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pre bigbang conditions
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#610821) Verfasst am: 29.11.2006, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Die Leere Menge ist leer, die Menge der leeren Mengen ist nicht leer, aber über die Menge von Mengen darf man in der Menglehre nicht mehr reden, weil sie sonst unentscheidbar ist (ist die Menge aller Mengen, die ...).
_________________
Leben kann tödlich sein
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#610932) Verfasst am: 29.11.2006, 23:38    Titel: Re: pre bigbang conditions Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Jenseitigkeit wird in der Wissenschaft ständig zugelassen, sie überschreitet ständig Grenzen und stößt in deren Jenseits vor. So auch bei der Raumzeit.

Allerdings. Nun sag mir noch, wo ich über Wissenschaft schreibe.

Naja, immerhin sind es auch Wissenschaftler, die ...
zelig hat folgendes geschrieben:
... die Frage nach einem "Davor" mit Hinweis auf die darin enthaltene Zeitlichkeit für unzulässig

erklären.

Wir wissen noch nicht viel über die Naturgesetze nahe der (extrapolierten) Raumzeitsingularität, aber ziemlich sicher ist, daß jenseits der Planckzeit unsere Kausalitätsvorstellungen nicht mehr gelten können.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#610933) Verfasst am: 29.11.2006, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Jemand der sich mit c bewegt wird aber beispielsweise die Zeit anders empfinden.

Detaillierte Beschreinbungen findet der aufgeschlossene Interssierte zu Hauf mittels üblichen Googeln.

Bes0onders relevant ist hier die Beobachtung was passiert wenn ein Lichtstrahl in das Heckfenster des Raumschiffes eines mit annähernd c Reisenden eintritt. Dann wird es etwas interessanter und erfordert etwas Konzentration zwinkern.

Dass meine Ausganstheorie aber wenig mit der Relativitätstheorie zu tun hat ist etwas anderes.


nein, jemand der sich mit c 'bewegt', wird die Zeit eben nicht anders 'empfinden', mein Bester. Hast du dir das auch ergoogelt?
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Brahms
Geschwafelkommodore



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#611031) Verfasst am: 30.11.2006, 04:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Brahms hat folgendes geschrieben:
Jemand der sich mit c bewegt wird aber beispielsweise die Zeit anders empfinden.

Detaillierte Beschreinbungen findet der aufgeschlossene Interssierte zu Hauf mittels üblichen Googeln.

Bes0onders relevant ist hier die Beobachtung was passiert wenn ein Lichtstrahl in das Heckfenster des Raumschiffes eines mit annähernd c Reisenden eintritt. Dann wird es etwas interessanter und erfordert etwas Konzentration zwinkern.

Dass meine Ausganstheorie aber wenig mit der Relativitätstheorie zu tun hat ist etwas anderes.


nein, jemand der sich mit c 'bewegt', wird die Zeit eben nicht anders 'empfinden', mein Bester. Hast du dir das auch ergoogelt?


Deine Einlassung is richtig. Der Satz müsste wie folgt lauten:

"Jemand der sich mit annähernd c bewegt dem wiederfährt ein anderer Zeitverlauf."
_________________
Headjob yes - hejab no!
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#611053) Verfasst am: 30.11.2006, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Auch so ist das falsch.

Es muss heissen: Im Bezugssystem eines Objektes, das aus der Sicht eines ruhenden Beobachters relativ zu diesem in Bewegung befindet, verlaufen, relativ zu besagtem ruhenden Beobachter, zeitliche Prozesse verlangsamt ab. Ebenso erscheint das Bewegte Objekt aus der Sicht des ruhenden Beobachters längenkontrahiert.

Und: Man kann bei gleichförmig Bewegten Objekten nicht entscheiden, welches sich in Ruhe befindet und welches nicht (= Relativitätsprinzip)

Und: Die Definition des ruhenden Beobachters ist gemäß dem Relativitätsprinzip zu verstehen.
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#611143) Verfasst am: 30.11.2006, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Brahms hat folgendes geschrieben:
Jemand der sich mit c bewegt wird aber beispielsweise die Zeit anders empfinden.

Detaillierte Beschreinbungen findet der aufgeschlossene Interssierte zu Hauf mittels üblichen Googeln.

Bes0onders relevant ist hier die Beobachtung was passiert wenn ein Lichtstrahl in das Heckfenster des Raumschiffes eines mit annähernd c Reisenden eintritt. Dann wird es etwas interessanter und erfordert etwas Konzentration zwinkern.

Dass meine Ausganstheorie aber wenig mit der Relativitätstheorie zu tun hat ist etwas anderes.


nein, jemand der sich mit c 'bewegt', wird die Zeit eben nicht anders 'empfinden', mein Bester. Hast du dir das auch ergoogelt?


vielleicht meint ers ja relativ... also einer der sich nicht mit c bewegt wird jemanden der sich mit c bewegt so wahrnehmen daß dieser offensichtlich auch ein fast auf 0 verlangsamtes zeitempfinden hat. glaub ich zumindest so zu wissen ...
sowieso ist das alles ein bisserl paradox alles. da wunderts mich nicht daß mancher mensch der die dinge lieber einfach mag ganz pragmatisch in die kirche trabt !
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Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#611609) Verfasst am: 01.12.2006, 03:31    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist es nur in Ausnahmefällen nicht schnurz, wie jemand etwas vielleicht meinen könnte.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#611611) Verfasst am: 01.12.2006, 03:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Ein "vor" dem Urknall gab es nicht. Wie konnte sich dann Energie bilden?

