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Tod
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#833408) Verfasst am: 05.10.2007, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Mal eine Anekdote: Vor Kurzem wurde ein Japaner 112 Jahre alt und ist damit der z.Z. älteste Mann der Welt. Als man (Journalisten wohl) ihn fragte, wie alt er denn eigentlich werden wolle. Seine Antwort: "Ich will überhaupt nicht sterben."
Kluger Mann! Wer will das schon!?
Nun ja: unendliches Leben stelle ich mir aber auch nicht gerade prickelnd vor.
Ich schon. Jedenfalls viel besser als sterben.


Hast Du mal versucht, Dir das bis in die letzte Konsequenz vorzustellen?
Ewig heißt eben wirklich ewig, nicht nur ein paar hundert Jahre, wie auch
Ava&vT schreibt, auch nicht "nur" ein paar Millionen Jahre. Du wirst selbst
dann noch leben, wenn die Erde in die Sonne gestürzt ist. Was daran ist
erstrebenswert?
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#833433) Verfasst am: 05.10.2007, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Man könnte sich ja weiterentwickeln, großes Wissen ansammeln das Universum erforschen, eine individuelle Evolution beginnen anstatt der Kollektiven verschwenderischen Evolution.
Man könnte auch seinen Geist auf Platte verewigen oder ganz andere Dinge tun sich völlig neu erschaffen das Bewußtsein mit Technik erweitern das Gehirn aufrüsten usw.

Zitat:
Was daran ist
erstrebenswert?


Was am Tod ist erstrebenswert?
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#833462) Verfasst am: 05.10.2007, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Was am Tod ist erstrebenswert?


Er macht das Leben lebenswerter. Welchen Antrieb hätte man denn
ohne den Tod? Man bräuchte keine Nahrung, müßte sich um nichts
kümmern. Und was am schlimmsten ist: Wenn ich unendlich viel Zeit
hätte, welchen Unterschied machte es denn dann, ob ich heute etwas
tue oder erst morgen? Ich fürchte, nach einer gewissen Zeit würde
man völlig in Apathie versinken.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#833463) Verfasst am: 05.10.2007, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Man könnte auch seinen Geist auf Platte verewigen oder ganz andere Dinge tun sich völlig neu erschaffen das Bewußtsein mit Technik erweitern das Gehirn aufrüsten usw.

Warum es sich schwer machen? Einfach an ewiges Leben glauben. Ins Nirvana kommt man nur nach ernstem Bemühen ... zwinkern
Dahin kommen sowieso nur diejenigen, die keine Angst vor dem Verlöschen haben.
_________________
Leben kann tödlich sein
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#833474) Verfasst am: 05.10.2007, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Er macht das Leben lebenswerter. Welchen Antrieb hätte man denn
ohne den Tod? Man bräuchte keine Nahrung, müßte sich um nichts
kümmern. Und was am schlimmsten ist: Wenn ich unendlich viel Zeit
hätte, welchen Unterschied machte es denn dann, ob ich heute etwas
tue oder erst morgen? Ich fürchte, nach einer gewissen Zeit würde
man völlig in Apathie versinken.


Genauso könnte man argumentieren dass es besser wäre nur 20 oder 30 Jahre zu leben weil man sonst in Apathie versinkt.
Wer sich ein extrem verlängertes Leben wünscht der wird es nicht daheim auf dem Sofa zubringen.

Der Tod ist zu sehr romantisiert worden.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#833484) Verfasst am: 05.10.2007, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Man könnte sich ja weiterentwickeln, großes Wissen ansammeln das Universum erforschen, eine individuelle Evolution beginnen anstatt der Kollektiven verschwenderischen Evolution.
Man könnte auch seinen Geist auf Platte verewigen oder ganz andere Dinge tun sich völlig neu erschaffen das Bewußtsein mit Technik erweitern das Gehirn aufrüsten usw.



