Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
|
(#471998) Verfasst am: 11.05.2006, 11:17 Titel: |
|
|
Badner hat folgendes geschrieben: | GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Daisy hat folgendes geschrieben: |
Moment, GB - nicht die Öffentlich-Rechtlichen mit RTL2, Tatjana und Foffi verwechseln  |
Gerade den sogenannten Qualitätsjournalisten werf ich Versagen vor.
Schau doch die Berichterstattung über die Potsdam Schlägerei an. Das BIld nicht nachdenkt, bevor sie die Tastatur quälen ist nichts neues. Ich erwarte mir auch von diesen Blatt keinen wirklichen Journalismus, geschweige denn eine fundierte Recherche.
Aber Spiegel, Welt, Faz, Taz. Alle haben nur ihre Reflexe ausgegraben und von Wahrheiten gesprochen, als es bestenfalls Vermutungen gab.
Jetzt sickert durch, das das Opfer selbst hoch agressiv war. Öfters einmal in Schlägereien Verwickelt und anschienend vor 7 Jahren mit dem Staatsanwalt zu tun hatte, weil es wegen einer Kündigung den Arbeitgeber mit Mord bedroht hat und die Inneneinrichtung des Lokals verwüstet habe.
Die Gerüchte machen in Potsdam seit Wochen die Runde, und berichtet eine Zeitung darüber? Nein, und als ich einen Journalist frage, warum nicht sagt mir der, "weil er über Gerüchte nicht berichte".
Hä? War es etwa nicht ein Gerücht, als behauptet wurde das Opfer wäre mit Fustritten am Boden liegend malträdiert worden? War es kein Gerücht als man von Rechtradikalen sprach, und dann langsam zurückruderte und von "im rechtsradikalen Umfeld Angesiedelte" sprach?
Und wenn die Geschichte mit dem Staatsanwalt ein Gerücht ist, wär es nicht an der Zeit den Wahrheistgehalt davon zu recherchieren?
Nein macht man nicht. Passt nicht ins Bild.
Man lässt es den Volksmund, sich daraus ein Bild zu machen, und dabei nicht gerade zimperlich umzugehen.
Die Leser die die Rückzieher und Spaghate natürlich mitbekommen wenden sich von diesen Medien ab. Und damit bleiben keine mehr, die im Falle eines Falles Abwägen und Analysieren könnten, und den Menschen eine Sprache geben könnten, weil man ihnen einfach nicht mehr glaubt. Und wer bleibt dann noch über? Die ganzen Rechten Schmierblätter mit ihren Verkürzungen und Hetzparolen.
Ich fass es nicht. Hier wird wieder unsere Demokratie auf den Altar der Ideologien geopfert. Von eine Presse die es besser wissen müsste.
Was reg ich mich auf. Soll sich doch die Geschichte widerholen. Dann flieg ich nach Südamerika und schau aus der Entfernung zu.
gb |
Moin GB
kannst Du das belegen?Könnte das sehr gut für's TSf und den Berufsbetroffenen Zinner gebrauchen
Gruss
Eichbaum |
Die Gerüchte machen in Potsdam die Runde wo cih ab und zu meinen Cafe zu mir nehme, sind also von Tisch zu Tisch sozusagen. Ich google mal.
gb
|
|
Nach oben |
|
 |
GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
|
(#472008) Verfasst am: 11.05.2006, 11:48 Titel: |
|
|
Badner hat folgendes geschrieben: |
Moin GB
kannst Du das belegen?Könnte das sehr gut für's TSf und den Berufsbetroffenen Zinner gebrauchen
Gruss
Eichbaum |
Ahhh Eichbaum .. was sieht mein vom Alter getrübtes Auge. Hat es dich hier her verschlagen. Na dann Gott zum Grusse.
Also ich hab das gefunden, was den Schilderungen die ich kenne am nächsten kommt.
http://www.r-archiv.de/article2423.html
gruss gb
|
|
Nach oben |
|
 |
Badner registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.03.2006 Beiträge: 564
|
(#472045) Verfasst am: 11.05.2006, 12:25 Titel: |
|
|
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Badner hat folgendes geschrieben: |
Moin GB
kannst Du das belegen?Könnte das sehr gut für's TSf und den Berufsbetroffenen Zinner gebrauchen
Gruss
Eichbaum |
Ahhh Eichbaum .. was sieht mein vom Alter getrübtes Auge. Hat es dich hier her verschlagen. Na dann Gott zum Grusse.
