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Welche Wurzeln habt Ihr für Eure Überzeugung?
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#562492) Verfasst am: 11.09.2006, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

remmidemmi hat folgendes geschrieben:
Ich fände es gut, wenn die Leute, die andere Menschen immer wieder als Trolle bezeichnen und nichts anderes können, als ihren Unglauben durch schlecht machen
anderer zu stützen - mal aufzählen würden, was ihr unglaube ihnen für Vorteile bringt.



Also ich hab dich ja noch nie als Troll bezeichnet, nur als religiös beknackt.

Trotzdem gebe ich dir mal was:


1. Es gibt keine Hölle als Unglaubensstrafe für Niemanden, nur
eine kranke Straf-und Rachephantasie der monotheistischen
Religionen, mit der Vorstellung einer ewigen Verdammnis nach
dem Tod (für den Großteil der Menschheit) muss man
sich nur als (Bibel-)Gläubiger anfreunden, und für mich wäre das
immer etwas was ich niemals aushalten würde, wenn die Welt
soooo grausam wäre...

2. Jesus wird nicht auf den Wolken wiederkommen, um die
Menschheit und überhaupt die Welt zu vernichten

3. Es gibt keinen strengen (sh. Bibel) Übergott, der in jeder
Sekunde unseres Lebens sieht was wir tun, der jeden noch so
intimen Gedanken kennt

4. Man muss sich nicht mit Zweifeln über teilweise doch seeeehr
unglaubwürdige Inhalte rumschlagen (Bibel -rein vom
Wahrheitsgehalt)

5. Die in der Offenbarung beschriebene Zeit des Grauens ist eine
reine religiöse Wahnvorstellung und wird so niemals passieren

6. Die Menschheit hat ihr Schicksal selber in der Hand, sie hat
eine langfristige Zukunft auf dieser Welt, muss alles dafür tun
um diese zu gewährleisten, während man laut Bibel ja eh davon
ausgeht, dass diese Welt dem Untergang anheim fallen wird
durch Jesu Kommen, also diese Welt nicht dem Erhalt sondern
der Vernichtung geweiht ist worauf man als Christ sogar noch
hofft ("dein Reich komme"), was ich auch absolut krank und
grausam finden würde wäre es wahr...

7. Man kann selber reifen und lernen, statt die Regeln eines
uralten Religionsbuches, welche im Übrigen völlig unklar sind (je
nach Gemeinde) befolgen zu müssen, egal für wie gut oder
schlecht man sie hält, dieser in freiem Denken vollzogene
Wachstumsprozess ist mit der Bibel-Brille nicht möglich...

8. Es gibt nicht sowas wie "Sünde", nur humanes und inhumanes
Verhalten, welches in relativem gesellschaftlichen Konsens im
Rahmen der Zeit in der wir leben und unter Beachtung der
festgelegten Menschenrechte (Aufklärung) definiert wird

9. Man kann ein grundsätzlich hoffnungsvolles Bild von den
Menschen haben trotz allem (die Bibel verurteilt den Menschen
als böse, böse, böse - nur Schlecht und Verkommen ist er laut
der guten Bibel...)

10. Jeder neugeborene Mensch ist grundsätzlich unschuldig und
frei, es gibt keine Ursünde eines diktatorischen Gottes die ein
Neugeborenes seinem Zorn aussetzt und es von
vornerhein "schuldig vor Gott" und "die Verdammnis verdienend"
macht

11. Durch die Akzeptanz der Endlichkeit gewinnt man ein echtes
Verständnis des Lebens, begreift seine Einzigartigkeit, seinen
Zauber, und den Wert seiner Mitmenschen in einem Maße wie
man es als Gläubiger nur schwer kann

12. Überhaut das Ganze Denken ist völlig frei von der ollen "bible"

13. Man muss nicht sämtliche Moral über Bord werfen, indem man
die Völkermorde und weiteren Verbrechen eines blutrünstigen
Gottes rechtfertigt, da man aus dem Glauben an ebendiesen
Kraft bezieht

14. Man ist offen für Wissenschaft in jeglicher Hinsicht, hat auch
hier keine religiösen Scheuklappen

15. Man ist toleranter (v.a.D. für diverse Lebensstile...)

16. Man kann sich so wie man ist annehmen und muss sich nicht
selbst verleugnen, nur um sich dann von einem Gott der einen
zu ebenjener Selbstverleugnung zwingt geliebt fühlen zu dürfen

17. Man muss nicht diese völlig unrealistische und somit
heuchlerische weil in der Realität nicht
praktizierbare "Nächstenliebe für Alle" versuchen umzusetzen
(was KEIN Christ schafft, so kommt dann die "freundliche"
künstlich Maske vieler Christen bei raus, die absolut nicht
authentisch ist),
sondern begreift Liebe als das höchste Geschenk was man zu
vergeben hat, und was nur sehr besondere Menschen von
einem bekommen

18. Man kann die Menschen die man liebt als das höchste und
wertvollste in seinem Leben setzen, während das Christentum
geradzu verlangt geliebte Menschen seinem Glauben
gegenüber an 2. Stelle zu setzen, bzw. sogar zu hassen wenn
man den Urtext betrachtet ("Wer zu mir kommt und hasst
nicht..."), was dazu führt dass Christen einen Gott anbeten,
der oftmals ihre eigenen ungläubigen Familienmitglieder "in die
Hölle werfen" wird, und sich dies noch als gerecht einreden
müssen (Heilsegoismus, in Bezug auf Familie und alle
anderen Menschen)

19. Man lebt nicht in einer Wahrnehmung, in der es Christen
und "in Sünde verharrende" gibt, "Kinder Gottes" und "Kinder
des Teufels", "Errettete und Verdammte", sondern es gibt
einfach nur Menschen, wobei viele davon sich halt an
irgendeinen Aberglauben hängen müssen um das Leben zu
bewältigen, eine sehr relaxte Sicht im Vergleich zur
christlichen...

20. Es ist absolut geil kein Christ zu sein, wenn man sich die
vorigen 19 Punkte nur mal richtig vor Augen geführt hat... (-:


Ich meine zwar, dass du kein Recht hast dich zu beschweren, wenn dir nicht seriös geantwortet wird, weil es Perlen vor die Säue sind, du eben auf jeden ernstlichen Austausch bisher verzichtet hast.

Aber mein Erbarmen kennt ja keine Grenzen.

Gut, hier haste was nachdem du gefragt hast, die "Vorteile" des Unglaubens gegenüber deiner Art zu leben, dem christlichen Fanatismus, dann denk halt auch mal darüber nach zur Abwechslung...

zwinkern
_________________
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#562496) Verfasst am: 11.09.2006, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Ivan, da hast Du Dir ja echt mühe gemacht.

remmidemmi wird das dann ausdrucken und in ruhe lesen..
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#562501) Verfasst am: 11.09.2006, 19:09    Titel: Re: Welche Wurzeln habt Ihr für Eure Überzeugung? Antworten mit Zitat

BrainDamage hat folgendes geschrieben:
Raedingens hat folgendes geschrieben:
Mein "Gequatsche" kommt aus der Wurzel Davids und Dein?


