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Ist Gott allmächtig?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
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Beitrag(#1774357) Verfasst am: 15.08.2012, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:


Ich habe die teilchenphysik bisher so verstanden, das zwischen den Positronen, elektronen und Neutronen sowas wich nichts ist. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist auch ein Nichts zwischen den Quanten und Quarks usw. Zu diesem Thema gibt es glaube ich schon Threads.
...


Es sieht nicht so aus, als ob du bisher etws von Teilchenphysik verstanden hast, wenn du offensichtlich Protonen mit Positronen verwechselst.
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1774376) Verfasst am: 15.08.2012, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:


Ich habe die teilchenphysik bisher so verstanden, das zwischen den Positronen, elektronen und Neutronen sowas wich nichts ist. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist auch ein Nichts zwischen den Quanten und Quarks usw. Zu diesem Thema gibt es glaube ich schon Threads.
...


Es sieht nicht so aus, als ob du bisher etws von Teilchenphysik verstanden hast, wenn du offensichtlich Protonen mit Positronen verwechselst.


Verlegen

Ist völlig unfassbar, dass mir das passieren konnte... Schulterzucken Deprimiert

Ist aber nur ein Vokabelfehler.
_________________
und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein lichtlein her.
Frag nicht nach dem Sinn des Lebens, gib ihm einen!
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1774378) Verfasst am: 15.08.2012, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:


Ich habe die teilchenphysik bisher so verstanden, das zwischen den Positronen, elektronen und Neutronen sowas wich nichts ist. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist auch ein Nichts zwischen den Quanten und Quarks usw. Zu diesem Thema gibt es glaube ich schon Threads.
...


Es sieht nicht so aus, als ob du bisher etws von Teilchenphysik verstanden hast, wenn du offensichtlich Protonen mit Positronen verwechselst.


Verlegen

Ist völlig unfassbar, dass mir das passieren konnte... Schulterzucken Deprimiert

Ist aber nur ein Vokabelfehler.


Ok.
Und was meinst du mit "zwischen den Quanten und den Quarks"?
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
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Beitrag(#1774388) Verfasst am: 15.08.2012, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:

Ist es der Begriff Gott, der dich an meiner Idee stört? Wenn ich diesen durch "die Summe von allem was ist was nicht ist ersetze, wie von Fake vorgeschlagen?

oder anders:

Alles ist Energie in Unteschiedlichen Aggregatzuständen.

Somit nenne ich die Summe aller positiven und negativen Energien SpnE.

SpnE ist die Summe allem, was ist und was nicht ist.


Nein, denn ich vermute mal ganz stark, dass sich Atheisten auch ganz generell gegen eine andere wie auch immer postulierte, übersinnliche und unfassbare Art der Energie oder des "WasnichtistWasist" aussprechen würden. Es liegt also wohl nicht allein am Begriff "Gott".




Von übersinnlich und unfassbar hab ich nichts gesagt.

Kann man es mit irgeneinem Sinn erfassen oder fassbar machen? Kann man (jenseits sprachlicher Ausdrucksform) diese Information erfassen oder erfahrbar machen - also sinnvoll mit irgendeinem Sinn erfassen?
Wenn nicht, ist es eben genau dies: übersinnlich und unfassbar.


Die Ewigkeit und die Unendlichkeit des Universums sind für mich weder sinnlich erfahrbar noch fassbar.
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1774406) Verfasst am: 15.08.2012, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:


Ich habe die teilchenphysik bisher so verstanden, das zwischen den Positronen, elektronen und Neutronen sowas wich nichts ist. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist auch ein Nichts zwischen den Quanten und Quarks usw. Zu diesem Thema gibt es glaube ich schon Threads.
...


Es sieht nicht so aus, als ob du bisher etws von Teilchenphysik verstanden hast, wenn du offensichtlich Protonen mit Positronen verwechselst.


Verlegen

Ist völlig unfassbar, dass mir das passieren konnte... Schulterzucken Deprimiert

Ist aber nur ein Vokabelfehler.


Ok.
Und was meinst du mit "zwischen den Quanten und den Quarks"?


Zumindest die Schematische Darstellung von Quarks im Proton auf dieser Wikiseite
http://de.wikipedia.org/wiki/Quark_%28Physik%29
in Kreisform lassen den Schluss zu, dass da Platz ist zwischen den Quarks.

Sollte die Teilchenphysik oder Irgendjemand nachweisen, das Nichts nicht vorkommt, vereinfacht sich nur meine Idee.

