Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1014316) Verfasst am: 04.06.2008, 15:57 Titel: |
|
|
....nur mit dem Unterschied, dass im Kapitalismus viele maßgeblichen Entscheidungen von der sogenannten Wirtshaft getroffen werden, also dem Kapital und seinen "Exponenten", während im real existierenden Sozialismus alles Wesentliche an der Staatsführung kleben blieb.
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1014488) Verfasst am: 04.06.2008, 18:23 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: | ....nur mit dem Unterschied, dass im Kapitalismus viele maßgeblichen Entscheidungen von der sogenannten Wirtshaft getroffen werden, also dem Kapital und seinen "Exponenten", |
offensichtlich trotz absolut chaotischer, ineffektiver Konkurrenzstrukturen, welche erhebliche
wirtschafltliche Potentiale für Kampf verschleudern (und das mein ich ernst),
aber mit dem trotzdem mit weitem Abstand erheblicheren Erfolg.
Zitat: |
während im real existierenden Sozialismus alles Wesentliche an der Staatsführung kleben blieb. |
Is jetz aber nicht so, das Du Dich drüber beschwerst, das in einem System in welchen laut
Philosophie eine Patei genannte Führungselite des Proletariats
->>> zur Erinnerung nochmal Deine herrvorragende Zusammenfassung
Zitat: | Die Staatsführung der DDR, ein Sammelbecken ausgemachter Hohlköppe, Deppen und Nieten, mit ein Grund, warum es bergab gehen mußte. Hier ein paar Beispiele:
1. Honnecker: "der Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"
"Herr Staatsratsvorsitzender, wie lange wird wohl noch die Mauer bestehen bleiben?" (Interview kurz vor deren Fall) "die Mauer wird noch in 50 und auch in 100 Jahre bestehen"
Ja, ja das kritzekleine Jägerlein, das so gerne auf dem Jagdhorn blies und mit Genuss in der Schorfheide, wie viele andere Politbüromitglieder auch, so z.B. G. Mittag, ein Massenabschlachten unschuldiger Tiere veranstaltete. ("ein dreifach Horrido")
2. W. Stoph, immerhin Ministerpräsident, liess sämtliche Reden, die er hielt, von seiner Frau ausarbeiten, bzw. anderen. Der gute Maurer vermochte oftmals noch nicht mal richtig vom Blatt abzulesen, vertauschte die jeweiligen Zeilen oder kam halt ins Stocken.
3. Mielke: "ich liebe doch euch alle"!
4. Harry Tisch, Gewerkschaftschef, im Volksmund auch zurecht Harry Zisch genannt. Häufig erschien er arg besoffen zu Sitzungen und Veranstaltungen und mußte dann und wann auch mal abgestützt werden. Lallend trug er seine Rede vor. Ständig erzeugte er Peinlichkeiten!
5. Schabowski: man konnte ihn locker-leicht die berühmte Rede bzgl. Reisefreiheit unterschieben, die er dann ungeprüft treudoof ablas. "Ab sofort besteht Reisefreiheit, so hab ich das wenigstens verstanden". Folglich hatte er Schwierigkeiten das ihm zugeschobene Papier überhaupt zu deuten.
Später war dann ein Redakteur bei einer Winkelzeitung. Aber auch da war er bald nicht mehr verwendbar.
6. Margot Honnecker: bloße Phrasendrescherin
7. G. Mittag: ergötzte sich an der bloßen Größe von Betrieben (Riesenkombinate) reiner Zahlenfetischist, die er nicht zu deuten wußte
8. H. Axen: Phrasendrescher
9. E.Krenz: er grinste auch dann noch dämlich, als die DDR am Untergehen war,- begründete den Schießbefehl mit Bewachung der Bundeswehrkasernen, wo ja Ähnliches üblich sei |
mit eben diesem uneingeschränkten Führungsanspruch auch die damit verbundenen Entscheidungen
zu treffen und für diese auch die Verantwortung zu tragen hat - oder?
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1014546) Verfasst am: 04.06.2008, 18:52 Titel: |
|
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Die Staatsführung der DDR, ein Sammelbecken ausgemachter Hohlköppe, Deppen und Nieten |
Naja... wie halt fast jede Staatsführung, ne? |
Da sollste man sich mal fragen was genau denn so unattraktiv daran ist einen Staat zu führen,
das sich nur Hohlköpfe, Deppen und Nieten finden lassen diesen Job zu übernehmen.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1014571) Verfasst am: 04.06.2008, 19:08 Titel: |
|
|
[quote="AXO" postid=1014488]
offensichtlich trotz absolut chaotischer, ineffektiver Konkurrenzstrukturen, welche erhebliche
wirtschafltliche Potentiale für Kampf verschleudern (und das mein ich ernst),
aber mit dem trotzdem mit weitem Abstand erheblicheren Erfolg.
[quote]
Erheblicher Erfolg, - allerdings Für Wen!
Zur Staatsführung: das kommt davon, wenn das Volk von allen Entscheidungsbefugnissen ausgeschlossen wurde. So darf der Sozialismus eben nicht gestaltet werden, da ansonsten eine Verkrüppelung dieses Systems unausweichlich ist.
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1014625) Verfasst am: 04.06.2008, 20:03 Titel: |
|
|
AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Hier mal 6 weitere Gründe, auch wenn damit noch lange nicht alles erklärt ist:
1. in der DDR wurde langsamer als in der BRD gearbeitet, also keine solch große Arbeitshetze wie dort |
Entsprechend der Beschäfigungsquote wurde trotzdem in der DDR nicht unbedingt weniger gearbeitet
und wenn ich heut manche westdeutschen Arbeitsplätze sehe kann man denen dort auch beim laufen
die Schuhe besohlen und mancherorts gings in der DDR erheblich fixer zu.
Es gab Werktätige, die während der Arbeitszeit einkaufen gingen, denn mal ging es schneller, dann aber recht gemächlich zu. |
Naja, wenn man berücksichtigt das auch in der sozialisitischen Industrie Bandarbeit üblich war,
kann ich Dir aus eigener Erfahrung aus meiner Lehrzeit sagen das der Spielraum dazu ziemlich begrenzt war,
und das Band keineswegs langsamer getaktet oder gar angehalten wurde, damit jemand einkaufen gehn kann.