Davids Wurzel? Heisst so Dein Vater?


Nein - ihm gab man den Namen Juan und später nannte man ihn Hans.

Mein Glaube gründet sich auf eine Person, dessen Vorfahre der König David
von Israel war.

Aber nur dem Fleische nach - dem Geiste nach war Er nicht von dieser Welt.
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alae
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#562503) Verfasst am: 11.09.2006, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ansonsten ist es doch kein Problem, Beiträge bestimmter User zu scrollen, oder? Es scheint ja einige hier zu geben, die anderer Meinung sind als Du und sich gerne mit ihr unterhalten. Du solltest daher akzeptieren, dass Deine Bewertung nur für Dich gilt. Sei weise, plonk leise. zwinkern

Xama bleibt als Moderator nichts anderes übrig als auch Raes Postings zu lesen. Ist ja nicht ausgeschlossen, dass sie wieder mal über Homosexuelle herzieht. Abgesehen davon: Wenn Rae überall gefüttert wird und so die interessanten Threads gestört werden, dann werden die Leute, die ernsthaft diskutieren wollen, vertrieben und am Ende sind nur noch Rae und ihre Freunde übrig. Deshalb schließe ich mich Xamas Aufforderung an:
Leute, hört auf Rae zu füttern!
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#562505) Verfasst am: 11.09.2006, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

alae ex igni, ist Dir auch schon aufgefallen, dass ich in den meisten Threads nicht poste?

Weisst Du wie man heute am allerbesten Werbung betreibt? Idee
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BrainDamage
Dipl.-Psilocybinologe



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 208
Wohnort: Kiel

Beitrag(#562511) Verfasst am: 11.09.2006, 19:21    Titel: Re: Welche Wurzeln habt Ihr für Eure Überzeugung? Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
Aber nur dem Fleische nach - dem Geiste nach war Er nicht von dieser Welt.


Von welchem Planeten ist er denn gekommen? So ein salbungsvolles Christengesülze kann man ja nicht ernst nehmen.
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"Sie werden von einem betrunkenen Polizisten eskortiert, um sich in einer riesigen öffentlichen Toilette registrieren zu lassen. Die aufgenommenen Personalien werden auf Haken gespießt und dienen als Toilettenpapier." -- W.S.B.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#562513) Verfasst am: 11.09.2006, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

alae ex igni hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ansonsten ist es doch kein Problem, Beiträge bestimmter User zu scrollen, oder? Es scheint ja einige hier zu geben, die anderer Meinung sind als Du und sich gerne mit ihr unterhalten. Du solltest daher akzeptieren, dass Deine Bewertung nur für Dich gilt. Sei weise, plonk leise. zwinkern

Xama bleibt als Moderator nichts anderes übrig als auch Raes Postings zu lesen.

Stimmt, Du hast recht, das habe ich nicht berücksichtigt. Arme Moderatoren, Ihr habt mein Mitgefühl. Das Leben ist nun mal eines der härtesten.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#562551) Verfasst am: 11.09.2006, 20:23    Titel: Re: Welche Wurzeln habt Ihr für Eure Überzeugung? Antworten mit Zitat

BrainDamage hat folgendes geschrieben:

Von welchem Planeten ist er denn gekommen?


Lichtjahre von hier entfernt - wo die Menschheit mit ihren Flugkörpern nicht hinkommen wird.
(Joh. 14,4)
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
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Beitrag(#562555) Verfasst am: 11.09.2006, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Sei weise, plonk leise.

Geilster Spruch seit langem.
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#562597) Verfasst am: 11.09.2006, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

von ausserhalb von raum und zeit
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#562603) Verfasst am: 11.09.2006, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Dabei könnte man wieder mal die Frage stellen:

wo hockt er denn, der Jesus, neben dem Throne seiner selbst, äh, seines Vaters, also seiner selbst - äh: scheiß drauf, wo genau hält sich Jesus eigentlich auf, bis er sich entschließt mit den Engeln zum großen Menschenschlachten loszuziehen?

Der geniale Glaube hat auch hierfür ein mannigfaches Quantum an Antworten parat, das sei gewiss...
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

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Pixelhexe
Die mit dem Zahnpastalächeln



Anmeldungsdatum: 17.04.2006
Beiträge: 52
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#562632) Verfasst am: 11.09.2006, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Drago, Dein 1885. Thread war das Geilste, was ich seit langem gelesen hab. Hast mir voll aus der Seele gesprochen. Danke.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#562647) Verfasst am: 12.09.2006, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hoi Ivan

1. Hölle ist dort, wo nur der hinkommt, der nie auf die Stimme Gottes in seinem Gewissen hat
hören wollen und immer weiter gesündigt hat.
Der Ort wo alles gottlose ein Ende finden wird.

2. Jesus wird in den Wolken des Himmels wiederkommen und alle Seine
Schafe zu Sich nehmen.
Alle andern werden sterben, denn ohne Gott gibt es kein Leben.

3. Es gibt einen Gott der Liebe und der ist nur für die bösen Buben streng.
Die andern lieben Ihn innig.
Für sie ist Er der liebste Papi den man sich wünschen kann.

4. Aus der Bibel können wir erfahren, dass wir uns zu unserem Schöpfer
kehren sollen und das Er dann für uns sorgt.
Dann hat es keinen Platz mehr um sich mit unnötigen Zweifeln rumzuschlagen.

5. Wer auf den Ruf Jesu hört und zu Ihm geht, der ist bei Ihm geborgen und muss
sich nicht mit dem Buch die Offenbarung rumschlagen.

6. Die Menschen haben ihr Schicksal selber in der Hand - so lange bis
man den Willen Gottes tun will. Dann führt Er einem durch das Leben und
das ist sehr schön.

Unser Leben ist nur kurz auf dieser Welt.
Für alle die Gott lieben, geht es nach dem Tod und der Wiederkunft Jesu weiter.

Es ist doch eine herrliche Hoffnung, dass Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde
schaffen wird. Auf dieser Erde ist so viel kaputt.

Das Reich Jesu ist für jeden gekommen, der in diesem Reich heute schon lebt.
Für jeden, der sich der Herrschaft Gottes unterstellt.

7. Du sollst Dich auch nicht nach den Regeln eines Buches richten, sondern
Dich dem lebendigen Gott unterordnen.
Er ist ein herrlicher König.
Er gibt Dir alles - Sich Selbst und nimmt Dir nur das, was Dir sowieso nicht gut tut.

8. Das Wesen das uns gemacht hat wird wohl besser wissen was Sünde ist, als
der Mensch, dessen Moralvorstellung von Generation zu Generation wechselt.

9. Etwas das fehlerhaft ist, ist nun mal nicht gut.
Und alle Menschen haben Fehler.
Von diesen Fehlern, diesem bösen möchte uns Jesus befreien.
Er will uns nicht zerstören.
Nur das Schlechte in uns wegtun.

