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Der Staat nimmt sich was er will.
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Ist es sinnvoll die Steuern zu erhöhen?
Ja, der Staat braucht das Geld
22%
 22%  [ 10 ]
Nein, zuerst gehören die Strukturen reformiert
71%
 71%  [ 32 ]
Weiss nicht, mir egal
6%
 6%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 45

Autor Nachricht
Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#452088) Verfasst am: 14.04.2006, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
(eine Steuerquote kann gar nicht niedrig genug liegen)

Demnach wären gar keine Steuern ideal. Ohne Geld eine öffentliche Infrastruktur und Dienste zu finanzieren ist nur eine Frage des Managements. Diesen Gedanken hätte ich dann gerne auch auf die Wirtschaft übertragen, die sich beschwert, bei den hohen Steuern nicht mehr investieren zu können. Wenn die nur richtig managen, klappt es auch ohne Umsatz.


Shadaik wollte auch schon Mahngebühren abschaffen, weil mahnen ja kein zusätzliches Geld kostet, die Leute wären eh da. Cool

Naja, das Porto darf man berechnen. zwinkern


Und die Leute der Mahnabteilungen bringen noch das Geld mit, um ihre Räumlichkeiten und Ausstattung zu bezahlen. Lachen
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#452107) Verfasst am: 14.04.2006, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Andererseits wird aber auch berichtet, dass das Leben dort für Familien schon sehr anstrengend ist. Es wird zwar vielen über die hohen Steuern finanziert, aber es müssen auch beide Elternteile unbedingt arbeiten gehen, um von dem Geld überhaupt leben zu können.

Das scheint mir bei deutschen Familien auch so zu sein,es sei denn, der Ehemann hat einen besonders hochqualifizierten Job.

Nein, es gibt etliche, die nicht arbeiten oder nur gering dazuverdienen.

Ja. Aber es lebt auch ein hoher Anteil deutscher Kinder von Sozialhilfe und in Armut. Ich denke nicht, dass das Zuhausebleiben von Müttern als Indikator für Wohlstand gelten kann. Es kann auch einfach zeigen, dass Arbeit schwer zu bekommen ist oder dass Arbeit und Beruf nicht miteinander zu vereinbaren sind.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Es war ein Bericht im Radio, die Berichtende war Skandinavin, ich glaube Schwedin. Aussage: Es muss gearbeitet werden, um zu leben. Auch eine lange Babypause kann man sich nicht leisten.

Solche Aussagen höre ich auch von deutschen Frauen, vor allem von solchen, die in gut bezahlten Berufen arbeiten. Vielleicht sagen solche Aussagen vor allem etwas darüber aus, was man für lebensnotwendig hält.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Noch ein Wort zu den hohen Steuern in Skandinavien: Mir wurde vorletztes Jahr ein Job in Finnland angeboten. Dort hätte ich 1400 Euro brutto verdient, von denen mir über 1200 Euro netto geblieben wären. Im Vergleich dazu ist meine Arbeit in Deutschland unglaublich teuer.

Man kann halt nicht die Lohnsteuern alleine vergleichen, sondern benötigt dazu schon die Gesamtsteuerlast.

Da waren alle Sozialabgaben schon mit drin. Der Knackpunkt war die Mehrwertsteuer. Die ist in Finnland hoch, weshalb z.B. Lebensmittel teuer sind.

Die Gesamtsteuerlast ist auch uninteressant. Ich lebe ja nicht, um wenig Steuern zu zahlen. Vor allem möchte ich gut leben. Und leider gilt nicht, dass ich um so besser lebe, je niedriger die Steuern sind. Es gibt Länder mit sehr niedrigen Steuern, in denen keiner von uns gerne leben möchte. Es gibt Länder mit sehr hohen Steuern, in denen viele wenn nicht die meisten von uns besser dran wären. Vor allem wenn man ein paar Jahre in die Zukunft denkt.
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GiordanoBruno
...



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#452143) Verfasst am: 14.04.2006, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das war in dem Kontext, in dem ich das schrieb wichtig, weil ich die Steuerquote meinte, deine Antwort aber so klang, als ginge es um die menge des geldes, die dem Staat zur Verfügung steht.