Da machst du dir aber glaube ich SF Illusionen.
So wie wie wir gestrickt sind, würden wir in der jetzigen Form nicht einmal ein paar hundert Jahre Leben aushalten, von der Physiologie, die nicht dafür gemacht ist, mal ganz abgesehen.

Seit über 100.000 Jahren haben wir uns physiologisch praktisch nicht verändert, ob geistig, das ist die Frage, ich glaube nicht.
Ein Steinzeitbaby in unsere Zeit versetzt würde hier aufwachsen wie jedes andere Kind und umgekehrt.

Dass unser Gehirn grenzenlos aufrüstbar wäre, glaube ich nicht.

Davon abgesehen, alles in unserem Universum hat einen Anfang und ein Ende. Das scheint mir doch ein Kennzeichen dieses Universums zu sein, ein ständiges Werden und Vergehen.

Ich seh das als Kreislauf und wüsste nicht warum ich Angst vor etwas haben sollte, was allen bisherigen Menschen bereits widerfahren ist.

Angst kann man vor dem Sterben haben, weil als Matsche eingeklemmt für Stunden im Autowrack, aber bei Bewusstsein, das ist natürlich keine schöne Vorstellung.

Aber wenn das rum ist, dann ist es vorbei, dann haben die Lebenden ein Problem, nicht der, der tot ist, und von der Art des Sterbens muss man sich ja nicht unbedingt die grauslichsten Vorstellungen machen.
Da hat man nun einmal, wie so vieles andere, nicht in der Hand als Mensch.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#833486) Verfasst am: 05.10.2007, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Er macht das Leben lebenswerter. Welchen Antrieb hätte man denn
ohne den Tod? Man bräuchte keine Nahrung, müßte sich um nichts
kümmern. Und was am schlimmsten ist: Wenn ich unendlich viel Zeit
hätte, welchen Unterschied machte es denn dann, ob ich heute etwas
tue oder erst morgen? Ich fürchte, nach einer gewissen Zeit würde
man völlig in Apathie versinken.


Genauso könnte man argumentieren dass es besser wäre nur 20 oder 30 Jahre zu leben weil man sonst in Apathie versinkt.
Wer sich ein extrem verlängertes Leben wünscht der wird es nicht daheim auf dem Sofa zubringen.

Der Tod ist zu sehr romantisiert worden.

Wohl eher das Leben.
_________________
Leben kann tödlich sein
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#833525) Verfasst am: 05.10.2007, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:


Wer sich ein extrem verlängertes Leben wünscht der wird es nicht daheim auf dem Sofa zubringen.


Da das heute schon nicht wenige machen - Arbeit, Sofa, homeshopping; keine Arbeit nur Sofa und TV

würde ich da nicht drauf wetten.

In Altersheimen sterben viele Bewohner übrigens innehalb des ersten Jahres, auch wenn sie noch halbwegs gesund rein sind.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#833547) Verfasst am: 05.10.2007, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Er macht das Leben lebenswerter. Welchen Antrieb hätte man denn
ohne den Tod? Man bräuchte keine Nahrung, müßte sich um nichts
kümmern. Und was am schlimmsten ist: Wenn ich unendlich viel Zeit
hätte, welchen Unterschied machte es denn dann, ob ich heute etwas
tue oder erst morgen? Ich fürchte, nach einer gewissen Zeit würde
man völlig in Apathie versinken.


Genauso könnte man argumentieren dass es besser wäre nur 20 oder 30 Jahre zu leben weil man sonst in Apathie versinkt.
Wer sich ein extrem verlängertes Leben wünscht der wird es nicht daheim auf dem Sofa zubringen.


Extrem verlängert heißt nicht unendlich. Das ist noch mal ein erheblicher qualitativer Sprung.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#833598) Verfasst am: 05.10.2007, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nennen wir es mal, mit Perry Rhodan gesagt, theoretische Unsterblichkeit, es kann ja immer was passieren.

