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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1129116) Verfasst am: 15.11.2008, 23:04 Titel: Re: Dein Leitmotto |
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I.R hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | yxyxyx hat folgendes geschrieben: | "Ignoriert vieles"
oder schimmert da ein bisschen Selbsterkenntnis durch?
Aber das Modniveau (ruhmreiche Ausnahmen wie die Astarte bestätigen leider die Regel!) hier, war nie besonders hoch! |
Ich habe eure Meinungsverschiedenheiten nicht verfolgt. Interssiert mich auch nicht. Jeder Mod kann seine Meinung im Forum wie jeder andere User äußern. Aber ich darf dich erinnern: es gibt hier keine Ausnahmen und schon gar keine ruhmreichen unter den Moderatoren. Es gibt ein Team (Mods und Admins) das sich berät und gemeinsam entscheidet, in Abstimmung mit Betreibervertretern und zudem Kritik und Beratung vom Forumsrat. Siehe auch: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=2719&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight= |
Derart billige Angriffe persönlicher Art verdienen keine ernsthafte Antwort. |
Guckst du edit.
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1129305) Verfasst am: 16.11.2008, 01:44 Titel: Pech für Dich! Lieber IR! macht Dich nur noch bedauerlicher! |
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Zitat: | Derart billige Angriffe persönlicher Art verdienen keine ernsthafte Antwort. |
Ich gebe auf billige Angriffe persönlicher Art gerne konter!! (obwohl ich Hinweise auf gemachte Fehler von mir schon respektiere)
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Dominik ...
Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland
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(#1129661) Verfasst am: 16.11.2008, 19:10 Titel: |
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Hermann von Berg ist mir sehr sehr sympathisch! Und reiht sich ein in die lange Kette von Intelektuellen, die den DDR Alltag nicht akzeptieren konnten, ihn analysierten und zu verbessern trachteten (Wie gesagt: "Selbstkritik, rücksichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung."
Rosa Luxemburg (Quelle : »Junius-Broschüre«).
Die linke Ideologie ist nichts Starres, darf nichts Starres sein. Aber nicht verwechseln mit Beliebigkeit. Oder mit dem Überbewerten einer Kritik, die auf Eigeninteressen im Sinne der kapitalistischen Pfründeverteidigung liegt. Dass die Idee des Kommunismus großartig ist, das Zweifeln Daniela Dahn(Ich habe folgende DDR-BRD-Lieblingintelekuelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Daniela_Dahn), Hermann von Berg u.a. nicht an. Warum wurde denn sonst die DDR-Kritik von einem "Bund deutscher KOMMUNISTEN" verfasst? Darin liegt kein Wiederspruch, sondern im Gegenteil, das ist die Selbstkritik, von der RL spricht, das ist die Conditio sine qua no eine linke Bewegung zum Scheitern verurteilt ist.
_________________ "Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1129668) Verfasst am: 16.11.2008, 19:19 Titel: |
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Dominik hat folgendes geschrieben: | Hermann von Berg ist mir sehr sehr sympathisch! Und reiht sich ein in die lange Kette von Intelektuellen, die den DDR Alltag nicht akzeptieren konnten, ihn analysierten und zu verbessern trachteten (Wie gesagt: "Selbstkritik, rücksichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung."
Rosa Luxemburg (Quelle : »Junius-Broschüre«).
Die linke Ideologie ist nichts Starres, darf nichts Starres sein. Aber nicht verwechseln mit Beliebigkeit. Oder mit dem Überbewerten einer Kritik, die auf Eigeninteressen im Sinne der kapitalistischen Pfründeverteidigung liegt. Dass die Idee des Kommunismus großartig ist, das Zweifeln Daniela Dahn(Ich habe folgende DDR-BRD-Lieblingintelekuelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Daniela_Dahn), Hermann von Berg u.a. nicht an. Warum wurde denn sonst die DDR-Kritik von einem "Bund deutscher KOMMUNISTEN" verfasst? Darin liegt kein Wiederspruch, sondern im Gegenteil, das ist die Selbstkritik, von der RL spricht, das ist die Conditio sine qua no eine linke Bewegung zum Scheitern verurteilt ist. |
Aber macht Selbstkritik eigentlich Kritik von aussen überflüssig? Oder bleibt sie berechtigt oder gar eine Notwendigkeit? Man könnte ja fast meinen, daß die Institutionalisierung von Kritik zur Delegitimierung von Fremdkritik führt. Wenn man mal so daran denkt, wie das in sogenannten kommunistischen Staaten de facto war und ist.
