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Evolution des Menschen / Hautfarbe
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#641479) Verfasst am: 15.01.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

max, da bist du ja wieder. Lange nicht gesehen, ich fänd's gut, wenn du jetzt wieder regelmäßig hier vorbeischauen würdest.
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max
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#641483) Verfasst am: 15.01.2007, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

ejo hat folgendes geschrieben:
Anderseits gibt es auch Paläoanthropologen, die es zumindest für möglich halten, dass sich der H.sapiens an verschieden Schauplätzen parallel entwickelte. Eine einzige Ausgrabung, die diese Annahme untermauert, und die "Out of Africa" – Theorie fällt zusammen.

Nee, die die "Out of Africa"-Theorie ist durch Tonnen von genetischen Daten abgesichert, die klar zeigen, dass die genetische Vielfalt ausserhalb Afrikas deutlich geringer ist, als in Afrika selbst. Das zeigt, dass der Grossteil der Menschen ausserhalb Afrikas nur von einer relativ kleinen Gruppe von Auswanderern aus Afrika abstammt (Flaschenhalseffekt).



/Edit offtopic:
keine Ahnung, ob ich wieder mehr Zeit finde, um regelmässiger vorbeizuschauen. Ich hoffe schon.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#641496) Verfasst am: 15.01.2007, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Ich würde eine helle Haut als Folge von zufälligen Mutationen betrachten, die dazu geführt haben, dass nicht mehr genügend Pigment gebildet werden kann. Diese Mutation hat aber in manchen Regionen keine negativen Auswirkungen, weshalb sie sich durchsetzen konnte.

Dafür spricht einiges, denke ich, z.B. daß die Haut nah verwandter Menschenaffen so richtig schwarz ist.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#641504) Verfasst am: 15.01.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Ich würde eine helle Haut als Folge von zufälligen Mutationen betrachten, die dazu geführt haben, dass nicht mehr genügend Pigment gebildet werden kann. Diese Mutation hat aber in manchen Regionen keine negativen Auswirkungen, weshalb sie sich durchsetzen konnte.

Dafür spricht einiges, denke ich, z.B. daß die Haut nah verwandter Menschenaffen so richtig schwarz ist.


Die Haut (Gesichtshaut) von Bonobos und Schimpansen ist häufig auch hell, zumindest würde ich sie keineswegs als schwarz bezeichnen.

Bonobo:


oder hier ein Schimpanse:


wenn man Bilder googelt fällt allerdings auf, dass es sowohl hellhäutige als auch schwarzhäutige Schimpansen und Bonobos gibt.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#641507) Verfasst am: 15.01.2007, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Ich würde eine helle Haut als Folge von zufälligen Mutationen betrachten, die dazu geführt haben, dass nicht mehr genügend Pigment gebildet werden kann. Diese Mutation hat aber in manchen Regionen keine negativen Auswirkungen, weshalb sie sich durchsetzen konnte.

Dafür spricht einiges, denke ich, z.B. daß die Haut nah verwandter Menschenaffen so richtig schwarz ist.


Die Haut (v.a. im Gesicht) von Bonobos und Schimpansen ist häufig auch hell, zumindest würde ich sie keineswegs als schwarz bezeichnen.

Stimmt auch wieder. Weiß jemand wie es unter dem Fell aussieht?

Gorillas haben schwarze Haut, ne?
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#641509) Verfasst am: 15.01.2007, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Stimmt auch wieder. Weiß jemand wie es unter dem Fell aussieht?

Gorillas haben schwarze Haut, ne?


Gorillas sind nicht so eng mit uns Menschen verwandt wie Bonobos und Schimpansen. Wie die alle unterm Fell ausehen weiß ich nicht...aber man könnte ja mal einen Affen rasieren....auweia...ich höre schon die Tierschützer schreien zwinkern
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#641555) Verfasst am: 15.01.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Stimmt auch wieder. Weiß jemand wie es unter dem Fell aussieht?

