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Leben nach dem Tod?
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Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Ja
19%
 19%  [ 15 ]
Nein
80%
 80%  [ 62 ]
Stimmen insgesamt : 77

Autor Nachricht
Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#454749) Verfasst am: 18.04.2006, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es ist nicht offen, ob das "Ich" nach dem Tode noch lebt, sondern es ist nach derzeitiger Kenntnis erwiesen, daß dem nicht so ist, da das Gehirn zerfällt.


Gehen wir mal rein spekulativ davon aus, dass das "Ich" in irgend einer Form einen wie auch immer gearteten Abdruck in einem uns unbekannten Medium hinterlässt, der es irgendwie über das Ende des Körpers hinaus existieren lässt: völlig ausgeschlossen? Vermutlich nicht.

Ich will damit sagen, es lässt sich immer ein spezieller Umstand konstruieren, nach dem das Ich erhalten bleibt (dieser Umstand muss ja nicht besonders plausibel). Und damit enden wir wieder bei der Existenz-Behauptung: wer behauptet, dass das Ich den Tod des Körpers überdauert, muss dafür Beweise bringen (was natürlich nicht möglich ist) oder mit der Nichtbeweisbarkeit leben können.

Für diejenigen, die an das Leben nach dem Tod "glauben", ist das ohnehin kein Problem, und die anderen bringt es nicht weiter.
_________________
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#454755) Verfasst am: 18.04.2006, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin nichts weiter als ein Gehirn, das selbstbewusst ist. Ich kann unmöglich nach meinem eigenenen Tod weiterhin existieren, was heißt, dass der Glaube an Mehr für mich sinnlos ist.

Zuletzt bearbeitet von Komodo am 18.04.2006, 20:55, insgesamt einmal bearbeitet
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#454756) Verfasst am: 18.04.2006, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Das ist aber auch nicht so wichtig, finde ich. Wichtig ist, was wir hienieden so veranstalten.

Sehe ich auch so.
Solche Fragen führen zu nichts.
Letztendlich werden wir früher oder später alle erfahren,
was es mit dem Tod auf sich hat.

Nein, zeligs Antwort kann ich noch zustimmen, aber Deine Einstellung ist falsch und führt zu Schlimmerem als nichts.

Erstens werden wir es später keineswegs erfahren, da wir ja dann tot sind. Tote können nichts mehr erfahren.
Zweitens handelt sich bei dieser Frage um eine klar beantwortbare. Es ist nicht offen, ob das "Ich" nach dem Tode noch lebt, sondern es ist nach derzeitiger Kenntnis erwiesen, daß dem nicht so ist, da das Gehirn zerfällt.
Drittens ist es schädlich, die Frage als offen zu betrachten, da auf diese Weise Ideologien Vorschub geleistet wird, die den Menschen weltliches Leid für himmlischen Lohn andrehen.


wie so oft greifst du Wissenschaftlicher Erkenntniß vor und täuschst dabei Wissenschaftliche Gewissheit vor . Es gibt sicher eine menge meinungen zu dem Thema , auch von Wissenschaftlern , und zum teil sehr kontroverse , aber mit wissen oder belegen oder gewissheit hat das nichts zu tun .
Die Frage ist offen , ob dir das nun passt oder nicht Ausrufezeichen
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#454761) Verfasst am: 18.04.2006, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Im übrigen möchte ich dazu bemerken das es zu OBE erlebnissen zwar eine menge Theorien gibt , aber definitiv nichts handfestes. Aber es gibt eine menge sehr sehr seltsame Fälle die man neurobiologisch keineswegs erklären kann .
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#454767) Verfasst am: 18.04.2006, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Erstens werden wir es später keineswegs erfahren, da wir ja dann tot sind. Tote können nichts mehr erfahren.
Zweitens handelt sich bei dieser Frage um eine klar beantwortbare. Es ist nicht offen, ob das "Ich" nach dem Tode noch lebt, sondern es ist nach derzeitiger Kenntnis erwiesen, daß dem nicht so ist, da das Gehirn zerfällt.
Drittens ist es schädlich, die Frage als offen zu betrachten, da auf diese Weise Ideologien Vorschub geleistet wird, die den Menschen weltliches Leid für himmlischen Lohn andrehen.

Du scheinst dich ja richtig zu erregen.(wenns hilft?)

Schon vorbei.

Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben:
Was ist schon dabei, dass wir nicht wissen was nach unserem Tod geschieht?

