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(Fast) Fettfreie Wurst
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#906122) Verfasst am: 11.01.2008, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Alles, was richtig Spaß macht,
ist entweder verboten, unmoralisch oder ungesund


Uns geht es lediglich darum, daß man bei allem Achtgeben nicht vergißt zu leben.

Was nützt das ewige Existieren, wenn es mit dem Leben bezahlt wird? Lieber sechzig Jahre leben, als achtzig existieren.

Diejenigen, die existiert haben, sind im Alter verbittert, weil sie spüren, daß sie irgend etwas versäumt haben.

Diejenigen, die gelebt haben, sind im Alter (trotz mancher Folgen des »guten Lebens«) fröhlich und glücklich.


peinliche Rechtfertigungsversuche
Fazit: Wer nicht raucht und säuft, hat etwas versäumt, lebt nicht und ist kein fröhlicher Atheist. Pillepalle

So hab ich das nicht verstanden, daß für die Maßlosigkeit plädiert werden soll. Sondern vielmehr so, daß man sich durchaus einen Genuß gönnen sollte, auch wenn er unvernünftig ist, anstatt sich sich etwas zu versagen oder ein schlechtes Gewissen zu haben.


sehe ich anders, deshalb habe ich diese Sätze herausgestellt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#906125) Verfasst am: 11.01.2008, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Alles, was richtig Spaß macht,
ist entweder verboten, unmoralisch oder ungesund


Uns geht es lediglich darum, daß man bei allem Achtgeben nicht vergißt zu leben.

Was nützt das ewige Existieren, wenn es mit dem Leben bezahlt wird? Lieber sechzig Jahre leben, als achtzig existieren.

Diejenigen, die existiert haben, sind im Alter verbittert, weil sie spüren, daß sie irgend etwas versäumt haben.

Diejenigen, die gelebt haben, sind im Alter (trotz mancher Folgen des »guten Lebens«) fröhlich und glücklich.


peinliche Rechtfertigungsversuche
Fazit: Wer nicht raucht und säuft, hat etwas versäumt, lebt nicht und ist kein fröhlicher Atheist. Pillepalle

So hab ich das nicht verstanden, daß für die Maßlosigkeit plädiert werden soll. Sondern vielmehr so, daß man sich durchaus einen Genuß gönnen sollte, auch wenn er unvernünftig ist, anstatt sich sich etwas zu versagen oder ein schlechtes Gewissen zu haben.


sehe ich anders, deshalb habe ich diese Sätze herausgestellt.

Ich hab das Beispiel einer früheren Mitarbeiterin vor Augen, die auch dem Kalorien-Zähl-Wahn verfallen war und dauernd "Light"-Produkte und fettarme Wurst und so einen Scheiß aß. Essen an sich war für sie eine durch und durch freudlose Angelegenheit.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#906140) Verfasst am: 11.01.2008, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Alles, was richtig Spaß macht,
ist entweder verboten, unmoralisch oder ungesund


Uns geht es lediglich darum, daß man bei allem Achtgeben nicht vergißt zu leben.

Was nützt das ewige Existieren, wenn es mit dem Leben bezahlt wird? Lieber sechzig Jahre leben, als achtzig existieren.

Diejenigen, die existiert haben, sind im Alter verbittert, weil sie spüren, daß sie irgend etwas versäumt haben.

Diejenigen, die gelebt haben, sind im Alter (trotz mancher Folgen des »guten Lebens«) fröhlich und glücklich.


peinliche Rechtfertigungsversuche
Fazit: Wer nicht raucht und säuft, hat etwas versäumt, lebt nicht und ist kein fröhlicher Atheist. Pillepalle

So hab ich das nicht verstanden, daß für die Maßlosigkeit plädiert werden soll. Sondern vielmehr so, daß man sich durchaus einen Genuß gönnen sollte, auch wenn er unvernünftig ist, anstatt sich sich etwas zu versagen oder ein schlechtes Gewissen zu haben.


sehe ich anders, deshalb habe ich diese Sätze herausgestellt.