Gorillas haben schwarze Haut, ne?


Gorillas sind nicht so eng mit uns Menschen verwandt wie Bonobos und Schimpansen. Wie die alle unterm Fell ausehen weiß ich nicht...aber man könnte ja mal einen Affen rasieren....auweia...ich höre schon die Tierschützer schreien zwinkern

Genau, Finger weg vom Affenhaar.

In diesem Zusammenhang drängt sich mir die Frage auf: Wie sind denn die unterschiedlichen Haarfarben entstanden? Haben die irgendeinen Nutzen?
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#641557) Verfasst am: 15.01.2007, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Stimmt auch wieder. Weiß jemand wie es unter dem Fell aussieht?

Gorillas haben schwarze Haut, ne?


Gorillas sind nicht so eng mit uns Menschen verwandt wie Bonobos und Schimpansen. Wie die alle unterm Fell ausehen weiß ich nicht...aber man könnte ja mal einen Affen rasieren....auweia...ich höre schon die Tierschützer schreien zwinkern
Homer Simpson wird in einer Folge für einen rasierten Gorilla gehalten.
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ejo
evolutionärer Irrtum



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beiträge: 772

Beitrag(#641559) Verfasst am: 15.01.2007, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Nee, die die "Out of Africa"-Theorie ist durch Tonnen von genetischen Daten abgesichert, die klar zeigen, dass die genetische Vielfalt ausserhalb Afrikas deutlich geringer ist, als in Afrika selbst. Das zeigt, dass der Grossteil der Menschen ausserhalb Afrikas nur von einer relativ kleinen Gruppe von Auswanderern aus Afrika abstammt (Flaschenhalseffekt).

Das ist mir schon klar, und auch Fundstücke untermauern das, jedoch gibt es eben auch Funde, die auf etwas anders schließen lassen.

Forschergruppe um Milford H. Wolpoff und Alan G. Thorne haben beim Java-Menschen, auf 100.000 Jahre datiert, mächtige Augenwülste festgestellt.
In Jinniushan (Nordchina) wurde ein auf 200.000 Jahre datierten, grazil gebauten Schädel mit einem Gehirnvolumen von 1400 cm³ gefunden, haben aber kräftige Wülste über den Augen.
In Ngandong auf Java weisen Funde, die neuerdings auf 100.000 Jahre geschätzt werden, und ebenso Funde in China bereits ein Gehirnvolumen im Bereich des modernen Menschen auf, ähneln ansonsten aber noch den früheren Hominiden.
Und da gibt es noch den Australier. James Peacock und Alan Thorne haben Erbmaterial aus dessen versteinerten menschlichen Knochen isoliert, Alter ca. 60.000 Jahre. Der Vergleich mit dem Mitochondrienerbgut heutiger Menschen und den drei bekannten Neandertalergenen stellt den frühen Australier zwischen beide Gruppen.

Wie gesagt es gibt eben Befürworter und Gegner. Schulterzucken
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#641712) Verfasst am: 15.01.2007, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Die Evolution braucht doch ziemlich lange Zeiträume für sichtbare Veränderungen. Ist da eigentlich ein Wechsel der Hautfarbe von Schwarz zu Weiß oder umgekehrt nicht erstaunlich schnell vonstatten gegangen? Wie erklärt man das?

ich schätze mal, es hat gar keinen wechsel gegeben, sondern die hautfarbe hat sich von einem mittleren braun in zwei richtungen - in heller und dunker - entwickelt.

Und wieso sind die Chinesen gelb geworden?

Also, die Chinesen und sonstigen Asiaten, die ich bis jetzt getroffen habe, waren, wie alle Menschen, denen ich je begegnet bin, in verscheidenen Helligkeitsabstufungen braun.

Ich schätze, dass Misterfritz recht haben dürfte, und die Asiaten der ursprünglichen Hautfarbe am nächsten kommen.

