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15.11. bei Kerner - Psychopathologisch betrachtet
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#865147) Verfasst am: 21.11.2007, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
Der Atheismus kann nicht als Ideologie bezeichnet werden, da keine Idee sondern Realität als Grundlage!

Ganz einfach, nicht wahr? Man möchte sagen: menschlich, allzumenschlich. Nur leider gibt es keine "Realität". Bäm. Mr. Green


Woher weißt Du? Am Kopf kratzen
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kryten
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Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 364

Beitrag(#865155) Verfasst am: 21.11.2007, 11:04    Titel: Re: 15.11. bei Kerner - Psychopathologisch betrachtet Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:

...
Dawkins kann das nicht und so nahm die Sendung ihren umgekehrten Verlauf: Auf der Anklagebank nicht die Psychopathen sondern der "Arzt".
...


Dawkings kann das sehr wohl. Und genügend Erfahrung hat er auch gesammelt. Ich denke es geht um den Anfang. Und der ist bekanntlich nicht leicht, besonders nicht in Deutschland. Was wichtig ist, dass die Atheistische Meinung in Diskussionen die Normalität ist und nicht eine Ausnahme wie es zur Zeit noch ist.

Aber ansonsten stimme ich dir zu, es war mehr Christlicher Tribunal als eine Diskussion. Was solls, das ist der Anfang, vor ein paar Jahren wäre das undenkbar.

Und soooooooooo schlecht hat er nicht abgeschnitten. Z.B hat er alle Diskutanten als geistige Anarchisten Bezeichnet, ist es nur mir aufgefallen?
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Necromancer
Kleingeist



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 565

Beitrag(#865156) Verfasst am: 21.11.2007, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Dawkins "Gegner" schlafen nicht. Das Buch Der Atheismus Wahn zeigt dies auf anschauliche Weise. Scheinbar mühelos widerlegen sie Dawkins Thesen und Behauptungen.
Mal schauen ob ich es am We im Buchladen finde, wär doch interessant mit was die Gegenseite aufwartet Smilie
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Viele Gedenkminuten hätten durch Denkminuten verhindert werden können. (H.v.D.)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44766

Beitrag(#865161) Verfasst am: 21.11.2007, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ganz einfach, nicht wahr? Man möchte sagen: menschlich, allzumenschlich. Nur leider gibt es keine "Realität". Bäm.

Sondern???

Weisen der Signifikation (des Verweises, der Repräsentation, der Markierungen, der Bezüge, der Zuschreibung, der Spur, etc.). "Wirklichkeiten", wenn du so willst.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Mobienne
Auf dem Weg
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3840
Wohnort: Allgäu

Beitrag(#865170) Verfasst am: 21.11.2007, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Necromancer hat folgendes geschrieben:
Dawkins "Gegner" schlafen nicht. Das Buch Der Atheismus Wahn zeigt dies auf anschauliche Weise. Scheinbar mühelos widerlegen sie Dawkins Thesen und Behauptungen.
Mal schauen ob ich es am We im Buchladen finde, wär doch interessant mit was die Gegenseite aufwartet Smilie


ich habs gelesen - für mich hat sich das nicht gelohnt - und es kamen für mich keine verwertbaren argumente darin vor.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=862736#862736

hab schon mal bißchen was dazu zusammengepinselt. wenn du nix vorher wissen willst - nicht klicken.
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Wo Worte selten, haben sie Gewicht. Shakespeare. Wo viel Geseier, nicht...
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken dieser Wahrheit. Nach Jupp Müller
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte. Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. Ernst R. Hauschka
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#865174) Verfasst am: 21.11.2007, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Necromancer hat folgendes geschrieben:
Dawkins "Gegner" schlafen nicht. Das Buch Der Atheismus Wahn zeigt dies auf anschauliche Weise. Scheinbar mühelos widerlegen sie Dawkins Thesen und Behauptungen.
Mal schauen ob ich es am We im Buchladen finde, wär doch interessant mit was die Gegenseite aufwartet Smilie


Daß das Buch schon alleine verkaufstechnisch erscheinen mußte, ist klar.
Das Cover wird überrnommen, und drin steht, was einem halt auf die schnelle zur Entgegnung einfällt.
Da gings doch wohl nur drum, welcher Verlag am schnellsten war...
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Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Roter Ballon
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#865175) Verfasst am: 21.11.2007, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ganz einfach, nicht wahr? Man möchte sagen: menschlich, allzumenschlich. Nur leider gibt es keine "Realität". Bäm.

Sondern???

