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Kritik der UNO an dt. Bildungspolitik
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Doc Extropy
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#668499) Verfasst am: 26.02.2007, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Französisch als erste Fremdsprache ist purste Dummheit.

Englisch kann man jederzeit nutzen, das braucht man heutzutage ständig. Französisch hingegen brauchst als junger Mensch fast nie.

Welchem Idioten ist denn diese Schulzeitverschwendung eingefallen? Erbrechen



Hintergrund ist folgender: In den beiden an Frankreich grenzenden Regierungsbezirken wird in der Grundschule ein gewisses Basisfranzösisch gelehrt. Das dient der politischen Hebung der deutsch-französischen Freundschaft. Also soll dieses Französisch in der weiterführenden Schule nahtlos fortgesetzt und nicht zwei Jahre pausiert werden. Dafür fällt dann eben Englisch. Und wer als zweite Fremdsprache Latein nimmt, weil er oder seine Eltern an ein latinumgebundenes Studium denken, lernt dann eben gar nicht Englisch, es sei denn er belastet sich freiwillig auch noch mit einer dritten Fremdsprache.


Und wie sollen die sich dann jemals im Internet zurechtfinden?



indem sie halt nur Seiten "man spricht deutsch" und "on parle francais" nutzen


Ich werde mich trotzdem nicht darüber aufregen. Die Schüler tun mir halt leid, die werden ihr Leben lang behindert sein deshalb. Traurig
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#668605) Verfasst am: 27.02.2007, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Ich bin ÜBERZEUGT, daß Hartz IV dringend verschärft werden muß, denn ist der Leidensdruck erst groß genug bei den Langzeitfaulenzern, dann werden die vielleicht sogar von selber aktiv, unternehmerisch tätig, etc...


Das halte ich für einen allgemeinen Denkfehler.
Ich hab als Selbständiger schon viele Leute getroffen die sehr qualifiziert sind, die aber nicht in der Lage waren Aufträge zu beschaffen oder selbständig durchzuziehen. Das kann ganz verschiedene Ursachen haben, meistens hat es was mit Gewohnheiten zu tun: morgens aufstehen, wissen wohin man geht und was man zu tun hat, - das klappt - und dann gehen die ab wie ein Roboter und schaffen ohne Ende. Aber zwischendurch an Auftraggebern dranbleiben, da waren viele schnell gestresst, entmutigt und konnten mit der Situation nicht umgehen.
Es gibt eine Menge Leute denen fehlt einfach unternehmerischer Geist, wie anderen die Fähigkeit zu mathematischen Übungen oder Farben richtig zu mischen. Das macht die Leute nicht zu Schmotzern und es hilft daher nicht, noch mehr am Existenzminimum zu kürzen damit sie es endlich lernen.

Sowas erinnert mich immer an meinen Sandkastenkumpel und seinen Vater der Lateinlehrer war. Bei falscher Deklination kam die Ohrfeige. Gelernt hat er es nie, aber gelitten hat er trotzdem.
_________________
.


Zuletzt bearbeitet von chiring am 27.02.2007, 00:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Doc Extropy
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#668606) Verfasst am: 27.02.2007, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Ich bin ÜBERZEUGT, daß Hartz IV dringend verschärft werden muß, denn ist der Leidensdruck erst groß genug bei den Langzeitfaulenzern, dann werden die vielleicht sogar von selber aktiv, unternehmerisch tätig, etc...


Das halte ich für einen allgemeinen Denkfehler.
Ich hab als Selbständiger schon viele Leute getroffen die sehr qualifiziert sind, die aber nicht in der Lage waren Aufträge zu beschaffen oder selbständig durchzuziehen. Das kann ganz verschiedene Ursachen haben, meistens hat es was mit Gewohnheiten zu tun: morgens aufstehen, wissen wohin man geht und was man zu tun hat, - das klappt. Aber zwischendurch an Auftraggebern dranbleiben, da waren viele schnell entmutigt und konnten mit der Situation nicht umgehen.
Es gibt eine Menge Leute denen fehlt einfach unternehmerischer Geist, wie anderen die Fähigkeit zu mathematischen Übungen oder Farben richtig zu mischen. Das macht die Leute nicht zu Schmotzern und es hilft daher nicht, noch mehr am Existenzminimum zu kürzen damit sie es endlich lernen.

Sowas erinnert mich immer an meinen Sandkastenkumpel und seinen Vater der Lateinlehrer war. Bei falscher Deklination kam die Ohrfeige. Gelernt hat er es nie, aber gelitten hat er trotzdem.


Ja, aber was kann man denn mit den vielen Langzeitarbeitslosen machen?
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#668613) Verfasst am: 27.02.2007, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Ich bin ÜBERZEUGT, daß Hartz IV dringend verschärft werden muß, denn ist der Leidensdruck erst groß genug bei den Langzeitfaulenzern, dann werden die vielleicht sogar von selber aktiv, unternehmerisch tätig, etc...


Das halte ich für einen allgemeinen Denkfehler.
Ich hab als Selbständiger schon viele Leute getroffen die sehr qualifiziert sind, die aber nicht in der Lage waren Aufträge zu beschaffen oder selbständig durchzuziehen. Das kann ganz verschiedene Ursachen haben, meistens hat es was mit Gewohnheiten zu tun: morgens aufstehen, wissen wohin man geht und was man zu tun hat, - das klappt. Aber zwischendurch an Auftraggebern dranbleiben, da waren viele schnell entmutigt und konnten mit der Situation nicht umgehen.
Es gibt eine Menge Leute denen fehlt einfach unternehmerischer Geist, wie anderen die Fähigkeit zu mathematischen Übungen oder Farben richtig zu mischen. Das macht die Leute nicht zu Schmotzern und es hilft daher nicht, noch mehr am Existenzminimum zu kürzen damit sie es endlich lernen.