Ansonsten denke ich, dass, wenn die Europäer irgendetwas von den Neandertalern geerbt haben, das die helle Haut ist zwinkern
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#641714) Verfasst am: 15.01.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Die Rothäute dürfen wir auch nicht vergessen Lachen

Die genausowenig rot sind wie die Chinesen gelb.
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Rudolf
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Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#641730) Verfasst am: 15.01.2007, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Ich würde eine helle Haut als Folge von zufälligen Mutationen betrachten, die dazu geführt haben, dass nicht mehr genügend Pigment gebildet werden kann. Diese Mutation hat aber in manchen Regionen keine negativen Auswirkungen, weshalb sie sich durchsetzen konnte.

Es kann gut sein, dass auch sexuelle Selektion, also kulturelle Vorlieben für bestimmte Hautfarben, eine Rolle gespielt hat.


Die helle Haut ist in unseren Breiten nicht nur kein Nachteil, sondern ein evolutionärer Vorteil. Der Körper braucht nämlich ein gewisses Maß an UV-Strahlung im Bereich von 280 bis 320 Nanometer, um Vitamin D (das ja inzwischen kein Vitamin mehr ist...) bilden zu können, was wiederum wichtig ist für die Knochenentwicklung. So richtig schwarze Menschen haben so viel Pigment (Melanin) in ihrer Haut, dass zuviel UV-Strahlung absorbiert würde und sie somit möglicherweise degenerativen Knochenerkrankungen anheim fallen könnten.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#641732) Verfasst am: 15.01.2007, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Nee, die die "Out of Africa"-Theorie ist durch Tonnen von genetischen Daten abgesichert, die klar zeigen, dass die genetische Vielfalt ausserhalb Afrikas deutlich geringer ist, als in Afrika selbst. Das zeigt, dass der Grossteil der Menschen ausserhalb Afrikas nur von einer relativ kleinen Gruppe von Auswanderern aus Afrika abstammt (Flaschenhalseffekt).

Das ist zwar so, heißt in dem Zusdammenhang aber wenig, da auch die jeweils älteren Menschenformen einer derartigen Auswanderumng aus Afrika entstammten. Von daher ist es schon möglich, dass die Menschen der zweiten Welle mit den Nachkommen der ersten Welle wieder vermischt haben, und damit bestimmte Sonderentwicklungen, die die Menschen der ersten Welle durchgemacht hatten, auf die der zweiten übergegangen sind.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#641740) Verfasst am: 15.01.2007, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Die helle Haut ist in unseren Breiten nicht nur kein Nachteil, sondern ein evolutionärer Vorteil. Der Körper braucht nämlich ein gewisses Maß an UV-Strahlung im Bereich von 280 bis 320 Nanometer, um Vitamin D (das ja inzwischen kein Vitamin mehr ist...) bilden zu können, was wiederum wichtig ist für die Knochenentwicklung. So richtig schwarze Menschen haben so viel Pigment (Melanin) in ihrer Haut, dass zuviel UV-Strahlung absorbiert würde und sie somit möglicherweise degenerativen Knochenerkrankungen anheim fallen könnten.

In dem Zusammenhang ist dann auch wieder interessant, dass mW Eskimos, die sich sehr Vitamin-D-reich ernähren, und in ihrer kalten Umgebung ohenhin keine Haut zeigen, dunklere Haut haben als benachbarte Indianervölker.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#641772) Verfasst am: 15.01.2007, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Jetzt mal ganz blöd gefragt, was ist der evolutionäre Vorteil hellerer Hautfarben in kälteren Gegenden? Der Vorteil dunklerer Hautfarbe im heutigen Afrika ist ja klar, von wegen Sonne und so.



Spektrum d.W. hat folgendes geschrieben:

Schwarze und weiße Haut entstanden als Anpassung an viel oder wenig Sonne. Die Pigmentierung war stets ein Balanceakt zwischen Vitaminen, die durch UV-Strahlung zerstört oder erzeugt werden. Dies zeigen auch moderne Vitaminmangel-Krankheiten aufgrund der heutigen Mobilität.


