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Gibt es unmoralische Berufe?
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Igitt, wie kann man nur... sein:
Soldat
13%
 13%  [ 10 ]
Prostituierte(r)
2%
 2%  [ 2 ]
Heroindealer
25%
 25%  [ 19 ]
Toilettenfrau/-mann
1%
 1%  [ 1 ]
Pastor
22%
 22%  [ 17 ]
Werber/Drücker
6%
 6%  [ 5 ]
Jäger
6%
 6%  [ 5 ]
Gefängniswärter
1%
 1%  [ 1 ]
Diktator
18%
 18%  [ 14 ]
Milliardär
1%
 1%  [ 1 ]
Stimmen insgesamt : 75

Autor Nachricht
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1778246) Verfasst am: 28.08.2012, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Auch wenn mir da sicher kaum einer zustimmen wird, halte ich einen Heroindealer, der seinen süchtigen, volljährigen Kunden, ungestreckten Stoff zu einem fairen Preis verkauft, nicht für unmoralisch.Das Fehlen eines solchen macht die Situation für die Süchtigen nur schlimmer.


Ich stimme dir zu.

Die ganze Situation wird durch staatliche Verbote zur Eskaltion gebracht, so gibt es einen Ölfleckeffekt. Traurig



Ich bin für die Einführung eines staatlichen Monopols auf Drogenhandel, wobei die Weitergabe der Mittel an Erwachsene kostenlos und kontrolliert erfolgen würde.
Das würde Drogenkriminalität ebenfalls eindämmen, und den Drogenschmuggel und damit die einhergehende, staatszersetzenden Korruption verhindern.



Ein staatliches Monopol ist besser als ein vollumfängliches Verbot. Diese Zeit könnte man als Übergangnutzen um den kriminellen Drogenkartellen, zuerst den Geldhahn abzudrehen, sie militärisch auszuräuchern und vollends zu entmachten um dann den Handel mit Suchtstoffen in die Hände von Privatunternehemen legen zu können.


Ich würde dafür etwa 20 Jahre anlegen.


Wenn Du den Drogenhandel einfach so "in die Hände von Privatunternehmen" legst, dann wird genau das gleiche passieren, was im Tabakhandel auch passiert ist: Diese Privatunternehmen werden alles erdenkliche tun um ihren Profit zu maximieren, d.h. sie werden versuchen moeglichst viele Menschen von ihrem Produkt abhaengig zu machen um sie hinterher abzukassieren und eine effektive Lobby bilden um moeglichst jeden Versuch der gesundheitlichen Aufklaerung ueber die Gefaehrlichkeit ihrer Produkte bereits im Ansatz sabotieren. Wir haben es nach vielen Jahrzehnten gerade mal geschafft die Macht der Tabaklobby etwas anzukratzen und Du wuerdest der Menschheit am liebsten gleich das naechste privatwirtschaftliche Drogenproblem an den Hals holen. Mit den Augen rollen

Eine legale Versorgung der bereits Suechtigen mit ihrer Droge ist sicher wuenschenswert, bloss sollte dies ausschliesslich durch den Staat geschehen und jedes Profitinteresse dabei von Anfang an ausgeschlossen bleiben. Ziel muss sein Schwerstabhaengige mit ihrer Droge aus kontrollierten Quellen zu versorgen und gleichzeitig zu verhindern, dass noch mehr Leute abhaengig werden und nach Moeglichkeit bereits Abhaengige dazu zu bewegen sich freiwillig von ihrer Sucht therapieren zu lassen. Dies stuende im diametralen Gegensatz zu den Interessen jedes privaten Drogenunternehmens. Deswegen ist eine voellige Freigabe harter Drogen fuer den privaten Handel nicht wuenschenswert.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1778247) Verfasst am: 28.08.2012, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Metzger und Schlachter.



Isst Du eigentlich Fleisch oder Wurst?
Auch wenn: Ist das bei der moralischen Bewertung relevant? Dass man etwas mag oder tut ist kein Argument in einer moralischen Bewertung.