Ich persönlich schaue immer ob ich bei einem Menschen was gutes entdecke und
dann baue ich auf dem auf.

10. Das böse wird von den Eltern vererbt.
Das sehe ich ganz stark an meinen Kindern.
Sehe meine früheren Fehler in ihnen leben.
Wir werden nicht für die Fehler von Adam und Eva oder für die unserer Eltern
eines Tages bestraft, sondern nur für unsere eigenen.

Ich glaube, dass Jesus für jeden Menschen am Kreuz gestorben ist.
Somit hat Er für die Ursünde bezahlt.

Wenn Gott jetzt zu Dir durch Dein Gewissen redet und Du willst nicht hören.
Er spricht wieder und wieder und Du sagst nein und tust weiterhin böses, so
wirst Du eines Tages für Dein Verhalten geradestehen müssen.

Ein neugeborenes das nicht bewusst sündigt und dann stirbt - da bin ich sicher, dass
Gott gerecht urteilen wird.

11. Durch das Wissen einer Ewigkeit kann ich viel ruhiger und gelassener Leben.
Denn ich habe noch lange Zeit um Dinge zu tun, die schön wären zu erleben.
Habe dadurch viel mehr Zeit für meine Mitmenschen und ihre Anliegen.

12. Ich finde die Bibel ein faszinierendes Buch.

13. Sobald man Gott als Vater liebt, versteht man auch die Mosebücher.

14. Die Wissenschaft schenkt wissen - ein wissen das mir aber keine
wärme und geborgenheit schenkt.

15. Ich erfahre das nicht so, dass Atheisten toleranter sind.
Was ist tolerant?
Bin ich mit den Sünden meines nächsten tolerant, weil ich selber gerne sündige?

16. Ich möchte auf jedenfall um nichts auf der Welt immer noch so sein müssen, wie
ich früher mal war.

Gott zwingt niemanden zu dieser Selbstverleugnung.
Doch ist sie nötig, um frei zu werden.
Frei von diesem Zwang, das sich immer alles um sich selbst drehen muss.

17. Ein Mensch der in der Neugeburt den Heiligen Geist erhalten hat, der
liebt. Diese Liebe ist kein chrampf - da ist keine heuchelei.
Man liebt, weil man die Liebe in sich leben hat.

18. Was für eine Gnade, wenn man Gott an erste Stelle setzten kann.
Denn Ihn hat man auf Ewig.
Alles andere kann einem genommen werden.

Wie viele Menschen verzweifeln, wenn ihnen ihr liebstes genommen wird.
Sei es ein Mensch, ein Tier, ein Haus, eine Arbeitsstelle...

19. Wir sollen andere nicht richten.
Wir sollen den Nächsten lieben.

20. Es ist wunderschön ein Kind Gottes zu sein. Smilie
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#562648) Verfasst am: 12.09.2006, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Liebe Forumskollegen,
ich bekomme langsam, nach sorgfältiger Studie,
den Eindruck, dass es den Beiträgen von Raejeschua (Raedingens) an Geist, Tiefe, Logik und innere Stimmigkeit sowie über wirklcihes wleltanschauliches Wissen, dass über die typische religiöse Rhetorik, die man im allgemeinen als "evangelikal" bezeichnet - (seit gestern weiss ich, Fundamentalistisch ist was anderes)


Zudem zeigt sich entweder die Unfähigkeit oder die fehlende Bereitschaft, die Beiträge anderer Diskussionsteilnehmer zu durchdenken oder zu prüfen, geschweige denn, die eigene Wletanschauung zu analysieren, zu hinterfragen und objektiv-rational zu prüfen.

Ich wage also, eine Debatte mit dieser Person als sinnlos zu kennzeichnen, und bitte,bitte,bitte darum es um meine nerven zu schonen, er ich verdammt nochmal nicht in jedem Thread den gleichen Schwachsinn lesen will, dies zu unterlassen.

Mit den besten Grüßen
Xamanoth


Mein lieber Hr. Gesangsverein! Mein Held Das Kleingedruckte bravo
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#562651) Verfasst am: 12.09.2006, 00:18    Titel: On Topic Antworten mit Zitat

Bis 2000 stand ich dem Christentum eher neutral gegenüber. Ich leide unter einer Erbkrankheit und war aber schon immer der Meinung, sogar bevor diese Krankheit bei mir ausbrach (da war ich 19; bin heute 37) dass Erbkrankheiten ausgerottet gehören. 2000 ging dann ja das chr. Geseiere gegen die Präimplantationsdiagnostik los. Laut Umfragen waren über 70% der Deutschen damals FÜR die Präimplantationsdiagnostik (wie es heute ist, weiss ich nicht; vermutlich ähnlich). Aber die Meinung der Kirchen und die Meinung der von Theologen durchseuch.. ähh durchsetzten Enquete-Kommission des Bundestages ist ja viel wichtiger als die der Wähler. Spätestens seitdem bin ich bekennender Antichrist (freilich nicht in dem Sinne, wie Satanisten Antichristen sind, sondern in dem Sinne, wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Nietzsche Antichristen waren). Und "bekennender Antichrist" ist noch gelinde ausgedrückt; ich bin da eher so drauf wie Doc.
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Rae
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Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#562658) Verfasst am: 12.09.2006, 00:31    Titel: Re: On Topic Antworten mit Zitat

sascha, könnte man Deine Wurzeln hass nennen?
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Holger
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.08.2006
Beiträge: 107
Wohnort: Meisner City

Beitrag(#562660) Verfasst am: 12.09.2006, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
Hoi Ivan
1. Hölle ist dort, wo nur der hinkommt, der nie auf die Stimme Gottes in seinem Gewissen hat
hören wollen und immer weiter gesündigt hat.
Der Ort wo alles gottlose ein Ende finden wird.

Jau, da möcht ich auch hin. Zu meinen antiklerikalen Freunden (Liste beliebig zu verlängern): Voltaire, Diderot, Feuerbach, Nietzsche, Kant, Goethe, Einstein, Most, Helvetius, Bruno, Celsus,... Böse zynisches Grinsen
_________________
Die Wahrheit des Menschen ist Gott. Im Grunde hat der Mensch deshalb eigentlich nur eine Alternative: entweder Bruder in Christus zu sein oder Genosse im Antichrist! Ich weiß, was ich damit sage.
Menschlichkeit ohne Gottesglauben verkommt in Brutalität.
(Der Hassprediger vom Rhein: Kardinal Meisner)
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reign
bla bla



Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#562662) Verfasst am: 12.09.2006, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

So, was ist nun die 'Wurzel allen Übels', also unserer Abstinenz vom Glauben an ein überdimensionales Alphamännchen (oder auch sonst was)? Es ist die Überlegung, dass ja Existenz schwachsinnig ist; und wer so Existenz produzieren würde, der wäre ja selbst schwachsinnig. Alle, die was (lebendiges) zur Welt bringen sind bloed bis auf die Knochen Sehr glücklich
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be your own pet
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#562668) Verfasst am: 12.09.2006, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
1. Hölle ist dort, wo nur der hinkommt, der nie auf die Stimme Gottes in seinem Gewissen hat
hören wollen und immer weiter gesündigt hat.
Der Ort wo alles gottlose ein Ende finden wird.


