Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1028484) Verfasst am: 20.06.2008, 21:55 Titel: |
|
|
Sorry, aber die Absurdität der Argumentationen habe nicht ich hier eingeführt. Ich habe überhaupt keine Lust, auf vrolijke's und Argaith's Clichés und Voreingenommenheiten zu antworten - sie sind es nicht wert...
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
|
(#1028658) Verfasst am: 21.06.2008, 00:07 Titel: |
|
|
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Warum Atheismus gegen die Ausarbeitung einer Verfassung spricht, sehe ich nicht ganz ein. |
naja, wenn du ne verfassung in einem atheistenforum entwickelst, dann kann sie noch so gut sein, in polen, irland oder malta wuerde sie wahrscheinlich keine 5% der stimmen der bevoelkerung bekommen. man muss von vorneherein alle interessierten mit einladen, es muss eine verfassung des ganzen europaeischen volkes werden, nicht eine verfassung, die von einer bestimmten bevoelkerungsgruppe stammt.
Zitat: | und etwas vom FGH unabhängiges kreiert werden.
|
genau.
btw... verbuendete waeren nicht schlecht, wenn man das wirklich durchziehen will. ich dachte an die schotten, die das online-petitionssystem des bundestages betreiben. aber auch die irische regierung, die ja nun total in der sackgasse steckt, koennte vielleicht interesse an einem verfassungsentwurf haben, der vom volk kommt - und damit vielleicht endlich mal chancen hat, auch vom volk akzeptiert zu werden.
Zitat: |
Die Frage besteht dann, ob die Sache nur in Deutsch gestartet werden sollte, oder auch andere Sprachen einbezogen werden müssten. Das beste wäre wahrscheinlich, einmal ein Pilotprojekt auf Deutsch zu starten
|
nur deutsch halte ich fuer kaese. wir brauchen keine deutsche verfassung fuer europa, es muss eine verfassung des europaeischen volkes sein.
wenn einsprachig (und dafuer spricht sicherlich viel), dann englisch. dann koennte es wenigstens (fast) jeder verstehen. nachteil aber: nur wenige werden ihre gedanken so klar auf englisch formulieren koennen. ich fuerchte, die sache muss schon mehrsprachig werden.
hmmm... ist mir ziemlich unklar. vielleicht jeden so sprechen lassen, wie er moechte, dokumente (entwuerfe von verfassungsteilen) sollten aber moeglichst auf englisch vorliegen, weobei aber andere uebersetzungen durchaus erwuenscht sind. wenn man das wikipedia-aehnlich aufzieht, koennte sich jeder in diversen uebersetzungen austoben...
(das projekt koennte mich wirklich interessieren, und gluecklicherweise verstehe ich texte in ein paar westeuropaeischen sprachen einigermassen. da kann man sprachen ueben )
|
|
Nach oben |
|
 |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1028691) Verfasst am: 21.06.2008, 00:28 Titel: |
|
|
tridi hat folgendes geschrieben: | naja, wenn du ne verfassung in einem atheistenforum entwickelst, dann kann sie noch so gut sein, in polen, irland oder malta wuerde sie wahrscheinlich keine 5% der stimmen der bevoelkerung bekommen. man muss von vorneherein alle interessierten mit einladen, es muss eine verfassung des ganzen europaeischen volkes werden, nicht eine verfassung, die von einer bestimmten bevoelkerungsgruppe stammt. | Meinst Du eine Präambel im Stil "Im Namen Gottes, des Allmächtigen" oder ähnlich? Eine solche gibt es ja nicht einmal im Verfassungstext von 2004 - wurde er deshalb von den Franzosen und Holländern abgelehnt - und jetzt von den Iren? Lassen wir das aber lieber...
tridi hat folgendes geschrieben: | (das projekt koennte mich wirklich interessieren, und gluecklicherweise verstehe ich texte in ein paar westeuropaeischen sprachen einigermassen. da kann man sprachen ueben ) | Das mit dem Englisch wäre eine gute Idee. Ebenfalls eine mögliche Mehrsprachigkeit. Freiwillige Dolmetscher könnten ja Übersetzungsarbeit leisten.
Kennt sich hier jemand mit der technischen Seite aus?
