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Zwangsheirat
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1866240) Verfasst am: 12.09.2013, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
[

Die Deppenzuweisung kannst du mit jemand anderem machen.

Gern. Wenn sich ein anderer Kandidat meldet.


Da brauchst du nur in einen Spiegel zu sehen. Smilie

Aber ich will gar nicht persönlich werden. (Also eigentlich)

Zwei Dinge möchte ich anmerken.
Wenn, wie im Fall der Kleinkinder prügelnden Sekte, jemand seinen Abscheu vor solchem Verhalten und Personen beschreibt, wird wohl niemand auf den Gedanken kommen, dass damit automatisch alle, die die Bibel als Grundlage ihres Glaubens betrachten, gemeint sind. Auch wenn nicht speziell dabei steht, dass die deutsche Abteilung der urchristlichen, bibeltreuen Quiverfull-Bewegung der Zwölf Stämme angesprochen werden soll.
Wenn es um den aktuellen Fall geht, geht es nicht um "den Islam" sondern um den Islam der derzeit genau dort im Jemen als Staatsreligion praktiziert wird. Wenn aber so viel Wert darauf gelegt wird, kann das ja bei jedem Post hinzugefügt werden.

Schuld, da blinken bei einigen alle Warnlampen, er wird doch nicht "dem Islam" Schuld zuweisen.
Tu ich nicht, ja, vielleicht sollte Schuld gar nicht verwendet werden. Vielleicht wäre Verantwortung besser. Schuld hat was negatives, Verantwortung ist erstmal neutral.
Monokausale Erklärungen gibt es so gut wie nie. Dennoch ist es notwendig Verantwortung zuzuweisen. Die niederländische Staat ist haftbar für die Ermordung von drei Bosniern, da nachzulesen.
http://www.focus.de/politik/ausland/massaker-in-bosnien-herzegowina-niederlande-verantwortlich-fuer-tote-von-srebrenica_aid_1093155.html
Die obersten Richter haben dem Staat eine Mitverantwortung zugewiesen.
Was war denn kausal für die Ermordung der drei Männer?
Dass sie aus dem Lager geschickt wurden.
Entsendung durch die UN.
Die Tatsache des Krieges überhaupt.
Der Zerfall Jugoslawiens.
Der Umstand, dass es überhaupt Muslime dort gibt.
Was wiederum am Osmanischen Reich lag.
Das, wenn nicht Prinz Eugen gewesen wäre, für eine Religion für alle gesorgt hätte, und somit kein Grund bestanden für einen Krieg Bosnien - Serbien gegeben hätte.
Diese Argumentation hätte die Richter wohl kaum beeindruckt. Hat es zum Glück auch nicht.

Auf diese Weise lässt sich alles wunderbar relativieren, jede Verantwortung im Nebel politischer Diskussion und differenzierter Betrachtung weit, weit weg schieben. Am deren wortreichem Ende das Fazit steht: Das Bedarf näherer Untersuchung.
Da mag ich nicht mitmachen.

Wenn einige mich deshalb als Depp sehen, dann sei es eben so.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1866245) Verfasst am: 12.09.2013, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Die Islam/Religions-Hasser haben sich nun schön ausgebreitet. Aber jetzt mal wieder ein wenig näher zum Kern des Themas.

Zitat:
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF betont, dass Zwangsehen nur in einem patriarchalischen Umfeld, das Mädchen und Frauen benachteiligt und diskriminiert, möglich seien. Die Religion übernimmt in diesen Gesellschaften oft eine Funktion, die bestehende Traditionen legitimiert. Dementsprechend werden Tradition und Kultur viel eher als Religion zur Begründung herangezogen. Häufig spielt auch die Herkunft eine Rolle, da innerhalb der Dorfgemeinschaft geheiratet werden muss. Ein anderer Grund ist die Jungfräulichkeit vor der Ehe, die als so hoher Wert angesehen wird, dass die Mädchen möglichst früh verheiratet werden, um diese Jungfräulichkeit zu gewährleisten. Vor allem, wenn ein Mädchen auf die „schiefe Bahn“ abzurutschen droht, wird die Heirat als Disziplinierungsmaßnahme eingesetzt. Der Faktor „Armut" (meist einhergehend mit einem Mangel an Bildung) ist als Grund ebenfalls nicht zu übersehen: In armen Familien kommt es häufiger zu frühen Ehen und zu Zwangsheirat, weil der für Mädchen zu entrichtende „Brautpreis“ umso niedriger ausfällt, je jünger das Mädchen ist. Auch hat die Familie dann eine Person weniger zu versorgen. Manchmal wird die Zwangsverheiratung auch als Mittel zu Migrationszwecken gesehen, um zum Beispiel mit der Ehe die Möglichkeit der Einreise nach Deutschland zu erlangen, oder wenn auf diese Weise ein Aufenthaltsstatus gesichert werden kann.

http://www.amnesty-frauen.de/Main/Zwangsheirat


Siehst du da einen Zusammenhang warum jemand zum Religionshasser werden kann?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1866257) Verfasst am: 12.09.2013, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Islam/Religions-Hasser haben sich nun schön ausgebreitet. Aber jetzt mal wieder ein wenig näher zum Kern des Themas.

