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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#422871) Verfasst am: 26.02.2006, 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Na, ganz einfach wenn Sex offensichtlich auch aus Lust und Spaß praktiziert wird und nicht aus Fortpflanzungsgründen.

Das beantwortet meine Frage nicht. Woran erkenne ich, ob ein Tier "Lust am Sex" hat, und nicht nur "aus Fortpflanzungsgründen" poppt? Sind sich die Tiere etwa der Tatsache bewusst, dass der Akt der Fortpflanzung dient? Oder ist es nicht eher so, dass sie einfach einer Art inneren Drang folgen, ohne sich irgendeines Zwecks bewusst zu sein? Was sollte "Lust am Sex" denn sonst bezeichnen, als die Befriedigung dieses Triebs?


Naja, das stellt man wahrscheinlich daran fest wie oft sie es machen und wann.


Nehmen wir doch mal Beispiele, die man leichter kontrollieren kann. Wie oft und wann muss ein Mensch es denn machen, um Spass daran haben zu können?



Zitat:

Nein. Heterosexualität ist angeboren. Allerdings kann sie durch Umkonditionierung unterdrückt und wesentliche Triebaspekte umgeleitet werden auf das gleiche Geschlecht.


Wer konditioniert denn da wie? Wie kommst du darauf? Und wie kann es dann sein, daß ein Rückkonditionieren ganz offensichlich wenig erfolgreich ist?

Rasmus.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16380
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#422877) Verfasst am: 26.02.2006, 02:54    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Ja, dann informier mich zwinkern

Da bei einigen unserer nächsten Verwandten, den Bonobos, und vielen anderen Tieren, homosexuelles Verhalten Teil des natürlichen Verhaltensrepertoires ist, kann man wohl sagen, dass homosexuelles Verhalten entwickungsgeschichtlich älter als höhere geistige Funktionen ist.


Homosexualität gibt es nur dort, wo es auch die Lust am Sex gibt. Ich weiß ich habe vorher in dem Post nur von "Liebe" gesprochen, aber die sexuelle Lust war eigentlich damit gemeint. Das habe ich aber ohnehin vorher schon erörtert.

Bei den Bonobos etc. ist das der Fall.

btw. Wie kommst du darauf, dass Bonobos und andere Verwandte kein Form der Liebe haben ?

Das heißt, du unterstellst Bonobos neurotisches Verhalten?


Nein, bei denen is das ja angeboren


Bedeutet der Sermon also jetzt,
- daß Menschen keine Lust am Sex empfinden, oder
- daß homosexuelles Verhalten im Sinne der Evolution nur in einer "Phase" der Entwicklung aufgetreten sei?

Interessant wären natürlich jetzt Auswertungen und Zahlen: Man könnte z.B. die These aufstellen, daß die Wahrscheinlichkeit der Homosexualität bei einer Tierart mit der Fortentwicklung des Gehirns zunimmt. Bei Delphinen verhalten sich sogar bis zu 80% der Tiere dauerhaft homosexuell, das heißt auch wenn es genügend gegengeschlechtliche Partner gibt, haben sie Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Partner. Könnte ja sein, daß mit der Fortentwicklung des Gehirns emotionale Aspekte langsam wichtiger werden als der bloße Vermehrungstrieb.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#423051) Verfasst am: 26.02.2006, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Z.B. bei Hunden. Bei denen gibts es, soweit ich weiß die Lust am Sex nicht, deshalb wird er nur aus Fortpflanzungsgründen praktiziert. Unter Hunden gibt es keine Homosexualität

(Ja, es gibt eine Art "Besteigen", war aber nicht mit Sex verwechselt werden darf, denn dieses Beisteigen ist in der Tat nur eine Dominanzgeste)


Mal abgesehgen davon, daß es definhitv schwule Tiere gibt (auch nicht-primaten), und ich nicht das erstemal von schwulen Hunden gehört hätte:


Ja, dann gib mir konkrete Bsp., Beobachtungen, Untersuchungen etc. irgedwelche Gerüchte vom Hörensagen interessieren mich nicht.

Zitat:

Woran wäre denn ein schwuler Hund zu erkennen, und wie sähe der Sex aus? (Ich hätte z.B. gedacht daß der Sex unter "heterosexuellen" Hunden auch was mit Dominanz zu tun hat.)


Naja, das Besteigen bei Hunden is soweit ich weiß einfach nur Raufgehüpfe, kein Sex.

Sex unter Hunden, würde irgendwie mit erregtem Penis und Anus zu tun haben.


Sagt wer?


Sag ich.


