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Kleinstkannibalismus
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1157625) Verfasst am: 18.12.2008, 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das schlimme daran ist dass es darum geht Albinos umzubringen und deren Körperteile zu verkaufen weil die Leute glauben dass die Albinokörperteile magische Kräfte haben.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1157719) Verfasst am: 18.12.2008, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Deshalb sind die so selten. Darwinsche Auslese.
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Waschmaschine777
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1762866) Verfasst am: 26.06.2012, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.n-tv.de/panorama/Kuenstler-serviert-seinen-Penis-article6586446.html


Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1762869) Verfasst am: 26.06.2012, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.

Wär ja auch interessant, wieviele Portionen er rausgekriegt hat.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26441
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1762871) Verfasst am: 26.06.2012, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.

Wär ja auch interessant, wieviele Portionen er rausgekriegt hat.

Und wie dabei die Portion definiert ist. zwinkern

Ich stelle mir das technisch recht anspruchsvoll vor, über eine Blutfüllung unter Druck und anschließende Erhitzung auch bei diesem Wurstpräparat eine Erektion als schnittfähige Angelegenheit herzustellen.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1762914) Verfasst am: 26.06.2012, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/panorama/Kuenstler-serviert-seinen-Penis-article6586446.html


Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.



Manche Sachen sind einfach nur krank! Pillepalle


Als naechstes vermarktet dann ein Beinamputierter seinen Unterschenkel oder eine Brustamputierte ihren Busen. Im Zweifel natuerlich immer fuer 'nen guten Zweck.... Böse
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Defund the gender police!! Let's Rock
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1762917) Verfasst am: 26.06.2012, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.

Wär ja auch interessant, wieviele Portionen er rausgekriegt hat.


bei nem Asiaten? Mmmh.... Lachen
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1762922) Verfasst am: 26.06.2012, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß gerade nicht was ich erschreckender finde....
Den eigentlichen Artikel oder die Bilder die Ralf und FWO in meinem Kopf erzeugt haben.... Geschockt
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1762941) Verfasst am: 26.06.2012, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.

Wär ja auch interessant, wieviele Portionen er rausgekriegt hat.


bei nem Asiaten? Mmmh.... Lachen


Das ist rassistisch!! Den A.... versohlen Lachen
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1762943) Verfasst am: 26.06.2012, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.

Wär ja auch interessant, wieviele Portionen er rausgekriegt hat.


bei nem Asiaten? Mmmh.... Lachen


Das ist rassistisch!! Den A.... versohlen Lachen

No, statistisch zwinkern
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SUUM CUIQUE
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1762945) Verfasst am: 26.06.2012, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wär ja auch interessant, wieviele Portionen er rausgekriegt hat.

Und wie dabei die Portion definiert ist. zwinkern

Ich stelle mir das technisch recht anspruchsvoll vor, über eine Blutfüllung unter Druck und anschließende Erhitzung auch bei diesem Wurstpräparat eine Erektion als schnittfähige Angelegenheit herzustellen.

fwo

Bitte nicht!
Nee, das finde ich alles nicht sooo wirklich interessant.

Aber wegen strafrechtlich relevant, er schadet doch niemand, oder? Nix unfreiwillig, keine Täuschung oder so. Und wenn die Leut dafür zahlen wollen?
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Tja
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1762947) Verfasst am: 26.06.2012, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.

Wär ja auch interessant, wieviele Portionen er rausgekriegt hat.


bei nem Asiaten? Mmmh.... Lachen


Das ist rassistisch!! Den A.... versohlen Lachen

No, statistisch zwinkern



Ach......


Wer hat das denn nachgemessen? Etwa der Sarrazin? Am Kopf kratzen
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Waschmaschine777
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1762971) Verfasst am: 26.06.2012, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/panorama/Kuenstler-serviert-seinen-Penis-article6586446.html


Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.