Zitat:
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF betont, dass Zwangsehen nur in einem patriarchalischen Umfeld, das Mädchen und Frauen benachteiligt und diskriminiert, möglich seien. Die Religion übernimmt in diesen Gesellschaften oft eine Funktion, die bestehende Traditionen legitimiert. Dementsprechend werden Tradition und Kultur viel eher als Religion zur Begründung herangezogen. Häufig spielt auch die Herkunft eine Rolle, da innerhalb der Dorfgemeinschaft geheiratet werden muss. Ein anderer Grund ist die Jungfräulichkeit vor der Ehe, die als so hoher Wert angesehen wird, dass die Mädchen möglichst früh verheiratet werden, um diese Jungfräulichkeit zu gewährleisten. Vor allem, wenn ein Mädchen auf die „schiefe Bahn“ abzurutschen droht, wird die Heirat als Disziplinierungsmaßnahme eingesetzt. Der Faktor „Armut" (meist einhergehend mit einem Mangel an Bildung) ist als Grund ebenfalls nicht zu übersehen: In armen Familien kommt es häufiger zu frühen Ehen und zu Zwangsheirat, weil der für Mädchen zu entrichtende „Brautpreis“ umso niedriger ausfällt, je jünger das Mädchen ist. Auch hat die Familie dann eine Person weniger zu versorgen. Manchmal wird die Zwangsverheiratung auch als Mittel zu Migrationszwecken gesehen, um zum Beispiel mit der Ehe die Möglichkeit der Einreise nach Deutschland zu erlangen, oder wenn auf diese Weise ein Aufenthaltsstatus gesichert werden kann.

http://www.amnesty-frauen.de/Main/Zwangsheirat


Siehst du da einen Zusammenhang warum jemand zum Religionshasser werden kann?


Ja.

Und was meinst Du so zum Kern des Themas? Hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht, aus welchen Gründen der so geflissentlich ignoriert wird?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1866307) Verfasst am: 12.09.2013, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ethnisch-religioese Minderheiten sind als "Universalschuldige" traditionell recht beliebt.


Was genau haben denn die obskurantistischen Glaubensspinnereien, die man unter dem Label des Islam subsummiert nun genau mit Ethnien zu tun?
Bissel rassistisch veranlagt heute?
Quasi:Bestimmte Ethnien sind einigen Wahnvorstellungen quasi einfach von sich aus eher ausgeliefert?! Sonst geht es aber noch gut?
Dann muss man sich die ganzen Konvertiten aus allen Herrenländer wohl alle einbilden.

Und wieso Minderheiten? Man redet hier vom Jemen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jemen#Religion
Zitat:
Mit wenigen Ausnahmen sind alle Einwohner des Jemens Muslime.


Ferner werden rund 1,57 Milliarden Menschen auf dem Planeten diesen Spinnereien zugeordnet.
Deine Definition von Minderheiten schwebt wohl jenseits der Milliardengrenze. Lachen



Als ob es hier tatsaechlich um ein kleines Maedchen im Jemen oder sonstwo im Ausland ginge. Das ist doch bloss vordergruendig.
Welche die eigentliche Zielrichtung solcher "islamkritischen Diskussionen" wirklich ist, dokumentiert ein in diesem Thread sehr aktiver user hier ganz mustergueltig:

Fake hat folgendes geschrieben:
Islamkritik hat praktische Konsequenzen für das Leben echter lebender Menschen. Auch in Deutschland....



Womit wir wieder bei meinem Posting waeren, auf das Du geantwortet hast.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1866314) Verfasst am: 12.09.2013, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Dann sind wir uns also alle darin einig, dass man alle Religionen kritisieren muss. Wie schön. Bin ich dabei! Smilie

Aber inwiefern spricht das jetzt dagegen, konkret den Islam zu kritisieren, wenn in einem konkreten Einzelfall ein islamischer Mann aufgrund einer islamischen Tradition ein islamischen Mädchen zu Tode fickt? Die Verbindung fehlt mir noch. Ist nicht hier Islamkritik passender als allgemeine Religionskritik? Am Kopf kratzen


Man muss alle archaischen rueckwaertsgewandten Gesellschaften kritisieren, die wie im vorliegenden Beispiel Frauen und Kinder zum persoenlichen Eigentum von Ehemaennern bzw. Vaetern machen, voellig egal welche Religion oder ob ueberhaupt eine Religion diese Rueckstaendigkeit beguenstigt.

Das primaere Problem ist hier nicht Religion und schon gar nicht nur eine bestimmte, sondern vorsintflutliche patriarchalische Verhaeltnisse wie sie in besonders rueckstaendigen Gesellschaften wie z.B. hier im Jemen aber auch in vielen Gegenden Afrikas, in Teilen Indiens und anderswo, leider immer noch herrschen.

Und klar hat das auch mit Religion zu tun und zwar genau das, dass viele Religionen, darunter alle 3 grossen Schriftreligionen, in Gesellschaften entstanden sind, in denen ein solch vorsintflutliches Patrichariat unhinterfragte Norm war. Deshalb eignen sich solche Religionen auch so gut entsprechende Verhaeltnisse zu rechtfertigen.

Man muss nun von den betreffenden Religionen verlangen sich vom jeweiligen rueckstaendigen Frauenbild dadurch zu emanzipieren, dass man dieses als zeitbedingt relativiert, entsprechend einer Argumentation, dass die betreffenden Aussagen ihrer "heiligen Schriften" weniger unhinterfragbare ewige Wahrheiten darstellen, sondern Aussagen der jeweiligen menschlichen Autoren, die lediglich einen vor Jahrhunderten (-tausenden) historisch begruendeten gesellschaftlichen Grundkonsens wiedergeben, weil sie es als Kinder ihrer eigenen Zeit gar nicht besser wissen konnten.