Falsch: Hölle ist ein Ort der Strafe, der ewigen Pein, des Heulens und Zähneklapperns - an den laut Jesus jeder kommt, der nicht an ihn glaubt, egal wie nett, tolerant, gutmütig dieser Mensch war - glaubt er nicht an Jesus - wird er verdammt und dorthin von ihm befördert.

Jesus wird der "Scharfrichter" sein. Ein Scharfrichter ohne Mitgefühl oder Gnade.

Eine erbarmungslose, grausame Lehre.

Aus der Bibel wissen wir, dass angeblich der Großteil der Menschheit an diesen Ort kommen wird.
Diese "frohe Botschaft" ist eine grausame, menschenverachtende Vorstellung, mit der sich niemand der die Menschen wirklich liebt, jemals arrangieren könnte, so wie du es tust.

Man braucht Gleichgültigkeit und Egoismus gegenüber den Menschen, um diesen furchtbaren Strafort Gottes für Nichtchristen einfach so gutheißen zu können.


Zitat:
2. Jesus wird in den Wolken des Himmels wiederkommen und alle Seine
Schafe zu Sich nehmen.
Alle andern werden sterben, denn ohne Gott gibt es kein Leben.


Alle anderen lebenden werden von Jesus und seinen Engeln in einem unvorstellbarem Grauen, Morden, Schlachten gepeinigt werden laut Offenbarung.

Nur die wenigen angenommenen werden belohnt.

Wie gesagt, eine grausame Lehre, ein grausamer Lehrer. Ich kenne die Offenbarung, hör also auf so zu tun, als wäre diese Jesusfigur etwas anderes als ein schrecklicher Kriegsfürst Gottes...

Und es geht nicht um "sterben", sondern darum in Ewigkeit gepeinigt zu werden als Strafe für "Nichchristsein". In einem glühenden Ofen, in den Jesus Millionen von Menschen angeblich befördern will. Mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen...


Zitat:
3. Es gibt einen Gott der Liebe und der ist nur für die bösen Buben streng.
Die andern lieben Ihn innig.
Für sie ist Er der liebste Papi den man sich wünschen kann.


In deiner Phantasie. Er ist ein strafender Richter der für die Tat einer Sünde die Menschen aus dem Paradies warf und somit infolge dieser seiner strengen Diktatur alles Leiden, was auf seinem Heilsweg passiert, zu verantworten hat. Angeblich soll er es im nächsten Paradies anders machen...

Er ist nicht für die bösen Buben streng, wie du sagst, sondern für alle, die etwas anderes glauben als du. Seinen Charakter hat er im alten Testament offenbart, nichtmal im Nationalsozialismus herrschte innerhalb der Gesellschaft das gleiche Grauen, wie es wohl damals unter der Herrschaft dieses Gottes geherrscht haben muss. Was die "Anderen" Völker betrifft, auch hier ist dieser Gott dem Nationalsozialismus ähnlich oder sogar noch schlimmer.

"Liebe mich oder brenne" lautet sein allgemeines Credo im neuen Testament. Er erpresst die Liebe, die er vorgibt zu schenken.

Eines human denkenden Menschen unwürdig ist er, dieser Gott...


Zitat:
4. Aus der Bibel können wir erfahren, dass wir uns zu unserem Schöpfer
kehren sollen und das Er dann für uns sorgt.
Dann hat es keinen Platz mehr um sich mit unnötigen Zweifeln rumzuschlagen.


Aus dem Koran können wir erfahren, wie wir uns das Erbarmen des Allmächtigen verdienen können, welcher dann für uns sorgen wird. Dann hat es keinen Platz mehr um sich mit unnötigen Zweifeln herumzuschlagen...

Also: es bleibt dabei, ein Glaube, der mir verbietet Dinge die offensichtlich falsch sind, in Frage zu stellen, wäre niemals eine Option für mich. Diese Beliebigkeit beweist, dass es nicht um Wahrheit, sondern um psychologische Bedürfnisbefriedigung geht, um den persönlichen Egoismus, nicht um Aufrichtigkeit. Du lebst gerne in einem Zustand des Denkverbotes.

Jedem das seine...


Zitat:
5. Wer auf den Ruf Jesu hört und zu Ihm geht, der ist bei Ihm geborgen und muss
sich nicht mit dem Buch die Offenbarung rumschlagen.


Wer in der Offenbarung liest, und sich nicht fragt, wie dieses Grauen der Plan eines liebenden Gottes sein kann, wer unter der Vorstellung diese Vision sei zukünftige Realität nicht mit Abscheu gegenüber Jesus und seiner Engelsschar erfüllt wird, der hat seine Menschlichkeit dem Glauben geopfert. Mitgefühl ist dir fremd, mir eben nicht. Ich könnte diesem Gott niemals huldigen, der die Menschen so grausam enden lassen will...

Einem Gott, der soetwas wie die Hölle überhaupt erschafft. Einem Gott, der überhaupt Menschen erschafft, von denen er vorher weiß, dass sie in die Hölle kommen werden. Dann soll er es doch lassen. Aber er ergötzt sich am Leiden, dass wissen wir ja aus der Bibel, dieser Menschenschlächtergott, dieser Kindermörder...


.
Zitat:
Die Menschen haben ihr Schicksal selber in der Hand - so lange bis
man den Willen Gottes tun will. Dann führt Er einem durch das Leben und
das ist sehr schön.

Unser Leben ist nur kurz auf dieser Welt.
Für alle die Gott lieben, geht es nach dem Tod und der Wiederkunft Jesu weiter.

Es ist doch eine herrliche Hoffnung, dass Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde
schaffen wird. Auf dieser Erde ist so viel kaputt.

Das Reich Jesu ist für jeden gekommen, der in diesem Reich heute schon lebt.
Für jeden, der sich der Herrschaft Gottes unterstellt.


Es ist eine traurige Vorstellung, dass diese Welt von Jesus zerstört werden soll. Das sie nur die Bühne in einem perfiden Selektionsprozess darstellt, auf der sich Gott seine willigen Jünger für eine neues Superreich herauspickt.

Ich könnte nur noch kotzen, wenn ich annehmen müsste, das diese Welt von vorneherein zum Untergang bestimmt ist. Du liebst diese Welt nicht, ich schon. Das ist der Unterschied...

Desweiteren erachte ich es nicht als Vorteil, mich selbst über den Tod zu belügen, indem ich mich an eine illusionäre Hoffnung aufgrund eines Werkes von debilen Viehhirten von vor 2000 Jahren klammere. Ich verstehe das Leben nur, wenn ich seine Endlichkeit akzeptiere. Ich kann nur lieben so wie ich liebe, wenn ich mir der Endgültigkeit des Vergangenen bewusst bin. Die Kostbarkeit eines jeden Momentes, das Unrecht von Mord und Totschlag - all das ergibt nur Sinn wenn ich die Realität akzeptiere: jedes Leben hat ein unwiderrufliches Ende.

