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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1853478) Verfasst am: 22.07.2013, 16:01 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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quadium hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Anders gesagt: In Fakes Beiträgen sind derart viele zweifelhafte Voraussetzungen, dass man gar nicht genau weiss, wo man anfangen soll. |
Ich versuch's mal mit der Reduzierung aufs Wesentliche:
Anthropomorphismus mit Sozialdarwinismus gut durchgeschüttlelt. Zeitigt die üblichen grob falschen Prämissen und daraus resultierenden falschen Schlüsse. Oder der Kerl hat noch nie was von extrem erfolgreichen Tieren wie Termiten oder Ameisen gehört. |
Ist das Termitendasein nicht das, was er anstrebt? Blinde Arbeitssklaven, tumbe Soldaten, das Weibchen ist eine einzige Gebärmaschine und er muss nix anderes tun als poppen, wobei er auch der Einzige ist, der das darf (und kann)! |
Ich denke eher, dass der Kommunismus eher den Termitenbau entspricht.
Jeder tut (freiwillig) seiner Pflicht. Niemand kommt auf die Idee, irgendwas zu tun, was Nestschädigend ist.
Ach, ist das eine schöne Welt.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1853479) Verfasst am: 22.07.2013, 16:03 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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quadium hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Anders gesagt: In Fakes Beiträgen sind derart viele zweifelhafte Voraussetzungen, dass man gar nicht genau weiss, wo man anfangen soll. |
Ich versuch's mal mit der Reduzierung aufs Wesentliche:
Anthropomorphismus mit Sozialdarwinismus gut durchgeschüttlelt. Zeitigt die üblichen grob falschen Prämissen und daraus resultierenden falschen Schlüsse. Oder der Kerl hat noch nie was von extrem erfolgreichen Tieren wie Termiten oder Ameisen gehört. |
Ist das Termitendasein nicht das, was er anstrebt? Blinde Arbeitssklaven, tumbe Soldaten, das Weibchen ist eine einzige Gebärmaschine und er muss nix anderes tun als poppen, wobei er auch der Einzige ist, der das darf (und kann)! |
Keine ahnung. Ich beziehe mich darauf:
Fake hat folgendes geschrieben: | Und genau da liegt dein Gedankenfehler. Es liegt nicht in der Natur des Menschen (und auch sonst keines Lebewesens auf diesem Planeten) nach einer gleichmäßigen Verteilung zu streben. Jedes Lebewesen ist auf das Überleben der eigenen Gene programmiert. Kooperation findet nur statt weil und soweit sie diesem Ziel dient. Das ist kein Systemfehler, den man ändern kann. Es ist der Motor der Evolution.
Die attraktivsten Männchen einer Spezies bekommen die attraktivsten Weibchen (oder sogar alle!). Die übrigen müssen sich mit dem Rest begnügen oder gehen leer aus. Die Natur vergibt keine Trostpreise. [blabla] |
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1853480) Verfasst am: 22.07.2013, 16:04 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | quadium hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Anders gesagt: In Fakes Beiträgen sind derart viele zweifelhafte Voraussetzungen, dass man gar nicht genau weiss, wo man anfangen soll. |
Ich versuch's mal mit der Reduzierung aufs Wesentliche:
Anthropomorphismus mit Sozialdarwinismus gut durchgeschüttlelt. Zeitigt die üblichen grob falschen Prämissen und daraus resultierenden falschen Schlüsse. Oder der Kerl hat noch nie was von extrem erfolgreichen Tieren wie Termiten oder Ameisen gehört. |
Ist das Termitendasein nicht das, was er anstrebt? Blinde Arbeitssklaven, tumbe Soldaten, das Weibchen ist eine einzige Gebärmaschine und er muss nix anderes tun als poppen, wobei er auch der Einzige ist, der das darf (und kann)! |
Ich denke eher, dass der Kommunismus eher den Termitenbau entspricht.
Jeder tut (freiwillig) seiner Pflicht. Niemand kommt auf die Idee, irgendwas zu tun, was Nestschädigend ist.
Ach, ist das eine schöne Welt. |
Nö. Das entspricht den gängigsten Stereotypen vom Kommunismus.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1853489) Verfasst am: 22.07.2013, 16:33 Titel: |
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um mal wieder zum thema lebensmittelversorgung zurückzukommen
es geht nicht darum, dass wir unsere überschüssigen lebensmittel sonstwohin schaffen, sondern dass wir menschen helfen, selbst vor ort für ihren lebensunterhalt zu sorgen. das ist den meisten hilfebedürftigen eh' am liebsten.
wie man z.b. aus - wegen überweidung und abholzung - völlig vertrocknetet gegenden wieder anbaufläche machen kann und den menschen damit wirklich hilft, zeigt das hier:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/hochland-in-nord-aethiopien-bluehende-landschaften-fotostrecke-99299-18.html
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1853490) Verfasst am: 22.07.2013, 16:34 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | um mal wieder zum thema lebensmittelversorgung zurückzukommen
es geht nicht darum, dass wir unsere überschüssigen lebensmittel sonstwohin schaffen, sondern dass wir menschen helfen, selbst vor ort für ihren lebensunterhalt zu sorgen. das ist den meisten hilfebedürftigen eh' am liebsten.
wie man z.b. aus - wegen überweidung und abholzung - völlig vertrocknetet gegenden wieder anbaufläche machen kann und den menschen damit wirklich hilft, zeigt das hier:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/hochland-in-nord-aethiopien-bluehende-landschaften-fotostrecke-99299-18.html |
und das völlig ohne irgendwelche ideologien
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1853545) Verfasst am: 22.07.2013, 21:03 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | es geht nicht darum, dass wir unsere überschüssigen lebensmittel sonstwohin schaffen [...] |
Wofür oder wogegen ist das ein Argument? Wer hat denn hier etwas Gegenteiliges behauptet?