Zitat:

Zitat:

Ja, dann gib mir konkrete Bsp., Beobachtungen, Untersuchungen etc. irgedwelche Gerüchte vom Hörensagen interessieren mich nicht.


Und der Vollständigkeit halber:

[url=http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0312192398/qid%3D1140913694/028-5226005-2830131][/url]

Leider ohne es selber gelesen zu haben, aber die Begleittexte von Amazon sollten erstmal ausreichen.

Rasmus.


Lachen Toll...was soll das jetzt sein ?

Du sollst mir konkrete Bsp., wissenschaftl. Erkenntnisse liefern und mir nicht halbherzig so ein Buch vor die Nase knallen.

Btw. is das Buch wahrscheinlich eh Müll

Rezessent hat folgendes geschrieben:

To sum up, let me say that Bagemihl's work proves absolutely nothing and is more a product of a fertile imagination that of scientific rigor. Bagemihl does present a convincing argument, but he DOES NOT present any conclusive proof of anything. He is much more the marketer than the scientist. Homosexual behavior may (I emphasize "behavior" and "may") have adaptive significance as far as survival of the species. Most ethologists accept that humans do have bisexual behavior tendencies. However, sexual orientation or sexual lifestyle are human choices and deserve psychological interpretation, not biological. Rather than psychoanalyzing wildlife biologists and ethologists, Bagemihl should consider the psychology of the homosexual lifestyle, which in humans includes an emotional element not present in other species, because it is this choice, not homosexual behavior, that flies in the face of evolutionary theory, reproductive strategies, and ultimately, species survival.

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Zuletzt bearbeitet von Reschi am 26.02.2006, 17:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#423054) Verfasst am: 26.02.2006, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Na, ganz einfach wenn Sex offensichtlich auch aus Lust und Spaß praktiziert wird und nicht aus Fortpflanzungsgründen.

Das beantwortet meine Frage nicht. Woran erkenne ich, ob ein Tier "Lust am Sex" hat, und nicht nur "aus Fortpflanzungsgründen" poppt? Sind sich die Tiere etwa der Tatsache bewusst, dass der Akt der Fortpflanzung dient? Oder ist es nicht eher so, dass sie einfach einer Art inneren Drang folgen, ohne sich irgendeines Zwecks bewusst zu sein? Was sollte "Lust am Sex" denn sonst bezeichnen, als die Befriedigung dieses Triebs?


Naja, das stellt man wahrscheinlich daran fest wie oft sie es machen und wann.


Nehmen wir doch mal Beispiele, die man leichter kontrollieren kann. Wie oft und wann muss ein Mensch es denn machen, um Spass daran haben zu können?


Das ist die falsche Frage.

Dass der Mensch Spaß am Sex hat, kann man daran feststellen, dass er ihn auch dann ausführt, wenn er nicht notwending ist (um Nachwuchs zu erzeugen). (Und natürlich aus Eigenerfahrung, Kommunikation mit menschl. Individuen, etc.).

Um Sex aus Spaß bei Tieren nachzuweisen, wird man wohl gleich vorgehen müssen.

Wenn keine Notwendigkeit zu Sex besteht, aber er trotzdem gemacht wird.

Zitat:

Zitat:

Nein. Heterosexualität ist angeboren. Allerdings kann sie durch Umkonditionierung unterdrückt und wesentliche Triebaspekte umgeleitet werden auf das gleiche Geschlecht.


Wer konditioniert denn da wie? Wie kommst du darauf? Und wie kann es dann sein, daß ein Rückkonditionieren ganz offensichlich wenig erfolgreich ist?


Was meinst du ? Wie ich darauf komme, dass Homosexualität ankonditioniert ist ? Das habe ich schon zweimal geschrieben.

Und ich habe auch schon geschrieben, dass die "Theraphie" von Homosexualität, soweit ich weiß, durchaus erfolgreich möglich ist.

Da gabs doch eh mal so einen Thread "Homosexualität doch theraphierbar" oder so
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Reschi
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Beiträge: 3073

Beitrag(#423056) Verfasst am: 26.02.2006, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Ja, dann informier mich zwinkern

Da bei einigen unserer nächsten Verwandten, den Bonobos, und vielen anderen Tieren, homosexuelles Verhalten Teil des natürlichen Verhaltensrepertoires ist, kann man wohl sagen, dass homosexuelles Verhalten entwickungsgeschichtlich älter als höhere geistige Funktionen ist.