Weisen der Signifikation (des Verweises, der Repräsentation, der Markierungen, der Bezüge, der Zuschreibung, der Spur, etc.). "Wirklichkeiten", wenn du so willst.


da hätte dann wohl SICHTweisen stehen können...

du übertreibst das etwas, Sprache kann sehr viel, eins konnte sie aber noch nie,
mir all deine Sinneseindrücke von deiner Welt in meine Sinneswelt hinein zu duplizieren.
Ich denke es ist allein dieser sprachliche mangel, der dich an der korrekten Konstruktion der Wirklichkeit zweifeln läßt - ich glaube aber nicht, das sich Realität wegdiskutieren läßt.
Lediglich die Sinnesfilter des anderen ein wenig lüften - selektive Wahrnehmung und so.

***

@mo und ne
das Gegenbuch zu Dawkin ist wohl eher dies hier
kleine geschichte vom größten (zumindest kam das in der TV-Pressekonferenz zur veröffentlichung so herüber, so 3 4 wochen her.

***
Sermon hat folgendes geschrieben:
(...) kritisch zu der durchaus fragwuerdigen Uebertragung naturwissenschaftlicher Methoden auf kulturelle Phanomene geaeuszert haette, (...)

öh? Soziologie?
meinetwegen auch Kultursoziologie, oder Ethnologie oder Interkulturelle Kommunikation ...
fragwürdig?
auf JBK hast ja recht - es klang halt zu generell - ebenso wie dieses pathologisch dahered

bin ich dagegen
und jetzt gibts hier a weißwurscht frühstück -
sers
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ertrage die Clowns!
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Necromancer
Kleingeist



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 565

Beitrag(#865176) Verfasst am: 21.11.2007, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Doch, das finde ich klasse das es schon jemand gelesen hat und ich danke dir das du hier einen kleinen Ausschnitt gepostet hast, hab ich mir auch gleich durchgelesen.
Mein Lieblingssat der Gläubigen
Zitat:
........als status quo unseres glaubens aufrechterhalten wollen. die treibende kraft ist nicht das wunschdenken,.........

Der Glaube ist also kein Wunschdenken? Genial, bisher dachte ich das Wissen kein Wunschdenken ist. Solange ich glaube weis ich ja nicht, drum glaube ich positiv das etwas so ist. Und das widerum ist Wunschdenken.

Danke du hast mir gezeigt das dieses Buch es doch nicht wert ist gekauft zu werden. Schade ich hatte mit härteren Fakten gerechnet.

Traurig das soviele Gläubige Pillepalle sind
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deirfloo
Globulisierungsgegner



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Beiträge: 1126

Beitrag(#865180) Verfasst am: 21.11.2007, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Necromancer hat folgendes geschrieben:
Schade ich hatte mit härteren Fakten gerechnet.



Im Ernst?
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hehehe
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Beiträge: 674

Beitrag(#865194) Verfasst am: 21.11.2007, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

@ Dr. Menschheitspsychopathologe sigi

Zitat:
Willst Du etwa behaupten, dass das herbeifantasieren von Wesen und das darauf aufbauende Überzeugt sein von der tatsächlichen Existenz dieser Fantasiegestalten, nicht Psychopathologischer Natur ist?


Du scheinst wirklich so dumm zu sein wie Deine Postings vermuten lassen, daher geb ich Dir mal einen Tipp. Selbstverständlich ist das Herbeiphantasieren von Wesen psychopathologisch - das hast Du fein erkannt, bravo! Immerhin... Nur ist eben die Frage, ob es sich denn wirklich nur um herbeiphantasierte Wesen handelt oder ob es Gott (in welcher Form auch immer!) nicht wirklich gibt, keineswegs damit beantwortet, dass man einfach sagt, diese Behauptung wäre "Realität". Im übrigen ist dieses "Herbeiphantasieren" wie Du es nennst integraler Bestandteil der ganzen Menschheitsgeschichte, und Du wirst nicht eine einzige Kultur auf der Welt finden, in der das nicht in der einen oder anderen Form stattfindet. Schon allein daher verbietet sich jede Pathologisierung von selbst. Deiner "Diagnose" liegt eine Behauptung zugrunde ("Gott ist nur Phantasie") die ebenso unbewiesen ist wie die Deiner ideologischen Gegner; die Arroganz und Überheblichkeit, mit der Du mal eben Millionen Menschen als Geisteskranke diffamierst zeigt zudem noch, dass Du ein mieser kleiner Fanatiker bist.
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#865212) Verfasst am: 21.11.2007, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe schrieb
Zitat:
Nur ist eben die Frage, ob es sich denn wirklich nur um herbeiphantasierte Wesen handelt oder ob es Gott (in welcher Form auch immer!) nicht wirklich gibt, keineswegs damit beantwortet, dass man einfach sagt, diese Behauptung wäre "Realität".

und
Zitat:
Deiner "Diagnose" liegt eine Behauptung zugrunde ("Gott ist nur Phantasie") die ebenso unbewiesen ist wie die Deiner ideologischen Gegner;

ja, Ja, demnach wäre z.B. der Yeti ebenfalls kein Phantasieprodukt.
Yeti, Jesus, Rotkäppchen, Gott, Münchhausen .... eine Ebene, ein Niveau.