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | und das völlig ohne irgendwelche ideologien |
Vor allem ist das hier ein dicker Kategorienfehler.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1853548) Verfasst am: 22.07.2013, 21:07 Titel: |
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Klingt für mich eher nach Sozialdemokratie als nach Sozialismus. Aber ich will dich ja nicht mit "Feinheiten" langweilen. (lol)
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1853549) Verfasst am: 22.07.2013, 21:07 Titel: |
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"Ueberschuessige Lebensmittel" fallen uebrigens nicht vom Himmel, sondern die muessen erst einmal produziert werden. Und wer anfaengt die Produzenten von Lebensmitteln in einem akuten Anfall von "Verteilungsgerechtigkeit" ihrer Motivation zu deren Produktion zu berauben, der wird rasch feststellen, dass sich der "Ueberfluss" sehr schnell verfluechtigt und durch Mangel ersetzt wird.
Produktionsmengen sind keine konstante Groessen, sondern koennen in Abhaengigkeit von den Produktionsbedingungen sehr stark schwanken (die Motivation der Produzenten ist dabei nur eine davon, allerdings eine sehr wichtige!). Deshalb ist die (moeglichst gerechte) Verteilung der Produkte nur die eine Seite der Medaille. Man muss auf der anderen Seite immer im Auge haben, dass man die Produktionsmenge nicht verringert, sonst eruebrigt sich die Frage der Verteilung dadurch, dass es nichts mehr zu verteilen gibt. Dieses Phaenomen machte schon vielen sehr gut gemeinten Versuchen "Verteilungsgerechtigkeit" herzustellen den Garaus.
_________________ Defund the gender police!!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1853551) Verfasst am: 22.07.2013, 21:12 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Dieses Phaenomen machte schon vielen sehr gut gemeinten Versuchen "Verteilungsgerechtigkeit" herzustellen den Garaus. |
Jepp, und deshalb hat Sozialismus ganz allgemein mit "Verteilungsgerechtigkeit" in diesem Sinne überhaupt nichts am Hut. Dein ganzes Beispiel geht ja davon aus, dass produzierte Güter umverteilt werden (durch wen?), aber ansonsten kapitalistische Verhältnisse bestehen bleiben. Skeptiker hat aber an keiner Stelle jemals von Verteilungsgerechtigkeit gesprochen, sondern lediglich geschrieben, dass dieser Planet für eine sozialistische Weltwirtschaft genügend Rohstoffe besitzt (übrigens im Gegensatz zu einer kapitalistischen Weltwirtschaft, für die es im Grunde überhaupt nie genug Rohstoffe gibt). Wie daraus auf dem Weg durch eure Gehirnwindungen wieder eine Forderung nach Verteilungsgerechtigkeit wird, weiss der Teufel. In seinen Postings steht das jedenfalls nicht.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 22.07.2013, 21:18, insgesamt einmal bearbeitet |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1853552) Verfasst am: 22.07.2013, 21:18 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Dieses Phaenomen machte schon vielen sehr gut gemeinten Versuchen "Verteilungsgerechtigkeit" herzustellen den Garaus. |
Jepp, und deshalb hat Sozialismus ganz allgemein mit "Verteilungsgerechtigkeit" in diesem Sinne überhaupt nichts am Hut.
Dein ganzes Beispiel geht ja davon aus, dass produzierte Güter umverteilt werden (durch wen?), aber ansonsten kapitalistische Verhältnisse bestehen bleiben. |
Jo, weil diese "kapitalistischen Verhaeltnisse" oder die Marktwirtschaft, wie ich das nenne, einen Ueberschuss, den man verteilen kann, erst ermoeglicht.
....und ja, zu verteilen gab es bei den bisherigen Versuchen einer sozialistischen Gesellschaft, nachdem das enteignete Kapital erst mal verfruehstueckt war, eher wenig.
_________________ Defund the gender police!!
Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 22.07.2013, 21:21, insgesamt einmal bearbeitet |
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1853553) Verfasst am: 22.07.2013, 21:19 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Jepp, und deshalb hat Sozialismus ganz allgemein mit "Verteilungsgerechtigkeit" in diesem Sinne überhaupt nichts am Hut. Dein ganzes Beispiel geht ja davon aus, dass produzierte Güter umverteilt werden (durch wen?), aber ansonsten kapitalistische Verhältnisse bestehen bleiben. |
Jo, weil diese "kapitalistischen Verhaeltnisse" oder die Marktwirtschaft, wie ich das nenne, einen Ueberschuss, den man verteilen kann, erst ermoeglicht. |
Non sequitur.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ....und ja, zu verteilen gab es bei den bisherigen Versuchen einer sozialistischen Gesellschaft, nachdem das enteignete Kapital erst mal verfruehstueckt war, eher wenig. |
Was für eine brilliante und tiefgründige historische und ökonomische Analyse der Entwicklung des Scheiterns vergangener sozialistischer Gesellschaften. Ich bin beeindruckt. Demzufolge hatte also zum Beispiel der freie Markt des ökonomisch absolut fortschrittlichen und produktiven Zarenreichs bereits einen so großen Überschuss produziert, dass die Sowjetunion ihn über siebzig Jahre lang "verfrühstücken" konnte, ohne selbst irgendwas zu produzieren. Klar, völlig logisch. Das steht ja in allen Geschichtsbüchern.
Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll, zu sagen, was an dem Statement alles theoretisch völlig defizitär ist...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1853558) Verfasst am: 22.07.2013, 22:05 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | und das völlig ohne irgendwelche ideologien |
Vor allem ist das hier ein dicker Kategorienfehler. |
jaja,
nur werden die menschen von ideologien nicht satt
und denen dürfte es völlig egal sein, wie es, wenn sie so arbeiten wie in äthiopien, nun wie benannt wird, hauptsache, es funzt.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1853560) Verfasst am: 22.07.2013, 22:17 Titel: |
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Wenn du nicht auf meinen Beitrag antworten willst, warum zitierst du ihn dann?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1853561) Verfasst am: 22.07.2013, 22:43 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Wenn du nicht auf meinen Beitrag antworten willst, warum zitierst du ihn dann? |
dir fallen zu funktionierenden, ideoliefreien ideen nichts weiter als haarspaltereien ein? ok, das hätte ich auch schon vorher fragen können...
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1853563) Verfasst am: 22.07.2013, 23:13 Titel: |
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Zu ideoliefreien Ideen fällt mir tatsächlich nichts mehr ein...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26512
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1853568) Verfasst am: 23.07.2013, 01:34 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Zu ideoliefreien Ideen fällt mir tatsächlich nichts mehr ein... |
Stimmt. Man kann sich auch an Flüchtigkeitsfehlern festhalten. Das ist nicht ganz so direkt als ad hominem zu sehen. Aber genau das ist es.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1853571) Verfasst am: 23.07.2013, 02:14 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Man kann sich auch an Flüchtigkeitsfehlern festhalten. |
Da wäre ich nicht der erste hier im Forum, aber das ist wohl ein anderes Thema. Aber davon abgesehen: Misterfritz führt hier einen Monolog. Was er in seinen letzten drei Beiträgen geschrieben hat, steht in keinem erkennbaren Zusammenhang zu dem, was er zitiert hat. Damit stellt sich die Frage, welche Funktion die Zitate überhaupt hatten. Wenn man diese Frage jedoch stellt, wird man mit dem Vorwurf der Haarspalterei abgefertigt. Auch auf inhaltliche Fragen wird überhaupt nicht geantwortet. Z.B. die hier:
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | es geht nicht darum, dass wir unsere überschüssigen lebensmittel sonstwohin schaffen [...] |
Wofür oder wogegen ist das ein Argument? Wer hat denn hier etwas Gegenteiliges behauptet? |
Misterfritz führt hier keine Diskussion. Er redet, um halt irgendwas gesagt zu haben. Dementsprechend bin ich nur wenig motiviert, mich bei solchen Flüchtigkeitsfehlern zurückzuhalten.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1853578) Verfasst am: 23.07.2013, 08:56 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Misterfritz führt hier einen Monolog. |
Und du beschränkst dich darauf, den Oberlehrer zu spielen und die Beiträge anderer Nutzer zu benoten. Zum Thema selber trägst du (wie immer) nichts bei.
Oder habe ich die Passagen überlesen, in denen du uns erklärst, was getan werden muss um deine Glückkeksweisheiten in Realität zu verwandeln? Mach doch mal zur Abwechslung konkrete Vorschläge...
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1853581) Verfasst am: 23.07.2013, 09:14 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Genau so gut kann der Nutzen des einen automatisch auch der Nutzen des anderen sein. Kooperation in einer sinnvollen Struktur kann alle Egoismen unter Umständen sogar besser zum Zuge kommen lassen als es heute der Fall ist. Also quasi Win-Win-Strukturen, bei denen sich die individuellen Nutzen gegenseitig steigern. |
Ja, das wäre möglich und das ist auch meine Hoffnung. Aber dieser gegenseitige Nutzen wäre doch sehr abstrakt und weit in der Zukunft liegend. Um heute Menschen von der Nützlichkeit kooperativen Verhaltens zu überzeugen, wäre noch viel Aufklärungsarbeit nötig. Im Gegensatz zu Travocs langweiligem Theoriegewichse wäre das sogar mal ein sinnvolles Betätigungsfeld für Linke.
Was nützt mir der wirtschaftliche Aufschwung in China? Der erste spürbare Effekt war, dass die Stahlpreise (und anderer Rohstoffe) am Weltmarkt gestiegen sind. Dafür boomt unsere Autoindustrie, was eine enorme Erhöhung des CO2 Ausstoss zur Folge hat. Derzeit wird in China noch billig produziert. Aber mit wachsender Wirtschaft steigen auch dort die Löhne. Alles wird teurer. Langfristig sehe ich einen enormen Nutzen in der Forschung. Gäbe es weltweit eine Universitätsdichte wie in Europa, hätten wir vielleicht schon den Mars besiedelt. Oder könnten Krebs heilen. Aber solange reiche Ölstaaten lieber Moscheen als Universitäten bauen, wird von dort nichts Nützliches in die Weltgemeinschaft fließen. Was also habe ich davon?
Fahren wir da nicht mit unserer bisherigen Strategie besser? Den Rest der Welt ficken und uns nehmen was wir haben wollen?
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1853583) Verfasst am: 23.07.2013, 09:17 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Dieses Phaenomen machte schon vielen sehr gut gemeinten Versuchen "Verteilungsgerechtigkeit" herzustellen den Garaus. |
Jepp, und deshalb hat Sozialismus ganz allgemein mit "Verteilungsgerechtigkeit" in diesem Sinne überhaupt nichts am Hut. Dein ganzes Beispiel geht ja davon aus, dass produzierte Güter umverteilt werden (durch wen?), aber ansonsten kapitalistische Verhältnisse bestehen bleiben. Skeptiker hat aber an keiner Stelle jemals von Verteilungsgerechtigkeit gesprochen, sondern lediglich geschrieben, dass dieser Planet für eine sozialistische Weltwirtschaft genügend Rohstoffe besitzt (übrigens im Gegensatz zu einer kapitalistischen Weltwirtschaft, für die es im Grunde überhaupt nie genug Rohstoffe gibt). Wie daraus auf dem Weg durch eure Gehirnwindungen wieder eine Forderung nach Verteilungsgerechtigkeit wird, weiss der Teufel. In seinen Postings steht das jedenfalls nicht. |
Nein, das steht da tatsächlich nirgends und das nicht ohne Grund.