Also ich hab das gefunden, was den Schilderungen die ich kenne am nächsten kommt.
http://www.r-archiv.de/article2423.html
gruss gb |
Moin GB
nun ja,neben dem TSf braucht man ja auch mal'n bisken was zur Erholung
Danke für den Tipp,werd Ihn mir mal ansehen und bei Gelegenheit verwenden....
Gruss
Eichbaum
|
|
Nach oben |
|
 |
Zwischenrufer registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.05.2006 Beiträge: 91
Wohnort: Berlin
|
(#472418) Verfasst am: 11.05.2006, 18:28 Titel: |
|
|
Daisy hat folgendes geschrieben: | Wenn sie in ein bestimmtes Gebiet gepfercht werden, ballen sie sich automatisch. So meinte ich das. Ich hab Chinesen kennengelernt, die seit über 40 Jahren in New York leben und kein Wort Englisch sprechen - das ist ungefähr die gleiche Thematik, Stichwort Chinesen-Mafia. |
Die zahlenmäßig größte mobile Diaspora Europas waren über Jahrhunderte nicht etwa die Juden, sondern die Deutschen. Ich selbst bin ein Nachfahre dieser russischen und polnischen Diaspora.
Haben sich Deutsche in der Diaspora sprachlich an ihre Umgebung angepaßt?
Das haben sie nicht, die wenigsten beherrschten neben Deutsch die Sprache ihrer Nachbarn. Die wenigsten wohnten nicht in deutschen Dörfern und deutschen Stadtviertel. Das ging bis in die Berufe. Meine Vorfahren sind Müller. Müller waren meistens Deutsche. Mühlenbauer erst recht, das war mein Onkel. Die Hutterer waren, als sie noch in Europa lebten, berühmte und weithin gesuchte Mühlenbauer und Zimmersleut. Die Hutterer sprechen immer noch Deutsch und siedeln abseits der englischsprachigen Bevölkerung. Die Mennoniten in der mexikanischen Sonora auch. Ihr Deutsch ist putzig. Sie glauben, damit in Deutschland verstanden zu werden.
|
|
Nach oben |
|
 |
Zwischenrufer registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.05.2006 Beiträge: 91
Wohnort: Berlin
|
(#472435) Verfasst am: 11.05.2006, 18:49 Titel: |
|
|
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Die Gerüchte machen in Potsdam die Runde wo cih ab und zu meinen Cafe zu mir nehme, sind also von Tisch zu Tisch sozusagen. Ich google mal.
gb |
Der Mann lebte vorher in Rostock, also wenn müßtest dieses Gerücht aus Rostock stammen. Der Mann war Doktorand eines Leibnitz Institutes. Dann kann man sich nicht jahrelang behauptet, wenn man zur Gewaltätigkeit neigt. Das würde auffallen, denn man feiert auch in den Instituten. Ich glaube kaum, daß ein aggressiver Mensch sich da unter Kontrolle hätte und woanders nicht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
|
(#472436) Verfasst am: 11.05.2006, 18:49 Titel: |
|
|
Man muss schon unheimlich dumm oder unheimlich dreist sein, um diese Problematik der politischen Linken anlasten zu wollen.
Derartige Probleme entstehen in Gegenden, wo Jugendliche sich selbst überlassen bleiben, an sozialen Brennpunkten, die nach dem Motto "das kostet eh nur Geld" geflissentlich solange wie irgend möglich ignoriert werden.
Typisch ist derartige Ignoranz für die politische Rechte, die dann, wenn es längst zu spät ist, als Lösung repressive Maßnahmen bis hin zur Ausweisung vorschlägt.
Genau diese Ignoranz ist an der Problematik schuld.
Ich kenne das Problem übrigens aus eigener Anschauung, zwischen 15-19 habe ich mich mehrmals im Monat geschlagen, davon zu 90% mit Ausländern. Kartoffel, Schwuchtel usw, alles gehört. Sobald man allerdings gewaltätig auftrat, kam man mit den vermeintlichen Rassisten super klar. Hinter derartigem "rassistischen" Verhalten stecken extreme Minderwertigkeitskomplexe.
Fordern und nicht fördern, dass ist das Motto der politischen Rechten. Jahrzehntelang Ausländer in Ghettos konzentrieren, damit sie möglichst nicht stören, Augen zu, wenn es knallt verwundert aufschreien und "abschieben" schreien.
|
|
Nach oben |
|
 |
GiordanoBruno ...
Anmeldungsdatum: 01.04.2006 Beiträge: 1516
|
(#472438) Verfasst am: 11.05.2006, 18:56 Titel: |
|
|
Zwischenrufer hat folgendes geschrieben: |
Die zahlenmäßig größte mobile Diaspora Europas waren über Jahrhunderte nicht etwa die Juden, sondern die Deutschen. Ich selbst bin ein Nachfahre dieser russischen und polnischen Diaspora.