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1129785) Verfasst am: 16.11.2008, 22:52 Titel: Lieber Dominik |
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Eigentlich will ich mich von diesem Thread ausloggen, aber so einfach ist es auch wieder nicht.
HvB e.a. (darunter auch Gorbatschow) versuchten ja lange genug das System zu reformieren -den Karren loszueisen- sie wollten es ja ursprünglich nicht abschaffen.
Das System erwies sich als unreformierbar - da kann man Selbst- und Fremdkritik üben so viel man will.
Übrigens stimmt es, was Zelig anführte: das Geschwafel um Selbstkritik dort war ein Instrument, Kritik zu unterbinden. Ich kann mich noch an einen Club2 kurz nach dem Mauerfall erinnern, da diskutierte u.a. HvB mit einem SED-Agitator (vom Auftreten erinnerte der mich eher an einen Nazi-Schergen). Dieser liess den sog. Spruchbeutel los (das waren Phrasen, die SED-Vertreter eingetrichtert bekamen, um unliebsame Fragen auszuweichen): "Die SED wird Gründe die zu dieser Entwicklung geführt haben analysieren und Lösungswege erarbeiten..." So in etwa sinngemäß.
darauf HvB: "Diese Sprüche kloppt die SED schon seit Jahren herunter!"
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Dominik ...
Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland
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(#1129963) Verfasst am: 17.11.2008, 00:29 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Dominik hat folgendes geschrieben: | Hermann von Berg ist mir sehr sehr sympathisch! Und reiht sich ein in die lange Kette von Intelektuellen, die den DDR Alltag nicht akzeptieren konnten, ihn analysierten und zu verbessern trachteten (Wie gesagt: "Selbstkritik, rücksichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung."
Rosa Luxemburg (Quelle : »Junius-Broschüre«).
Die linke Ideologie ist nichts Starres, darf nichts Starres sein. Aber nicht verwechseln mit Beliebigkeit. Oder mit dem Überbewerten einer Kritik, die auf Eigeninteressen im Sinne der kapitalistischen Pfründeverteidigung liegt. Dass die Idee des Kommunismus großartig ist, das Zweifeln Daniela Dahn(Ich habe folgende DDR-BRD-Lieblingintelekuelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Daniela_Dahn), Hermann von Berg u.a. nicht an. Warum wurde denn sonst die DDR-Kritik von einem "Bund deutscher KOMMUNISTEN" verfasst? Darin liegt kein Wiederspruch, sondern im Gegenteil, das ist die Selbstkritik, von der RL spricht, das ist die Conditio sine qua no eine linke Bewegung zum Scheitern verurteilt ist. |
Aber macht Selbstkritik eigentlich Kritik von aussen überflüssig? Oder bleibt sie berechtigt oder gar eine Notwendigkeit? Man könnte ja fast meinen, daß die Institutionalisierung von Kritik zur Delegitimierung von Fremdkritik führt. Wenn man mal so daran denkt, wie das in sogenannten kommunistischen Staaten de facto war und ist. |
Nein natürlich nicht! Kritik ist notwendig. Es ist aber eben die Erfahrung der linken Bewegungen überall auf der Erde, dass ihre Gegner sie diskreditieren wollen, egal ob mit Fakten, ausgewählten Fakten, erfundenen Fakten oder selbstkonstruierten Fakten. Die Skepsis mit der vor allem auf die Kritik von Seiten der Arbeitgeber, der konservativen und religiösen Seite reagiert wird hat gute Gründe. Leider. Sie schafft den Eindruck einer Unbelehrbarkeit und Egozentrik. Stimmt auch. Wer sich wissenschaftlich mit der Gesellschaftsgeschichte auseinandersetzt erkennt in der Tat Muster der Vorgehensweise von Seiten der Mächtigen, die meist mit Erfolg dazu führen, dass Fremdinteressen über demokratische siegen. False Flag, Inside Job,... Kuweit, Vietnam, Irak,... Ich höre auch noch die Rufe der Autolobby in den 80ger JAhren, dass die EInführung der Katalysators Arbeitsplätze in Deutschland gefährde... Wer solche Kritik ernst nimmt, läuft Gefahr das Wesentliche zu vergessen. In dem Fall damals: Waldsterben (ich weiss, schwefelfreies Benzin,... SO2 + H2O -->H2SO3...)