Homosexualität gibt es nur dort, wo es auch die Lust am Sex gibt. Ich weiß ich habe vorher in dem Post nur von "Liebe" gesprochen, aber die sexuelle Lust war eigentlich damit gemeint. Das habe ich aber ohnehin vorher schon erörtert.

Bei den Bonobos etc. ist das der Fall.

btw. Wie kommst du darauf, dass Bonobos und andere Verwandte kein Form der Liebe haben ?

Das heißt, du unterstellst Bonobos neurotisches Verhalten?


Nein, bei denen is das ja angeboren


Bedeutet der Sermon also jetzt,
- daß Menschen keine Lust am Sex empfinden, oder
- daß homosexuelles Verhalten im Sinne der Evolution nur in einer "Phase" der Entwicklung aufgetreten sei?


Huh ? Was hat das damit zu tun ?

Wäre Homosexualität auch beim Menschen angeboren, wäre es keine Neurose, wie ich schon hundertmal gesagt habe

Zitat:

Interessant wären natürlich jetzt Auswertungen und Zahlen: Man könnte z.B. die These aufstellen, daß die Wahrscheinlichkeit der Homosexualität bei einer Tierart mit der Fortentwicklung des Gehirns zunimmt. Bei Delphinen verhalten sich sogar bis zu 80% der Tiere dauerhaft homosexuell, das heißt auch wenn es genügend gegengeschlechtliche Partner gibt, haben sie Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Partner. Könnte ja sein, daß mit der Fortentwicklung des Gehirns emotionale Aspekte langsam wichtiger werden als der bloße Vermehrungstrieb.


Ja, das mit den Delphinen ist wieder so ein tolles Faktum, das uns überhaupt nichts bringt.
Zuerst müsste man mal gucken, dass das auch wirklich stimmt, und sich dann die Hintergründe, warum das bei denen so ist, unter welchen Umständen etc., anschaun.
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kolja
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Beitrag(#423132) Verfasst am: 26.02.2006, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Heterosexualität ist angeboren. Allerdings kann sie durch Umkonditionierung unterdrückt und wesentliche Triebaspekte umgeleitet werden auf das gleiche Geschlecht.

Reschi hat folgendes geschrieben:
Nein, bei denen [den Bonobos] is das [homosexuelles Verhalten] ja angeboren

Also bei Menschen ist Heterosexualität angeboren, Homosexualität aber ist konditioniert? Während bei Bonobos beides angeboren ist? Woran genau erkennt man das?

Mir scheint, du argumentierst komplett bedarfslogisch.
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Galaxisherrschers Katze
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Beitrag(#423140) Verfasst am: 26.02.2006, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist eigentlich mit zwittrigen Tieren? Wie bezeichnet man deren Sexualität? Am Kopf kratzen
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Katatonia
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Beiträge: 826

Beitrag(#423243) Verfasst am: 27.02.2006, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Nehmen wir doch mal Beispiele, die man leichter kontrollieren kann. Wie oft und wann muss ein Mensch es denn machen, um Spass daran haben zu können?


Das ist die falsche Frage.

Dass der Mensch Spaß am Sex hat, kann man daran feststellen, dass er ihn auch dann ausführt, wenn er nicht notwending ist (um Nachwuchs zu erzeugen).

Wie entscheidet man, wann Sex notwendig ist und wann nicht?
Mir scheint, du gehst falsch an die Thematik heran. Tieren inklusive Menschen ist ein Sexualtrieb mitgegeben, dessen Ausprägungen spezifischen Anpassungen genügen. Tieren inklusive Menschen ist jedoch kein Wunsch nach Nachwuschs mitgegeben: der entsteht nämlich zwangsläufig durch sexuelle Aktivität. Durch kulturelle Prozesse gibt es in menschlichen Gesellschaften Verhütungsmethoden, die jedoch nicht die Ausübung des Geschlechtsaktes verhindern - einzig die Bereitschaft zu diesem ist jedoch genetisch verankert (und einzig sie war bis zur Erfindung genannter Methoden evolutionär entscheidend). Deshalb finde ich Aussagen der Art "Menschen können auch Sex nur um des Spaßes Willen machen" völlig irreführend.
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Galaxisherrschers Katze
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Beiträge: 5018

Beitrag(#423961) Verfasst am: 01.03.2006, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Heterosexualität ist angeboren. Allerdings kann sie durch Umkonditionierung unterdrückt und wesentliche Triebaspekte umgeleitet werden auf das gleiche Geschlecht.

Reschi hat folgendes geschrieben:
Nein, bei denen [den Bonobos] is das [homosexuelles Verhalten] ja angeboren

Also bei Menschen ist Heterosexualität angeboren, Homosexualität aber ist konditioniert? Während bei Bonobos beides angeboren ist? Woran genau erkennt man das?

