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Demokratie und ihre prinzipielle Schwachstelle
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#844723) Verfasst am: 23.10.2007, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Möge doch der Einzelfall unter die Lupe genommen werden.
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hiops
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Anmeldungsdatum: 24.05.2007
Beiträge: 510

Beitrag(#844871) Verfasst am: 23.10.2007, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Das die Iranische Revolution nix gutes gebracht hat, da sind wir uns doch beide einig.


ihr seid euch einig, aber nicht skeptiker.

für skeptiker hat die iranische Revolution einen traum der kommunisten erfühlt, nähmlich die abschafung der zinsen.

damit wäre eine ursache für entstehung, des (kapitals=mehrwerts), abgeschaft
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hiops
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Anmeldungsdatum: 24.05.2007
Beiträge: 510

Beitrag(#844885) Verfasst am: 23.10.2007, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

skeptiker

und alle kommunistenhier einige zitaten von euren geliebten karl marx, und ihre analyse.

marx schreibt zum thema Individuum und Geselschaft follgendes:

Allein auch wenn ich wissenschaftlich ect.tätig bin, eine Tätigkeit, die ich selten in unmittelnarer Gemeinschaft mit anderen ausführen kann, so bin ich gesellschaftlich, weil als Mensch tätig. Nicht nur das Material meiner Tätigkeit ist mir-wie selbst die sprache, in der der denker tätig ist-als geselschaftliches produkt gegeben, mein eigenes dasein ist geselschaftliche tätigkeit;darum das, was ich aus mir mache, ich aus mir für die geselschaft mache und mit dem bewusstsein meiner als eines geselschaftlichen wesens.

PURER PSEUDOIDIALISMUS

MEIN ALLGEMEINES bEWUSSTSEIN IST NUR DIE THEORETISCHE GESTALT DESSEN; WOVON das reelle gemeinwesen, gesellschaftliche wesen, die lebendige gestalt ist, während heutzutage das allgemeine bewusstsein eine abstraktion vom wirklichen leben ist und als solche ihm feindlich gegenübertritt. Daher ist auch die tätigkeit meines allgemeinen bewusstseins-als eine solche - mein theoretisches dasein als geselschaftliche wesen.

IDIALISMUS; UND SCHYSOPHREN:
kurz gesagt der karl marx hat reines misst geschrieben.
dahingegen hat der ferdinand lassalle was geschrieben , was nicht ganz mist ist.

karl marx war nicht mall ein realar idialist
er war ein irrealer idialist
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#844911) Verfasst am: 23.10.2007, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

hiops hat folgendes geschrieben:
für skeptiker hat die iranische Revolution einen traum der kommunisten erfühlt, nähmlich die abschafung der zinsen.

damit wäre eine ursache für entstehung, des (kapitals=mehrwerts), abgeschaft

hiops hat folgendes geschrieben:
IDIALISMUS; UND SCHYSOPHREN:
kurz gesagt der karl marx hat reines misst geschrieben. [...]

karl marx war nicht mall ein realar idialist
er war ein irrealer idialist

Au, was für ein Stuss. Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#844913) Verfasst am: 23.10.2007, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du hast da eine ziemlich eigene Definition von "Revolution".

Und du m.E. eine ziemlich weite. Übrigens steht noch Peter H.s Frage im Raum, ob Hitlers Machtergreifung eine Revolution war oder nicht.
_________________
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#844957) Verfasst am: 23.10.2007, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hitlers Machtübernahme war eine Konterrevolution. Es war eine Anknüpfung an die Kaiserzeit, plus verschärfte Bejahung des Kapitalismus in aggresivster Form, die Antwort also auf zurückliegenden Klassenkämpfe in der Weimarer Republik.
Es ging es ihm aber auch darum, gegenüber den anderen imperialistischen Mächten "Boden" gut zu machen, sei es die Ergebnisse der Niederlage des Weltkriegs I rückgängig zu machen, plus diesen Rivalen das Wasser abzugraben.
Mit seinen ausgeprägten Autarkiebestrebungen, machte er sich vom Weltmarkt unabhängig, um so rücksichtslos eigene Wege zu gehen.
Der Unterschied zur Kaiserzeit war auch der, dass ihm wenig an Überseegebieten lag, er vielmehr auf die Landexpansion setzte. (eine Seestreitmacht besaß er natürlich auch nicht) Ähnlich wie die Staufer, mit denen er sich gern identifizierte, setzte er auf die Expansion im Osten, zumal er genau dort Öl zu holen hoffte, inkl. Getreide aus der Ukraine.
So hatten wir es mit einer verschobenen wilhelminischen Expansion, plus mittelalterlichem Drang gen Osten zu tun, plus Autarkie und dies in der aggressivsten Form, die überhaupt vorstellbar ist.
Seine Autarkiebestrebungen, die von vielen übersehen wird, machten ihn natürlich sehr vom Öl abhängig, über das er nie verfügte. Die Ölfelder in Bessarabien deckten keinesfalls seinen Bedarf, daher dann der Drang zum Kaukasus.
Der britische Historiker Keegan ist allerdings der Ansicht, dass er dies auch über den Landweg Türkei und dann weiter nach Irak und Persien hätte erhalten können, ihm aber sein übersteigerter Antikommunismus einen "Streich" spielte.
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Shadaik
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Beitrag(#844960) Verfasst am: 23.10.2007, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Möge doch der Einzelfall unter die Lupe genommen werden.