Haben sich Deutsche in der Diaspora sprachlich an ihre Umgebung angepaßt?
Das haben sie nicht, die wenigsten beherrschten neben Deutsch die Sprache ihrer Nachbarn. Die wenigsten wohnten nicht in deutschen Dörfern und deutschen Stadtviertel. Das ging bis in die Berufe. Meine Vorfahren sind Müller. Müller waren meistens Deutsche. Mühlenbauer erst recht, das war mein Onkel. Die Hutterer waren, als sie noch in Europa lebten, berühmte und weithin gesuchte Mühlenbauer und Zimmersleut. Die Hutterer sprechen immer noch Deutsch und siedeln abseits der englischsprachigen Bevölkerung. Die Mennoniten in der mexikanischen Sonora auch. Ihr Deutsch ist putzig. Sie glauben, damit in Deutschland verstanden zu werden. |
Also da muss ich denk ich was zurecht rücken. Ich kenn die Hutterer. Ich habe sie besucht und es wirklich sonderbar wie sie sprechen. Aber mein Lieber, das ist doch nicht die Mehrheit.
Ich habe die Deutschen Einwanderer getroffen, zb. in Ohio, wo anscheinend die grösste Cummnity lebt, wo auch jedes Jahr mit Begeisterung "Bratwurst" und Bretzel zum Oktoberfest verdrückt wird, und zu pseude Traditionellen Ländlichen Polka geschwoft wird. Aber Deutsch, das hat dort keiner mehr gekonnt. Obwohl mir jeder erzählt hat er wäre ein "German".
Es stimmt, auch die Deutschen Einwanderer in den US sind stolz auf ihre "Heretige" aber im Unterschied zu Iren oder Hispanics ist das reine Verklärung und nicht gelebte Kultur.
gb
|
|
Nach oben |
|
 |
Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
|
(#472439) Verfasst am: 11.05.2006, 18:57 Titel: |
|
|
Thao hat folgendes geschrieben: | Man muss schon unheimlich dumm oder unheimlich dreist sein, um diese Problematik der politischen Linken anlasten zu wollen.
Derartige Probleme entstehen in Gegenden, wo Jugendliche sich selbst überlassen bleiben, an sozialen Brennpunkten, die nach dem Motto "das kostet eh nur Geld" geflissentlich solange wie irgend möglich ignoriert werden. |
Derartiges lässt sich vermeiden, indem man diese Brennpunkte abschafft und auf Integration setzt.
Schuldvorwürfe gegen den politischen Gegner (die "Linke") mögen im Wahlkampf leider unvermeidlich sein, vernebeln das Problem aber nur, anstatt es zu lösen.
Zitat: | Typisch ist derartige Ignoranz für die politische Rechte, die dann, wenn es längst zu spät ist, als Lösung repressive Maßnahmen bis hin zur Ausweisung vorschlägt.
Genau diese Ignoranz ist an der Problematik schuld. |
Ein Ausländer, ohne deutsche Staatsbürgerschaft der schwerkriminell wird ist auszuweisen. Später ist er so zu behandeln, wied er deutsche der er dann ist.
Zitat: | . Hinter derartigem "rassistischen" Verhalten stecken extreme Minderwertigkeitskomplexe. |
Hinter rechtsradikalem Verhalten auch.(also bei deutshcen Rassisten) Natürlich sind die Ursachen dieser Komplexe zu bekämpfen. Aber diese entschuldigen nichts.
Zitat: | Fordern und nicht fördern, dass ist das Motto der politischen Rechten. Jahrzehntelang Ausländer in Ghettos konzentrieren, damit sie möglichst nicht stören, Augen zu, wenn es knallt verwundert aufschreien und "abschieben" schreien. |
Diese Ghettokonzentration muss aufhören. Und fordern und fördern muss das Prinzip sein.
|
|
Nach oben |
|
 |
Zwischenrufer registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.05.2006 Beiträge: 91
Wohnort: Berlin
|
(#472491) Verfasst am: 11.05.2006, 20:27 Titel: |
|
|
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | Zwischenrufer hat folgendes geschrieben: |
Die zahlenmäßig größte mobile Diaspora Europas waren über Jahrhunderte nicht etwa die Juden, sondern die Deutschen. Ich selbst bin ein Nachfahre dieser russischen und polnischen Diaspora.