Naja, der Urknall ist, soweit ich das weiss, ja auch nur ein Grenzwert. Es werden ja auch immer nur Aussagen über x Bruchteile von Sekunden nach dem Urknall gemacht, nicht über den Urknall selbst. Als Grenzwert ist der Urknall selbst auch nicht wirklich ein Ereignis in Zeit und Raum. Man kann also nicht sagen, dass der Urknall irgendwann "passiert" sei, sondern alles Geschehen findet bereits zu Zeitpunkten statt, die wir als "nach dem Urknall" bezeichnen. Das ist jedenfalls das, was ich bisher so zu diesem Thema aufschnappen konnte. Ich bin aber auch nur ein interessierter Laie. Falls irgendeinem Physik-Experten hier Fehler in dieser Darstellung auffallen, darf er mich gerne korrigieren.


Soweit ich weiss ist das richtig so. Der Grenzzustand unterliegt nicht mehr der Kausalität. Das Universum (nicht sein Anfangszustand) existiert aufgrund der Relation zwischen Impuls- und Ortsunschärfe von Wellenpaketen, jedenfalls genügt das als Grund.

Ergänzend:
Wir haben also einen Grundzustand, die Quantensingularität, in dem Kausalität nicht vorkommt. Damit ist die Existenz von etwas, das der Kausalität unterliegt, die zwangsläufige Folge dieses Anfangszustandes, da die Wahrscheinlichkeit hierfür nicht null ist. Die Zeit, d.h. die Kausalität, hat einen definitiven Anfang. Diesen Anfang kann sie gar nicht 'nicht gehabt haben' es muss also keinen Grund gegeben haben. Fragen, wie 'davor' sind hier nicht stellbar, da es Kausalität voraussetzt. Die Kausalität selbst muss aber irgendwann begonnen haben, gleichsam kann es für ihr Zustandekommen aber überhaupt kein Ursache geben.
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#611700) Verfasst am: 01.12.2006, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Ein "vor" dem Urknall gab es nicht. Wie konnte sich dann Energie bilden?

Naja, der Urknall ist, soweit ich das weiss, ja auch nur ein Grenzwert. Es werden ja auch immer nur Aussagen über x Bruchteile von Sekunden nach dem Urknall gemacht, nicht über den Urknall selbst. Als Grenzwert ist der Urknall selbst auch nicht wirklich ein Ereignis in Zeit und Raum. Man kann also nicht sagen, dass der Urknall irgendwann "passiert" sei, sondern alles Geschehen findet bereits zu Zeitpunkten statt, die wir als "nach dem Urknall" bezeichnen. Das ist jedenfalls das, was ich bisher so zu diesem Thema aufschnappen konnte. Ich bin aber auch nur ein interessierter Laie. Falls irgendeinem Physik-Experten hier Fehler in dieser Darstellung auffallen, darf er mich gerne korrigieren.


Soweit ich weiss ist das richtig so. Der Grenzzustand unterliegt nicht mehr der Kausalität. Das Universum (nicht sein Anfangszustand) existiert aufgrund der Relation zwischen Impuls- und Ortsunschärfe von Wellenpaketen, jedenfalls genügt das als Grund.

Ergänzend:
Wir haben also einen Grundzustand, die Quantensingularität, in dem Kausalität nicht vorkommt. Damit ist die Existenz von etwas, das der Kausalität unterliegt, die zwangsläufige Folge dieses Anfangszustandes, da die Wahrscheinlichkeit hierfür nicht null ist. Die Zeit, d.h. die Kausalität, hat einen definitiven Anfang. Diesen Anfang kann sie gar nicht 'nicht gehabt haben' es muss also keinen Grund gegeben haben. Fragen, wie 'davor' sind hier nicht stellbar, da es Kausalität voraussetzt. Die Kausalität selbst muss aber irgendwann begonnen haben, gleichsam kann es für ihr Zustandekommen aber überhaupt kein Ursache geben.


es gibt freilich keinen grund...aber was ist mit der ursache ?
innerhalb unserer kausalitätsblase haben wir also ursache->wirkung.
jedoch die wirkung daß die kausalität entstand kann keine ursache gehabt haben, die nach unserer vorstellung zeitlich davor lag.
in der mathemathik würde man jetzt also eine zahl Z erschaffen, für die gilt :

Z * 0 = 1 ???

ich glaube...wir wissen viiiiel zu wenig über das ganze thema um überhaupt tiefgehender darüber diskutieren zu können. uns gehen die möglichkeiten unseres vorstellungsvermögens aus. müssen wir unser denken vom faktor zeit befreien um zu verstehen was da passiert ist ?

habe mal gehört daß quantencomputer theoretisch eine rechenoperation bereits ausgeführt haben in dem moment in dem sie gestellt wird, also ohne zeit. so sollte man denken können zwinkern
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#611734) Verfasst am: 01.12.2006, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Blanka hat folgendes geschrieben:


habe mal gehört daß quantencomputer theoretisch eine rechenoperation bereits ausgeführt haben in dem moment in dem sie gestellt wird, also ohne zeit. so sollte man denken können zwinkern


hm... bin nicht sicher. Wir würden vermutlich alle sofort Selbstmord begehen.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#611738) Verfasst am: 01.12.2006, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann übrigens einem Zustand der völligen Akausalität trotzdem eine Folge zuordnen, nämlich, dass sich aus ihm ein Kontinuum entwickeln kann. Nur macht es keinen sinn nach dem 'wann' zu fragen. Es genügt, dass die Wahrscheinlichkeit für das Zustandekommen nicht null sein kann.
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