Im übrigen: Sind nicht die französischen Revolutionäre sehr wichtige Vordenker des Kommunismus gewesen, ebenso wie die Kommunarden in Paris,... dass Marx und Lenin abgeschrieben haben, ja sicher doch, man wird ja wohl kaum etwas über die Bauernkriege und Herrn Thomas Müntzer wissen, wenn man nicht liest, und nichts über Feuerbach. Was für eine komische Marxkritik ist das denn?
_________________ "Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Dominik ...
Anmeldungsdatum: 16.10.2004 Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland
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(#1129980) Verfasst am: 17.11.2008, 00:37 Titel: Re: Lieber Dominik |
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yxyxyx hat folgendes geschrieben: | ...HvB e.a. (darunter auch Gorbatschow) versuchten ja lange genug das System zu reformieren -den Karren loszueisen- sie wollten es ja ursprünglich nicht abschaffen.
Das System erwies sich als unreformierbar - da kann man Selbst- und Fremdkritik üben so viel man will... |
Gorbatschow? Komisch. Hab hier eine Buch von ihm "Über mein Land" Da gibt es ein Kapitel: "Hat der Sozialismus eine Zukunft?" Und er sagt: Selbstverständlich. Ist es nicht viel eher so wie in der franz. Revolution, dass nach den Jakobinern das Volk lieber wieder zu einer Monarchie zurückwollte, weil sie das Blutvergiessen satt hatte, so dass sich wieder Kaiser krönen konnten? Warum ist es aber dann heute so, dass die Franzosen die Revolution feiern, nicht die Monarchie? Weil sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass die "jungen Idealisten" zwar gute Ideen hatten, aber die Durchführung nicht gut war. Erinnert mich an das Schicksal der UDSSR. Heute leben die Russen wieder in einem System, wo Oligarchen prassen und die Mehrheit darbt. Gabs schonmal, unterm Zaren. Bin gespannt was die Zukunft bringt. Renaissance der KP in 50 Jahren?
_________________ "Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1130020) Verfasst am: 17.11.2008, 01:31 Titel: |
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Ich bezweifle mal, ob die Russen überhaupt etwas gelernt haben. Wer wollte denn unbedingt den Jelzin ?
Jedes Volk bekommt die Führer, die es verdient !
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1130137) Verfasst am: 17.11.2008, 07:37 Titel: Lieber Dominik |
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Zitat: | Gorbatschow? Komisch. Hab hier eine Buch von ihm "Über mein Land" Da gibt es ein Kapitel: "Hat der Sozialismus eine Zukunft?" Und er sagt: Selbstverständlich. Ist es nicht viel eher so wie in der franz. Revolution, dass nach den Jakobinern das Volk lieber wieder zu einer Monarchie zurückwollte, weil sie das Blutvergiessen satt hatte, so dass sich wieder Kaiser krönen konnten? Warum ist es aber dann heute so, dass die Franzosen die Revolution feiern, nicht die Monarchie? Weil sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass die "jungen Idealisten" zwar gute Ideen hatten, aber die Durchführung nicht gut war. Erinnert mich an das Schicksal der UDSSR. Heute leben die Russen wieder in einem System, wo Oligarchen prassen und die Mehrheit darbt. Gabs schonmal, unterm Zaren. Bin gespannt was die Zukunft bringt. Renaissance der KP in 50 Jahren?