Bis dahin gehört "nichts"/"nicht sein" einfach auch hinein in die Idee.

Wäre das Nichts möglich aber nicht Teil des SaEeN, die Summe allen Seins würde/könnte dann aus sich herraus schöpfen, es könnte ein Dualismus entstehen.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1774408) Verfasst am: 15.08.2012, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Die Ewigkeit und die Unendlichkeit des Universums sind für mich weder sinnlich erfahrbar noch fassbar.

Das könnte aber an der eigenen Vorstellungskraft liegen. zwinkern
Zumindest sind die von dir jetzt ins Rennen geführten Beispiele nachvollziehbar beschreibbar.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1774409) Verfasst am: 15.08.2012, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
hardi hat folgendes geschrieben:


Ich habe die teilchenphysik bisher so verstanden, das zwischen den Positronen, elektronen und Neutronen sowas wich nichts ist. Und wenn ich es richtig verstanden habe, ist auch ein Nichts zwischen den Quanten und Quarks usw. Zu diesem Thema gibt es glaube ich schon Threads.
...


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Ist völlig unfassbar, dass mir das passieren konnte... Schulterzucken Deprimiert

Ist aber nur ein Vokabelfehler.


Ok.
Und was meinst du mit "zwischen den Quanten und den Quarks"?


Zumindest die Schematische Darstellung von Quarks im Proton auf dieser Wikiseite
http://de.wikipedia.org/wiki/Quark_%28Physik%29
in Kreisform lassen den Schluss zu, dass da Platz ist zwischen den Quarks.


Du solltest nicht die gewellten Linien vernachlässigen! zwinkern
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1774411) Verfasst am: 15.08.2012, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.simplyscience.ch/fr/Portaldata/1/Resources/images_2011/2_aha/2.2._stories/Atom_466x412.jpg

Dieses Bild suggeriert, dass es sich bei Elektronen um kleine schwarze Kugeln handelt, von denen bis zu ... drei? auf einer Kreisbahn um einen knubbeligen Kern rotieren.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1774413) Verfasst am: 15.08.2012, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.chemcomp.com/journal/molorbs/ao.gif

Dieses Bild suggeriert, dass es sich bei Elektronen um diese undefinierbaren Dinger handelt, die man bei einer Haribo Colorado-Tüte immer wieder mal probiert und sich jedes mal schwört, es nie wieder zu tun.
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Alchemist
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Beiträge: 27897
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Beitrag(#1774435) Verfasst am: 15.08.2012, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Noc, du bist ja on fire diese Woche!

Gröhl...
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Fake
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Beitrag(#1774465) Verfasst am: 15.08.2012, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

hardi hat folgendes geschrieben:
Die Ewigkeit und die Unendlichkeit des Universums sind für mich weder sinnlich erfahrbar noch fassbar.

Das Universum ist höchstwahrscheinlich weder ewig noch unendlich.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1774476) Verfasst am: 15.08.2012, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

"Das Universum", wenn damit eine allumfassende Ganzheit aller Erscheinungen gemeint sein soll, ist selbst kein Erfahrungsgegenstand. Ein Satz wie "Das Universum ist endlich" wäre damit schlechte Metaphysik.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1774482) Verfasst am: 15.08.2012, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Das Universum", wenn damit eine allumfassende Ganzheit aller Erscheinungen gemeint sein soll, ...

Ich denke mal, hier war "nur" die hypothetische raumzeitliche Ausdehnung des von uns modellierbaren Kosmos gemeint.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... ist selbst kein Erfahrungsgegenstand. Ein Satz wie "Das Universum ist endlich" wäre damit schlechte Metaphysik.

Einfach weil er sich auf etwas bezieht, das kein Erfahrungsgegenstand ist? Oder weil "gute Metaphysik" keine Sätze mit Begriffen enthalten darf, die selbst wiederum erfahrungsgegenständlichen Hintegrund haben?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
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Beitrag(#1774493) Verfasst am: 15.08.2012, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Das Universum", wenn damit eine allumfassende Ganzheit aller Erscheinungen gemeint sein soll, ist selbst kein Erfahrungsgegenstand. Ein Satz wie "Das Universum ist endlich" wäre damit schlechte Metaphysik.


Da bist du ja schon fast wieder bei deiner Antinomie. Smilie
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1774494) Verfasst am: 15.08.2012, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Einfach weil er sich auf etwas bezieht, das kein Erfahrungsgegenstand ist?