Wenn man selbst Fleisch und Wurst isst und gleichzeitig denjenigen, der diese Dinge herstellt und von dem man sie kauft, als "unmoralisch" bezeichnet, dann muss man sich den Vorwurf der doppelten Moral gefallen lassen, weil man als Kaeufer und Konsument von Fleisch- und Wurstwaren eigentlich genauso moralisch oder unmoralisch ist wie der Metzger und/oder Schlaechter, der diese herstellt. Wuerden diese Waren nicht gekauft, so wuerde auch der Metzger mit seinem "unmoralischen" Handeln aufhoeren.
Nur weil man etwas selbst tut heisst das weder, dass man es für moralisch halten muss, noch dass man nicht mehr sagen darf, dass man es unmoralisch hält.
Es gibt einen Unterschied zwischen "das ist unmoralisch/verwerflich" und "ich verbiete das".



Dann sollte man sich allerdings zunaechst mal selber als "unmoralisch" outen, bevor man dies seinem Metzger/Schlachter vorwirft.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1778248) Verfasst am: 28.08.2012, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Daß eine kriminelle Tätigkeit (Drogendealer usw.) in aller Regel unethisch ist und deswegen kriminell und kein Beruf, muß m.E. nicht weiter erörtert werden.

Die Vorstellung, dass der Handel mit einer Droge schon deshalb unethisch ist, weil die Droge zufälligerweise illegal ist und nicht wie Alkohol oder Nikotin legal, muss sehr wohl weiter erörtert werden.

Das ist immerhin ein bedenkenswerter Punkt. Vielleicht können wir uns ja daruf einigen, daß es durchaus illegale Drogen gibt, die aus guten Gründen illegal sind, weil sie einen Menschen unausweichlich zerstören. Und daß der unmoralisch handelt, indem er damit handelt, obwohl er das weiß.

Aber um die Dislussion, welche Droge illegal ist oder sein sollte, oder warum nicht, gings mir bei diesem Beispiel nicht ...
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1778250) Verfasst am: 28.08.2012, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Warum sollte man Heroindealer ablehnen?


Weil sie eine Zwangslage ausnutzen. Heroinkonsumenten konsumieren Heroin nicht um des Genusses willen (jedenfalls habe ich davon nocht nie gehört), sondern weil sie süchtig sind. Ich würde auch Schnapshändler ablehnen, die sich auf den Verkauf von fiesem Gusel an Alkoholiker spezialisiert haben, und für den überhöhte Preise nehmen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1778252) Verfasst am: 28.08.2012, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Daß eine kriminelle Tätigkeit (Drogendealer usw.) in aller Regel unethisch ist und deswegen kriminell und kein Beruf, muß m.E. nicht weiter erörtert werden.

Die Vorstellung, dass der Handel mit einer Droge schon deshalb unethisch ist, weil die Droge zufälligerweise illegal ist und nicht wie Alkohol oder Nikotin legal, muss sehr wohl weiter erörtert werden.

Das ist immerhin ein bedenkenswerter Punkt. Vielleicht können wir uns ja daruf einigen, daß es durchaus illegale Drogen gibt, die aus guten Gründen illegal sind, weil sie einen Menschen unausweichlich zerstören. Und daß der unmoralisch handelt, indem er damit handelt, obwohl er das weiß.

Aber um die Dislussion, welche Droge illegal ist oder sein sollte, oder warum nicht, gings mir bei diesem Beispiel nicht ...



Die Tatsache, dass eine Droge legal oder illegal ist, begruendet in keinster Weise ein moralisches Werturteil ueber den Handel damit. Hier kommt es auf das Motiv an und ob man bewusst in Kauf nimmt anderen Menschen aus Profitintesse heraus zu schaden.

1.Beispiel: Tabakwaren sind legal. Dennoch besteht fuer mich kaum ein Zweifel daran, dass die Handelspraktiken der grossen Tabakkonzerne moralisch verwerflich sind. Sie behindern vorsaetzlich die Aufklaerung ueber die Gefahren und steigern oft kuenstlich das Suchtpotential ihrer Produkte um mehr Umsatz und Profit zu generieren.

