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Evangelikale und US-Politik
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#905455) Verfasst am: 10.01.2008, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.cnn.com/2006/US/01/05/robertson.sharon/

http://mediamatters.org/items/200508220006
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#905470) Verfasst am: 10.01.2008, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.boston.com/news/globe/editorial_opinion/oped/articles/2007/05/19/local_and_national_media_let_racism_slide/
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#905487) Verfasst am: 10.01.2008, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.useless-knowledge.com/1234/aug/article356.html
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#905612) Verfasst am: 10.01.2008, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ein erster Eindruck:

Zitat:
Bei aller Ablehnung des Islams ist die Unterstützung für Israel seitens der Evangelikalen nicht verwunderlich. Mit Verweisen auf gottgefällige israelische Siedlungsgebiete und Königreiche aus der Bibel(die einer historischen Überprüfung nur selten standhalten) werden Gebietsansprüche im hier und jetzt begründet. In den ultra-orthodoxen Siedlern im Westjordanland sehen die Prediger vorbildliche Juden. Zwischen dieser kleinen Minderheit und dem alttestamentarischen Volk Gottes und der heutigen weltlich-liberalen Gesellschaft Israels klafft jedoch eine gewaltige Lücke. Als Ariel Sharon Anfang 2006 einen Schlaganfall erlitt und ins Koma fiel erklärte Pat Robertson am darauffolgenden Tag, dass dies die Strafe Gottes dafür sei, dass er israelische Siedlungen im Gazastreifen aufgegeben hätte. Beim gleichen Anlass äußerte er die Vermutung, dass Gott auch die Ermordung Jitzak Rabins (der den Palästinensern gegenüber in den Osloer Verträgen Zugeständnisse gemacht hatte) zugelassen hätte.

Auch von Billy Graham sind antisemitische Äußerungen bekannt. Diese wurden erst relativ spät bekannt. Präsident Nixon hatte im Weißen Haus ein Abhörsystem einrichten lassen, mit der er alle politischen Gespräche mitschnitt. Erst knapp 30 Jahre nach der Watergateaffäre, wurden diese Bänder durch das National Archive der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In einem Gespräch mit Nixon vom 1. Februar 1972 erklärte Graham, dass die Juden die amerikanischen Medien im "Würgegriff" hätten und verwies auch auf persönliche Erfahrungen:

"Eine Menge Juden sind gute Freunde von mir, sie umschwärmen mich und sind freundlich zu mir, denn sie wissen, dass ich freundlich zu Israel bin. Aber sie wissen nicht, wie ich wirklich darüber denke, was sie mit diesem Land machen. Und ich habe nicht die Macht das zu ändern, habe keine Möglichkeit anders mit ihnen umzugehen, aber unter anderen Umständen würde ich mich dagegen wehren.“

Am deutlichsten äußerte sich jedoch Jerry Falwell, der im Januar 1999 verkündete, dass der Antichrist auch in der heutigen Welt wirke und mit Sicherheit ein Jude sei.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#906309) Verfasst am: 11.01.2008, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Doch nicht nur in der Politik, auch im Militär ist die Christliche Rechte präsent. Michael Weinstein, Judge Advocate General, gründete 2006 die "Military Religious Freedom Foundation", da seiner Ansicht nach Evangelikale über zu viel Gewicht im Militär besäßen. Er beklagte sich schon längere Zeit darüber, dass hochrangige Offiziere Missionierung unter den Soldaten duldeten. Der Auslöser für sein Engagement war allerdings, dass seine Söhne, so wie er Juden, nach der Vorführung des Films "The Passion of the Christ" in einer Militärbasis beschmipft wurden. Angeblich hätte ihr Volk es gewagt, Jesus nicht als Sohn Gottes anzuerkennen und ans Kreuz zu schlagen - ein antisemitisches Klischee, das sich seit Jahrhunderten durch alle Konfessionen zieht. Der Soldat Jeremy Hall, der im Irak stationiert war und ein Treffen von Atheisten und Nicht-Christen in der Armee anregte, wurde bald darauf zu seinem Vorgesetzten zitiert, der ihm mit Entlassung drohte. Als Hall daraufhin zusammen mit Weinstein vor Gericht ein Eingreifen des US-Verteidigungsministers Bob Gates anregen wollte, erhielt er anonyme Morddrohungen aus Armeekreisen. Auch hochrangige Militärs arbeiten mit christlichen Gruppierungen zusammen um den Glauben unter den Soldaten zu verbreiten. Mehrere Offiziere posierten im Pentagon für ein Werbevideo der "Christian Embassy". Ein Verstoß gegen das weltanschaulich-religiöse Neutralitätsgebot des Staates. Ein weiteres Beispiel das den Einfluss der Christlichen Rechten illustriert, sind die Militärkaplane - 50% von ihnen sind evangelikal, im Gegensatz zu den ca. 30% Evangelikalen in der US-Bevölkerung.

