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Homosexualität und Veränderung: Eine neue Studie
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#962025) Verfasst am: 24.03.2008, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Dreiklang hat folgendes geschrieben:
Die oben angegebenen Beispiele weisen hin auf einen Druck hin zur Homosexualität. In den monotheistisch geprägten Gesellschaften finden wir einen Druck dagegen. Für den Innendruck, der sich gegen jeden Anpassungsdruck bahnbricht, ist mir noch keine haltbare Erklärung bekannt.

Im Gefängnis gab es ganz im Gegenteil einen Druck gegen Schwule seitens der organisierten Gefängnisbanden.

Eine Gesellschaft übt häufig Druck auf Außenseiter und Abweichler aus. Das heißt aber nicht, dass die Leute, die im Mainstream mitschwimmen unterdrückt sind oder sich als unterdrückt wahrnehmen. In einer religiösen Gesellschaft sind die meisten Menschen mit ihrer Religion zufrieden und empfinden ihre Zugehörigkeit als selbstverständlich.
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Dreiklang
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.03.2008
Beiträge: 89
Wohnort: Berlin, Prenzlberg

Beitrag(#962043) Verfasst am: 24.03.2008, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=962025#962025
Es gibt auch schwule Schwulenhasser und Menschen, die ihre Sexualität im Selbsthaß ausleben. Ich gehe mit Dir natürlich d'accord, daß die Dinge noch nicht befriedigend erforscht sind, halte aber die Gefängnissituation für ungeeignet, um daraus Therapieansätze zu begründen.
Im übrigen sehe ich Homosexualität eben nicht nur nicht als Krankheit, sondern völlig wertfrei, wie bspw. auch das Geschlecht. Ich weiß jetzt leider nicht, wo ich den Beleg suchen müßte, aber meines Wissens gibt es einen statistischen Zusammenhang zwischen Homosexualität und Suizidalität ebenso wie den zwischen Jugend und Suizidalität. Ich selbst weiß nur aus zweiter Hand von einem jungen Kerl, der sich nach der Ablehnung durch seine Eltern umgebracht hat.
Ich weiß, das scheint kein Argument zu sein, aber kommt Dir der Interviewte hier http://www.ced24.org/site/index.php?section=podcast&id=40&cid=
wirklich vor, wie jemand, der geheilt ist, keinen seelischen Schaden hat?
_________________
Die Erbsünde der Kirche ist die Erfindung der Erbsünde selbst: Die Verdammung von Vernunft und Erkenntnisstreben (Sündenfall, 1. & 4. Gebot) und Heiligsprechung freiwilliger Idiotie (Bergpredigt)!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#962256) Verfasst am: 25.03.2008, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Dreiklang hat folgendes geschrieben:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=962025#962025
Es gibt auch schwule Schwulenhasser und Menschen, die ihre Sexualität im Selbsthaß ausleben. Ich gehe mit Dir natürlich d'accord, daß die Dinge noch nicht befriedigend erforscht sind, halte aber die Gefängnissituation für ungeeignet, um daraus Therapieansätze zu begründen.

Einzeltherapie-Ansätze sind auch in anderen Bereichen erstaunlich ineffektiv.

Das sieht man beim Rauchen, Alkoholismus, Kriminalität, Fettleibigkeit usw. Da gibt es auch keine Wundertherapie und die Rückfallquoten sind enorm.
Aber dennoch unterscheiden gibt es Länder in denen diese Phänomene wesentlich häufiger vorkommen, als in anderen. Und manche Gesellschaften bewegen sich über Jahrzehnte in die eine oder andere Richtung. Da sind wohl eher unterschwellige Motivationen bzw. Hemmnisse am Werk. Wenn man beispielsweise am Partnermarkt weniger Auswahl hat, wenn man Raucher ist, dann kann das viele dazu bringen, mit dem Rauchen aufzuhören. In den USA dürfte die Nikotinsucht auch aus diesem Grund massiv zurückgehen.
Gleiches gilt freilich in einer übergewichtigen Gesellschaft. Übergewicht macht nicht so viel aus, wenn alle anderen im Land ebenfalls übergewichtig sind. In Frankreich oder Italien kann man hingegen gleich ins Kloster gehen, wenn man fett ist.

Möglicherweise ist der Westen ohnehin schon so heterosexuell, wie nur geht. Schließlich gibt es keine Geschlechtertrennung, genügend Angebot (im Gegensatz zum Gefängnis). Homosexualität ist zwar nicht mehr verpönt. Das trifft aber auch auf nichteheliche Beziehungen zu. Früher mussten auch viele Formen von Heterosexualität vor der Gesellschaft verheimlicht werden.

Eine Ausnahme war vielleicht feministisch motivierter Lesbianismus in den 70ern bis frühen 90ern.
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