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Schadet Religion dem Einzelnem?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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(#893628) Verfasst am: 26.12.2007, 20:17 Titel:

Ich weniger Bhuddismus, sondern zB wodanische Urschreih-Therapieen, in Verbindung mit übersteigerter Selbstbejahung und sowas.

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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(#893630) Verfasst am: 26.12.2007, 20:19 Titel: Re: Schadet Religion dem Einzelnem?

brinauri hat folgendes geschrieben:

Zu Weihnachten bei meinen fast Schwiegereltern gab es eine kleine Religionsdiskusion, der Grund dafür ist unteranderem das ich meine zukünftigen Kinder nicht mit einem "Gott" aufwachsen lassen möchte. Irgendwann kam die Frage auf ob Glauben dem Einzelnem schadet. Leider hatte ich keine treffende und nette Antwort darauf.

Eine gute Gegenfrage idZ wäre,

- ob es denn nicht schädlich sei, sich aufgrund einer Nutzenabwägung fürs Glauben zu entscheiden? Vielleicht gar für den falschen Gott?

- welcher Glauben denn warum besonders nützlich sei, ob sie es nicht ein ganz wenig schädlich finden, das Kind z.B. islamisch zu erziehen ... ?

- ob es nicht besser sei, wenn das Kind etwas über die verschiedenen Religionen lerne, als wenn es in eine reingesteckt wird?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

(#893635) Verfasst am: 26.12.2007, 20:27 Titel:

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

Von Aberglauben ist eigentlich hier nicht die Rede, sondern von Religion - auch wenn sie aus "naturalistischer" Sicht als Aberglaube erscheinen mag.

Es war von "Glauben" die Rede, also dem jeweiligen Mehrheiten-Aberglauben.

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

Aber von Pfarrer konnte man wenigstens noch erhoffen, dass er einen nach dem Tod des Ehepartners besucht - und ich kenne jemanden, dem das sehr wichtig gewesen wäre, und glaube jetzt auch, zu wissen, weshalb.

Laß mich raten: derjenige war gläubig oder in einer psychischen Extremsituation?

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

Und das ist und bleibt was anderes, als einen Psychologen aufzusuchen, der einem erst einmal einen Kostenübernahme-Antrag für die Krankenkasse hinschiebt.

Klar, der Kirche hast Du ja schon vorher bezahlt. Aber das ist nicht das Entscheidende: Der Pfarrer arbeitet mit der Methode der "therapeutischen Lüge", z.B. bestätigt er die Leute in ihrem animistischen Aberglauben an ein Leben nach dem Tode, an Himmel und Hölle usw.
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Arrivederci
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Beiträge: 747

(#893643) Verfasst am: 26.12.2007, 20:34 Titel:

@ step: Bitte lies mein Edit!

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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(#893655) Verfasst am: 26.12.2007, 20:44 Titel:

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

@ step: Bitte lies mein Edit!

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

Edit: Selbst wenn "Gott" nur eine Metapher für einen Algorithmus sein sollte, der uns in Wirklichkeit steuert - ewige Weisheiten helfen doch, sich in seinem Sinn zu sehen und zu verhalten. Wäre er nämlich fehl-justiert, gäbe es uns vermutlich längst nicht mehr. Wenn nun aber die ewigen Weisheiten aus dem Blickfeld des Einzelnen geraten, gerät dieser leicht in eine http://de.wikipedia.org/wiki/Via_Mala_(Roman)

Das verstehe ich nicht. Wenn diese ewige Weisheit daraus bestünde, daß wir uns so verhalten sollen, wie wir uns sowieso verhalten, dann hilft uns das ja gar nicht. Und selbst wenn der Algorhithmus mehr Möglichkeiten hergibt als das, was sowieso passiert, dann wissen wir dummerweise ja nicht, welche Weisheit die gerade überlebensgünstige ist. Ist es Beten oder zum Arzt gehen? Ist es, sich wie die Ahnen zu verhalten, oder ist es, etwas Neues zu probieren?
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Arrivederci
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

(#893659) Verfasst am: 26.12.2007, 20:51 Titel:

step hat folgendes geschrieben:

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

@ step: Bitte lies mein Edit!

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

Also ich glaube, dass etwa ein Verhalten nach dem Grundsatz "Ehrlich währt am längsten" den "Stamm" des Betreffenden auf eine bessere Schiene bringt als ein gegenteiliges Verhalten.

Anderswo habe ich neulich gelernt, dass bspw. mit dem "Heimsuchen" der Glaubenslosen bis in die 7. Generation - atheistisch ausgedrückt - im Originaltext durchaus pädagogische, und nicht etwa strafende, "Maßnahmen" des Großen Algorithmus gemeint sind, um die Sippe wieder auf einen den ewigen Weisheiten entsprechenden Weg zu bringen.

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step
registriert

Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

(#893665) Verfasst am: 26.12.2007, 20:59 Titel:

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

Also ich glaube, dass etwa ein Verhalten nach dem Grundsatz "Ehrlich währt am längsten" den "Stamm" des Betreffenden auf eine bessere Schiene bringt als ein gegenteiliges Verhalten.

Das ist mir zwar sympathisch, ich glaube es aber nicht. Frauen z.B. wollen Komplimente hören, damit steigt auch Dein Fortpflanzungserfolg. Nach Deiner Theorie wäre Lügen nicht eine unserer erstaunlichsten Kulturtugenden - Gläubige und Klerus eingeschlossen.

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

Anderswo habe ich neulich gelernt, dass bspw. mit dem "Heimsuchen" der Glaubenslosen bis in die 7. Generation - atheistisch ausgedrückt - im Originaltext durchaus pädagogische, und nicht etwa strafende, "Maßnahmen" des Großen Algorithmus gemeint sind, um die Sippe wieder auf einen den ewigen Weisheiten entsprechenden Weg zu bringen.

Jaja, und die sieben mageren Jahre waren ein wohlgemeinte Diät, und die 5000 Ägypter sollten endlich schwimmen lernen. Sorry, das ist kuscheltheologischer Unsinn.
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Arrivederci
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

(#893670) Verfasst am: 26.12.2007, 21:09 Titel:

step hat folgendes geschrieben:

Jaja, und die sieben mageren Jahre waren ein wohlgemeinte Diät,

Nun, für den Körper vielleicht nicht.
Bedenk bitte, dass es damals nirgends auf den Einzelnen ankam!

Zitat:

und die 5000 Ägypter sollten endlich schwimmen lernen. Sorry, das ist kuscheltheologischer Unsinn.

Ist das AT die Überlieferung des jüdischen Volkes oder des ägyptischen?

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Arrivederci
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

(#893675) Verfasst am: 26.12.2007, 21:18 Titel:

step hat folgendes geschrieben:

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

Also ich glaube, dass etwa ein Verhalten nach dem Grundsatz "Ehrlich währt am längsten" den "Stamm" des Betreffenden auf eine bessere Schiene bringt als ein gegenteiliges Verhalten.

Ähm - und was hinderte einen daran, Frauen Komplimente zu machen?

Wenn es bspw. in einer Steinzeit-Sippe nur noch eine einzige noch nicht bekinderte Frau gab, konnte mann doch schon mal zu der ehrlichen Überzeugung kommen, dass sie die attraktivste sei... zwinkern

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