2.Beispiel: Der Handel mit Cannabisprodukten ist in den meisten westlichen Laendern illegal. Dennoch halte ich Leute, die solche Cannabisprodukte an kranke Menschen weitergeben, deren Krankheit durch Cannabiskunsum nachweislich zumindest abgemildert werden kann, nicht nur fuer nicht unmoralisch, sondern im Gegenteil fuer hoechst moralisch handelnd, auch wenn sie sich nach den fuer sie geltenden Gesetzen eindeutig strafbar machen.
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1778260) Verfasst am: 28.08.2012, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

...
2.Beispiel: Der Handel mit Cannabisprodukten ist in den meisten westlichen Laendern illegal. Dennoch halte ich Leute, die solche Cannabisprodukte an kranke Menschen weitergeben, deren Krankheit durch Cannabiskunsum nachweislich zumindest abgemildert werden kann, nicht nur fuer nicht unmoralisch, sondern im Gegenteil fuer hoechst moralisch handelnd, ...


weil es in dem Fall darum geht, schwerstkranken Menschen die Schmerzen zu nehmen und diese Menschen kaum abhängig werden, schon deswegen, weil die Dosis dafür zu niedrig ist.
Etwas anderes ist es, wenn ein Drogendealer Heroin oder Kokain verkauft, da durch deren Konsum eine Abhängigkeit und körperliche Schädigung des Konsumenten entsteht.
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1778332) Verfasst am: 29.08.2012, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ein unmoralischer Beruf fehlt noch auf der Liste: Mohel
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Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1778335) Verfasst am: 29.08.2012, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Daß eine kriminelle Tätigkeit (Drogendealer usw.) in aller Regel unethisch ist und deswegen kriminell und kein Beruf, muß m.E. nicht weiter erörtert werden.

Die Vorstellung, dass der Handel mit einer Droge schon deshalb unethisch ist, weil die Droge zufälligerweise illegal ist und nicht wie Alkohol oder Nikotin legal, muss sehr wohl weiter erörtert werden.

Das ist immerhin ein bedenkenswerter Punkt. Vielleicht können wir uns ja daruf einigen, daß es durchaus illegale Drogen gibt, die aus guten Gründen illegal sind, weil sie einen Menschen unausweichlich zerstören. Und daß der unmoralisch handelt, indem er damit handelt, obwohl er das weiß.

Aber um die Dislussion, welche Droge illegal ist oder sein sollte, oder warum nicht, gings mir bei diesem Beispiel nicht ...



Die Tatsache, dass eine Droge legal oder illegal ist, begruendet in keinster Weise ein moralisches Werturteil ueber den Handel damit. Hier kommt es auf das Motiv an und ob man bewusst in Kauf nimmt anderen Menschen aus Profitintesse heraus zu schaden.

1.Beispiel: Tabakwaren sind legal. Dennoch besteht fuer mich kaum ein Zweifel daran, dass die Handelspraktiken der grossen Tabakkonzerne moralisch verwerflich sind. Sie behindern vorsaetzlich die Aufklaerung ueber die Gefahren und steigern oft kuenstlich das Suchtpotential ihrer Produkte um mehr Umsatz und Profit zu generieren.

2.Beispiel: Der Handel mit Cannabisprodukten ist in den meisten westlichen Laendern illegal. Dennoch halte ich Leute, die solche Cannabisprodukte an kranke Menschen weitergeben, deren Krankheit durch Cannabiskunsum nachweislich zumindest abgemildert werden kann, nicht nur fuer nicht unmoralisch, sondern im Gegenteil fuer hoechst moralisch handelnd, auch wenn sie sich nach den fuer sie geltenden Gesetzen eindeutig strafbar machen.

Was willst du, ich bin da ja deiner Meinung.

Ich meints ja nur, daß ich es sinnvoll finde, die Diskussion um unethische Berufe auf solche Tätigkeiten zu beschränken, die legalerweise ausgeübt werden können.