Güterverteilung und Verteilungsgerechtigkeit vereinbaren sich vielleicht mit Sozialdemokratie oder sogar mit einem Paternalismus und einem gerechten König, aber nicht mit Kommunismus.
Hier geht es primär darum, dass alle in den gesellschaftlichen Produktionsprozess einbezogen werden, so dass die Menschen in die Lage versetzt werden, ihr Leben - und nicht bloß Überleben! - zu produzieren, ihre Freiheit zu produzieren und letzten Endes sich selbst als Menschen dadurch zu entfalten, in ihren individuellen Talenten, ihren Stärken und Schwächen, ihren Neigungen und Abneigungen.
Als Motto könnte man dies zusammen fassen als: "Gemeinsam produzieren, gemeinsam konsumieren." - das ist quasi eins und bedeutet, dass das kapitalistische Prinzip der gesellschaftlichen, aber entfremdeten Produktion plus private Konsumption negiert wird zugunsten der Einheit von abgestimmtem Produzieren und Konsumieren.
Das heisst aber auch: weder werden da Lebensmittelhilfen für "die Armen" organisiert, noch produziert jedes Land für sich selbst. Deshalb ist der Begriff der "Abstimmung" des sich-gegenseitig-Abstimmens entscheidend, da es eben nicht allein um Technik usw. geht, sondern um dessen abgestimmte Konzeption.
Diese Neu-Konzeption neuer Technologien bedeutet mitunter aber auch, dass alte Technologien auseinander genommen werden und neu zusammen gesetzt, so dass sie den Bedürfnissen der verschiedenen Menschen, der verschiedenen Regionen dieser Erde optimal entsprechen.
Man sieht schon: die planerischen Kompetenzen gehen hier auf die Menschen, auf die Bevölkerung über und liegen nicht mehr in der Hand kleiner *Führungseliten*. Dies ist entscheidend, viel entscheidender als die Technologie und ihr Potenzial selber.
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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logiCopter ... in den Süden
Anmeldungsdatum: 22.05.2013 Beiträge: 480
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(#1853586) Verfasst am: 23.07.2013, 09:35 Titel: Re: eingehen auf die Argumente des anderen |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | logiCopter hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Was ist denn deiner Meinung nach z.B. Wunschdenken? Hast du die Belege überhaupt gelesen, z.B. bezgl. der Welternährung? (Da gibt es Links, die du anklicken kannst!)
Hier noch ein Link:
Zitat: | Zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sagte Graziano, es gebe derzeit genügend Lebensmittel für sieben Milliarden Menschen. Das Problem sei aber die Verschwendung. Ein Drittel der Erzeugnisse gehe verloren oder werde weggeworfen. Das seien 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel im Jahr.
Mit den heutigen Technologien ließen sich bereits zehn Milliarden Menschen ernähren. "Wir setzen aber nur höchstens 20 Prozent dieser Technologien ein, zum Beispiel besseres Saatgut oder pfluglose Anbaumethoden. Wenn wir auf alle Möglichkeiten zurückgreifen, können wir bis zu 13 Milliarden Menschen ernähren", sagte Graziano da Silva.
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_61773664/fao-welternaehrungsorganisation-will-hunger-komplett-ausrotten.html
|
Energie stünde auch ausreichend zur Verfügung, Rohstoffe ebenfalls. Also, wo siehst du die prinzipiellen Unmöglichkeiten? |
Wie das Wunschdenken von deinesgleichen aussieht, sieht man doch schon an den naiven Zitaten, die du auswählst. Zum Beispiel: "Zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sagte Graziano, es gebe derzeit genügend Lebensmittel für sieben Milliarden Menschen. Das Problem sei aber die Verschwendung".
Hach ist das alles schön einfach auf der Welt, wenn man dumm wie Knäckebrot ist.
Die Menschen bräuchten alle nur so gut und edel sein wie Skeptiker und Graziano, und ihre überflüssigen Lebensmittel an alle Armen und Hungernden auf der Welt verteilen, schon wären alle satt. |
Du musst nicht deine Unfähigkeit, auf die Argumente deines Kontrahenten einzugehen und also zu diskutieren (- denn dafür musst du auf die Argumente des anderen eingehen! -) versuchen, durch ad hominems zu kaschieren. |
Du hättest weiterlesen sollen.
Meine Argumente beginnen da, wo dein Zitat meines Beitrag abbricht (... warum wohl ? )
Außerdem ist es lächerlich, wenn jemand, der ohne seine Feindbildfaustregeln "Kapitalismus" und "bürgerliche Gesellschaft" gleich hilflos herumkräht wie ein Säugling ohne Windeln, überhaupt von Argumenten brabbelt.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Diskussion funktioniert nicht so, dass man Antworten verweigert .... |
Ich verweigere keine Antworten. Deine wenigen ernstzunehmenden Fragen - zum Beispiel deine Frage, was in letzter Zeit noch besser wird in unserer Gesellschaft oder deine Frage, was denn bei der ach so einfachen Ernährung der Weltbevölkerung Wunschdenken sei - wurden von mir jedes Mal mit einem ausführlichen Beitrag beantwortet.
