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Wahlkampf in Frankreich
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2034695) Verfasst am: 06.12.2015, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Franzosen wissen das zwar noch nicht, aber sie haben heute mehr Terror gewaehlt. Traurig
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2034698) Verfasst am: 06.12.2015, 23:41    Titel: Re: Kommunalwahlen in Frankreich Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

Es ist bedauerlich, dass sich die Wähler wegen einer Handvoll Terroristen derart ins Bockshorn jagen lassen, also die falschen Schlüsse ziehen.


Das hat nichts mit dem Terroranschlag zu tun. Der FN war schon vor Jahren ziemlich stark und wurde immer stärker. Der Anschlag war höchstens noch ein Tropfen aus den heissen Stein.

Ist ja auch überall in Europa so, dass rechte Parteien starken Zulauf haben, Wahlen gewinnen oder in Umfragen zumindest sehr hoch stehen.

Die linke Politik hat es einfach übertrieben und Zustände hergestellt, die von immer mehr Menschen abgelehnt wird. Da schlägt das Pendel dann irgendwann um.

wolle hat folgendes geschrieben:

Auch, dass die Franzosen bereits bisher keine syrischen Flüchtlinge ins Land lassen, ist nicht nur aus ethischer Sicht sehr bedauerlich, sondern auch aus demoskopischer Sicht.


Wieso können die Franzosen ihre Grenze kontrollieren und selbst bestimmen, wen sie in ihr Land lassen und wen nicht?

In Deutschland ist das ja angeblich nicht möglich und angeblich müssen wir uns tatenlos mir dem "Naturereignis" grenzenloser Einwanderung abfinden. Mit den Augen rollen
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2034700) Verfasst am: 06.12.2015, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Platz 2 die UMP, dessen Parteivorsitzender der ehem. Präsident Sarkozy, der "sich auf Ebene der Europäischen Union als Erster für gezielte Luftangriffe auf libysche Ziele" einsetzte.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#2034704) Verfasst am: 07.12.2015, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Eine gute Nachricht: Den Front National hat's ziemlich zerbröselt zynisches Grinsen

http://www.sueddeutsche.de/,tt5m2/ausland/artikel/279/119136/

Zitat:
Der alte Herr rang sichtlich um Fassung. Als Jean-Marie Le Pen am Sonntagabend vom Hauptquartier der Partei Front National (FN) ins Fernsehstudio des Senders TF1 zugeschaltet wurde, klammerte sich der Parteichef regelrecht an seine einseitige Erklärung, die er fast wörtlich ablas. Ihm blieb nur noch, die Niederlage einzugestehen. Gerade einmal 4,3 Prozent der Franzosen haben bei der zweiten Runde der Parlamentswahl den Kandidaten der rechtsextremen FN ihre Stimme gegeben, vor fünf Jahren waren es immerhin 11,3 Prozent gewesen. So schlecht stand die Partei noch nie da seit ihrer Gründung vor 25 Jahren.


Showdance


Sie sind wieder da... Erbrechen

Europawahl in Frankreich: Rechtsextreme liegen in Umfrage vorne
Zitat:

Marine Le Pen scheint immer mehr Wähler für sich gewinnen zu können. Bei der anstehenden Europawahl könnte ihre rechtsextreme Partei Front National einer Umfrage zufolge sogar stärkste Kraft werden. Die Sozialisten von Präsident François Hollande liegen nur auf Platz drei.

Paris - Frankreich droht bei der Europawahl im Mai ein Rechtsruck. Die rechtsextreme Partei Front National (FN) liegt in einer Umfrage vorne. Laut einer Erhebung des Instituts Ifop, die das Magazin "Nouvel Observateur" veröffentlichte, käme die von Marine Le Pen angeführte Partei auf rund 24 Prozent - und wäre damit stärkste Kraft. Le Pen profitiert von der geringen Popularität der Regierung und der tiefen Spaltung der UMP.


Autsch Bitte nicht!