Daß es darüber hinaus auch Tätigkeiten gibt, die nicht legalerweise ausgeübrt werden können, obwohl sie ethisch unbedenklich oder ihre Bewerttung mindestens zweifelhaft ist, bestreite ich damit nicht.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1778359) Verfasst am: 29.08.2012, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es interessant, dass zwei User Prostitution für einen unmoralischen Beruf halten (wohlbemerkt: Prostitution, und nicht Zuhälterei).

Die Überschrift der Umfrage ist auch etwas unglücklich formuliert: "Igitt, wie kann man nur...".

Ich könnte auch nicht als Prostituierte arbeiten, halte diesen Beruf aber nicht für unmoralisch.


edit: zitat
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1778375) Verfasst am: 29.08.2012, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ich finde es interessant, dass zwei User Prostitution für einen unmoralischen Beruf halten (wohlbemerkt: Prostitution, und nicht Zuhälterei).

Die Überschrift der Umfrage ist auch etwas unglücklich formuliert: "Igitt, wie kann man nur...".

Ich könnte auch nicht als Prostituierte arbeiten, halte diesen Beruf aber nicht für unmoralisch.


edit: zitat


Erst gestenabend war bei Marcus Lanz in der Talk-Show eine 67-jährige, die als Sado-Maso-Prostituierte arbeitete. (Bewußt ausgewählt, und sich ausbilden lassen)
Das Gespräch mit ihr war erfrischend heiter
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32561
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1778386) Verfasst am: 29.08.2012, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich beziehe mich mal auf den Beschneidungs-Thread und sage: Arzt.
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Kaguya-hime

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Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1778402) Verfasst am: 29.08.2012, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Metzger und Schlachter.



Isst Du eigentlich Fleisch oder Wurst?
Auch wenn: Ist das bei der moralischen Bewertung relevant? Dass man etwas mag oder tut ist kein Argument in einer moralischen Bewertung.


Wenn man selbst Fleisch und Wurst isst und gleichzeitig denjenigen, der diese Dinge herstellt und von dem man sie kauft, als "unmoralisch" bezeichnet, dann muss man sich den Vorwurf der doppelten Moral gefallen lassen, weil man als Kaeufer und Konsument von Fleisch- und Wurstwaren eigentlich genauso moralisch oder unmoralisch ist wie der Metzger und/oder Schlaechter, der diese herstellt. Wuerden diese Waren nicht gekauft, so wuerde auch der Metzger mit seinem "unmoralischen" Handeln aufhoeren.
Nur weil man etwas selbst tut heisst das weder, dass man es für moralisch halten muss, noch dass man nicht mehr sagen darf, dass man es unmoralisch hält.
Es gibt einen Unterschied zwischen "das ist unmoralisch/verwerflich" und "ich verbiete das".



Dann sollte man sich allerdings zunaechst mal selber als "unmoralisch" outen, bevor man dies seinem Metzger/Schlachter vorwirft.
Das kann Antagonist nicht, er hat bereits oft genug mitgeteilt, dass er Veganer und somit in dieser Beziehung nicht unmoralisch ist.

Mir geht es mehr ganz allgemein um deinen unsinnigen Vorwurf.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1778549) Verfasst am: 30.08.2012, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Metzger und Schlachter.



Isst Du eigentlich Fleisch oder Wurst?
Auch wenn: Ist das bei der moralischen Bewertung relevant? Dass man etwas mag oder tut ist kein Argument in einer moralischen Bewertung.


Wenn man selbst Fleisch und Wurst isst und gleichzeitig denjenigen, der diese Dinge herstellt und von dem man sie kauft, als "unmoralisch" bezeichnet, dann muss man sich den Vorwurf der doppelten Moral gefallen lassen, weil man als Kaeufer und Konsument von Fleisch- und Wurstwaren eigentlich genauso moralisch oder unmoralisch ist wie der Metzger und/oder Schlaechter, der diese herstellt. Wuerden diese Waren nicht gekauft, so wuerde auch der Metzger mit seinem "unmoralischen" Handeln aufhoeren.
Nur weil man etwas selbst tut heisst das weder, dass man es für moralisch halten muss, noch dass man nicht mehr sagen darf, dass man es unmoralisch hält.
Es gibt einen Unterschied zwischen "das ist unmoralisch/verwerflich" und "ich verbiete das".