Manche Sachen sind einfach nur krank! Pillepalle


Als naechstes vermarktet dann ein Beinamputierter seinen Unterschenkel oder eine Brustamputierte ihren Busen. Im Zweifel natuerlich immer fuer 'nen guten Zweck.... Böse



Man kann es auch als Schließung einer Marktlücke betrachten. Es gibt nun mal Menschen mit kannibalistischen Gelüsten. In Sachen Strafbarkeit schließe ich mich Astarte an. Solange fair gespielt wird ist nichts dagegen zu sagen.
Um eine Strafbarkeit zu begründen, müßte man schon an einer Steigerungstheorie stricken. Also heute noch Menschenbraten im Restaurant, morgen dann Selbstversorgung auf der Straße. Aber solche Steigerungstheorien sind nur mäßig überzeugend. Umgekehrt könnte man anführen, dass manche Menschen vielleicht von Verbrechen abgehalten werden, wenn sie ihre Gelüste im legalen Rahmen befriedigen können.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1762981) Verfasst am: 26.06.2012, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/panorama/Kuenstler-serviert-seinen-Penis-article6586446.html


Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.



Manche Sachen sind einfach nur krank! Pillepalle


Als naechstes vermarktet dann ein Beinamputierter seinen Unterschenkel oder eine Brustamputierte ihren Busen. Im Zweifel natuerlich immer fuer 'nen guten Zweck.... Böse



Man kann es auch als Schließung einer Marktlücke betrachten. Es gibt nun mal Menschen mit kannibalistischen Gelüsten. In Sachen Strafbarkeit schließe ich mich Astarte an. Solange fair gespielt wird ist nichts dagegen zu sagen.
Um eine Strafbarkeit zu begründen, müßte man schon an einer Steigerungstheorie stricken. Also heute noch Menschenbraten im Restaurant, morgen dann Selbstversorgung auf der Straße. Aber solche Steigerungstheorien sind nur mäßig überzeugend. Umgekehrt könnte man anführen, dass manche Menschen vielleicht von Verbrechen abgehalten werden, wenn sie ihre Gelüste im legalen Rahmen befriedigen können.



Kannibalismus ist, von wenigen Ausnahmen ritueller Natur einmal abgesehen, in praktisch allen Kulturen streng tabuisiert. Und dies nicht ohne Grund.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1762982) Verfasst am: 26.06.2012, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:



Kannibalismus ist, von wenigen Ausnahmen ritueller Natur einmal abgesehen, in praktisch allen Kulturen streng tabuisiert. Und dies nicht ohne Grund.


Und was ist der Grund?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1762984) Verfasst am: 26.06.2012, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Kannibalismus ist, von wenigen Ausnahmen ritueller Natur einmal abgesehen, in praktisch allen Kulturen streng tabuisiert. Und dies nicht ohne Grund.


Und was ist der Grund?



Durch Kannibalismus werden haeufig Parasiten und Krankheiten uebertragen.

Ist ja auch klar. Die meisten Parasiten unserer "Fleischtiere" koennen uns ueberhaupt nix, weil sie an bestimmte Wirtsarten angepasst sind und wir gehoeren da nicht dazu. Dieser Schutz faellt beim Genuss von Fleisch unserer eigenen Art voellig weg.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1762986) Verfasst am: 26.06.2012, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Kannibalismus ist, von wenigen Ausnahmen ritueller Natur einmal abgesehen, in praktisch allen Kulturen streng tabuisiert. Und dies nicht ohne Grund.


Und was ist der Grund?



Durch Kannibalismus werden haeufig Parasiten und Krankheiten uebertragen.

Ist ja auch klar. Die meisten Parasiten unserer "Fleischtiere" koennen uns ueberhaupt nix, weil sie an bestimmte Wirtsarten angepasst sind und wir gehoeren da nicht dazu. Dieser Schutz faellt beim Genuss von Fleisch unserer eigenen Art voellig weg.


Das ist für mich kein ausreichender Grund für ein Verbot in heutiger Zeit. Man kann das Fleisch untersuchen und so die Wahrscheinlichkeit einer Infektion senken.
Sollte dennoch eine Ansteckungsgefahr erhalten bleiben, dann muss man die Konsumenten darüber informieren.
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1763014) Verfasst am: 26.06.2012, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.n-tv.de/panorama/Kuenstler-serviert-seinen-Penis-article6586446.html


Hoffentlich gibt es auch eine Meldung darüber, ob gegen den Künstler Anklage erhoben wurde oder nicht.