Stimmt schon das es sowas trotzdem gegeben hat - dabei sollte man aber berücksichtigen das diese
Einkäufe durch den Mangel notwendig wurden, weil man sonst nach Feierabend nix mehr gekriegt hätte.
Die kürze Wochenarbeitszeit in der Marktwirtschaft dürfte aber diese Einkaufsausfallzeiten mehr als kompensieren.
Jede Woche 5 Stunden lang hat jeder Arbeiter keinesfalls eingekauft
und der Mangel wurde erst Recht nicht dadurch erzeugt.
Ausfallzeiten gab es in erheblicheren Maße
wegen ebenfalls Mangel -> an Rohstoffen, Zulieferteilen usw. weil teils nicht vorhanden teils wegen
Logistik - und Bürokratiechaos irgendwo ganz woanders. Ne Menge Arbeitszeit wurde aus meiner
Sicht auch dafür verschwendet zu improvisieren zu müssen uns sich teils tagelang mit Reperaturen
aufhalten zu müssen, welche mit dem entsprechenden Ersatzteil und ebensolchen Werkzeug in Stunden hätte erledigen lassen.
Ebenfalls ein Resultat des Mangels = absolut unzureichender Leistungsfähigkeit der Wirtschaft insgesamt.
Zitat: |
Die angebliche Langsamkeit ist also durchaus relativ aber auch gar nicht wichtig.
Die eigentliche Frage ist -> WARUM wurde dort - wenn - langsamer gearbeitet?
fehlende Profitrate |
die allein macht doch die Arbeit nicht langsamer.
Profit=Überschuß ist ein Resultat effektiverer Produktionsverhältnisse und im Kapitalismus
werden eben diese im Hinblick auf das Resultat geschaffen. Is ja aber nun nicht so, das dies
im Sozialismus nicht ebenso gehen könnte um den Überschuß aus Effektivität zu reinvestieren
bzw. zum Wohle und Nutzen der Gesellschaft zu verwenden.
Nur ist eben die Effektivität im Sozialismus wegen vielfältiger Schranken - angefangen beim
alleinigen Entscheidungsanspruch einer Führungelite bis hin zu grundsätzlicher Innovationsunmöglich
keit aufgrund des kompletten beschneidens der dazu nötigen kreativen Freiheit nicht möglich.
Und ohne Innovation Effektivität keine Leistungsfähigkeit, kein Überschuß, langsame Produktion
und auch und vor allem auch Produkte die einem außerhalb einer Mangelgesellschaft keiner abkauft
oder wenn dann nur weit unter Wert = nichtmal kostendeckend.
Zitat: |
Zitat: |
2. die Schwer,- u. Grundstoffindustrie wurde zugunsten der Konsumgüterindustrie vernachlässigt, so dass es zum Produktionsrückgang kam. Beginnend irgendwann in den 70-er, dann jedoch regelrecht stagnierend in den 80-er Jahren. Mit einem Wort, es wurde mehr ausgegeben, als erarbeitet wurde. |
und 'Du meinst das ist in der BRD anders? woher käme dann die Staatsverschuldung
(und erzähl mir nix von DDR-Altschulden. Die BRD war auch vorher verschuldet und
hat jährlich wachsende Neuverschuldung - lebt als eindeutig über ihre Verhältnisse)
Konsumgüter industrie ist m.E. übrigens ebenfalls Produktion und ohne das bißchen
nützliches und nötiges Zeug fürs Volk häts schon erheblich früher Theater gegeben.
Unter W. Ulbricht Zuwachsraten von 7-8%, unter Honnecker stagnierte die Wirtschaft |
Weil seinerzeit die Wirtschaft aufgrund der allgemeinen Aufbruchstimmung und teilweisen
Euphorie an was neuem, guten teilzuhaben noch innovativ war und teils auch durchaus
international konkurrenzfähige Produkte hervorbrachte. Ich hab in der Autoindustrie Karrosseriebauer
gelernt und hab mit 20 Jahre alten verschlissenen Lehren und Maschinen Karosserien
zusammen"geschmiedet" - was als die Produktionsmittel wie auch das Produkt
(zu Ulbrichts Zeiten) noch neu und relativ zeitgemäß waren natürlich effektiver und
vor allem mit größerer Motivation möglich war als 20 Jahre später.
Wenn man Produkte herstellt die außerhalb der eigenen Mangelwirtschaft keiner haben will,
hat man aber nunmal auch nicht die Kohle um Produktionsmittel zu erneuern.
= abwirtschaften was gutwillige, euphorische Menschen mal ganz zu Anfang der Wirtschaft an
Innovation geschenkt hatten, weil sie glaubten es käme allen zugute.
Aber auch das ändert nichts dran das der Wartburg technisch bis zum Produktionsende
ein VorkriegsDKW war und die eigentliche Innovation - wie fast alle anderen auch - nicht in
diesem System erdacht wurde, und lediglich zu Ulbrichts Zeiten noch nicht so krass hinter dem
Weltniveau zurück lag wie logischerweise später immer mehr, wenn man nichts neues
nachlegen kann.
Zitat: |
aber auch hier die Frage -> WARUM kam es überhaupt zu der Situation die eine oder die andere
Produktion mehr oder weniger zu gewichten? Is ja in der BRD in der Form auch nicht der Fall.
keine Ahnung, warum aufeinmal solche Dummköppe |
Die waren nie schlauer sondern konnten das Anfangsniveau unmöglich lange halten
und hatten dann gar keine andere Chance mehr als den Mangel ständig von einer Ecke
nach der anderen zu verschieben.
Wenn Du nichts bauen kannst was jemand für entsprechendes Geld haben will, verdienste nunmal
nix,
wenn Du nix verdienst kannste nicht investieren, kannste nicht investieren, veralten Deine Produktionsmittel
und Du kannst erst recht nix mehr bauen was jemand haben wollen würde.
= Stagnation und damit Rückschritt - wie zu erleben und wie unter sozialistischen Produktionsverhältnissen
m.E. auch nicht anders möglich.