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
Medusa registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.05.2008 Beiträge: 143
|
(#1030575) Verfasst am: 23.06.2008, 21:10 Titel: |
|
|
Dein ehrgeiziges Vorhaben, eine eigene EU-Verfassung auszuarbeiten, in allen Ehren Agnostiker, aber wenn man sich mal diese (unteres Video, die Mittwochsdemo) aussagekräftige Demo gegen den EU-Vertrag anschaut, scheint Deine Idee irgendwie, hm wie könnte ich es ausdrücken ...aussichtslos? Diese jämmerliche Demo spricht ja Bände, ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Das soll eine Demo sein?? Das ist ein Witz! 68er? Das ist das verkrüppelte Erbe wie mir scheint. Soll man diese paar Leute überhaupt ernst nehmen? Der Rest Berlins tuts jedenfalls nicht. Anscheinend geht dem deutschen Volk diese ganze EU Geschichte am Allerwertesten vorbei. Was ist los mit Deutschland? Wahrscheinlich geht es den Leuten einfach noch zu gut. Oder spinnen diese paar lustigen Demonstranten? Alles Harz4 Empfänger denen nur ein Bisschen langweilig ist? Unnötige Panik? Anscheinend glaubt keiner mehr, dass es noch schlimmer kommen könnte. Ich weiss nicht, aber irgendwie sehr enttäuschend das ganze, und seeeeeehr weit entfernt von einer Revolution...
|
|
Nach oben |
|
 |
zarathrusta gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.07.2006 Beiträge: 887
|
(#1030760) Verfasst am: 23.06.2008, 23:11 Titel: |
|
|
Wie heute von der Sendung WISO zu erfahren war,stellt die Türkische Arbeitnehmerschaft bei Daimler den prozemtual größten Anteil des Arbeitnehmenden Personals dar.
Aufgrund der EM 2008 wird auch auf die Spätschicht wegen des interessanten Spiels Deutschland-Türkei verzichtet.
Hierbei sei angemerkt, dass dies nur für die türkischen Arbeitnehmer gilt, für die anderen nicht.
Fazit: Deutschland arme Land
Deutschland dumme Land
Ein Glück, das ich monatlich interessante Jobangebote aus Irland erhalte,Bürojobs bei denen ich als Lediger Steuerklasse I, Netto wesentlich mehr in der Tasche habe als in arme deutsche Land.das kommt durch die attraktive Steuerpolitik dieses Landes, als durch durch höhere Löhne zustande als in arme deutsche Land.
Zudem bekomme ich den Umzug dorthin bezahlt und man ist mir bei der Wohnungssuche behilflich.
Nicht im Container wohnend, wie es uns die deutschen Medien weissmachen wollen.
Und in Irland gibts für Einwanderer egal welcher Nationalität nicht mehr Vorteile als für die irische Bevölkerung, anders als hierzulande in arme deutsche Land.
Wer noch hier in arme deutsche Land unter diesen Bedingungen noch arbeitet und lebt, ist selbst schuld.
zarathrusta
|
|
Nach oben |
|
 |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1034002) Verfasst am: 27.06.2008, 12:36 Titel: |
|
|
Medusa hat folgendes geschrieben: | Dein ehrgeiziges Vorhaben, eine eigene EU-Verfassung auszuarbeiten, in allen Ehren Agnostiker,
[...]
Ich weiss nicht, aber irgendwie sehr enttäuschend das ganze, und seeeeeehr weit entfernt von einer Revolution... | Bin jetzt für 2 Monate in Paris - hatte etwas Probleme mit der Internet-Verbindung, sollte jetzt aber mehr oder weniger wieder da sein (französisches Keyboard, Windows statt Mac, kein direkter E_Mail-Anschluss - vielleicht bringe ich's fertig mein MacBook Air doch noch anzuschliessen...)
Ich denke, wir sollten uns kein Vorbild an solchen simplen Stänkerern nehmen! Was jetzt gebraucht wird ist ein Gegenvorschlag. Ehrgeizig ist der Vorschlag, das europaweit zu veranstalten. Wenn das jemand organisieren kann, umso besser. Ich finde aber, wir könnten hier schon mal einen bescheidenen Anfang machen, der in einem breiteren Rahmen weiter ausgearbeitet werden könnte...
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
zarathrusta gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.07.2006 Beiträge: 887
|
(#1035092) Verfasst am: 29.06.2008, 01:11 Titel: |
|
|
Hier einige Originalzitate aus der heutigen Focus Zeitung zum Thema Lissabon Verträge;
Unter der Überschrift;
"Die Politiker sind weiter entschlossen ,Politik gegen das Volk zu machen und das ist richtig so"
(Zeigt für wessen Interessen der Verlag arbeitet)
"Nichts anderes passiert seit 50 Jahren,die Politik macht Politik gegen das Volk,und das fällt nur auf,wenn ein Volk mal gefragt wird ,was es davon hält (Irland)
(Man beachte,das schon seit 50 Jahren Politik gegen das Volk gemacht wird und damals gab es keine Linken und Republikaner)!