Bin grad am Fremdschämen (oh putain, la honte!!!) Motzen

und kann gar nicht soviel futtern, wie ich Erbrechen Erbrechen möchte.

sogar in unserem 600-Ew-Kuhkaff liegt der FN bei 30%

im Klartext: wir haben mit Sicherheit 74 erklärte Vollidioten im Dorf Böse

ich denk immer noch, mich knutscht ein Elch, das gibbets nicht,
so viele Bekloppte auf einmal kann es doch nicht geben
(ich will zurück in die Bretagne, da liegt der FN nicht ganz so weit vorn)

bleibt zwar noch die 2. Runde um an Resultat (und Renommee) zu retten, was noch zu retten ist,
ansonsten bleibt evtl noch Auswandern (aber wohin?)
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2034708) Verfasst am: 07.12.2015, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ansonsten bleibt evtl noch Auswandern (aber wohin?)


ähm Hoyerswerda, Cottbus, Dinslaken, Pedigacity usw. würde ich nicht unbedingt empfehlen.

Europa zerstört sich selbst und der Rechtsextremismus wie der Islamismus werden uns kaputt machen.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2034710) Verfasst am: 07.12.2015, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
...

ich denk immer noch, mich knutscht ein Elch, das gibbets nicht,
so viele Bekloppte auf einmal kann es doch nicht geben
(ich will zurück in die Bretagne, da liegt der FN nicht ganz so weit vorn)

bleibt zwar noch die 2. Runde um an Resultat (und Renommee) zu retten, was noch zu retten ist,
ansonsten bleibt evtl noch Auswandern (aber wohin?)

Die Bretagne ist auch nicht mehr das, was sie mal war, leider:
Zitat:
Même en Bretagne (19,6 %) et dans les Pays-de-la-Loire (21,23 %), traditionnellement rétifs aux thèses frontistes, le FN a considérablement progressé lors des départementales.
Depuis les régionales de 2010, il a gagné entre 12 et 17 points selon les régions.
http://www.lopinion.fr/edition/politique/fn-peut-il-vraiment-gagner-regions-54093
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2602
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2034714) Verfasst am: 07.12.2015, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#2034716) Verfasst am: 07.12.2015, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
...

ich denk immer noch, mich knutscht ein Elch, das gibbets nicht,
so viele Bekloppte auf einmal kann es doch nicht geben
(ich will zurück in die Bretagne, da liegt der FN nicht ganz so weit vorn)

bleibt zwar noch die 2. Runde um an Resultat (und Renommee) zu retten, was noch zu retten ist,
ansonsten bleibt evtl noch Auswandern (aber wohin?)

Die Bretagne ist auch nicht mehr das, was sie mal war, leider:
Zitat:
Même en Bretagne (19,6 %) et dans les Pays-de-la-Loire (21,23 %), traditionnellement rétifs aux thèses frontistes, le FN a considérablement progressé lors des départementales.
Depuis les régionales de 2010, il a gagné entre 12 et 17 points selon les régions.
http://www.lopinion.fr/edition/politique/fn-peut-il-vraiment-gagner-regions-54093


Naja, die 19,6% sind immer noch 20% zu viel, aber es ist noch das niedrigste Ergebnis im Vergleich zu den anderen Regionen.
Hier (Région Centre-Val de Loire) sind es gut 30%, da hat man eigentlich nur noch Lust, zu kotzen und sich dann ins nächste Mauseloch zu verkriechen... Verlegen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2034718) Verfasst am: 07.12.2015, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Zitat:
ansonsten bleibt evtl noch Auswandern (aber wohin?)


ähm Hoyerswerda, Cottbus, Dinslaken, Pedigacity usw. würde ich nicht unbedingt empfehlen.

Europa zerstört sich selbst und der Rechtsextremismus wie der Islamismus werden uns kaputt machen.



Ich fuerchte mit dieser duesteren Vision koenntest Du leider durchaus recht behalten. Traurig
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#2034734) Verfasst am: 07.12.2015, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, da ist das Geschrei wieder groß.

Aber so ist das nun mal in einer Demokratie: wenn sich das Volk durch die bisherigen Parteien nicht mehr vertreten fühlt, wählt es eine andere.