Ich halte es für wichtig, dass dem Staat eine ordentliche Menge Geld zur Verfügung steht. Geld bedeutet Macht. Ein Staat ohne Geld ist machtlos. Dann ist es auch egal, ob er demokratisch ist.


Das ist ein rein Kapitalistisches Weltbild Wygotsky.
Und dazu auch nicht zutreffend. Der Staat der seine Verantwortung wahrnimmt ist ein machtvoller. Das hat nur bedingt mit dem Geld zu tun das ihn zur verfügung steht, sondern mit dem Willen zur Steuerung.
Es ist natürlich einfacher mit Geschenken sich die Wohlgefälligkeit zu erkaufen, aber es ist Politisch eine Bankrotterklärung.

gb
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#452152) Verfasst am: 14.04.2006, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Das ist ein rein Kapitalistisches Weltbild Wygotsky.

Mir kommt es eher marxistisch vor, und das ist ein Aspekt daran, der mir nicht so gefällt.

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Und dazu auch nicht zutreffend. Der Staat der seine Verantwortung wahrnimmt ist ein machtvoller. Das hat nur bedingt mit dem Geld zu tun das ihn zur verfügung steht, sondern mit dem Willen zur Steuerung.
Es ist natürlich einfacher mit Geschenken sich die Wohlgefälligkeit zu erkaufen, aber es ist Politisch eine Bankrotterklärung.

Tut mir leid, davon habe ich nichts begriffen.

Wie stellst du dir denn vor, dass der Staat ohne Geld steuert? Woraus speist sich seine Macht?
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Cato
Der Freund der Bösen



Anmeldungsdatum: 13.08.2005
Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim

Beitrag(#452538) Verfasst am: 15.04.2006, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Die Einführung von Vermögens- und Luxussteuern halte grundsätzlich für sinnvoll; in den Bereichen Bildung, Kultur, Forschung und Umwelt gibt es eigentlich immer Bedarf an Geldern...
_________________
Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
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GiordanoBruno
...



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#452770) Verfasst am: 15.04.2006, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Das ist ein rein Kapitalistisches Weltbild Wygotsky.

Mir kommt es eher marxistisch vor, und das ist ein Aspekt daran, der mir nicht so gefällt.

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Und dazu auch nicht zutreffend. Der Staat der seine Verantwortung wahrnimmt ist ein machtvoller. Das hat nur bedingt mit dem Geld zu tun das ihn zur verfügung steht, sondern mit dem Willen zur Steuerung.
Es ist natürlich einfacher mit Geschenken sich die Wohlgefälligkeit zu erkaufen, aber es ist Politisch eine Bankrotterklärung.

Tut mir leid, davon habe ich nichts begriffen.

Wie stellst du dir denn vor, dass der Staat ohne Geld steuert? Woraus speist sich seine Macht?

Ich habe nicht gesagt das er ohne Geld auskommen kann, aber der glaube, mehr Geld = starker Staat ist ein Irrglaube.
Ein Staat brauch tin erster Linie zwei Sachen: Einen Politischen Willen und Ideen.
Wenn er die nicht hat ist die Gieskanne sein Werkzeug und das führt in den Staatsbankrott.
Zu glauben Geld könnte es richten ist das Kapitalistische Grundwerkzeug.

gb
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#452790) Verfasst am: 15.04.2006, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Ich habe nicht gesagt das er ohne Geld auskommen kann, aber der glaube, mehr Geld = starker Staat ist ein Irrglaube.

Geld ist die heute gebräuchliche Weise, das Verhalten von Menschen zu beeinflussen. Mit Geld erreicht zum Beispiel McDonalds, dass Leute 8-10 Stunden am Stück Fritten brodeln, was sie ansonsten nicht tun würden. Die Möglichkeit, das Verhalten von Menschen zu beeinflussen ist Macht. Natürlich gibt es andere Möglichkeiten als Geld. Man kann charismatisch sein oder sexy oder man hat Körperkraft oder man verfügt über Wissen. Letztlich kann man mit Geld aber charismatische, sexuell attraktive, starke oder gebildete Menschen in seine Dienste nehmen. Insofern lässt sich Geld in andere Formen der Macht umwandeln.