Ich bin aufrecht, ein erwachsener Mensch. Ich möchte kein Kind sein, was die Wahrheit nicht verträgt. Das ist keine Option, macht das Leben nur oberflächlicher, anstatt das es mich einer Erkenntnis und Wertschätzung des Daseins näherbringt.

Aber mach du nur... zwinkern


(zumal: wie sieht er denn aus, dieser Himmel? Wie wird es dort sein? Warum gibt es dort kein Leid? Wenn das möglich ist, warum nicht gleich das Paradies erhalten, warum dieser Umweg? Gibt es keinen freien Willen mehr im Himmel? Dann muss es doch auch Sünde geben? Wie sieht ein verstorbenes Baby im Himmel aus? Wie sehen überhaupt die Menschen aus, die schon längst verrotet sind? Wie kann man dort glücklich sein, im Wissen, dass viele Menschen die man liebte in der Hölle dieses Gottes sind? Du hast keine berechtigte Hoffnung, sondern einen debilen Glauben zur Überwindung von Todesangst...)

Zitat:
7. Du sollst Dich auch nicht nach den Regeln eines Buches richten, sondern
Dich dem lebendigen Gott unterordnen.
Er ist ein herrlicher König.
Er gibt Dir alles - Sich Selbst und nimmt Dir nur das, was Dir sowieso nicht gut tut.


"Dem lebendigen Gott unterordnen".

Das ist ein beliebiges Spiel, denn was heisst das schon konkret?

Völliger Relativismus, weil dann ja doch eine jede bibeltreue Gemeinde etwas anderes darunter versteht. Also ordne ich mich im Endeffekt meiner eigenen Interpretation der Bibel oder der meiner Gemeinde unter. Einem "Gott" nicht, nur dem, was ich oder andere Menschen meinen über diesen Gott und seine Forderungen an mich zu wissen.

Wieder hat es nichts mit Wahrheit zu tun, sondern nur mit persönlicher Bedürfnisbefriedigung.

Denn behagt mir "der Wille Gottes" nicht, so suche ich mir eine andere Gemeine, die seinen "Willen" anders betrachtet.

Völliger Relativismus. Tausend Christen, tausend richtige Wege sich dem Willen Gottes unterzuordnen´, man kann die Bibel interpretiern wie man will, sie ist ja so schön widersprüchlich...

Das geschiedene Frauen nicht mehr heiraten dürfen aufgrund deines idiotischen Jesus, das Frauen sich unterordnen sollen, das ich eine Frau nicht begehrlich anschauen darf - das alles sind entsetzlich idiotische, fanatische Gebote - ich bin frei davon, du redest dir ein sie würden dich frei machen. Jedem das seine, wie gesagt...

Zitat:
8. Das Wesen das uns gemacht hat wird wohl besser wissen was Sünde ist, als
der Mensch, dessen Moralvorstellung von Generation zu Generation wechselt.


Welches? Das aus dem Koran, oder das aus der Bibel? Das aus dem Pastafarismus?

Sünde ist ein Begriff der Religionen. Ich glaube nicht an Sünde. Wozu sollte ich mir ein Fehlverhalten gegenüber einem Wesen aufschwatzen lassen, was ich als imaginär betrachte?

Um mich dann schuldig zu fühlen und mich dem Gefühl der Vergebung hinzugeben, an dem ich mich erfreuen kann. Eine Vergebung, die ich gar nicht brauche. Denn "Sünde" ist ein menschliches Konstrukt. Ein Wort ohne konkreten Inhalt. Auch hier kann man sich die Religion oder die Gemeinde aussuchen, deren Inhalt des Wortes "Sünde" einem am besten gefällt. Völliger Relativismus, keine Wahrheit.

Und wenn es dieses Fehlverhalten gibt: welche heilige Schrift hat recht?

Bloß weil dein Glaube dich glücklich macht, bist du dir sicher, dass er wahr ist.

"Exxtasy ist die Wahrheit!!!!!" so lautet deine Logik. Ich kann nicht leben, ohne vernünftig zu sein, ohne meinen Verstand aufrecht und kritisch zu gebrauchen. Du schon. Sei froh, dass dir diese Naivität in die Wiege gelegt wurde. Auf mich trifft das nicht zu.

Ich weiß dass es sowas wie "Sünde" nicht gibt, ich würde es als Nachteil und als völlig absurd erachten, im Alltag davon auszugehen dass ich etwas tue, was ein imaginäres Wunschwesen traurig macht.

Ich brauche keine Sünde, ich bin völlig frei von Sünde. Ein Vorteil meiner Weltanschauung.


Zitat:
9. Etwas das fehlerhaft ist, ist nun mal nicht gut.
Und alle Menschen haben Fehler.
Von diesen Fehlern, diesem bösen möchte uns Jesus befreien.
Er will uns nicht zerstören.
Nur das Schlechte in uns wegtun.

Ich persönlich schaue immer ob ich bei einem Menschen was gutes entdecke und
dann baue ich auf dem auf.



Die Bibel hat ein absolut negatives Menschenbild, erklärt uns, dass im Menschen nichts gutes wohnt, sein Trachten immer nur böse war. Nur so lässt sich eine kranke Strafe Gottes wie die Hölle erklären bzw. begründen. Bibeltreue Christen wissen, dass es keine guten Menschen gibt.

Ich halte diesen Ansatz für inhaltlich falsch, für krank, für den Menschen negierend.

Ich bejahe den Menschen. Mir begegnen tagtäglich gute Menschen. Ich bin sehr froh, kein Christ zu sein, denn dann würde ich meinen Glauben an die Menschheit verlieren und ihn meinem persönlichen psychischen Wohlbefinden, ergo deinem Glauben, opfern.

Für mich kein Weg, niemals.

Zitat:

10. Das böse wird von den Eltern vererbt.
Das sehe ich ganz stark an meinen Kindern.
Sehe meine früheren Fehler in ihnen leben.
Wir werden nicht für die Fehler von Adam und Eva oder für die unserer Eltern
eines Tages bestraft, sondern nur für unsere eigenen.

Ich glaube, dass Jesus für jeden Menschen am Kreuz gestorben ist.
Somit hat Er für die Ursünde bezahlt.

Wenn Gott jetzt zu Dir durch Dein Gewissen redet und Du willst nicht hören.
Er spricht wieder und wieder und Du sagst nein und tust weiterhin böses, so
wirst Du eines Tages für Dein Verhalten geradestehen müssen.

Ein neugeborenes das nicht bewusst sündigt und dann stirbt - da bin ich sicher, dass
Gott gerecht urteilen wird.