Sowas erinnert mich immer an meinen Sandkastenkumpel und seinen Vater der Lateinlehrer war. Bei falscher Deklination kam die Ohrfeige. Gelernt hat er es nie, aber gelitten hat er trotzdem.


Ja, aber was kann man denn mit den vielen Langzeitarbeitslosen machen?


Tja, ich bin ja kein Sozialökonom.
Die Idee des Grundeinkommens fand ich zumindest interessant und ich war schon immer ein Befürworter der Marx'schen Mehrwertheorie, die in Zukunft vielleicht als "Investivlohn" um die Ecke kommen könnte.
Vor einiger Zeit hab ich einen Artikel gelesen in dem erklärt wurde wie eine Kleinstadt inden "neuen" Bundesländern ihre Arbeitslosenquote unter 10% gebracht hat (soweit ich mich erinnere fast halbiert) ohne die Leute zu zwingen. Ich meine da wär ein pensionierter Banker beteilligt gewesen.
Leider find ich den Artikel so schnell nicht wieder, ich guck mal nach.
_________________
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#668727) Verfasst am: 27.02.2007, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Französisch als erste Fremdsprache ist purste Dummheit.

Englisch kann man jederzeit nutzen, das braucht man heutzutage ständig. Französisch hingegen brauchst als junger Mensch fast nie.

Welchem Idioten ist denn diese Schulzeitverschwendung eingefallen? Erbrechen

Was du hier absonderst, ist so hirnamputiert, daß es mal wieder kaum zu ertragen ist.

Wieso soll ein Schüler aus Saarbrücken nicht zuerst die Sprache lernen, die man in der Nachbargemeinde spricht und die in Europa weitere 60 Millionen Menschen sprechen?

Untersuchungen zeigen angeblich, daß Schülern, die zuerst Französisch gelernt haben, es viel leichter fällt, Englisch zu lernen, da Französisch komplexer ist.

Also, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#668728) Verfasst am: 27.02.2007, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:


Ich bin ÜBERZEUGT, daß Hartz IV dringend verschärft werden muß, denn ist der Leidensdruck erst groß genug bei den Langzeitfaulenzern, dann werden die vielleicht sogar von selber aktiv, unternehmerisch tätig, etc...


Das halte ich für einen allgemeinen Denkfehler.
Ich hab als Selbständiger schon viele Leute getroffen die sehr qualifiziert sind, die aber nicht in der Lage waren Aufträge zu beschaffen oder selbständig durchzuziehen. Das kann ganz verschiedene Ursachen haben, meistens hat es was mit Gewohnheiten zu tun: morgens aufstehen, wissen wohin man geht und was man zu tun hat, - das klappt. Aber zwischendurch an Auftraggebern dranbleiben, da waren viele schnell entmutigt und konnten mit der Situation nicht umgehen.
Es gibt eine Menge Leute denen fehlt einfach unternehmerischer Geist, wie anderen die Fähigkeit zu mathematischen Übungen oder Farben richtig zu mischen. Das macht die Leute nicht zu Schmotzern und es hilft daher nicht, noch mehr am Existenzminimum zu kürzen damit sie es endlich lernen.

Sowas erinnert mich immer an meinen Sandkastenkumpel und seinen Vater der Lateinlehrer war. Bei falscher Deklination kam die Ohrfeige. Gelernt hat er es nie, aber gelitten hat er trotzdem.


Ja, aber was kann man denn mit den vielen Langzeitarbeitslosen machen?


Tja, ich bin ja kein Sozialökonom.
Die Idee des Grundeinkommens fand ich zumindest interessant und ich war schon immer ein Befürworter der Marx'schen Mehrwertheorie, die in Zukunft vielleicht als "Investivlohn" um die Ecke kommen könnte.
Vor einiger Zeit hab ich einen Artikel gelesen in dem erklärt wurde wie eine Kleinstadt inden "neuen" Bundesländern ihre Arbeitslosenquote unter 10% gebracht hat (soweit ich mich erinnere fast halbiert) ohne die Leute zu zwingen. Ich meine da wär ein pensionierter Banker beteilligt gewesen.
Leider find ich den Artikel so schnell nicht wieder, ich guck mal nach.

Die Idee des Grundeinkommens hat vor allem den Charme, daß es wieder lohnend erscheint, geringqualifizierte und gering bezahlte Arbeit anzunehmen. Wieso soll das heute einer tun, wenn dabei nicht mehr als das Existenzninimum rauskommt? Ich würde morgens auch nicht dafür aufstehen, wenn ich am Ende nicht mehr hätte als wenn ich ALG 2 kriege. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, man kann doch von den Leuten nicht erwarten, daß sie gegen ihre eigenen Interessen handeln. Es System, das auf dieser Erwartung beruht, kann nicht funktionieren.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#668736) Verfasst am: 27.02.2007, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ich nicht.

Das Problem Deutschlands ist, daß jahrzehntelang auf Kosten der Zukunft gelebt wurde. Im Osten haben die Kummerl (die Verbrecherbande um den Dachdecker), im Westen die übermäßigen Sozialleistungen alle Ressourcen aufgefressen, die man zum Aufbau eines guten Bildungssystems benötigt hätte.


Du scheinst auch kein besonders gutes Bildungssystem genossen zu haben. Sonst würdest du nicht solchen Schund in Sachen Sozialleistungen absondern. Böse

Wenn der UNO-Beauftragte feststellt: "Der Bildungserfolg in Deutschland hänge so stark wie in keinem anderen Industrieland von der sozialen Herkunft der Eltern ab.", sollte dir mit weniger Testosteron und mehr Gehirnschmalz aufgehen, dass dies nichts mit Sozialleistungen zu tun hat, sondern mit einer sich strukturell reproduzierenden Klassengesellschaft. Und das ist zuerst ein politisches Problem, da sich die Bildungspolitik noch nicht von Vorstellungen des 19. Jahrhunderts getrennt hat.