Dann sollte man sich allerdings zunaechst mal selber als "unmoralisch" outen, bevor man dies seinem Metzger/Schlachter vorwirft.
Das kann Antagonist nicht, er hat bereits oft genug mitgeteilt, dass er Veganer und somit in dieser Beziehung nicht unmoralisch ist.

Mir geht es mehr ganz allgemein um deinen unsinnigen Vorwurf.



Welchen "unsinnigen Vorwurf"? Ich habe lediglich bei Antagonis nachgefragt ob er selber Fleisch isst oder nicht.

Wuerde er selber Fleisch essen, dann wuerde ich ihm doppelte Moral vorwerfen. Da er dies nicht tut, werde ich ihm diesen Vorwurf auch nicht machen. Und wo ist jetzt nochmal Dein Problem? Schulterzucken


Oder meinst Du tatsaechlich, dass man mit dem Finger auf 'nen Metzger zeigen und ihm "Unmoral" vorwerfen kann, weil er Tiere "umbringt", waehrend man gleichzeitig in das Wuerstchen beisst, das man bei ihm gekauft hat? So interpretiere ich naemlich das, was Du gepostet hast.

Natuerlich macht das einen Unterschied, wenn man anderen etwas vorwirft, was man selbst auch macht.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1778617) Verfasst am: 30.08.2012, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Metzger und Schlachter.



Isst Du eigentlich Fleisch oder Wurst?
Auch wenn: Ist das bei der moralischen Bewertung relevant? Dass man etwas mag oder tut ist kein Argument in einer moralischen Bewertung.


Wenn man selbst Fleisch und Wurst isst und gleichzeitig denjenigen, der diese Dinge herstellt und von dem man sie kauft, als "unmoralisch" bezeichnet, dann muss man sich den Vorwurf der doppelten Moral gefallen lassen, weil man als Kaeufer und Konsument von Fleisch- und Wurstwaren eigentlich genauso moralisch oder unmoralisch ist wie der Metzger und/oder Schlaechter, der diese herstellt. Wuerden diese Waren nicht gekauft, so wuerde auch der Metzger mit seinem "unmoralischen" Handeln aufhoeren.
Nur weil man etwas selbst tut heisst das weder, dass man es für moralisch halten muss, noch dass man nicht mehr sagen darf, dass man es unmoralisch hält.
Es gibt einen Unterschied zwischen "das ist unmoralisch/verwerflich" und "ich verbiete das".



Dann sollte man sich allerdings zunaechst mal selber als "unmoralisch" outen, bevor man dies seinem Metzger/Schlachter vorwirft.
Das kann Antagonist nicht, er hat bereits oft genug mitgeteilt, dass er Veganer und somit in dieser Beziehung nicht unmoralisch ist.

Mir geht es mehr ganz allgemein um deinen unsinnigen Vorwurf.



Welchen "unsinnigen Vorwurf"? Ich habe lediglich bei Antagonis nachgefragt ob er selber Fleisch isst oder nicht.

Wuerde er selber Fleisch essen, dann wuerde ich ihm doppelte Moral vorwerfen. Da er dies nicht tut, werde ich ihm diesen Vorwurf auch nicht machen. Und wo ist jetzt nochmal Dein Problem? Schulterzucken


Oder meinst Du tatsaechlich, dass man mit dem Finger auf 'nen Metzger zeigen und ihm "Unmoral" vorwerfen kann, weil er Tiere "umbringt", waehrend man gleichzeitig in das Wuerstchen beisst, das man bei ihm gekauft hat? So interpretiere ich naemlich das, was Du gepostet hast.