Dieser notwendige Emanzipationsprozess findet auch tatsaechlich statt, er ist nur recht langwierig und in manchen Gebieten weiter als in anderen. Es gibt uebrigens in allen Religionen sowohl Stroemungen, die diesen Prozess foerdern als auch solche, die diesen Prozess aufhalten bzw, umkehren wollen. Deshalb ist es kontraproduktiv und auch schlicht demagogisch sich bei der sehr notwendigen Kritik an den fundamentalistischen Beharrungskraeften, die sich dem Emanzipationsprozess entgegenstellen, staendig auf nur eine Religion einzuschiessen. Erfolgversprechender erscheint mir rueckwaertsgewandten Fundamentalismus in allen Religionen und auch ausserhalb von Religionen zu bekaempfen und alle Emanzipationsbeestrebungen auch innerhalb von Religionen zu unterstuetzen.
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Eklatant
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Beiträge: 535

Beitrag(#1866319) Verfasst am: 12.09.2013, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Als ob es hier tatsaechlich um ein kleines Maedchen im Jemen oder sonstwo im Ausland ginge. Das ist doch bloss vordergruendig.


Das wäre eine Verschwörungstheorie die du erst einmal belegen müsstest. Das Zitat von Fake reicht dabei hinten und vorne nicht aus.

Das ist außerdem keine Antwort darauf, dass man bestimmten Ethnien scheinbar unterstellt besonders anfällig dafür zu sein am obskurantistischen Mumpitz des Islam zu erkranken.

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Welche die eigentliche Zielrichtung solcher "islamkritischen Diskussionen" wirklich ist, dokumentiert ein in diesem Thread sehr aktiver user hier ganz mustergueltig:

Fake hat folgendes geschrieben:
Islamkritik hat praktische Konsequenzen für das Leben echter lebender Menschen. Auch in Deutschland....


Individuen die aufgrund von Gotteswahn X oder Y heraus der Meinung sind der angebliche "Schöpfer" des Kosmos interessiere sich dafür wie viel nackte Haut das weibliche Geschlecht der Primatenart: Homo sapiens sapiens zeigt, wie am kürzlichen Fallbeispiel des Schwimmunterrichts
sind ohnehin nicht zurechnungsfähig.
Das Gleiche gilt für Spinner die an schwarze Magie glauben:
http://www.heise.de/tp/blogs/6/154946
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fwo
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Beitrag(#1866355) Verfasst am: 13.09.2013, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
....
Und was meinst Du so zum Kern des Themas? Hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht, aus welchen Gründen der so geflissentlich ignoriert wird?

Von mir wirst Du dazu nichts hören, weil ich nicht gern im Chor singe. Diskussion ist für mich Auseinandersetzung, keine Beifallskundgebung. Was soll ich zu einem Text sagen, in dem bereits alles gesagt ist?

Ich steige da ein, wo ich meine, dass noch etwas zu sagen ist.

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Defätist
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Beitrag(#1866363) Verfasst am: 13.09.2013, 07:18    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
...
Ich steige da ein, wo ich meine, dass noch etwas zu sagen ist.

fwo


Und wenn du meinst, dass man einen deiner "Schützlinge" falsch interpretiert hat oder du unbedingt mal wieder ein persönliches Wort an die "Gemeinde" richten möchtest.
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fwo
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Beitrag(#1866371) Verfasst am: 13.09.2013, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
...."Schützlinge" ....

Interessant. War das jetzt eine Beschwerde, dass Du nicht dazugehörst?

fwo
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1866375) Verfasst am: 13.09.2013, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
...."Schützlinge" ....

Interessant. War das jetzt eine Beschwerde, dass Du nicht dazugehörst?

fwo
nee

... Trösterchen
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Fake
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Beiträge: 3548

Beitrag(#1866376) Verfasst am: 13.09.2013, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das primaere Problem ist hier nicht Religion und schon gar nicht nur eine bestimmte, sondern vorsintflutliche patriarchalische Verhaeltnisse wie sie in besonders rueckstaendigen Gesellschaften wie z.B. hier im Jemen aber auch in vielen Gegenden Afrikas, in Teilen Indiens und anderswo, leider immer noch herrschen.

Ja. Und? Was versuchst du damit zu sagen?

Man muss also offenbar unterscheiden zwischen "primären" und anderen Problemen. Und dann darf man sich nur um die Lösung primärer Probleme bemühen? Sind Lösungsansätze zu anderen Problemen verboten? Frei nach dem Motto: es lohnt sich nicht ein Heilmittel gegen Krebs zu finden, solange noch mehr Menschen an Verkehrsunfällen sterben? Am Kopf kratzen

Geschenkt. Wo ist dein Lösungsansatz für das primäre Problem? Was kann man konkret gegen patriarchalische Verhältnisse tun? Du hast keine Lösung? Ok, ich auch nicht. Und solange das so ist, engagiere ich mich dort, wo ich etwas bewegen kann. Irgendwo muss man doch anfangen. Und wenn wir den Islam als Verstärker patriarchalische Verhältnisse schwächen können, haben wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Natürlich ist das zu wenig. Weitere Schritte müssen folgen.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
alle Emanzipationsbeestrebungen auch innerhalb von Religionen zu unterstuetzen.

Apostate unterstützen? Meinetwegen nenn es so. Inhaltlich ist das aber das selbe wie Islamkritik. zwinkern
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26512
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1866396) Verfasst am: 13.09.2013, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Man muss nun von den betreffenden Religionen verlangen sich vom jeweiligen rueckstaendigen Frauenbild dadurch zu emanzipieren, dass man dieses als zeitbedingt relativiert, entsprechend einer Argumentation, dass die betreffenden Aussagen ihrer "heiligen Schriften" weniger unhinterfragbare ewige Wahrheiten darstellen, sondern Aussagen der jeweiligen menschlichen Autoren, die lediglich einen vor Jahrhunderten (-tausenden) historisch begruendeten gesellschaftlichen Grundkonsens wiedergeben, weil sie es als Kinder ihrer eigenen Zeit gar nicht besser wissen konnten.....

idee Mensch. stimmt ja.
Dass da noch keiner drauf gekommen ist, allen Fundamentalisten einfach zu sagen, dass ihr heiliges Buch gar nicht direkt von Gott ist, dass das ja ein Mensch geschrieben hat, unter den Rauschmitteln seiner Zeit.
Einfach historisieren die Bücher und gut ist. Revolutionär. Problem gelöst und Menschheit ist beglückt.