Mehre hochrangige Militärs sind jedoch nicht an "der Heimatfront" tätig, sondern befinden sich an vorderster Front im "Krieg gegen den Terror". Geoffrey Miller, der für ein Jahr die Leitung des Gefangengenenlagers in Guantanamo Bay innehatte und Ende 2003 nach Abu Ghraib reiste um die Gefangenen "zu verhören" ist ein fanatischer Moslem-Hasser. James Yee, der einzige islamische Militärkaplan im Lager erhebt in seinem Buch "For God and Country: Faith and Patriotism Under Fire" schwere Vorwürfe gegen seinen Vorgesetzten. Miller würde eine Atmosphäre des Hasses gegenüber dem Islam erzeugen. Die Gefangenen mussten ihren Glauben verleugnen und erklären, dass sie Satan und nicht Allah anbeten würden. Yee wurde von Miller unter dem Vorwurf der Spionage unter Arrest gestellt, musste aber später wieder freigelassen werden, da sich der Verdacht gegen ihn nicht erhärtete. Auch der Besitzer der Söldnerfirma "Blackwater USA" Erik Prince, gehört der Christlichen Rechten an. Seine Angestellten kämpfen Seite an Seite mit den US-Soldaten im Irak. Da sie in einer rechtlichen Grauzone arbeiten, die sowohl vom Außen- wie auch vom Verteidigungsministerium aufrechterhalten wird, können die Söldner für ihre Verbrechen, wie beispielsweise die Erschießung von 17 irakischen Zivilisten im September 2007 nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Am deutlichsten ist der religiöse Wahn jedoch beim General William Boykin ausgeprägt. Er war Staatssekretär für die militärischen Geheimdienste im Pentagon und an der Planung fast aller US-Kriege der letzten 25 Jahre beteiligt. Boykin ist wiedergeborener Christ und sieht in der Welt das Walten Satans. Bei einer Rede in einer Kirche zeigte er den Besuchern des Gottesdienstes Fotos von den Kampfhandlungen in Mogadischu 1993. Auf ihnen waren dunkle Schatten zu erkennen, deren Entstehung auf den ersten Blick nicht erklärbar war. Der General erklärte dazu:

"Das ist unser Feind. Das sind die Fürsten der Dunkelheit. Das ist eine dämonische Präsenz in der Stadt, die mir Gott als Feind offenbart hat."

Über seine muslimischen Gegner in Somalia hielt Boykins fest:

"Ich wusste, dass mein Gott größer ist als seiner. Ich wusste, dass mein Gott ein wirklicher Gott war und sein Gott nur ein Idol."

Der General, der mehrfach verkündete, in der "Armee Gottes" zu dienen, ist auch der Ansicht, dass Bush nicht vom amerikanischen Volk gewählt, sondern von Gott selbst auf seinen Posten berufen wurde. Dass Boykins mehrfach uniformiert in Kirchen predigte, störte seine Gemeinde nicht, im Gegenteil. Auch Verteidigungsminister Rumsfeld sah keinen Grund, den frommen General seines Postens zu entheben. Für ihn war nur die fachliche Qualifikation ausschlaggebend.