Es wäre nichts dabei außer einem Problem mehr für die Wissenschaft - wenn es denn so wäre.

Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben:
Ich für meinen Teil denke halt nicht das der Tod das Ende ist.

Das ist zwar Dein gutes Recht, aber es spricht nichts Nachvollziehbares dafür, oder?

Kugel_schrei_baer hat folgendes geschrieben:
Warum diese Einstellung gefährlich sein soll weiß ich nicht.

Hab doch begründet, warum ich sowas für schädlich halte. Z.B. die christliche Leidensverherrlichung, die islamischen Selbstmordattentäter und dgl. - ohne die Illusion eines Lebens nach dem Tode undenkbar.

Man könnte allerdings auch argumentieren, daß so ein Glaube Vorteile hat, z.B. in der Stabilisierung hierarchischer Gesellschaften, oder als Halt für schwache Personen.

Aber hier gehts ja nicht so sehr darum, ob es was bringt, sondern ob was dafür spricht.



Selbstmordattentäter ??!! das sind einfache hirngewaschene indoktrinierte menschen die würden wahrscheinlich alles glauben . Ich denke nicht das wir uns ein Bild davon machen können was nach dem Tod mit unserem Bewußtsein geschieht , aber vielleicht können wir ein paar Dinge ausschließen .
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#454773) Verfasst am: 18.04.2006, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es irgendwelche nachvollziehbar begründeten Zweifel daran, daß ein Bewußtsein (und erst recht ein Selbstbewußtsein) ein funktionierendes Substrat - im menschlichen Fall neuronales Netz - benötigt? Oder daran, daß dieses Substrat beim Tod zerfällt?
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#454777) Verfasst am: 18.04.2006, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Ich bin nichts weiter als ein Gehirn, das selbstbewusst ist. Ich kann unmöglich nach meinem eigenenen Tod weiterhin existieren, was heißt, dass der Glaube an Mehr für mich sinnlos ist.


- Den Ich-Wahn rotte aus. Bzw. ein Gehirn ist bekanntlich nicht alles. Cool
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#454797) Verfasst am: 18.04.2006, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Mensch weiß, was nach dem Tod ist oder was nicht ist. Egal was Menschen glauben es wird sein was ist und nicht sein was nicht ist. Darüber zu streiten macht keinen Sinn. Aktien, die erst nach dem Tode eingelöst werden können kaufe ich allerdings nicht. Nur hin und wieder versucht mich doch so ein Geist, der mir in einem Leben nach dem Tod, also bei einer Wiedergeburt, alles das versprechen will, wozu ich in meinem bisherigen Leben nie kam. Wie dieser Geist wohl heissen mag? Wunschtraum?
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#454798) Verfasst am: 18.04.2006, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du damit sagen willst, dass das Gehirn als Organ eines Kröpers von ihm abhängt, hättest du recht. Wenn du aber sagen willst, das ich mehr als ein Gehirn bin, dann musst du das Beweisen. zwinkern
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George
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Beiträge: 4485

Beitrag(#454804) Verfasst am: 18.04.2006, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Gibt es irgendwelche nachvollziehbar begründeten Zweifel daran, daß ein Bewußtsein (und erst recht ein Selbstbewußtsein) ein funktionierendes Substrat - im menschlichen Fall neuronales Netz - benötigt? Oder daran, daß dieses Substrat beim Tod zerfällt?


das wissen wir einfach nicht , es gibt eine ganze menge von menschen die unter den abstrusesten umständen OBE erlebten ,unter anderem auch bei Hirnoperationen , und zwar soweit exakt dokumentiert das es keine Hirnaktivität gab die man hätte messen können zur zeit des OBE.
das veranlasst mich nicht zu behaupten ( wenn ich es auch glaube ) das es ein leben nach dem Tod gibt , aber es zeigt einfach nur auf das diese Frage schlicht offen ist.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#454805) Verfasst am: 18.04.2006, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

"Gsturbn is gsturbn, sogt da Wurm - als Leich' is jeda gleich." - E.A.V.

zwinkern
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#454812) Verfasst am: 18.04.2006, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Wenn du damit sagen willst, dass das Gehirn als Organ eines Kröpers von ihm abhängt, hättest du recht. Wenn du aber sagen willst, das ich mehr als ein Gehirn bin, dann musst du das Beweisen. zwinkern