Was mich aber wundert ist wieso der Tod soviele Anhänger hat
Ich meine mit Leonardo da Vinci und Elias Canetti dass er ein großes Übel ist.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#833606) Verfasst am: 05.10.2007, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Nennen wir es mal, mit Perry Rhodan gesagt, theoretische Unsterblichkeit, es kann ja immer was passieren.

Was mich aber wundert ist wieso der Tod soviele Anhänger hat
Ich meine mit Leonardo da Vinci und Elias Canetti dass er ein großes Übel ist.

Anhänger oder nicht, er erwischt dich, wie die beiden.
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#833620) Verfasst am: 05.10.2007, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Nennen wir es mal, mit Perry Rhodan gesagt, theoretische Unsterblichkeit, es kann ja immer was passieren.


Das wäre noch ärger. Stell Dir vor, Du könntest sehr, sehr lange leben, wärst aber
nicht gegen Unfälle gefeit. Würdest Du Dich denn noch aus dem Haus trauen?
Gegenwärtig riskiert man, wenn man sich den Unwägbarkeiten der Umwelt
aussetzt, je nach Alter schlimmstenfalls 100 Jahre. Was ist das schon gegen,
sagen wir, eine Million Jahre? Könntest Du wirklich noch seelenruhig durchs
Leben gehen, wenn Du wüßtest, daß Dich ein einziger Fehltritt, eine einzige
Unachtsamkeit eine Million Jahre (und mehr) kosten könnte?
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#833648) Verfasst am: 05.10.2007, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

"Hunde, wollt Ihr ewig leben?"
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44729

Beitrag(#833742) Verfasst am: 06.10.2007, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Gegenwärtig riskiert man, wenn man sich den Unwägbarkeiten der Umwelt aussetzt, je nach Alter schlimmstenfalls 100 Jahre. Was ist das schon gegen, sagen wir, eine Million Jahre?

Ach was. Ich meine, so denkt und handelt doch keiner. Wenn ich aufpasse, dass mir nichts passiert, dann deshalb, weil ich nicht sterben will, und nicht deshalb, weil ich mir noch so und so viele Jahre erhoffe. Mein Überlebenstrieb ist von meiner vermuteten Lebenserwartung eigentlich unabhängig. Deiner Logik nach müsste ich ja, wenn ich älter werde, auch immer weniger vorsichtig werden. Das mag ja für irgendwen irgendwie auf irgendeine krude Weise plausibel klingen. Aber so sind die Menschen nunmal nicht.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#833766) Verfasst am: 06.10.2007, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Was mich aber wundert ist wieso der Tod soviele Anhänger hat

Da geht es dir wohl umgekehrt wie mir: ich bin eher erstaunt darüber, dass uferlose Existenz bei vielen so attraktiv ist. Was irgendwelche historischen Berühmtheiten vom Tod halten, interessiert mich dagegen weniger.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#833893) Verfasst am: 06.10.2007, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

"Tod wo ist dein Stachel, Hölle, wo ist Dein Sieg?" (1. Korinther 15,55)
Wo ist der Stachel? In der Vernichtung der eigenen Existenz, da ist er. Wir sind einfach zu kostbar, um dass wir sterben müssen. Allein schon unser überaus wertvoller Geist, einfach unersetzbar!
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#834059) Verfasst am: 06.10.2007, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht über den Tod, doch über das Sterben.
Zitat:
Ich bin da, Heinz

Wer das Leben begreifen will, kommt ums Ableben nicht herum. Else Buschheuer absolvierte einen Kurs in Sterbehilfe - und begleitete Herrn Wetterling in den Tod.

http://www.sueddeutsche.de/sz/2007-10-06/szamwochenende/artikel/HMG-2007-10-06-061-VLg9IfFVFAWasTXh9u8HFg/
Schade, nur ein Bezahl-Link (Print: 1. Seite Wocehnende)