Auch wenn es krass ausgedrückt ist, so Unrecht hat Doc nicht.
Soziale Schichten unterscheiden sich nicht nur durch das Geld sondern in einer ganzen Reihe von anderen Punkten.
Da hilft ein Blick in ein Fachbuch über Pädagogische Psychologie. Sozial schwache Milieus zeichnen sich durch besonders niedrige Bildungserwartungen an ihren Nachwuchs aus, was sich dann entsprechend niederschlägt. Gleichzeitig ist beispielsweise der Fernsehkonsum in den untersten Schichten besonders hoch, die Lesezeit besonders niedrig und und und.

Wenn man neben dem reflexhaften Klassenkampf mal das ganze Bild anschaut, das die Forschung zeichnet, dann lässt sich der Schluss nicht von der Hand weisen, dass in Deutschland die untersten Schichten im Vergleich zu den europäischen Nachbarn besonders wenig motiviert sind, ihrem Nachwuchs einen anderen Werdegang angedeihen zu lassen. Denn die Punkte, die Schulerfolg determinieren haben kaum was mit Geld und sehr viel mit Einstellung zu tun.
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#668740) Verfasst am: 27.02.2007, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Das hat nichts mit Faulheit zu tun, man kann doch von den Leuten nicht erwarten, daß sie gegen ihre eigenen Interessen handeln.

Wieso aber soll man erwarten können, dass einem andere diese Haltung finanzieren?
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#668741) Verfasst am: 27.02.2007, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Französisch als erste Fremdsprache ist purste Dummheit.

Englisch kann man jederzeit nutzen, das braucht man heutzutage ständig. Französisch hingegen brauchst als junger Mensch fast nie.

Welchem Idioten ist denn diese Schulzeitverschwendung eingefallen? Erbrechen

Was du hier absonderst, ist so hirnamputiert, daß es mal wieder kaum zu ertragen ist.

Wieso soll ein Schüler aus Saarbrücken nicht zuerst die Sprache lernen, die man in der Nachbargemeinde spricht und die in Europa weitere 60 Millionen Menschen sprechen?

Untersuchungen zeigen angeblich, daß Schülern, die zuerst Französisch gelernt haben, es viel leichter fällt, Englisch zu lernen, da Französisch komplexer ist.

Also, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.


60 Millionen Leute mit denen man kaum, außer zum interkulturellen Sauaustreiben - wo man dann halt gefälligkeitshalber, weil der Hr. Lehrer das so will, teilnimmt - kaum zu tun hat.

Das Internet hingegen wird derzeit von über 1 Milliarde Menschen frequentiert (extrem konservativ geschätzt!), deren gemeinsame Sprache die Englische ist.

Daher ist die englische Sprache als Allererste zu lernen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#668745) Verfasst am: 27.02.2007, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Das hat nichts mit Faulheit zu tun, man kann doch von den Leuten nicht erwarten, daß sie gegen ihre eigenen Interessen handeln.

Wieso aber soll man erwarten können, dass einem andere diese Haltung finanzieren?

Soll man ja gar nicht. Das ist doch gerade der Fehler, daß sich Tätigkeit nicht lohnt. Das ist aber dem System anzulasten, nicht den Leuten, die sich im Rahmen dieses Systems vernünftig verhalten.
_________________
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#668747) Verfasst am: 27.02.2007, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Französisch als erste Fremdsprache ist purste Dummheit.

Englisch kann man jederzeit nutzen, das braucht man heutzutage ständig. Französisch hingegen brauchst als junger Mensch fast nie.

Welchem Idioten ist denn diese Schulzeitverschwendung eingefallen? Erbrechen

Was du hier absonderst, ist so hirnamputiert, daß es mal wieder kaum zu ertragen ist.

Wieso soll ein Schüler aus Saarbrücken nicht zuerst die Sprache lernen, die man in der Nachbargemeinde spricht und die in Europa weitere 60 Millionen Menschen sprechen?

Untersuchungen zeigen angeblich, daß Schülern, die zuerst Französisch gelernt haben, es viel leichter fällt, Englisch zu lernen, da Französisch komplexer ist.

Also, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.


60 Millionen Leute mit denen man kaum, außer zum interkulturellen Sauaustreiben - wo man dann halt gefälligkeitshalber, weil der Hr. Lehrer das so will, teilnimmt - kaum zu tun hat.

Das Internet hingegen wird derzeit von über 1 Milliarde Menschen frequentiert (extrem konservativ geschätzt!), deren gemeinsame Sprache die Englische ist.

Daher ist die englische Sprache als Allererste zu lernen.

Man gut, daß du nicht derjenige bist, der das bestimmt.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#668748) Verfasst am: 27.02.2007, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Französisch als erste Fremdsprache ist purste Dummheit.

Englisch kann man jederzeit nutzen, das braucht man heutzutage ständig. Französisch hingegen brauchst als junger Mensch fast nie.

Welchem Idioten ist denn diese Schulzeitverschwendung eingefallen? Erbrechen

Was du hier absonderst, ist so hirnamputiert, daß es mal wieder kaum zu ertragen ist.

Wieso soll ein Schüler aus Saarbrücken nicht zuerst die Sprache lernen, die man in der Nachbargemeinde spricht und die in Europa weitere 60 Millionen Menschen sprechen?