Zitat: |
Zitat: |
3. Mittagsche Riesenkombinate = schwerfällige Kolosse, die viel Leerlauf gebähren |
kapitalisitische Konzerne nicht minder. Deren angebliche Effektivität ist pures Maulheldentum,
intern gehts nicht weniger kurios zu als in den DDR Kombinaten - nur das man bei daraus folgenden
Bilanzproblemen n paar tausend Arbeiter über die Klinge springen lässt um nach außen die
Anleger zu beruhigen und intern die Probleme zu intensivieren.
an selbstgefälliger Inkompetenz nehmen sich jedenfalls Konzernchefs nicht mehr viel sozialistischen Funktionären.
nur das die desaströsen Auswirkungen dessen in nem System mit relativer Presse"freiheit" schneller
offizell werden,
wärend im Osten einfach der Mantel des Schweigens drüber gebreitet und weiter gemacht wurde.
Ja der Kapitalismus hat`s da einfach, bei Fehlplanungen kickt er die Lohnabhängigen einfach raus und fertig. Da diese Strategie nicht sozialistisch ist, wirken sich Fehlplanungen verheerend aus. |
was nichts über die Ursachen der Fehlplanung hier wie dort aussagt.
Zitat: |
Auch da die Frage -> WARUM? Bzw. wie soll eine landesweite oder gar global koordinierte Planwirtschaft
jemals funktionieren wenn Du bereits ein konzernähnliches Kombinat als risig und unflexibel bezeichnest?
Eine Weltplanzentrale wäre bescheuert, daher denzentrale Planwirtschaft
|
wie dezentral denn? Intern plant auch in der Marktwirtschaft jede Firma für sich und
sogar Firmenübergreifende strategische Allianzen sind möglich und werden praktiziert.
Wenn Dir schon nen Kombinat zu groß ist, ist das was Dir vorschwebt keine Planwirtschaft.
Zitat: |
Zitat: |
4. mangelhafte Bedarfsanalyse |
Da wir ja nun wissen das die Stasi ihre Ohren überall hatte, dürfte der Führung die vielfältigsten
Bedarfswunschäußerungen der Bevölkerung unmöglich entgangen sein. Falls Dirs aber noch nicht
aufgefallen ist, hatten wir mit den bißchen Devisen den paar Rohstoffen und den völlig überholten
Produktionsmitteln alle Hände voll zu tun das absolut notwendigste zum Überleben des Staates
zu produzieren.
WOZU also dann noch Bedarfsanalyse für einen Bedarf den zu decken eine solche Wirtschaft nicht im Stande ist?
Bedarfsanalyse, um Ladenhüter zu vermeiden, so was gab`s.
|
stimmt. Was nützt aber der festgestellte Bedarf, wenn man nicht in der Lage ist das gewünschte
herzustellen?
Hast Du selbst schonmal irgendwas gebaut oder gar ein Produkt entwickelt? Wie soll das ohne
kreative Freiheit, vielfältigsten Auflagen von welchen Werkstoff man wieviel zu verwenden hat
und wieviel das Produkt mit völlig unzureichenden Produktionsmitteln hergestellt maximal kosten
darf funktionieren???
Da sagt der Kreative irgendwann einfach -> leckt mich, mir fällt ab jetz nix mehr ein und das wars.
Die Herausgabe geistigen Eigentums ist nunmal nicht erzwingbar und damit steht und fällt nunmal
jeglicher Fortschritt und jegliche Innovation.
Nicht ohne Grund hat sich selbst die DDR völlig antisozialistisch z.B. ein 500 Mitarbeiter starkes
Privatunternehmen des Manfred Baron von Ardenne geleistet.
Zitat: |
Zitat: |
5. fehlende Demoskopie, dadurch partielle Güterverschwendung |
*rofl*
in der DDR mag zwar vieles aufgrund des Mangels in der Bevölkerung diverse Umwege
gegangen sein,
verschwendet hingegen wurde davon so gut wie nichts und nicht ein Bruchteil dessen was
in der BRD täglich ganz absichtlich in die Tonne getreten wird.
Die meißten Ossis wären noch bis zur Wende froh und glücklich damit gewesen überhaupt z.B.
nen Farbfernseher zu haben und diesen bis an ihr Lebensende. An alle 3 Jahre einen neuen
oder 3- 4 in einem Haushalt hätte keiner gedacht, hat auch keiner unbedingt gewollt.
Und das is nur ein winziger Punkt des westlichen Überflusses auf uneingeschränkt allen Gebieten.
War`n Fehler z.B. die Mieten gar zu billig anzubieten. |
find ich überhaupt nicht. Die preiswerte Befriedigung der elementarsten Lebensbedürfnisse aller
Menschen war Bestandteil der Philosophie und dazu gehören nunmal Miete und essen.
Da die DDR insgesamt im Prinzip ein Staatskonzern war, tut auch gar nix zur Sache wenn
man (theoretisch) die Mieten stützt und das Geld über extrem verteuerte Luxusgüter - Beispielsweise
Farbfernseher für nen haben Jahresverdienst und mehr wieder reinholt.
Im Gegenteil find ich das - ein äußerst vernünftiges - so nur in der Planwirtschft mögliches
Wohlastandsverteilungskonzept, wo bei Wachstum skuzessive darüber entscheiden werden
könnte was als elementares Gesamtniveau möglich ist und was Luxus ist.
Wenn man aber grundsätzlich unmöglich vernünftig, effektiv, innovativ wirtschaften kann,
kommt die über Fernseher abgezockte Kohle natürlich ebensowenig beim Wohnungsbau an,
wie eh an allen Ecken und enden alles gefehlt hat.
Mangelnde Leistungsfähigkeit der Wirtschaft insgesamt eben.
Davon abgesehn waren die Preisstrukturen völlig anders als im Westen und auf die Mieten
zu schielen ist Blödsinn, wenn man nicht berücksichtigt, das ein Durchschnittsverdiener nach
Abzug aller notwendigen Ausgaben auch trotz dieser nicht viel übrig hatte wenn er halbwegs
angenehm leben wollte.