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Vergleichen kann man alles mit allem und mit allem verblüffende Parallelen finden.
Es gibt da ein lustiges Spiel, das nennt sich „Die Katze im Kühlschrank“.
Du triffst Dich mit paar Leuten zu einer Party, nehmt willkürlich aus irgendetwas Geschriebenem zwei Gegenstandswörter heraus und versucht, Gemeinsamkeiten zwischen beiden Gegenständen zu finden.
Z.B: Katze und Kühlschrank eben. Das Ergebnis verblüfft:
Beide fangen mit K an (nun gut)
Beide haben manchmal 4 Füße
Beide können weiße Außenhaut haben
Beide Schnurren, wenn sie voll mit Futter sind
Beide geben Wärme nach außen ab
Beide lieben Sauberkeit
Etc.
Haben jetzt Katzen wegen dieser Übereinstimmungen eine Kühlschranknatur und vice versa?
Kann man die Französ. Revolution wirklich mit der Russischen vergleichen?
Die F.R. war <b>anfänglich</b> keine Sozialutopie (es wurde ja am Beginn nicht einmal die Monarchie abgeschafft!!). Sie entsprang lediglich der Erkenntnis der systemimmanenten Ungerechtigkeit des Absolutismus. Das teleolog. Geschwafel, dass dieser bürgerl. Revolution die der Arbeiter anschließen wird, ist wiederum kein Produkt einer Analyse, sondern nur Wunschprojektion ironischer Weise von monarchist. Kastenstruktur geprägter meist Linker Illusionisten (übrigens der fatale Fehler, Projektionen für Analysen zu halten, durchzieht die linke Methodik bis heute!)
PS: in der SU gab es keine Neo-Bourgoisie? Wenn Sie das verneinen, dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen!
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1130139) Verfasst am: 17.11.2008, 08:11 Titel: |
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'Ach so...genau die dritte Forderung der franz. Revo hat ja so gar nichts mit einer Sozialutopie zu tun
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1130145) Verfasst am: 17.11.2008, 09:04 Titel: Lieber Atheist666 |
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und die wäre gewesen?
PS: Warum hat man dann zuerst nicht die Monarchie abgeschafft? Es gab sogar eine große Versöhnungsparty, wo der König nur mehr als Repräsentant des Staates gefeiert wurde und der etwas naiv gütige L XVI froh war, seinen Kopf aus der Guillotine gezogen zu haben!
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1134338) Verfasst am: 21.11.2008, 21:39 Titel: Re: Pech für Dich! Lieber IR! macht Dich nur noch bedauerlicher! |
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yxyxyx hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Derart billige Angriffe persönlicher Art verdienen keine ernsthafte Antwort. |
Ich gebe auf billige Angriffe persönlicher Art gerne konter!! (obwohl ich Hinweise auf gemachte Fehler von mir schon respektiere) |
Inwiefern ist der Hinweis, dass HvB kein Chefökonom der DDR war, ein billiger Angriff?
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1134343) Verfasst am: 21.11.2008, 21:43 Titel: Re: Lieber Atheist666 |
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yxyxyx hat folgendes geschrieben: | und die wäre gewesen? |
Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit ist keine Sozialutopie?
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1134360) Verfasst am: 21.11.2008, 22:09 Titel: Re: Lieber Atheist666 |
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Kival hat folgendes geschrieben: | yxyxyx hat folgendes geschrieben: | und die wäre gewesen? |
Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit ist keine Sozialutopie? |
Mist, den Thread hatte ich schon vergessen.
Nur die Forderung nach der Brüderlichkeit ist eine Sozialutopie. Freiheit und Gleichheit, gab es vorher schon in der Geschichte.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1134830) Verfasst am: 22.11.2008, 18:14 Titel: Re: Lieber Atheist666 |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Freiheit und Gleichheit, gab es vorher schon in der Geschichte. |
Wo und wann gab es jemals wirklich Freiheit und Gleichheit? Meinst Du die USA?