Zitat:
Im übrigen ist dieses "Herbeiphantasieren" wie Du es nennst integraler Bestandteil der ganzen Menschheitsgeschichte, und Du wirst nicht eine einzige Kultur auf der Welt finden, in der das nicht in der einen oder anderen Form stattfindet.

Damit ist lediglich bewiesen, dass der Schwachsinn zur Menschheit gehört, wie Fliegen zur Scheiße.
.
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Necromancer
Kleingeist



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 565

Beitrag(#865216) Verfasst am: 21.11.2007, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

@deirfloo
Jo irgendwie schon. Keine Seite kann ja den letztendlichen Beweis liefern, aber doch zumindest Anhaltspunkte. Das nur solch schwurbelige Argumente von der "Rkk-Front" aufgefahren werden ist doch irgendwie traurig. Ich bin nur ein Kleingeist, doch die Erkenntnis das noch keine (anerkannte) wissenschaftliche Disziplin ein absolut letztes Fazit gezogen hat ist auch zu mir durchgedrungen. Und es sollte doch auf der "RKK-Seite" noch ein paar schlaue Köpfe geben die daraus mehr zustande bringen als schwurbelige Polemik. Kann doch nicht angehen das man wirklich erst wahrhaft glauben muss um zu erkennen? Wie soll denn das jemand anstellen der nicht glaubt?
Am Kopf kratzen das verwirrt irgendwie.
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deirfloo
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Beiträge: 1126

Beitrag(#865228) Verfasst am: 21.11.2007, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Necromancer hat folgendes geschrieben:
@deirfloo
Ich bin nur ein Kleingeist, doch die Erkenntnis das noch keine (anerkannte) wissenschaftliche Disziplin ein absolut letztes Fazit gezogen hat ist auch zu mir durchgedrungen.


Wird auch nie geschehen Pfeil Falsifizierbarkeit.
Und genau darin liegt die Stärke der Wissenschaft.
Ich glaub aber nicht, daß das im Buch nicht angeschnitten wird. Würde mich sehr wundern
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hehehe
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 674

Beitrag(#865235) Verfasst am: 21.11.2007, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ja, Ja, demnach wäre z.B. der Yeti ebenfalls kein Phantasieprodukt.


Meine Güte bist Du dumm! Darf ich fragen wie alt Du bist? Das wäre vielleicht noch eine Entschuldigung...

Ansonsten beherzige bitte den gutgemeinten Tipp, doch wenigstens Dein arrogantes Getue zu unterlassen - es lässt Dich nicht intelligenter erscheinen, im Gegenteil!
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sigi
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Beiträge: 975

Beitrag(#865236) Verfasst am: 21.11.2007, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Necromancer schrieb
Zitat:
Kann doch nicht angehen das man wirklich erst wahrhaft glauben muss um zu erkennen? Wie soll denn das jemand anstellen der nicht glaubt?

Stimmt, hier wirkt der Glaube wie eine Droge die benebelt und Dinge sehen und "begreifen" läßt, die bei anderen Lachkrämpfe verursacht.
Mit solchen Leuten (Fundamentalisten) sich "sachlich, argumentativ" auseinandersetzen, wertet den religiösen Hokuspokus nur auf.

Religion ist, wie Psychanalytiker Sigmund Freud es nannte: der "Ausdruck infantiler Hilflosigkeit und Illusion", dass ist die Argumentationsgrundlage.
.
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#865238) Verfasst am: 21.11.2007, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe schrieb
Zitat:
Meine Güte bist Du dumm!


dann zeig doch mal wie "gescheit" Du bist? Smilie
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#865243) Verfasst am: 21.11.2007, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
ja, Ja, demnach wäre z.B. der Yeti ebenfalls kein Phantasieprodukt.


Meine Güte bist Du dumm! Darf ich fragen wie alt Du bist? Das wäre vielleicht noch eine Entschuldigung...

Ansonsten beherzige bitte den gutgemeinten Tipp, doch wenigstens Dein arrogantes Getue zu unterlassen - es lässt Dich nicht intelligenter erscheinen, im Gegenteil!