Dass die Baptisten den Irakkrieg begrüßten, hat einen einfachen Grund - er ermöglichte ihnen die Missionierung im arabischen Land vorranzutreiben. Tom White, Vorsitzender der Organisation "Voice of the Martyrs"
(Stimme der Märtyrer) versucht unter enormem finanziellen Aufwand Iraker für den christlichen Glauben zu bekehren. Zehntausende Bibeln und Informationsschriften hat er dazu von der Zentrale in Bagdad aus verteilen lassen. Der Chef der Organisation, die "Gottes aggressive Liebe" (Eigenwerbung) predigt, erklärte, dass sich die Christen permanent in einem "Heiligen Krieg" befänden. In nahezu allen islamischen Staaten ist die christliche Mission verboten, im Irak wird sie jedoch von den US-Militärs erlaubt. Dass die Missionare den Hass im Land nur schüren und den Fundamentalisten in die Hände spielen, die die amerikanischen Soldaten als Ungläubige hinstellen wollen, stößt dabei nur auf wenige Bedenken. Ebensowenig sorgen sich die Baptisten darum, dass die konvertierten Iraker ermordet werden könnten - im Islam steht auf Apostasie die Todesstrafe. Der Missionar Todd Nettleton erklärte hierzu:

„Ja, unsere Tätigkeit kann für einige den Tod bedeuten, das wissen wir. Aber die Ewigkeit im Himmel zu verbringen statt in der Hölle – das ist doch ein guter Deal! Selbst wenn es vielleicht zu körperlicher Bestrafung hier auf der Erde führt.“
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#906385) Verfasst am: 11.01.2008, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Gewinner der Vorwahlen in Iowa kam aus dem Nichts. Mike Huckabee, der erst im Dezember 2007 überhaupt von den Medien wahrgenommen wurde, in den Umfragen weit abgeschlagen lag und im Vergleich zu Clintons 90 Mio$, selbst nur mickrige 2Mio$ gesammelt hatte errang einen Achtungserfolg. Die meisten Bewohner des kleinen Staates, die traditionell bei den Vorwahlen zuerst abstimmen, gaben zum überwiegenden Anteil dem ehemaligen Gouverneur von Arkansas ihre Stimme. Huckabee steht jedoch keineswegs für einen Bruch mit der Politik Bushs, der nach zwei Amtszeiten 2009 den Weg für seinen Nachfolger frei machen muss. In den wichtigsten Fragen wie Irak- und Afghanistankrieg, Todesstrafe, Gesellschaftspolitik und Waffenbesitz steht der Baptistenprediger hinter der bisherigen Politik des Weißen Hauses. Darüber hinaus überholt der fromme Republikaner Bush jedoch rechts außen. So erklärte er beispielsweise, dass die Insassen in Guantanamo Bay noch "viel zu nett" behandelt würden. Erführen die Gefangenen in Huckabees Staat Arkansas davon, würden sie darum bitten, in das umstrittene amerikanische Gefangenenlager auf Kuba verlegt zu werden. 1992 schlug der damals noch junge Politiker vor, AIDS-Kranke in Sonderlagern unter Quarantäne zu stellen. Später distanzierte er sich von seinen Äußerungen und versuchte sich damit zu verteidigen, dass damals angeblich noch keine gesicherten Fakten für den Infektionsweg des HI-Virus vorlagen. Bleibt die Frage, ob die Gefangenen aus Arkansas sich freiwillig mit der tödlichen Krankheit angesteckt hätten um "viel zu nett" behandelt zu werden. Außerdem bot Huckabee kürzlich Einblicke in die christliche Toleranz, als er seinem Konkurrenten im Rennen um das Präsidentschaftsamt, Mitt Romney, vorwarf, wie alle Mormomen zu glauben, dass Jesus und Satan Brüder seien.