Manche Sachen sind einfach nur krank! Pillepalle


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Man kann es auch als Schließung einer Marktlücke betrachten. Es gibt nun mal Menschen mit kannibalistischen Gelüsten. In Sachen Strafbarkeit schließe ich mich Astarte an. Solange fair gespielt wird ist nichts dagegen zu sagen.
Um eine Strafbarkeit zu begründen, müßte man schon an einer Steigerungstheorie stricken. Also heute noch Menschenbraten im Restaurant, morgen dann Selbstversorgung auf der Straße. Aber solche Steigerungstheorien sind nur mäßig überzeugend. Umgekehrt könnte man anführen, dass manche Menschen vielleicht von Verbrechen abgehalten werden, wenn sie ihre Gelüste im legalen Rahmen befriedigen können.


Ein gewichtigtes Argument wäre meines Erachtens das analoge Verhalten eines Spenders für Kannibalismus, wie eine Frau die das Geld braucht und sich dafür prostituiert.

EDIT: Oh und beim Thema Zwangsprostitution könnte natürlich beim Kannibalismus ebenso eine Art Zwangskannibalismus entstehen
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1763017) Verfasst am: 26.06.2012, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Kannibalismus ist, von wenigen Ausnahmen ritueller Natur einmal abgesehen, in praktisch allen Kulturen streng tabuisiert. Und dies nicht ohne Grund.


Und was ist der Grund?



Durch Kannibalismus werden haeufig Parasiten und Krankheiten uebertragen.

Ist ja auch klar. Die meisten Parasiten unserer "Fleischtiere" koennen uns ueberhaupt nix, weil sie an bestimmte Wirtsarten angepasst sind und wir gehoeren da nicht dazu. Dieser Schutz faellt beim Genuss von Fleisch unserer eigenen Art voellig weg.


Das ist für mich kein ausreichender Grund für ein Verbot in heutiger Zeit. Man kann das Fleisch untersuchen und so die Wahrscheinlichkeit einer Infektion senken.
Sollte dennoch eine Ansteckungsgefahr erhalten bleiben, dann muss man die Konsumenten darüber informieren.

seit jahrtausenden gibt es beerdigungskulturen, die auch beinhalten, dass die verstorbene nicht von aasfressern gefressen werden. es scheint also eine wichtige sache für die hinterbliebenden zu sein - etwas, was uns wohl von tieren unterscheidet....
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
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Beitrag(#1763031) Verfasst am: 27.06.2012, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Dingo hat folgendes geschrieben:
Ich denke mal das Zeugs kommt auf den Doenerspiess.


Das ist bestimmt hintenrum islamfeindlich gemeint, also ich glaube, es geht zu Mc Donalds und Burger King. Was man übrigens oft auch an den Leuten sehen kann, die regelmäßig dort essen gehen.

Stehen solche Dinge nicht in Erich Fromms Anatomie der menschlichen Destruktivität? Muß mal wieder nachlesen, ich erinnere mich aber genau an die Stelle, wo es um Studenten geht, die in der Pathologie mit Strohhalmen den Resturin aus der Blase verstorbener Frauen trinken... kein Witz übrigens.

Solche Leute gibbet.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26441
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1763037) Verfasst am: 27.06.2012, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Kannibalismus ist, von wenigen Ausnahmen ritueller Natur einmal abgesehen, in praktisch allen Kulturen streng tabuisiert. Und dies nicht ohne Grund.


Und was ist der Grund?



Durch Kannibalismus werden haeufig Parasiten und Krankheiten uebertragen.

Ist ja auch klar. Die meisten Parasiten unserer "Fleischtiere" koennen uns ueberhaupt nix, weil sie an bestimmte Wirtsarten angepasst sind und wir gehoeren da nicht dazu. Dieser Schutz faellt beim Genuss von Fleisch unserer eigenen Art voellig weg.

