Warum arbeitet der Mensch?

[kolja]

[Doc Extropy]

Um sich von den Hartz IV'lern abzusetzen.

[Nergal]

[Nordseekrabbe]

[Nordseekrabbe]

[IchundDu]

Ich arbeite, weil es mir Spass macht und weil ich Geld verdienen will. Ich war mal arbeitslos. Schlimm war das. Langeweile ohne Ende.

[Quarkflow]

Ich bin kein grosser Freund von Arbeit, die nur dem Lebensunterhalt dient. Obwohl ich immer mit sehr viel Idealismus in einen Job eintrete, wird mir immer wieder, durch dümmliche Machtpläkeleien, die Arbeit vermiest. Es geht leider viel zu wenig darum, ein gutes Produkt zur Marktreife zu führen, als vielmehr die eigene Position zu stärken.

In den letzten zwei Semester meines Studiums hab ich nur noch drei Fächer belegen müssen. Das ergab viel Freizeit, die ich auch zu nutzen wusste. Ich hätte endlos in dieser Zeit verharren können und ich vermisse sie heute noch.

[Mario Hahna]

[Skorpie Kai]

Aus meiner Sicht arbeitet der Mensch um seinen Lebensstandard zu Sichern. Gesichert wird er, durch Zwang unter bestimmten Systemen, durch Arbeit entlohnt zu werden in Form von Geld, vorgegeben durch Gesetze und Regierungsmacht.

Herrlichkeit und Freiheit spiegelt die Sonne im Herzen, das zu Nichte gemacht wird, sein Leben in der Gestaltung von Geld zu bestimmen


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Die Sonne ist das Leben im Herzen, wird die Sonne untergehn, erscheint die Dunkelheit des Geldes.

[iovialis]

Hallo Zusammen!

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Mir ging es hauptsächlich um Meinungen zum Thema, die für einen Aufsatz dienen sollten. Der Aufsatz ist unter folgender Adresse heute von mir zum Download freigegeben worden:

Verhaltenstheoretische Betrachtung

Wer Lust hat, kann sich das ja mal anschauen
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Operation MINDFUCK - Heil Discordia! - http://www.iovialis.org - Let's SMI²LE

[Doc Extropy]

[L.E.N.]

ich arbeite in erster linie, weil ich geld brauche, und es noch kein bürgergeld gibt.
doch auch wenn es das bürgergeld gäbe, würde ich arbeiten und zwar weil ich der gesellschaft etwas (wieder) geben möchte.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!

[L.E.N.]

[Doc Extropy]

[L.E.N.]

[Doc Extropy]

[Tarvoc]

[L.E.N.]

[AdvocatusDiaboli]

[L.E.N.]

[AdvocatusDiaboli]

[Scout2001]

Wieso rechtfertigt ihr euch?

Doc Extropy
Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 4636

L.E.N.
Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 3580

AdvocatusDiaboli
Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 2874

Wenn ich den Durchschnitt der Beiträge pro Jahr anschaue, scheint Doc genug Zeit zu haben.

[Doc Extropy]

[Doc Extropy]

[Ermanameraz]

Arbeit ist nur eine Abstraktion und Flexibilisierung des präzivilisatorischen Jagens und Sammelns. Dazu ähnlich ist das Verhältnis von Tauschhandel zu Währung. Offenbar geht es dabei um die Befriedigung von Bedürfnissen, die auch dann noch anhalten, wenn das lebensotwendige Minimum gesichert ist. Offenbar existiert ein Instinkt dafür, sich Vorräte anzulegen. Man kann seinen Fresstrieb beispielsweise nicht ohne weiteres aushebeln: Ich habe festgestellt, dass wenn ich einfach nichts zu essen da habe, ich mich durchaus mit einem ständigen Hungergefühl abfinden kann und trotzdem meine Aufgaben erledigen kann (solange nicht Schwächung einsetzt und ich tatsächlich essen muss). Wenn ich aber weiss, dass ich nur aufstehen und zum Kühlschrank latschen muss, dann ist es unvergleichlich schwerer, diesem Impuls zu widerstehen. Offenbar stimuliert das Wissen um die Verfügbarkeit das Bedürfnis danach erheblich. Gleichzeitig existiert eine Grundmotivation sich überhaupt Vorräte anzulegen, somit entsteht über die Stimulation durch die Verfügbarkeit das Bedürfnis nach Luxus.

Von diesen Grundlagen abgesehen, die längst nicht ausreichend angerissen wurden, existiert natürlich eine komplizierte 'Arbeitskultur', die die Notwendigkeit für Arbeit allein schon aufgrund des Stellenwerts nahelegt. Das hängt eng mit der Militärkultur zusammen, da eben produktive Gesellschaften sich aufgrund dieser selbstauferlegten Freiheitseinschränklung mehr Freiheiten durch Macht verschaffen, als weniger produktive Gesellschaften. Sehr alte und individuelle Kulturen dürften daher durch eine Tradition der Produktivität geprägt sein, da sie sich nur so gegen Konkurrenten durchsetzen konnten.

als Individuum findet man ja nur deshalb 'Erfüllung' in der Arbeit, weil diese für die Gesellschaft aus irgendwelchen gründen Sinn macht. Erst in der reflektion darüber erwirbt man dadurch eien für sich akzeptable Identität in der Ausübung irgend einer Tätigkeit. Die Gesellschaft legt somit durch Selbstorganisierende Prozesse fest, worin man Erfüllung finden kann und nicht das Individuum. Echtes Aussteigertum ist sehr schwer.

[Doc Extropy]

[Ermanameraz]

[Doc Extropy]

[Ermanameraz]

[Doc Extropy]