Zitat: | ... und ständig neue "Fangfragen" stellt, so nach dem Motto:
"Ja gut, die Welt bietet genug regenerierbare Ressourcen, aber die Regime in Afrika verhindern die Verteilung von Lebensmitteln." |
Das haben wir inzwischen mitbekommen, dass Fragen, die sich auf die Realität und die Praxis beziehen für einen Parolenklopfer wie dich "Fangfragen" sind.
Das ist ja auch nur logisch bei denen, die grundsätzlich an Realität und Praxis gescheitert sind.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Was kommt denn als nächstes?
Ich bitte darum, sich erst mal an meinen Beiträgen abzuarbeiten und nicht ständig eine neue Sau durchs Dorf zu jagen. |
Die für dich so unangenehme Sau, die "ständig durchs Dorf gejagt wird", hast du doch selbst aus dem Stall gelassen.
Du hast doch gefragt, was denn bei deiner ach so einfachen Ernährung der Weltbevölkerung "Wunschdenken" sei, ich habe deine Frage bloß beantwortet.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht mal eine kurze Anmerkung zu den Soldaten, die die Lebensmittelverteilung blockieren:
Das ist ja im Grunde meine Aussage .... |
Nein, das war nicht deine Aussage.
Deine Aussage war, dass das Problem die Verschwendung sei, weil die Lebensmittel laut Graziano (1,3 Milliarden Tonnen im Jahr) einfach weggeworfen würden.
Immer muss man dich drauf hinweisen, dass du wenigstens zu deinem eigenen Käse stehen sollst, den du so verzapfst.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ... jedoch nicht nur bezogen auf die "3. Welt": |
Fangen wir bei der Bekämpfung des Hungers ruhig bei den Verhungernden der dritten Welt an, und nicht bei Chips-fressenden linken Wut-Opas vorm PC.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die Potenziale einer hochwertigen Produktion samt gemeinsamem Konsum sind da, nur die politischen und Machtverhältnisse des Kapitals und der bürgerlichen Gesellschaft verhindern deren rationale Anwendung. |
Aha, die komplexitätsreduzierten Feindbilder "Kapitalismus" und "bürgerliche Gesellschaft" lösen das Problem, auch ohne dass du meine Frage beantworten kannst.
Der Säugling hat seine Windeln wieder an, es geht ihm gut ...
_________________ ***
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser tragen
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser tragen
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1853597) Verfasst am: 23.07.2013, 10:40 Titel: Re: eingehen auf die Argumente des anderen |
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Wie gesagt, lass die Verteilungs- und Bemutterungsgeschichten ("1. Welt" hilft "3. Welt") mal weg.
Die Probleme sind hier bei uns und nicht da draußen. Hier gilt es die undemkokratischen Verhältnisse zu beseitigen, da diese letzten Endes auf die ganze Welt ausstrahlen und zur Entwicklung von Unterentwicklung beitragen.
Dies wird in dem folgenden Buch ganz gut beschrieben:
Zitat: | Asit Datta beschreibt Ursachen und Hintergründe. Er befasst sich mit dem Regiment von Internationalem Währungsfonds und Weltbank, die er die heimlichen Herrscher der Welt nennt ...
»... stellt sich aber auch ein gut begründetes Gefühl dafür ein, dass Liberalisierung und Globalisierung nicht der Weg zum Überleben der Menschheit sein können. Jedenfalls nicht, solange Wachstum wichtiger ist als Teilhabe, Privateigentum wertvoller als Ressourcenschonung und die eigenen Interessen internationaler Organisationen schwerer wiegen als die Interessen der Weltgemeinschaft.«
Ultimo, Münster 29. April 2013
»Zentrale Probleme sind, das zeigt Datta mit großer Nüchternheit, die Struktur des Welthandels selbst und die Doktrin, die die wichtigsten internationalen Akteure wie Weltbank, Welthandelsorganisation (WTO) und Internationaler Währungsfonds (IWF) in den ärmeren Ländern exekutieren. Für die ideologische Fixierung auf neoliberale Erlösungsträume, in denen der freie Markt gleichsam mit unsichtbarer Zauberhand alles Heil schafft, gibt es keine empirischen Belege, im Gegenteil: Das Wachstum kommt allenfalls einer Minderheit zugute, in 54 Ländern ging es der Mehrheit nach diesen Reformen schlechter.«
Karl-Ludwig Baader, Hannoversche Allgemeine Zeitung 22. Mai 2013
»Asit Dattas Buch bietet eine umfassende und durchaus erschöpfende Diskussion aller Armutsbekämpfungsstrategien. Einen besseren Überblick gibt es derzeit nicht.«
Johannes Kaiser, Deutschlandradio Kultur 9. Juli 2013
»Richtig ist: Ohne eine radikalen Mentalitätswechsel in den entwickelten Ländern wird die Lage nicht besser, im Gegenteil. Und richtig ist auch: Hunger ist kein gegebener Umstand, sondern ein politisches Problem.«
Matthias Lemke, Portal für Politikwissenschaft 22. Juli 2013
Asit Datta: Armutszeugnis: Warum heute mehr Menschen hungern als vor 20 Jahren
http://www.amazon.de/b%C3%BCcher/dp/3423249838
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Auch hier wieder sind die wirtschaftsliberalen Ideologien und Institutionen - siehe auch das Zitat zu den Nachhaltigen Ökonomen oben! - das Problem und nicht die Lösung.
Allgemein geht es mir aber nicht nur die Befriedigung der Nahrungsbedürfnisse der Menschheit, sondern auch um den Bedarf an Energie, an Mobilität, an Kommunikation, an Wohnen, Arbeiten, Mitgestalten, Mitproduzieren, u.a.
Wichtig dabei ist mir auch folgendes:
Die Menschen sind nicht nur passives Konsumvieh welches man füttern müsse wie Haustiere, sondern Menschen sind selber in erster Linie Produktivkräfte, die - sofern sie aufhören, bloß Objekte der Produktion zu sein und Subjekte der Produktion werden - ihr eigenen Leben gemeinsam produzieren.