Das Nobelkommitee wird dir ein Abo für den Friedensnobelpreis anbieten müssen.

Aber Du sagst, das läuft schon? Aber vielleicht ist es noch nicht patentiert.....
Tja, jahrelange Gedankenarbeit hier im Forum zahlt sich schon aus.

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1866482) Verfasst am: 13.09.2013, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Islam/Religions-Hasser haben sich nun schön ausgebreitet. Aber jetzt mal wieder ein wenig näher zum Kern des Themas.

Zitat:
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF betont, dass Zwangsehen nur in einem patriarchalischen Umfeld, das Mädchen und Frauen benachteiligt und diskriminiert, möglich seien. Die Religion übernimmt in diesen Gesellschaften oft eine Funktion, die bestehende Traditionen legitimiert. Dementsprechend werden Tradition und Kultur viel eher als Religion zur Begründung herangezogen. Häufig spielt auch die Herkunft eine Rolle, da innerhalb der Dorfgemeinschaft geheiratet werden muss. Ein anderer Grund ist die Jungfräulichkeit vor der Ehe, die als so hoher Wert angesehen wird, dass die Mädchen möglichst früh verheiratet werden, um diese Jungfräulichkeit zu gewährleisten. Vor allem, wenn ein Mädchen auf die „schiefe Bahn“ abzurutschen droht, wird die Heirat als Disziplinierungsmaßnahme eingesetzt. Der Faktor „Armut" (meist einhergehend mit einem Mangel an Bildung) ist als Grund ebenfalls nicht zu übersehen: In armen Familien kommt es häufiger zu frühen Ehen und zu Zwangsheirat, weil der für Mädchen zu entrichtende „Brautpreis“ umso niedriger ausfällt, je jünger das Mädchen ist. Auch hat die Familie dann eine Person weniger zu versorgen. Manchmal wird die Zwangsverheiratung auch als Mittel zu Migrationszwecken gesehen, um zum Beispiel mit der Ehe die Möglichkeit der Einreise nach Deutschland zu erlangen, oder wenn auf diese Weise ein Aufenthaltsstatus gesichert werden kann.

http://www.amnesty-frauen.de/Main/Zwangsheirat


Siehst du da einen Zusammenhang warum jemand zum Religionshasser werden kann?


Ja.

Und was meinst Du so zum Kern des Themas? Hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht, aus welchen Gründen der so geflissentlich ignoriert wird?


Jetzt hätte ich dich beinahe falsch verstanden! Das kommt davon, wenn man immer so schnell liest.
Ich hatte fehlgelesen ob ich mir überhaupt Gedanken zum Kern des Themas gemacht hätte. Also zu dem Kern der Aussage des obigen Zitats.
Aber deine Frage war ja, warum dieser Kern ignoriert würde. Wird er?
Es stimmt ja alles was in dem Papier steht, das zweifelt doch niemand an! Wenn du aber speziell darüber etwas Neues sagen möchtest, dann mach einen neuen Thread oder hole einen aus der Gruft.
Hier geht es aber speziell um den Beitrag der Religion zu dem Kern.
Bestehende Traditionen werden durch Religion legitimiert, ich würde noch konserviert, propagiert und goutiert hinzufügen.
Jetzt wieder dieser Islam im Jemen, nicht "der Islam", hat einen viel größeren Einfluss auf das Leben und Denken seiner Angehörigen, als z.B. die kath. Kirche in Westeuropa. Es ist eine Institution die ja nicht nur Kirche sondern auch Staat und Justiz ist und deren Klientel nicht den Vorzug eines halbwegs funktionierenden Bildungssystem kennt.
Ich behaupte jetzt mal wenn aus irgendwelchen Gründen deren Obergeistliche durch plötzliche Offenbarung oder innere Einsicht zu dem Schluss kämen, dass es fürder nicht angeht Frauen als Halbmenschen, Kinder als Ware und Anders- oder Ungläubige als Ausgeburt der Hölle zu sehen, würden sich die oben als "Kern" angesprochenen Umstände, wenn schon nicht völlig verschwinden, so doch um geschätzte 3 Milliarden% binnen einer Generation verbessern. (Ok, vielleicht etwas zu hoch geschätzt.
Sie, diese Religion, hätte die Möglichkeit, gesellschaftliche Strukturen zu ändern. Tut sie aber nicht.
Kein Gedanke daran, keine Hoffnung, jedenfalls jetzt und dort. Und das nehme ich ihr übel.

Ich will keine anderen Götter sondern keine.
Ich will auch keine andere Religion sondern keine, wenn es denn aber vorläufig nicht ohne geht, dann ist mir eine moderate, liberale, humane lieber als dieser Verein, der Kinderficken legalisiert.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1866493) Verfasst am: 13.09.2013, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Man muss nun von den betreffenden Religionen verlangen sich vom jeweiligen rueckstaendigen Frauenbild dadurch zu emanzipieren, dass man dieses als zeitbedingt relativiert, entsprechend einer Argumentation, dass die betreffenden Aussagen ihrer "heiligen Schriften" weniger unhinterfragbare ewige Wahrheiten darstellen, sondern Aussagen der jeweiligen menschlichen Autoren, die lediglich einen vor Jahrhunderten (-tausenden) historisch begruendeten gesellschaftlichen Grundkonsens wiedergeben, weil sie es als Kinder ihrer eigenen Zeit gar nicht besser wissen konnten.....

idee Mensch. stimmt ja.
Dass da noch keiner drauf gekommen ist, allen Fundamentalisten einfach zu sagen, dass ihr heiliges Buch gar nicht direkt von Gott ist, dass das ja ein Mensch geschrieben hat, unter den Rauschmitteln seiner Zeit.
Einfach historisieren die Bücher und gut ist. Revolutionär. Problem gelöst und Menschheit ist beglückt.