Doch selbst Huckabee stellt unter der Präsidentschaftskandidaten der Republikaner nicht den Rechtsaußen dar. Diese Ehre wird Tom Tancredo, Kongressabgeordneter aus Colorado, zuteil. Der Christ, der die Evolutionstheorie ablehnt, gilt als einer der konservativsten Republikaner. Er ist vor allem für seine scharfe Immigrationspolitik bekannt. Die Ablehnung der Mexikaner durch Tancredo geht so weit, dass er selbst biligualen Unterrichte an Schulen ablehnt. Im Wahlkampf 2007 weigerte er sich, an einer Sendung eines spanischsprachigen US-Senders teilzunehmen. Er begründete dies damit, dass die Wahlkämpfe in den frühen USA strikt englischsprachig waren und sich nicht an den Sprachen der beiden größten Einwanderergruppen Deutsch und Italienisch orientierten. Am radikalsten trat Tancredo jedoch im Jahr 2005 auf. Er erklärte, dass die USA die Heiligen Stätten in Mekka und Medina bombardieren sollten, würden Moslems einen nuklearen Terroranschlag gegen die USA ausüben. Als er 2007 im Wahlkampf für die alttestamentarische Logik des "Auge um Auge, Zahn um Zahn" kritisiert wurde, bekräftigte er seine Ausführungen und fügte hinzu, dass jeder, der nicht so denke wie er, für das Präsidentschaftsamt ungeeignet sei. Die "American Conservative Union" bedachte Tancredo bei ihrem jährlichen Politiker-Ranking mit 99 von 100 Punkten. Die beste Note, die je vergeben wurde.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#906691) Verfasst am: 11.01.2008, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann es einfach nicht lassen, was über die Katholiken zu schreiben:

Zitat:
Die Gesellschaftspolitik der Bush-Regierung strahlte an Attraktivität weit über die Konfessionsgrenzen hinaus. Nicht nur die Evangelikalen, sondern auch die Katholiken waren von den Positionen des Präsidenten zum Thema Abtreibung, Verhütung, Homo-Ehe oder Stammzellenforschung beeindruckt. Als im Sommer 2004 eine Wechselstimmung aufkam und dem Demokraten Kerry, der weitaus liberalere Positionen vertrat, Chancen eingeträumt wurden, im November Präsident zu werden, verbreitete sich Furcht in beiden konservativen Lagern. Auch Bush musste um seine Wiederwahl bangen. Am 4. Juni 2004 besuchte er den Papst im Rahmen einer Europareise in Rom. Der US-Präsident hatte Sorgen, dass die Katholiken womöglich Kerry wählen könnten, da das Oberhaupt der katholischen Kirche sich im Vorjahr gegen seinen Krieg im Irak ausgesprochen hatte. Bush versprach dem Papst daraufhin deutlich, dass er die typisch katholischen wertkonservativen Positionen überzeugender vertreten könne, als sein Herausforder Kerry. Johannes Paul II. zeigte sich beeindruckt und verkündete:

"Ich verfolge mit großer Anerkennung Ihren Einsatz für die Förderung von moralischen Werten in der US-Gesellschaft, vor allem im Hinblick auf die Würde des menschlichen Lebens und der Familie."

Kardinal Ratzinger kam dem Wunsch Bushs nach und schrieb eine Woche später an die amerikanischen Bischöfe, in dem er die sensiblen Punkte ansprach. Katholische Politiker, deren Positionen im Widerspruch zur katholischen Lehre stünden, dürften die Kommunion nicht empfangen. Am 21. Juni kam die amerikanische Bischofskonferenz diesem Wunsch nach und griff Ratzingers Anmerkungen in der Stellungnahme "Catholics in Political Life" auf. Sie sprachen dabei auch von einer "Kooperation mit dem Bösen". Damit zielten die Bischöfe hauptsächlich auf Kerry ab, der zwar Katholik aber nicht sonderlich wertkonservativ war. Vermutlich hatte die Stellungnahme der katholischen Kirche politisches Gewicht - George W. Bush konnte seinen Stimmanteil unter den amerikanischen Katholiken von 46% (Wahlen 2000) auf 52% steigern.

Der Erzbischof von Philadelphia, Justin Kardinal Rigali, gratulierte Bush im November zu seinem Wahlsieg:

„Ich bedanke mich bei Präsident Bush dafür, dass er die Heiligkeit des menschlichen Lebens so betont hat wie es bereits seine erste Amtsperiode gezeigt hat und bitte ihn, auch in seiner nächsten Amtsperiode daran festzuhalten, damit die am meisten Verwundbaren unter uns beschützt werden. [...] Ich ersuche den Präsidenten, weiterhin fest in der Verteidigung der traditionellen Familienwerte zu stehen und sich dafür einzusetzen, dass Ehe nur zwischen Mann und Frau möglich ist.“