Man könnte Leute fragen, ob sich an ihrer Persönlichkeit was ändert, wenn sie z.b. ein Körperteil verlieren, oder einen Lebensumstand. Vielleicht macht das einen unterschied, obwohl das Gehirn dasselbe geblieben ist.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#454814) Verfasst am: 18.04.2006, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
"Gsturbn is gsturbn, sogt da Wurm - als Leich' is jeda gleich." - E.A.V.

zwinkern

das ist das gleiche wie mit den alten medizinerwitzen , aber der Punkt ist was geschieht im Moment des Todes . Im tibetanischen Totenbuch wird wirklich schritt für schritt haarklein beschrieben was zu welchem zeitpunkt wie geschieht , bis zur Wiedergeburt . Jeckes Buch.
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#454817) Verfasst am: 18.04.2006, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Unter der Erde ist wohl der Wurm die Krone der Schöpfung? Sehr glücklich
Ein lebender Wurm ist da stärker als ein toter Held.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#454821) Verfasst am: 18.04.2006, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Wenn du damit sagen willst, dass das Gehirn als Organ eines Kröpers von ihm abhängt, hättest du recht. Wenn du aber sagen willst, das ich mehr als ein Gehirn bin, dann musst du das Beweisen. zwinkern


Man könnte Leute fragen, ob sich an ihrer Persönlichkeit was ändert, wenn sie z.b. ein Körperteil verlieren, oder einen Lebensumstand. Vielleicht macht das einen unterschied, obwohl das Gehirn dasselbe geblieben ist.


ich bin mir sicher das es einen Unterschied macht , es gibt sogar Menschen die wollen das man ihnen ein oder zwei Gliedmaßen abtrennt weil sie seelische Qualen leiden ( bis hin zu Suizidgedanken ) denn sie denken das diese Extremität nicht zu ihnen gehört .
Es gibt auch menschen die nachdem sie ein neues herz bekommen haben plötzlich zu opernliebern werden oder andere seltsame vorlieben entwickeln die nachweislich der Spender des organes hatte , von dem sie garnichts wissen.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#454826) Verfasst am: 18.04.2006, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, was bei solchen NDEs abläuft, ist noch nicht ganz geklärt und eine der offenen Fragen, die mich recht interessieren. Was die üblichen OBEs betrifft, die also willentlich herbeigeführt werden, so sind diese sehr beeindruckend und man kann sehr leicht den Eindruck erhalten, sich auch tatsächlich außerhalb des Körpers zu befinden. Jedoch, so eindrücklich diese Erfahrungen auch sind, so deuten die Forschungen in dieser Richtung schon darauf hin, dass diese Erfahrungen imaginär und keineswegs exosomatisch sind. Das macht sie keineswegs uninteressant, ganz im Gegenteil: diese Erfahrungen sind der Königsweg ins Unbewusste. Recht interessant sind dabei die Forschungen Susan Blackmores:

http://www.susanblackmore.co.uk/

oder auch Paul Tholeys:

http://www.gestalttheory.net/people/thol_ref.html
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#454830) Verfasst am: 18.04.2006, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch weiß, was nach dem Tod ist oder was nicht ist. Egal was Menschen glauben es wird sein was ist und nicht sein was nicht ist. Darüber zu streiten macht keinen Sinn. Aktien, die erst nach dem Tode eingelöst werden können kaufe ich allerdings nicht. Nur hin und wieder versucht mich doch so ein Geist, der mir in einem Leben nach dem Tod, also bei einer Wiedergeburt, alles das versprechen will, wozu ich in meinem bisherigen Leben nie kam. Wie dieser Geist wohl heissen mag? Wunschtraum?


- Für manche ist Sein oder Nicht-Sein nicht die Frage.
Es gibt ein Drittes - "Werden". zwinkern
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#454847) Verfasst am: 18.04.2006, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Machel hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch weiß, was nach dem Tod ist oder was nicht ist. Egal was Menschen glauben es wird sein was ist und nicht sein was nicht ist. Darüber zu streiten macht keinen Sinn. Aktien, die erst nach dem Tode eingelöst werden können kaufe ich allerdings nicht. Nur hin und wieder versucht mich doch so ein Geist, der mir in einem Leben nach dem Tod, also bei einer Wiedergeburt, alles das versprechen will, wozu ich in meinem bisherigen Leben nie kam. Wie dieser Geist wohl heissen mag? Wunschtraum?