"Das war das große Thema bei Sitzung des Europäischen Rates am Donnerstag und Freitag vergangener Woche,wo die Staats und Regierungschefs darüber beraten haben,wie Sie weiter Politik gegen das Volk machen können,ohne dass das Volk so richtig merkt,was geschieht.Sie haben in Wahrheit über ein paar Tricks beraten,über Aufträge an Juristen,wie man den Vertrag von Lissabon, den Iren doch noch unterjubeln kann".
"Sie würden das so nie sagen,weil es ganz schrecklich klingt und nicht nach Demokratie".
"Doch einmal ist es anders, einmal gibt es an diesen beiden Tagen von Brüssel einen emotionalen Moment. Es ist strengstens verboten, darüber zu schreiben,wei es in einem Hintergrundgespräch mit der Bundeskanzlerin passiert ist,nachts um eins, als Sie vom Abendessen (!) mit Ihren kollegen kam. Da gibt es, selten genug, einen Ausbruch von Merkel,die nahezu feurig für den vertrag von Lissabon,die Europäische Union und die repräsentative Demokratie plädiert. Es fällt das Wort Leidenschaft. Journalisten applaudieren nihct, nicht einmal im Stadion,wenn Deutschland ein Tor schießt,doch nach dieser Rede rühren ein paar Journalisten kurz die Hände,bevor Ihnen dass das absolut unpassend ist.
Aber, psst, von diesem schönen Ausbruch darf niemand erfahren.Sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen, die Kanzlerin arbeite aus vollem Herzen für eine Vertiefung der Europäischen Union und das wissentlich gegen die Wünsche der Bürger".
Wer weiterhin solche Leute und Parteien wählt, ist am Untergang selbst Schuld, pfui deibel.
zarathrusta
|
|
Nach oben |
|
 |
Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
|
(#1035721) Verfasst am: 30.06.2008, 07:26 Titel: |
|
|
Zitat: | Ich bin eigentlich kein Gegner der direkten Demokratie, aber bei größeren Staaten oder gar für Europa ist das undenkbar. Viel zu langsam und zu aufwändig. |
Genau. Darum reformieren sich grosse Staaten wie Deutschland ja auch so ausserordentlich schnell und effizient. Die Steuern sind tief, der allgemeine Wohlstand hoch, das Volk beteiligt sich rege an politischen Debatten und ist auch im Grossen und Ganzen zufrieden mit der Arbeit von Regierung und Parlament. Alle wissen, dass ihre Anliegen ernst genommen werden...
Nur so nebenbei: in den meisten Bundesstaaten der USA gibt es deutlich mehr direkte Demokratie als in Europa (mal ausserhalb der Schweiz gesehen). So z.B. in Kalifornien mit immerhin 36 Mio Einwohnern und zudem ein Bundesstaat, der nicht gerade für seine politische Trägheit und wirtschaftliche Rückständigkeit bekannt ist.
EDIT: Weils gerade so schön passt: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28222/1.html
_________________ http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
|
|
Nach oben |
|
 |
zarathrusta gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.07.2006 Beiträge: 887
|
(#1035778) Verfasst am: 30.06.2008, 10:10 Titel: |
|
|
Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) betont Originalzitat Frankfurter Regionalzeitung;
"Allerdings sei das deutsche Rentensystem nicht in der Lage,all die abzusichern, die in den kommenden Jahrzehnten Rente bekommen werden und aufgrund zeitweiser Arbeitslosigkeit oder geringer Einkommen weniger einzahlen konnten. Das System sei nicht ausreichend gegen Altersarmut gewappnet, sagte OECD Rentenexpertin Monika Queisser".
Da stellt sich doch die Frage an die etablierten Parteien und Politiker, die Ihr ja alle so gerne wählt, wo ist das Geld?
Natürlich ist auch hier besonders gut zu sehen, dass hier bei wiederum Politik gegen das Volk gemacht wird. Auch findet man bis heute nur in ausgewählten Büchern in Bibliotheken, dass damals bei der Wiedervereinigung die damalige Regierung die Rentenkasse geplündert hat um diue Wiedervereinigung zu bezahlen, deshalb ist auch heute nichts mehr da.