Der Erzbischof von Washington, Edgar Kardinal McCarrick, erklärte kurz nach Bushs Amtseinführung:

"Gewiss ist er ein Mann mit einer Vision, einem Programm, einer der nicht zögert. Sein Programm ist zu einem großen Teil exzellent. Nur ich denke, dass unglücklicherweise unsere Nation dabei ist, sich zu spalten. Aber wenn es ihm gelänge, unsere verschiedenen Staaten zu einer Einheit zu formen und die Menschen zur Zusammenarbeit zu bewegen, dann könnte er einer der größten Präsidenten unseres Landes werden. Das ist wirklich eine große Herausforderung für ihn. Wir müssen natürlich dafür beten, dass er das mit Gottes Hilfe schafft. Das Wohlergehen der Welt hängt nämlich auch von der Einheit dieser Nation ab, von ihrem Fortschritt, Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand nicht nur den Vereinigten Staaten zu bringen, sondern allen benachbarten Staaten."

Auch William Levada, Erzbischof von San Francisco, hatte sich im Sommer 2004 vor der amerikanischen Bischofskonferenz indirekt für Bush und indirekt für Kerry ausgesprochen:

„Es darf unter Katholiken über Fragen wie die Führung von Kriegen oder die Anwendung der Todesstrafe eine legitime Meinungsverschiedenheit geben, nicht aber in Sachen Kinderabtreibung oder Euthanasie. Ein Katholik muß – um in voller Gemeinschaft mit dem Glauben der Kirche zu stehen – die Kinderabtreibung und die Euthanasie als Übel verwerfen.“

Dies stand nicht im Widerspruch zu Ratzingers Ansichten. Nachdem dieser im Frühjahr 2005 zum Papst gewählt wurde und sein Posten als Präfekt der Glaubenskongregation frei wurde, ernannte er Levada zu seinem Nachfolger, was auch die Kardinalswürde beinhaltete.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#906898) Verfasst am: 12.01.2008, 01:47    Titel: Antworten mit Zitat

http://beads.be.ohost.de/evangelikal.pdf
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16369
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#906906) Verfasst am: 12.01.2008, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja klar, daß die Evangelikalen in seinem sehr seltsam ambivalenten Verhältnis zu den Juden stehen.

Einerseits glauben sie ja, daß alle Nicht-Evangelikalen in der Hölle landen werden, und "die Juden" sowieso, da sie ja "den Herrn Jesus getötet" hätten, wie Paulus "weiß".

Andererseits muß man loyal zu Israel stehen, weil der Besitz des "Heiligen Landes" ja gottgewollt ist. Und daß es auch kein "Heil" für sie gegeben hätte, wäre Jesus von Nazareth als alter Mann friedlich in seinem Bett gestorben, hätten die im entsprechenden Mythos Verantwortlichen ihn einfach ausgelacht und nach Hause geschickt. Walter Jens hatte ja schon ähnlich argumentiert, daß Judas ja eigentlich als ein Heiliger gesehen werden müßte, weil er die ganze "Heilsgeschichte" erst ermöglicht habe.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#909570) Verfasst am: 15.01.2008, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.berlin-institut.org/newsletter/newsletter_september_2003.html#l1

http://www.sueddeutsche.de/,ra17m3/gesundheit/artikel/741/126545/

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,432003,00.html



http://www.cnn.com/2006/US/01/05/robertson.sharon/


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20651/1.html

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/15880/1.html

http://service.spiegel.de/digas/servlet/find/ON=SPOX-260370

http://groups.google.com/group/misc.activism.progressive/browse_thread/thread/dca03c4012450e0c/f230a667e3ff73d5

http://www.gymell.com/doc/pat.html

http://www.highbeam.com/doc/1P2-847551.html

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26616/1.html

http://www.thenation.com/blogs/edcut?pid=30918

http://www.zeit.de/online/2007/51/newyork-kolumne-religion

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,523365,00.html

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,498538,00.html

http://www.conservative.org/archive2/2008potus.asp

http://www.chick.com/de/reading/tracts/0812/0812f_01.asp?dist=DE0100
http://www.chick.com/de/reading/tracts/0452/0452f_01.asp?dist=DE0100
http://www.chick.com/de/reading/tracts/0455/0455f_01.asp?dist=DE0100