Das ist Kabbes. Fleisch wird wegen der Parasiten eigentlich überall wo genug Energie dazu vorhanden ist, hinreichend gegart, um die Parasiten abzutöten. Der einzige, bei dem das nicht funktioniert, ist kein echter Parasit, sondern ein quasiparasitäres Eiweiß: Prionen wie bei BSE. Der Mensch isst mit seinen Zubereitungsmethoden ganz viel, was für andere Tiere unverdaulich bis tödlich wäre, das wird es also kaum sein. Und die Verteilung von Kuru-Prionen bei den Papuas sind im Gegenteil als Nachweis von Kanibalismus gewertet worden. (Auch im restlichen Tierreich ist das kein Grund gegen die genetisch erfolgreiche Strategie des Infantizids.)

Ob dieses Kanibalismus-Tabu wirklich in allen Gesellschaften existierte, ist noch Streitgegenstand.

Ich tippe eher darauf, dass es sich um innerartliche grundsätzliche Schranken handelt, die als Abfallprodukt eines innerartlichen Friedens zur Fortpflanzung entstanden sind, und es wäre interessant, diese Konflikte einmal bei kanibalistischen Arten (es gibt welche innerhalb der Reptilien) zu untersuchen. Der Mensch ist aber grundsätzlich in der Lage, derartiges kulturell zu verstärken, wie auch zu übersteuern.

fwo
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1763071) Verfasst am: 27.06.2012, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
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Um eine Strafbarkeit zu begründen, müßte man schon an einer Steigerungstheorie stricken. Also heute noch Menschenbraten im Restaurant, morgen dann Selbstversorgung auf der Straße. Aber solche Steigerungstheorien sind nur mäßig überzeugend. Umgekehrt könnte man anführen, dass manche Menschen vielleicht von Verbrechen abgehalten werden, wenn sie ihre Gelüste im legalen Rahmen befriedigen können.


Ein gewichtigtes Argument wäre meines Erachtens das analoge Verhalten eines Spenders für Kannibalismus, wie eine Frau die das Geld braucht und sich dafür prostituiert.

EDIT: Oh und beim Thema Zwangsprostitution könnte natürlich beim Kannibalismus ebenso eine Art Zwangskannibalismus entstehen


In Sachen Sterbehilfe wird ähnlich argumentiert. Man befürchtet, dass man in absehbarer Zeit keinen Unterschied mehr zwischen freiwillig und unfreiwillig macht.


Mißbrauch ist fast in jeder Sache möglich. Auch das Auto wird von einigen Menschen mißbraucht. Durch alkoholisiertes Fahren, durch zu schnelles Fahren kommen zahlreiche Menschen zu Tode. Aber ein Verbot des Autofahrens halten die wenigsten für gerechtfertigt.
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1763073) Verfasst am: 27.06.2012, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ob dieses Kanibalismus-Tabu wirklich in allen Gesellschaften existierte, ist noch Streitgegenstand


In der japanischen ganz sicher nicht. Lachen

Der prominenteste Kannibale

Yuki Tanaka hat folgendes geschrieben:
Cannibalism was often a systematic activity conducted by whole squads and under the command of officers.



Zitat:
Weitere Fälle von Kannibalismus während des Zweiten Weltkrieges ereigneten sich im Pazifik. 1942 waren 160.000 Japaner auf Papua-Neuguinea stationiert und kämpften dort gegen die Alliierten. Die Japaner wurden von der eigenen Armee nicht mehr mit Nahrung versorgt, und die Nahrungssituation dort spitzte sich rasch zu. Daher wurden zunächst gefallene Australier verspeist. Doch rasch wurden zum Verzehr auch lebende australische Kriegsgefangene getötet, vereinzelt auch japanische Soldaten. Von den japanischen Soldaten überlebten nur rund 10.000. Der japanische Historiker Yuki Tanaka geht heute davon aus, dass der Großteil dieser Überlebenden dem Kannibalismus verfallen sein dürfte. Ähnliche Berichte von japanischen Soldaten sind auf den Philippinen bekannt.


6:30


Und Fälle der Nachkriegszeit:

Zitat:
Issei Sagawa ist eine Berühmtheit in Japan. Der 51-Jährige ist gern gesehener Gast in Talkshows, er ist Bestsellerautor und erfolgreicher Maler. Sogar ein Song wurde über ihn geschrieben, nicht von irgendwem, sondern von den Rolling Stones (Too much Blood). Zudem soll er überaus charmant sein. Das einzige Problem: Sagawa verdankt seine Berühmtheit der Tatsache, dass er ein Mädchen umgebracht und aufgegessen hat.
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Vobro
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Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1763081) Verfasst am: 27.06.2012, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:



Kannibalismus ist, von wenigen Ausnahmen ritueller Natur einmal abgesehen, in praktisch allen Kulturen streng tabuisiert. Und dies nicht ohne Grund.