Zitat: |
Zitat: |
Zitat: |
6. z.T. unvorteilhafte Pflichteinkäufe im Comecon |
Selbst wenn, war auch dies ein Produkt der Philosophie - wie ausnahmslos jedes warum das ich
gern von Dir beantwortet hätte. |
Hegemonie der Sowjetunion, was unsozialistisch war |
das leuchtet ein - war aber maximal ein winziger Teil der Gesamtmisere und anderes
Vorgehen in diesem einen Punkt hätte die Leistungsfähigkeit nicht um die erforderlichen
Potenzen verbessert,
wollte man aber alle Punkte ausmerzen welche dies verhindert haben,
hat man keine Planwirtschaft und keinen Sozialismus mehr - >> kann das Ganze also auch
gleich anders nennen.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1014635) Verfasst am: 04.06.2008, 20:14 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
offensichtlich trotz absolut chaotischer, ineffektiver Konkurrenzstrukturen, welche erhebliche
wirtschafltliche Potentiale für Kampf verschleudern (und das mein ich ernst),
aber mit dem trotzdem mit weitem Abstand erheblicheren Erfolg. |
Erheblicher Erfolg, - allerdings Für Wen |
wenn Du mal den Lebensstandart eines HartzIV - Empfängers mit dem in der DDR
üblichen Durchschnitt vergleichst und dann hinzuziehst, das in diesem Staat 60%
des Vermögen in den Händen Händen von 20% sind kannste Dir selbst Deinen
Reim auf die Leistungsfähigkeit der Martkwirtschaft machen.
Wie das kapitalistische System den erwirtschafteten Wohlstand verteilt
(bzw.konzentriert) steht auf nem anderen Blatt, wurde auch schon hinreichend
diskutiert,
ist aber hier grad nicht Thema sondern einzig und allein das ein Kuchen zum verteilen
erstmal erwirtschaftet werden muß und das genau dies mit soz.Planwirtschaft nicht
in annäherndem Maße möglich ist wie mit Marktwirtschaft. Da beißt die Maus nunmal
keinen Faden ab
Zitat: |
Zur Staatsführung: das kommt davon, wenn das Volk von allen Entscheidungsbefugnissen ausgeschlossen wurde. So darf der Sozialismus eben nicht gestaltet werden, da ansonsten eine Verkrüppelung dieses Systems unausweichlich ist. |
wenn Du den alleinigen Führungsanspruch des Proletariates aufgibst,
außerdem die Planwirtschaft soweit dezentralisierst das ab Firmenebene Marktwirtschaft
herrscht,
außerdem unabdingbar notwendige individuelle Innovationsanreize schaffst,
und dann noch die Mieten erhöhst und die internationale Solidarität vernachlässigst ->>> was hat das dann noch
mit sozialistischer Planwirtschaft, Sozialismus überhaupt oder marxistischer Philosophie zu tun???
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1014856) Verfasst am: 04.06.2008, 22:36 Titel: |
|
|
Die dezentrale Planwirtschaft hat`s schon mal ansatzweise unter Ulbricht gegeben, die ist also kein Hirngespinst und sie war nicht marktwirtschaftlich, von Einsprengseln abgesehen.
Nochmal zurück auf die DDR. Was nutzt schon eine Planwirtschaft, wenn nicht vernünftig geplant wird?
Was nützt schon eine Planwirtschaft, in der Sachverständige nicht ökonomisch am Drücker sind, stattdessen irgendwelche Ideologen, die vom Wirtschaften nix verstehen? Was soll man von Parteiknallköppen halten, die Kybernetik geringschätzten, ja sogar als bürgerlichen Quark unterbanden? Die nix von Betriebswirtschaft verstanden und daher Fragen des Transports, und der Vorratshaltung, sowie Distribution nicht in den Griff bekamen.
Was wird man wohl von solchen Dummköppen halten, die völlig in einer Tonnenideologie der produzierten Güter gefangen waren, statt maßgeblich auf die Qualität der Güter zu achten, statt sich zu überlegen, welchen Stellenwert diese Produkte überhaupt haben. Wie kann man Innovationen erwarten, wenn das Volk nicht an den Betriebsentscheidungen beteiligt ist? Was nützen Planziffern, wenn diese im Parteibüro getroffen werden, statt von gesamtgesellschaftlichen Komissionen, unter Priorität der Ökonomen.
Eine bedarfsgerechte Produktion ist überhaupt nur dann möglich, wenn Alle ihre Bedürfnisse auch anmelden.
Was ist das schon für eine Planwirtschaft, wo alles geheim gehalten wurde, also keine Transparenz vorherrschte?
Was ist das schon für eine Planwirtschaft, wo Werktätige jahrelang an einen Betrieb mehr oder minder gefesselt waren?
Was soll man von einer Planwirtschaft halten, die nicht fähig war, Dienstleistungsbörsen einzurichten, wo die Gesellschaftsmitglieder ihre Bedürfnisse anmelden, und die dann von den Betrieben eingelöst werden.
All dies ist eine selbstverwaltete Bedarfswirtschaft.
Und was ist nun mit dem Gesamtplan, der allerdings auch erforderlich ist? Nun, zweierlei. 1. Der Gesamtplan greift ein und steuert, bezüglich der vorzunehmenden Investitionen. Dies jedoch nicht so starr, wie es einst der Fall war, sondern mehr im kybernetischen Sinne.
2. Ein Großteil der erwirtschafteten Gewinne wird abgeschöpft und fließt nach Rückkopplung des angemeldeten Bedarfs, wieder in die Produktion zurück und zwar so, dass die schwerpunktmäßigen Bedürfnisse entsprechende Priorität haben. Das Ganze eine Art Rückkopplungskreislauf. Gilt auch für Punkt 1.
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1014953) Verfasst am: 04.06.2008, 23:39 Titel: |
|
|
öhm - die Fragen in Deinem Beitrag mußt Du mir nicht stellen
Mit sind die bekannt und ich stelle sie Dir - weil sie unmittelbares Resultat
des marxschen Führungsanspruches des Proletariats und damit elementarer
Grundbaustein dessen was Du nach wie vor vertrittst sind.
Diejenigen welche Du kritisierst und welche diese Fragen überhaupt erst aufgeworfen
haben, haben im blinden Vertrauen auf exakt diese Philosophie agiert.
Zu mehr wären sie natürlicherweise auch überhaupt nicht in der Lage gewesen.
Du verlangst hier ebenso wie Marx von Proletariern Dinge, welche ihnen überhaupt
nicht möglich sein können
und das sag ich obwohl ich bäuerlicher Abstammung bin und mein Arbeitsleben
als Industriearbeiter begonnen habe.
nen Staat wie die DDR zu Führen würde ich wenn überhaupt nur meiner dort
aufgewachsenen Generation in vielleicht 5 bis 10 Jahren zutrauen. (was ne Differenz
von ca 25 Jahren zwischen dem Zusammenbruch und der Reife einer möglicherweise
tatsächlichen Führungselite besagt.