http://www.wiesbadener-kurier.de/politik/objekt.php3?artikel_id=1871757

http://kath.net/detail.php?id=7812

http://kath.net/detail.php?id=8841

http://kath.net/detail.php?id=9504

http://www.kreuz.net/article.1192.html

http://www.swrb.com/newslett/actualNLs/Zambia.htm

http://www.kath.net/detail.php?id=5604

http://www.kath.net/detail.php?id=7921

http://www.guardian.co.uk/obituaries/story/0,,2081138,00.html

November 13, 2007 Robertson: US-Friedenskonferenz in annapolis zwingt israel zum selbstmord

http://procinwarn.com/billy.htm

http://www.theologe.de/billy_graham.htm

http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2004/06/24.jhtml
http://news.independent.co.uk/world/americas/article2553945.ece
http://www.christianpost.com/article/20060708/22801.htm

http://pqasb.pqarchiver.com/washingtonpost/access/8528668.html?dids=8528668&FMT=ABS&FMTS=ABS&date=
Aug+23%2C+1992&author=Schwartz%2C+Maralee&pub=The+Washington+Post&edition=&startpage=A15&desc=
Equal+Rights+Initiative+in+Iowa+Attacked

http://youtube.com/watch?v=H-CAcdta_8I&feature=related

http://www.milforddailynews.com/opinion/x1987843539

http://www.patrobertson.com/PressReleases/supremecourt.asp

http://www.thenation.com/doc/20050919/blumenthal

http://www.wisaflcio.org/political_action/rightwing.htm

http://www.splcenter.org/intel/intelreport/article.jsp?aid=522

http://www.thenation.com/doc/20070528/blumenthal

http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,959695,00.html


Zuletzt bearbeitet von narziss am 30.01.2008, 00:45, insgesamt einmal bearbeitet
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#920977) Verfasst am: 29.01.2008, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23322/1.html
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
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Beitrag(#921013) Verfasst am: 29.01.2008, 17:54    Titel: Re: Evangelikale und US-Politik Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn ich vorhab was bitterböses über die Evangelikalen in den USA zu schreiben, was gehört dann da alles rein?


Wie wäre es mit den Demonstrationen gegen die Abrüstungsgespräche zwischen Reagan und Gorbatschow während des Gipfeltreffens 1987 in Washington? Dabei wurde gefordert alle derartigen Verhandlungen sofort einzustellen und die Zukunft Jesus zu überlassen. Der würde das schon in seinem Sinne regeln.
Quelle: "Michail Gorbatschow - Eine Biographie von TIME", von Donald Miorrison (Hrsg.)


gwarpy
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Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#921151) Verfasst am: 29.01.2008, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

http://66.102.9.104/search?q=cache:xf8vOOlLnv4J:www.lamblion.com/articles/prophecy/Jews-Israel/Jews-01.php+holocaust+god+prophecy&hl=de&ct=clnk&cd=8&gl=de
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#921163) Verfasst am: 29.01.2008, 22:45    Titel: Re: Evangelikale und US-Politik Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn ich vorhab was bitterböses über die Evangelikalen in den USA zu schreiben, was gehört dann da alles rein?


Wie wäre es mit den Demonstrationen gegen die Abrüstungsgespräche zwischen Reagan und Gorbatschow während des Gipfeltreffens 1987 in Washington? Dabei wurde gefordert alle derartigen Verhandlungen sofort einzustellen und die Zukunft Jesus zu überlassen. Der würde das schon in seinem Sinne regeln.
Quelle: "Michail Gorbatschow - Eine Biographie von TIME", von Donald Miorrison (Hrsg.)


gwarpy
Wenn du das etwas präziser hast, wäre ich dir sehr dankbar.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



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Beiträge: 6525
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Beitrag(#921253) Verfasst am: 30.01.2008, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Huckarder hat folgendes geschrieben:
und die Leistung im Felde leidet auch, wer nur fürs Geld "kämpft", der ist gewöhnlich feige!!
auch wenns OT ist:das halte ich für ein Mythos (genauer gesagt für einen der auf Machiavelli zurückgeht)
man sollte dabei (besonders bei den US Army Söldnern) bedenken das Fehlverhalten den Soldaten das sichere Einkommen kosten kann (die Wirtschaftliche Notlage besteht ja nach Entlassung meistens weiterhin)
einem unfreiwillig eingezogenen Wehrpflichtigen würde ich viel eher zutrauen zu desertieren (was nicht immer das unvernünftigste ist)
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gwarpy
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Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#921304) Verfasst am: 30.01.2008, 02:06    Titel: Re: Evangelikale und US-Politik Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn du das etwas präziser hast, wäre ich dir sehr dankbar.