Untersuchungen zeigen angeblich, daß Schülern, die zuerst Französisch gelernt haben, es viel leichter fällt, Englisch zu lernen, da Französisch komplexer ist.

Also, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.


60 Millionen Leute mit denen man kaum, außer zum interkulturellen Sauaustreiben - wo man dann halt gefälligkeitshalber, weil der Hr. Lehrer das so will, teilnimmt - kaum zu tun hat.

Das Internet hingegen wird derzeit von über 1 Milliarde Menschen frequentiert (extrem konservativ geschätzt!), deren gemeinsame Sprache die Englische ist.

Daher ist die englische Sprache als Allererste zu lernen.

Man gut, daß du nicht derjenige bist, der das bestimmt.


Ok, Meister, dann such mal nach Infos im Internet und berichte mir dann, in welcher Sprache ca. 95% der Hits erscheinen. Und damit meine ich eine WELTWEITE Suche, nicht nur die im eigenen Vorgarten, wo man zu vielen Themen nur unzureichende Infos bekommt.

Zweite Übung:

Vergleiche mal die deutsche und die englische Wikipedia. DANN (!) reden wir weiter. Alles klar?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#668754) Verfasst am: 27.02.2007, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Ok, Meister, dann such mal nach Infos im Internet und berichte mir dann, in welcher Sprache ca. 95% der Hits erscheinen. Und damit meine ich eine WELTWEITE Suche, nicht nur die im eigenen Vorgarten, wo man zu vielen Themen nur unzureichende Infos bekommt.

Zweite Übung:

Vergleiche mal die deutsche und die englische Wikipedia. DANN (!) reden wir weiter. Alles klar?

Ich bestreite ja keineswegs, daß die Beherrschung der englischen Sprache sinnvoll und in vielen Bereichen notwendig ist.

Nun aber beschränkt sich erstens die Lebenswirklichkeit nicht aufs Internet (außer vielleicht bei manchen); zweitens gibt es, wie ich dargelegt habe, Hinweise darauf, daß das frühzeitige Lernen von Französich das Lernen des Englische erleichtert; und drittens, wenn dein kultureller Horizont am Rhein endet, dann ist das halt so, du solltest daraus aber keine verallgemeinernde Schlüsse für andere ziehen.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Scout2001
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Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#668761) Verfasst am: 27.02.2007, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Jan hat folgendes geschrieben:

Mehr so bis 1974: Statistik


Das ist einfach. Deutschland mit viel Kompetenz wurde im 2. Weltkrieg so bombardiert wie kein anderes. Sie hatten recht viel aufzubauen. Zuzüglich gab es neues Know-how wie der Computer, der während des 2. Weltkriegs erfunden wurde. D.h. während dem Aufbauen, musste das eben Erstellte für was Modernes ersetzt werden. Die politische Weltlage förderte das Ganze zudem. Quasi der Kapitalismus gegen den Kommunismus. Was weitere Vorteile für Deutschland brachten. Globalisierung war so nicht möglich. Und die Ex-Feinden mussten recht schnell das kompetente Land für ihre politischen Ziele nutzen. Die Russen fingen sogar schon an, da war die Kapitulation der NSDAP noch nicht einmal unterschrieben.
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Scout2001
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Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#668772) Verfasst am: 27.02.2007, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Vergiss es, nach der Föderalismusreform kannst du ein einheitliches Schulsystem nicht mehr erwarten.


Ich stimme dir zu. Jeder Depp weiß, dass der Föderalismus in den meisten Fällen nur Geld kostet. Im Schulsystem ist es aus mehreren Punkten tragisch. Wie will man in so einem Sauhaufen noch den Überblick gewinnen.


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe inständig, dass zumindest bald die Hauptschulen aufgegeben werden. .


Das Niveau der Hauptschule können wir in unserem Land nicht leisten. Die Bildung ist für jeden Durchschnittsmensch viel zu wenig. Ihre Existenz ist eine Schande. Schon lange sag ich, dass die Mittlere Reife das Mindestziel für jeden Durchschnittsmenschen sein muss. Abitur denk ich, ist für manche zu hoch. Trotzdem genügt eine Gesamtschule, inder der Schüler mit der 10. 12. oder 13. Klasse die Schule beenden kann. Die dazugehörigen Qualifikationen erhält der Schüler immer, wenn er das Klassenziel erreich hat.
In der 10. Klasse die Oberschulreife; 12 Klasse die Fachhochschulreife; 13. Klasse die Hochschulreife.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#668774) Verfasst am: 27.02.2007, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Ok, Meister, dann such mal nach Infos im Internet und berichte mir dann, in welcher Sprache ca. 95% der Hits erscheinen. Und damit meine ich eine WELTWEITE Suche, nicht nur die im eigenen Vorgarten, wo man zu vielen Themen nur unzureichende Infos bekommt.

Zweite Übung:

Vergleiche mal die deutsche und die englische Wikipedia. DANN (!) reden wir weiter. Alles klar?

Ich bestreite ja keineswegs, daß die Beherrschung der englischen Sprache sinnvoll und in vielen Bereichen notwendig ist.

Nun aber beschränkt sich erstens die Lebenswirklichkeit nicht aufs Internet (außer vielleicht bei manchen); zweitens gibt es, wie ich dargelegt habe, Hinweise darauf, daß das frühzeitige Lernen von Französich das Lernen des Englische erleichtert; und drittens, wenn dein kultureller Horizont am Rhein endet, dann ist das halt so, du solltest daraus aber keine verallgemeinernde Schlüsse für andere ziehen.


Ich glaube, daß man auch gut ohne kulturelle Befruchtung von den Frosch... ich meine Franzosen auskommen kann. Das Internet hingegen ist essentiell - und der englischen Sprache heutzutage nicht mächtig zu sein ist im Grunde genommen funktionaler Analphabetismus.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#668775) Verfasst am: 27.02.2007, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Französisch als erste Fremdsprache ist purste Dummheit.