Klingt verrückt, ist aber so. Schulterzucken
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#2034738) Verfasst am: 07.12.2015, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das Ganze hat auch oder vor allem damit zu tun, dass die linke/sozialistische Perspektive den Massen derzeit keine realistische Möglichkeit zu sein scheint.

Insbesondere das kürzliche Scheitern und Umkippen von Syriza hat hier doch zu einer politischen Perspektivlosigkeit geführt, welche stets mit einer Hinwendung nach rechts verbunden ist.

Denn eins ist doch klar: positive Perspektiven haben die extremen Rechten nicht zu bieten. Sie stehen für Hordenkämpfe und sind damit eine Art von politischer Atavismus, sehr stark verwurzelt übrigens in der Religion (was man gemeinhin vergisst).

Doch dieser Versuch der europäischen Bevölkerung, es wieder mal mit den politischen Nihilisten von Rechtsaußen zu probieren wird wieder mal in die tiefe Demoralisierung führen und meiner Ansicht auch nicht von Dauer sein.

Aber: Es ist natürlich ein Arschtritt für die europäische Linke, die zu wenig konsequent ist in der grundsätzlichen Kritik an der bürgerlichen Herrschaft. Da muss wieder mehr kommen, denn man darf den Antifaschismus und Antikapitalismus nicht (klein)bürgerlichen Kräften und Parteien überlassen, weil diese das noch nie gekonnt haben und immer nur an Oberflächlichkeiten, an der Erscheinungsebene kleben ...-
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2034740) Verfasst am: 07.12.2015, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber: Es ist natürlich ein Arschtritt für die europäische Linke, die zu wenig konsequent ist in der grundsätzlichen Kritik an der bürgerlichen Herrschaft. Da muss wieder mehr kommen, denn man darf den Antifaschismus und Antikapitalismus nicht (klein)bürgerlichen Kräften und Parteien überlassen, weil diese das noch nie gekonnt haben und immer nur an Oberflächlichkeiten, an der Erscheinungsebene kleben ...-


dazu fällt mir jetzt der Paul Watzlawick ein: "wenn die Lösung das Problem ist" zwinkern

Solange es "links" viel zu oft darum geht, lagerpolitische Grabenkämpfe um ausgrenzende "Gesinnungsreinheit" zu führen, werden sie, obwohl ich verorte dass in Sachfragen durchaus weite Bevölkerungsteile "linke" Kritik teilen, keinen Blumentopf gewinnen ...

"gefährlicher neurechter Verschwörungstheoretiker" im Gespräch mit: Giorgos Chondros (Umweltpolitischer Sprecher von Syriza) widmet sich auch dem Thema Linke in der EU
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#2034749) Verfasst am: 07.12.2015, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das Ganze hat auch oder vor allem damit zu tun, dass die linke/sozialistische Perspektive den Massen derzeit keine realistische Möglichkeit zu sein scheint.

Insbesondere das kürzliche Scheitern und Umkippen von Syriza hat hier doch zu einer politischen Perspektivlosigkeit geführt, welche stets mit einer Hinwendung nach rechts verbunden ist.

Denn eins ist doch klar: positive Perspektiven haben die extremen Rechten nicht zu bieten. Sie stehen für Hordenkämpfe und sind damit eine Art von politischer Atavismus, sehr stark verwurzelt übrigens in der Religion (was man gemeinhin vergisst).

Doch dieser Versuch der europäischen Bevölkerung, es wieder mal mit den politischen Nihilisten von Rechtsaußen zu probieren wird wieder mal in die tiefe Demoralisierung führen und meiner Ansicht auch nicht von Dauer sein.

Aber: Es ist natürlich ein Arschtritt für die europäische Linke, die zu wenig konsequent ist in der grundsätzlichen Kritik an der bürgerlichen Herrschaft. Da muss wieder mehr kommen, denn man darf den Antifaschismus und Antikapitalismus nicht (klein)bürgerlichen Kräften und Parteien überlassen, weil diese das noch nie gekonnt haben und immer nur an Oberflächlichkeiten, an der Erscheinungsebene kleben ...-


Schön gesagt, irgendwelche konkreten Ansatzpunkte innerhalb unserer Lebensspanne? Mit den Augen rollen
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2034753) Verfasst am: 07.12.2015, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
...

ich denk immer noch, mich knutscht ein Elch, das gibbets nicht,
so viele Bekloppte auf einmal kann es doch nicht geben
(ich will zurück in die Bretagne, da liegt der FN nicht ganz so weit vorn)

bleibt zwar noch die 2. Runde um an Resultat (und Renommee) zu retten, was noch zu retten ist,
ansonsten bleibt evtl noch Auswandern (aber wohin?)

