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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#787252) Verfasst am: 09.08.2007, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich lasse mal völlig außen vor, ob es zu gesundheitlichen Risiken kommen kann oder nicht. Es ist ja vielmehr so, daß auf diese Weise auch der Erfahrungshorizont der Kinder eingeschränkt wird.
Am Kopf kratzen
Ich glaube, daß der "Erfahrunghorizont" eher durch Pommes, Schnitzel und Ketchup eingeschränkt wird, als durch die meist vielfältige und abwechslungsreiche vegane Kost.
Aber das ist eine Vermutung und ich würde solche Spekulationen nicht verabsolutieren.

Sollte man unseren Kindern nicht auch geröstete Insekten anbieten, um ihren Ernährungshorizont nicht einseitig einzuschränken?
(Heuschreckenschenkel sollen nussig schmecken und Schlangenfleisch ist weiß wie Schnee ...)


Btw: im Vergleich zu unseren Vorfahren oder zu sog. Naturvölkern ist unser Ernährungshorizont eher armselig.
Die Folgen sind allbekannt ...
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Leben kann tödlich sein
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#787253) Verfasst am: 09.08.2007, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sprichst Du auf einmal von Erziehen, das ist etwas anderes als ernähren.

Das ist doch dummes Zeug. Erziehung beinhaltet selbstverständlich auch, Kindern etwas über Ernährung beizubringen, sie an der Essenszubereitung zu beteiligen usw.


Dafür brauch man sie nicht zu erziehen.


soso...


Du kannst selbstverständlich auch wenn ich einem Erwachsenen etwas über Ernährung beibringe (ihn informiere) und an meiner Essenszubereitung teilnehmen lasse, das als erziehung bezeichnen, sinnvoll erscheint mir das nicht Schulterzucken
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#787254) Verfasst am: 09.08.2007, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Sollte man unseren Kindern nicht auch geröstete Insekten anbieten, um ihren Ernährungshorizont nicht einseitig einzuschränken?
(Heuschreckenschenkel sollen nussig schmecken und Schlangenfleisch ist weiß wie Schnee ...)


warum nicht?

Zitat:
Btw: im Vergleich zu unseren Vorfahren oder zu sog. Naturvölkern ist unser Ernährungshorizont eher armselig.
Die Folgen sind allbekannt ...


der "erfahrungshorizont" war ja wohl eher die folge eines ständigen lebens an der grenze zum nahrungsmangel.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#787255) Verfasst am: 09.08.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sprichst Du auf einmal von Erziehen, das ist etwas anderes als ernähren.

Das ist doch dummes Zeug. Erziehung beinhaltet selbstverständlich auch, Kindern etwas über Ernährung beizubringen, sie an der Essenszubereitung zu beteiligen usw.


Dafür brauch man sie nicht zu erziehen.


soso...


Du kannst selbstverständlich auch wenn ich einem Erwachsenen etwas über Ernährung beibringe (ihn informiere) und an meiner Essenszubereitung teilnehmen lasse, das als erziehung bezeichnen, sinnvoll erscheint mir das nicht Schulterzucken


warum nicht? es gibt sogar kochbücher stell dir vor und selbst im TV läuft "das perfekte dinner" mit offenbar guten einschaltquoten.
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Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
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Beitrag(#787257) Verfasst am: 09.08.2007, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Worauf sollte sich dieses Recht gründen?
Worauf beruht das Recht andere Menschen nicht töten zu dürfen? Nicht nur darauf, dass wir uns andernfalls alle gegenseitig abmetzeln würden.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#787258) Verfasst am: 09.08.2007, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
es gibt sogar kochbücher stell dir vor und selbst im TV läuft "das perfekte dinner" mit offenbar guten einschaltquoten.