Welche Gefahren außer dem Hautkrebsgefahr (Die als Selektionsmechanismus eher entfällt) außerdem durch das UV-Licht entstehen:
diesem Artikel in der Welt hat folgendes geschrieben:

Doch die UV-Strahlung sorgt nicht nur für Krebs, sie schädigt auch das Erbgut, könnte in der nächsten Generation zu Mißbildungen führen. Ja, die UV-Strahlung macht fast den Eindruck, als wollte sie den Menschen schon in seiner frühesten Entstehung ins Visier nehmen, alle unsere evolutionären Errungenschaften im Keime ersticken. So baut sie auch die Folsäure zügig ab, die im Blut zirkuliert und die jungen Embryos schützt sowie eine wichtige Rolle bei der Spermienproduktion spielt. Folsäure ist sehr lichtempfindlich, deshalb wird sie von den dunklen Melanin-Pigmenten geschützt. Hellhäutige Männer, die häufig Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind und sich um ihre Fruchtbarkeit sorgen, sollten daher folsäurefördernde Nahrung zu sich nehmen: Spinat, Brokkoli, Spargel.



Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und wieso sind die Chinesen gelb geworden?


Chinesen sind nicht gelb. Sie sind erst gelb seit Linnne (sozusagen der Erfinder der "Rassenlehre") sie gelb nannte. Vorher wurden sie als weiss beschrieben:

Shoa über die Geschichte des Rassismus hat folgendes geschrieben:
Wie Walter Demel (1992) gezeigt hat, sind die Hautfarben der »Rassen« das allmählich sich herausbildende Ergebnis eines Farbgebungsprozesses. Hatten noch viele Entdeckungsreisende die Hautfarbe der Chinesen als weiß wie die der Europäer beschrieben oder differenzierend zwischen hell, gelblich, bräunlich bis dunkel abgestuft, so wurden die Beschreibungen in den Rassenklassifikationen eindeutig auf »gelb« fixiert. Die Haut der Chinesen ist nur leicht getönt, ihr mittlerer Pigmentierungsgrad entspricht dem südeuropäischer Menschen. Die Hautfarbe der Chinesen wäre also ähnlich zu beschreiben wie die der Italiener, Spanier oder Griechen. Die Europäer verstanden fsich aber als »Weiße«. So wurden Südeuropäer (unabhängig vom Pigmentierungsgrad ihrer Haut) »weiß« und Chinesen mussten zum Kontrast »gelb« werden. Das Eigenbild bestimmt das Fremdbild: Die Eigenbezeichnung »weiß« wurde exklusiv für Europäer reserviert. Für die nichteuropäischen Völker wurden die Hautfarben »gelb«, »rot« und »schwarz« konstruiert (vgl. Robins 1991, 168 ff.; Demel 1992). Gelbe Chinesen findet man daher nur in Rassenklassifikationen und sonst nirgendwo. Und natürlich gibt es keine »roten« und »schwarzen« Menschen und auch keine »weißen«. Im Glauben an die Hautfarben aber fällt nicht auf, dass man in Asien oder Chinatown keinem gelben Menschen begegnet. Dass wir das soziale Konstrukt der Hautfarben als mit unserer Wahrnehmung konform halten, beruht also bereits auf der Wirkung dieser Konstruktion.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 15.01.2007, 22:57, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#641775) Verfasst am: 15.01.2007, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
In dem Zusammenhang ist dann auch wieder interessant, dass mW Eskimos, die sich sehr Vitamin-D-reich ernähren, und in ihrer kalten Umgebung ohenhin keine Haut zeigen, dunklere Haut haben als benachbarte Indianervölker.