Es gibt nichts zu untersuchen, bevor nicht die Begriffe klar sind, mit denen man untersucht.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#844964) Verfasst am: 23.10.2007, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du hast da eine ziemlich eigene Definition von "Revolution".

Und du m.E. eine ziemlich weite. Übrigens steht noch Peter H.s Frage im Raum, ob Hitlers Machtergreifung eine Revolution war oder nicht.

mE nicht. Einfach weil sie ein im damaligen Kontext eine (fast) ganze normale Kanzlerernennung war. Für eine Revolution viel zu ruhig und ohne deutlichen bruch abgelaufen, das ganze.

Zu meinem Revolutionsbegriff: Warum ich den nicht weiter einzuschränken gedenke, ausser zur weiteren Detailmodellierung (abernicht im Sinne von "Fortschritt"/"Rückschritt"), habe ich geschrieben.
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Tarvoc
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Beiträge: 44759

Beitrag(#844981) Verfasst am: 23.10.2007, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
abernicht im Sinne von "Fortschritt"/"Rückschritt"

Von mir aus, ich kann mit dieser Rhetorik sowieso nicht wirklich was anfangen...
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#844996) Verfasst am: 23.10.2007, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

mE nicht. Einfach weil sie ein im damaligen Kontext eine (fast) ganze normale Kanzlerernennung war. Für eine Revolution viel zu ruhig und ohne deutlichen bruch abgelaufen, das ganze.



Normale Kanzlerernennung? Bei Dir piepst es wohl. Alles an demokratischen Errungenschaften wurde auf einen Streich beseitigt.
War es in der Hitlerzeit ruhig? Nur ein Narr würde so was annehmen. Lachen
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#845431) Verfasst am: 24.10.2007, 15:20    Titel: Revolutionskriterien Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du hast da eine ziemlich eigene Definition von "Revolution".

Und du m.E. eine ziemlich weite. Übrigens steht noch Peter H.s Frage im Raum, ob Hitlers Machtergreifung eine Revolution war oder nicht.

mE nicht. Einfach weil sie ein im damaligen Kontext eine (fast) ganze normale Kanzlerernennung war. Für eine Revolution viel zu ruhig und ohne deutlichen bruch abgelaufen, das ganze.

Zu meinem Revolutionsbegriff: Warum ich den nicht weiter einzuschränken gedenke, ausser zur weiteren Detailmodellierung (abernicht im Sinne von "Fortschritt"/"Rückschritt"), habe ich geschrieben.


Hitler war keine Revolution, die Ayatollahs im Iran allerdings auch nicht.

In beiden Fällen fand keine Veränderung der ökonomischen Basis statt; es wurden "nur" Teile des Überbaus verändert.

Die Veränderung der Basis ist das Entscheidende. Und hierbei kann es sehr wohl Rückschritte in Richtung früherer Produktionsweisen (z.B. mittelalterliche Kleinproduktion) als auch Fortschritte in Richtung einer rationaleren Produktionsweise geben.

Zitat:
In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen.

Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt, und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen.

Die Produktionsweise des materiellen Lebens bedingt den sozialen, politischen und geistigen Lebensprozeß überhaupt. Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt. Auf einer gewissen Stufe ihrer Entwicklung geraten die materiellen Produktivkräfte der Gesellschaft in Widerspruch mit den vorhandenen Produktionsverhältnissen oder, was nur ein juristischer Ausdruck dafür ist, mit den Eigentumsverhältnissen, innerhalb deren sie sich bisher bewegt hatten. Aus Entwicklungsformen der Produktivkräfte schlagen diese Verhältnisse in Fesseln derselben um. Es tritt dann eine Epoche sozialer Revolution ein.