Soso, das ist also alles Erziehung, faszinierend. Und ich dachte, das wären alles Angebote, denen man freiwillig nachkommen kann...
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#787259) Verfasst am: 09.08.2007, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich lasse mal völlig außen vor, ob es zu gesundheitlichen Risiken kommen kann oder nicht. Es ist ja vielmehr so, daß auf diese Weise auch der Erfahrungshorizont der Kinder eingeschränkt wird.
Am Kopf kratzen
Ich glaube, daß der "Erfahrunghorizont" eher durch Pommes, Schnitzel und Ketchup eingeschränkt wird, als durch die meist vielfältige und abwechslungsreiche vegane Kost.

Stimmt. Und wo hab ich nochmal gesagt, daß das in Ordnung wäre?


Algol hat folgendes geschrieben:
Sollte man unseren Kindern nicht auch geröstete Insekten anbieten, um ihren Ernährungshorizont nicht einseitig einzuschränken?

Wenn das zur mitteleuropäischen Eßkultur gehörte, warum nicht?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#787262) Verfasst am: 09.08.2007, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Letztlich bedeutet das, seine Kinder von Dingen fernzuhalten, weil sie einem selbst nicht in den Kram passen.
Geht das auch genauer? Denn ich gebe einem Kind ja auch keine Drogen nur damit es die Erfahrung damit machen kann. Was ist daran verkehrt das Kind anfangs vegan zu ernähren und es später selbst entscheiden zu lassen, wenn es das kann?

Ja, wenn es dann kann. Wenn es aber vorgebetet gekriegt hat, daß nichtvegane Nahrung doppelplusungut ist und auch nichts anderes kennengelernt hat ...
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#787264) Verfasst am: 09.08.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Wenn ich irgendwo zum Grillen eingeladen bin macht es für die zukünftige Nachfrage nach Schweinefleisch keinen Unterschied, ob ich ablehne oder nicht. Etwas anderes wäre es höchstens, wenn ich regelmäßig beim gleichen Gastgeber eingeladen wäre, so dass dieser meinen Verzehr bei seinen Einkäufen berücksichtigt.
Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Eigentlich völlig einleuchtend.

Find' ich auch.

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Ich finde aber die Vorstellung überaus amüsant, wie Du auf eine Grillparty kommst und hoffst, dass jemand spontan, ohne Dich zu Fragen, für Dich ein Schweinssteak mitgekauft hat und dass nach dem Verzehr desselben niemand auf die Idee kommt, nachzukaufen, wodurch Du ja Nachfrage verursacht hättest.

Pffff. Ich hoffe auf Grillpartys eher auf Rinderfilet, das mag ich nämlich viel lieber, das Schwein würde ich nur nehmen, um nicht ganz auf Fleisch verzichten zu müssen. Ansonsten kenne ich es eher so, dass ein Kontingent Grillfleisch für die Grillparty gekauft und dann komplett verbraucht wird. Wenn abzusehen wäre, dass für meinen Konsum nachgekauft werden muss, würde ich natürlich kein Schwein essen und statt dessen selber Rinderfilet nachkaufen.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#787265) Verfasst am: 09.08.2007, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Sollte man unseren Kindern nicht auch geröstete Insekten anbieten, um ihren Ernährungshorizont nicht einseitig einzuschränken?
(Heuschreckenschenkel sollen nussig schmecken und Schlangenfleisch ist weiß wie Schnee ...)


warum nicht?

Eben, denn wenn man das unterläßt, schränkt man ja den Erfahrungshorizont der Kinder ein.
Und das ist nach RR irgendwie - naja, ein Argument?


Zitat:
Btw: im Vergleich zu unseren Vorfahren oder zu sog. Naturvölkern ist unser Ernährungshorizont eher armselig.
Die Folgen sind allbekannt ...

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
der "erfahrungshorizont" war ja wohl eher die folge eines ständigen lebens an der grenze zum nahrungsmangel.


Das kam bei uns wohl erst nach der Installation der Karnickelvermehrungspolitik der rkk, bzw. anderer priesterlicher/herrschaftlicher Eingriffe, welche den Zweck hatten, die Bevölkerung über das Maß anzuheben, welches das Land noch mühelos ernähren konnte.