Und was ist der Grund?



Durch Kannibalismus werden haeufig Parasiten und Krankheiten uebertragen.

Ist ja auch klar. Die meisten Parasiten unserer "Fleischtiere" koennen uns ueberhaupt nix, weil sie an bestimmte Wirtsarten angepasst sind und wir gehoeren da nicht dazu. Dieser Schutz faellt beim Genuss von Fleisch unserer eigenen Art voellig weg.

Das ist Kabbes. Fleisch wird wegen der Parasiten eigentlich überall wo genug Energie dazu vorhanden ist, hinreichend gegart, um die Parasiten abzutöten. Der einzige, bei dem das nicht funktioniert, ist kein echter Parasit, sondern ein quasiparasitäres Eiweiß: Prionen wie bei BSE. Der Mensch isst mit seinen Zubereitungsmethoden ganz viel, was für andere Tiere unverdaulich bis tödlich wäre, das wird es also kaum sein. Und die Verteilung von Kuru-Prionen bei den Papuas sind im Gegenteil als Nachweis von Kanibalismus gewertet worden. (Auch im restlichen Tierreich ist das kein Grund gegen die genetisch erfolgreiche Strategie des Infantizids.)

Ob dieses Kanibalismus-Tabu wirklich in allen Gesellschaften existierte, ist noch Streitgegenstand.

Ich tippe eher darauf, dass es sich um innerartliche grundsätzliche Schranken handelt, die als Abfallprodukt eines innerartlichen Friedens zur Fortpflanzung entstanden sind, und es wäre interessant, diese Konflikte einmal bei kanibalistischen Arten (es gibt welche innerhalb der Reptilien) zu untersuchen. Der Mensch ist aber grundsätzlich in der Lage, derartiges kulturell zu verstärken, wie auch zu übersteuern.

fwo


Bei den sogenannten Zwergmenschen Papua Neuguineas gab es bis vor etwa 40 Jahren noch Kannibalismus, erst durch christliche Missionierung wurde das aufgegeben. Mit dem Ergebnis übrigens, daß sich dort das "wachset und mehret Euch" durchgesetzt hat, die Familien bekommen immer mehr Kinder, was bereits seit einiger Zeit zu den unvermeidlichen Folgen führt, sie haben immer größere Probleme bei der Nahrungsbeschaffung, die früher eng abgegrenzten Jagdgebiete werden immer öfter von verschiedenen Gruppen überschritten, was zu gewalttätigen Konflikten führt; die Tierwelt hat sehr zu leiden, da sie immer stärker ausgebeutet wird, etc.

Ist es wirklich besser, den Leuten unsere kulturellen Vorstellungen aufzudrücken, nur damit sie keinen Kanibalismus mehr betreiben, indem wir sie in die Falle der sogenannten Zivilisation mit den Folgen der Überbevölkerung, der Ausbeutung der Natur, der zunehmenden Gruppenrivalität im Kampf um Ressourcen, etc., treiben?
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fwo
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Beitrag(#1763082) Verfasst am: 27.06.2012, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ob dieses Kannibalismus-Tabu wirklich in allen Gesellschaften existierte, ist noch Streitgegenstand


In der japanischen ganz sicher nicht. Lachen ....

Ich dachte, wir reden hier über "Normalzeiten und nicht darüber, was der Mensch so alles isst, wenn nichts anderes da ist. Ansonsten kannst Du jede Gesellschaft als kannibalistisch bezeichnen.