Ich hab das Beispiel einer früheren Mitarbeiterin vor Augen, die auch dem Kalorien-Zähl-Wahn verfallen war und dauernd "Light"-Produkte und fettarme Wurst und so einen Scheiß aß. Essen an sich war für sie eine durch und durch freudlose Angelegenheit.


Ob es sich da um "Scheiß" handelt mag ich bezweifeln. Die beschriebene Person ist vermutlich Magersüchtig, oder sonstwie besessen, also eine Randfigur.
Es kommt immer darauf an, welche Ziele mit dem Essen befriedigt werden sollen. Ein selbsternannter Genußmensch wird alles in sich hineinstopfen, ein Sportler nur das was ihn besser macht, ein Gesundheitsfanatiker nur das was ihn Gesund hält, ein Natur-Mensch nur das was lebensnotwendig ist.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#906145) Verfasst am: 11.01.2008, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Ob es sich da um "Scheiß" handelt mag ich bezweifeln. Die beschriebene Person ist vermutlich Magersüchtig, oder sonstwie besessen, also eine Randfigur.

Angesichts der Breite und Vielzahl der 2%-Fett-Produkte in den Läden möchte ich das bezweifeln, es scheint mir vielmehr ein Massenphänomen zu sein.

sigi hat folgendes geschrieben:
Es kommt immer darauf an, welche Ziele mit dem Essen befriedigt werden sollen. Ein selbsternannter Genußmensch wird alles in sich hineinstopfen,

Genau das tut ein Genußmensch nicht -- egal ob selbsternannt oder öffentlich anerkannt.

Für mich hat Essen neben der notwendigen Nahrungsaufnahme unbedingt und unverzichtbar auch das Ziel, zur Lebensfreude beizutregn.
_________________
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Holly Blue
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Anmeldungsdatum: 15.02.2005
Beiträge: 2684

Beitrag(#906151) Verfasst am: 11.01.2008, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Eben, Ralf.
Ich esse nicht nur, weil ich Hunger habe, ich esse vor allem deswegen, weil es mir schmeckt und ich essen liebe. Ich würde mal behaupten, dass ich ein Genussmensch bin, allerdings stopfe ich nicht wahllos alles in mich hinein. Ein Genussmensch zeichnet sich dadurch aus, dass er vor allem auf Qualität, anstatt auf Quantität achtet.
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#906152) Verfasst am: 11.01.2008, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
Ob es sich da um "Scheiß" handelt mag ich bezweifeln. Die beschriebene Person ist vermutlich Magersüchtig, oder sonstwie besessen, also eine Randfigur.

Angesichts der Breite und Vielzahl der 2%-Fett-Produkte in den Läden möchte ich das bezweifeln, es scheint mir vielmehr ein Massenphänomen zu sein.

sigi hat folgendes geschrieben:
Es kommt immer darauf an, welche Ziele mit dem Essen befriedigt werden sollen. Ein selbsternannter Genußmensch wird alles in sich hineinstopfen,

Genau das tut ein Genußmensch nicht -- egal ob selbsternannt oder öffentlich anerkannt.

Für mich hat Essen neben der notwendigen Nahrungsaufnahme unbedingt und unverzichtbar auch das Ziel, zur Lebensfreude beizutregn.


Massenphänomen: Ja, immer mehr Menschen wollen sich gesund ernähren.
zur Lebensfreude beitragen: Was dem einen sein Apfel ist dem anderen seine Schweinshaxe.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#906158) Verfasst am: 11.01.2008, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Massenphänomen: Ja, immer mehr Menschen wollen sich gesund ernähren.

Ich würde mal eher sagen: immer mehr Menschen glauben, was die Lebensmittelindustrie ihnen verspricht.

sigi hat folgendes geschrieben:
zur Lebensfreude beitragen: Was dem einen sein Apfel ist dem anderen seine Schweinshaxe.