Die Bretagne ist auch nicht mehr das, was sie mal war, leider:
Zitat:
Même en Bretagne (19,6 %) et dans les Pays-de-la-Loire (21,23 %), traditionnellement rétifs aux thèses frontistes, le FN a considérablement progressé lors des départementales.
Depuis les régionales de 2010, il a gagné entre 12 et 17 points selon les régions.
http://www.lopinion.fr/edition/politique/fn-peut-il-vraiment-gagner-regions-54093


Naja, die 19,6% sind immer noch 20% zu viel, aber es ist noch das niedrigste Ergebnis im Vergleich zu den anderen Regionen.
Hier (Région Centre-Val de Loire) sind es gut 30%, da hat man eigentlich nur noch Lust, zu kotzen und sich dann ins nächste Mauseloch zu verkriechen... Verlegen

Man darf ja nicht vergessen, dass der FN sich von einer rechten Protest- bzw. Splitterpartei zu einer festen politischen Größe entwickelt hat.
Jean-Marie Le Pen hatte in den Gründerzeiten der Partei glaub ich immer betont, dass man außerhalb des Systems stehe, seine Tochter dagegen
denkt viel strategischer und hat es geschafft, verschiedene rechte Strömungen zu bündeln und ein Konzept anzubieten, das unzufriedenen Franzosen wählbar erscheint.
Ich las übrigens mal über Umfragen, aus denen hervorging, dass sich auch viele desillusionierte Ex-KPF-Wähler auf ihre Seite geschlagen haben.

Jedenfalls ist Tochter Marine geschickter als ihr Vater, sie hat ja auch starke Ambitionen auf das Präsidentschaftsamt. Bei den Europawahlen 2014 erreichte der FN unter ihrer
Führung fast 25% der Stimmen!! Jetzt kommt noch hinzu, dass die Enkelin von J-M (Marion) im Süden Frankreichs mit extrem rechter Stimmungsmache erfolgreich ist.
Dort ist der Immigrationsanteil hoch, und mit ihren Sprüchen, in denen sie auch gerne mal christliche Traditionen bemüht (in Frankreich Geschockt ), arbeitet sie ihrer Tante zu.
Ein perfektes Polit-Familienunternehmen.

Frankreich bildet keine Ausnahme beim Rechtsruck der europäischen Länder, die globale Umverteilungspolitik, die unter Ronnie und Maggie begann, wirft ihre braunen Früchte ab.
Davon bleiben auch die Bretagne oder die Pays de la Loire, traditionell liberal, nicht verschont.


Aber immerhin habt ihr in Bourges ja noch nen Sozi als maire, oder? Smilie
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 4269

Beitrag(#2034755) Verfasst am: 07.12.2015, 16:42    Titel: Nationalsozialismus im Herzen Europas Antworten mit Zitat

https://de.wikipedia.org/wiki/Front_National#Programm
Zitat:

Klassenwidersprüche sollen durch national-soziale Lösungen überwunden werden. Über die Vorstellung einer „sozial“ verstandenen Nation – Social parce que national („Sozial weil national“) – bleibt die Marktwirtschaft ein nationales Interesse.


Da ist er wieder - der Nationalsozialismus im Herzen Europas.
Man darf gespannt sein, wann die ersten Parolen wie "Kauft nicht bei Juden" oder "Kauft nicht bei Moslems" auftauchen, die Juden wieder mit Judenstern versehen werden und die Moslems mit einem Halbmond.
Hauptsache, man hat wieder Sündenböcke ausgemacht, auf denen man irgendwelche Frustrationen abladen kann.