Na das ist ja eine g'scheite Antwort.

Es sei festzuhalten: Auf die Feststellung, daß, wenn jemand eine Behauptung aufstellt, diese für wahr deklariert und dann von seinem Gegenüber erwartet, man müsse erst mal beweisen, daß die Behauptung falsch sei, wurde intelligenterweise mit dem Yeti gekontert.

was bitte ist jetzt daran dumm?
Bist du immer so schnell mit deinen ad hominem zur Stelle, oder willst du nur rumpöbeln?
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kryten
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Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 364

Beitrag(#865244) Verfasst am: 21.11.2007, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
ja, Ja, demnach wäre z.B. der Yeti ebenfalls kein Phantasieprodukt.


Meine Güte bist Du dumm! Darf ich fragen wie alt Du bist? Das wäre vielleicht noch eine Entschuldigung...

Ansonsten beherzige bitte den gutgemeinten Tipp, doch wenigstens Dein arrogantes Getue zu unterlassen - es lässt Dich nicht intelligenter erscheinen, im Gegenteil!


genau darum gehts doch, Spagetti-Monster, Zeus, das rosa Einhorn...

Der Unterschied ist nur, dass hehehe sich majestetisch beleigigt fühlt, wenn man seine unbewiesene Vorstellung auch so nennt. hehehe, wein doch.. zynisches Grinsen
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Mobienne
Auf dem Weg
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3840
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Beitrag(#865282) Verfasst am: 21.11.2007, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
@mo und ne
das Gegenbuch zu Dawkin ist wohl eher dies hier
kleine geschichte vom größten (zumindest kam das in der TV-Pressekonferenz zur veröffentlichung so herüber, so 3 4 wochen her.


dieses buch hab ich auch schon "auf dem nachttisch" liegen - muß es noch lesen.
den atheismus-wahn hab ich auch nur gelesen, weil ich mir etwas davon versprochen hatte, da es als "richitg" direkte antwort (aufmachung, titel, zitate...) in erscheinung trat.
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Greasel
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#865298) Verfasst am: 21.11.2007, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Willst Du etwa behaupten, dass das herbeifantasieren von Wesen und das darauf aufbauende Überzeugt sein von der tatsächlichen Existenz dieser Fantasiegestalten, nicht Psychopathologischer Natur ist?


Nein, bevor ich mir anmaße etwas zu behaupten frage ich erst einmal nach, wie denn die Prämissen aussehen auf denen aufbauend eine Theorie gebildet wurde!

Ich frage also: Wie erfasse ich normativ das Verhalten/Erleben, eines einer Evolution unterliegenden, autopoietischen Systems?

Du schreibst ja in deinem Post: "Gott" ist eine Erfindung und Schöpfung des menschlichen Geistes aufgrund tiefgreifender metaphysischer und persönlicher Bedürfnisse......." Das heisst also, das selbstorganisierende einer Evolution unterliegende Wesen Mensch hat also offensichtlich Strategien entwickelt, um in seiner Umwelt im Allgemeinen und dem gesellschaftlichen Verbund im Besonderen überleben zu können. Dem nun einen pathologischen Wert beimessen zu wollen ist erstens prinzipiell falsch und zudem auch höchst selektiv. Die Vorstellung eines personifizierten Leadergottes ist genauso irreal wie die Vorstellung kleine Kügelchen kreisen umeinander und tauschen wiederum untereinander noch kleinere Kügelchen aus um irgendwie geartete Kräfte zu übertragen. Beides sind Abstraktionen und nicht etwa die Wirklichkeit. Und beide sind auf ihrer Ebene recht brauchbar um mit iherer Hilfe die Umwelt zu manipulieren und das Überleben des Einzelnen und der Gesellschaft zu sichern.

sigi hat folgendes geschrieben:

Na hör mal! Kriegszitterer mit Bibelsüchtige zu vergleichen ist ja schon beleidigend.


Also bitte, ich vergleiche hier nicht Theisten mit Kriegszitterern sondern ich habe versucht zu zeigen, wie aus reiner Opportunität durch den Einsatz von "Neusprech", gewiefter Dialektik und geschicktes umdefinieren, normale Reaktionen auf ein pervertiertes Umfeld als krankhaft bezeichnet werden.