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Ein Staat brauch tin erster Linie zwei Sachen: Einen Politischen Willen und Ideen.

Ideen und Wille sind für sich genommen noch keine Macht. Das können dir auch Unternehmer sagen. Sie mögen eine gute Idee haben und den Willen, darauf zu setzen, aber ohne Kapital können sie ihre Idee nicht umsetzen. Ein anderer hat viel Kapital aber keine gute Idee. Macht nichts. Er kann sich einfach Leute mit guten Ideen kaufen. Oder er kann Leute einstellen, die besonderen Willen zeigen. Wille und Ideen können der Macht Richtung geben, und das ist natürlich für einen Staat wichtig. Aber sie allein verschaffen noch keine Macht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#452918) Verfasst am: 15.04.2006, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Im Wesentlichen kann ich hier einfach mal die Aussagen Wygotskys (und anderer mit derselben Meinung) unterstützen.
Für das, was ich vom Staat möchte - ein ordentliches Bildungs- und Gesundheitssystem, eine Verkehrspolitik, die Mobilität auch ohne Auto ermöglicht, Sicherstellung der Daseinsvorsorge etc. pp. - braucht der Staat deutlich mehr Geld. Gerade das Bildungssystem krankt an chronischer Unterfinanzierung. Und der Staat hat sich bei den Wohlhabenden und den Kapitalgesellschaften ja selber die Einnahmen gekürzt in den letzten Jahren - das sollte rückgängig gemacht werden.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#452945) Verfasst am: 15.04.2006, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke nicht, dass für das Gesundheitssystem deutlich mehr Geld erforderlich ist.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#452951) Verfasst am: 15.04.2006, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Im Wesentlichen kann ich hier einfach mal die Aussagen Wygotskys (und anderer mit derselben Meinung) unterstützen.
Für das, was ich vom Staat möchte - ein ordentliches Bildungs- und Gesundheitssystem, eine Verkehrspolitik, die Mobilität auch ohne Auto ermöglicht, Sicherstellung der Daseinsvorsorge etc. pp. - braucht der Staat deutlich mehr Geld. Gerade das Bildungssystem krankt an chronischer Unterfinanzierung. Und der Staat hat sich bei den Wohlhabenden und den Kapitalgesellschaften ja selber die Einnahmen gekürzt in den letzten Jahren - das sollte rückgängig gemacht werden.

Der größte Haushaltsposten ist mW immer noch das Militär.

Das könnte man endgültig abschaffen, einsatzfähig bzw. brauchbar ist es ja ohnehin nicht mehr.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#452953) Verfasst am: 15.04.2006, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nein Shadaik:


Ausgaben
1049,25
Vorleistungen
94,37
Arbeitnehmerentgelt
167,28
Sonstige Produktionsabgaben
0,05
Vermögenseinkommen
63,39
Subventionen
27,18
Soziale Sachleistungen
167,51
Monetäre Sozialleistungen
430,61
Sonstige laufende Transfers
36,18
Vermögenstransfers
34,8
Bruttoinvestitionen
29,19
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#452958) Verfasst am: 15.04.2006, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nach dem Haushaltsplan 2005 hatte das Verteidigungsministerium die höchsten Beträge für Personenausgaben, die höchsten Verwaltungsausgaben und 8 Mio. Ausgaben für militärisches Material.
Nur der Posten "Zuweisungen und Zuschüsse" ist mit grade mal 811 073 € eher gering.

Damit ist die Bundeswehr iimerhin der dritthöchste Haushaltsposten nach dr sozialen Sicheurng und der Bundesschuld.
_________________
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#453054) Verfasst am: 15.04.2006, 22:40    Titel: Re: Der Staat nimmt sich was er will. Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Das ist eine komische Argumentation. "Weil zuviel Geld ausgebe brauch ich mehr."

Die Realität ist, dass die Regierung Schröder den Reichen zu viel geschenkt hat und deshalb zu wenig Geld für notwendige Ausgaben vorhanden ist. Statt die Verschuldung zu reduzieren, haben diese Steuersenkungen wie schon bei den Geschenken Kohls die Verschuldung erhöht.