Würde ich auch nie behaupten, daß ein Apfel weniger imsatnde wäre, dazu beizutragen.

Nein, es geht mir um was anderes. Nämlich daß die entscheidende Frage im Hinterkopf beim Essen nicht sein sollte "Darf ich das?", sondern vielmehr "Schmecht mir das? Bereitet es mir Genuß und Freude?", ohne es als Freibrief für Völlerei mißzuverstehen.
_________________
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#906169) Verfasst am: 11.01.2008, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
Massenphänomen: Ja, immer mehr Menschen wollen sich gesund ernähren.

Ich würde mal eher sagen: immer mehr Menschen glauben, was die Lebensmittelindustrie ihnen verspricht.


Das kommt hinzu. Gilt aber auch für "vermeintlichen" Gaumenschmauss.

Zitat:
Nein, es geht mir um was anderes. Nämlich daß die entscheidende Frage im Hinterkopf beim Essen nicht sein sollte "Darf ich das?", sondern vielmehr "Schmecht mir das? Bereitet es mir Genuß und Freude?", ohne es als Freibrief für Völlerei mißzuverstehen.


Mit der Einstellung "schmeckt mir das" kommt der "Genussmensch" irgendwann zu dem Gedanken "darf ich das". Siehe Raucher, Fettesser, Weintrinker, die auch ohne Völlerei sich ihre Gesundheit ruinieren - wegen ein paar Sekunden Gaumenschmauss.
Angesichts der stetig steigenden Zahl ernährungsbedingter Krankheiten, würde ich schon dazu raten, den Gedanken "was bringt es mir, welchen nutzen habe ich davon" primär voranzustellen - aber schmecken soll es trotzdem.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#906177) Verfasst am: 11.01.2008, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Mit der Einstellung "schmeckt mir das" kommt der "Genussmensch" irgendwann zu dem Gedanken "darf ich das".

Wie kommst du darauf?

sigi hat folgendes geschrieben:
Angesichts der stetig steigenden Zahl ernährungsbedingter Krankheiten, würde ich schon dazu raten, den Gedanken "was bringt es mir, welchen nutzen habe ich davon" primär voranzustellen - aber schmecken soll es trotzdem.

Was du hier als Kausalzusammenhang darstellst ist meistenteils gar nicht erwiesen. In der Ernährungswissenschaft werden Korrelationen schnell zu Kausalitäten gemacht, wobei die Möglichkeit anderer Ursachen oft vernachlässigt wird.

Die Frage nach dem "cui bono" führt oft genug zu rein wirtschaftlichen Interessen in Bereichen von Medizin, Publizistik, Ernährungsberatung, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie.




edit: Wusstest du, dass ein hoher Cholesterinwert (ich glaube bei Kindern - müsste ich noch mal nachsehen) mit hoher Intelligenz korreliert?


Zuletzt bearbeitet von jdf am 11.01.2008, 17:16, insgesamt 2-mal bearbeitet
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#906182) Verfasst am: 11.01.2008, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Alles, was richtig Spaß macht,
ist entweder verboten, unmoralisch oder ungesund


Uns geht es lediglich darum, daß man bei allem Achtgeben nicht vergißt zu leben.

Was nützt das ewige Existieren, wenn es mit dem Leben bezahlt wird? Lieber sechzig Jahre leben, als achtzig existieren.

Diejenigen, die existiert haben, sind im Alter verbittert, weil sie spüren, daß sie irgend etwas versäumt haben.

Diejenigen, die gelebt haben, sind im Alter (trotz mancher Folgen des »guten Lebens«) fröhlich und glücklich.


peinliche Rechtfertigungsversuche
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So hab ich das nicht verstanden, daß für die Maßlosigkeit plädiert werden soll. Sondern vielmehr so, daß man sich durchaus einen Genuß gönnen sollte, auch wenn er unvernünftig ist, anstatt sich sich etwas zu versagen oder ein schlechtes Gewissen zu haben.


sehe ich anders, deshalb habe ich diese Sätze herausgestellt.