Haben sich Deutsche in der Diaspora sprachlich an ihre Umgebung angepaßt?
|
Ich habe die Deutschen Einwanderer getroffen, zb. in Ohio, wo anscheinend die grösste Cummnity lebt, wo auch jedes Jahr mit Begeisterung "Bratwurst" und Bretzel zum Oktoberfest verdrückt wird, und zu pseude Traditionellen Ländlichen Polka geschwoft wird. Aber Deutsch, das hat dort keiner mehr gekonnt. Obwohl mir jeder erzählt hat er wäre ein "German".
Es stimmt, auch die Deutschen Einwanderer in den US sind stolz auf ihre "Heretige" aber im Unterschied zu Iren oder Hispanics ist das reine Verklärung und nicht gelebte Kultur.
gb |
Sollte Giordano Bruno die Jahrhunderte über doch an analytischen Denken eingebüsst haben?
Ich will wirklich nicht unhöflich sein, aber die Aussage bezog sich eindeutig auf die Diaspora in Osteuropa. Ich habe mit keinem Wort behauptet, daß alle deutsche Einwanderer in Amerika weiterhin Deutsch pflegen. Das tun tatsächlich heute nur noch einige Sekten.
Die sprachliche Homogenität Amerikas ist eine relativ neue Entwicklung, entstanden durch das Wachstum der Städte und vor allem die Weltkriege. Vorher war es, auch in der Städten üblich, daß es Viertel gab, wo man alles, nur kein Englisch sprach.
Mit dem Englischsprechen ist das so eine Sache. Mein Onkel kam als 20 jähriger. In Englisch ist er nicht zu Hause. Deutsch hatte er nur als Muttersprache, in der Schule wurde nach 1921 nur polnisch gesprochen. Also spricht der Mann privat vor allem polnisch, was die Auswahl der Partnerinnen etwas einschränkt.
Sprachlich inhomogen sind auch einige andere große Nationen. Chinesen sprechen zwar meistens mandarin, aber ich habe es selbst erlebt, das sich Chinesen miteinander schriftlich verständigten bzw Englisch nutzten, weil sie ihre mündlichen Sprachen nicht verstanden.
|
|
Nach oben |
|
 |
Zwischenrufer registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.05.2006 Beiträge: 91
Wohnort: Berlin
|
(#472494) Verfasst am: 11.05.2006, 20:35 Titel: |
|
|
Thao hat folgendes geschrieben: | Man muss schon unheimlich dumm oder unheimlich dreist sein, um diese Problematik der politischen Linken anlasten zu wollen.
Derartige Probleme entstehen in Gegenden, wo Jugendliche sich selbst überlassen bleiben, an sozialen Brennpunkten, die nach dem Motto "das kostet eh nur Geld" geflissentlich solange wie irgend möglich ignoriert werden.
Typisch ist derartige Ignoranz für die politische Rechte, die dann, wenn es längst zu spät ist, als Lösung repressive Maßnahmen bis hin zur Ausweisung vorschlägt.
Genau diese Ignoranz ist an der Problematik schuld.
Ich kenne das Problem übrigens aus eigener Anschauung, zwischen 15-19 habe ich mich mehrmals im Monat geschlagen, davon zu 90% mit Ausländern. Kartoffel, Schwuchtel usw, alles gehört. Sobald man allerdings gewaltätig auftrat, kam man mit den vermeintlichen Rassisten super klar. Hinter derartigem "rassistischen" Verhalten stecken extreme Minderwertigkeitskomplexe.
|
Ein Hitzkopf? War ich auch.
Ich habe heute mit einem Bekannten telefoniert, der in einer Hauptschule den Schülern beibringt, sich ohne körperliche Aggression zu behaupten, in dem er die Ich Stärke fördert. Das Körperliche würde er auch beherrschen, er war erfolgreicher Turnier-Kampfsportler
Er war nicht das erste Mal da, ist bereits als Autorität, das ist etwas anderes als Autoritär, akzeptiert. Weil ihn das so überrascht und er es bereits mehrfach erlebt hat, hat er mir das erzählt. Die Türken und Araber in der Klasse sassen gesittet und hörten zu. Beteiligten sich, wenn er Fragen stellt. Die Deutschen lagen in ihren Stühlen. Was er erzählte, interessierte sie nicht. Nach der Stunden hat ein Türke gesagt, die Deutschen halten ja nicht einmal untereinander zusammen, helfen sich nicht, wie sollen wir sie da akzeptieren. Verständlich.