Mir scheint, du argumentierst komplett bedarfslogisch.

Ja, mal umgekehrt gefragt: Woher weißt du überhaupt, dass das bei Bonobos angeboren ist? Bekanntlich sind einige Primaten (und nicht nur die) dazu fähig, Kenntnisse und Verhaltensweisen "kulturell" statt rein genetisch zu vermitteln.
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Eklatant
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Beitrag(#424034) Verfasst am: 01.03.2006, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es bemerkenswert das es immernoch aufgeklärte Menschen gibt die meinen es existiere eine einzige Wahrheit mit Namen "Heterosexualität" oder "Homosexualität" (oder wie man Schubladen auch immer bezeichnen mag). Was man sagen kann ist: Es gibt einen sexuellen Trieb, den auch die Menschen inne haben (nichtmal alle).
(Diese Triebe haben sich als evolutionärer Vorteil herausgestellt, da ein Grossteil der Tiere, die diesen Trieb nicht hatten in der Regel auch keine Nachkommen gezeugt haben und ausgestorben sind. - Aber was zum Überleben von Arten Gruppen oder Volksgruppierungen wichtig ist, also evolutionär irgendeinen Vorteil hat ist hier völlig irrelevant. Ob 2 Geschlechter oder 10, hätten sich Lebewesen mit 4 Geschlechtern durgesetzt, so wäre Gruppensex zur Fortpflanzung notwendig und gesellschaftlich "normal".)

Wie weit gehen die Triebe beim Menschen? - Nun, ich bin davon überzeugt das jede Person die Jemand oder Etwas sexuell anziehend findet (Geschlechtunabhängig) normalerweise nicht auf die Person oder das Geschlecht selbst, sondern auf bestimmte Eigenschaften die als sexuell reizvoll interpretiert werden bzw. aus der sexuellen Prägung hervorgehen als besonders "anturnend" empfunden werden. Dies hat noch garnix mit Liebe oder anderen Gefühlen zu tun sondern eher mit Fetischismen:
http://blog.jonnay.net/archives/512-Mother-of-all-Fetish-Lists.html
Von straffen Brüsten bishin zu ungewöhnlichen Rundungen, von Bäumen bis Schuhen, es gibt hunderte von sexuellen Fantasien die als besonders ansprechend empfunden werden, eine merkwürdiger als die andere - Doch wer bestimmt was für wen merkwürdig ist? Die Gesellschaft? Moralapostel? Die Religion? (Hierbei sollte man in der Tat nicht aus den Augen verlieren das komplexe sadistische Handlungen anziehend empfunden werden können, deren AUSLEBUNG sollte dringens unterbunden werden (nicht das VORHANDENSEIN! dererlei Fantasien) Stichwort: Kannibalen z.Bsp. können sich gerne vorstellen wie es wäre X oder Y zu verspeisen, sie sollten aber davon absehen XY wahrhaftig zu essen. Der Mensch als polymorpher Perversling eben.

Sexualität ist etwas Manigfaltiges: Ums mal kurz zu machen der oder die eine steht mehr auf mollige Frauen, der andere auf schlacksige Männer, der/die eine auf in Latex eingehüllte Dominas, der andere will schlicht und ergreifend mit seiner langen Liebe, seinem Traumprinz und oder Traumprinzessin (oder sogar beides zwinkern ) in engeren Körperkontakt usw. treten oder schlicht und ergreifend mit seinem Freund/Freundin etwas Spass zusammen haben.

Ums noch weiter auszudrücken: Man stelle sich vor man bekommt Besuch von glibbrigen außerirdischen Männer oder Frauen, mit denen man Freundschaft schließt, zu denen man Liebe entwickelt und die sexuell sehr anziehend sind. Wär da was unnormal? (Man wäre wohlmöglich sogar "Heterosexuell" wobei das andere Geschlecht dann eben 4 Arme und Beine hätte, wer weiß was die so für Prägungen und Fantasien haben zwinkern ) Gesellschaftlich würden solche Menschen sicher erst belächelt werden und müssten sich sicherlich auch gegen wilde Unterstellungen behaupten, wie z.Bsp. Männer mit älteren Frauen.
Hierbei fällt mir übrigens ein, dass es schon lange Gruppierungen gibt die endlich um ihre gesellschaftliche Anerkennung kämpft: Die der "echten" Zwitter, der Intersexuellen: http://www.isna.org/ zum Beispiel.