So verhält sich das mE auch bei den sog. Naturvölkern.
Die beschäftigen sich insgesamt ca. zwei Stunden am Tag mit Nahrungssuche und anderen nötigen Verrichtungen. Wenn sie wirklich hungrig wären, würden sie auf den Nahrungserwerb wohl mehr Zeit verwenden.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#787266) Verfasst am: 09.08.2007, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Letztlich bedeutet das, seine Kinder von Dingen fernzuhalten, weil sie einem selbst nicht in den Kram passen.
Geht das auch genauer? Denn ich gebe einem Kind ja auch keine Drogen nur damit es die Erfahrung damit machen kann. Was ist daran verkehrt das Kind anfangs vegan zu ernähren und es später selbst entscheiden zu lassen, wenn es das kann?

Ja, wenn es dann kann. Wenn es aber vorgebetet gekriegt hat, daß nichtvegane Nahrung doppelplusungut ist und auch nichts anderes kennengelernt hat ...

Das lernt es zwangsläufig kennen, es sein denn man sperrt es in den veganen Haushalt ein. Sie lernen leider auch Frühstückscerealienmist kennen, Cola und Chips. Und sie kriegen das bei Freunden, Verwandten, und anderswo. Da kommst du gar nicht drumrum. Was man selber nicht vertreten kann, zu geben, kauft man halt nicht ein, aber fernhalten geht gar nicht. Und wer sein Kind sonst einigermaßen mitreden lässt, hat auch ein Kind das hier Entscheidungen trifft.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#787274) Verfasst am: 09.08.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
es gibt sogar kochbücher stell dir vor und selbst im TV läuft "das perfekte dinner" mit offenbar guten einschaltquoten.


Soso, das ist also alles Erziehung, faszinierend. Und ich dachte, das wären alles Angebote, denen man freiwillig nachkommen kann...


erziehung ist im idealfall ein angebot.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#787282) Verfasst am: 09.08.2007, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
es gibt sogar kochbücher stell dir vor und selbst im TV läuft "das perfekte dinner" mit offenbar guten einschaltquoten.


Soso, das ist also alles Erziehung, faszinierend. Und ich dachte, das wären alles Angebote, denen man freiwillig nachkommen kann...


erziehung ist im idealfall ein angebot.


Mit den Augen rollen vielleicht klärt ihr irgendwo erstmal euren Erziehungsbegriff? Ich hatte mal ne Karikatur, wo ein Kind durch zwei Seilwinden von zwei Erwachsenen lang gezogen wurde, mit der Unterschrift: "Ganz schön anstrengend so ein Kind groß zu ziehen", so versteht LEN seinen Beruf (mit der vielleicht nicht mehr ganz passenden Bezeichnung) bestimmt nicht.
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Deus ex Machina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#787283) Verfasst am: 09.08.2007, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Das hat aber nicht primät mit essen zu tun: Du würdest nie einen töten. Und das ist ja letztlich der Punkt, um den es geht. Und genau davon lenken die Vegatierer mit ihrer Fixierung auf den Verzehr ab.


Ich bin kein Vegetarier, aber die meisten von denen sind ja auch gegen Tierversuche, Jagdsport, Pelzfabriken usw., also gegen jede Form der Tötung von höheren Tieren. Das Essen ist halt einfach derjenige Punkt, bei dem der Durchschnittsstädter am ehesten die Tötung eines Tieres mitverursacht. Ich sehe da keine Inkonsequenz, sondern eine sich aus den Umständen und Möglichkeiten ergebende Fokussierung. Man nimmt einen Menschen im Alltag halt eher als Nicht-Fleischesser denn als Nicht-Pelzträger, Nicht-Jagdsportler oder Nicht-Tierversuchsmedikamentkonsumenten wahr.


Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und du hast dich nicht dazu durchringen könenn zu sagen: "Soll doch jeder, wie er will. Keiner muss sich rechtfertigen."