Ich habe das durchaus im Sinne von Ralfs Interpretation gemeint. Er hat auch voll in meinem Sinne argumentiert. Anbeten

Wie kommst Du dazu, zu wissen was ich meine? Habe ich Dich hierfür autorisiert oder was? Suspekt

Ich rauche nicht (mehr). Vor eine halbes jahr aufgehört, weil es mir nicht gut tat, und nicht mehr schmeckte.
Trinke Alkohol im maßen (nein, keine Maßkrüge. Nur Schweine schütten sich das Zeugs literweise rein)
Gehe gerne in guten Restaurants. (Lieber verzichte ich auf ein Auto, damit ich andersweitig üppiger leben kann).
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#906189) Verfasst am: 11.01.2008, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei Menschen in Fragen Fettleibigkeit, Rauchen, Alkohol mitunter in einen "Teufelskreislauf" geraten sind, der nicht einfach zu durchbrechen ist. Da wäre es leicht, wenn man nicht selbst betroffen ist, mit den Fingern auf andere zeigen - wenn man sich dadurch nicht selbst in ein gewisses Licht rücken würde.

Ungefragt einem Erwachsenen den Ratschlag zu erteilen: "Reiß Dich zusammen und überleg doch mal, was Du für Deine Gesundheit tust"? skeptisch (würde ich mir selbst bei guten Freunden überlegen)



Wenn jemand wirklich eine Depression hat und nicht nur eine vorübergehende Gemütsverstimmung, nützt es ihm herzlich wenig, wenn man ihm rät: "Reiß Dich zusammen! Lach doch mal!"
Manch einer "frisst" im wörtlichen Sinne in sich hinein, wenn er starken seelischen Kummer hat, manch einer nimmt, im Gegenteil, in dieser Situation ab.
Ich bin auch, wie manch einer hier, Nichtraucher, werde mich aber hüten, auf Raucher einzureden, und eine verrauchte Örtlichkeit eben nach Möglichkeit meiden.



Das moderne Leben stellt völlig neue Ansprüche im Vergleich zu den Zeiten unserer Eltern und Großeltern, vieles ist unüberschaubar geworden, nicht gekannte Geschwindigkeiten und eine Informationsflut sind zu bewältigen - weder gibt es ein Schulfach "Alltagsmeisterung", noch verfügt jeder über eine nötige innere Ausgeglichenheit und Stabilität, um mit alldem fertig zu werden.

Jeder kann selbst einmal in schwierige psychische Situationen geraten, so daß man mit dem, was man als "Schwächen" der Mitmenschen zu erkennen glaubt, eher behutsamer umgehen sollte.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#906190) Verfasst am: 11.01.2008, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Wenn jemand wirklich eine Depression hat und nicht nur eine vorübergehende Gemütsverstimmung, nützt es ihm herzlich wenig, wenn man ihm rät: "Reiß Dich zusammen! Lach doch mal!"

Damit ist nicht zu spaßen. Da sollte man auf profesionelle Hilfe zurückgreifen.
_________________
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#906193) Verfasst am: 11.01.2008, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Manch einer "frisst" im wörtlichen Sinne in sich hinein, wenn er starken seelischen Kummer hat, manch einer nimmt, im Gegenteil, in dieser Situation ab.

Hier zB sollte die Frage erlaubt sein, ob die Gewichtsveränderung direkt vom Gemütszustand (Depression / Distress) oder nur mittelbar davon (über das Essverhalten) abhängt.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#906355) Verfasst am: 11.01.2008, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Braucht man wirklich Nikotin, Alkohol, Zucker und Fleisch um zu genießen?

Find ich etwas armseelig.


Wer hat das behauptet?
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#906375) Verfasst am: 11.01.2008, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich habe das durchaus im Sinne von Ralfs Interpretation gemeint. Er hat auch voll in meinem Sinne argumentiert. Anbeten

Wie kommst Du dazu, zu wissen was ich meine? Habe ich Dich hierfür autorisiert oder was? Suspekt


jetzt habe ich es tatsächlich versäumt um Erlaubnis zu fragen. Bekomme ich jetzt einen Strich??