Edit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Front_National#Weitere_Punkte schrieb:
Zitat:
Ablehnung von „anormaler“ moderner Kunst


Das erinnert an die Ausstellung "Entartete Kunst" der Nazis.
https://de.wikipedia.org/wiki/Entartete_Kunst


Zitat:
- Austritt aus dem Schengener Abkommen, der Euro-Zone und der NATO, größere Unabhängigkeit gegenüber anderen internationalen Organisationen
- Nationalisierung der Banken, der Rüstungsindustrie und anderer Industriezweige


Und das in einem Land mit Atomwaffen. Böse

Wenn die Franzosen jetzt nicht ganz genau aufpassen, richten sie nicht nur ihr Land, sondern ganz Europa zugrunde.
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2034769) Verfasst am: 07.12.2015, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, da ist das Geschrei wieder groß.

Aber so ist das nun mal in einer Demokratie: wenn sich das Volk durch die bisherigen Parteien nicht mehr vertreten fühlt, wählt es eine andere.

Klingt verrückt, ist aber so. Schulterzucken



Da wurde nicht irgendeine demokratische Oppositionspartei gewaehlt, so wie es tatsaechlich in Demokratien ueblich ist, sondern eine durch und durch rassistische, antisemitische und islamophobe Populistenpartei!

Sowas werte ich schon ganz prinzipiell anders als wenn in D mal eben die CDU die SPD als Regierung abloest. Sowas mag ich zwar meist auch nicht, aber damit muss man als Demokrat leben. Allerdings sollte kein Demokrat damit leben koennen, wenn eine antidemokratische Partei bei demokratischen Wahlen die Macht zu bekommen droht um die Demokratie selbst zu gefaehrden.
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Quéribus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
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Beitrag(#2034780) Verfasst am: 07.12.2015, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, da ist das Geschrei wieder groß.

Aber so ist das nun mal in einer Demokratie: wenn sich das Volk durch die bisherigen Parteien nicht mehr vertreten fühlt, wählt es eine andere.

Klingt verrückt, ist aber so. Schulterzucken


na, da gibt es aber genügend andere Optionen für eine Protestwahl, die nicht ganz so abseitig sind

ich persönlich würde EELV (Grüne) vorziehen, oder wenn's denn ne"Front-"partei sein muss,
danndoch noch lieber Mélenchon und sein Front de Gauche als Machine Le Pen und ihre Mischpoche.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2034819) Verfasst am: 07.12.2015, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber: Es ist natürlich ein Arschtritt für die europäische Linke, die zu wenig konsequent ist in der grundsätzlichen Kritik an der bürgerlichen Herrschaft. Da muss wieder mehr kommen, denn man darf den Antifaschismus und Antikapitalismus nicht (klein)bürgerlichen Kräften und Parteien überlassen, weil diese das noch nie gekonnt haben und immer nur an Oberflächlichkeiten, an der Erscheinungsebene kleben ...-


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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2034832) Verfasst am: 08.12.2015, 04:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
....Nach dem Erfolg des rechtsextremen Front National (FN) bei der ersten Runde der französischen Regionalwahlen ringen Konservative und Sozialisten um mögliche Bündnisse bei der entscheidenden Wahlrunde in einer Woche. In Regionen, in denen der Front National besonders stark abgeschnitten hat, könnten Sozialisten oder Bürgerliche jeweils zugunsten der anderen Partei auf eine Kandidatur in der zweiten Runde verzichten, um die Stimmen der FN-Gegner bei einer Partei zu bündeln und einen Sieg der Rechtsextremen zu verhindern.

Die Republikaner des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy, die landesweit knapp hinter dem Front National zweitstärkste Kraft wurden, lehnen eine strategische Zusammenarbeit mit dem linken Lager allerdings ab. Sarkozy erklärte bereits am Abend, es werde keine "taktischen Allianzen" mit den Sozialisten geben....


http://www.tagesschau.de/ausland/frankreich-regionalwahlen-105.html


Wollen sich mal wieder Konservative als Steigbuegelhalter fuer Rassisten warmlaufen? Diesmal in Frankreich?
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
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Beitrag(#2034847) Verfasst am: 08.12.2015, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....Nach dem Erfolg des rechtsextremen Front National (FN) bei der ersten Runde der französischen Regionalwahlen ringen Konservative und Sozialisten um mögliche Bündnisse bei der entscheidenden Wahlrunde in einer Woche. In Regionen, in denen der Front National besonders stark abgeschnitten hat, könnten Sozialisten oder Bürgerliche jeweils zugunsten der anderen Partei auf eine Kandidatur in der zweiten Runde verzichten, um die Stimmen der FN-Gegner bei einer Partei zu bündeln und einen Sieg der Rechtsextremen zu verhindern.