Um mich mal selbst in eine Schublade zu verfrachten oder zumindest meine Sexualität zu definieren: Ich bin Bisexuell also Vertreter gemäßigter Fetische. Ich versuche auch immer meine Intressen auszudehnen und zu erweitern.

Um zum Thema: "Ist eine offene, unverkrampfte und tolerante Art, mit Sex umzugehen, ein Zeichen für die "weltanschauliche Reife" einer Kultur?" zurück zu kommen: Ja, definitiv. Dabei sollte man noch diskutieren ob es notwendig ist: Begriffe wie Homo oder Hetero als das zu enttarnen was sie sind: Dogmen.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#424189) Verfasst am: 02.03.2006, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Bedeutet der Sermon also jetzt,
- daß Menschen keine Lust am Sex empfinden, oder
- daß homosexuelles Verhalten im Sinne der Evolution nur in einer "Phase" der Entwicklung aufgetreten sei?


Huh ? Was hat das damit zu tun ?

Wäre Homosexualität auch beim Menschen angeboren, wäre es keine Neurose, wie ich schon hundertmal gesagt habe


Deine Äußerungen erwecken bei mir tatsächlich eher den Eindruck, daß einfach nicht sein kann, was von Deiner Warte aus nicht sein darf. Es könnte im Gegenteil schon eine Pathologie sein, Sexualität reglementieren zu wollen, weil Gesellschaften, in denen die Sexualität stark tabuisiert ist, laut Prescott oft auch aggressiver sind (http://www.violence.de) -- nämlich weil man damit den Eindruck erweckt, die Gewaltneigung in einer Gesellschaft erhöhen zu wollen.
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Johnnyboy
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Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
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Beitrag(#424650) Verfasst am: 03.03.2006, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

korf hat folgendes geschrieben:
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Die Heterosexualität war schon da, bevor es die Liebe überhaupt gab.

Die Homesexualität auch. Schulterzucken

Gab es Sexualität nicht schon, bevor es überhaupt Geschlechter gab? Sehr glücklich

Ja



OMFG!!! PORNOGRAPHIE!!! BAN PLZ...


zwinkern zwinkern zwinkern
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#425579) Verfasst am: 05.03.2006, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Heterosexualität ist angeboren. Allerdings kann sie durch Umkonditionierung unterdrückt und wesentliche Triebaspekte umgeleitet werden auf das gleiche Geschlecht.

Reschi hat folgendes geschrieben:
Nein, bei denen [den Bonobos] is das [homosexuelles Verhalten] ja angeboren

Also bei Menschen ist Heterosexualität angeboren, Homosexualität aber ist konditioniert? Während bei Bonobos beides angeboren ist? Woran genau erkennt man das?


An der Häufigkeit.

Zitat:

Mir scheint, du argumentierst komplett bedarfslogisch.


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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#425583) Verfasst am: 05.03.2006, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Nehmen wir doch mal Beispiele, die man leichter kontrollieren kann. Wie oft und wann muss ein Mensch es denn machen, um Spass daran haben zu können?


Das ist die falsche Frage.

Dass der Mensch Spaß am Sex hat, kann man daran feststellen, dass er ihn auch dann ausführt, wenn er nicht notwending ist (um Nachwuchs zu erzeugen).

Wie entscheidet man, wann Sex notwendig ist und wann nicht?


Muss man dir alles vorkauen ?Mit den Augen rollen
Daran ob Nachwuchs notwendig ist, oder nicht.
Oder eben an der Häufigkeit. Hunde paaren sich z.B. ein, zweimal im Jahr, wenn die Weibchen eben "läufig" werden. Den Rest des Jahres jedoch nicht. Wenn sie sich mit Artgenossen gut verstehen und Spaß haben wollen (oder Gefühle zeigen wollen), spielen sie z.B. miteinander, jedoch schlafen sie nicht miteinander.

Außerdem kann man das mit Sicherheit auch an der Hormonausschüttung erkennen.

Aber, wie ich schon gesagt habe, bin ich hier nicht ausfürhlich informiert. Ich weiß nur, dass Wissenschaflter behauptet haben, dass wir und ein paar andere Tiere die einzigen sind, die "Spaß" am Sex haben. Mit erscheint das auch durchaus logisch und offensichtlich.

Zitat:

Mir scheint, du gehst falsch an die Thematik heran. Tieren inklusive Menschen ist ein Sexualtrieb mitgegeben, dessen Ausprägungen spezifischen Anpassungen genügen. Tieren inklusive Menschen ist jedoch kein Wunsch nach Nachwuschs mitgegeben: der entsteht nämlich zwangsläufig durch sexuelle Aktivität.