Schämt euch solche Parteien und Politiker zu zu wählen.
zarathrusta
|
|
Nach oben |
|
 |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1035827) Verfasst am: 30.06.2008, 11:53 Titel: |
|
|
Ich bin eigentlich sehr erstaunt über das Demokratie-Verständnis, das einige im FGH an den Tag legen. Eigentlich hätte ich erwartet, dass praktisch alle (von einigen Irregeleiteten abgesehen) eine direkte Demokratie befürworten. Warum auf eine direkte Einflussnahme der Entscheidungen im eigenen Land verzichten? Und sich dann aber aufregen, dass sich die Politiker nur um die eigenen Vorteile kümmern? Das ist mir ehrlich gesagt völlig unverständlich.
Dann sucht man nach fadenscheinigen Gründen, warum man in einem grösseren Land oder Länderverbund keine direkte Demokratie einführen könne. Warum sollte z.B. die Langsamkeit der Entscheide und Gesetzgebungen ein Hinderungsgrund sein? Sind die bekannten Schnellschüsse etwa für ein Land ein Vorteil? Oder etwa die gegensätzliche Legiferation beim Regierungswechsel? Hüsch und Hott? Ist ein langer Prozess, der zu einer guten Lösung führt, welche von einer breiten Bevölkerung getragen wird, nicht etwa besser?
Ähnliches kommt im von Dir zitierten Artikel vor. Was ist denn da für ein Demokratie-Verständnis dahinter? Ich habe volles Verständnis für jene, die dieser (representativen) Form von Demokratie über sind. Aber was wird als Alternative gesehen? Noch mehr Representation? Ohne Wahlen? Noch mehr Monarchie?
Wenn ich an Demokratie denke, dann ist es nur die direkte. Alles anderes ist Augenwischerei. Kaum dass Wahlen stattgefunden haben, verhalten sich die regierenden Politiker wie Monarchen - seien sie von rechts, von der Mitte oder von links. Bevor ich mit der Ausarbeitung eines Gegenvorschlages einer europäischen Verfassung beginnen möchte, sollte eigentlich ihre Marschrichtung klar werden. Wenn diese nicht in Richtung direkter Demokratie geht, dann bin ich nicht daran interessiert.
Über die direkte Demokratie ist auch im Thema "Nationalismus" einiges diskutiert worden (etwa ab hier). Wir könnten daran anknüpfen. Also, wie seht Ihr eine direkte Demokratie in Europa?
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
|
(#1035841) Verfasst am: 30.06.2008, 12:06 Titel: |
|
|
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Also, wie seht Ihr eine direkte Demokratie in Europa? |
Leider gar nicht... Spitzen-Beitrag übrigens.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
Arena-Bey dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 29.01.2008 Beiträge: 1460
|
(#1036012) Verfasst am: 30.06.2008, 17:33 Titel: |
|
|
zarathrusta hat folgendes geschrieben: | Wie heute von der Sendung WISO zu erfahren war,stellt die Türkische Arbeitnehmerschaft bei Daimler den prozemtual größten Anteil des Arbeitnehmenden Personals dar.
Aufgrund der EM 2008 wird auch auf die Spätschicht wegen des interessanten Spiels Deutschland-Türkei verzichtet.
Hierbei sei angemerkt, dass dies nur für die türkischen Arbeitnehmer gilt, für die anderen nicht.
Fazit: Deutschland arme Land
Deutschland dumme Land
Ein Glück, das ich monatlich interessante Jobangebote aus Irland erhalte,Bürojobs bei denen ich als Lediger Steuerklasse I, Netto wesentlich mehr in der Tasche habe als in arme deutsche Land.das kommt durch die attraktive Steuerpolitik dieses Landes, als durch durch höhere Löhne zustande als in arme deutsche Land.
Zudem bekomme ich den Umzug dorthin bezahlt und man ist mir bei der Wohnungssuche behilflich.
Nicht im Container wohnend, wie es uns die deutschen Medien weissmachen wollen.
Und in Irland gibts für Einwanderer egal welcher Nationalität nicht mehr Vorteile als für die irische Bevölkerung, anders als hierzulande in arme deutsche Land.
Wer noch hier in arme deutsche Land unter diesen Bedingungen noch arbeitet und lebt, ist selbst schuld.
zarathrusta |
Es ist natürlich dein gutes Recht dort deine Penunzen zu verdienen, wo sie dir nur so zu fliegen.
Das dies so ist, ist nicht das Verdienst der Iren. Es ist das verdienst der EU. Es ist das Verdienst durch die Duldung anderen Europäischer Länder, dass Irland sich Sonderwirtschaftszonen schaffen durfte.