Nein, sondern weil er dabei aussieht wie ein Erfahrungssatz. Ein Satz, der z.B. in einem Ritual geäußert wird, kann ja auch ein sinnvoller Satz sein. Er kommuniziert eben nur kein Wissen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1774539) Verfasst am: 15.08.2012, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Einfach weil er sich auf etwas bezieht, das kein Erfahrungsgegenstand ist?
Nein, sondern weil er dabei aussieht wie ein Erfahrungssatz. Ein Satz, der z.B. in einem Ritual geäußert wird, kann ja auch ein sinnvoller Satz sein. Er kommuniziert eben nur kein Wissen.

Aha, Du meinst also, der Satz sei so etwas wie "schlecht/nachlässig formulierte Metaphysik".
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Geobacter
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
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Beitrag(#1774562) Verfasst am: 15.08.2012, 21:04    Titel: Re: Ist Gott allmächtig? Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Was sagt ihr, ist Gott--vorausgesetzt natürlich dass er existiert-- allmächtig?

Natürlich ist Gott allmächtig. Wie sonst könnte er es sich leisten, dass wir uns niemals irren oder täuschen, wenn wir im Glauben falsche Entscheidungen treffen.

Hitler kam ja nicht durch eine Handvoll revolutser Atheisten an die Macht, sondern seine Befürworter wa(h)ren überzeugte Okkultisten und loyale Christenmenchen, denen die Botschaft der sogenannten heiligen Schrift, man käme nur dann zu Gott, wenn man an Jesus glaubt,
sehr am Herzen lag.
Um so mehr, als dass Jesus selbst Jude wa(hr) und die Juden sogar Jesus Hinrichtung forderten,
als der römische Stadthalter Pontius Pilatus ihnen seine Freilassung anbot.

Weswegen sich dann die Katholische und auch jede andere Kirche, welche sich im Glauben auf die Bibel als das wahre allmächtige Wort Gottes bezieht, nicht klar und unmissverständlich von der Idee des Nationalsozialismus distanzieren konnte.

Man kann sich doch nicht gegen den allmächtigen Willen Gottes entscheiden. zwinkern
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1774621) Verfasst am: 15.08.2012, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Aha, Du meinst also, der Satz sei so etwas wie "schlecht/nachlässig formulierte Metaphysik".

Gewissermaßen.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1774642) Verfasst am: 16.08.2012, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Er kommuniziert eben nur kein Wissen.

Was ihn nicht von anderen Sätzen unterscheidet. In den Naturwissenschaften arbeitet man immer nur mit Vermutungen. Schulterzucken
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krypter
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Anmeldungsdatum: 29.03.2008
Beiträge: 383

Beitrag(#1774643) Verfasst am: 16.08.2012, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
In den Naturwissenschaften arbeitet man immer nur mit Vermutungen. Schulterzucken

Nö, in der Wissenschaft arbeitet man mit Daten und Fakten.

Gruß

T-ster
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1774662) Verfasst am: 16.08.2012, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
In den Naturwissenschaften arbeitet man immer nur mit Vermutungen. Schulterzucken

Ach was. Wie arbeitet man denn mit einer Vermutung? Mit den Augen rollen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1774685) Verfasst am: 16.08.2012, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
In den Naturwissenschaften arbeitet man immer nur mit Vermutungen. Schulterzucken

Ach was. Wie arbeitet man denn mit einer Vermutung? Mit den Augen rollen

Evtl. nur ein simpler Fehler, der daraus resultiert, dass Rechts- und Wirtschaftswissenschaften gern mal mit Naturwissenschaften durcheinander geworfen werden.
Frage
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1774687) Verfasst am: 16.08.2012, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Er kommuniziert eben nur kein Wissen.
Was ihn nicht von anderen Sätzen unterscheidet. In den Naturwissenschaften arbeitet man immer nur mit Vermutungen. Schulterzucken

Das zwar hypothetische, vorläufige, aber doch empirisch überprüfte "Wissen" der Naturwissenschaften unterscheidet sich durchaus qualitativ von Sätzen über etwas empirisch Unzugängliches. Insofern kann ich Tarvoc's Kommentar zustimmen.
_________________
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1774689) Verfasst am: 16.08.2012, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Er kommuniziert eben nur kein Wissen.
Was ihn nicht von anderen Sätzen unterscheidet. In den Naturwissenschaften arbeitet man immer nur mit Vermutungen. Schulterzucken

Das zwar hypothetische, vorläufige, aber doch empirisch überprüfte "Wissen" der Naturwissenschaften unterscheidet sich durchaus qualitativ von Sätzen über etwas empirisch Unzugängliches. Insofern kann ich Tarvoc's Kommentar zustimmen.