Und wenn ichs mal ganz konkret formulieren will, tät ich das mir selbst als Element
dieser Generation auch nur nach knapp 20 Jahren direkter Konfrontation mit marktwirtschaftlichen
und kapitalistischen Produktionsverhältnisses zutrauen.
Ich hab gelernt wie das Spiel funktioniert, welches die DDR-Funktoniere unabdingbar hätten
spielen müssen...
...hätte das aber ohne Zuammenbruch der DDR nie lernen können.
Ich denke dieses Paradoxon sagt alles wesentliche dazu aus.
und was Deine Phantasterei von der Verteilung der Gewinne betrifft -> in der Gewinnzone sind
wir auch dann noch lange nicht, wenn wir einfach mal 25 Jahre Weltgeschichte überspringen und
voraussetzen das die Führungsproletarier in der DDR hätten wissen müssen, was für jeden Kleinunternehmer in der Marktwirtschaft selbstverständlich ist.
a) woher hätten sie es jemals erfahren sollen?
und b) wie hätten sie es umsetzen sollen ohne marxistisch-leninistische Dogmen welche selbst
für dich noch heute an der Grenze der Unantastbarkeit rangieren derart nachhaltig zu verletzen,
das man sie augenblicklich des Amtes enthoben hätte?
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
sorry Peter - ich versteh zwar langsam was Du im Prinzip willst = für Anforderungen an
ne vernünftige Gesellschaft stellst,
nur werden wir uns nie einig, solange Du weiterhin daran fest hälst DEINE Vorstellungen
unter dem Mantel des Marxismus zu verkaufen.
Wer zu seinen eigenen Ideen nicht steht, befindet sie noch nicht mal selbst der Realisierung für wert.
Wie soll man sie da als Außenstehender ernst nehmem???
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1014979) Verfasst am: 05.06.2008, 00:00 Titel: |
|
|
Unsinn Axo was du da sagst, Marx sprach von der freien Assoziation der frei Assoziierten, so steht`s im Manifest!
Weiterhin ist es so, dass natürlich nicht nur die Arbeiter die Gesellschaft lenken, sondern die Intelligenz eine maßgebliche Rolle spielt. Im Emblem der DDR-Staatsflagge war auch der Zirkel, nur war der halt nie wirklich ernst gemeint.
Im übrigen kommt es nicht darauf an, eine dezidierte Vorstellung vom zukünftigen Sozialismus zu haben, das werden sicherlich später, wenn`s mal so weit sein sollte, schon entsprechende Experten ersinnen. Es kommt vielmehr darauf an, den Kapitalismus gut zu erkennen und ihn ablehnen. Dies ist bei mir gegeben, darüberhinaus bin ich kein Nutznießer dieses Systems.
Dennoch hab ich, eigentlich unnötig, mal einen Sozialismus skizziert, so wie ich ihn mir wünsche, that`s all.
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1016211) Verfasst am: 06.06.2008, 18:48 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Dennoch hab ich, eigentlich unnötig, mal einen Sozialismus skizziert, so wie ich ihn mir wünsche, that`s all. |
Damit kann ich leben - wünschen darf sich schließlich jeder alles was er will
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1016529) Verfasst am: 06.06.2008, 22:04 Titel: |
|
|
Niemand kann ein Rezept a la Dr. Oetkers über etwas erstellen, was noch nicht ausprobiert wurde. Dennoch muss es, sofern ein Systemwechsel bevorsteht, ausprobiert werden. Bis jetzt haben die Menschen nur über trial and error alles Neue ausprobiert. Anders ging es nun mal nicht. Wer es nicht versucht, der propagiert die Erstarrung, was aber nicht heißt, dass diese dauerhaft eintritt, denn es wird immer Menschen geben, die nach Vorne schreiten wollen und werden, ob dir das nun passt oder nicht, so ist es nun mal.
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
|
(#1016578) Verfasst am: 06.06.2008, 22:26 Titel: |
|
|
No Risk, No Fun.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1016882) Verfasst am: 07.06.2008, 08:25 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Niemand kann ein Rezept a la Dr. Oetkers über etwas erstellen, was noch nicht ausprobiert wurde. Dennoch muss es, sofern ein Systemwechsel bevorsteht, ausprobiert werden. Bis jetzt haben die Menschen nur über trial and error alles Neue ausprobiert. Anders ging es nun mal nicht. Wer es nicht versucht, der propagiert die Erstarrung, was aber nicht heißt, dass diese dauerhaft eintritt, denn es wird immer Menschen geben, die nach Vorne schreiten wollen und werden, ob dir das nun passt oder nicht, so ist es nun mal. |
Das seh ich im kompletten Umfang ein und eigentlich genauso.
Nur sollten sie m.E. wenn sie denn probieren sich nicht unbedingt aufs gleiche Konzept stützen müssen,
an dessen Umsetzung auch schon andere gescheitert sind.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1016945) Verfasst am: 07.06.2008, 11:26 Titel: |
|
|
Sei unbesorgt, Geschichte wiederholt sich nicht einfach, stets generiert die Menschheit was Neues.
Zwar gibt es oftmals Anlehnungen an ein Früher, doch nie im Verhätnis 1:1.
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#1016957) Verfasst am: 07.06.2008, 11:39 Titel: |
|
|
AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Niemand kann ein Rezept a la Dr. Oetkers über etwas erstellen, was noch nicht ausprobiert wurde. Dennoch muss es, sofern ein Systemwechsel bevorsteht, ausprobiert werden. Bis jetzt haben die Menschen nur über trial and error alles Neue ausprobiert. Anders ging es nun mal nicht. Wer es nicht versucht, der propagiert die Erstarrung, was aber nicht heißt, dass diese dauerhaft eintritt, denn es wird immer Menschen geben, die nach Vorne schreiten wollen und werden, ob dir das nun passt oder nicht, so ist es nun mal. |
Das seh ich im kompletten Umfang ein und eigentlich genauso.