Das Nobelkommitee wird dir ein Abo für den Friedensnobelpreis anbieten müssen.

Aber Du sagst, das läuft schon? Aber vielleicht ist es noch nicht patentiert.....
Tja, jahrelange Gedankenarbeit hier im Forum zahlt sich schon aus.

fwo



Aha, Du versuchst witzig zu sein.

Warte bitte damit bis Deine PC-Opferrente durch ist, dann bist Du nicht mehr so vergraetzt und dann klappt das vielleicht mit dem witzig sein. zwinkern
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Skeptiker
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Beitrag(#1866501) Verfasst am: 13.09.2013, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Islam/Religions-Hasser haben sich nun schön ausgebreitet. Aber jetzt mal wieder ein wenig näher zum Kern des Themas.

Zitat:
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF betont, dass Zwangsehen nur in einem patriarchalischen Umfeld, das Mädchen und Frauen benachteiligt und diskriminiert, möglich seien. Die Religion übernimmt in diesen Gesellschaften oft eine Funktion, die bestehende Traditionen legitimiert. Dementsprechend werden Tradition und Kultur viel eher als Religion zur Begründung herangezogen. Häufig spielt auch die Herkunft eine Rolle, da innerhalb der Dorfgemeinschaft geheiratet werden muss. Ein anderer Grund ist die Jungfräulichkeit vor der Ehe, die als so hoher Wert angesehen wird, dass die Mädchen möglichst früh verheiratet werden, um diese Jungfräulichkeit zu gewährleisten. Vor allem, wenn ein Mädchen auf die „schiefe Bahn“ abzurutschen droht, wird die Heirat als Disziplinierungsmaßnahme eingesetzt. Der Faktor „Armut" (meist einhergehend mit einem Mangel an Bildung) ist als Grund ebenfalls nicht zu übersehen: In armen Familien kommt es häufiger zu frühen Ehen und zu Zwangsheirat, weil der für Mädchen zu entrichtende „Brautpreis“ umso niedriger ausfällt, je jünger das Mädchen ist. Auch hat die Familie dann eine Person weniger zu versorgen. Manchmal wird die Zwangsverheiratung auch als Mittel zu Migrationszwecken gesehen, um zum Beispiel mit der Ehe die Möglichkeit der Einreise nach Deutschland zu erlangen, oder wenn auf diese Weise ein Aufenthaltsstatus gesichert werden kann.

http://www.amnesty-frauen.de/Main/Zwangsheirat


Siehst du da einen Zusammenhang warum jemand zum Religionshasser werden kann?


Ja.

Und was meinst Du so zum Kern des Themas? Hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht, aus welchen Gründen der so geflissentlich ignoriert wird?


Jetzt hätte ich dich beinahe falsch verstanden! Das kommt davon, wenn man immer so schnell liest.
Ich hatte fehlgelesen ob ich mir überhaupt Gedanken zum Kern des Themas gemacht hätte. Also zu dem Kern der Aussage des obigen Zitats.
Aber deine Frage war ja, warum dieser Kern ignoriert würde. Wird er?
Es stimmt ja alles was in dem Papier steht, das zweifelt doch niemand an! Wenn du aber speziell darüber etwas Neues sagen möchtest, dann mach einen neuen Thread oder hole einen aus der Gruft.
Hier geht es aber speziell um den Beitrag der Religion zu dem Kern.
Bestehende Traditionen werden durch Religion legitimiert, ich würde noch konserviert, propagiert und goutiert hinzufügen.
Jetzt wieder dieser Islam im Jemen, nicht "der Islam", hat einen viel größeren Einfluss auf das Leben und Denken seiner Angehörigen, als z.B. die kath. Kirche in Westeuropa. Es ist eine Institution die ja nicht nur Kirche sondern auch Staat und Justiz ist und deren Klientel nicht den Vorzug eines halbwegs funktionierenden Bildungssystem kennt.
Ich behaupte jetzt mal wenn aus irgendwelchen Gründen deren Obergeistliche durch plötzliche Offenbarung oder innere Einsicht zu dem Schluss kämen, dass es fürder nicht angeht Frauen als Halbmenschen, Kinder als Ware und Anders- oder Ungläubige als Ausgeburt der Hölle zu sehen, würden sich die oben als "Kern" angesprochenen Umstände, wenn schon nicht völlig verschwinden, so doch um geschätzte 3 Milliarden% binnen einer Generation verbessern. (Ok, vielleicht etwas zu hoch geschätzt.
Sie, diese Religion, hätte die Möglichkeit, gesellschaftliche Strukturen zu ändern. Tut sie aber nicht.
Kein Gedanke daran, keine Hoffnung, jedenfalls jetzt und dort. Und das nehme ich ihr übel.

Ich will keine anderen Götter sondern keine.
Ich will auch keine andere Religion sondern keine, wenn es denn aber vorläufig nicht ohne geht, dann ist mir eine moderate, liberale, humane lieber als dieser Verein, der Kinderficken legalisiert.


Letzten Endes folgt die Kultur immer der Ökonomie.

Es ist nun mal so, dass die kulturell rückständigsten islamischen Länder allgemein auch die ökonomisch rückständigsten sind. Nicht immer, aber der Tendenz nach.

Willst du Kultur ändern und weiter entwickeln in Richtung menschliche Gleichheit und Freiheit von der Herrschaft des Menschen über den Menschen, dann musst du die Welt gleichberechtigt und gleichmäßig entwickeln und alle Länder und Regionen an der ökonomischen und technologischen Entwicklung in gleicher Weise teilhaben lassen.