Ich nicht. Das Universum ist nicht mehr oder weniger ein "Erfahrungsgegenstand" als jedes einzelne Atom. Hypothesen über das Universum aufzustellen ist ein klassisches Aufgabenfeld der Physik, das sich von ihren anderen nicht grundsätzlich unterscheidet. Die einzige Metaphysik, die ich hier erkennen kann, findet in Tarvocs willkürlicher Begriffsbildung statt. Es sind Worthülsen wie "Erfahrungsgegenstand", die keinerlei Wissen enthalten und auch nicht zur Gewinnung von Wissen beitragen können.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1774692) Verfasst am: 16.08.2012, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Er kommuniziert eben nur kein Wissen.
Was ihn nicht von anderen Sätzen unterscheidet. In den Naturwissenschaften arbeitet man immer nur mit Vermutungen. Schulterzucken
Das zwar hypothetische, vorläufige, aber doch empirisch überprüfte "Wissen" der Naturwissenschaften unterscheidet sich durchaus qualitativ von Sätzen über etwas empirisch Unzugängliches. Insofern kann ich Tarvoc's Kommentar zustimmen.
Ich nicht. Das Universum ist nicht mehr oder weniger ein "Erfahrungsgegenstand" als jedes einzelne Atom. Hypothesen über das Universum aufzustellen ist ein klassisches Aufgabenfeld der Physik, das sich von ihren anderen nicht grundsätzlich unterscheidet. Die einzige Metaphysik, die ich hier erkennen kann, findet in Tarvocs willkürlicher Begriffsbildung statt. Es sind Worthülsen wie "Erfahrungsgegenstand", die keinerlei Wissen enthalten und auch nicht zur Gewinnung von Wissen beitragen können.

Deswegen hatte ich ja extra nachgefragt. Tarvoc versteht nmV den Satz so, daß "Universum" ein Begriff für etwas teilweise empirisch Unzugängliches ist. Du dagegen verstehst (wie auch ich als Physiker) unter "Universum" die Gesamtheit der empirisch (direkt oder indirekt) zugänglichen Phänomene.
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Geobacter
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
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Beitrag(#1774740) Verfasst am: 16.08.2012, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Er kommuniziert eben nur kein Wissen.
Was ihn nicht von anderen Sätzen unterscheidet. In den Naturwissenschaften arbeitet man immer nur mit Vermutungen. Schulterzucken
Das zwar hypothetische, vorläufige, aber doch empirisch überprüfte "Wissen" der Naturwissenschaften unterscheidet sich durchaus qualitativ von Sätzen über etwas empirisch Unzugängliches. Insofern kann ich Tarvoc's Kommentar zustimmen.
Ich nicht. Das Universum ist nicht mehr oder weniger ein "Erfahrungsgegenstand" als jedes einzelne Atom. Hypothesen über das Universum aufzustellen ist ein klassisches Aufgabenfeld der Physik, das sich von ihren anderen nicht grundsätzlich unterscheidet. Die einzige Metaphysik, die ich hier erkennen kann, findet in Tarvocs willkürlicher Begriffsbildung statt. Es sind Worthülsen wie "Erfahrungsgegenstand", die keinerlei Wissen enthalten und auch nicht zur Gewinnung von Wissen beitragen können.

Deswegen hatte ich ja extra nachgefragt. Tarvoc versteht nmV den Satz so, daß "Universum" ein Begriff für etwas teilweise empirisch Unzugängliches ist. Du dagegen verstehst (wie auch ich als Physiker) unter "Universum" die Gesamtheit der empirisch (direkt oder indirekt) zugänglichen Phänomene.

Nur blöd, dass wir uns den Zugang zum Verständnis, eines abgegrenzten Universums mit Anfang und Ende, eigentlich auch wissenschaftlich nur anhand empirischer Erfahrungen (alltagsweltlich) herleiten können.

Unter Einbezug dessen, dass Testosteron ein Hormon ist, welches sogar durch die empirische Erfahrung von Farbe zu einer sehr gegensätzliche BEWERTUNG dessen führt, was empirisch und unzugänglich ist,
könnten wir uns auch bei aller Vernunft darauf einigen, dass weil wir uns immer gerne irgendwo in der Mitte unseres ureigenst eigenen und persönlichen Empfindungs-Universums hin und her wälzen und uns angeborener Weise auch über nichts mehr grämen, als über ein wenig angenehmes Selbstwertgefühl,

es wohl auf dieser Welt bis jetzt noch keinen einzigen Wissenschaftler als EINZELNEN gegeben hat,
der uns nur die Welt auf der wir Leben (noch nicht mal das ganze Universum) in all ihren Zusammenhänge und relativer Ganzheit zu erklären im Stande wäre und es einen solchen einzelnen Wissenchschaftler aus einfachen logischen Gründen auch nie geben wird.