Also, soweit ich weiß, gibt es viele Paare, die einen Wunsch nach Nachwuchs haben, und dann deshalb unverhütet miteinander schlafen, und nicht durch puren Zufall oder Unachtsamkeit Kinder bekommen Am Kopf kratzen

Zitat:

Durch kulturelle Prozesse gibt es in menschlichen Gesellschaften Verhütungsmethoden, die jedoch nicht die Ausübung des Geschlechtsaktes verhindern - einzig die Bereitschaft zu diesem ist jedoch genetisch verankert (und einzig sie war bis zur Erfindung genannter Methoden evolutionär entscheidend). Deshalb finde ich Aussagen der Art "Menschen können auch Sex nur um des Spaßes Willen machen" völlig irreführend.


Der Terminus "Spaß" ist ohnehin in dieser Thematik etwas irreführend, weil die meisten Leute nicht (primär) deshlab mit jemandem schlafen, damit sie Spaß haben, wie man Spaß hat, wenn man auf dem Computer spielt, oder Achterbah fährt, sondern vor allem aus Zuneigung, Liebe eben.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#425600) Verfasst am: 05.03.2006, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Also bei Menschen ist Heterosexualität angeboren, Homosexualität aber ist konditioniert? Während bei Bonobos beides angeboren ist? Woran genau erkennt man das?
Reschi hat folgendes geschrieben:
An der Häufigkeit.

Es fehlt eine Begründung für diese Schlussfolgerung.
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#425625) Verfasst am: 05.03.2006, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Also bei Menschen ist Heterosexualität angeboren, Homosexualität aber ist konditioniert? Während bei Bonobos beides angeboren ist? Woran genau erkennt man das?
Reschi hat folgendes geschrieben:
An der Häufigkeit.

Es fehlt eine Begründung für diese Schlussfolgerung.


Lachen Nein, eigentlich nicht...
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Eklatant
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Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#425629) Verfasst am: 05.03.2006, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
An der Häufigkeit.

kolja hat folgendes geschrieben:
Es fehlt eine Begründung für diese Schlussfolgerung.


Reschi hat folgendes geschrieben:
Lachen Nein, eigentlich nicht...


Mit den Augen rollen Ich les von dir auch nur dogmatisches Geschwätz. Du scheinst weder sexuelle Erfahrungen zu haben noch unveoreingenommen über dieses Thema sprechen/schreiben zu können.


Zuletzt bearbeitet von Eklatant am 05.03.2006, 21:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#425637) Verfasst am: 05.03.2006, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
An der Häufigkeit.

Es fehlt eine Begründung für diese Schlussfolgerung.

Lachen Nein, eigentlich nicht...


Mit den Augen rollen Ich les von dir auch nur dogmatisches Geschwätz. Du scheinst weder sexuelle Erfahrungen zu haben noch unveoreingenommen über dieses Thema sprechen/schreiben zu können.


Wenn meine Argumentation so dogmatisch und unschlüssig ist, und ich mich eh sowas von überhaupt nicht auskenne, wird es dir ja ein leichtes sein meine Argumenation auseinanderzunehmen zwinkern

Also, leg los Cool

Btw. ad-hominems haben die nette Eigenschaft nicht den zu diffamieren gegen den sie gerichtet sind, sondern den, der sie benutzt, aber das nur so am Rande
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Katatonia
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Anmeldungsdatum: 05.04.2005
Beiträge: 826

Beitrag(#425641) Verfasst am: 05.03.2006, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:

Wie entscheidet man, wann Sex notwendig ist und wann nicht?


Muss man dir alles vorkauen ?Mit den Augen rollen

Gut möglich.

Zitat:
Daran ob Nachwuchs notwendig ist, oder nicht.

Und wie stellt man das fest? Gibt es ein zu erfüllendes Soll, ein Ziel, eine Zielvorgabe?

Zitat:
Außerdem kann man das mit Sicherheit auch an der Hormonausschüttung erkennen.

Sex bzw. Nachwuchs ist notwendig, wenn bestimmte Hormone ausgeschüttet werden?

Zitat:
Aber, wie ich schon gesagt habe, bin ich hier nicht ausfürhlich informiert. Ich weiß nur, dass Wissenschaflter behauptet haben, dass wir und ein paar andere Tiere die einzigen sind, die "Spaß" am Sex haben. Mit erscheint das auch durchaus logisch und offensichtlich.

Gibt es Lebewesen, für die Sex eine Qual ist?