Nochmal: ich bin froh, nicht in dieser deiner Wahrnehmung leben zu müssen. Ein Neugeborenes ist das unschuldigste, was es gibt. Dein Glaube sagt, jeder Mensch steht von Geburt an unter dem Zorn Gottes. Ein Gott des Zornes, ein Gott der Richter spielen muss anstatt zu vergeben. Ein Gott, der Menschen ungefragt in diese Welt kommen lässt, nur um sie von vorneherein einer Verdammnis auszusetzen, weil sie seinen Ansprüchen nicht genügen.

Ich bin froh dass dein Glaube eine Lüge ist, denn ich mag Menschen.


Zitat:
11. Durch das Wissen einer Ewigkeit kann ich viel ruhiger und gelassener Leben.
Denn ich habe noch lange Zeit um Dinge zu tun, die schön wären zu erleben.
Habe dadurch viel mehr Zeit für meine Mitmenschen und ihre Anliegen.



„Der Atheismus basiert auf der Liebe der Menschen untereinander, während das Christentum Gott etwas opfert nur, um von ihm etwas zurückzubekommen. Das Christentum ist auf Egoismus, Freude, Furcht und Tod gegründet. Denn gäbe es kein Ende des Menschenlebens, so könnte ach nie eine Religion entstanden sein, denn diese schwindelt über den Tod hinweg. Ohne Religion nimmt man das Leben ernster, es ist wertvoller und intensiver. Man begreift, daß man eine Aufgabe zu erfüllen hat, und daß Versäumtes unersetzlich verloren ist.“

Ludwig Feuerbach – Das Wesen des Christentums



Ich weiß von Ex-Fundis, die mal so waren wie du jetzt, dass das Leben absolut an Wert und Tiefe für sie gewonnen hat, nachdem sie sich von "Jesus" ergo von der christlichen Autosuggeston gelöst hatten.

Wie gesagt, wenn du gerne verpasst das Leben auch nur im Ansatz zu begreifen und zu schätzen, dann tue dies.

Die Lüge des Paradieses verhindert, dass ich dieses Leben so schätze und verstehe, wie es ist: einzigartig.

Werd erwachsen...


Zitat:
12. Ich finde die Bibel ein faszinierendes Buch.


Ich finde sie abstoßend und falsch. Menschenverachtend und grausam. Ich will nicht ein Leben haben, in dem mein Denken von den kruden, bösartigen Lehren dieses Buches verseucht ist.

In der mein Verständnis der Realität zwischen 1. Buch Mose und Offenbarung begrenzt wird.

Ich bin froh, FREI im Denken zu sein. Du brauchst das nicht, bzw. du weißt gar nicht mehr, wie schön das ist, wie wertvoll, was es einem gibt. Wie ich schonmal sagte, du hast deinen Kopf abgenommen und dir stattdessen ein Buch auf den Hals gesetzt. Alle Wissenschaft, alle Erkenntnis, ja jedweder Gedanke der deinem neuen Hirn, der Bibel, widerspricht, all das ist für dich Tabu, keine Option. Damit ist dein Horizont vor 2000 Jahren stehengeblieben. Ich könnte so nicht leben, und ich will es auch nicht. Autosuggestive Endorphinschübe hin oder her, das ist es nicht wert.


Zitat:
13. Sobald man Gott als Vater liebt, versteht man auch die Mosebücher.


Oder Samuel, oder Hosea... Mit den Augen rollen

Nein: sobald ich das erbarmungslose töten von Frauen und Kindern als eine gerechte Tat ansehe, in diesem Moment habe ich meinen Anstand und meine Moral verloren. Habe jeglichen Funken an Menschlichkeit dem Glauben geopfert. Du siehst das Morden von Babys, von Kindern, von Greisen und Greisinnen als etwas gutes an, wenn es nur angeblich von einem Gott befohlen wurde.

Genauso wie das mit Steinen zu Tode quälen von Menschen für dich eine feine Sache ist, solange du annimmst, Gott habe das ganze befohlen.

Ich könnte das nicht, denn in dem Moment wo ich das tun würde, hätte ich alles verraten, an das ich glaube. Alles was gut ist verraten. Die Menschlichkeit verraten.

Nein, danke. Für einen Christen stellt dies kein Problem dar, ich weiß. Ich bin froh, sehr froh, kein Christ zu sein.


Zitat:
14. Die Wissenschaft schenkt wissen - ein wissen das mir aber keine
wärme und geborgenheit schenkt.


Das ist dein Denkfehler: Wahrheit schenkt keine Wärme und Geborgenheit, Wahrheit tut sogar oft weh. Wahrheit dürfte mich aber nicht interessieren, wenn ich Christ wäre. Nur meine Wünsche, mein Egoismus wäre dann wichtig. Meine "Geborgenheit".

Nein, danke, falscher Weg!

Im Übrigen muss die Frau, an die ich mich einst binden werde, über die Fähigkeit verfügen, mir Wärme und Geborgenheit zu vermitteln im Alltag. Desweiteren können dies sogar wahre Freunde vermögen.

Ist dies gegeben, so braucht es keinen Gott. Ich würde immer reale Wärme und Geborgenheit einer suggestiven vorziehen, und noch ein Unterschied zwischen uns... zwinkern


Zitat:
15. Ich erfahre das nicht so, dass Atheisten toleranter sind.
Was ist tolerant?
Bin ich mit den Sünden meines nächsten tolerant, weil ich selber gerne sündige?



Wie gesagt, es gibt keine Sünde. Das ist ein Konstrukt deiner Religion, und anderer Religionen. In der Realität hat man einen Kopf, wo du ein Buch hast. Und der sagt mir, dass ich kein, aber überhaupt kein Problem damit habe, wenn Menschen gleichen Geschlechts sich lieben. Wer bin ich denn??

Als bibeltreuer Christ würde ich insgeheim ständig andere Lebensstile verurteilen.

Ich würde sogar stinknormale Paare die zusammenleben aber nicht getraut sind als "in Hurerei" lebend betrachtend müssen, wie ihr Fundis es tut.

Ich bin froh, nicht einen solchen weltfremden, intoleranten Fanatismus Einzug in mein Denken gewährleistet zu haben...


Desweiteren wäre es äusserst armselig von dir, die Toleranz eines Menschens, der nicht an Gott glaubt, an der Toleranz die in einem atheistisch ausgerichteten Forum vorherrscht gegenüber religiösen Inhalten ohne Substanz zu messen.


Zitat:
16. Ich möchte auf jedenfall um nichts auf der Welt immer noch so sein müssen, wie
ich früher mal war.

Gott zwingt niemanden zu dieser Selbstverleugnung.
Doch ist sie nötig, um frei zu werden.
Frei von diesem Zwang, das sich immer alles um sich selbst drehen muss.


Du hast die Chance verpasst, aus eigener Kraft zu lernen, zu wachsen, dich zu verbessern, zu reifen. (ja, ich weiß, laut Bibel kann der Mensch dies nicht, schon klar...)

Du hättest an dich selber glauben sollen, deine Erfahrungen sammeln sollen - und dann hättest du dich gewundert ohne Ende, wie sehr du dich zum Guten gewandelt hättest, so es in dir gesteckt hätte.