Präziser? Text und Quelle sind da.


gwarpy
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#921306) Verfasst am: 30.01.2008, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab das Buch aber leider nicht - damit kann ich nicht arbeiten.

Wenn du aber ne gute Website hättest...
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#921320) Verfasst am: 30.01.2008, 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich hab das Buch aber leider nicht - damit kann ich nicht arbeiten.

Wenn du aber ne gute Website hättest...


Bibliothek?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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onieD
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Anmeldungsdatum: 25.09.2007
Beiträge: 209

Beitrag(#921366) Verfasst am: 30.01.2008, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Es ist ja klar, daß die Evangelikalen in seinem sehr seltsam ambivalenten Verhältnis zu den Juden stehen.

Einerseits glauben sie ja, daß alle Nicht-Evangelikalen in der Hölle landen werden, und "die Juden" sowieso, da sie ja "den Herrn Jesus getötet" hätten, wie Paulus "weiß".


Stimmt nicht. Sehr viele Evangelikale sehen in den Juden viel mehr "Gottes auserwähltes Volk" und nicht so sehr "Jesusmörder". Insofern genießen die Juden eine Sonderstellung, da sie als absolut EINZIGE Nicht-Christen auch in den Himmel kommen. (Ist übrigens recht lustig diese Fundies damit zu konfrontieren, dass Luther ein sogar für die damalige Zeit ziemlich übler Antisemit war....)
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Sir Chaos
Heilvolles Durcheinander



Anmeldungsdatum: 20.11.2007
Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main

Beitrag(#921460) Verfasst am: 30.01.2008, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Huckarder hat folgendes geschrieben:
und die Leistung im Felde leidet auch, wer nur fürs Geld "kämpft", der ist gewöhnlich feige!!
auch wenns OT ist:das halte ich für ein Mythos (genauer gesagt für einen der auf Machiavelli zurückgeht)
man sollte dabei (besonders bei den US Army Söldnern) bedenken das Fehlverhalten den Soldaten das sichere Einkommen kosten kann (die Wirtschaftliche Notlage besteht ja nach Entlassung meistens weiterhin)
einem unfreiwillig eingezogenen Wehrpflichtigen würde ich viel eher zutrauen zu desertieren (was nicht immer das unvernünftigste ist)


Man sollte aber, bei den Söldnern im Irak zum Beispiel, auch daran denken, dass die Neigung der USA, Fehlverhalten besagter Söldner zu bestrafen, gegen Null geht, so dass die Gefahr, ihr Einkommen zu verlieren, sich in ähnlichen Größenordnungen bewegt. Allerdings gilt das genauso für US-Berufssoldaten.
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DeHerg
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Beitrag(#921503) Verfasst am: 30.01.2008, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Huckarder hat folgendes geschrieben:
und die Leistung im Felde leidet auch, wer nur fürs Geld "kämpft", der ist gewöhnlich feige!!
auch wenns OT ist:das halte ich für ein Mythos (genauer gesagt für einen der auf Machiavelli zurückgeht)
man sollte dabei (besonders bei den US Army Söldnern) bedenken das Fehlverhalten den Soldaten das sichere Einkommen kosten kann (die Wirtschaftliche Notlage besteht ja nach Entlassung meistens weiterhin)
einem unfreiwillig eingezogenen Wehrpflichtigen würde ich viel eher zutrauen zu desertieren (was nicht immer das unvernünftigste ist)