Zitat:
Also, soweit ich weiß, gibt es viele Paare, die einen Wunsch nach Nachwuchs haben, und dann deshalb unverhütet miteinander schlafen, und nicht durch puren Zufall oder Unachtsamkeit Kinder bekommen Am Kopf kratzen

Ja - und?

Zitat:
Der Terminus "Spaß" ist ohnehin in dieser Thematik etwas irreführend, weil die meisten Leute nicht (primär) deshlab mit jemandem schlafen, damit sie Spaß haben, wie man Spaß hat, wenn man auf dem Computer spielt, oder Achterbah fährt, sondern vor allem aus Zuneigung, Liebe eben.

Wegen des angenehmen Gefühls, das sich dabei einstellt.
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Reschi
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Beitrag(#425643) Verfasst am: 05.03.2006, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:

Wie entscheidet man, wann Sex notwendig ist und wann nicht?


Muss man dir alles vorkauen ?Mit den Augen rollen

Gut möglich.

Zitat:
Daran ob Nachwuchs notwendig ist, oder nicht.

Und wie stellt man das fest? Gibt es ein zu erfüllendes Soll, ein Ziel, eine Zielvorgabe?


Auf die Hunde bezogen: Wenn sie in diesem Jahr schon Nachwuchs gemacht haben, brauchen sie keinen neuen. Weil sie ihn nicht versorgen könnten, etc.

Nachwuchs ist ja wie wir wissen notwendig um die Art zu erhalten.

Zitat:

Zitat:
Außerdem kann man das mit Sicherheit auch an der Hormonausschüttung erkennen.

Sex bzw. Nachwuchs ist notwendig, wenn bestimmte Hormone ausgeschüttet werden?


Hormone machen den Spaß am Sex zwinkern

Zitat:

Zitat:
Aber, wie ich schon gesagt habe, bin ich hier nicht ausfürhlich informiert. Ich weiß nur, dass Wissenschaflter behauptet haben, dass wir und ein paar andere Tiere die einzigen sind, die "Spaß" am Sex haben. Mit erscheint das auch durchaus logisch und offensichtlich.

Gibt es Lebewesen, für die Sex eine Qual ist?


Ist Atmen für dich eine Qual ? Oder macht Atmen dir extremen Spaß ?

Jetzt suchst du dir die Mitte und du hast es heraufgefunden.

Zitat:

Zitat:
Also, soweit ich weiß, gibt es viele Paare, die einen Wunsch nach Nachwuchs haben, und dann deshalb unverhütet miteinander schlafen, und nicht durch puren Zufall oder Unachtsamkeit Kinder bekommen Am Kopf kratzen

Ja - und?


Ja, was und ? QED würde ich sagen

Der Wunsch nach Nachwuchs war vor dem Sex. (Und vor dem Geschlechtstrieb)

Zitat:

Zitat:
Der Terminus "Spaß" ist ohnehin in dieser Thematik etwas irreführend, weil die meisten Leute nicht (primär) deshlab mit jemandem schlafen, damit sie Spaß haben, wie man Spaß hat, wenn man auf dem Computer spielt, oder Achterbah fährt, sondern vor allem aus Zuneigung, Liebe eben.

Wegen des angenehmen Gefühls, das sich dabei einstellt.


Die Liebe war schon vorher da zwinkern
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Wolf
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Beitrag(#425645) Verfasst am: 05.03.2006, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:

Gibt es Lebewesen, für die Sex eine Qual ist?
Koalaweibchen.
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Surata
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Beitrag(#425646) Verfasst am: 05.03.2006, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:

Gibt es Lebewesen, für die Sex eine Qual ist?
Koalaweibchen.


Katzen
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Wolf
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Beitrag(#425648) Verfasst am: 05.03.2006, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:

Gibt es Lebewesen, für die Sex eine Qual ist?
Koalaweibchen.


Katzen

Reschi Lachen
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Trish:(
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Katatonia
...the quiet cold of late november



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Beitrag(#425652) Verfasst am: 05.03.2006, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Auf die Hunde bezogen: Wenn sie in diesem Jahr schon Nachwuchs gemacht haben, brauchen sie keinen neuen. Weil sie ihn nicht versorgen könnten, etc.

Dann ist für reiche Menschen also ständig Nachwuchs notwendig, weil sie über Mittel für eine entsprechende Versorgung verfügen?

Zitat:
Nachwuchs ist ja wie wir wissen notwendig um die Art zu erhalten.

Nein, das Konzept der Arterhaltung ist schon lange durch das der Individualselektion abgelöst worden.