Die Republikaner des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy, die landesweit knapp hinter dem Front National zweitstärkste Kraft wurden, lehnen eine strategische Zusammenarbeit mit dem linken Lager allerdings ab. Sarkozy erklärte bereits am Abend, es werde keine "taktischen Allianzen" mit den Sozialisten geben....


http://www.tagesschau.de/ausland/frankreich-regionalwahlen-105.html


Wollen sich mal wieder Konservative als Steigbuegelhalter fuer Rassisten warmlaufen? Diesmal in Frankreich?


Sarko hat sich mit seiner Erklärung definitiv als Armleuchter geoutet.

Dagegen steht Cambadélis (PS) als positives Gegenstück, der dem PS auf lange Sicht Bonuspunkte bringen kann:
lieber für ein paar Jahre darauf verzichten, in dem einen oder anderen Conseil Régional vertreten zu sein, als dem FN eine unnötig grosse Chance zu geben, die Wahl zu gewinnen.

In anderen Regionen gibt es Zusammenschlüsse von PS mit EELV und anderen kleineren Linksparteien.
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2035021) Verfasst am: 09.12.2015, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, da ist das Geschrei wieder groß.

Aber so ist das nun mal in einer Demokratie: wenn sich das Volk durch die bisherigen Parteien nicht mehr vertreten fühlt, wählt es eine andere.

Klingt verrückt, ist aber so. Schulterzucken


"Das Volk" als einheitlichen Block gibt es ja nicht. Viele Menschen fühlen sich nicht durch die gewählte Regierung vertreten, oder wenigstens weniger gut als von der in Wahlen unterlegen Partei, der man selber anhängt. Das ist also eine vereinfachte Sichtweise, die das, was besorgniserregend ist, ignoriert. Le Pen und ihre Anhänger, und die entsprechenden Parteien und Anhänger in anderen Staaten haben kein demokratisches Programm. Sie beugen sich den Spielregeln der Demokratie, solange die Mehrheitsverhältnisse nicht zulassen sie über Bord zu werfen. Wie man gerade in Polen beobachten kann. Diese Parteien und ihre Anhänger haben eine tiefe Abneigung gegen die demokratische Idee. Wir sollten nicht so tun, als wäre die drohende Übernahme der Regierungsmacht durch Parteien wie der Front National eine normale demokratische Entwicklung, wo es eigentlich um die Beseitigung der Demokratie geht.
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2035080) Verfasst am: 10.12.2015, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, da ist das Geschrei wieder groß.

Aber so ist das nun mal in einer Demokratie: wenn sich das Volk durch die bisherigen Parteien nicht mehr vertreten fühlt, wählt es eine andere.

Klingt verrückt, ist aber so. Schulterzucken


"Das Volk" als einheitlichen Block gibt es ja nicht. Viele Menschen fühlen sich nicht durch die gewählte Regierung vertreten, oder wenigstens weniger gut als von der in Wahlen unterlegen Partei, der man selber anhängt. Das ist also eine vereinfachte Sichtweise, die das, was besorgniserregend ist, ignoriert. Le Pen und ihre Anhänger, und die entsprechenden Parteien und Anhänger in anderen Staaten haben kein demokratisches Programm. Sie beugen sich den Spielregeln der Demokratie, solange die Mehrheitsverhältnisse nicht zulassen sie über Bord zu werfen. Wie man gerade in Polen beobachten kann. Diese Parteien und ihre Anhänger haben eine tiefe Abneigung gegen die demokratische Idee. Wir sollten nicht so tun, als wäre die drohende Übernahme der Regierungsmacht durch Parteien wie der Front National eine normale demokratische Entwicklung, wo es eigentlich um die Beseitigung der Demokratie geht.