Die Passagiere des Fuerza-Aérea-Uruguaya-Flug 571 (1972 Absturz in den Anden) würde ich aber nicht als Kannibalen bezeichnen, sondern nur als vernünftig. Auch von deutschen Soldaten vor Stalingrad wird berichtet, dass einige (nicht alle, wie beim Absturz auch) im Zweifelsfall lieber Leichen als nichts gegessen habe, nur befanden sie sich nicht in der komfortablen Lage, über Kriegsgefangene zu verfügen. In der selben Gesellschaft gab es aber Gruppen, in denen es üblich war, die Haut selbst ohne besondere Not "hergestellter" Leichen zu Lampenschirmen zu verarbeiten .....

Mit Sicherheit haben wir keine Basis, in diesem Zusammenhang über die Japaner besonders herzuziehen.

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).


Zuletzt bearbeitet von fwo am 27.06.2012, 11:45, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Beitrag(#1763083) Verfasst am: 27.06.2012, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:

Bei den sogenannten Zwergmenschen Papua Neuguineas gab es bis vor etwa 40 Jahren noch Kannibalismus, erst durch christliche Missionierung wurde das aufgegeben. Mit dem Ergebnis übrigens, daß sich dort das "wachset und mehret Euch" durchgesetzt hat, die Familien bekommen immer mehr Kinder, was bereits seit einiger Zeit zu den unvermeidlichen Folgen führt, sie haben immer größere Probleme bei der Nahrungsbeschaffung, die früher eng abgegrenzten Jagdgebiete werden immer öfter von verschiedenen Gruppen überschritten, was zu gewalttätigen Konflikten führt; die Tierwelt hat sehr zu leiden, da sie immer stärker ausgebeutet wird, etc.

Ist es wirklich besser, den Leuten unsere kulturellen Vorstellungen aufzudrücken, nur damit sie keinen Kanibalismus mehr betreiben, indem wir sie in die Falle der sogenannten Zivilisation mit den Folgen der Überbevölkerung, der Ausbeutung der Natur, der zunehmenden Gruppenrivalität im Kampf um Ressourcen, etc., treiben?


Davon hätte ich gerne einen Nachweis.

Das einzige, was ich dazu gefunden habe ist dies:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kannibalismus

Zitat:

In Papua-Neuguinea soll für den Stamm der Fore belegt sein, dass sie das Fleisch der verstorbenen Angehörigen aus rituellen Gründen essen. Darauf soll auch die Ausbreitung der Kuru-Krankheit zurückzuführen sein. Dies wird allerdings von manchen Autoren in Frage gestellt.[30]

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fwo
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Beitrag(#1763085) Verfasst am: 27.06.2012, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
.....
Davon hätte ich gerne einen Nachweis.

Das einzige, was ich dazu gefunden habe ist dies:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kannibalismus

Zitat:

In Papua-Neuguinea soll für den Stamm der Fore belegt sein, dass sie das Fleisch der verstorbenen Angehörigen aus rituellen Gründen essen. Darauf soll auch die Ausbreitung der Kuru-Krankheit zurückzuführen sein. Dies wird allerdings von manchen Autoren in Frage gestellt.[30]

Ich habe ja selbst auf diese Kontroverse hingewiesen, aber eigentlich ist sie bereits gegessen (wissenschaftlicher Kannibalismus?). In den 70ern bis 80ern gab es eine Strömung innerhalb der Forschung, Kannibalismus überhaupt in Frage zu stellen und nichts gelten zu lassen, wo nicht mindestens ein Filmteam zugegen war (leicht karikiert). Es gibt zwar noch Leute, die die gelegentlich zitieren, wie hier in Wikipedia, aber soweit ich weiß, ist diese Richtung inzwischen sanft entschlafen. Ein Thema einfach ruhen zu lassen, ist wohl der häufigste Weg der Korrektur innerhalb der Wissenschaft. Die [30] in deinem Zitat stammt von 1982.

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Vobro
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Beitrag(#1763087) Verfasst am: 27.06.2012, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:

Bei den sogenannten Zwergmenschen Papua Neuguineas gab es bis vor etwa 40 Jahren noch Kannibalismus, erst durch christliche Missionierung wurde das aufgegeben. Mit dem Ergebnis übrigens, daß sich dort das "wachset und mehret Euch" durchgesetzt hat, die Familien bekommen immer mehr Kinder, was bereits seit einiger Zeit zu den unvermeidlichen Folgen führt, sie haben immer größere Probleme bei der Nahrungsbeschaffung, die früher eng abgegrenzten Jagdgebiete werden immer öfter von verschiedenen Gruppen überschritten, was zu gewalttätigen Konflikten führt; die Tierwelt hat sehr zu leiden, da sie immer stärker ausgebeutet wird, etc.