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Drusenkopf registrierter User
Anmeldungsdatum: 10.11.2008 Beiträge: 232
Wohnort: Braunau am Inn
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(#1134873) Verfasst am: 22.11.2008, 19:12 Titel: Re: Lieber Atheist666 |
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Kival hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Freiheit und Gleichheit, gab es vorher schon in der Geschichte. |
Wo und wann gab es jemals wirklich Freiheit und Gleichheit? Meinst Du die USA? |
In Epikurs Garten?
_________________ "Nur wenn man die Formen des Selektionsdrucks erkannt hat, die der Entwicklung eines Verhaltens zugrunde liegen, hat man auch deren Funktion als Anpassung und damit die letzte Ursache erfaßt."
Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1135001) Verfasst am: 22.11.2008, 22:02 Titel: |
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Freiheit gab es z.B.: in der Pariser Commune, im Täuferreich zu Münster, bei div. indigenen Völkern sowie mutatis mutandis in der Urgesellschaft. Bei den beiden Letzteren setzte allerdings die Natur Schranken.
Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 22.11.2008, 23:47, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46741
Wohnort: Stuttgart
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(#1135045) Verfasst am: 22.11.2008, 23:05 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Freoheit gab es z.B.: in der Pariser Commune, im Täuferreich zu Münster, bei div. indigenen Völkern sowie mutatis umutandis in der Urgesellschaft. Bei den beiden Letzteren setzte allerdings die Natur Schranken. |
Das ist eine Unterstellung, die sehr schwer nachzuweisen ist.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1135054) Verfasst am: 22.11.2008, 23:11 Titel: @kival |
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Zitat: | Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit ist keine Sozialutopie? |
Definitv nicht! Das ist eine logische Konsequenz von Vernunft!
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46741
Wohnort: Stuttgart
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(#1135071) Verfasst am: 22.11.2008, 23:31 Titel: Re: @kival |
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yxyxyx hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit ist keine Sozialutopie? |
Definitv nicht! Das ist eine logische Konsequenz von Vernunft! |
Freiheit und Gleichheit schliessen sich aus.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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yxyxyx dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.01.2008 Beiträge: 1552
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(#1135085) Verfasst am: 22.11.2008, 23:43 Titel: Re: @kival |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | yxyxyx hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit ist keine Sozialutopie? |
Definitv nicht! Das ist eine logische Konsequenz von Vernunft! |
Freiheit und Gleichheit schliessen sich aus. |
in einer von Peter H verherrlichten urkommunistischen Stammesgesellschaft vielleicht (die sind alle Fiktion!) Nicht aber in einer modernen Infrastruktur, denn da ist sie Conditio sine qua non!
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1135087) Verfasst am: 22.11.2008, 23:49 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das ist eine Unterstellung, die sehr schwer nachzuweisen ist. |
Beweisen kann man das allerdings nicht, wohl aber erschließen. Wodurch? es gab keinen Staat, kein gesellschaftliches Privateigentum und auch keine Familie.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46741
Wohnort: Stuttgart
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(#1135110) Verfasst am: 23.11.2008, 00:19 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das ist eine Unterstellung, die sehr schwer nachzuweisen ist. |
Beweisen kann man das allerdings nicht, wohl aber erschließen. Wodurch? es gab keinen Staat, kein gesellschaftliches Privateigentum und auch keine Familie. |
Alles utopische Wunschträumen von arbeitslose Soziologen.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#1135122) Verfasst am: 23.11.2008, 00:32 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das ist eine Unterstellung, die sehr schwer nachzuweisen ist. |
Beweisen kann man das allerdings nicht, wohl aber erschließen. Wodurch? es gab keinen Staat, kein gesellschaftliches Privateigentum und auch keine Familie. |
Alles utopische Wunschträumen von arbeitslose Soziologen. |
Du meinst, Peter H. ist ein arbeitsloser Soziologe?