Nur sollten sie m.E. wenn sie denn probieren sich nicht unbedingt aufs gleiche Konzept stützen müssen,
an dessen Umsetzung auch schon andere gescheitert sind. |
Es kommt immer wieder vor, dass Menschen individuell oder in Gruppen glauben, dass eine "gute Idee" nur deswegen gescheitert sei, weil sie nicht "konsequent" genug durchgezogen wurde.
Das kann sogar ab und an stimmen, meistens aber nicht.
Wirklich gute Konzepte weisen eine ziemlich grosse "Toleranz" für Fehler, Abweichungen und Improvisationen auf.
Agnost
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#1017064) Verfasst am: 07.06.2008, 13:22 Titel: Redundanzen |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Niemand kann ein Rezept a la Dr. Oetkers über etwas erstellen, was noch nicht ausprobiert wurde. Dennoch muss es, sofern ein Systemwechsel bevorsteht, ausprobiert werden. Bis jetzt haben die Menschen nur über trial and error alles Neue ausprobiert. Anders ging es nun mal nicht. Wer es nicht versucht, der propagiert die Erstarrung, was aber nicht heißt, dass diese dauerhaft eintritt, denn es wird immer Menschen geben, die nach Vorne schreiten wollen und werden, ob dir das nun passt oder nicht, so ist es nun mal. |
Das seh ich im kompletten Umfang ein und eigentlich genauso.
Nur sollten sie m.E. wenn sie denn probieren sich nicht unbedingt aufs gleiche Konzept stützen müssen,
an dessen Umsetzung auch schon andere gescheitert sind. |
Es kommt immer wieder vor, dass Menschen individuell oder in Gruppen glauben, dass eine "gute Idee" nur deswegen gescheitert sei, weil sie nicht "konsequent" genug durchgezogen wurde.
Das kann sogar ab und an stimmen, meistens aber nicht.
Wirklich gute Konzepte weisen eine ziemlich grosse "Toleranz" für Fehler, Abweichungen und Improvisationen auf. |
Kakerlaken haben auch eine große Fehlertoleranz. Das heisst, sie sind gegenüber einem Atomkrieg widerstandsfähiger als Menschen.
Es ist einfach so, dass das Komplexe, Wertvolle und Fortschrittliche gleichzeitig empfindlicher gegenüber Störeinflüssen ist.
So ist es auch mit dem Kommunismus und dessen Entwicklungswegen.
in punkto Redundanz und Stabilität verhält sich das Kapitalverhältnis zu einer Produktionsdemokratie so wie die Kakerlake zum Menschen.
Insofern soll man doch aus den Redundanzen keinen Fetisch machen. Nur weil Kapitalismus stabil erscheint, hat er noch lange kein ewiges Existenzrecht. Irgendwann ist halt trotzdem Zeit, zu gehen ...-!
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
|
(#1017105) Verfasst am: 07.06.2008, 14:07 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
Was soll das? Was gibt dir eigentlich das Recht, Kakerlaken zu diskriminieren?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#1017131) Verfasst am: 07.06.2008, 14:40 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Was soll das? Was gibt dir eigentlich das Recht, Kakerlaken zu diskriminieren? |
Nun, ich meine, es ist besser, Kakerlaken von Menschen zu unterscheiden, als Kakerlaken mit Menschen gleich zu setzen. Letzteres wäre sicherlich eine Diskriminierung von Menschen. Und nur diese Diskriminierung verbieten die Menschenrechte (und die Regeln menschenrechtlicher Internetforen).
Immerhin ist es ja auch eine Art von Lob, Kakerlaken eine gewisse Redundanz zu bescheinigen. Das eben unterscheidet sie von Menschen.
Bestimmte Forscher wiederum sind der Meinung, dass Kakerlaken - genau so wie viele Menschen - Morgenmuffel seien:
Sind Kakerlaken Morgenmuffel?
Also irgendwie doch menschlich?
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1017252) Verfasst am: 07.06.2008, 18:11 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Sei unbesorgt, Geschichte wiederholt sich nicht einfach, stets generiert die Menschheit was Neues.
Zwar gibt es oftmals Anlehnungen an ein Früher, doch nie im Verhätnis 1:1. |
Da geb ich Dir uneingschränkt recht - allerdings ist nie gesagt, das sie sich zum besseren nicht ganz
so wiederholt
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1017254) Verfasst am: 07.06.2008, 18:13 Titel: |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Wirklich gute Konzepte weisen eine ziemlich grosse "Toleranz" für Fehler, Abweichungen und Improvisationen auf.
Agnost |
absolut und genau das scheint mir beim Marxismus (wie bei eigentlich jedem -ismus) keineswegs der Fall. Die "Macher" einer Gesellschaft müssen mindestens flexibel auf Interaktionen reagieren können
und genau dazu bietet im Prinzip jegliche Doktrien zuwenig Spielraum.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1017260) Verfasst am: 07.06.2008, 18:22 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es ist einfach so, dass das Komplexe, Wertvolle und Fortschrittliche gleichzeitig empfindlicher gegenüber Störeinflüssen ist.
So ist es auch mit dem Kommunismus und dessen Entwicklungswegen. |
das bestreite ich. Je komplexer ein System umso wiederstandsfähiger/ flexibler ist es.
Die derzeit vorherschende kapitalistsche Marktwirtschaft im Zusammenhang mit vorgeblich
freiheitlicher Demokratie ist hochkomplex, darum so schwer zu durchaschaun und darum auch
so schwer zu knacken (=wiederstandsfähig obwohl definitv auf keinem fortschrittlichen - zukunftsfähigen Weg)
Kommunismus und auch Sozialismus hingegen ist dem gegenüber stinkeinfach strukturiert und
dementsprechend anfällig wenn Teile der Struktur nicht im Sinne der "Macher" funktionieren.
Deshalb gilt es m.E., wenn man überhaupt über neue Gesellschafts- und Wirtschaftsformen diskutieren
will die Komplexizität der derzeitigen Verhältnisse weitgehend zu transportieren und lediglich,
die gesellschaftsschädlichen Elemente daran zu eliminieren.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#1017261) Verfasst am: 07.06.2008, 18:22 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Niemand kann ein Rezept a la Dr. Oetkers über etwas erstellen, was noch nicht ausprobiert wurde. Dennoch muss es, sofern ein Systemwechsel bevorsteht, ausprobiert werden. Bis jetzt haben die Menschen nur über trial and error alles Neue ausprobiert. Anders ging es nun mal nicht. Wer es nicht versucht, der propagiert die Erstarrung, was aber nicht heißt, dass diese dauerhaft eintritt, denn es wird immer Menschen geben, die nach Vorne schreiten wollen und werden, ob dir das nun passt oder nicht, so ist es nun mal. |
Das seh ich im kompletten Umfang ein und eigentlich genauso.