Und ich habe den Eindruck, genau das versuchst du hier auch. Du versuchst hier mithilfe äußerst gewagter Behauptungen eine scheinbar rationale, wissenschaftlich fundierte Begründung zu schaffen mit deren Hilfe du deinen weltanschaulichen Gegner auf intelektueller Ebene komplett ausschalten kannst. Im weiteren Verlauf ist es dann ein leichtes diese "armen", "kranken" Menschen, die selbst ja nicht wissen was sie tun, zu entrechten um sie dann im nächsten Schritt auszusondern. Aber soweit würdest du ja nie gehen wollen....ich weiß!

sigi hat folgendes geschrieben:

Du kannst natürlich Deine eigene Abteilung gründen. Überzeugen kannst Du damit aber nicht.


Was meinst du denn mit überzeugen? Wovon glaubst du, wollte ich dich überzeugen? Ich habe nur ein Faktum beschrieben.

Gruß
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Necromancer
Kleingeist



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 565

Beitrag(#865337) Verfasst am: 21.11.2007, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ojeh nun hab ich über beide Bücher mal einige Internetseiten durchforstet, Ausschnitte und Rezensionen gelesen und keines scheint mir gut zu sein. Ob Gott oder nicht Gott (höheres Wesen von mir aus) kann ja keine Seite beweisen. Nur die vorgebrachten Fakten gegen diese Existenz sind logischer und nachvollziehbarer als die der Seite der Gläubigen. Hier, so leid mir das auch als Nichtgläubiger tut, scheint man wirklich nur darauf zu beharren das nur verstehen kann wer aufrichtig glaubt. Auch die Behauptung das die Wissenschaft doch ein Kind des Christentums ist zeigt deren Verzweifelung.
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Blanka
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Beitrag(#865376) Verfasst am: 21.11.2007, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Fast noch witziger fand ich den hier:

Zitat:
Aus Psychopathologischer Sicht war eindeutig Dawkins der Gewinner


Ich wusste bislang nicht, dass die Psychopathologie Gewinner und Verlierer ernennt Lachen


haha, ja man muss schon 2mal nachdenken, wenn psychopathologen etwas als "positiv" oder "negativ" bezeichnen. Lachen
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hehehe
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Beiträge: 674

Beitrag(#865382) Verfasst am: 21.11.2007, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auf die Feststellung, daß, wenn jemand eine Behauptung aufstellt, diese für wahr deklariert und dann von seinem Gegenüber erwartet, man müsse erst mal beweisen, daß die Behauptung falsch sei, wurde intelligenterweise mit dem Yeti gekontert.


Es wurde eben nicht intelligent gekontert, sondern saudumm. Nämlich nicht mit der sachlich-wissenschaftlichen Sichtweise, dass man zur Existenz des Yetis NICHTS aber auch gar nichts Gesichertes aussagen kann, sondern mit der infantil-saudummen Behauptung, es handele sich um ein Phantasieprodukt. Mit anderen Worten: Was der kleine siggi nicht in seinem Kinderzimmer schonmal selbst gesehen und am besten noch in den Mund gesteckt hat, das kann auch nicht existieren, das ist ein Phantasieprodukt. Mir fehlen bald die Worte um noch auszudrücken, WIE dumm das ist!

Wobei das Beispiel ja durchaus passt: Der Yeti lebt (so es ihn denn gibt) in einer kaum zugänglichen Umwelt. Es ist also ausgesprochen unwahrscheinlich, ihm mal über den Weg zu laufen und dann auch noch in der Lage zu sein, stichhaltige Beweise zu produzieren. Das sind ideale Bedingungen, wie ein solches Vieh existieren könnte, und trotzdem es jahrelang nicht möglich ist, seine Existenz zu beweisen. Wer das Vieh sieht (und nicht auf Drogen ist), der WEISS danach, dass es existiert. Er kann es aber anderen nicht BEweisen, weil diese Erfahrung eben nicht reproduziebar ist: Selbst wer an genau der gleichen Stelle nochmal eine Expedition macht, muss das Vieh deshalb noch lange nicht zu Gesicht bekommen. Und selbst wenn man dieses Vieh auf Video aufnehmen würde, kann jeder behaupten, es wäre nur ein Fake. Ein ideales Beispiel also für Dinge, die existieren können, obwohl sie sich den Forderungen eines scientizistischen Weltbildes entziehen, nämlich der Forderung nach Reproduzierbarkeit und Intersubjektivität. Ein Beispiel für etwas, dessen Existenz man durch eine rein subjektive Erfahrung bewiesen bekommt, die man aber mit dem Kollektiv nicht teilen kann - weil dieses Vieh (so es denn existiert) a.) unheimlich selten ist und b.) in einer unzugänglichen Umwelt lebt, und somit die Wahrscheinlichkeit, brauchbare (intersubjektiv teilbare) Beweise für seine Existenz zu produzieren, nahe Null ist.