Zitat:
Ich rauche nicht (mehr). Vor eine halbes jahr aufgehört, weil es mir nicht gut tat, und nicht mehr schmeckte.

Wie lange hast du für diese Erkenntnis gebraucht? Hat der Onkel Dr. nachgeholfen??
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
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Beitrag(#906380) Verfasst am: 11.01.2008, 16:43    Titel: Re: (Fast) Fettfreie Wurst Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.netzeitung.de/spezial/gesundheit/875851.html

Zitat:
Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts und einem deutschen Metzger ist Erstaunliches gelungen. Sie erfanden die ideale Wurst: fast fettfrei und dennoch schmackhaft.


essen


Kackwurst?!

http://www.youtube.com/watch?v=N2F0WMd2R2c&feature=related
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#906407) Verfasst am: 11.01.2008, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sigi hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Alles, was richtig Spaß macht,
ist entweder verboten, unmoralisch oder ungesund


Uns geht es lediglich darum, daß man bei allem Achtgeben nicht vergißt zu leben.

Was nützt das ewige Existieren, wenn es mit dem Leben bezahlt wird? Lieber sechzig Jahre leben, als achtzig existieren.

Diejenigen, die existiert haben, sind im Alter verbittert, weil sie spüren, daß sie irgend etwas versäumt haben.

Diejenigen, die gelebt haben, sind im Alter (trotz mancher Folgen des »guten Lebens«) fröhlich und glücklich.


peinliche Rechtfertigungsversuche
Fazit: Wer nicht raucht und säuft, hat etwas versäumt, lebt nicht und ist kein fröhlicher Atheist. Pillepalle

So hab ich das nicht verstanden, daß für die Maßlosigkeit plädiert werden soll. Sondern vielmehr so, daß man sich durchaus einen Genuß gönnen sollte, auch wenn er unvernünftig ist, anstatt sich sich etwas zu versagen oder ein schlechtes Gewissen zu haben.


Genau so hab ich das auch verstanden. Strenge Askese, totale Enthaltsamkeit, sich einen Genuss total versagen ist das eine Extrem, genießen in dem Maße, in dem es einem gut tut, ist irgendwo in der Mitte und das andere Extrem ist das maßlose Konsumieren. Bei beiden Extremen versage ich mir den Genuss, einmal indem ich den Verzicht hochjuble und den Genießer abwerte, beim anderen indem ich den Genuss mit Masse erschlage. Ich strafe mich für die Lust auf den Genuss, aber warum? Ich vermute dahinter oft Selbstekel oder Egozentrik, vielleicht auch beides.


Alexander v. Schönburg in „Die Kunst des stilvollen Verarmens.“ hat folgendes geschrieben:


Der Drang nach Mehr, nach Besserem, Neuerem ist ebenso wie das verlangen nach Genuss... Teil unserer Natur. Wer sich dagegenstemmt macht sich unglücklich, weil man sich gegen die Natur nicht auflehnen kann. Das Geheimnis des Genusses besteht darin, seine Begierden zu kennen und sie – statt wie der Asket zu bekämpfen oder zu negieren – zu mäßigen. Der Lateiner kennt dafür das hübsche Wort „temperantia“. Es ist deswegen so hübsch, weil darin nicht so sehr Zügelung und Zucht anklingt, als vielmehr die Kunst der rechten Komposition. Ähnlich wie bei einem Rezept, bei dem es nicht darum geht, keine Zucker oder kein Mehl zu verwenden, sondern die richtige Menge davon, um das ganz nicht zu verderben.“