Dafür braucht es radikale Mitbestimmung und Mitgestaltung an allem - erst mal hier in Europa und dann global. Das wäre der nächste erforderliche Schritt der Menschheit.
Denn Ressourcen und Technik haben wir längst genug. Jetzt gilt es endlich, dass die Menschheit sie verünftig gemeinsam und optimal nutzt.
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K.I.Z - Frieden
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Skeptiker "I can't breathe!"
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(#1853598) Verfasst am: 23.07.2013, 10:51 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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Fake hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Genau so gut kann der Nutzen des einen automatisch auch der Nutzen des anderen sein. Kooperation in einer sinnvollen Struktur kann alle Egoismen unter Umständen sogar besser zum Zuge kommen lassen als es heute der Fall ist. Also quasi Win-Win-Strukturen, bei denen sich die individuellen Nutzen gegenseitig steigern. |
Ja, das wäre möglich und das ist auch meine Hoffnung. Aber dieser gegenseitige Nutzen wäre doch sehr abstrakt und weit in der Zukunft liegend. Um heute Menschen von der Nützlichkeit kooperativen Verhaltens zu überzeugen, wäre noch viel Aufklärungsarbeit nötig. |
Sehe ich auch so. Aber anders wird es m.E. nicht gehen.
Fake hat folgendes geschrieben: | Was nützt mir der wirtschaftliche Aufschwung in China? Der erste spürbare Effekt war, dass die Stahlpreise (und anderer Rohstoffe) am Weltmarkt gestiegen sind. Dafür boomt unsere Autoindustrie, was eine enorme Erhöhung des CO2 Ausstoss zur Folge hat. Derzeit wird in China noch billig produziert. Aber mit wachsender Wirtschaft steigen auch dort die Löhne. Alles wird teurer. Langfristig sehe ich einen enormen Nutzen in der Forschung. Gäbe es weltweit eine Universitätsdichte wie in Europa, hätten wir vielleicht schon den Mars besiedelt. Oder könnten Krebs heilen. Aber solange reiche Ölstaaten lieber Moscheen als Universitäten bauen, wird von dort nichts Nützliches in die Weltgemeinschaft fließen. Was also habe ich davon? |
Ja, auch da gebe ich dir Recht. China kopiert den Westen total und das ist schlecht für die Ökologie und schließlich irgendwann auch für die ökonomische Entwicklung insgesamt. Der Ressourcenverbrauch wird dazu führen, dass bald alles zusammen bricht und eine enorme De-Industrialisierung einsetzt, wie heute schon in den reichen Ölstaaten, denen darüber hinaus auch noch das Öl ausgehen wird.
Fake hat folgendes geschrieben: | Fahren wir da nicht mit unserer bisherigen Strategie besser? Den Rest der Welt ficken und uns nehmen was wir haben wollen? |
Davor kann man nur warnen, siehe oben.
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K.I.Z - Frieden
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
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(#1853599) Verfasst am: 23.07.2013, 10:54 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Hier geht es primär darum, dass alle in den gesellschaftlichen Produktionsprozess einbezogen werden, so dass die Menschen in die Lage versetzt werden, ihr Leben - und nicht bloß Überleben! - zu produzieren, ihre Freiheit zu produzieren und letzten Endes sich selbst als Menschen dadurch zu entfalten, in ihren individuellen Talenten, ihren Stärken und Schwächen, ihren Neigungen und Abneigungen. |
Ohne Umverteilung wäre das exakt das, was ihr Kapitalismus nennt. Denn die individuellen Stärken und Schwächen sind nunmal sehr unterschiedlich. Wer mehr kann, leistet mehr und hat dann mehr. Weil er es (ohne Umverteilung) wohl behalten müsste... Anhäufung von Produktionsmitteln... bla bla
Leute die im Kapitalismus ihr Leben nicht auf die Kette kriegen, werden unter einem anderen -ismus nicht plötzlich kreativer, klüger und produktiver sein. Sie werden genau wie jetzt darauf angewiesen sein, von Leistungsträgern durchgeschleppt zu werden. Im Kapitalismus gibt es ja zum Glück Umverteilung. Wenn es im Kommunismus keine gibt, kommt ich zu der Schlußfolgerung, dass der Kapitalismus sozialer ist.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
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(#1853616) Verfasst am: 23.07.2013, 12:05 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Attraktive Menschen werden immer attraktivere Partner finden als weniger attraktive. |
Ich find's ja höchst wunderlich, dass du dich auf dieses Spiel überhaupt einlässt. Gerade körperliche Attraktivität bzw. was dafür gilt ist kein biologischer Faktor. Du kannst ja mal das Schönheitsideal von Rubens (das stellvertretend für den ganzen Barock gelten kann) mit dem Barbiepuppen-Ideal der Gegenwart vergleichen. Einen gemeinsamen Nenner wirst du da nicht finden. Das "natürliche" weibliche Schönheitsideal, wenn von sowas überhaupt die Rede sein kann, wäre vermutlich eine vergleichsweise muskulöse und robuste Frau mit dicken Armen und breitem Becken, die einerseits Geburten gut überstehen kann, andererseits in Zeiten, in denen sie nicht schwanger ist, auch bei der Arbeit mit anpacken kann. Mit dem Schönheitsideal des Spektakel-Kapitalismus hat auch das nur wenig zu tun - ebensowenig wie mit der Frage, ob Kapitalismus überwindbar ist. Insbesondere angesichts der Tatsache, dass es uns Kommunisten nicht um "Gerechtigkeit" geht (bzw. allenfalls im Sinne einer materiellen Aufhebung des Begriffs), ist mir nicht ganz klar, warum du dich auf diese Debatte überhaupt einlässt. |
Also, mit Attraktivität meine ich nicht nur das Aussehen. Allerdings kann man m.E. auch nicht sagen, dass Attraktivtät überhaupt nichts mit dem Aussehen und mit biologischen Faktoren zu tun hätte, ganz unabhängig von Schönheitsidealen, die das Ganze vielleicht noch brechen und unterschiedlich gewichten können. Außerdem kommen soziale Faktoren dazu: a) durch Sozialisation und b) durch die gesellschaftliche Funktion und Stellung bedingte und schließlich im Bereich der Sexualität bestimmte Vorlieben. Darauf hat ja auch fwo teilweise hingewiesen.
