Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#785366) Verfasst am: 07.08.2007, 20:15 Titel: |
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Ex Wikipedium
Zitat: | Anhänger des ethnischen Zweiges hingegen vertreten die Ansicht, dass man (nicht nur im Bezug auf Ásatrú, sondern auch auf andere Religionen) einer bestimmten ethnischen Gruppe angehören muss, um die Religion dieser Gruppe annehmen und auch verstehen zu können. Hier bestehen mögliche Anknüpfungspunkte zum esoterischen und organisierten Rechtsextremismus. Andererseits weist auch ein Großteil derjenigen, die sich selbst als Vertreter der „ethnischen“ Ausrichtung verstehen, solche Verbindungen zurück, u.a. mit dem Hinweis, dass es ihnen um eine positiv verstandene „Verbindung zum eigenen Volk“ gehe, ohne eine damit einhergehende Abwertung anderer Ethnien.
Einige Gruppen betreiben diesbezüglich auch eigene Projekte zur Aufklärung, siehe z.B. das Ariosophie-Projekt der Nornirs Ætt oder die Internetseite des Rabenclans. Diese Projekte sind oft auch zur Distanzierung von politisch rechten Ideologien gedacht.
Die Einteilung in „universalistische“ und „ethnische (völkische)“ Ausrichtungen ist definitorisch äußerst problematisch und auch unter den Anhängern der Ásatrú stark umstritten. Viele Gruppen und Individuen fügen weitere Kategorien hinzu, so die in den USA mittlerweile recht verbreitete „tribalist“ (engl. „Stammes“-) Ásatrú. Andere lehnen solche Kategorisierungen, die sie als auf germanisches Heidentum nicht anwendbar empfinden, gänzlich ab. Zur Definitionsproblematik sei auch auf die Diskussion zu diesem Artikel verwiesen. |
http://de.wikipedia.org/wiki/Asatru
Gerade in Bezug auf Ariosophie kommt mir diese Distanzierung scheinheilig vor. Das knöpft möglicherweise wirklich an den rassistischen Sumpf des 19. Jhdts an.
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