Nüchterne, doch eindrucksvolle und nachdenkliche Schilderung eines Sterbevorgangs.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#834139) Verfasst am: 06.10.2007, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Ach was. Ich meine, so denkt und handelt doch keiner. Wenn ich aufpasse, dass mir nichts passiert, dann deshalb, weil ich nicht sterben will, und nicht deshalb, weil ich mir noch so und so viele Jahre erhoffe. Mein Überlebenstrieb ist von meiner vermuteten Lebenserwartung eigentlich unabhängig. Deiner Logik nach müsste ich ja, wenn ich älter werde, auch immer weniger vorsichtig werden. Das mag ja für irgendwen irgendwie auf irgendeine krude Weise plausibel klingen. Aber so sind die Menschen nunmal nicht.


Geradezu herzerfrischend unter all dem Geschwafel von "Kreislauf" und "Nichts"
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tribun
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 495
Wohnort: Bayern

Beitrag(#834322) Verfasst am: 07.10.2007, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:

ich bin eher erstaunt darüber, dass uferlose Existenz bei vielen so attraktiv ist.


Nicht-Existenz ist eigentlich ein zufriedenstellender, ausgeglichener Zustand.
Man erfährt nichts Negatives und man benötigt nichts Positives.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#834324) Verfasst am: 07.10.2007, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

So betrachtet, dürftest Du eigentlich dem Buddhismus was abgewinnen. Den Zustand, den Du beschreibst, entspricht in etwa dem Nirwana.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#834642) Verfasst am: 07.10.2007, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
So betrachtet, dürftest Du eigentlich dem Buddhismus was abgewinnen. Den Zustand, den Du beschreibst, entspricht in etwa dem Nirwana.

Hatten wir schon:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=833463#833463
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44729

Beitrag(#834647) Verfasst am: 07.10.2007, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
Nicht-Existenz ist eigentlich ein zufriedenstellender, ausgeglichener Zustand.

Soso. Wen stellt sie denn zufrieden? Und was gleicht sie aus? Am Kopf kratzen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#834651) Verfasst am: 07.10.2007, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Der Tod kann nur den Lebensmüden zufriedenstellen, mehr nicht.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#834653) Verfasst am: 07.10.2007, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Tod kann nur den Lebensmüden zufriedenstellen, mehr nicht.

Durchaus möglich. Warum sollte sich die Müdigkeit zum Schlaf anders verhalten, als die Lebensmüdigkeit zum Tod?
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Stefan
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Beiträge: 6217

Beitrag(#834656) Verfasst am: 07.10.2007, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube hier wird "ewiges Leben" mit "ewiger Jugend" verwechselt. zwinkern
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#834660) Verfasst am: 07.10.2007, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Tod kann nur den Lebensmüden zufriedenstellen, mehr nicht.


Wer tot ist kann nicht zufriedengestellt sein.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#834663) Verfasst am: 07.10.2007, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Wer tot ist kann nicht zufriedengestellt sein.

Warum? Tod ist doch nicht gleichbedeutend mit Unfrieden, geschweige denn mit Krieg.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44729

Beitrag(#834666) Verfasst am: 07.10.2007, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich gerade, wann man einen Toten zufrieden oder unzufrieden nennen würde.
Vielleicht "Er sieht so zufrieden aus in seinem Sarg". Aber das heißt wohl etwas anderes... oder?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#834672) Verfasst am: 07.10.2007, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich gerade, wann man einen Toten zufrieden oder unzufrieden nennen würde...


Wenn er/sie Untote sind Am Kopf kratzen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44729

Beitrag(#834684) Verfasst am: 07.10.2007, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich gerade, wann man einen Toten zufrieden oder unzufrieden nennen würde...

Wenn er/sie Untote sind. Am Kopf kratzen

Kommt darauf an. Bei Vampiren spricht man oft von Zufriedenheit oder Unzufriedenheit, bei Zombies eher seltener... ach, was red' ich da eigentlich! Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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