Findest du nicht, dass deine Ängste da zu "leicht" übertriebenen Urteilen führen - insbesondere die von mir gefetteten Formulierungen skeptisch

Österreichs Demokratie hat auch die FPÖ unter Haider "überlebt".

Und die Aushölung demokratischer Prinzipien ist schon lange im Gange, mit"getragen" von den Parteien aller Coleur, da sich die "politische Kaste" durch systemimmanente "Sachzwänge" dem schnöden Mammon, der eigenen Wiederwahl und dem Opportunismus innerhalb der politischen Hierarchie "verpflichtet" und sich somit korrumpieren läßt. Und bei diesem Spiel machen die meisten mit, es geht ja um ihren Job "im System" und auch einen, nach der politischen Laufbahn i.d. Wirtschaft - ergo - immer bitte schön freundlich sein zu deren Lobbyisten...

Kreativer Idealismus wird durch das bestehende Parteiensystem ganz sicher nicht gefördert.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#2035170) Verfasst am: 10.12.2015, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ja, da ist das Geschrei wieder groß.

Aber so ist das nun mal in einer Demokratie: wenn sich das Volk durch die bisherigen Parteien nicht mehr vertreten fühlt, wählt es eine andere.

Klingt verrückt, ist aber so. Schulterzucken


"Das Volk" als einheitlichen Block gibt es ja nicht. Viele Menschen fühlen sich nicht durch die gewählte Regierung vertreten, oder wenigstens weniger gut als von der in Wahlen unterlegen Partei, der man selber anhängt. Das ist also eine vereinfachte Sichtweise, die das, was besorgniserregend ist, ignoriert. Le Pen und ihre Anhänger, und die entsprechenden Parteien und Anhänger in anderen Staaten haben kein demokratisches Programm. Sie beugen sich den Spielregeln der Demokratie, solange die Mehrheitsverhältnisse nicht zulassen sie über Bord zu werfen. Wie man gerade in Polen beobachten kann. Diese Parteien und ihre Anhänger haben eine tiefe Abneigung gegen die demokratische Idee. Wir sollten nicht so tun, als wäre die drohende Übernahme der Regierungsmacht durch Parteien wie der Front National eine normale demokratische Entwicklung, wo es eigentlich um die Beseitigung der Demokratie geht.


Findest du nicht, dass deine Ängste da zu "leicht" übertriebenen Urteilen führen - insbesondere die von mir gefetteten Formulierungen skeptisch

Österreichs Demokratie hat auch die FPÖ unter Haider "überlebt".


Was sagt denn die FPÖ zu den Themen *Mitbestimmung* und *Mitgestaltung* aller an allem? So weit ich weiß nicht viel.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Und die Aushölung demokratischer Prinzipien ist schon lange im Gange, mit"getragen" von den Parteien aller Coleur, da sich die "politische Kaste" durch systemimmanente "Sachzwänge" dem schnöden Mammon, der eigenen Wiederwahl und dem Opportunismus innerhalb der politischen Hierarchie "verpflichtet" und sich somit korrumpieren läßt. Und bei diesem Spiel machen die meisten mit, es geht ja um ihren Job "im System" und auch einen, nach der politischen Laufbahn i.d. Wirtschaft - ergo - immer bitte schön freundlich sein zu deren Lobbyisten...


Wenn die gesamte Gesellschaft sich den Interessen des Kapitals nach Maximalprofit unterordnen muss und die Bedürfnisse von Mensch & Natur sich bestenfalls dann betätigen dürfen, wenn jenes Mainstream-Interesse satt ist, also in den kleinen Nischen dazwischen - so wie einst die kleinen Nager zwischen den Dinsoauriern - dann kann man wohl kaum von einer *Demokratie* sprechen. Es sei denn, man verwechselt den Parlamentarismus mit Demokratie.

Nein, mit der FPÖ als einer Art extremer Variante der CSU kommt man einer wirklichen Demokratie, die diesen Namen auch verdient, nicht näher, sondern entfernt sich noch weiter von diesem - erstrebenswerten - Ziel.