Stattdessen gingst du den Weg des religiösen Wahns. Eine künstliche Veränderung, keine an der Wurzel.

Wie gesagt: mich selbst verleugnen zu müssen, um besser zu werden, dieses Konzept ist so grundfalsch und schwachsinnig, es muss ja christlich sein.

Und die Liebe eines Gottes, der von mir ebenjene Selbstverleudmung erwartet, ist für mich keinen Pfifferling wert.

Ich will mich lieber mit meinen Fehlern und Schwächen akzeptieren, also das Gegenteil von Selbstverleudmung betreiben. Auf diesem Weg werde ich ein stetig besserer, weiserer Mensch.
Im Umgang mit mir selbst und mit anderen.

Davon bin ich überzeugt, das habe ich ein gutes Stück weit schon erlebt.

Ihr Christen dreht euch nur um euch selbst, in eurer Beziehung zu Jesus, die ja sich praktisch als tägliches Selbstgespräch äußert, befasst ihr euch eigentlich mit nichts so sehr wie mit euch selbst.

Ein egoistisches Leben par exellance. Keine Option für mich.

Hättest du damals doch einfach etwas mehr Glauben an dich selbst gehabt, dann... aber was vorbei ist, ist vorbei, gelle... zwinkern



Zitat:
17. Ein Mensch der in der Neugeburt den Heiligen Geist erhalten hat, der
liebt. Diese Liebe ist kein chrampf - da ist keine heuchelei.
Man liebt, weil man die Liebe in sich leben hat.


Diese Liebe ist nicht authentisch. Ich kenne im RL bibeltreue Christen, genug. Sie ist nicht echt, so sehr ihr euch auch reinsteigert, sie ist nicht echt. Der Heilsegoismus, die Akzeptanz der Schlechtigkeit und Verdammungswürdigkeit des Menschens, verhindert echte Liebe zu Menschen.

Vergiss also diesen Punkt, egal was du dir da einredest, du würdest mir genauso künstlich vorkommen, wie alle deiner Art, denen ich bisher begegnet bin. Ein Gespräch mit dir über die Hölle oder den Mord an Kindern und Frauen im Auftrag Gottes entlarvt dich im Übrigen sowieso relativ schnell...


Zitat:
18. Was für eine Gnade, wenn man Gott an erste Stelle setzten kann.
Denn Ihn hat man auf Ewig.
Alles andere kann einem genommen werden.

Wie viele Menschen verzweifeln, wenn ihnen ihr liebstes genommen wird.
Sei es ein Mensch, ein Tier, ein Haus, eine Arbeitsstelle...



Wie gesagt: das ist der Unterschied zwischen uns - ich liebe die Menschen die ich liebe authentisch.
Ich würde sie nicht für einen unsichtbaren Weltenerschaffer opfern, du schon.

Aber das wirst du nie begreifen. Werd glücklich mit deinem Jahwe, deinem egoistischen suggestiven Konstrukt...


Zitat:
19. Wir sollen andere nicht richten.
Wir sollen den Nächsten lieben.



Ich würde es psychisch nicht aushalten. So viele Menschen die mich umgeben, und ich weiß die werden niemals "wiedergeborene Christen". Also wird mein geliebter Gott sie gnadenlos verdammen. Ich würde nur noch weinen wenn ich dran glauben würde. Du schaffst das ganze wunderbar zu vermeiden, in dem du die Gedanken an das Grauen deines Glaubens einfach beseite schiebst. Wie gesagt, wir sind halt grundverschieden, und das ist ja auch gut so... zwinkern



Zitat:
20. Es ist wunderschön ein Kind Gottes zu sein.


Es ist auch wunderschön, 2 richtig schöne Exxtasy einzuwerfen. Wirklich wuuuuunderschöööön.

Ein Gefühl, was andere Menschen in der Realität nie erfahren werden.

Falsch und dumm ist beides, Exxtasy nehmen und Bibelchrist sein...

Ich habe dir ja hoffentlich ein wenig nahe bringen können, warum dein Lebensstil für mich das allerletzte wäre, was ich freiwillig bereit wäre zu tun, zumindest einer der allerletzten Dinge.

Ich bin froh, kein Christ zu sein. Wirklich froh. Vielleicht helfen mir Menschen wie du, die so ein absolut leichtes Leben führen dank christlicher Sozialstruktur sowie Lüge über die schweren Dinge der Welt, mich ab und an wieder daran zu erinnern, warum ich stolz und froh bin, den Weg gewählt zu haben, auf dem ich bin, auch wenn es der schwierigere ist, im Vergleich zu einem Leben wie dem deinen. Auf diese Weise ist die Konversation oder wie man das nennen soll mit Menschen wie dir auch für mich ein Gewinn, und das ist doch etwas schönes, versöhnliches, zum Abschluss, mein christliches Häschen. zwinkern

Nun gut, verzeiht mir liebe Freigeister, aber wem ich wie antworte, das bleibt immer noch schön meine Sache. zwinkern


(und Raedingens: so ne Riesenantwort, das war ne Ausnahme... zwinkern )
_________________
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.


Zuletzt bearbeitet von IvanDrago am 12.09.2006, 18:51, insgesamt einmal bearbeitet
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



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Beitrag(#562669) Verfasst am: 12.09.2006, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Jau, da möcht ich auch hin. Zu meinen antiklerikalen Freunden (Liste beliebig zu verlängern): Voltaire, Diderot, Feuerbach, Nietzsche, Kant, Goethe, Einstein, Most, Helvetius, Bruno, Celsus,...



...John Lennon, Ghandi, Jim Morrison und was sich sonst noch so in der Hölle des christlichen Gottes rumtreibt... yeeeeeehaaaaa.... Sehr glücklich zynisches Grinsen Cool
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IvanDrago
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Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#562670) Verfasst am: 12.09.2006, 02:34    Titel: Antworten mit Zitat

Pixelhexe hat folgendes geschrieben:
Drago, Dein 1885. Thread war das Geilste, was ich seit langem gelesen hab. Hast mir voll aus der Seele gesprochen. Danke.


Bitteschön, und äh - auch dir danke! zwinkern
_________________
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sparkle
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Beitrag(#562673) Verfasst am: 12.09.2006, 03:44    Titel: Wurzeln Antworten mit Zitat

Um zur Ausgangsfrage zurueckzukommen - meine Wurzeln als Atheist:

1. ein atheistisches Elternhaus
2. das Gefuehl, keinen Gott zu brauchen
3. mein Umfeld, der Buddhismus
_________________
born to be free
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Holger
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Beitrag(#562721) Verfasst am: 12.09.2006, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="IvanDrago"]
Zitat:

Nun gut, verzeiht mir liebe Freigeister, aber wem ich wie antworte, das bleibt immer noch schön meine Sache.