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46741
Wohnort: Stuttgart
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(#1135127) Verfasst am: 23.11.2008, 00:35 Titel: |
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das ist eine Unterstellung, die sehr schwer nachzuweisen ist. |
Beweisen kann man das allerdings nicht, wohl aber erschließen. Wodurch? es gab keinen Staat, kein gesellschaftliches Privateigentum und auch keine Familie. |
Alles utopische Wunschträumen von arbeitslose Soziologen. |
Du meinst, Peter H. ist ein arbeitsloser Soziologe? |
Das habe ich nicht gesagt. Aber arbeitslose Soziologen interpretieren gerne ihre eigene Utopien in "Urgesellschaften" hinein.
Lese mal ein Soziologiebuch. Soziologen wissen (hinterher) ganz genau warum, was , wo zustande gekommen ist. Mit "vorher" haben sie ein Problem.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1135171) Verfasst am: 23.11.2008, 01:27 Titel: Re: Lieber Atheist666 |
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Kival hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Freiheit und Gleichheit, gab es vorher schon in der Geschichte. |
Wo und wann gab es jemals wirklich Freiheit und Gleichheit? Meinst Du die USA? |
In Klassengesellschaften muß man diese Begriffe immer in Anführungsstriche setzen, weil relativ.
Ich meinte z.B. das alte Rom mit seinen Bürgerrechten, auf die sich in der Aufklärung wieder alle beziehen. Und weil du die U.S.A. erwähntest. Gerade die Gründungsväter beziehen sich in allem auf die römische Republik
Freiheit und Gleichheit heißt, daß man dies vor dem Gesetz ist. Daß man gleichberechtigter Staatsbürger ist. Aber je nach Zeit un Umständen ist dies eben relativ. Siehe als Beispiele Sklaverei oder das Frauenwahlrecht.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1135173) Verfasst am: 23.11.2008, 01:30 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Freiheit gab es z.B.: in der Pariser Commune, im Täuferreich zu Münster, bei div. indigenen Völkern sowie mutatis mutandis in der Urgesellschaft. Bei den beiden Letzteren setzte allerdings die Natur Schranken. |
Völlig falsch definiert auf Kivals Frage hin zu sehen. Was Du meinst ist der Versuch der Verwirklichung der Brüderlichkeit.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1135176) Verfasst am: 23.11.2008, 01:34 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das ist eine Unterstellung, die sehr schwer nachzuweisen ist. |
Beweisen kann man das allerdings nicht, wohl aber erschließen. Wodurch? es gab keinen Staat, kein gesellschaftliches Privateigentum und auch keine Familie. |
Man kann es schon beweisen. Zum einen haben wir noch Urvölker auf der Erde. Dann durch die verwandschaftlichen Bezeichnungen und zum Teil durch das Erbrecht.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1135179) Verfasst am: 23.11.2008, 01:36 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das ist eine Unterstellung, die sehr schwer nachzuweisen ist. |
Beweisen kann man das allerdings nicht, wohl aber erschließen. Wodurch? es gab keinen Staat, kein gesellschaftliches Privateigentum und auch keine Familie. |
Alles utopische Wunschträumen von arbeitslose Soziologen. |
Du meinst, Peter H. ist ein arbeitsloser Soziologe? |
Das habe ich nicht gesagt. Aber arbeitslose Soziologen interpretieren gerne ihre eigene Utopien in "Urgesellschaften" hinein.
Lese mal ein Soziologiebuch. Soziologen wissen (hinterher) ganz genau warum, was , wo zustande gekommen ist. Mit "vorher" haben sie ein Problem. |
Die Erkenntnisse stammen nicht von Soziologen, sondern von Geschichtswissenschaften, Ethnologen und Sprachwissenschaftlern.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1135187) Verfasst am: 23.11.2008, 01:49 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: |
Man kann es schon beweisen. Zum einen haben wir noch Urvölker auf der Erde. Dann durch die verwandschaftlichen Bezeichnungen und zum Teil durch das Erbrecht. |
Da hast du recht.
Ich hab eigentlich auch noch auf indigene Völker verwiesen; - gerade solche mit matrilinearer Struktur, die bieten/boten ein recht hohes Mass an Freiheit und Gleichheit.
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