Eine gerechte ökonomische Weltordnung allein wird den Menschenrechten zum Durchbruch verhelfen können, oder zumindest die Basis dafür schaffen - eine Basis auch dafür, dass die hässlichen bürgerlichen Institutionen Ehe, Familie, Religion, Staat und Kapital endlich über den Jordan gehen ...-!
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Kival
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Beitrag(#1866503) Verfasst am: 13.09.2013, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Letzten Endes folgt die Kultur immer der Ökonomie.


Nö.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1866504) Verfasst am: 13.09.2013, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Letzten Endes folgt die Kultur immer der Ökonomie.


Nö.


Lachen

Ach was!
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K.I.Z - Frieden

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Beitrag(#1866513) Verfasst am: 13.09.2013, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
....Ich will keine anderen Götter sondern keine.
Ich will auch keine andere Religion sondern keine, wenn es denn aber vorläufig nicht ohne geht, dann ist mir eine moderate, liberale, humane lieber als dieser Verein, der Kinderficken legalisiert.

Das Problem dabei ist, dass du nicht erkennst, dass es keine liberale, humane oder moderate Religion gibt, sondern die hier beheimatete Religionsart aufgrund erzwungener Umstände erst so moderat geworden ist. Genau deswegen sind hier sowohl Zwangsheirat, als auch Ehrenmord oder Kinderzüchtigung weder gern gesehen, noch erlaubt und zwar weder von Muslimen, noch von Christen oder anderen Religionsgemeinschaften.

Nimm die staatlichen (bürgerlich errungenen) Druckmittel weg und ich garantiere dir mit dem Erstarken der Religion, wird sie den Kuschelfaktor ablegen und ihre Rolle als Machtmittel verstärkt wieder aufnehmen. Egal welche. Das erkennt man auch leider an der Beschneidungsproblematik.
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pera
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Beitrag(#1866522) Verfasst am: 13.09.2013, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
....Ich will keine anderen Götter sondern keine.
Ich will auch keine andere Religion sondern keine, wenn es denn aber vorläufig nicht ohne geht, dann ist mir eine moderate, liberale, humane lieber als dieser Verein, der Kinderficken legalisiert.

Das Problem dabei ist, dass du nicht erkennst, dass es keine liberale, humane oder moderate Religion gibt, sondern die hier beheimatete Religionsart aufgrund erzwungener Umstände erst so moderat geworden ist. Genau deswegen sind hier sowohl Zwangsheirat, als auch Ehrenmord oder Kinderzüchtigung weder gern gesehen, noch erlaubt und zwar weder von Muslimen, noch von Christen oder anderen Religionsgemeinschaften.

Nimm die staatlichen (bürgerlich errungenen) Druckmittel weg und ich garantiere dir mit dem Erstarken der Religion, wird sie den Kuschelfaktor ablegen und ihre Rolle als Machtmittel verstärkt wieder aufnehmen. Egal welche. Das erkennt man auch leider an der Beschneidungsproblematik.


Wie kommst du darauf, dass ich das nicht erkenne?
Zitat:
Sie, diese Religion, hätte die Möglichkeit, gesellschaftliche Strukturen zu ändern. Tut sie aber nicht. Kein Gedanke daran, keine Hoffnung, jedenfalls jetzt und dort. Und das nehme ich ihr übel.

Deshalb werden wir wohl lange darauf warten können, dass sich von selbst, von innen heraus etwas ändert. Naja ein klein wenig ändert sich der Vatikan, im Verlauf von Jahrhunderten. Und dann, wenn es gar nicht anders geht, wenn ihnen die Gläubigen in Scharen davonlaufen.
Mit dem gefetteten Absatz hast du auch recht, ich vermute aber, dass (wir sprechen jetzt von Westeuropa) wenn sich die Kirche hier in der Weise zum Schlimmeren veränderte, sicher die Harcorechristen dies begrüßen, die Mehrheit aber zu den weglaufenden Scharen tendieren würde.
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Beitrag(#1866523) Verfasst am: 13.09.2013, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
....Ich will keine anderen Götter sondern keine.
Ich will auch keine andere Religion sondern keine, wenn es denn aber vorläufig nicht ohne geht, dann ist mir eine moderate, liberale, humane lieber als dieser Verein, der Kinderficken legalisiert.

Das Problem dabei ist, dass du nicht erkennst, dass es keine liberale, humane oder moderate Religion gibt, sondern die hier beheimatete Religionsart aufgrund erzwungener Umstände erst so moderat geworden ist. Genau deswegen sind hier sowohl Zwangsheirat, als auch Ehrenmord oder Kinderzüchtigung weder gern gesehen, noch erlaubt und zwar weder von Muslimen, noch von Christen oder anderen Religionsgemeinschaften.

Nimm die staatlichen (bürgerlich errungenen) Druckmittel weg und ich garantiere dir mit dem Erstarken der Religion, wird sie den Kuschelfaktor ablegen und ihre Rolle als Machtmittel verstärkt wieder aufnehmen. Egal welche. Das erkennt man auch leider an der Beschneidungsproblematik.


Wie kommst du darauf, dass ich das nicht erkenne?
Zitat:
Sie, diese Religion, hätte die Möglichkeit, gesellschaftliche Strukturen zu ändern. Tut sie aber nicht. Kein Gedanke daran, keine Hoffnung, jedenfalls jetzt und dort. Und das nehme ich ihr übel.