Englisch kann man jederzeit nutzen, das braucht man heutzutage ständig. Französisch hingegen brauchst als junger Mensch fast nie.

Welchem Idioten ist denn diese Schulzeitverschwendung eingefallen? Erbrechen

Was du hier absonderst, ist so hirnamputiert, daß es mal wieder kaum zu ertragen ist.

Wieso soll ein Schüler aus Saarbrücken nicht zuerst die Sprache lernen, die man in der Nachbargemeinde spricht und die in Europa weitere 60 Millionen Menschen sprechen?

Untersuchungen zeigen angeblich, daß Schülern, die zuerst Französisch gelernt haben, es viel leichter fällt, Englisch zu lernen, da Französisch komplexer ist.

Also, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.



Du vernachlässigst, dass für viele Studiengänge Latein vorgeschrieben ist und deshalb viele Schüler(innen) als zweite Fremdsprache Latein werden wählen müssen. Die Mehrheit der Betroffenen wird dann keine dritte Fremdsprache freiwillig zusätzlich wählen, also nie Englisch lernen. Im Übrigen gilt, was Du für Saarbrücken und Französisch sagst, genauso für Görlitz und Polnisch oder für Flensburg und Dänisch. Dennoch käme niemand auf die Idee, Polnisch oder Dänisch zur ersten Fremdsprache zu machen. Ich befürworte, die Sprache des Nachbarlandes zwar in der Schule, aber in einem nicht versetzungsrelevanten Zusatzkurs, und zwar schon sehr früh in der Grundschule beginnend, zu lehren.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#668779) Verfasst am: 27.02.2007, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Ok, Meister, dann such mal nach Infos im Internet und berichte mir dann, in welcher Sprache ca. 95% der Hits erscheinen. Und damit meine ich eine WELTWEITE Suche, nicht nur die im eigenen Vorgarten, wo man zu vielen Themen nur unzureichende Infos bekommt.

Zweite Übung:

Vergleiche mal die deutsche und die englische Wikipedia. DANN (!) reden wir weiter. Alles klar?

Ich bestreite ja keineswegs, daß die Beherrschung der englischen Sprache sinnvoll und in vielen Bereichen notwendig ist.

Nun aber beschränkt sich erstens die Lebenswirklichkeit nicht aufs Internet (außer vielleicht bei manchen); zweitens gibt es, wie ich dargelegt habe, Hinweise darauf, daß das frühzeitige Lernen von Französich das Lernen des Englische erleichtert; und drittens, wenn dein kultureller Horizont am Rhein endet, dann ist das halt so, du solltest daraus aber keine verallgemeinernde Schlüsse für andere ziehen.


Einspruch! Ich lebe links des Rheins, ohne Franzose zu sein. Linksrheinisch ist auch noch Deutschland, nur zur Erinnerung. Aber im Ernst: Frankreich ist hier sehr nah. Schon der benachbarte Landkreis grenzt an Frankreich. Dennoch dominiert in der Pfalz klar das Englische, denn die Amerikaner sind hier nach den Deutschen die stärkste Bevölkerungsgruppe, bis hin zu rein amerikanisch bewohnten Vierteln, in denen sogar die (deutschen) amtlichen Straßennamen "California Drive" oder "Arizona Boulevard" heißen und in denen man mit der deutschen Sprache so weit kommt wie irgendwo in Texas. Allein die Grenznähe kann deshalb nicht über die Sprache entscheiden, sondern die innerstaatlichen Gegebenheiten sind entscheidend zu berücksichtigen.
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#668797) Verfasst am: 27.02.2007, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Französisch als erste Fremdsprache ist purste Dummheit.

Englisch kann man jederzeit nutzen, das braucht man heutzutage ständig. Französisch hingegen brauchst als junger Mensch fast nie.

Welchem Idioten ist denn diese Schulzeitverschwendung eingefallen? Erbrechen

Was du hier absonderst, ist so hirnamputiert, daß es mal wieder kaum zu ertragen ist.

Wieso soll ein Schüler aus Saarbrücken nicht zuerst die Sprache lernen, die man in der Nachbargemeinde spricht und die in Europa weitere 60 Millionen Menschen sprechen?

Untersuchungen zeigen angeblich, daß Schülern, die zuerst Französisch gelernt haben, es viel leichter fällt, Englisch zu lernen, da Französisch komplexer ist.

Also, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.



Du vernachlässigst, dass für viele Studiengänge Latein vorgeschrieben ist und deshalb viele Schüler(innen) als zweite Fremdsprache Latein werden wählen müssen. Die Mehrheit der Betroffenen wird dann keine dritte Fremdsprache freiwillig zusätzlich wählen, also nie Englisch lernen. Im Übrigen gilt, was Du für Saarbrücken und Französisch sagst, genauso für Görlitz und Polnisch oder für Flensburg und Dänisch. Dennoch käme niemand auf die Idee, Polnisch oder Dänisch zur ersten Fremdsprache zu machen. Ich befürworte, die Sprache des Nachbarlandes zwar in der Schule, aber in einem nicht versetzungsrelevanten Zusatzkurs, und zwar schon sehr früh in der Grundschule beginnend, zu lehren.