Hat Deutschland nicht gemacht ( dummes Deutschland , nicht wahr ? ) bei der Widervereinigung z.B. aber die Iren haben damals bitterlich darum gebettelt.
Das diese Sonderwirtschaftszonen jetzt aufgehoben werden müssten
a) weil sie mittlerweile überflüssig sind, das Ziel ( Schaffung von Arbeitsplätzen )ist
erreicht
b) das diese auf Grund des Votums der Iren erst recht abgeschafft werden sollten.
Deshalb auch die heuchlerische Demostration mit den Sprüche wie : respect the irish vote,
Warum denn ? Wer sich so entscheidet hat auch die Konsequenzen zu tragen, richtig?
Also
damit du deine Penunzen dort weiterverdienen kannst, belasse ich meine Depots bei der WestLB, oder bei der Banco Santander, die profitieren davon nämlich am meisten.
Das können sie dann in der nächsten Krise wieder als Spielmaterial einsetzen.
Aus dem ganze irischen Zirkus ließe sich trefflich eine Satire schreiben.
|
|
Nach oben |
|
 |
zarathrusta gesperrt
Anmeldungsdatum: 18.07.2006 Beiträge: 887
|
(#1036060) Verfasst am: 30.06.2008, 20:00 Titel: |
|
|
Hier das Originalzitat einer Leitstelle, bei der Existenzgründer einen Zuschuss erhalten wenn sie einen Unternmehmensberater bezahlen, auch diese Förderung wurde von der BAFA abgeschafft, stattdessen wurden neue Förderungstatbestände geschaffen wie z.b diese hier;
"Beratungen für Unternehmen, die von Migranten geführt werden (Nr. 2.7),
für die wegen ihrer tragenden gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Bedeutung eigene Fördertatbestände geschaffen wurden".
Existenzgründer bekommen keinen Zuschusas mehr, Migranten sehr wohl.
Stimmt das nicht bedenklich?
zarathrusta
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1036133) Verfasst am: 30.06.2008, 21:45 Titel: |
|
|
zarathrusta hat folgendes geschrieben: |
Existenzgründer bekommen keinen Zuschusas mehr, Migranten sehr wohl.
Stimmt das nicht bedenklich?
zarathrusta |
Nenne ganz konkret Ross und Reiter, sprich die entsprechenden Paragraphen, andernfalls nur Hetze das!!!
|
|
Nach oben |
|
 |
Bynaus Stellar veranlagt
Anmeldungsdatum: 03.11.2003 Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde
|
(#1036244) Verfasst am: 30.06.2008, 23:03 Titel: |
|
|
Zitat: | Warum sollte z.B. die Langsamkeit der Entscheide und Gesetzgebungen ein Hinderungsgrund sein? |
Direkte Demokratie ist nicht einmal besonders langsam. So lange zumindest die Verfassung nicht vorsieht, dass JEDES neue Gesetz vom Volk* abgesegnet werden muss - sondern dass das Volk mit einer Unterschriftensammlung eine Abstimmung erzwingen kann. Dann nämlich beginnen die Politiker die Gesetze so zu gestalten, dass sie eine Mehrheit beim Volk finden können - und genau dies ist die grosse Stärke der direkten Demokratie. Statt über die Köpfe des Volkes hinweg zu entscheiden, was für das Volk gut ist (sein soll), macht man sich dann nämlich tatsächlich Gedanken darüber, ob man damit beim Volk durchkommt oder nicht. Diese Entfremdung zwischen Politikern und Volk, wie sie in Deutschland oder Europa allgemein gerne beklagt wird, findet nicht statt.
* Mir ist schon bewusst, dass ich hier sehr vereinfachend vom "Volk" als monolithischer Einheit spreche. Natürlich ist das nicht so, aber es geht einfach darum, Positionen zu finden, die bei einer Mehrheit der abstimmungsberechtigten (und abstimmungswilligen!) Bevölkerung Zustimmung finden. [/code]
_________________ http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums
|
|
Nach oben |
|
 |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1036268) Verfasst am: 30.06.2008, 23:21 Titel: |
|
|
Kein Schweizer würde freiwillig auf die direkte Demokratie verzichten (ausser vielleicht die paar Neonazis, die's auch in der Schweiz gibt). Ist das nicht ein Hinweis, dass das eine gute Sache ist? Warum nicht alles dafür einsetzen, um in Europa nicht wenigstens ein Stück weit in diese Richtung vorzustossen? Wer ist immer noch dagegen?