Genau hier zeigt sich die Absurdität jener scientizistischen Pseudoreligion, der soviele von Euch "Atheisten" fröhnen: Aus der naturwissenschaftliche METHODE, nur solche Aussagen zuzulassen die beweisbar d.h. reproduzierbar sind, wird die Behauptung abgeleitet, Dinge die sich nicht beweisen/reproduzieren lassen, könnten daher auch nicht existieren. Nur so kann sigi von der Sonderschule daherkommen, und den Yeti als "Phantasieprodukt" bezeichnen. Ist ja ne klare Sache: Seine Existenz ist nicht bewiesen, also existiert er nicht. Wenn Reinhold Mesner behauptet, das Vieh gesehen zu haben, muss er ein Spinner sein, ein Idiot - denn er kann es ja anderen nicht beweisen. Existieren kann also nur, was das Kollektiv auch nachprüfen kann; subjektive und persönliche (unteilbare) Erfahrungen haben keinen Wert und dürfen lächerlich gemacht werden.

Das ist die Perversion von naturwissenschaftlichem Denken: Eine Methode, die lediglich als Hilfsmittel zur Erforschung der Realität dient, wird zur Aussage über die Realität selbst; zu einer dogmatisch-starrsinnigen Einschränkung dessen, was angeblich wahr sein kann und was nicht.
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hehehe
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Beitrag(#865395) Verfasst am: 21.11.2007, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Im weiteren Verlauf ist es dann ein leichtes diese "armen", "kranken" Menschen, die selbst ja nicht wissen was sie tun, zu entrechten um sie dann im nächsten Schritt auszusondern. Aber soweit würdest du ja nie gehen wollen....ich weiß!


Ich nicht. Siggi hat das Pech, 60 Jahre zu spät geboren zu sein; damals hätte er einen lukrativen Job mit MP am Stacheldrahtzaun haben können, dessen Ausführung genau seine Sicht auf Andersdenkende zwingend voraussetzt.

Zitat:
Religion ist, wie Psychanalytiker Sigmund Freud es nannte: der "Ausdruck infantiler Hilflosigkeit und Illusion", dass ist die Argumentationsgrundlage.


Andersdenkende als Geisteskranke zu bezeichnen ist eben das Ende jeder Argumentationsgrundlage und der erste Schritt zum KZ oder Gulag. Da wird nämlich nicht mehr argumentiert, sondern dem kranken Abschaum seine abartigen Ideen einfach ausgetrieben...
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#865407) Verfasst am: 21.11.2007, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

@hehehe
Kannst Du Dir bitte angewöhnen, die Zitatfunktion zu nutzen? Für die anderen Leser ist es sonst mühsam, den Diskussionsverlauf nachzuvollziehen. Danke.

Und bevor sich das wieder aufschaukelt, ihr achtet jetzt wieder ein wenig auf den Ton, ok?
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Blanka
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Beitrag(#865416) Verfasst am: 21.11.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auf die Feststellung, daß, wenn jemand eine Behauptung aufstellt, diese für wahr deklariert und dann von seinem Gegenüber erwartet, man müsse erst mal beweisen, daß die Behauptung falsch sei, wurde intelligenterweise mit dem Yeti gekontert.


Es wurde eben nicht intelligent gekontert, sondern saudumm. Nämlich nicht mit der sachlich-wissenschaftlichen Sichtweise, dass man zur Existenz des Yetis NICHTS aber auch gar nichts Gesichertes aussagen kann, sondern mit der infantil-saudummen Behauptung, es handele sich um ein Phantasieprodukt. Mit anderen Worten: Was der kleine siggi nicht in seinem Kinderzimmer schonmal selbst gesehen und am besten noch in den Mund gesteckt hat, das kann auch nicht existieren, das ist ein Phantasieprodukt. Mir fehlen bald die Worte um noch auszudrücken, WIE dumm das ist!