Mit dieser Aussage würde man doch den Ausgang der Diskussion vorweg nehmen, sie würde hinfällig werden.


Nein. Das ist ein mögliches Ergebnis der Diskussion.


Das meine ich ja. Du wirfst ihm während der Diskussion vor, dass er das von Dir gewünschte Diskussionsergebnis nicht zugibt.


Zitat:
Zitat:
Es sei denn, Du würdest bei der Diskussion über jedes ethische Thema Deinem Gegnüber zugestehen, keiner müsse sich rechtfertigen, jeder könne, wie er will.


Womit du voraussetzt, dass es ein ethisches Thema sei. Genau das aber ist die Frage.


Ich muss mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen, werde (voraussichtlich) später antworten.
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Deus ex Machina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#787287) Verfasst am: 09.08.2007, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Btw: was ist denn die ethische Begründung?
Man kann zwar nicht für alle Veganer sprechen, aber grob gesagt ist es wohl das Recht auf ein unversehrtes Leben...


Ich zitiere mich mal selbst:

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
Jeder Vegetarier, der schon mal duch eine Wiese gelaufen ist ... wird zugeben müssen, dass es gewisse Tiere gibt, deren Leid ihm mehr oder weniger egal ist.


Auch wenn wir uns auf hinreichend hoch entwickelte Tiere beschränken: Müssten wir zur Durchsetzung des Rechtes auf ein unversehrtes Leben nicht konsequenterweise verhindern, dass Löwen Antilopen reissen? (Womit wir aber wiederum das Recht der letzteren auf ein unversehrtes Leben verletzen, sofern wir sie nicht auf pflanzlicher Basis zwangsernähren, falls das medizinisch überhaupt möglich ist.)


Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
...das Recht andere Menschen nicht töten zu dürfen...

Sehr glücklich
Bin ich froh, dass es mir nicht verboten ist, andere Menschen nicht töten zu dürfen.
(Sorry, aber ich fand die unfreiwillige Komik zu köstlich.)


Zuletzt bearbeitet von Deus ex Machina am 09.08.2007, 18:26, insgesamt einmal bearbeitet
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#787291) Verfasst am: 09.08.2007, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

"Futurama: The Problem With Popplers" hat folgendes geschrieben:
Leela: "Animals eat other animals. It's nature."
Hippie: "No it isn't. We taught a lion to eat tofu."
Lion: *cough* *cough*

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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#787292) Verfasst am: 09.08.2007, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich lasse mal völlig außen vor, ob es zu gesundheitlichen Risiken kommen kann oder nicht. Es ist ja vielmehr so, daß auf diese Weise auch der Erfahrungshorizont der Kinder eingeschränkt wird.
Am Kopf kratzen
Ich glaube, daß der "Erfahrunghorizont" eher durch Pommes, Schnitzel und Ketchup eingeschränkt wird, als durch die meist vielfältige und abwechslungsreiche vegane Kost.

Stimmt. Und wo hab ich nochmal gesagt, daß das in Ordnung wäre?

Lachen
-> "Und wo hab ich nochmal gesagt, daß das in Ordnung wäre?"
Und wo hab ich nochmal gesagt, daß Du gesagt hast, daß das in Ordnung wäre? zwinkern



Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Sollte man unseren Kindern nicht auch geröstete Insekten anbieten, um ihren Ernährungshorizont nicht einseitig einzuschränken?

Wenn das zur mitteleuropäischen Eßkultur gehörte, warum nicht?

Weshalb diese willkürliche Einschränkung?


(Btw: Heuschreckenschenkel und Schlangenfleisch werden durchaus auch von Mitteleuropäern gegessen, natürlich nicht von allen, aber es essen ja auch nicht alle Fleisch.)
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#787311) Verfasst am: 09.08.2007, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

bei der steigenden Weltbevölkerung, soll man Folgendes bedenken:

Aus 10 kg Korn werden je nach Tierart 0,8kg - 10,0kg Fleisch erzeugt!