Daumen hoch!
Dem ganzen ist nichts hinzuzufügen, und es ist liegt immer noch im freien Willen(!) des FGH Lesers sich das zu Gemüte zu führen, was ihm gefällt. Außerdem ist zu bedenken, dass es stets neue Teilnehmer gibt, die sich erst mal einen Überblick verschaffen wollen, und nicht sofort wissen, was schon alles wo diskutiert wurde. Lobenswert, wer so viel Zeit investieren kann in solch einen Rundumschlag.
Daumen hoch!
_________________
Die Wahrheit des Menschen ist Gott. Im Grunde hat der Mensch deshalb eigentlich nur eine Alternative: entweder Bruder in Christus zu sein oder Genosse im Antichrist! Ich weiß, was ich damit sage.
Menschlichkeit ohne Gottesglauben verkommt in Brutalität.
(Der Hassprediger vom Rhein: Kardinal Meisner)
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sascha
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Beitrag(#563038) Verfasst am: 12.09.2006, 18:01    Titel: Re: On Topic Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
sascha, könnte man Deine Wurzeln hass nennen?
Nee, das ist gerechter Zorn. Irgendwie muss man sich ja gegen diese Katholen zur Wehr setzen.
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Rae
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Beitrag(#563050) Verfasst am: 12.09.2006, 18:27    Titel: Re: On Topic Antworten mit Zitat

Und was bewirkt er anderes, als das Du Dir selbst damit schadest und daraus
mit den Jahren eine bittere Wurzel wächst?!
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BrainDamage
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Beitrag(#563059) Verfasst am: 12.09.2006, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn einem eine bittere Wurzel wächst, sollte man zum Arzt gehen.
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"Sie werden von einem betrunkenen Polizisten eskortiert, um sich in einer riesigen öffentlichen Toilette registrieren zu lassen. Die aufgenommenen Personalien werden auf Haken gespießt und dienen als Toilettenpapier." -- W.S.B.
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Misterfritz
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Beitrag(#563221) Verfasst am: 12.09.2006, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

ein seltsamer thread hier, wie immer, wenn es darum geht, warum jemand atheist ist, ob das nun eine form von "glauben" ist, was angeblich besser ist...
ich finde, glaube wie atheismus sollte schlicht privatsache sein. ich weiss, solange wir noch im konkordat leben, gibt es dauernd etwas zum ärgern.....
mir fällt allerdings auf, dass die leute, die echt schlechte erfahrungen mit dem glauben/der religion gemacht haben, die entschiedensten gegener von glauben sind. ist irgendwie ähnlich, wie penetrante exraucher.
ich bin glaubensfern erzogen worden, nicht bewusst oder so, es war halt so. ich habe weder einen hass auf bestimmte glaubensrichtungen noch bestimmte vorlieben. ablehnung wird bei mir hervorgerufen durch lebensformen, die sich meinetwegen auf glaubensregeln beziehen (ungleichheit von mann und frau, beschneidungen, etc. pp. - vor allem, wenn solche bekenntnisse durch babytaufen oder qua geburt festgezurrt werden).
was mich oft ärgert, ist, dass hier die intoleranz von religionen angeprangert wird, anders denkende aber ziemlich abgekanzelt werden. und dass es eine seltsame mischung von toleranz innerhalb der polical correctness gibt, komischerweise diese toleranz bei andersdenkenenden nicht angewandt wird. und ich meine durchaus nicht nur die extremen positionen/postings im forum. extrem-christen werden, wenn sie schafs-perwoll-gewaschene postings hier loslassen, sogar als trolle gefüttert. auseinandersetzungen mit andersdenkenenden, die nicht nur blabla absondern, abgewürgt.
mit sperrungen erreicht man ziemlich wenig. es sei denn, man möchte "unter sich" bleiben.
ich erinnere mich an einen post von xamamoth, in der er sagte, dass er die sperrung von dertorsten nicht gut fand, weil er gerade mit ihm seine "klingen kreuzen" lassen konnte. was ist da anders als das mit wolfen/badener? (im übrigen ist der schreibstil ziemlich schnell zu erkennen, nicht erst auf seite xy, sondern vom ersten posting Mit den Augen rollen ) nunja, er ist nicht hier kompatibel. aber war das dertorsten je? oder ist es das raedingens? oder doc, der über die stränge schlägt? was ist also der maßstab? mit was wollen wir uns auseinandersetzen? mit was müssen wir uns auseinandersetzen? wegschieben hilft nicht...
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Beitrag(#563299) Verfasst am: 12.09.2006, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, dass das FGH nicht jede Meinung toleriert, das steht ja schon in den Regeln.

Vielleicht kannst Du Badner ja deswegen trösten, wenn Du ihn das nächstemal besuchst. zwinkern
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sascha
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Beitrag(#563340) Verfasst am: 13.09.2006, 00:10    Titel: Re: On Topic Antworten mit Zitat

Raedingens hat folgendes geschrieben:
Und was bewirkt er anderes, als das Du Dir selbst damit schadest und daraus
mit den Jahren eine bittere Wurzel wächst?!
Och, das schadet mir doch nicht (Hat es bisher jedenfalls nicht). Und bittere Wurzeln wachsen mir nicht. Dazu bin ich viel zu sehr mit meiner Arbeit beschäftigt, als dass ich mich in die Abneigung gegen eine Sache so hineinsteigern würde. Sich zur Wehr setzen schadet nicht unbedingt, sich nicht zur Wehr zu setzen schadet hingegen häufig. ("Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." -- Bertolt Brecht)
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Beitrag(#563372) Verfasst am: 13.09.2006, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Schade, dass sich die Anfangs-Frage nur auf den Atheismus bezog. Ich würde sie auch gern im Hinblick auf meine übrigen weltanschaulichen Prägungen beantworten. zwinkern

Denn meinen Atheismus verdanke ich peinlicherweise nicht meiner Vernunft, sondern einem Schicksalsschlag, der mich schlagartig von dem Irrglauben befreite, Beten könne Gott dazu bewegen, mich von eben solchen Schicksalsschlägen zu verschonen.

Dass Gott "insgesamt entbehrlich" ist, erfuhr ich dann aber doch von meinem einflussreichsten Lehrer, dem ich auch meine Hinwendung zum Naturalismus, zum kritisch-rationalen Denken und zur wissenschaftlichen Skepsis verdanke: Gerhard Vollmer. Er hat mir Historie und Systematik der Erkenntnistheorie vermittelt (zudem Logik und moderne Wissenschaftstheorie) und mich an alle klassischen Fragen der Philosophie herangeführt. Ohne ihn hätte ich auch Peter Singer nicht gelesen (war u.a. mein Prüfungsthema).

Kann ihm nicht oft genug danken: für die tragfähige Ordnung in meinem Kopf, die alles neue Wissen bedenkenlos willkommen heißen und einbauen kann, ohne ins Wanken zu geraten.

Vollmer dürfte ja den Lesern dieses Forums kein Unbekannter sein, deshalb verzichte ich mal auf konkrete Literaturtipps oder Links (Ihr kennt sie vermutlich längst)...
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