Wobei das Beispiel ja durchaus passt: Der Yeti lebt (so es ihn denn gibt) in einer kaum zugänglichen Umwelt. Es ist also ausgesprochen unwahrscheinlich, ihm mal über den Weg zu laufen und dann auch noch in der Lage zu sein, stichhaltige Beweise zu produzieren. Das sind ideale Bedingungen, wie ein solches Vieh existieren könnte, und trotzdem es jahrelang nicht möglich ist, seine Existenz zu beweisen. Wer das Vieh sieht (und nicht auf Drogen ist), der WEISS danach, dass es existiert. Er kann es aber anderen nicht BEweisen, weil diese Erfahrung eben nicht reproduziebar ist: Selbst wer an genau der gleichen Stelle nochmal eine Expedition macht, muss das Vieh deshalb noch lange nicht zu Gesicht bekommen. Und selbst wenn man dieses Vieh auf Video aufnehmen würde, kann jeder behaupten, es wäre nur ein Fake. Ein ideales Beispiel also für Dinge, die existieren können, obwohl sie sich den Forderungen eines scientizistischen Weltbildes entziehen, nämlich der Forderung nach Reproduzierbarkeit und Intersubjektivität. Ein Beispiel für etwas, dessen Existenz man durch eine rein subjektive Erfahrung bewiesen bekommt, die man aber mit dem Kollektiv nicht teilen kann - weil dieses Vieh (so es denn existiert) a.) unheimlich selten ist und b.) in einer unzugänglichen Umwelt lebt, und somit die Wahrscheinlichkeit, brauchbare (intersubjektiv teilbare) Beweise für seine Existenz zu produzieren, nahe Null ist.

Genau hier zeigt sich die Absurdität jener scientizistischen Pseudoreligion, der soviele von Euch "Atheisten" fröhnen: Aus der naturwissenschaftliche METHODE, nur solche Aussagen zuzulassen die beweisbar d.h. reproduzierbar sind, wird die Behauptung abgeleitet, Dinge die sich nicht beweisen/reproduzieren lassen, könnten daher auch nicht existieren. Nur so kann sigi von der Sonderschule daherkommen, und den Yeti als "Phantasieprodukt" bezeichnen. Ist ja ne klare Sache: Seine Existenz ist nicht bewiesen, also existiert er nicht. Wenn Reinhold Mesner behauptet, das Vieh gesehen zu haben, muss er ein Spinner sein, ein Idiot - denn er kann es ja anderen nicht beweisen. Existieren kann also nur, was das Kollektiv auch nachprüfen kann; subjektive und persönliche (unteilbare) Erfahrungen haben keinen Wert und dürfen lächerlich gemacht werden.

Das ist die Perversion von naturwissenschaftlichem Denken: Eine Methode, die lediglich als Hilfsmittel zur Erforschung der Realität dient, wird zur Aussage über die Realität selbst; zu einer dogmatisch-starrsinnigen Einschränkung dessen, was angeblich wahr sein kann und was nicht.


ohmann... eine einmalige erfahrung ist KEIN beweis für etwas, sondern nur eine einmalige erfahrung. und da sprichst du davon wie grenzenlos dumm es sein soll, anzunehmen daß etwas nicht existiert, wonach schon seit jahrzenten gesucht wird, aber von dem noch nie etwas anderes als zeugenaussagen von sauerstoffunterversorgten bergsteigern oder von (von den tourismuseinnahmen profitierende) bergführern vorlagen ?
es muss eine grenze der plausibilität geben, und diese ist ganz gewiss nicht vollständig, sondern in mehrere abschnitte einteilend. etwas kann a priori vollständig blödsinnig sein (zB giraffen auf dem mond die skat spielen) oder eben noch irgendwie plausibel klingen wie zB daß in china eventuell doch noch eine überlebensfähige population an flußdelphinen existiert...
aber daß ein riesen-fell-wesen im himalaya über jahrtausende existiert haben soll, ohne daß jemals menschen davon überreste oder ein lebendes exemplar zu gesicht bekommen haben sollen, das ist vollkommener schwachsinn.

wer sowas im wahn einmalig sieht, aber ansonsten keine beweise hat, dem empfehle ich mal eine ladung von 200 microgramm lsd, damit er lernt zu welchen halluzinationen das gehirn tatsächlich fähig ist. soetwas aber als ernstzunehmenden "beweis" für irgendetwas heranziehen zu wollen, ist typisch christlicher dreck.
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Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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sigi
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Beiträge: 975

Beitrag(#865459) Verfasst am: 21.11.2007, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel schrieb
Zitat:
Nein, bevor ich mir anmaße etwas zu behaupten frage ich erst einmal nach, wie denn die Prämissen aussehen auf denen aufbauend eine Theorie gebildet wurde!


So soll es sein!
Basis des Glaubens sind höhere Mächte, nenne wir es/sie Gott - irgendeiner/jemand muß(!!) ja für alles verantwortlich sein:
Gegenfrage: ist es möglich dass ein höheres Wesen/Macht 100 Milliarden Galaxien mit je 100-300 Milliarden Sternen erschaffen haben könnte?
Wenn Du das für nicht ausgeschloßen hältst, kannst Du selbstverständlich auf diesem Level weiterdiskutieren.
Ich jedenfalls, halte diese Vorstellung für nicht einmal im Ansatz diskutabel.
Natürlich kann man hergehen und modernere( rafiniertere) "abstraktere Modelle" als den personifizierten Gott erstellen und mit allerlei Pseudo-wissenschaftlichen "Beweisen" versuchen eingebildete Gottesvorstellungen als "nicht ausschließbar" salonfähig zu machen; um dem gegenüber ein ernstes Gesicht abzutrotzen und letztendlich den Kirchen eine Daseinsberechtigung zu verschaffen.