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1036314) Verfasst am: 01.07.2008, 00:13 Titel: |
|
|
Es wäre ganz gut, wenn mal ein paar Schweizer direkte Beispiele über die direkte Demokratie ihres Landes hier darstellen. Was genau wurde mit Volksabstimmungen in der Schweiz erreicht, das wäre überaus interessant!!
|
|
Nach oben |
|
 |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1036322) Verfasst am: 01.07.2008, 00:45 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Es wäre ganz gut, wenn mal ein paar Schweizer direkte Beispiele über die direkte Demokratie ihres Landes hier darstellen. Was genau wurde mit Volksabstimmungen in der Schweiz erreicht, das wäre überaus interessant!! | Ganz sicher mal die Tatsache, die Bynaus eben erwähnt hat (und ich auch schon ein paar mal), d.h. Politiker politisieren im Sinne der Stimmberechtigten, weil sie immer wissen, dass ein Referendum droht, wenn es einer Gruppe nicht gefällt, was sie zusammenschustern. Es werden also sog. "mehrheitsfähige" Vorlagen produziert.
Ich weiss aber, dass Du Konkretes willst. Ich rate Dir, ins "Bundesportal" einzusteigen und dort die Chronologie der Volksabstimmungen anzuschauen. Dort findest Du alles. Aber ich verspreche Dir, dass ich selbst noch eine Selektion treffen werde, und sie hier präsentiere. Aber jetzt ist es zu spät dazu - gute Nacht...
EDIT: Aktueller sind die hängigen Volksinitiativen...
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1036326) Verfasst am: 01.07.2008, 01:04 Titel: |
|
|
Du bist glaub ich Schweizer?!
|
|
Nach oben |
|
 |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1036418) Verfasst am: 01.07.2008, 09:43 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Du bist glaub ich Schweizer?! | Also Peter! Wenn Du das noch nicht bemerkt hast, dann bist Du aber sehr unaufmerksam...
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#1036442) Verfasst am: 01.07.2008, 10:55 Titel: |
|
|
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Du bist glaub ich Schweizer?! | Also Peter! Wenn Du das noch nicht bemerkt hast, dann bist Du aber sehr unaufmerksam... |
Der kann als Bolschewiki nicht zwischen Agnost und Agnostiker unterscheiden.
So einfach ist das.
Agnost
|
|
Nach oben |
|
 |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1036444) Verfasst am: 01.07.2008, 10:59 Titel: |
|
|
Also schon einmal die erste Abstimmung im neuen Jahrtausend: Eine Volksinitiative "Ja zu Europa" verlangte, unverzüglich konkrete Beitrittsverhandlungen mit der EU einzuleiten. Der Initiativtext verlangte die Änderung der Bundesverfassung:
1 Die Schweiz beteiligt sich am europäischen Integrationsprozess und strebt zu diesem Zweck
den Beitritt zur Europäischen Union an.
2 Der Bund nimmt ohne Verzug Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union auf.
3 Der Beitritt zur Europäischen Union wird Volk und Ständen gemäss Artikel 140 Absatz 1
Buchstabe b zur Abstimmung unterbreitet.
4 Bei den Beitrittsverhandlungen und der Anpassung des schweizerischen Rechts an das Recht
der Europäischen Union achten alle Behörden darauf, dass insbesondere die demokratischen
und föderalistischen Grundwerte sowie die sozialen und ökologischen Errungenschaften durch
geeignete Massnahmen gesichert werden.
5 Der Bund berücksichtigt bei der Umsetzung des Beitrittsvertrages und der Weiterentwicklung
der Europäischen Union sowie bei anderen Fragen der europäischen Integration die
Kompetenzen der Kantone und wahrt ihre Interessen. Er informiert die Kantone rechtzeitig
und umfassend, hört sie an und zieht sie bei der Vorbereitung von Entscheiden bei.
Am 4. März 2001 verwarfen die Stimmbürger diese Initiative mit 76.8%. Seither werden die Beziehungen zwischen der Schweiz und Europa durch bilaterale Verträge bestimmt, wobei jeder Schritt in diesem Prozess Gegenstand eines fakultativen Referendums ist.
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1036453) Verfasst am: 01.07.2008, 11:05 Titel: |
|
|
Die Schweizer haben bei dieser Entscheidung klug entschieden.
|
|
Nach oben |
|
 |
Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
|
(#1036459) Verfasst am: 01.07.2008, 11:11 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Die Schweizer haben bei dieser Entscheidung klug entschieden. |
Seither sind die Schweizer zum pseudodemokratischen Nachvollzug gezwungen.