Nur sollten sie m.E. wenn sie denn probieren sich nicht unbedingt aufs gleiche Konzept stützen müssen,
an dessen Umsetzung auch schon andere gescheitert sind. |
Es kommt immer wieder vor, dass Menschen individuell oder in Gruppen glauben, dass eine "gute Idee" nur deswegen gescheitert sei, weil sie nicht "konsequent" genug durchgezogen wurde.
Das kann sogar ab und an stimmen, meistens aber nicht.
Wirklich gute Konzepte weisen eine ziemlich grosse "Toleranz" für Fehler, Abweichungen und Improvisationen auf. |
Kakerlaken haben auch eine große Fehlertoleranz. Das heisst, sie sind gegenüber einem Atomkrieg widerstandsfähiger als Menschen.
Es ist einfach so, dass das Komplexe, Wertvolle und Fortschrittliche gleichzeitig empfindlicher gegenüber Störeinflüssen ist.
So ist es auch mit dem Kommunismus und dessen Entwicklungswegen.
in punkto Redundanz und Stabilität verhält sich das Kapitalverhältnis zu einer Produktionsdemokratie so wie die Kakerlake zum Menschen.
Insofern soll man doch aus den Redundanzen keinen Fetisch machen. Nur weil Kapitalismus stabil erscheint, hat er noch lange kein ewiges Existenzrecht. Irgendwann ist halt trotzdem Zeit, zu gehen ...-!
Skeptiker |
Ich mache aus Redundanz keinen Fetisch, wer aber negiert, dass bisherige Kommunisten Milionen von Hochkomplexen Wesen vulgo Menschen für ihre Machtgelüste über den Jordan gingen liessen muss ich fragen lassen:
Was ist im wichtiger: Seine hyperkomplexen Idealismen oder das Leben der einzelnen Menschen.
Aber sag mir doch bitte wieviele unschuldige Menschen bist du bereit für deine teleologischen Idealismen notfalls zu opfern?
Auch machst du den Fehler Kapitalimus mit Marktwirtschaft gleich zu setzen. Dass ungehinderte Grosskapitalisten nichtw lieber machen als den Markt zu liquidieren wenn es ihrem Profit nützt, solltest auch du schon festgestellt haben.
So ne Monopolrendite oder wenn das nicht geht dann eben ne Kartellrendite ist für einen Kapitalisten eine feine Sache.
Agnost
|
|
Nach oben |
|
 |
AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
|
(#1017284) Verfasst am: 07.06.2008, 19:14 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: |
Auch machst du den Fehler Kapitalimus mit Marktwirtschaft gleich zu setzen. |
den Fehler machen aber leider fast allle.
Der Kapitalismus ist der Klotz am Bein der Marktwirtschaft.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#1017666) Verfasst am: 08.06.2008, 13:01 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
AXO hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Es ist einfach so, dass das Komplexe, Wertvolle und Fortschrittliche gleichzeitig empfindlicher gegenüber Störeinflüssen ist. So ist es auch mit dem Kommunismus und dessen Entwicklungswegen. |
das bestreite ich. Je komplexer ein System umso wiederstandsfähiger/ flexibler ist es. |
Hier behauptest Du: Komplexität ===> Widerstandsfähigkeit.
AXO hat folgendes geschrieben: | Die derzeit vorherschende kapitalistsche Marktwirtschaft im Zusammenhang mit vorgeblich freiheitlicher Demokratie ist hochkomplex, darum so schwer zu durchaschaun und darum auch so schwer zu knacken (=wiederstandsfähig obwohl definitv auf keinem fortschrittlichen - zukunftsfähigen Weg) |
Hier behauptest Du: "kapitalistische Marktwirtschaft" = komplex ===> widerstandsfähig
Warum aber sollte aus der hohen Komplexität von Etwas dessen Widerstandsfähigkeit folgen?
Ist denn ein unkomplexer Steinhaufen gegenüber einem Sturm oder einem Feuer weniger widerstandsfähig als eine komplexe Bambushütte?
Sind niedere Tierarten gegenüber Infektionen anfälliger als höhere Tierarten?
Warum entwickeln sich höhere/komplexere Tierarten nur innerhalb von Eierschalen oder Körperhöhlen, während niedere/wenig komplexe Tierarten gleich so schlüpfen?
Da ist doch Dein postulierter Zusammenhang mehr als fraglich.
Und inwiefern ist denn die "kapitalistische Marktwirtschaft" komplex?
Vielleicht ist sie ja gar nicht komplex, sondern sehr einfach aufgebaut - zumal sie niemand gebaut, will sagen konstruiert! - hat.
Vielleicht ist die "kapitalistische Marktwirtschaft" einfach nur schwer kontrollierbar, so wie ein primitiver Riesendinosaurier a là Gozilla. Der ist aber keineswegs komplex.
Und warum soll der Kapitalismus so stabil sein? Deuten nicht die hektischen "Sicherheitsmaßnahmen" der Kapitalstaaten eher darauf hin, dass es bestimmte empfindiche Stellen des Kapitals gibt, welche man mit viel Geheimdiensten, Polizei, Militär, Medienpropaganda bis hin zu faschistischen Kapital-Hilfstrupps vor dem meuternden Pöbel schützen muss?
Warum kann der Kapitalismus radikalen Protest nicht integrieren, sondern nur unterdrücken wenn er doch so stabil ist?
Da sollte man schon genauer hingucken, finde ich. So sicher wie Du es sagst, scheint es nicht zu sein.
AXO hat folgendes geschrieben: | Kommunismus und auch Sozialismus hingegen ist dem gegenüber stinkeinfach strukturiert und dementsprechend anfällig wenn Teile der Struktur nicht im Sinne der "Macher" funktionieren. |
Komisch. Einerseits heisst es, gesamtgesellschaftiche Planwirtschaft sei zu komplex, um beherrschbar zu sein. Jetzt meinst Du, sie sei zu wenig komplex, um zu funktionieren.