Zitat:
Das heisst also, das selbstorganisierende einer Evolution unterliegende Wesen Mensch hat also offensichtlich Strategien entwickelt, um in seiner Umwelt im Allgemeinen und dem gesellschaftlichen Verbund im Besonderen überleben zu können. Dem nun einen pathologischen Wert beimessen zu wollen ist erstens prinzipiell falsch und zudem auch höchst selektiv.


meinst Du allen ernstes, dass das Überleben der Menschheit von einer Gottesvorstellung abhängt??
Den Steinzeitmenschen dürfte wohl mehr das Feuermachen und die Speerspitze geholfen haben zu überleben als eine Gottesvorstellung. dass Steinzeitmenschen an höhere Mächte geglaubt haben mögen, sei Ihnen entschuldigt, sie wußten es einfach nicht besser, aber heute?? Und heute sehe ich da schon pathologische Züge.

Zitat:
Die Vorstellung eines personifizierten Leadergottes ist genauso irreal


Bingo.

Zitat:
Beides sind Abstraktionen und nicht etwa die Wirklichkeit.


Milliarden Galaxien sind die Wirklichkeit - Frage siehe oben?

Zitat:
Also bitte, ich vergleiche hier nicht Theisten mit Kriegszitterern sondern ich habe versucht zu zeigen, wie aus reiner Opportunität durch den Einsatz von "Neusprech", gewiefter Dialektik und geschicktes umdefinieren, normale Reaktionen auf ein pervertiertes Umfeld als krankhaft bezeichnet werden.


Normale Reaktionen??
Zuerst Aktion=Wahnvorstellungen dann Reaktion=Psychopathologie

Zitat:
Und ich habe den Eindruck, genau das versuchst du hier auch. Du versuchst hier mithilfe äußerst gewagter Behauptungen eine scheinbar rationale, wissenschaftlich fundierte Begründung zu schaffen mit deren Hilfe du deinen weltanschaulichen Gegner auf intelektueller Ebene komplett ausschalten kannst.


der Gegener schaltet sich selber aus, indem er nicht mehr glaubt, also zweifelt, sondern das geglaubte für Wahr hält, ein höhere Macht habe "Alles" erschaffen

Zitat:
Im weiteren Verlauf ist es dann ein leichtes diese "armen", "kranken" Menschen, die selbst ja nicht wissen was sie tun, zu entrechten um sie dann im nächsten Schritt auszusondern. Aber soweit würdest du ja nie gehen wollen....ich weiß!


Die "armen, kranken Menschen" haben 1500 Jahre lang selektiert ...
.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22334

Beitrag(#865463) Verfasst am: 21.11.2007, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
...

Du hast deinen Avatar sehr schön gewählt.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#865474) Verfasst am: 21.11.2007, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

@sigi
Auch an Dich die Bitte, die Zitatfunktion zu nutzen. Du erleichterst damit den Diskussionsverlauf nachzuvollziehen zu können.

Übrigens beteilige ich mich an dieser Diskussion vorerst nicht, weil sie unter meinem Radar durchläuft. Da hat irgendjemand gelernt "Psychopathologie" zu schreiben und verwechselt des mit einem Verständnis des Begriffs. Dr. Lieschen Müllers Küchenpsychologie.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#865494) Verfasst am: 21.11.2007, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

hehehe schrieb
Zitat:
Existieren kann also nur, was das Kollektiv auch nachprüfen kann; subjektive und persönliche (unteilbare) Erfahrungen haben keinen Wert und dürfen lächerlich gemacht werden.
und
Zitat:
Aus der naturwissenschaftliche METHODE, nur solche Aussagen zuzulassen die beweisbar d.h. reproduzierbar sind, wird die Behauptung abgeleitet, Dinge die sich nicht beweisen/reproduzieren lassen, könnten daher auch nicht existieren.


So ist das nunmal. Ansonsten wäre ja jede Spinnerei Gesetz.
Stichwort "Subjektive Erfahrungen" (Gottes-Engel-Geisterbegegnungen): Und genau ab hier hat die Psychopathologie ihre Daseinsberechtigung.
.
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