Mit der Veränderung der ökonomischen Grundlage wälzt sich der ganze ungeheure Überbau langsamer oder rascher um. In der Betrachtung solcher Umwälzungen muß man stets unterscheiden zwischen der materiellen, naturwissenschaftlich treu zu konstatierenden Umwälzung in den ökonomischen Produktionsbedingungen und den juristischen, politischen, religiösen, künstlerischen oder philosophischen, kurz, ideologischen Formen, worin sich die Menschen dieses Konflikts bewußt werden und ihn ausfechten.

Sowenig man das, was ein Individuum ist, nach dem beurteilt, was es sich selbst dünkt, ebensowenig kann man eine solche Umwälzungsepoche aus ihrem Bewußtsein beurteilen, sondern muß vielmehr dies Bewußtsein aus den Widersprüchen des materiellen Lebens, aus dem vorhandenen Konflikt zwischen gesellschaftlichen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen erklären Eine Gesellschaftsformation geht nie unter, bevor alle Produktivkräfte entwickelt sind, für die sie weit genug ist, und neue höhere Produktionsverhältnisse treten nie an die Stelle, bevor die materiellen Existenzbedingungen derselben im Schoß der alten Gesellschaft selbst ausgebrütet worden sind. Daher stellt sich die Menschheit immer nur Aufgaben, die sie lösen kann, ...


Karl Marx: Vorwort zur Kritik der politischen Ökonomie


Skeptiker
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#845457) Verfasst am: 24.10.2007, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

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hiops
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Anmeldungsdatum: 24.05.2007
Beiträge: 510

Beitrag(#845498) Verfasst am: 24.10.2007, 17:12    Titel: Re: Revolutionskriterien Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du hast da eine ziemlich eigene Definition von "Revolution".

Und du m.E. eine ziemlich weite. Übrigens steht noch Peter H.s Frage im Raum, ob Hitlers Machtergreifung eine Revolution war oder nicht.

mE nicht. Einfach weil sie ein im damaligen Kontext eine (fast) ganze normale Kanzlerernennung war. Für eine Revolution viel zu ruhig und ohne deutlichen bruch abgelaufen, das ganze.

Zu meinem Revolutionsbegriff: Warum ich den nicht weiter einzuschränken gedenke, ausser zur weiteren Detailmodellierung (abernicht im Sinne von "Fortschritt"/"Rückschritt"), habe ich geschrieben.


Hitler war keine Revolution, die Ayatollahs im Iran allerdings auch nicht.

In beiden Fällen fand keine Veränderung der ökonomischen Basis statt; es wurden "nur" Teile des Überbaus verändert.

Die Veränderung der Basis ist das Entscheidende. Und hierbei kann es sehr wohl Rückschritte in Richtung früherer Produktionsweisen (z.B. mittelalterliche Kleinproduktion) als auch Fortschritte in Richtung einer rationaleren Produktionsweise geben.

Zitat:
In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen.

Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt, und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen.

Die Produktionsweise des materiellen Lebens bedingt den sozialen, politischen und geistigen Lebensprozeß überhaupt. Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt. Auf einer gewissen Stufe ihrer Entwicklung geraten die materiellen Produktivkräfte der Gesellschaft in Widerspruch mit den vorhandenen Produktionsverhältnissen oder, was nur ein juristischer Ausdruck dafür ist, mit den Eigentumsverhältnissen, innerhalb deren sie sich bisher bewegt hatten. Aus Entwicklungsformen der Produktivkräfte schlagen diese Verhältnisse in Fesseln derselben um. Es tritt dann eine Epoche sozialer Revolution ein.

Mit der Veränderung der ökonomischen Grundlage wälzt sich der ganze ungeheure Überbau langsamer oder rascher um. In der Betrachtung solcher Umwälzungen muß man stets unterscheiden zwischen der materiellen, naturwissenschaftlich treu zu konstatierenden Umwälzung in den ökonomischen Produktionsbedingungen und den juristischen, politischen, religiösen, künstlerischen oder philosophischen, kurz, ideologischen Formen, worin sich die Menschen dieses Konflikts bewußt werden und ihn ausfechten.

Sowenig man das, was ein Individuum ist, nach dem beurteilt, was es sich selbst dünkt, ebensowenig kann man eine solche Umwälzungsepoche aus ihrem Bewußtsein beurteilen, sondern muß vielmehr dies Bewußtsein aus den Widersprüchen des materiellen Lebens, aus dem vorhandenen Konflikt zwischen gesellschaftlichen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen erklären Eine Gesellschaftsformation geht nie unter, bevor alle Produktivkräfte entwickelt sind, für die sie weit genug ist, und neue höhere Produktionsverhältnisse treten nie an die Stelle, bevor die materiellen Existenzbedingungen derselben im Schoß der alten Gesellschaft selbst ausgebrütet worden sind. Daher stellt sich die Menschheit immer nur Aufgaben, die sie lösen kann, ...