In der EU könnten sie eine stärkere Rolle als Dänemark und Irland spielen.
Agnost
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1036464) Verfasst am: 01.07.2008, 11:25 Titel: |
|
|
Wenn sich die Schweiz der EU anschließt, würde sie (Vieles) ihre(r) Unabhängigkeit verlieren. Die Tandem-Lokomotive D-F würde sie z.B. vereinnahmen.
Nutznießer eines Beitritts wären nur die schweizer Konzerne. Es würde mich nicht wundern zu erfahren, dass diese ein entsprechendes Betreiben lancierten.
|
|
Nach oben |
|
 |
ateyim registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.05.2007 Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul
|
(#1036475) Verfasst am: 01.07.2008, 11:47 Titel: |
|
|
Bynaus hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Warum sollte z.B. die Langsamkeit der Entscheide und Gesetzgebungen ein Hinderungsgrund sein? |
Direkte Demokratie ist nicht einmal besonders langsam. So lange zumindest die Verfassung nicht vorsieht, dass JEDES neue Gesetz vom Volk* abgesegnet werden muss - sondern dass das Volk mit einer Unterschriftensammlung eine Abstimmung erzwingen kann. Dann nämlich beginnen die Politiker die Gesetze so zu gestalten, dass sie eine Mehrheit beim Volk finden können - und genau dies ist die grosse Stärke der direkten Demokratie. Statt über die Köpfe des Volkes hinweg zu entscheiden, was für das Volk gut ist (sein soll), macht man sich dann nämlich tatsächlich Gedanken darüber, ob man damit beim Volk durchkommt oder nicht. Diese Entfremdung zwischen Politikern und Volk, wie sie in Deutschland oder Europa allgemein gerne beklagt wird, findet nicht statt. |
Ein Aspekt, den ich beim Thema "direkte Demokratie" oft selber vergesse... gut, dass du da noch mal deutlich darauf hinweist.
|
|
Nach oben |
|
 |
jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
|
(#1036480) Verfasst am: 01.07.2008, 11:57 Titel: |
|
|
zarathrusta hat folgendes geschrieben: | Existenzgründer bekommen keinen Zuschusas mehr, Migranten sehr wohl.
Stimmt das nicht bedenklich?
zarathrusta |
Nein.
http://www.bafa.de/bafa/de/wirtschaftsfoerderung/unternehmensberatungen/index.html
BAFA hat folgendes geschrieben: | 2. Förderfähige Beratungen
Gefördert werden:
2.1 Allgemeine Beratungen zu allen wirtschaftlichen, technischen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung.
2.2 Spezielle Beratungen, insbesondere zu folgenden Thematiken:
2.2.1 Technologie- und Innovationsberatungen zur Klärung der Chancen und Risiken von Innovation und Anwendung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen.
2.2.2 Außenwirtschaftsberatungen zur Beurteilung der Absatzchancen der Produkte und Leistungen eines Unternehmens auf Auslandsmärkten.
2.2.3 Qualitätsmanagementberatungen zur Einführung oder Anpassung eines Qualitätsmanagementsystems im Unternehmen.
2.2.4 Kooperationsberatungen zur zwischenbetrieblichen Zusammenarbeit, um Unternehmen in die Lage zu versetzen, ihre Innovationskraft und Leistung zu steigern.
2.2.5 Beratungen über betriebswirtschaftliche Fragen der Mitarbeiterbeteiligung im Unternehmen.
2.2.6 Beratungen im Vorfeld eines anstehenden Unternehmensratings mit dem Ziel der Beseitigung von ratingrelevanten Schwachstellen.
2.3 Umweltschutzberatungen über alle zur Bewältigung der sich für ein Unternehmen aus dem Schutz der Umwelt ergebenden Fragen.
2.4 Arbeitsschutzberatungen zur Arbeitssicherheit und Arbeitserleichterung der Beschäftigten sowie zur Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit im Unternehmen.
2.5 Beratungen für Unternehmen, die von einer Unternehmerin geführt werden, zu allen Fragen der Unternehmensführung.
2.6 Beratungen zur Einführung familienfreundlicher Maßnahmen in Unternehmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
2.7 Beratungen für Unternehmen, die von Migrantinnen oder Migranten geführt werden, zu allen Fragen der Unternehmensführung.