Regionale Abweichungen werden mit ortspezifischer Ernährung erklärt: Fisch enthält viel Vitamin D, die können sich also eine dunkle Haut leisten.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#641778) Verfasst am: 15.01.2007, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Chinesen sind nicht gelb. Sie sind erst gelb seit Linnne (sozusagen der Erfinder der "Rassenlehre") sie gelb nannte. Vorher wurden sie als weiss beschrieben:


Absolut. In so manchem klassischen Text (besonders im Kontext zu den Ausländern) bezeichnen sie selbst sich als weißhäutig.

Hab ich sogar schonmal übersetzt
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#641783) Verfasst am: 15.01.2007, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

@ Sehwolf: Danke

[neuer Gedanke]
Was ist die politisch korrekte / wissenschaftliche Bezeichnung, wenn es um die Hautfarbe beim Menschen als Eigenschaft geht?
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#641793) Verfasst am: 15.01.2007, 22:51    Titel: Re: Evolution des Menschen / Hautfarbe Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Seit ca 100.000 - 160.000 Jahren gibt es (mehr oder weniger) den Menschen.
Wir kommen ja alle aus Afrika. Unsere Vorfahren waren irgendwann mal schwarzer Hautfarbe. Mit der Ausbreitung zuerst Richtung heutiges Asien und später Richtung heutiges Europa haben sich in diesen Gebieten die helleren Hautfarben durchgesetzt.

Jetzt mal ganz blöd gefragt, was ist der evolutionäre Vorteil hellerer Hautfarben in kälteren Gegenden? Der Vorteil dunklerer Hautfarbe im heutigen Afrika ist ja klar, von wegen Sonne und so.

Hat das nur mit Vitamin D / Rachitis zu tun? Weil nach
wikipedia hat folgendes geschrieben:
Insbesondere in den Herbst-, Winter- und Frühjahrsmonaten ist in europäischen Breitengraden von zunehmendem Vitamin-D-Mangel auszugehen, weil durch den diagonalen Sonnenstand (bzw. Bewölkung) kein UV-B und UV-P durch die Atmosphäre und deren Ozonschicht dringen kann.

könnte ja allein der Sommer evolutionär wirken. Andererseits mahlen die Mühlen der Evolution ja bekanntlich langsam.


Aus Hautfarbe bei Wiki (wo sonst)
Da die Haut ist mehr als nur "Coloured"
wie das dann konkret wechselwirkt bitte selber google ichs habs nur kopiert, weniger kapiert.

Zitat:
Zum einen wird die Haut durch das Melanin vor der Ultraviolettstrahlung der Sonne geschützt; ohne Melanin würde die Haut eher altern, oder leichter Hautkrebs entwickeln. Das Melanin unterbindet die potentiell erbgutschädigende Wirkung, insbesondere der UV-B-Strahlung.

Der zweite Nutzen des Melanin ist, dass im Blut zirkulierende Folsäure vor der Ultraviolettstrahlung geschützt wird; ohne diesen Schutz würde sie schnell abgebaut. Folsäure ist wichtig für die Entwicklung des jungen Embryos und spielt eine wichtige Rolle bei der Spermienproduktion. Hellhäutige Menschen, die zu viel ultraviolette Strahlung aufnehmen und nicht vermehrt Folsäure durch die Nahrung aufnehmen, müssen daher mit verminderter Fruchtbarkeit oder einem erhöhten Risiko von Entwicklungsschäden des Kindes rechnen.


Zitat:
Melanine (griech. μέλας „schwarz“) sind rötliche, braune oder schwarze Pigmente (Farbmittel), die durch die enzymatische Oxidation des Tyrosins entstehen (enzymatische Bräunung) und die beim Menschen die Färbung der Haut, Haare oder Augen bewirken


Zitat:
Tyrosin ist in seiner natürlichen L-Form eine nichtessenzielle proteinogene Aminosäure, die in den meisten Proteinen vorkommt, in großen Mengen im Casein. Tyrosin ist Ausgangssubstanz für die Biosynthese von Catecholaminen, Melanin und Thyroxin.