Karl Marx: Vorwort zur Kritik der politischen Ökonomie


Skeptiker



skeptiker

die prolitarier leben heute zu tage viel besser als zu marx zeiten.

Der Vorschlag zur einführung des investiv Lohns, erübrigt deine ganze Revolution- Umwälzung.

Der Prolitarier, follgt meiner Wissen keiner propaganda und heils plaänen der kommunisten. oder meinst du was anderes?


der kommunistische sumpf, mit ihrem herren jesus karl marx, will ja bekanntlich, die prolitarier da zu motivieren nicht zu arbeiten und auf diebes zügen zu gehen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#845514) Verfasst am: 24.10.2007, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ach du meine Fresse... Deprimiert
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hiops
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Anmeldungsdatum: 24.05.2007
Beiträge: 510

Beitrag(#845593) Verfasst am: 24.10.2007, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
hiops hat folgendes geschrieben:
für skeptiker hat die iranische Revolution einen traum der kommunisten erfühlt, nähmlich die abschafung der zinsen.

damit wäre eine ursache für entstehung, des (kapitals=mehrwerts), abgeschaft

hiops hat folgendes geschrieben:
IDIALISMUS; UND SCHYSOPHREN:
kurz gesagt der karl marx hat reines misst geschrieben. [...]

karl marx war nicht mall ein realar idialist
er war ein irrealer idialist

Au, was für ein Stuss. Mit den Augen rollen


tarvoc
schysophren kannst du deiner ansicht nach als stuss bezeichnen.

der rest, was ich geschrieben habe, ist kein stuss.

zinsen bezeichnet marx, als wücher kapital.

idealismus unterteilt sich in zwei formen:

realer idealismus und irrealer idealismus.

realer idealist denkt,dass die Welt tatsächlich exestiert,und eben so ein schöpfer, der es kreirt hat.

der irealer idealist denkt, dass die Welt, ales mteriele, einschlißlich der mensch, nur in seinem Bewustsein exestiert,an Schöpfer glaubt er nicht.

man kann den irrealen idealisten auch als Pseudoidealist bezeichnen.

Stuss ist,das was in der zitat aus den schriften von karl marx vorkommt.

die Kommunisten sagen auch:
lohn nach den bedürfnisen des menschen, und Arbeit nach möglichkeiten des menschen.

anders gesagt der höchst nötige lohn für hochst möglich zu erbringende arbeit.

dies ist Stuss!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#845602) Verfasst am: 24.10.2007, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

hiops hat folgendes geschrieben:
dies ist Stuss!

So wie deine Postings...
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 24.10.2007, 19:51, insgesamt einmal bearbeitet
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#845611) Verfasst am: 24.10.2007, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

mE nicht. Einfach weil sie ein im damaligen Kontext eine (fast) ganze normale Kanzlerernennung war. Für eine Revolution viel zu ruhig und ohne deutlichen bruch abgelaufen, das ganze.



Normale Kanzlerernennung? Bei Dir piepst es wohl. Alles an demokratischen Errungenschaften wurde auf einen Streich beseitigt.
War es in der Hitlerzeit ruhig? Nur ein Narr würde so was annehmen. Lachen

Wer sprach denn hier von den 12 Jahren danach, ich denke es ging um die so genannte Machtergrefung?
Und die war nun wirklich kein ungewöhnlicher Prozess: Der Vorsitzende der größten Fraktion im Reichstag wird Reichskanzler.

Da ist nun wirklich nichts ungewöhnliches dran.
Der Prozess zur Ernennung zum "Führer" ist aussergewöhnlich, aber ebenfalls nicht sonderlich revolutionär, eher intrigant.

PS: @ Tarvoc: Ich mochte das mit der Katze und dem Rathaus mehr zwinkern
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#845767) Verfasst am: 24.10.2007, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sprach von konterrevolutionär, ich hätt auch sagen können, konzentrierte Reaktion auf der ganzen Linie.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#846047) Verfasst am: 25.10.2007, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Konzentrierte Reaktion auf der ganzen Linie.

Ich denke, auf diese Definition der Prozesse während des Dritten Reiches können wir uns einigen.

Geht also doch ohne "Konterrevolutioons"-Geschwurbel. zwinkern
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