1kg Kohlenhydrate ( Korn) und 1kg tierisches Eiweiß ( Fleisch) besitzen
in etwa gleich viele Kalorien!


Deshalb ist die Erzeugung von Fleisch für Ernährungszwecke reine
Vernichtung von Nahrungsmittelenergie!

Weitere Nachteile der Fleischerzeugung sind die Luftverpestung, Güllemengen,
Trinkwasserverseuchung, Pestizide, Herbizide, Fungizide, Vernichtung von
Regenwälder für Futtermittel, Raubbau der Meerestiere für Tiermehl,
Fleisch als Virus- und Parasitenträger, Folgen der vielen Eiweißspeicherkrankheiten
usw., usw., usw..


Der riesige Fleischkonsum in der westlichen Welt wird gerechtfertigt durch die
Ethik der Viehzüchterreligionen, insbesondere der des Christentums.
Diese Rechtfertigung ist auf der Veganerhomepage durch den Beitrag des Nichtveganers
Karlheinz Deschner aufgeführt:

http://antispe.de/txt/verbrechen.html

Als Freigeist sollte man sich diesen Beitrag ruhig mal durchlesen.

Der Fleischmarkt ist viele 100 Milliarden Euro groß. Wenn die Chinesen und Inder
unsere Fleischeslust übernehmen, können wir den Umweltschutz und die
Schonung der Meere und Regenwälder, usw. vergessen!

Viele Grüße
Arno Gebauer
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Konrad
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#787316) Verfasst am: 09.08.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Hallo,

...

Aus 10 kg Korn werden je nach Tierart 0,8kg - 10,0kg Fleisch erzeugt!

1kg Kohlenhydrate ( Korn) und 1kg tierisches Eiweiß ( Fleisch) besitzen
in etwa gleich viele Kalorien!


...



10 kg Tierfleisch aus 10 kg Korn? Das wäre ja schon fast das ernährungstechnische perpetuum mobile. Überrascht
Nichts für ungut, aber möchtest Du die Zahlen nochmals nachbessern?
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#787349) Verfasst am: 09.08.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Konrad,

vielen Dank für den Hinweis. Es muß heißen:

Aus 10 kg Korn werden je nach Tierart 0,8kg - 1,0kg Fleisch erzeugt!

Viele Grüße
Arno Gebauer
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#787355) Verfasst am: 09.08.2007, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
1kg Kohlenhydrate ( Korn) und 1kg tierisches Eiweiß ( Fleisch) besitzen
in etwa gleich viele Kalorien!


Deshalb ist die Erzeugung von Fleisch für Ernährungszwecke reine
Vernichtung von Nahrungsmittelenergie!

Ein kg Benzin hat noch mehr Kalorien.

Leute, sauft Super!
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
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Beitrag(#787363) Verfasst am: 09.08.2007, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Arno Gebauer
das ist o.t.
Es handelt sich hier nämlich um einen Antiveganismus-Thread.

Und daß Du dabei noch die Luftverpestung, also das Klimawandel-durch-Methan-Argument ins Feld führst, ist nicht nur frech, sondern schon unter der Gürtellinie. zwinkern
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#787370) Verfasst am: 09.08.2007, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
@Arno Gebauer
das ist o.t.
Es handelt sich hier nämlich um einen Antiveganismus-Thread.

Und daß Du dabei noch die Luftverpestung, also das Klimawandel-durch-Methan-Argument ins Feld führst, ist nicht nur frech, sondern schon unter der Gürtellinie. zwinkern


Wieso O.T.?
Ein Kilo Korn schmeckt doch gleich viel besser, nachdem es sich an der Innenseite eines Schweins oder sonst eines Huftiers abgelagert hat . Auf den Arm nehmen
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#787374) Verfasst am: 09.08.2007, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
es gibt sogar kochbücher stell dir vor und selbst im TV läuft "das perfekte dinner" mit offenbar guten einschaltquoten.