Man sollte aber, bei den Söldnern im Irak zum Beispiel, auch daran denken, dass die Neigung der USA, Fehlverhalten besagter Söldner zu bestrafen, gegen Null geht, so dass die Gefahr, ihr Einkommen zu verlieren, sich in ähnlichen Größenordnungen bewegt. Allerdings gilt das genauso für US-Berufssoldaten.
mit Fehlverhalten war hier die von Huckarder angesprochene "Feigheit" =Desertation/Befehlsverweigerung gemeint*, welche eine unehrenhafte Entlassung(und damit Entzug der pers. Wirtschaftsgrundlage) nach sich ziehen kann

*(und mit "US Army Söldnern" sind die US-Berufssoldaten (welche da es keine Wehrpflicht gibt ja Söldner sind(definitionsabhängig))gemeint)
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narziss
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Beitrag(#924806) Verfasst am: 03.02.2008, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Mal abgesehen von kleinen Ausbesserungen sollte ich nun fertich sein:

http://beads.be.ohost.de/evangelikal.pdf
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Beitrag(#967952) Verfasst am: 01.04.2008, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

"It was the disobedience and rebellion of the Jews, God's chosen people, to their covenantal responsibility to serve only the one true God, Jehovah, that gave rise to the opposition and persecution that they experienced beginning in Canaan and continuing to this very day....

How utterly repulsive, insulting, and heartbreaking to God for His chosen people to credit idols with bringing blessings He had showered upon the chosen people. Their own rebellion had birthed the seed of anti-Semitism that would arise and bring destruction to them for centuries to come.... it rises from the judgment of God uppon his rebellious chosen people."

http://www.huffingtonpost.com/max-blumenthal/aipac-cheers-an-antisemi_b_43377.html

Wie übersetze ich das am besten? Vor allem den Satz mit den idols...


Bei mir sieht das jetzt so aus:

John Hagee gab den Juden, die sich angeblich Gott widersetzt hätten, die Schuld am Holocaust. Ihr Verhalten führte in direkter Konsequenz zum Antisemitismus. John McCain, der sich im Wahlkampf öfters mit dem texanischen Prediger traf, geriet wegen dessem Äußerungen in die Kritik. Hagee fasste seine Ansichten im Buch „Jerusalem Countdown“ folgendermaßen zusammen:

„Es waren der Ungehorsam und die Rebellion der Juden, Gottes auserwählten Volks, gegen ihre, im Heiligen Bund [mit Gott] versprochene Verpflichtung, einzig dem einen wahren Gott, Jehova, zu dienen, die zur Feindschaft und Verfolgung führte, die sie im Lande Kanaan erfuhren und die bis heute anhält. [...] Wie schrecklich abstoßend, beleidigend und herzzerreißend für Gott, dass die Juden, die Er mit Segnungen überhäufte, Götzen veehrten. Ihre eigene Rebellion hat die Saat für den Antisemitismus hervorgebracht, der entstand und ihnen in den kommenden Jahrhunderten Vernichtung brachte. [...] er entstand aus dem Urteil Gottes gegen sein aufrührerisches auserwähltes Volk.“

http://beads.be.ohost.de/evangelikal.pdf
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Beitrag(#969681) Verfasst am: 02.04.2008, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/John_Hagee

Ich habe einen Artikel über diesen "Kuschelchristen" angelegt. zornig
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Charlotte
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Beitrag(#969715) Verfasst am: 02.04.2008, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab da mal vor einiger Zeit diese Zusammenfassung über die Evangelikalen in den USA gefunden

http://www.evangelicalright.com/

Kennst Du ja vielleicht schon, aber ich fand das als Überblick sehr hilfreich


Charlotte
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Beitrag(#974883) Verfasst am: 08.04.2008, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.motherjones.com/washington_dispatch/2008/03/john-mccain-rod-parsley-spiritual-guide.html
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Beitrag(#975453) Verfasst am: 08.04.2008, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.alliancedefensefund.org/news/pressrelease.aspx?cid=3606
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Beitrag(#976787) Verfasst am: 10.04.2008, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=940DEFD7103CF930A25751C0A96E948260
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Beitrag(#977370) Verfasst am: 10.04.2008, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.huffingtonpost.com/linda-hansen/and-to-the-republic-for_b_91769.html
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Beitrag(#978443) Verfasst am: 12.04.2008, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.youtube.com/watch?v=_E9sZqunJ_M
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