- Für manche ist Sein oder Nicht-Sein nicht die Frage.
Es gibt ein Drittes - "Werden". zwinkern


Vielleicht verpuppe ich mich nach dem Tode ja nur. Ich habe eh mit den Jahren so ein unbestimmtes Gefühl, als ob da schon jetzt ein neuer Mensch in mir heranwächst.
Es gibt im Grunde genommen nur das Werden. Der Tod ist auch nichts weiter als ein Punkt zum neuen unbekannten Werden. Werden und Vergehen sind eins. Beginnt ein neues Stück Leben in Dir, so stirbt auch immer ein anderes Stück Leben. Oh Tod, wo ist Dein Schrecken?
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#454849) Verfasst am: 18.04.2006, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Im tibetanischen Totenbuch wird wirklich schritt für schritt haarklein beschrieben was zu welchem zeitpunkt wie geschieht , bis zur Wiedergeburt . Jeckes Buch.


Das wird allerdings auch in der Bibel beschrieben. zwinkern
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#454864) Verfasst am: 18.04.2006, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
[ Ich habe eh mit den Jahren so ein unbestimmtes Gefühl, als ob da schon jetzt ein neuer Mensch in mir heranwächst.
Es gibt im Grunde genommen nur das Werden. Der Tod ist auch nichts weiter als ein Punkt zum neuen unbekannten Werden. Werden und Vergehen sind eins. Beginnt ein neues Stück Leben in Dir, so stirbt auch immer ein anderes Stück Leben.


Schwanger?
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#454871) Verfasst am: 18.04.2006, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Machel hat folgendes geschrieben:
[ Ich habe eh mit den Jahren so ein unbestimmtes Gefühl, als ob da schon jetzt ein neuer Mensch in mir heranwächst.
Es gibt im Grunde genommen nur das Werden. Der Tod ist auch nichts weiter als ein Punkt zum neuen unbekannten Werden. Werden und Vergehen sind eins. Beginnt ein neues Stück Leben in Dir, so stirbt auch immer ein anderes Stück Leben.


Schwanger?


Typische Frauenantwort.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#454874) Verfasst am: 18.04.2006, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Im tibetanischen Totenbuch wird wirklich schritt für schritt haarklein beschrieben was zu welchem zeitpunkt wie geschieht , bis zur Wiedergeburt . Jeckes Buch.


Das wird allerdings auch in der Bibel beschrieben. zwinkern


Kenne ich nciht , ich weiß aus der Bibel so gut wie nichts , hat mich nie gereitzt.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#454884) Verfasst am: 18.04.2006, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
Nun ja, was bei solchen NDEs abläuft, ist noch nicht ganz geklärt und eine der offenen Fragen, die mich recht interessieren. Was die üblichen OBEs betrifft, die also willentlich herbeigeführt werden, so sind diese sehr beeindruckend und man kann sehr leicht den Eindruck erhalten, sich auch tatsächlich außerhalb des Körpers zu befinden. Jedoch, so eindrücklich diese Erfahrungen auch sind, so deuten die Forschungen in dieser Richtung schon darauf hin, dass diese Erfahrungen imaginär und keineswegs exosomatisch sind. Das macht sie keineswegs uninteressant, ganz im Gegenteil: diese Erfahrungen sind der Königsweg ins Unbewusste. Recht interessant sind dabei die Forschungen Susan Blackmores:

http://www.susanblackmore.co.uk/

oder auch Paul Tholeys:

http://www.gestalttheory.net/people/thol_ref.html


Die Forschungen deuten wohin ?
Frau Blackmore hat über die Forschung ihr eigenes Nahtoderlebniß verarbeitet und sagt heute klar das es sich um eine reine Hirnaktion gehandelt habe , wenn ich richtig informiert bin ist ihr Hauptargument immer noch der Sauerstoffmangel . Dieses Argument ist aber schon längst weiderlegt , denn es sind messungen bei Herzoperationen durchgeführt worden und heute weiß man das Nahtoderlebnisse auch bei völlig Sauerstoffgesättigtem Blut auftreten .
Sie treten auch auf wenn keine Hrinströme mehr zu messen sind ( obwohl gerade ein solches Erlebniß eine extreme Hirnaktivität verlangen müßte )
geklärt ist hier garnichts !
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
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Beitrag(#454885) Verfasst am: 18.04.2006, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Man könnte Leute fragen, ob sich an ihrer Persönlichkeit was ändert, wenn sie z.b. ein Körperteil verlieren, oder einen Lebensumstand. Vielleicht macht das einen unterschied, obwohl das Gehirn dasselbe geblieben ist.
Ein Köperteil oder einen Lebensumstand zu verlieren, kann eine sehr starke Erfahrung sein. Diese Erfahrung reiht sich in die unzähligen Erfahrungen ein, die uns zum Teil zu der Persönlichkeit machen, die wir sind, und werden von unserem Gehirn gespeichert.

George hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch menschen die nachdem sie ein neues herz bekommen haben plötzlich zu opernliebern werden oder andere seltsame vorlieben entwickeln die nachweislich der Spender des organes hatte , von dem sie garnichts wissen.
Neue Vorlieben entwickeln ist durch so einen Einschnitt sehr nachvollziehbar und vermutlich häufig. Dass sich die Vorlieben des Spenders und der Empfängers auch übereinstimmen können, ist klar. An sich spricht nichts gegen die einfachste Erklärung, Zufall.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#454890) Verfasst am: 18.04.2006, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Man könnte Leute fragen, ob sich an ihrer Persönlichkeit was ändert, wenn sie z.b. ein Körperteil verlieren, oder einen Lebensumstand. Vielleicht macht das einen unterschied, obwohl das Gehirn dasselbe geblieben ist.
Ein Köperteil oder einen Lebensumstand zu verlieren, kann eine sehr starke Erfahrung sein. Diese Erfahrung reiht sich in die unzähligen Erfahrungen ein, die uns zum Teil zu der Persönlichkeit machen, die wir sind, und werden von unserem Gehirn gespeichert.

George hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch menschen die nachdem sie ein neues herz bekommen haben plötzlich zu opernliebern werden oder andere seltsame vorlieben entwickeln die nachweislich der Spender des organes hatte , von dem sie garnichts wissen.
Neue Vorlieben entwickeln ist durch so einen Einschnitt sehr nachvollziehbar und vermute ich häufig. Dass sich die Vorlieben des Spenders und der Empfängers auch übereinstimmen können, ist klar. An sich spricht nichts gegen die einfachste Erklärung, Zufall.


Na ja , Zufall kann man sicher nicht ausschließen aber es ist dennoch seltsam was da machmal so geschieht . vielleicht befinden sich in einem sochen Organ auch noch informationen ( biochemisch verschlüsselt ) über die Lebensweise des Spenders.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
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Beitrag(#454920) Verfasst am: 18.04.2006, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich finde das nicht so seltsam, es gewinnen ja auch Leute bei Glücksspielen, obwohl das sehr unwahrscheinlich ist. zwinkern
Und man darf nicht vergessen, Organempfänger schlucken unter umständen Medikamente, die sich villeicht auf die Chemie im Gehirn auswirken.

An Speichermöglichkeiten außerhalb des Gehirns habe ich aber auch gedacht. Mir fiel vorhin beim Lesen deines Beitrags ein, dass Persönlichkeiten auch direkt durch Veränderungen am Gehirn verändert werden. Die Gehirnhälftendominanz kann sich ändern, dadurch wird man Buchstäblich ein anderer Mensch. Und auch durch Erinnerungsverlust ändert sich die Persönlichkeit. Das wäre nicht so, gäbe es in den Organen biochemische Informationen, die einfluss auf die Persönlichkeit haben.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#454949) Verfasst am: 18.04.2006, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Naja, ich finde das nicht so seltsam, es gewinnen ja auch Leute bei Glücksspielen, obwohl das sehr unwahrscheinlich ist. zwinkern
Und man darf nicht vergessen, Organempfänger schlucken unter umständen Medikamente, die sich villeicht auf die Chemie im Gehirn auswirken.

An Speichermöglichkeiten außerhalb des Gehirns habe ich aber auch gedacht. Mir fiel vorhin beim Lesen deines Beitrags ein, dass Persönlichkeiten auch direkt durch Veränderungen am Gehirn verändert werden. Die Gehirnhälftendominanz kann sich ändern, dadurch wird man Buchstäblich ein anderer Mensch. Und auch durch Erinnerungsverlust ändert sich die Persönlichkeit. Das wäre nicht so, gäbe es in den Organen biochemische Informationen, die einfluss auf die Persönlichkeit haben.


du darfst das gehirn nicht isoliert sehen , die komplette organische Biochemie wirkt sich auf das verhalten aus weil ja alles mit dem Gehirn korrespondiert . ein neues organ gibt also durchaus neue infos an das Gehirn. Aber das sind spekulationen .
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#454962) Verfasst am: 19.04.2006, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Machel hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Machel hat folgendes geschrieben:
Kein Mensch weiß, was nach dem Tod ist oder was nicht ist. Egal was Menschen glauben es wird sein was ist und nicht sein was nicht ist. Darüber zu streiten macht keinen Sinn. Aktien, die erst nach dem Tode eingelöst werden können kaufe ich allerdings nicht. Nur hin und wieder versucht mich doch so ein Geist, der mir in einem Leben nach dem Tod, also bei einer Wiedergeburt, alles das versprechen will, wozu ich in meinem bisherigen Leben nie kam. Wie dieser Geist wohl heissen mag? Wunschtraum?