Soso, das ist also alles Erziehung, faszinierend. Und ich dachte, das wären alles Angebote, denen man freiwillig nachkommen kann...


erziehung ist im idealfall ein angebot.


Mit den Augen rollen vielleicht klärt ihr irgendwo erstmal euren Erziehungsbegriff?


Nö.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#787378) Verfasst am: 09.08.2007, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
es gibt sogar kochbücher stell dir vor und selbst im TV läuft "das perfekte dinner" mit offenbar guten einschaltquoten.


Soso, das ist also alles Erziehung, faszinierend. Und ich dachte, das wären alles Angebote, denen man freiwillig nachkommen kann...


erziehung ist im idealfall ein angebot.


Mit den Augen rollen vielleicht klärt ihr irgendwo erstmal euren Erziehungsbegriff?


Nö.


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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#787384) Verfasst am: 09.08.2007, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

1kg Kohlenhydrate ( Korn) und 1kg tierisches Eiweiß ( Fleisch) besitzen
in etwa gleich viele Kalorien!



Ich bin kein Ernährungsexperte, aber ich glaube Eiweiss und Kohlehydrate wirken physiologisch höchst unterschiedlich. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört beides.
Darum ist es für Veganer relativ kompliziert, sich über lange Zeiträume hinweg ausgewogen zu ernähren.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#787387) Verfasst am: 09.08.2007, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Hallo,

bei der steigenden Weltbevölkerung, soll man Folgendes bedenken:

Aus 10 kg Korn werden je nach Tierart 0,8kg - 10,0kg Fleisch erzeugt!

1kg Kohlenhydrate ( Korn) und 1kg tierisches Eiweiß ( Fleisch) besitzen
in etwa gleich viele Kalorien!


Deshalb ist die Erzeugung von Fleisch für Ernährungszwecke reine
Vernichtung von Nahrungsmittelenergie!


Eiweiß ist aber eigentlich ernährungstechnisch gesehen kein "richtiger" Energielieferant , allerdings Tierfett.

Das ist doch ein großes Problem: Fleisch ist ernährungstechnisch eine attraktive Nahrungsquelle, auf die zu verzichten bedeutet einen eingeschränkten Handungsspielraum.

Also von "reiner Vernichtung" kann man hier nicht sprechen.
Und es geht auch nicht nur um Energie, sondern um alle Vitalstoffe - ein höherer Energiegehalt von Nahrung ist für die meisten Europäer eher negativ zu sehen.
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Conan
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 738

Beitrag(#787397) Verfasst am: 09.08.2007, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Hallo,

Deshalb ist die Erzeugung von Fleisch für Ernährungszwecke reine
Vernichtung von Nahrungsmittelenergie!

Weitere Nachteile der Fleischerzeugung sind die Luftverpestung, Güllemengen,
Trinkwasserverseuchung, Pestizide, Herbizide, Fungizide, Vernichtung von
Regenwälder für Futtermittel, Raubbau der Meerestiere für Tiermehl,
Fleisch als Virus- und Parasitenträger, Folgen der vielen Eiweißspeicherkrankheiten
usw., usw., usw..


Viele Grüße
Arno Gebauer


Die Erzeugung von Fleisch ist erstmal keine Nahrungsvernichtung. Es gibt ja spezielle Futtermaissorten z.B., die für Menschen nicht genießbar sind für Tiere aber kein Problem darstellen. Zudem werden große Teile des Viehfutters aus Nahrungsquellen die dem Menschen nicht zugänglich sind (Heu z.B. oder Gras auf der Weide, Eisreste, Essensreste allgemein) gedeckt. Somit kann man sagen, dass durch Viehzucht die Nahrungsmenge, die man zur Verfügung haben könnte, gestiegen ist. Beachtet den Konjunktiv bitte. Zumal Meeresfrüchte auch tierisch sind und dann auch wegfallen würden bei vegatarischer Welternährung.