Zitat:
Wirkungsweise im menschlichen Körper

Tyrosin hat als Ausgangsstoff für Neurotransmitter eine relativ stark aufhellende (stimmungssteigernde) Wirkung. Die typische Tagesdosierung für einen Erwachsenen beträgt ca. 100mg

Zitat:
Thyroxin, kurz T4 genannt, (gr. thyriodes – schildartig) ist eines von drei sehr wichtigen Hormonen im Körper von Menschen und Säugetieren, die in der Schilddrüse gebildet werden


Also wenn durch die Sonneneinstrahlung die Melanin-Produktion angeregt wirkt, wirst ned einfach braun, sondern dieses ganzen Stoffwechselkrams kommt in schwung.
Unser tierisches Erbe denkt im Frühling eben nur an das Verliebtes Schmusen Knuddeln Erst ab 18 verwenden, bitte!

Nun Hautfarbe => Melaninkonzentration => Sonnenstrahlung
Ists wohl dann schlicht klimatisch, wer weiß schon wie die Sonne dem Ur-Sapiens aufs Hirn gebruzzelt hat.

*huch zu langsam* Verlegen
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caballito
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Beitrag(#641932) Verfasst am: 16.01.2007, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
In dem Zusammenhang ist dann auch wieder interessant, dass mW Eskimos, die sich sehr Vitamin-D-reich ernähren, und in ihrer kalten Umgebung ohenhin keine Haut zeigen, dunklere Haut haben als benachbarte Indianervölker.


Regionale Abweichungen werden mit ortspezifischer Ernährung erklärt: Fisch enthält viel Vitamin D, die können sich also eine dunkle Haut leisten.

Sag ich doch zwinkern
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Baldur
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Beitrag(#641988) Verfasst am: 16.01.2007, 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
In dem Zusammenhang ist dann auch wieder interessant, dass mW Eskimos, die sich sehr Vitamin-D-reich ernähren, und in ihrer kalten Umgebung ohenhin keine Haut zeigen, dunklere Haut haben als benachbarte Indianervölker.


Regionale Abweichungen werden mit ortspezifischer Ernährung erklärt: Fisch enthält viel Vitamin D, die können sich also eine dunkle Haut leisten.

Sag ich doch zwinkern


dito
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Beiträge: 8326

Beitrag(#641990) Verfasst am: 16.01.2007, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Ich würde eine helle Haut als Folge von zufälligen Mutationen betrachten, die dazu geführt haben, dass nicht mehr genügend Pigment gebildet werden kann. Diese Mutation hat aber in manchen Regionen keine negativen Auswirkungen, weshalb sie sich durchsetzen konnte.

Dafür spricht einiges, denke ich, z.B. daß die Haut nah verwandter Menschenaffen so richtig schwarz ist.


Die Haut (Gesichtshaut) von Bonobos und Schimpansen ist häufig auch hell, zumindest würde ich sie keineswegs als schwarz bezeichnen.


Bonobos und damit die dem Menschen ähnlichste Menschenaffenart sind dunkelhäutig. Da der Bonobo aber nur eine unterart der Chimpansen ist, hast du wohl gerade einen hellhäutigen Bonobo und damit einen Chimpansen gefunden.
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Mit einem Durchschnittsgewicht von 33 bis 45 kg entspricht der Bonobo einem kleineren Gemeinen Schimpansen. Von diesem unterscheidet er sich jedoch durch seine dunklere Haut (insbesondere im Gesicht), durch seinen zierlicheren Körperbau und die längeren Gliedmaßen. Der schwanzlose Körper ist größtenteils mit schwarzem Haar bedeckt. Bonobos sind geschlechtsdimorph, Männchen werden um rund 30 Prozent schwerer als Weibchen.