3. Nicht förderfähige Beratungen
3.1 Nicht gefördert werden Beratungen:
3.1.1 die ganz oder teilweise mit anderen öffentlichen Zuschüssen inkl. Mitteln der Strukturfonds und des ESF finanziert werden (Kumulierungsverbot);
3.1.2 deren Zweck auf den Vertrieb von bestimmten Waren oder Dienstleistungen gerichtet ist (Neutralität);
3.1.3 die überwiegend Rechts- und Versicherungsfragen sowie steuerberatende Tätigkeiten zum Inhalt haben;
3.1.4 die überwiegend gutachterliche Stellungnahmen zum Inhalt haben;
3.1.5 die überwiegend Akquisitions- und Vermittlungstätigkeiten zum Inhalt haben;
3.1.6 gemäß Artikel 1 der Verordnung (EG) Nr. 1998/2006, insbesondere von Unternehmen des gewerblichen Straßengütertransports zum Erwerb von Fahrzeugen für den Straßengütertransport sowie von Unternehmen der landwirtschaftlichen Primärerzeugung, Fischerei und Aquakultur;
3.1.7 im Rahmen der Existenzgründung.
3.2 Eine Förderung ist ausgeschlossen, soweit das antragsberechtigte Unternehmen einen gesetzlichen Anspruch gegen einen Dritten auf thematisch vergleichbare Beratungen hat. |
Link zum PDF
Falls Existenzgründer als aus anderen Töpfen gefördert werden (siehe 3.2), handelte es sich bei zaras Beitrag in der Tat um Hetze.
Wer weiß, in welcher Weise und von wem Existenzgründungen und Beratungen dazu gefördert werden?
_________________
RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.
Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
|
|
Nach oben |
|
 |
Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
|
(#1036485) Verfasst am: 01.07.2008, 12:08 Titel: |
|
|
Seit wann gibt es eigentlich die direkte Demokratie in der Schweiz?
|
|
Nach oben |
|
 |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1036494) Verfasst am: 01.07.2008, 12:56 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Es wäre ganz gut, wenn mal ein paar Schweizer direkte Beispiele über die direkte Demokratie ihres Landes hier darstellen. Was genau wurde mit Volksabstimmungen in der Schweiz erreicht, das wäre überaus interessant!! |
- Am 3. März 2002 stimmte das schweizer Volk mit 54.6% Ja dem Beitritt zur UNO zu.
- Am 2. Juni 2002 wurde die Vorlage der Fristenlösung des Schwangerschaftsabbruches mit 72% Ja gutgeheissen.
- Am 9 Februar 2003 wurde das Initiativ- und Referendumsrecht mit 70.4% ausgedehnt.
- Am 8. Februar 2004 wurde die Volksinitiative "Lebenslange Verwahrung für nicht therapierbare, extrem gefährliche Sexual- und Gewaltstraftäter" (letzte Vorlage in den Erläuterungen) mit 56.2% Ja angenommen. Dieser Verfassungsartikel hat wegen Differenzen mit internationalen Menschenrechtsbestimmungen Schwierigkeiten, gesetzlich umgesetzt zu werden.
- Am 16. Mai 2004 wurde die 11. AHV-Revision (schweizerische Alters- und Hinterbliebenen-Versicherung) mit 67.9% Nein verworfen (man denke, in Deutschland könnte man z.B. über jede Hartz IV Revision abstimmen - oder eine solche per Initiative vorschlagen!).
- Am 5. Juni 2005 wurde das Abkommen zu Schengen und Dublin mit der EU mit 54.6% Ja ratifiziert.
- Am 27. November 2005 wurde die Volksinitiative «für Lebensmittel aus gentechnikfreier Landwirtschaft» mit 55.7% Ja gegen den Willen des Parlamentes und der Regierung angenommen.
Also Peter, das war das Wichtigste im Sinne Deiner Frage in diesem Jahrhundert. Ich sehe, dass unterdessen noch andere Antworten eingetroffen sind, es gibt jetzt vielleicht Doppelangaben, ich werde aber meinen Beitrag nicht mehr ändern...
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
|
(#1036497) Verfasst am: 01.07.2008, 13:09 Titel: |
|
|
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Seit wann gibt es eigentlich die direkte Demokratie in der Schweiz? | Also jetzt rate ich Dir bald an, etwas in Wikipedia herumzusurfen...
Die heutige Form der Schweiz gibt es seit 1848, wobei die Instrumente der direkten Demokratie mW erst ein paar Jahre später eingeführt worden sind und immer noch laufend verbessert werden.
_________________ Alles denkbare ist real
|
|
Nach oben |
|
 |
|