Das Problem ist nicht, dass zu wenig Geld da ist. Es ist mehr als genug vorhanden. Das Problem ist die Verteilung, u.a. auch die Verteilung der Steuerlast, die heute in erster Linie von den Mittelschichten und der Arbeiterklasse aufgebracht werden muss, während die Superreichen und die Grosskonzerne sich kaum mehr beteiligen, aber dafür weiter kräftig kassieren und Probleme wie Arbeitslosigkeit und Armut verursachen.
_________________
Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollen Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlicher Mindestlohn!

The only general I like is called strike
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#453128) Verfasst am: 16.04.2006, 01:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tjaja so ist es.
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GiordanoBruno
...



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#454041) Verfasst am: 17.04.2006, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Tjaja so ist es.


Schwachsinn
gb
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#454081) Verfasst am: 17.04.2006, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin für beides - hohe Steuern und Strukturreformen.

Nur hohe Steuern können einen Wohlfahrtsstaat wie unter Dr. Bruno Kreisky schaffen.

Strukturreformen sind STÄNDIG nötig, sie können nie abgeschlossen sein.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#454117) Verfasst am: 17.04.2006, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Geschockt ich kann doc zustimmen Geschockt
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#454121) Verfasst am: 17.04.2006, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Geschockt ich kann doc zustimmen Geschockt


Kannst Du nicht. Du hast keine Ahnung, was ich unter Wohlfahrtsstaat verstehe - nämlich das EXAKTE GEGENTEIL von dem, was die christliche Soziallehre will.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#454124) Verfasst am: 17.04.2006, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Schwachsinn
gb



Überzeugt. Mit den Augen rollen
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#454127) Verfasst am: 17.04.2006, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Nun müsste man auch erstmal wissen, was die christliche Soziallehre eigentlich will Geschockt
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#454130) Verfasst am: 17.04.2006, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Nun müsste man auch erstmal wissen, was die christliche Soziallehre eigentlich will Geschockt


Idee der christlichen Soziallehre ist, daß das Sozialsystem auf Almosen basiert, die auch missionarische Wirkung haben. Damit verbunden ist auch eine Stärkung der Familie mit der Absicht, die Leute besser kontrollieren und ausbeuten zu können (frühe Ehen, viele Kinder - also keine sexuelle Freiheit und durch die hohe Bevölkerungszahl die Möglichkeit zum Lohndumping).
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GiordanoBruno
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Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#454164) Verfasst am: 17.04.2006, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Schwachsinn
gb



Überzeugt. Mit den Augen rollen


Dann nehmt mal euren Taschenrecher und rechnet euch aus wieviel Geld der Staat bei einer höheren Besteuerung der "Reichen" bekommen würde.
Das befriedigt vielleicht so manche Neidgedanke, aber es bringt nicht annähernd das in die Schatulle was notwendig wäre um den Staat zu erhalten. Wenn das nämlich so einfach wäre wie ihr euch das Vorstellt, dann hätte das die Politik schon längst gemacht.
Das ärgert mich. Schreibtisch Revolutionäre aber diskutieren auf Vorschulniveau.
Nachdenken, sich informieren, bevor man unreflektiert Schlagworte in den Raum setzt die man irgendwo aufgeschnappt hat. Das hilft. Dafür hat man die Rübe auf dem Kopf.

gb
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#454169) Verfasst am: 17.04.2006, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

*tast* Tatsächlich! Danke für die Info! Sehr glücklich
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GiordanoBruno
...