Die Google-Bildersuche zeigt auch, dass der von dir abgebildete der einzige hellhäutige zu sein scheint. Zumindest auf der ersten Seite. zwinkern
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max
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Beitrag(#642040) Verfasst am: 16.01.2007, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:

Nee, die die "Out of Africa"-Theorie ist durch Tonnen von genetischen Daten abgesichert, die klar zeigen, dass die genetische Vielfalt ausserhalb Afrikas deutlich geringer ist, als in Afrika selbst. Das zeigt, dass der Grossteil der Menschen ausserhalb Afrikas nur von einer relativ kleinen Gruppe von Auswanderern aus Afrika abstammt (Flaschenhalseffekt).

Das ist zwar so, heißt in dem Zusdammenhang aber wenig, da auch die jeweils älteren Menschenformen einer derartigen Auswanderumng aus Afrika entstammten. Von daher ist es schon möglich, dass die Menschen der zweiten Welle mit den Nachkommen der ersten Welle wieder vermischt haben, und damit bestimmte Sonderentwicklungen, die die Menschen der ersten Welle durchgemacht hatten, auf die der zweiten übergegangen sind.

Wenn es tatsächlich eine Kreuzung des Homo sapiens und anderer Menschenarten ("erste Welle") gab, würde man dies ja wohl genetisch leicht feststellen können. Die Unterschiede zwischen solchen "Kreuzungsprodukten" und anderen Homo sapiens müssten signifikant sein. Aber tatsächlich sind die genetischen Unterschiede zwischen den meisten Menschen ausserhalb Afrikas geringer als in Afrika selbst, was ja auch eine signifikante Anzahl von "Kreuzungen" ausserhalb Afrikas ausschliesst zwinkern

Tatsächlich stammt aber die grosse Mehrheit der Menschen ausserhalb Afrikas von einer sehr kleinen Gruppe ab - und zwar von einer sehr kleinen Gruppe von Homo sapiens, die aus Afrika ausgewandert sind.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#642061) Verfasst am: 16.01.2007, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
wenn man Bilder googelt fällt allerdings auf, dass es sowohl hellhäutige als auch schwarzhäutige Schimpansen und Bonobos gibt.


Kloppen die sich dann auch oder sind das vielleicht doch die besseren Menschen?
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Konstrukt
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Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#642074) Verfasst am: 16.01.2007, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
wenn man Bilder googelt fällt allerdings auf, dass es sowohl hellhäutige als auch schwarzhäutige Schimpansen und Bonobos gibt.


Kloppen die sich dann auch oder sind das vielleicht doch die besseren Menschen?


Soweit ich weiß führen Schimpansen teilweise sogar so eine Art Kriege gegeneinander. Habe ich mal in einer Tierdoku gesehen. Bonobos hingegen machen das einzig Wahre , um Konflikte zu lösen Lachen : Ficken
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#642075) Verfasst am: 16.01.2007, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Ich würde eine helle Haut als Folge von zufälligen Mutationen betrachten, die dazu geführt haben, dass nicht mehr genügend Pigment gebildet werden kann. Diese Mutation hat aber in manchen Regionen keine negativen Auswirkungen, weshalb sie sich durchsetzen konnte.

Dafür spricht einiges, denke ich, z.B. daß die Haut nah verwandter Menschenaffen so richtig schwarz ist.


Die Haut (Gesichtshaut) von Bonobos und Schimpansen ist häufig auch hell, zumindest würde ich sie keineswegs als schwarz bezeichnen.


Bonobos und damit die dem Menschen ähnlichste Menschenaffenart sind dunkelhäutig. Da der Bonobo aber nur eine unterart der Chimpansen ist, hast du wohl gerade einen hellhäutigen Bonobo und damit einen Chimpansen gefunden.
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Mit einem Durchschnittsgewicht von 33 bis 45 kg entspricht der Bonobo einem kleineren Gemeinen Schimpansen. Von diesem unterscheidet er sich jedoch durch seine dunklere Haut (insbesondere im Gesicht), durch seinen zierlicheren Körperbau und die längeren Gliedmaßen. Der schwanzlose Körper ist größtenteils mit schwarzem Haar bedeckt. Bonobos sind geschlechtsdimorph, Männchen werden um rund 30 Prozent schwerer als Weibchen.