Ich bin deshalb auf Fake eingegangen, weil es mit dem Thema "Gerechtigkeit" zu tun hat. Man könnte auch sagen, dass Männer und Frauen biologische Unterschiede haben und auch im Durchschnitt immer haben werden, dass dies aber ihrer gesellschaftlichen Gleichberechtigung nicht entgegen steht.
Biologische Unterschiedlichkeit und soziale Gleichberechtigung schließen sich nicht aus oder machen gar einen Fortschritt der Gesellschaft überflüssig.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Viel interessanter wäre es, mal den Fortschrittsbegriff kritisch zu hinterfragen. Fakes Auffassung ist ja sozusagen die primitivste mögliche Variante dieser Art von Fortschritts-Auffassungen. Von einem strengen evolutionsbiologischen Standpunkt aus betrachtet gibt es aber überhaupt keinen Fortschritt, sondern nur bessere oder schlechtere Anpassung. Und die Biologie kann auch nicht dafür herhalten, einen Fortschrittsbegriff zu begründen. Auch nicht den von Fake. |
Genau. Unsereins dagegen spricht schon von Fortschritt, und zwar im Sinne eines gesellschaftlichen.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Auch das hier könnte man mal kritisch thematisieren:
Fake hat folgendes geschrieben: | Ein Gesellschaftsentwurf, der unserem natürlichen Verhalten entgegengerichtet ist, muss scheitern. |
Die Frage ist, wie unter einer solchen Prämisse das Gesellschaftlich-werden des Menschen überhaupt denkbar ist. Dass das Verhalten der Menschen im Kapitalismus das Resultat gesellschaftlicher Disziplinierungsprozesse ist und nicht einfach seine natürliche Verhaltensweise, lässt sich zeigen. Nach dieser Prämisse hätte also schon der Kapitalismus gar nicht erst entstehen dürfen. |
Ja, da schießt Fake quasi übers Ziel hinaus. Seine Feststellung, nach der es nach wie vor biologische Faktoren im Verhältnis der Menschen zueinander gibt, zu schließen, dass alles biologisch sei, negiert die gesamte Kategorie von Gesellschaft schlechthin. Da gilt es, zu unterscheiden und die beiden Bereiche auseinander zu halten ebenso wie ihre Verschränkung festzustellen.
Z.B. nutzt das Kapital sehr wohl auch biologische Mechanismen als Nasenringe für die Lohnsklaven der Erde. Auch natürliche Leidenschaften des Menschen werden immer gezielter ausgebeutet, nicht nur in der Werbung, sondern auch bei Demos, die man zerschlägt, in der Schule, wo man mit sozialen Trieben manipuliert, usw.
Das Kapital entsteht aus der Ausbeutung des Menschen und der Natur, aber eben auch aus der Ausbeutung biologischer "Schwachpunkte" oder "Ansatzpunkte".
Als Ergebnis hat man allerdings kein *natürliches* Verhalten des Menschen. So ist Lohnarbeit ohne Mitsprache am Prozess z.B. eine höchst unnatürliche Sache, da es der Natur des Menschen entspricht, zu kommunizieren, nachzufragen und mitzugestalten anstatt irgendwo in einem Laufrad mitzumachen mit dem Ziel, auf diese indirekte Weise für sich selber Lebensmittel aller Art heraus zu bekommen, die dann in irgend einen Napf fallen.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Nur ist das, was Fake "(menschliche) Natur" nennt, ohnehin ein Mythos, der erst im Nachhinein konstruiert wird - genau so wie Hobbes' Naturzustand. |
Natürliche, angeborene Bedürfnisse sind auf jeden Fall da. Was dann aus ihnen wird, inwiefern sie gesellschaftlich gebrochen und modifiziert werden, ist dann die Frage. Gleiche biologische Bedürfnisse kann man manchmal auf sehr unterschiedliche Art befriedigen. Insofern ist der Hobbe'sche Naturzustand wirklich ein Mythos, der all dies zusammenwirft und in sich völlig undifferenziert ist.
Und schon gar nicht kann man die bürgerliche Gesellschaft - oder irgend eine frühere Gesellschaft - als "Naturzustand" bezeichnen.