- Für manche ist Sein oder Nicht-Sein nicht die Frage.
Es gibt ein Drittes - "Werden". zwinkern


Vielleicht verpuppe ich mich nach dem Tode ja nur.


- Du hast meinen Beitrag nicht verstanden.
Vielleicht bist Du deshalb auch nur frustriert ? Cool
Bevor Du mich also mit voreiligem Sarkasmus
überziehst, hättest Du auch einfach nachfragen
können. Ist nicht so schwer.

Zitat:
Ich habe eh mit den Jahren so ein unbestimmtes Gefühl, als ob da schon jetzt ein neuer Mensch in mir heranwächst.


Niemand kann zweimal in denselben Fluß steigen.
Heraklit von Ephesus, (etwa 540 - 480 v. Chr.)

Zitat:
Es gibt im Grunde genommen nur das Werden.


- Z.B. bei Nietzsche. Aber auch das Ungewordene. zwinkern

Zitat:
Der Tod ist auch nichts weiter als ein Punkt zum neuen unbekannten Werden.


- Nein, Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus wollte.
Leben und Tod finden nicht irgendwann statt, sondern geradezu augenblicklich.
Den Tod würde ich also nicht in der Zukunft erwarten.

Darin täuschen wir uns, daß wir den Tod immer nur vor uns sehen; ein großer Teil von ihm liegt schon hinter uns; die ganze Zeit, die wir bisher durchlebten, hat der Tod schon.
Lucius Annaeus Seneca, (ca. 4 v. Chr - 65 n. Chr.),

Zitat:
Werden und Vergehen sind eins.


- Eigentlich für mich mehr dasselbe.
Was Du meintest wäre wohl "Entstehen" und Vergehen gewesen...

Ist bei Heraklit positiv ausgedrückt von "Alles fliesst" die Rede,
so formuliert es Buddha z.B. negativ - "Alles ist vergänglich".

Zitat:
Beginnt ein neues Stück Leben in Dir, so stirbt auch immer ein anderes Stück Leben. Oh Tod, wo ist Dein Schrecken?


- Nun, das Sterben(da nennt man´s entsprechend noch lebendig) macht den
meisten Leuten mehr Angst als der Tod. Bzw. viele Leute sind so gar nicht
wild auf Leiden/Schmerzen, usw. zwinkern
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
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Beitrag(#454967) Verfasst am: 19.04.2006, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
du darfst das gehirn nicht isoliert sehen , die komplette organische Biochemie wirkt sich auf das verhalten aus weil ja alles mit dem Gehirn korrespondiert . ein neues organ gibt also durchaus neue infos an das Gehirn. Aber das sind spekulationen .

Nein, ich weiß schon, dass das Gehirn keine einsame Insel darstellt. Aber es ist ja nun offenbar nicht so, dass ein fremdes Organ durch Informationsabgabe nennenswert die Persönlichkeit beeinflussen kann. Das ist unabhängig davon, ob ein neues Organ solche Informationen überhaubt weitergeben kann.

Edit: Zitat hinzugefügt.
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Deus ex Machina
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
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Beitrag(#454994) Verfasst am: 19.04.2006, 01:07    Titel: Re: Leben nach dem Tod? Antworten mit Zitat

Ich schliesse mich der Mehrheit an, die Zusammenhänge zwischen neuronalen und kognitiven Vorgängen sind zu gut belegt. Dennoch stelle ich mir den Tod weniger wie ein Ende eines Filmes vor, sondern eher wie einen Wassertropfen, der in einen Ozean fällt. Ich habe mir dafür auch mal eine theoretische Erklärung zurechtgelegt. Jaja, ich weiss... psychologisch kinderleicht zu erklären... Angst vor dem Tod... sucht ein Schlupfloch... Dennoch finde ich den Gedanken schön.
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