Und das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Le-Pen-Partei und ähnlichem Müll ...-
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luc
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Beitrag(#2035436) Verfasst am: 13.12.2015, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Der Front National geht bei den Regionalwahlen leer aus. Erleichterung, gewiss, aber trotzdem merkt man, dass Frankreich stark destabilisiert ist.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_76395696/prognosen-fn-geht-bei-regionalwahl-in-frankreich-leer-aus.html
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Hebart
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Anmeldungsdatum: 09.12.2015
Beiträge: 431

Beitrag(#2035442) Verfasst am: 13.12.2015, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

luc hat folgendes geschrieben:
Der Front National geht bei den Regionalwahlen leer aus. Erleichterung, gewiss, aber trotzdem merkt man, dass Frankreich stark destabilisiert ist.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_76395696/prognosen-fn-geht-bei-regionalwahl-in-frankreich-leer-aus.html


Hoffentlich wird die Warnung, die in dem vorhergehenden Wahlgang geäußert wurde, nun endlich begriffen.
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beachbernie
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Beitrag(#2035444) Verfasst am: 13.12.2015, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hebart hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Der Front National geht bei den Regionalwahlen leer aus. Erleichterung, gewiss, aber trotzdem merkt man, dass Frankreich stark destabilisiert ist.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_76395696/prognosen-fn-geht-bei-regionalwahl-in-frankreich-leer-aus.html


Hoffentlich wird die Warnung, die in dem vorhergehenden Wahlgang geäußert wurde, nun endlich begriffen.



Welche Warnung?
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Johnny
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Beitrag(#2035543) Verfasst am: 14.12.2015, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

27% und 6,8 Millionen Stimmen ist jetzt auch nicht gerade ein schlechtes Ergebnis für den Front National. So stark war die Partei noch nie.

Dass sie bei den Regionalwahlen keine Region gewinnt war sowieso klar, da die beiden etablierten Parteien, die sich ja sowieso ähnlich wenig unterscheiden wie CDU und SPD bei uns, sich gegenseitig die Stimmen in den Regionen gegeben haben.
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#2035577) Verfasst am: 15.12.2015, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Dass sie bei den Regionalwahlen keine Region gewinnt war sowieso klar, da die beiden etablierten Parteien, [...], sich gegenseitig die Stimmen in den Regionen gegeben haben.


Das ist nicht triftig. Die Sozialisten haben ihre Listen in mehreren Regionen zum Zweiten Wahlgang offiziell zurueckgezogen und dort dann zur Wahl der Konservativen aufgerufen, um Mehrheiten fuer den FN zu verhindern. Die Konservativen hingegen haben in keiner Region ihre Liste zugunsten der Sozialisten zurueckgezogen.
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beachbernie
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Beitrag(#2035615) Verfasst am: 15.12.2015, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ausserdem koennen sich Parteien nicht gegenseitig "Stimmen geben". Sie koennen nur selektiv auf ihre eigene Kandidatur verzichten und eine Wahlempfehlung fuer ihre Anhaenger aussprechen. Ihre Stimmen vergeben muessen diese dann am Wahltag selber!

Und wie immer man das jetzt dreht und wendet. Der FN blieb deshalb bei der Machtvergabe in den Regionen aussen vor, weil eine immer noch recht grosse Mehrheit der franzoesischen Waehler das so will und keinesfalls weil das von den anderen Parteien so beschlossen wurde.
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Johnny
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Beitrag(#2035693) Verfasst am: 16.12.2015, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der FN blieb deshalb bei der Machtvergabe in den Regionen aussen vor, weil eine immer noch recht grosse Mehrheit der franzoesischen Waehler das so will und keinesfalls weil das von den anderen Parteien so beschlossen wurde.


Na klar, wenn man es so sieht, dann sind auch 60% der Wähler gegen die CDU und 75% der Wähler gegen die SPD. zwinkern

Der FN ist in Frankreich auf Augenhöhe mit UMP und Sozialist, hat Millionen Wähler und einen beachtlichen Teil der Bevölkerung hinter sich.
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