Es sollte vielleicht nicht die erste Fremdsprache sein. Aber immerhin ist Französich eine der Hauptsprachen in der EU, Dänisch nicht. Warum sollte es aber nicht ebenso versetzungsrelevant sein wie ein anderes Wahlfach?
Daß Latein anstatt einer lebendigen Sprache gelernt wird, steht dabei gar nicht zur Debatte. Das finde ich im übrigen auch abzulehnen.
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Beitrag(#668798) Verfasst am: 27.02.2007, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Ok, Meister, dann such mal nach Infos im Internet und berichte mir dann, in welcher Sprache ca. 95% der Hits erscheinen. Und damit meine ich eine WELTWEITE Suche, nicht nur die im eigenen Vorgarten, wo man zu vielen Themen nur unzureichende Infos bekommt.

Zweite Übung:

Vergleiche mal die deutsche und die englische Wikipedia. DANN (!) reden wir weiter. Alles klar?

Ich bestreite ja keineswegs, daß die Beherrschung der englischen Sprache sinnvoll und in vielen Bereichen notwendig ist.

Nun aber beschränkt sich erstens die Lebenswirklichkeit nicht aufs Internet (außer vielleicht bei manchen); zweitens gibt es, wie ich dargelegt habe, Hinweise darauf, daß das frühzeitige Lernen von Französich das Lernen des Englische erleichtert; und drittens, wenn dein kultureller Horizont am Rhein endet, dann ist das halt so, du solltest daraus aber keine verallgemeinernde Schlüsse für andere ziehen.


Einspruch! Ich lebe links des Rheins, ohne Franzose zu sein. Linksrheinisch ist auch noch Deutschland, nur zur Erinnerung. Aber im Ernst: Frankreich ist hier sehr nah. Schon der benachbarte Landkreis grenzt an Frankreich. Dennoch dominiert in der Pfalz klar das Englische, denn die Amerikaner sind hier nach den Deutschen die stärkste Bevölkerungsgruppe, bis hin zu rein amerikanisch bewohnten Vierteln, in denen sogar die (deutschen) amtlichen Straßennamen "California Drive" oder "Arizona Boulevard" heißen und in denen man mit der deutschen Sprache so weit kommt wie irgendwo in Texas. Allein die Grenznähe kann deshalb nicht über die Sprache entscheiden, sondern die innerstaatlichen Gegebenheiten sind entscheidend zu berücksichtigen.

Nur zur Verdeutlichung, falls das nicht klar gewesen sein sollte: Ich habe nicht verlangt, daß Französich anstatt Englisch gelernt wird.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Jan
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Beitrag(#668818) Verfasst am: 27.02.2007, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Scout2001 hat folgendes geschrieben:
Jan hat folgendes geschrieben:

Mehr so bis 1974: Statistik


Das ist einfach. Deutschland mit viel Kompetenz wurde im 2. Weltkrieg so bombardiert wie kein anderes. Sie hatten recht viel aufzubauen. Zuzüglich gab es neues Know-how wie der Computer, der während des 2. Weltkriegs erfunden wurde. D.h. während dem Aufbauen, musste das eben Erstellte für was Modernes ersetzt werden. Die politische Weltlage förderte das Ganze zudem. Quasi der Kapitalismus gegen den Kommunismus. Was weitere Vorteile für Deutschland brachten. Globalisierung war so nicht möglich. Und die Ex-Feinden mussten recht schnell das kompetente Land für ihre politischen Ziele nutzen. Die Russen fingen sogar schon an, da war die Kapitulation der NSDAP noch nicht einmal unterschrieben.


Jupp, das ist die Erklärung warum die Wirtschaft stark war, und es deshalb viele Arbeitsplätze gab. Allerdings vertreten manche doch die These, die Arbeitslosen wären nur zu faul zum Arbeiten und Arbeitsplätze gäbe es genug, wenn man sich nur bemüht. Wenn das so wäre, wären die Leute erst seit den 70ern so faul geworden. (Vielleicht die Schuld der bösen 68er?)
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Waldorf
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Beitrag(#668855) Verfasst am: 27.02.2007, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wertes Chiring,

chiring hat folgendes geschrieben:
Es gibt eine Menge Leute denen fehlt einfach unternehmerischer Geist, wie anderen die Fähigkeit zu mathematischen Übungen oder Farben richtig zu mischen. Das macht die Leute nicht zu Schmotzern und es hilft daher nicht, noch mehr am Existenzminimum zu kürzen damit sie es endlich lernen.

Sehr wohl! Und ähnliches gilt eben auch für die Schule.
Noten, Leistungskontrolle und Auslese gemessen an rein kognitiven Vorgaben, in fast allen Fächern, Sport ist da z.B. eine teils rühmliche Ausnahme, haben m.E. den selben Effekt. Keinem Schüler, mit seinen vielfältigen individuellen Begabungen, ist dadurch geholfen das man ihn an dem Durchschnittsschüler misst und die schulischen Leistungen würden auch nicht durch die ideale alle Bundesländer übergreifende Einheitsschule besser. Selbst wenn alle Bundesländer einheitliche Standards hätten gäbe es innerhalb der EU immer noch die gleichen Probleme beim Ortswechsel in ein Nachbarland. Statt reiner Vereinheitlichung finde ich es interessanter einen Modus gegenseitiger Anerkennung, und ggf Übergangsregelungen, zu finden.

hlg Waldorf
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Etliche Leute wollen Gott mit den Augen ansehen, als ihn eine Kuh ansieht, und wollen Gott lieb haben, als ihn eine Kuh lieb hat.
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Raphael
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Beiträge: 8362

Beitrag(#668921) Verfasst am: 27.02.2007, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Französisch als erste Fremdsprache ist purste Dummheit.

Englisch kann man jederzeit nutzen, das braucht man heutzutage ständig. Französisch hingegen brauchst als junger Mensch fast nie.

Welchem Idioten ist denn diese Schulzeitverschwendung eingefallen? Erbrechen

Was du hier absonderst, ist so hirnamputiert, daß es mal wieder kaum zu ertragen ist.