|
|
Nach oben |
|
 |
Cato Der Freund der Bösen
Anmeldungsdatum: 13.08.2005 Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim
|
(#473334) Verfasst am: 12.05.2006, 18:36 Titel: Re: Wer deutsch ist, muss einstecken |
|
|
GiordanoBruno hat folgendes geschrieben: | http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,415547,00.html
Zitat: | "Deutsche sind Verlierer sagen die meisten", erzählt Jenny. Und ja: Nach ihrem Eindruck komme es öfter vor, dass Deutsche von arabischen Schülern verprügelt würden als umgekehrt. |
Das hat man uns anders erzählt.
gb |
In der Tat, es ist an der Zeit, dass der Staat ebenso energisch gegen die ausländischen Jugendbanden vorgeht wie er es gegen die Neuvölkischen in den ländlichen Regionen des Ostens zu tun pflegt – zumindest medial, um der Bevölkerung wenigstens Sicherheit zu suggerieren. Ich sehe französische Zustände auf die deutschen Lande zukommen; und spätestens da dürfte die putzige Bundesrepublik so ihre Probleme bekommen: Im Gegensatz zur ihrer französischen Schwester - die selbst mit der katholischen Kirche fertig wurde - ruht sie nicht auf der Sympathie des Volkes, sie wurde nie erkämpft und gewollte – sondern von Außen gebracht: oktroyiert oder als Gnade der allzu milden Sieger, je nachdem wie man es sehen will; sie ist also in einem völlig anderem Ausmaß darauf angewiesen als Staat Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten – Zustände wie in Frankreich dürfte die Bundesrepublik nicht lange überdauern; einem deutschen Le Pen dürfte der Sieg wesentlich leichter zufallen...
Freilich, noch hat man Zeit und der Staat die nötige Macht die Missstände zu beseitigen – doch man denke hier an Machiavelli und dessen Warnung vor permanenten, politischen Missständen: "(...)da, wenn man es schon von weitem vorsieht, ihm leicht begegnet werden mag, hingegen wenn man es ankommen läßt, die Arznei nicht mehr zu recht kommt, nachdem alles Übel unheilbar geworden: und es damit beschaffen ist wie mit der Schwindsucht, die, nach den Ärzten, im Anfang der Krankheit leicht zu kurieren und schwer zu erkennen ist, im Verlaufe der Zeit aber, wenn man sie anfangs nicht erkannt hat, leicht zu erkennen und schwierig zu kurieren wird. So geht es auch in Regierungssachen: hat man hier entspringenden Übel von weitem erkannt (was nur dem Klugen gegeben ist) so heilt man sie bald. Läßt man sie aber, aus Nichterkenntnis, erst wachsen bis sie ein Jeder erkennt, so ist keine Hülfe mehr dagegen."
_________________ Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ermanameraz auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.05.2006 Beiträge: 3932
|
(#473361) Verfasst am: 12.05.2006, 19:07 Titel: |
|
|
ich würde eine katharsis wie die der franzosen hierzulande begrüßen. im übrigen halte ich es für höchst unwahrscheinlich, dass ein deutscher le pein es je zu wirklicher macht bringen würde. in weiteren 61 jahren vielleicht. kannst du das begründen?
|
|
Nach oben |
|
 |
Cato Der Freund der Bösen
Anmeldungsdatum: 13.08.2005 Beiträge: 970
Wohnort: Wolkenkuckucksheim
|
(#478934) Verfasst am: 19.05.2006, 16:41 Titel: |
|
|
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben: | ich würde eine katharsis wie die der franzosen hierzulande begrüßen. im übrigen halte ich es für höchst unwahrscheinlich, dass ein deutscher le pein es je zu wirklicher macht bringen würde. in weiteren 61 jahren vielleicht. kannst du das begründen? |
Wer sollte ihn hindern? Politik und Justiz vermochten noch nicht einmal der NPD Einhalt zu gebieten und in Hamburg gelang es Schill aus dem Stand 20% der Stimmen zu erhalten – nicht alle Demagogen werden so leicht über ihre eigenen Füße stolpern. All das ohne ähnliche Probleme wie in Frankreich, wo Le Pen bei den dortigen Wahlen immerhin von fast 20% der Wähler gewählt wird. Versagen nun die etablierten Parteien – und der unterschwellige Zorn des Volkes ist groß, ebenso wie der Vertrauensverlust in die Politik – so dürften entsprechende Parolen auf äußerst fruchtbaren Boden fallen und eine republikanisch-demokratische Tradition, gerade im Volk, die derartige Lösungen entgegenstehen würde, die gibt es nicht. Zustände wie in Österreich oder Polen dürften in so einem Fall unabwendbar sein...
_________________ Im Übrigen bin ich dafür, dass der Monotheismus zerstört werden muss.
|
|
Nach oben |
|
 |
|