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#454179) Verfasst am: 18.04.2006, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
*tast* Tatsächlich! Danke für die Info! Sehr glücklich


Deutschland hat ein Wachstumsproblem. Wir haben Struktur und Wirtscahftsprobleme, Probleme mit den Ausbildungssystemen weil diese veraltert, und den Sozialsystemen, weil die Ineffizient.
Ein mehr an Geld fördert nur die bestehende Ineffizienz und ändert nicht die Grundlegenden Probleme.
Und dann klappts auch nicht mit der Wirtschaft, und man träumt weiter davon dass man den Kuchen nur neu Verteilen muss, der zur Hälfte schon in China gebacken wird.

gb
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#454182) Verfasst am: 18.04.2006, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Dann nehmt mal euren Taschenrecher und rechnet euch aus wieviel Geld der Staat bei einer höheren Besteuerung der "Reichen" bekommen würde.
Das befriedigt vielleicht so manche Neidgedanke, aber es bringt nicht annähernd das in die Schatulle was notwendig wäre um den Staat zu erhalten. Wenn das nämlich so einfach wäre wie ihr euch das Vorstellt, dann hätte das die Politik schon längst gemacht.
Das ärgert mich. Schreibtisch Revolutionäre aber diskutieren auf Vorschulniveau.
Nachdenken, sich informieren, bevor man unreflektiert Schlagworte in den Raum setzt die man irgendwo aufgeschnappt hat. Das hilft. Dafür hat man die Rübe auf dem Kopf.
gb


Mach den Leuten doch nicht irh einfaches Weltbild kaputt gb zwinkern

T.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#454184) Verfasst am: 18.04.2006, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:

Dann nehmt mal euren Taschenrecher und rechnet euch aus wieviel Geld der Staat bei einer höheren Besteuerung der "Reichen" bekommen würde.


Nix bekäme der Staat. Daran ist aber nicht der Taschenrechner dran Schuld.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#454189) Verfasst am: 18.04.2006, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Verlegen
falscher Thread... änderung kommt gleich

T.
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GiordanoBruno
...



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#454192) Verfasst am: 18.04.2006, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Verlegen
falscher Thread... änderung kommt gleich

T.


Was war das
Sehr glücklich ????

gb
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#454205) Verfasst am: 18.04.2006, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

GiordanoBruno hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Verlegen
falscher Thread... Änderung kommt gleich

T.


Was war das
Sehr glücklich ????

gb


Hab versehentlich Beitrag aus "Arbeitsverhalten beim Grundeinkommen" hier rein gepostet. peinlich peinlich, was Verlegen

Zum Haushalt:
Über 75% des Bundeshaushalt sind gesetzlich festgeschrieben: Zinsen, Rente, Sozialleistungen etc.
also:
260 Mrd (sind übrigen 3250€ pro Kopf Kind kegel, sowas sollte man ab und an mal ausrechnen)
195 Mrd Rente Sozial, Zinsen
28 Mrd Investionen
22,4 Verteidigung
5,6 Familie
etc

Viel Spielraum ist also eh nicht...

@ShadaiK: Wirklich dein Ernst, Abschaffung der BW?

Aber in jedem Falle Strukturreformen aber der Staat sollte im Stande sein mit einer Staatquote von 50-55%hinzukommen.
Dazu müsste er akutell natrülich dringend unnütze Ausgaben runterfahren, eine davon fällt mir auch sofort ein:
Im Jahr 2001 bekamen die Kirchen 9 Mrd KiSteu, zusätzlich ca 22Mrd indirekt Unterstützung durch den Staat (versteckt in diversen Haushalten). Nach eigenen Angaben der Kirche werden von diesem Geld nur ca 6-9% zu sozialen Zwecken ausgegeben.
und da fallen mir auch jede Menge Kleinigkeiten auf: Müssen Polizisten unbedingt Mittelklassewagen fahren? Muss das Arbeitsamt sich überall Glaspaläste errichten? und so weiter


T.
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GiordanoBruno
...



Anmeldungsdatum: 01.04.2006
Beiträge: 1516

Beitrag(#454443) Verfasst am: 18.04.2006, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:


@ShadaiK: Wirklich dein Ernst, Abschaffung der BW?

Abschaffung der Bundeswehr bringt nichts, weil diese Ausgaben eine Umwegfinanzierung von hundert tausenden von Arbeitsplätzen ist.
Zitat:

Aber in jedem Falle Strukturreformen aber der Staat sollte im Stande sein mit einer Staatquote von 50-55%hinzukommen.

100% wäre super. Dann kriegt der Staat gleich alles und füttert dafür seine Bürger.

Selbst 55% ist einfach zu hoch. Ich sehe maximal 30% für gerechtfertigt.


gb
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