Deshalb werden wir wohl lange darauf warten können, dass sich von selbst, von innen heraus etwas ändert. Naja ein klein wenig ändert sich der Vatikan, im Verlauf von Jahrhunderten. Und dann, wenn es gar nicht anders geht, wenn ihnen die Gläubigen in Scharen davonlaufen.
Mit dem gefetteten Absatz hast du auch recht, ich vermute aber, dass (wir sprechen jetzt von Westeuropa) wenn sich die Kirche hier in der Weise zum Schlimmeren veränderte, sicher die Harcorechristen dies begrüßen, die Mehrheit aber zu den weglaufenden Scharen tendieren würde.


Es ist ein Pyrrhussieg, die Bibel zu einem bedeutungslosen antiken Schinken zu degradieren, während nebenan ein Pastorensohn den "Zarathustra" und später ein fanatischer Katholensohn "mein Kampf" verfasst.

Entscheidend kann doch nur sein, dass die Gesamtkultur sich humanisiert. Und das hat man eben nicht, wenn quasi immer wieder neue "Wertetafeln" verfasst werden, die im Grunde nur die alte Soße an neue bürgerliche Gegebenheiten anpasst, aber die Essenz beibehält.
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Beitrag(#1866526) Verfasst am: 13.09.2013, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
....
Mit dem gefetteten Absatz hast du auch recht, ich vermute aber, dass (wir sprechen jetzt von Westeuropa) wenn sich die Kirche hier in der Weise zum Schlimmeren veränderte, sicher die Harcorechristen dies begrüßen, die Mehrheit aber zu den weglaufenden Scharen tendieren würde.

Richtig. Das was Defätist hier an die Wand malt, hätte im Mittelalter funktioniert, in dem sich die islamischen Staaten mit ihren drakonischen Strafen für Apostaten noch eine Weile halten werden. Wir haben hier in Europa inzwischen die Erfahrung gemacht, dass es sich sehr gut ohne Kirche leben lässt. So hat zwar die rkK genügend Kapital, um auch ohne Kundschaft eine Weile zu überleben, die evangelischen Kirchen nicht.

U.A. deshalb hatte ich in meiner Antwort zu Kival (zum Islam) folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.... Eine abstrakte Religion ist witzlos, ich muss sie also mit ihren aktuellen Trägern betrachten. Und bei diesen Trägern sollte ich mich nicht auf die Feststellung ihrer pure Bandbreite beschränken, ich sollte auch feststellen, wie es um Häufigkeit und Tendenz der der einzelnen Gruppen bestellt ist. ...


Die europäische Kundschaft nimmt ihre Kinder zur Not aus der Kirche und die Kirche allein ist auf Dauer nichts. Religionen ohne Kundschaft ernähren keinen Priesterstand und wandern in die Geschichtsbücher.

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Legula
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Beitrag(#1866528) Verfasst am: 13.09.2013, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist nun mal so, dass die kulturell rückständigsten islamischen Länder allgemein auch die ökonomisch rückständigsten sind.

Nicht immer. Saudi-Arabien ist zum Beispiel extrem konservativ, hat aber sehr viel Geld. Armut allein reicht also nicht als Erklärungsgrund. Bei Saudi-Arabien würde nur nie ein westlicher Politiker gegen Scharia oder der Unterdrückung der Frau protestieren, obwohl die Frauen dort nicht einmal Auto fahren dürfen (im meistens negativ dargestellten Iran dagegen dürfen sie es). Es muss wohl daran liegen, dass die so viel Öl haben. Der Westen kann sich einen wirtschaftlichen Boykott solcher Staaten einfach nicht leisten und schweigt deshalb. Das nennt man dann Weltpolitik.
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Beitrag(#1866532) Verfasst am: 13.09.2013, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Legula hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es ist nun mal so, dass die kulturell rückständigsten islamischen Länder allgemein auch die ökonomisch rückständigsten sind.

Nicht immer. Saudi-Arabien ist zum Beispiel extrem konservativ, hat aber sehr viel Geld. Armut allein reicht also nicht als Erklärungsgrund. Bei Saudi-Arabien würde nur nie ein westlicher Politiker gegen Scharia oder der Unterdrückung der Frau protestieren, obwohl die Frauen dort nicht einmal Auto fahren dürfen (im meistens negativ dargestellten Iran dagegen dürfen sie es). Es muss wohl daran liegen, dass die so viel Öl haben. Der Westen kann sich einen wirtschaftlichen Boykott solcher Staaten einfach nicht leisten und schweigt deshalb. Das nennt man dann Weltpolitik.


Saudi-Arabien ist weiterhin ein Rohstoffland. Die moderne Ökonomie mit der Herausbildung insbesondere des sekundären und tertiären Sektors (Industrie und Dienstleistung) brachte in den Ländern des Nordens automatisch eine zunehmende Gleichberechtigung der Frauen, gegen die sich das Christentum und die konservative politik nicht mehr wehren konnte. Denn Frauen waren und sind zunehmend berufstätig und ihre Stellung in der Produktion ist materiell gesehen einfach gestiegen.

Nach und nach passt sich dann die Kultur an diese materiellen (ökonomischen) Veränderungen der Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau an. Die Frauenbewegung ist im Grunde genommen erst entstanden als sich die ökonomische Rolle der Frauen in Europa, Amerika u.a. änderte.

Deshalb schrieb ich, dass die Kultur der Ökonomie folgt (und nicht umgekehrt).

Mit Ökonomie meine ich wie gesagt, die Ausdifferenzierung der Wirtschaft und nicht einfach nur arm/reich.
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Beitrag(#1866535) Verfasst am: 13.09.2013, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

@pera: die Religion tut es aber nicht von sich aus nicht, sondern aus dem Zwang heraus, sonst von der Bildfläche zu verschwinden.
Ohne Gegenwehr läuft das auch nicht ex und hopp, sondern schleichend. Und wie schnell aus Hardcore-Muslimen Fundi-Islamisten werden, wird ja hier tagtäglich an die Wand gemalt. Nein, Christen radikalisieren sich natürlich nicht so schnell. Ok, Nordirland oder evangelikale Sekten oder auch so verirrte Schäflein, wie den Breijvik mal ausgenommen ... zwinkern
Hmm... sind ja doch ne Menge. Am Kopf kratzen
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Misterfritz
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Beitrag(#1866537) Verfasst am: 13.09.2013, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Letzten Endes folgt die Kultur immer der Ökonomie.