Ja, was denn nun?
AXO hat folgendes geschrieben: | Deshalb gilt es m.E., wenn man überhaupt über neue Gesellschafts- und Wirtschaftsformen diskutieren will die Komplexizität der derzeitigen Verhältnisse weitgehend zu transportieren und lediglich, die gesellschaftsschädlichen Elemente daran zu eliminieren. |
Also einen demokratischen, sozialen, ökologischen und friedlichen Kapitalismus schaffen?
Was für einer Religion hängst Du denn da an?
Das ist frommes Wunschdenken.
Der Kapitalismus hat keine destruktiven Elemente, die man einfach abtrennen könnte. Sie gehören untrennbar zu seinem Wesen dazu.
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#1017677) Verfasst am: 08.06.2008, 13:15 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
Agnost hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Niemand kann ein Rezept a la Dr. Oetkers über etwas erstellen, was noch nicht ausprobiert wurde. Dennoch muss es, sofern ein Systemwechsel bevorsteht, ausprobiert werden. Bis jetzt haben die Menschen nur über trial and error alles Neue ausprobiert. Anders ging es nun mal nicht. Wer es nicht versucht, der propagiert die Erstarrung, was aber nicht heißt, dass diese dauerhaft eintritt, denn es wird immer Menschen geben, die nach Vorne schreiten wollen und werden, ob dir das nun passt oder nicht, so ist es nun mal. |
Das seh ich im kompletten Umfang ein und eigentlich genauso.
Nur sollten sie m.E. wenn sie denn probieren sich nicht unbedingt aufs gleiche Konzept stützen müssen,
an dessen Umsetzung auch schon andere gescheitert sind. |
Es kommt immer wieder vor, dass Menschen individuell oder in Gruppen glauben, dass eine "gute Idee" nur deswegen gescheitert sei, weil sie nicht "konsequent" genug durchgezogen wurde.
Das kann sogar ab und an stimmen, meistens aber nicht.
Wirklich gute Konzepte weisen eine ziemlich grosse "Toleranz" für Fehler, Abweichungen und Improvisationen auf. |
Kakerlaken haben auch eine große Fehlertoleranz. Das heisst, sie sind gegenüber einem Atomkrieg widerstandsfähiger als Menschen.
Es ist einfach so, dass das Komplexe, Wertvolle und Fortschrittliche gleichzeitig empfindlicher gegenüber Störeinflüssen ist.
So ist es auch mit dem Kommunismus und dessen Entwicklungswegen.
in punkto Redundanz und Stabilität verhält sich das Kapitalverhältnis zu einer Produktionsdemokratie so wie die Kakerlake zum Menschen.
Insofern soll man doch aus den Redundanzen keinen Fetisch machen. Nur weil Kapitalismus stabil erscheint, hat er noch lange kein ewiges Existenzrecht. Irgendwann ist halt trotzdem Zeit, zu gehen ...-!
Skeptiker |
Ich mache aus Redundanz keinen Fetisch, wer aber negiert, dass bisherige Kommunisten Milionen von Hochkomplexen Wesen vulgo Menschen für ihre Machtgelüste über den Jordan gingen liessen muss ich fragen lassen:
Was ist im wichtiger: Seine hyperkomplexen Idealismen oder das Leben der einzelnen Menschen.
Aber sag mir doch bitte wieviele unschuldige Menschen bist du bereit für deine teleologischen Idealismen notfalls zu opfern? |
Das, was Du Redundanz nennst, betrifft die Reproduzierbarkeit des Kapitalmechanismus auch nach Krisen und Zusammenbrüchen. Da geht dann stets die ganze Scheiße von vorne los. Und die fordert ständig Menschenopfer ohne dass ein Stalin auf den Plan zu treten braucht.
Die Ansicht, dass die Abschaffung des kannibalischen Kapitalismus nur neue Barbareien schafft und somit die Situation ausweglos ist, ist eine zutiefst pessimistische und nihilistische.
Ich glaube nicht, dass man heute noch die neuen Möglichkeiten rational & demokratisch eingesetzter Produktivkräfte unter den Tisch fallen lassen kann wie Du es tust.
Es ist zulässig, den rohen Sozialismus zu verurteilen. Aber man sollte doch nicht gleich das marxistische Kind mit dem stalinistischen Bade ausschütten.
Agnost hat folgendes geschrieben: | Auch machst du den Fehler Kapitalimus mit Marktwirtschaft gleich zu setzen. Dass ungehinderte Grosskapitalisten nichtw lieber machen als den Markt zu liquidieren wenn es ihrem Profit nützt, solltest auch du schon festgestellt haben.
So ne Monopolrendite oder wenn das nicht geht dann eben ne Kartellrendite ist für einen Kapitalisten eine feine Sache. |
Über Marktwirtschaft spreche ich nicht. Im Gegenteil. Weiter oben habe ich geschrieben, dass die Frage Markt/Plan nur von der wesentlichen Frage ablenkt, wer die großen Produktionsmittel verwaltet.
Das meine ich mit dem Gegensatz Kapitalherrschaft vs. Produktionsdemokratie.
Und diese ist in jedem Fall anzustreben.
Oder wagt da jemand, zu widersprechen?
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
|
(#1017682) Verfasst am: 08.06.2008, 13:23 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Vielleicht ist die "kapitalistische Marktwirtschaft" einfach nur schwer kontrollierbar, so wie ein primitiver Riesendinosaurier a là Gozilla. Der ist aber keineswegs komplex. |
Ein Dinosaurier ist kein komplexes Gebilde? Langsam wird's absurd...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
|
(#1017726) Verfasst am: 08.06.2008, 14:21 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Godzilla ist so schwer zu kontrollieren, weil er so komplex ist. |
Keine Ahnung. Meines Wissens gibt es nur wenige Wissenschaftler, die sich mit der Erforschung der Biologie von Godzilla befassen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
|
(#1017755) Verfasst am: 08.06.2008, 14:47 Titel: Re: Redundanzen |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Dann nimm meinetwegen eine Kanonenkugel. Die ist auch wenig komplex und trotzdem schwer zu kontrollieren. |
Dass sie wenig komplex ist, stimmt. Aber solange sie einfach nur in der Gegend herumliegt, ist sie sogar ausgesprochen einfach zu kontrollieren.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
|