Diese Umweltschäden die du aufzählst sind ja wohl lächerlich. Was haben denn Herbizide und Fungizide und Abholzung der Regenwälder für Futtermittel mit Tierzucht an sich zu tun? Es tut mir leid, aber alle diese Dinge beziehen sich auf den Anbau von Pflanzen und ohne diese Mittel kann man einfach nicht genügend Nahrung produzieren für die Menschheit, also benötigen die Pflanzen umweltschädigende Mittel (mehr oder weniger schädigende). Die Gülle der Tiere ist kein unlösbares Problem, zumal sie ja wieder auf die Felder ausgebracht wird und den ertrag steigert, wegen den Nährstoffen dadrin.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Beitrag(#787399) Verfasst am: 09.08.2007, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Sprichst Du auf einmal von Erziehen, das ist etwas anderes als ernähren.

Das ist doch dummes Zeug. Erziehung beinhaltet selbstverständlich auch, Kindern etwas über Ernährung beizubringen, sie an der Essenszubereitung zu beteiligen usw.


Dafür brauch man sie nicht zu erziehen.


Doch
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Algol
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Beitrag(#787420) Verfasst am: 09.08.2007, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

@Arno Gebauer

Wahrscheinlich wolltest Du in diesem Antiveganismus-Thread auch einige Belege wie diese posten:

Der WDR hat folgendes geschrieben:

Sie stehen meist friedfertig auf den Wiesen oder in Ställen und kauen den lieben langen Tag auf ihrem Fressen herum. Doch das harmlose Verhalten der Rinder, Schafe und Ziegen täuscht.


Der BR hat folgendes geschrieben:

Rinder leisten dem Menschen seit Jahrhunderten gute Dienste, geben Milch und liefern Fleisch und Dünger. In ihren Pansen entstehen bei der Verdauung der Nahrung aber auch große Mengen Methan, ein Treibhausgas, das die Atmosphäre über 20-mal so stark aufheizt wie Kohlendioxid. Ein großes Problem, seit die Zahl der Rinder massiv zugenommen hat.

...

Doch abgesehen von der Belastung der Böden - zu viel Fleisch zu essen ist schädlich für das Klima. Einem aktuellen UN-Bericht zufolge belastet der globale Rinderbestand das Weltklima genauso stark wie alle Menschen Indiens, Japans und Deutschlands zusammen.



Scinexx hat folgendes geschrieben:

"Die Methankonzentration hat sich in der Atmosphäre in den zurückliegenden 50 Jahren nach Schätzungen annähernd versechsfacht und trägt nun zu etwa 20 Prozent zum Treibhauseffekt bei", so Professor Winfried Drochner vom Institut für Tierernährung der Universität Hohenheim.




Das ist aber schon längst überholt, denn die Pille gegen Methan ist bereits unterwegs:



News 4 People hat folgendes geschrieben:


Hohenheim (pte/15.03.2007/13:30) - Eine Ernährungskur für Kühe soll den Ausstoß des Treibhausgases Methan bei Rindern reduzieren. In einem geplanten Forschungsprojekt entwickeln Wissenschaftler der Universität Hohenheim einen Vormagen-Bolus, eine Art Riesenpille, die in Kombination mit einer speziellen Diät und anderen Fütterungszeiten die klimaschädlichen Aufgasungen bei Kühen verringern soll. "Unser Ziel besteht darin, das Wohlbefinden der Tiere zu steigern, den Treibhausgas-Ausstoß zu reduzieren und dabei gleichzeitig die Produktion in den landwirtschaftlichen Betrieben zu erhöhen", sagt Projektleiter Winfried Drochner vom Lehrstuhl für Tierernährung der Universität Hohenheim im Gespräch mit pressetext.


Scinexx hat folgendes geschrieben:

"Auch in der Nutztierhaltung haben wir Möglichkeiten, die globale Erwärmung zu bekämpfen", sagt der Wissenschaftler weiter.


frech

zwinkern
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