Ist es wirklich besser, den Leuten unsere kulturellen Vorstellungen aufzudrücken, nur damit sie keinen Kanibalismus mehr betreiben, indem wir sie in die Falle der sogenannten Zivilisation mit den Folgen der Überbevölkerung, der Ausbeutung der Natur, der zunehmenden Gruppenrivalität im Kampf um Ressourcen, etc., treiben?


Davon hätte ich gerne einen Nachweis.

Das einzige, was ich dazu gefunden habe ist dies:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kannibalismus

Zitat:

In Papua-Neuguinea soll für den Stamm der Fore belegt sein, dass sie das Fleisch der verstorbenen Angehörigen aus rituellen Gründen essen. Darauf soll auch die Ausbreitung der Kuru-Krankheit zurückzuführen sein. Dies wird allerdings von manchen Autoren in Frage gestellt.[30]


In dieser Doku

http://www.einsfestival.de/dokumentation_reportage/highlights/2012/pw_26/doku_di.jsp#

(der mittlere rote Balken am Ende der Seite, nächster Sendetermin Sa 30.06. um 12.15 Uhr)

erzählt einer der Stammenangehörigen, daß sein Vater noch Kannibalismus betrieben habe und bestätigt damit entsprechende Äußerungen von Eibl-Eibesfeldt, die ich allerdings bei Gelegenheit nachschlagen müßte.

Zusatz: Hier noch ein Link zu einem PDF

http://www.cargo-zeitschrift.de/de/ausgaben/download-archiv/doc_download/49-janzig-gereon-ethnologie-die-wissenschaft-von-den-menschenfressern
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Ahriman
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Beitrag(#1763090) Verfasst am: 27.06.2012, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:
Bei den sogenannten Zwergmenschen Papua Neuguineas gab es bis vor etwa 40 Jahren noch Kannibalismus, erst durch christliche Missionierung wurde das aufgegeben. Mit dem Ergebnis übrigens, daß sich dort das "wachset und mehret Euch" durchgesetzt hat, die Familien bekommen immer mehr Kinder, was bereits seit einiger Zeit zu den unvermeidlichen Folgen führt, sie haben immer größere Probleme bei der Nahrungsbeschaffung, die früher eng abgegrenzten Jagdgebiete werden immer öfter von verschiedenen Gruppen überschritten, was zu gewalttätigen Konflikten führt; die Tierwelt hat sehr zu leiden, da sie immer stärker ausgebeutet wird, etc.

Ist es wirklich besser, den Leuten unsere kulturellen Vorstellungen aufzudrücken, nur damit sie keinen Kanibalismus mehr betreiben, indem wir sie in die Falle der sogenannten Zivilisation mit den Folgen der Überbevölkerung, der Ausbeutung der Natur, der zunehmenden Gruppenrivalität im Kampf um Ressourcen, etc., treiben?

Klingt zunächst logisch. Aber wenn man die Logik weitertreibt, wäre hier ein Weg zu sehen, wie wir mit unseren Millionen an Arbeitslosen fertigwerden können: Wegschlachten und aufessen.
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fwo
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Beitrag(#1763095) Verfasst am: 27.06.2012, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
....
Klingt zunächst logisch. Aber wenn man die Logik weitertreibt, wäre hier ein Weg zu sehen, wie wir mit unseren Millionen an Arbeitslosen fertigwerden können: Wegschlachten und aufessen.

Und wenn wir ganz darauf umstellen, sind wir sogar die Tierschutzproblematik beim Fleischkonsum los, denn gegen die aktuelle Menschenhaltung gab es bisher zumindest hier bei uns kaum Einwände; diese Haltung wird im Großen und Ganzen als artgerecht angesehen.

P.S. Bedauerlich dabei ist das fortgeschrittene Alter vieler Arbeitsloser und so etwas wie einen Span-Arbeitslosen wird es leider nicht geben.

fwo
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