Warum wir hier dann trotzdem immer von Ganzheitlichkeit weil Unzugänglich reden, obwohl wir fast so etwas wie MITTEN - drin sind und um es aus ganzheitlicher Sicht verstehen zu können, einen Standpunkt außerhalb beziehen müssten.. ist mir mit rein empirisch und mit aller sachlichen Evidenz einfach nicht wirklich verständlich. *g*
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Beiträge: 4256

Beitrag(#1774742) Verfasst am: 16.08.2012, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Geobacter hat folgendes geschrieben:

Nur blöd, dass wir uns den Zugang zum Verständnis, eines abgegrenzten Universums mit Anfang und Ende, eigentlich auch wissenschaftlich nur anhand empirischer Erfahrungen (alltagsweltlich) herleiten können.

Unter Einbezug dessen, dass Testosteron ein Hormon ist, welches sogar durch die empirische Erfahrung von Farbe zu einer sehr gegensätzliche BEWERTUNG dessen führt, was empirisch und unzugänglich ist,
könnten wir uns auch bei aller Vernunft darauf einigen, dass weil wir uns immer gerne irgendwo in der Mitte unseres ureigenst eigenen und persönlichen Empfindungs-Universums hin und her wälzen und uns angeborener Weise auch über nichts mehr grämen, als über ein wenig angenehmes Selbstwertgefühl,

es wohl auf dieser Welt bis jetzt noch keinen einzigen Wissenschaftler als EINZELNEN gegeben hat,
der uns nur die Welt auf der wir Leben (noch nicht mal das ganze Universum) in all ihren Zusammenhänge und relativer Ganzheit zu erklären im Stande wäre und es einen solchen einzelnen Wissenchschaftler aus einfachen logischen Gründen auch nie geben wird.


Warum wir hier dann trotzdem immer von Ganzheitlichkeit weil Unzugänglich reden, obwohl wir fast so etwas wie MITTEN - drin sind und um es aus ganzheitlicher Sicht verstehen zu können, einen Standpunkt außerhalb beziehen müssten.. ist mir mit rein empirisch und mit aller sachlichen Evidenz einfach nicht wirklich verständlich. *g*


Äh ja, oder halt, nein. Frage
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1774751) Verfasst am: 16.08.2012, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Geobacter hat folgendes geschrieben:
Nur blöd, dass wir uns den Zugang zum Verständnis, eines abgegrenzten Universums mit Anfang und Ende, eigentlich auch wissenschaftlich nur anhand empirischer Erfahrungen (alltagsweltlich) herleiten können.

Ja, genau. Und eine gute Methode ist das auch nur insofern, daß es anscheinend funktioniert.

Vorsicht übrigens: Es ging um ein endliches Universum, das muß nicht notwendig begrenzt sein!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44680

Beitrag(#1774818) Verfasst am: 17.08.2012, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc versteht nmV den Satz so, daß "Universum" ein Begriff für etwas teilweise empirisch Unzugängliches ist. Du dagegen verstehst (wie auch ich als Physiker) unter "Universum" die Gesamtheit der empirisch (direkt oder indirekt) zugänglichen Phänomene.

Ich glaube eben nicht, dass eine solche Gesamtheit etablierbar ist. Das Subjekt steht ja nicht außerhalb der Welt, die es erfährt, sondern ist in sie eingebunden, und gleichzeitig hat es einen blinden Fleck hinsichtlich genau dieser Eingebundenheit.
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1774838) Verfasst am: 17.08.2012, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc versteht nmV den Satz so, daß "Universum" ein Begriff für etwas teilweise empirisch Unzugängliches ist. Du dagegen verstehst (wie auch ich als Physiker) unter "Universum" die Gesamtheit der empirisch (direkt oder indirekt) zugänglichen Phänomene.

Ich glaube eben nicht, dass eine solche Gesamtheit etablierbar ist. Das Subjekt steht ja nicht außerhalb der Welt, die es erfährt, sondern ist in sie eingebunden, und gleichzeitig hat es einen blinden Fleck hinsichtlich genau dieser Eingebundenheit.

Ob es diesen blinden Fleck gibt oder nicht ist aber eine Frage der Physik! Du kannst fehlendes Wissen nicht einfach durch Rhetorik ersetzen.
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