Nö.


Lachen

Ach was!

du erklärst uns sicherlich auch, warum einige der reichsten islamischen staaten, wie z.b. saudi-arabien, zu den rückständigsten, was menschenrechte betrifft, gehören.
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Beitrag(#1866540) Verfasst am: 13.09.2013, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Letzten Endes folgt die Kultur immer der Ökonomie.


Nö.


Lachen

Ach was!

du erklärst uns sicherlich auch, warum einige der reichsten islamischen staaten, wie z.b. saudi-arabien, zu den rückständigsten, was menschenrechte betrifft, gehören.


du wirst uns sicherlich auch erklären, warum du meinen obigen Beitrag zur Ökonomie Saudi-Arabiens nicht gelesen hast, oder?
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Beitrag(#1866541) Verfasst am: 13.09.2013, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Legula hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es ist nun mal so, dass die kulturell rückständigsten islamischen Länder allgemein auch die ökonomisch rückständigsten sind.

Nicht immer. Saudi-Arabien ist zum Beispiel extrem konservativ, hat aber sehr viel Geld. Armut allein reicht also nicht als Erklärungsgrund. Bei Saudi-Arabien würde nur nie ein westlicher Politiker gegen Scharia oder der Unterdrückung der Frau protestieren, obwohl die Frauen dort nicht einmal Auto fahren dürfen (im meistens negativ dargestellten Iran dagegen dürfen sie es). Es muss wohl daran liegen, dass die so viel Öl haben. Der Westen kann sich einen wirtschaftlichen Boykott solcher Staaten einfach nicht leisten und schweigt deshalb. Das nennt man dann Weltpolitik.


Saudi-Arabien ist weiterhin ein Rohstoffland. Die moderne Ökonomie mit der Herausbildung insbesondere des sekundären und tertiären Sektors (Industrie und Dienstleistung) brachte in den Ländern des Nordens automatisch eine zunehmende Gleichberechtigung der Frauen, gegen die sich das Christentum und die konservative politik nicht mehr wehren konnte. Denn Frauen waren und sind zunehmend berufstätig und ihre Stellung in der Produktion ist materiell gesehen einfach gestiegen.

Nach und nach passt sich dann die Kultur an diese materiellen (ökonomischen) Veränderungen der Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau an. Die Frauenbewegung ist im Grunde genommen erst entstanden als sich die ökonomische Rolle der Frauen in Europa, Amerika u.a. änderte.

Deshalb schrieb ich, dass die Kultur der Ökonomie folgt (und nicht umgekehrt).

Mit Ökonomie meine ich wie gesagt, die Ausdifferenzierung der Wirtschaft und nicht einfach nur arm/reich.

Au schön. Kannst Du das auch am Beispiel der Inuit ausführen?

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Beitrag(#1866542) Verfasst am: 13.09.2013, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Au schön. Kannst Du das auch am Beispiel der Inuit ausführen?


Nee. Da bin ich kein Experte. Magst du?
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Beitrag(#1866543) Verfasst am: 13.09.2013, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Letzten Endes folgt die Kultur immer der Ökonomie.


Nö.


Lachen

Ach was!

du erklärst uns sicherlich auch, warum einige der reichsten islamischen staaten, wie z.b. saudi-arabien, zu den rückständigsten, was menschenrechte betrifft, gehören.


du wirst uns sicherlich auch erklären, warum du meinen obigen Beitrag zur Ökonomie Saudi-Arabiens nicht gelesen hast, oder?

ich habe ihn gelesen, keine erklärung dazu, dass in saudi-arabien frauen zwar arbeiten dürfen, aber nicht auto fahren dürfen, warum der wahabismus (eine der rückständigsten strömungen des islam) dort gepflegt wird und mit geld und waffenlieferungen in andere islamische länder exportiert wird.
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Beitrag(#1866545) Verfasst am: 13.09.2013, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Letzten Endes folgt die Kultur immer der Ökonomie.


Nö.


Lachen

Ach was!

du erklärst uns sicherlich auch, warum einige der reichsten islamischen staaten, wie z.b. saudi-arabien, zu den rückständigsten, was menschenrechte betrifft, gehören.


du wirst uns sicherlich auch erklären, warum du meinen obigen Beitrag zur Ökonomie Saudi-Arabiens nicht gelesen hast, oder?

ich habe ihn gelesen, keine erklärung dazu, dass in saudi-arabien frauen zwar arbeiten dürfen, aber nicht auto fahren dürfen, warum der wahabismus (eine der rückständigsten strömungen des islam) dort gepflegt wird und mit geld und waffenlieferungen in andere islamische länder exportiert wird.


Sicher dürfen Frauen in Saudi-Arabien arbeiten. Aber meist nur in untergeordneten Positionen anstatt wie in den ökonomisch ausdifferenzierten Ländern auch sehr oft in höheren Positionen.

Entscheidend ist hier aus meiner Sicht, welche Rolle die Frau ökonomisch insgesamt spielt und nicht nur, ob sie an der Kasse stehen darf. Das hängt aber primär vom Bedarf und von der Entwicklung des Kapitals ab und die Kultur muss dem folgen, ob sie will, oder nicht.

Und wie gesagt, auch die Frauenbewegung in den Ländern des Nordens hatte ebendiese ökonomische Basis und wäre sonst so nie aufgekommen.
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