Natuerlich macht das einen Unterschied, wenn man anderen etwas vorwirft, was man selbst auch macht.
Die Frage war "Ist der Beruf unmoralisch?", nicht "rennst du durch die Gegend und verdammst Metzger?" Mit den Augen rollen
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21553
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1781191) Verfasst am: 09.09.2012, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

t-shirt-näherInn, indisch, bengalesisch

so eine sauerei. gerade habe ich eines aus dieser produktin gewaschen, neu erworben bei h&m und schon ist es am kragen ausgeleiert bzw. unschön, wobei ich durchaus die waschanleitung beachtet habe,
es liegt wohl an der menge des stoffes, die für so ein shirt verwendet wird.

ich finde, da könnten die näher doch auch mal mitdenken, indem sie die chefs darauf hinweisen, dass unter den gegebenen umständen, keine ordentliche arbeit zu leisten ist.
aber nein, eigenverantwortung gleich 0 - kein wunder, dass es dort nicht voran geht!
ich könnte mir sogar vorstellen, dass die näher das eine oder andere stoffstückchen einfach oder sogar systematisch heimlich abzwacken und mit krimineller energie in ihrer knappen freizeit, die sie eigentlich nutzen sollten, um ihren kinder aus büchern vorzulesen oder sich selber weiterzubilden, ein lukratives geschäft aufziehen.
und ich als konsument muss für die entstehenden schäden/verluste zahlen.
da muss durchgegriffen werden.
unmöglich so was.
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"als ob"
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1781261) Verfasst am: 09.09.2012, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
t-shirt-näherInn, indisch, bengalesisch

so eine sauerei. gerade habe ich eines aus dieser produktin gewaschen, neu erworben bei h&m und schon ist es am kragen ausgeleiert bzw. unschön, wobei ich durchaus die waschanleitung beachtet habe,
es liegt wohl an der menge des stoffes, die für so ein shirt verwendet wird.

ich finde, da könnten die näher doch auch mal mitdenken, indem sie die chefs darauf hinweisen, dass unter den gegebenen umständen, keine ordentliche arbeit zu leisten ist.
aber nein, eigenverantwortung gleich 0 - kein wunder, dass es dort nicht voran geht!
ich könnte mir sogar vorstellen, dass die näher das eine oder andere stoffstückchen einfach oder sogar systematisch heimlich abzwacken und mit krimineller energie in ihrer knappen freizeit, die sie eigentlich nutzen sollten, um ihren kinder aus büchern vorzulesen oder sich selber weiterzubilden, ein lukratives geschäft aufziehen.
und ich als konsument muss für die entstehenden schäden/verluste zahlen.
da muss durchgegriffen werden.
unmöglich so was.


erst: Geschockt
dann: Deprimiert
danach: Brett vom Kopf nehmen
zwischenzeitlich: Ich bin doof!
letztendlich: Daumen hoch! Lachen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1781270) Verfasst am: 09.09.2012, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
t-shirt-näherInn, indisch, bengalesisch

so eine sauerei. gerade habe ich eines aus dieser produktin gewaschen, neu erworben bei h&m und schon ist es am kragen ausgeleiert bzw. unschön, wobei ich durchaus die waschanleitung beachtet habe,
es liegt wohl an der menge des stoffes, die für so ein shirt verwendet wird.

ich finde, da könnten die näher doch auch mal mitdenken, indem sie die chefs darauf hinweisen, dass unter den gegebenen umständen, keine ordentliche arbeit zu leisten ist.
aber nein, eigenverantwortung gleich 0 - kein wunder, dass es dort nicht voran geht!
ich könnte mir sogar vorstellen, dass die näher das eine oder andere stoffstückchen einfach oder sogar systematisch heimlich abzwacken und mit krimineller energie in ihrer knappen freizeit, die sie eigentlich nutzen sollten, um ihren kinder aus büchern vorzulesen oder sich selber weiterzubilden, ein lukratives geschäft aufziehen.
und ich als konsument muss für die entstehenden schäden/verluste zahlen.
da muss durchgegriffen werden.
unmöglich so was.


erst: Geschockt
dann: Deprimiert
danach: Brett vom Kopf nehmen
zwischenzeitlich: Ich bin doof!
letztendlich: Daumen hoch! Lachen



Ging mir genauso. Exakt in dieser Reihenfolge! Sehr glücklich

@ Wilson

bravo
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1781423) Verfasst am: 10.09.2012, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Igitt, wie kann man nur... Moralist sein.
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