Zitat:
Hormone machen den Spaß am Sex zwinkern

Du schriebst oben, ob Nachwuchs notwendig wäre, erkenne man auch an der Hormonausschüttung. Also nahm ich an, du meintest die Hormone, die dafür verantwortlich sind, dass Lebewesen Lust auf Sex verspüren. Oder wie war das gemeint?

Zitat:
Ist Atmen für dich eine Qual ? Oder macht Atmen dir extremen Spaß?

Nein, aber ich denke, dass (fast?) alle Lebewesen ein einigermaßen gutes Gefühl während des Geschlechtsverkehrs haben.

Zitat:
Ja, was und ? QED würde ich sagen
Der Wunsch nach Nachwuchs war vor dem Sex. (Und vor dem Geschlechtstrieb)

Evolutionär gesehen nicht - und auch im individuellen Leben entwickelt sich zunächst die Lust auf Sex. Der Wunsch nach Nachwuchs (der evolutionär betrachtet ja viel zu umständlich bzw. gar nicht notwendig ist und deshalb wohl auch nirgends außer beim Menschen anzutreffen ist) ist quasi eine angeeignete, sich entwickelnde Idee, die auf dem Antizipations- und Bewusstseinsvermögen des Menschen im Verbund mit seinen emotionalen, zuwendungsbezogenen Anlagen beruht.

Zitat:
Die Liebe war schon vorher da zwinkern

Ohne die entsprechenden Hormone, die unter anderem für die Lust auf Sex verantwortlich sind, könntest du dich vermutlich erst gar nicht verlieben.
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Katatonia
...the quiet cold of late november



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Beitrag(#425653) Verfasst am: 05.03.2006, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:

Gibt es Lebewesen, für die Sex eine Qual ist?
Koalaweibchen.


Katzen

Gilt das bei diesen Tieren für jeden Aspekt des Geschlechtsaktes?
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Surata
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Beitrag(#425656) Verfasst am: 05.03.2006, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Katatonia hat folgendes geschrieben:

Gibt es Lebewesen, für die Sex eine Qual ist?
Koalaweibchen.


Katzen

Gilt das bei diesen Tieren für jeden Aspekt des Geschlechtsaktes?


Nicht direkt.. Der Schmerz (der Penis des Katers ist mit Widerhaken besetzt) ist notwendig, um den Eisprung auszulösen. (Ich meine übrigens Katzen im Sinne von Kätzinnen, nicht die Art an sich)

Aber ob die Katze das Rollig-Sein als angenehm epmfindet.... ich denke eher nicht. Kamen mir eher gestört vor, die Damen. (wir hatten 3 Katzen, sterilisieren kann man sie erst nach der ersten Rolligkeit (das ist anscheinend sogar der offizielle Ausdruck Mit den Augen rollen )
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Wolf
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Beitrag(#425662) Verfasst am: 05.03.2006, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:

Nicht direkt.. Der Schmerz (der Penis des Katers ist mit Widerhaken besetzt) ist notwendig, um den Eisprung auszulösen. (Ich meine übrigens Katzen im Sinne von Kätzinnen, nicht die Art an sich)
Bleibt der ähnlich wie bei Füchsen stecken bis er wieder abschwillt?

Bei Koalas krallt sich das Männchen in den Rücken des Weibchens.
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Surata
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Beitrag(#425664) Verfasst am: 05.03.2006, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:

Nicht direkt.. Der Schmerz (der Penis des Katers ist mit Widerhaken besetzt) ist notwendig, um den Eisprung auszulösen. (Ich meine übrigens Katzen im Sinne von Kätzinnen, nicht die Art an sich)
Bleibt der ähnlich wie bei Füchsen stecken bis er wieder abschwillt?


Das weiß ich nicht.
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Katatonia
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Beitrag(#425665) Verfasst am: 05.03.2006, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Bei Koalas krallt sich das Männchen in den Rücken des Weibchens.

Aber ich nehme an, der eigentliche Geschlechtsakt ist dem Weibchen nicht unangenehm? Ansonsten wäre es schwer vorstellbar, warum es sich auf Sex einlassen sollte.
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Surata
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Beitrag(#425666) Verfasst am: 05.03.2006, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Katatonia hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Bei Koalas krallt sich das Männchen in den Rücken des Weibchens.

Aber ich nehme an, der eigentliche Geschlechtsakt ist dem Weibchen nicht unangenehm? Ansonsten wäre es schwer vorstellbar, warum es sich auf Sex einlassen sollte.


Meinst du angenehm im Sinne von Orgasmus?
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