Die Google-Bildersuche zeigt auch, dass der von dir abgebildete der einzige hellhäutige zu sein scheint. Zumindest auf der ersten Seite. zwinkern


Ich suchte nach einem schwarzen Schwan und wurde fündig zwinkern
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#642076) Verfasst am: 16.01.2007, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Chinesen sind nicht gelb. Sie sind erst gelb seit Linnne (sozusagen der Erfinder der "Rassenlehre") sie gelb nannte. Vorher wurden sie als weiss beschrieben:


Absolut. In so manchem klassischen Text (besonders im Kontext zu den Ausländern) bezeichnen sie selbst sich als weißhäutig.

Hab ich sogar schonmal übersetzt

Ich will mich ja nicht über den Begriff "gelb" streiten, aber wenn ich nicht völlig farbenblind bin, dann würde ich sagen, daß die Hautfarbe im Vergelich mit Europäern mehr ins Gelbliche tendiert. Daß es da Abstufungen gibt, versteht sich von selbst. "Weiße" sind ja schließlich auch nicht im Wortsinne weiß.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#642079) Verfasst am: 16.01.2007, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Chinesen sind nicht gelb. Sie sind erst gelb seit Linnne (sozusagen der Erfinder der "Rassenlehre") sie gelb nannte. Vorher wurden sie als weiss beschrieben:


Absolut. In so manchem klassischen Text (besonders im Kontext zu den Ausländern) bezeichnen sie selbst sich als weißhäutig.

Hab ich sogar schonmal übersetzt

Ich will mich ja nicht über den Begriff "gelb" streiten, aber wenn ich nicht völlig farbenblind bin, dann würde ich sagen, daß die Hautfarbe im Vergelich mit Europäern mehr ins Gelbliche tendiert. Daß es da Abstufungen gibt, versteht sich von selbst. "Weiße" sind ja schließlich auch nicht im Wortsinne weiß.

Wenn man mal vom Makeup absieht, dass da, hier wie dort, viel nachgeholfen hat: die sind nicht gelb, und haben auch keinen gelben Stich. In natura sind die genauso blass wie wir, oder gebräunt wie wir.

Ich fand sogar eher, dass die Asiaten eher ins bräunliche tendieren, als ins gelbe. Sehr schöner Teint.
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ejo
evolutionärer Irrtum



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beiträge: 772

Beitrag(#642233) Verfasst am: 16.01.2007, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe noch einmal bei Demel nachgelesen: ....die "Eingelbung" der Chinesen verlief freilich nicht nur über die in Europa verbreitete negative Symbolik der gelben Farbe, sondern spielte sich in einem dialektischen Prozess ab. Die Chinesen selbst verstanden sich als "gelbes Volk"....

Was auch damit zusammenhängen könnte, dass die Erde im Kanon der fünf Elemente die Farbe gelb hat. Die Erde ist das Zentrum, ihre Farbe ist gelb.
Allerdings war das "strahlende Gelb" der kaiserlichen Familie vorbeihalten.
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letzterfreigeist
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#642634) Verfasst am: 17.01.2007, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Wenn man mal vom Makeup absieht, dass da, hier wie dort, viel nachgeholfen hat: die sind nicht gelb, und haben auch keinen gelben Stich. In natura sind die genauso blass wie wir, oder gebräunt wie wir.

Ich fand sogar eher, dass die Asiaten eher ins bräunliche tendieren, als ins gelbe. Sehr schöner Teint.


Im Vergleich zu dir würde ich das auch sagen.


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 10.02.2007, 04:31, insgesamt einmal bearbeitet
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