Wieso soll ein Schüler aus Saarbrücken nicht zuerst die Sprache lernen, die man in der Nachbargemeinde spricht und die in Europa weitere 60 Millionen Menschen sprechen?

Untersuchungen zeigen angeblich, daß Schülern, die zuerst Französisch gelernt haben, es viel leichter fällt, Englisch zu lernen, da Französisch komplexer ist.

Also, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.



Du vernachlässigst, dass für viele Studiengänge Latein vorgeschrieben ist und deshalb viele Schüler(innen) als zweite Fremdsprache Latein werden wählen müssen. Die Mehrheit der Betroffenen wird dann keine dritte Fremdsprache freiwillig zusätzlich wählen, also nie Englisch lernen. Im Übrigen gilt, was Du für Saarbrücken und Französisch sagst, genauso für Görlitz und Polnisch oder für Flensburg und Dänisch. Dennoch käme niemand auf die Idee, Polnisch oder Dänisch zur ersten Fremdsprache zu machen. Ich befürworte, die Sprache des Nachbarlandes zwar in der Schule, aber in einem nicht versetzungsrelevanten Zusatzkurs, und zwar schon sehr früh in der Grundschule beginnend, zu lehren.

Es sollte vielleicht nicht die erste Fremdsprache sein. Aber immerhin ist Französich eine der Hauptsprachen in der EU, Dänisch nicht. Warum sollte es aber nicht ebenso versetzungsrelevant sein wie ein anderes Wahlfach?
Daß Latein anstatt einer lebendigen Sprache gelernt wird, steht dabei gar nicht zur Debatte. Das finde ich im übrigen auch abzulehnen.


Die Versetzungsrelevanz sollte deshalb wegfallen, weil dann die Sprache des Nachbarlandes, die ja eine zusätzliche Belastung der anfangs ja erst 7- oder 8jährigen Schüler(innen) darstellt, ohne Notenstress erlernt werden kann.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#669075) Verfasst am: 27.02.2007, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Französisch als erste Fremdsprache ist purste Dummheit.

Englisch kann man jederzeit nutzen, das braucht man heutzutage ständig. Französisch hingegen brauchst als junger Mensch fast nie.

Welchem Idioten ist denn diese Schulzeitverschwendung eingefallen? Erbrechen

Was du hier absonderst, ist so hirnamputiert, daß es mal wieder kaum zu ertragen ist.

Wieso soll ein Schüler aus Saarbrücken nicht zuerst die Sprache lernen, die man in der Nachbargemeinde spricht und die in Europa weitere 60 Millionen Menschen sprechen?

Untersuchungen zeigen angeblich, daß Schülern, die zuerst Französisch gelernt haben, es viel leichter fällt, Englisch zu lernen, da Französisch komplexer ist.

Also, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.



Du vernachlässigst, dass für viele Studiengänge Latein vorgeschrieben ist und deshalb viele Schüler(innen) als zweite Fremdsprache Latein werden wählen müssen. Die Mehrheit der Betroffenen wird dann keine dritte Fremdsprache freiwillig zusätzlich wählen, also nie Englisch lernen. Im Übrigen gilt, was Du für Saarbrücken und Französisch sagst, genauso für Görlitz und Polnisch oder für Flensburg und Dänisch. Dennoch käme niemand auf die Idee, Polnisch oder Dänisch zur ersten Fremdsprache zu machen. Ich befürworte, die Sprache des Nachbarlandes zwar in der Schule, aber in einem nicht versetzungsrelevanten Zusatzkurs, und zwar schon sehr früh in der Grundschule beginnend, zu lehren.

Es sollte vielleicht nicht die erste Fremdsprache sein. Aber immerhin ist Französich eine der Hauptsprachen in der EU, Dänisch nicht. Warum sollte es aber nicht ebenso versetzungsrelevant sein wie ein anderes Wahlfach?
Daß Latein anstatt einer lebendigen Sprache gelernt wird, steht dabei gar nicht zur Debatte. Das finde ich im übrigen auch abzulehnen.


Die Versetzungsrelevanz sollte deshalb wegfallen, weil dann die Sprache des Nachbarlandes, die ja eine zusätzliche Belastung der anfangs ja erst 7- oder 8jährigen Schüler(innen) darstellt, ohne Notenstress erlernt werden kann.

Wenn es sich ohne Notenstreß besser lernt, sollte man darüber nachdenken, warum das nicht auch für alle anderen Fächer gelten soll. Ich sehe keinen Sinn, bei Sprachen eine Ausnahme zu machen.
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Waldorf
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Beitrag(#669692) Verfasst am: 28.02.2007, 13:40    Titel: Zustimmung Antworten mit Zitat

Werter Herr Rudolfy,

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wenn es sich ohne Notenstreß besser lernt, sollte man darüber nachdenken, warum das nicht auch für alle anderen Fächer gelten soll. Ich sehe keinen Sinn, bei Sprachen eine Ausnahme zu machen.

Meine volle Zustimmung! Smilie

Weitere Info's zur "Expertise des Grundschulverbandes".

Wenn Noten allein schon nützlicher Leistungsanreiz wären, dann könnten sich viele Eltern ja das Geld für gute Zeugnisse sparen. zwinkern
Nützlich sind Noten allenfalls weil sie ggf relativ leicht zu verteilen sind. Es ist schon schwieriger ein aussagekräftiges Gutachten zu verfassen.
Und natürlich erleichtern Noten die Studienplatzvergabe nach einem Ziffernsystem (NC).

hlg Waldorf
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Tassilo
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Beitrag(#669695) Verfasst am: 28.02.2007, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Die Kleinstaaterei bei der Bildung wird nur immer noch schlimmer. Jetzt wird sogar schon innerhalb eines einzigen Bundeslandes -Baden-Württemberg- das Schulsystem gespalten. In den beiden westlichen Regierungsbezirken wird Englisch als erste Fremdsprache abgeschafft und durch Französisch ersetzt. Damit führt jetzt schon ein Schulwechsel von Konstanz nach Ravensburg zur Katastrophe.