Trotzdem gibt es Gesellschaften, die den menschlichen Bedürfnissen und Fähigkeit grundsätzlich angemessener sind als andere. Und die angemesseneren, d.h. dem Menschen angepassteren Gesellschaften würde ich dann auch als die *natürlicheren* bezeichnen.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Dass man das Ganze in pseudo-darwinistische Rhetorik kleidet, ändert daran gar nichts. |
Fake halte ich eigentlich nicht für einen subjektiven Sozialdarwinisten, anders als etwa den faschistoiden Hetzer Sarrazin. Aber aus Fakes Ideologien ergeben sich z.T. automatisch gewisse Anklänge, weil einfach die verkehrte Logik so ist.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Es ist ja auffallend, dass als "die menschliche Natur" immer das gilt, was in der jeweiligen gesellschaftlichen Situation dem idealisierten (verabsolutierten) Status quo entspricht (oder wie bei Hobbes dem Negativabbild dessen). Gerade daran kann man ja sehr schön deutlich machen, was das Wort "Ideologie" bedeutet. Die Eigentumsverhältnisse im Kapitalismus sind genausowenig natürlich, wie sie logisch zwingend sind. Die Verhältnisse selbst erzeugen vielleicht diese Illusion, aber logisch betrachtet führt überhaupt kein Weg von irgendwelchen Annahmen über die menschliche Natur zu der konkreten Art und Weise, wie unsere Gesellschaft und ihre Institutionen gebaut sind. Das zeigt sich auch sehr schön daran, dass Fakes eigener Ansatz permanent im Allgemeinen bleibt und den Schritt zu den konkreten Verhältnissen an keinem einzigen Punkt auch nur im Ansatz leistet. Deshalb die ständigen Versuche, das mit Rhetorik zu überdecken. |
Stimmt. Fake argumenentiert z.T. *blind* nach dem Motto: "Wird schon richtig sein, weil sonst würde ja die 'menschliche Natur' dagegen rebellieren."
Würde man seine Theorie konkret diskutieren, würde ihr ideologischer Charakter sofort sichtbar.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1853641) Verfasst am: 23.07.2013, 13:58 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Genau. Unsereins dagegen spricht schon von Fortschritt, und zwar im Sinne eines gesellschaftlichen. |
Wobei man das auch mal kritisch thematisieren könnte...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1853644) Verfasst am: 23.07.2013, 14:25 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ja, da schießt Fake quasi übers Ziel hinaus. Seine Feststellung, nach der es nach wie vor biologische Faktoren im Verhältnis der Menschen zueinander gibt, zu schließen, dass alles biologisch sei, negiert die gesamte Kategorie von Gesellschaft schlechthin. Da gilt es, zu unterscheiden und die beiden Bereiche auseinander zu halten ebenso wie ihre Verschränkung festzustellen. |
Nicht ganz. Ich verstehe Kultur, Gesellschaft und alles was ein Mensch jemals hervorgebracht hat, als Produkte der Evolution. Eine sprachliche Unterscheidung zwischen "natürlich" und "unnatürlich" ist daher für mich gegenstandslos. Alles ist "natürlich". Als wertendes Kriterium ist "natürlich" damit allerdings unbrauchbar. Wertungen halte ich aber in diesem Kontext ohnehin für überflüssig.
Mir genügen die Kriterien, die man in der Evolutionstheorie Selektion nennt. Was funktioniert ist gut, was nicht funktioniert ist schlecht. So wie der Dodo ausgestorben ist, weil er sich nicht an seine veränderte Umwelt anpassen konnte, ist der Kommunismus ausgestorben, weil er seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden ist. Gleiches gilt für den Nationalsozialismus. Er hat sich durch sein Scheitern ebenfalls falsifiziert und ist damit vom Tisch.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Fake halte ich eigentlich nicht für einen subjektiven Sozialdarwinisten |
Ich habe eigentlich nie so genau verstanden, was ein Sozialdarwinist überhaupt sein soll. Darwin war Naturwissenschaftler. Zu Politik und Gesellschaft hat er sich in seinen Arbeiten gar nicht geäußert.
Ich verstehe mich als Naturalisten und Wissenschaftspositivisten. Es geht mir nicht darum, irgendwelche Zustände herzustellen oder gar zu rechtfertigen. Ich schulde niemandem eine Rechtfertigung. Ich versuche lediglich zu verstehen, wie die Welt funktioniert. Möglichst wertfrei und ohne Anspruch auf "Umsetzung" irgendeines -ismus.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1853645) Verfasst am: 23.07.2013, 14:35 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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Fake hat folgendes geschrieben: | Es geht mir nicht darum, irgendwelche Zustände [...] zu rechtfertigen. |
Dafür, dass es dir nicht darum geht, betreibst du diesbezüglich aber ziemlich viel Aufwand.
»Die Erkenntnis um ihrer selbst willen« – das ist der letzte Fallstrick, den die Moral legt: damit verwickelt man sich noch einmal völlig in sie.
(Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse, Viertes Hauptstück, Aphorismus 64)
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Ayers registrierter User
Anmeldungsdatum: 29.06.2013 Beiträge: 361
Wohnort: im Westen
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(#1853648) Verfasst am: 23.07.2013, 14:54 Titel: Re: radikal ist gut und nicht schlecht. |
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Fake hat folgendes geschrieben: |
Ich habe eigentlich nie so genau verstanden, was ein Sozialdarwinist überhaupt sein soll. Darwin war Naturwissenschaftler. Zu Politik und Gesellschaft hat er sich in seinen Arbeiten gar nicht geäußert.
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Exakt.
Das haben in der Folge dann Andere übernommen, die ihren jeweiligen Weltanschauungen mit Schlicht-Interpretationen einen pseudowissenschaftlichen Anstrich verleihen wollten.
Der Evolutionsbegriff, der gewöhnlich in solchen Diskussionen zugrundegelegt wird, hat mit aktuellen Interpretationen nichts gemein, außer der naiven Annahme, daß das, was sich durchsetzt, schon irgendwie besser sein wird.
Und das gefällt eben insbesondere Sozialdarwinisten, die sich wohl auch nicht erklären können, womit sie sonst ihre Privilegien verdient haben könnten. Natürlich nur, wenn sie über soviel Restverstand verfügen, sich diese Frage überhaupt stellen zu können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Synthetische_Evolutionstheorie
http://de.wikipedia.org/wiki/EvoDevo
ayers
_________________ Besser ein echter Feind, als zehn falsche Freunde
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