Schon lange gibt es sogar innerhalb einer einzigen Schule diese Spaltungen. Die einen beginnen mit englisch, dann latein, dann französisch; die anderen lernen erst englisch, dann französisch oder latein und keine weitere Sprache mehr; wieder andere beginnen mit französisch und lernen dann englisch, später kommt dann noch spanisch dazu.
Ich finde diese Wahlmöglichkeiten gut. Und wer deutsch und französisch gelernt hat, tut sich wesentlich leichter mit englisch.
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Raphael
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Beitrag(#669698) Verfasst am: 28.02.2007, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich wär es ohne Noten schöner, aber ich sehe nicht, wie man in einer Gesellschaft, in der die Aufgaben nach Fähigkeit und Leistung vergeben werden, auf eine solche Bewertung verzichten könnte.
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Raphael
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Beitrag(#669702) Verfasst am: 28.02.2007, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Die Kleinstaaterei bei der Bildung wird nur immer noch schlimmer. Jetzt wird sogar schon innerhalb eines einzigen Bundeslandes -Baden-Württemberg- das Schulsystem gespalten. In den beiden westlichen Regierungsbezirken wird Englisch als erste Fremdsprache abgeschafft und durch Französisch ersetzt. Damit führt jetzt schon ein Schulwechsel von Konstanz nach Ravensburg zur Katastrophe.

Schon lange gibt es sogar innerhalb einer einzigen Schule diese Spaltungen. Die einen beginnen mit englisch, dann latein, dann französisch; die anderen lernen erst englisch, dann französisch oder latein und keine weitere Sprache mehr; wieder andere beginnen mit französisch und lernen dann englisch, später kommt dann noch spanisch dazu.
Ich finde diese Wahlmöglichkeiten gut. Und wer deutsch und französisch gelernt hat, tut sich wesentlich leichter mit englisch.



Gut und schön, wenn eine Schule das intern alternativ anbietet. Aber hier geht es darum, dass z.B. ein Freiburger, der in der 7. Klasse nach Stuttgart umzieht, ein volles Jahr Englisch nachholen muss, und zwar während das zweite Jahr schon läuft.
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Tassilo
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Beiträge: 7361

Beitrag(#669712) Verfasst am: 28.02.2007, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Die Kleinstaaterei bei der Bildung wird nur immer noch schlimmer. Jetzt wird sogar schon innerhalb eines einzigen Bundeslandes -Baden-Württemberg- das Schulsystem gespalten. In den beiden westlichen Regierungsbezirken wird Englisch als erste Fremdsprache abgeschafft und durch Französisch ersetzt. Damit führt jetzt schon ein Schulwechsel von Konstanz nach Ravensburg zur Katastrophe.

Schon lange gibt es sogar innerhalb einer einzigen Schule diese Spaltungen. Die einen beginnen mit englisch, dann latein, dann französisch; die anderen lernen erst englisch, dann französisch oder latein und keine weitere Sprache mehr; wieder andere beginnen mit französisch und lernen dann englisch, später kommt dann noch spanisch dazu.
Ich finde diese Wahlmöglichkeiten gut. Und wer deutsch und französisch gelernt hat, tut sich wesentlich leichter mit englisch.



Gut und schön, wenn eine Schule das intern alternativ anbietet. Aber hier geht es darum, dass z.B. ein Freiburger, der in der 7. Klasse nach Stuttgart umzieht, ein volles Jahr Englisch nachholen muss, und zwar während das zweite Jahr schon läuft.


Wäre es Dir lieber, in allen Gymnasien in Deutschland würde der Lehrplan exakt gleich sein?
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Raphael
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Beitrag(#669735) Verfasst am: 28.02.2007, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Die Kleinstaaterei bei der Bildung wird nur immer noch schlimmer. Jetzt wird sogar schon innerhalb eines einzigen Bundeslandes -Baden-Württemberg- das Schulsystem gespalten. In den beiden westlichen Regierungsbezirken wird Englisch als erste Fremdsprache abgeschafft und durch Französisch ersetzt. Damit führt jetzt schon ein Schulwechsel von Konstanz nach Ravensburg zur Katastrophe.

Schon lange gibt es sogar innerhalb einer einzigen Schule diese Spaltungen. Die einen beginnen mit englisch, dann latein, dann französisch; die anderen lernen erst englisch, dann französisch oder latein und keine weitere Sprache mehr; wieder andere beginnen mit französisch und lernen dann englisch, später kommt dann noch spanisch dazu.
Ich finde diese Wahlmöglichkeiten gut. Und wer deutsch und französisch gelernt hat, tut sich wesentlich leichter mit englisch.



Gut und schön, wenn eine Schule das intern alternativ anbietet. Aber hier geht es darum, dass z.B. ein Freiburger, der in der 7. Klasse nach Stuttgart umzieht, ein volles Jahr Englisch nachholen muss, und zwar während das zweite Jahr schon läuft.


Wäre es Dir lieber, in allen Gymnasien in Deutschland würde der Lehrplan exakt gleich sein?


Nein. ich bin schon ein Gegner des Zentralabiturs. Ich meine aber, ao lange nicht flächendeckend das Fremdsprachenangebot so flexibel ist wie von Dir beschrieben, soll die erste Fremdsprache einheitlich sein. Vorzuziehen wäre durchaus das flexible Modell, von dem Du sprachst.
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