Zitat:
“Sich vom Materiellen abzuwenden, allem Genuss den Rücken zu kehren und Asket zu werden, ist der Weg für Feiglinge und Rigoristen. Wenn man wie Diogenes freiwillig stinkend in der Tonne legt und sich soweit abhärtet, dass einem alle Annehmlichkeiten zuwider sind, kann es auch keine Kunst sein, auf diese zu verzichten. Die echte Kunst ist die Fähigkeit, erstens die wirklich schönen Dinge zu erkennen und sie zweitens so zu dosieren, dass man am meisten von ihnen hat. Die Kunst des Verzichtenkönnens ist die eigentliche Voraussetzung für Genuss.“
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#906413) Verfasst am: 11.01.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich rauche nicht (mehr). Vor eine halbes jahr aufgehört, weil es mir nicht gut tat, und nicht mehr schmeckte.

Wie lange hast du für diese Erkenntnis gebraucht? Hat der Onkel Dr. nachgeholfen??


Nur für Dich:
Eines abends im Sommer sassen wir auf den Balkon bei einem glas Wein und ein Zigarillo. Da ist es mir schwindelig geworden. (Alkohol und Nikotin ist mir auf den Kreislauf gegangen). Am nächsten morgen habe ich das Zigarillo noch mal angezündet, aber das hatte über Nacht Feuchtichkeit gezogen und schmeckte deshalb bestialisch. Da habe ich mir gedacht: "das wars" und habe nach 40 Jahr aufgehört.

Und tu bitte mir gegenüber nicht so überheblich! Danke.
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pariparo
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Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#906418) Verfasst am: 11.01.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

hm, ich lese astarte007 heute dauernd im zusammenhang mit fettfreier wurst... Mit den Augen rollen

Zitat:
(Fast) Fettfreie Wurst Kultur und Gesellschaft AdvocatusDiaboli 46 476 11.01.2008, 15:59
astarte007

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Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)

muede
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#906422) Verfasst am: 11.01.2008, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Das moderne Leben stellt völlig neue Ansprüche im Vergleich zu den Zeiten unserer Eltern und Großeltern, vieles ist unüberschaubar geworden, nicht gekannte Geschwindigkeiten und eine Informationsflut sind zu bewältigen - weder gibt es ein Schulfach "Alltagsmeisterung", noch verfügt jeder über eine nötige innere Ausgeglichenheit und Stabilität, um mit alldem fertig zu werden.

Jeder kann selbst einmal in schwierige psychische Situationen geraten, so daß man mit dem, was man als "Schwächen" der Mitmenschen zu erkennen glaubt, eher behutsamer umgehen sollte.


Das sollte man auch immer bedenken, bevor man sich über jemand ein Urteil erlaubt. Da hast du Recht. Aber genießen heißt für mich auch andere Menschen 'genießen' das geht ohne Toleranz und Akzeptanz gar nicht. Also ein Genießer in meinem Sinne, redet anderen nichts drein, er weiß auch, dass für jeden etwas anderes wichtiger Genuss ist. (Bayrisches Motto: Lebn und lebn lassen!)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#906427) Verfasst am: 11.01.2008, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Alexander v. Schönburg in „Die Kunst des stilvollen Verarmens.“ hat folgendes geschrieben:


Der Drang nach Mehr, nach Besserem, Neuerem ist ebenso wie das verlangen nach Genuss... Teil unserer Natur. Wer sich dagegenstemmt macht sich unglücklich, weil man sich gegen die Natur nicht auflehnen kann. Das Geheimnis des Genusses besteht darin, seine Begierden zu kennen und sie – statt wie der Asket zu bekämpfen oder zu negieren – zu mäßigen. Der Lateiner kennt dafür das hübsche Wort „temperantia“. Es ist deswegen so hübsch, weil darin nicht so sehr Zügelung und Zucht anklingt, als vielmehr die Kunst der rechten Komposition. Ähnlich wie bei einem Rezept, bei dem es nicht darum geht, keine Zucker oder kein Mehl zu verwenden, sondern die richtige Menge davon, um das ganz nicht zu verderben.“


Zitat:
“Sich vom Materiellen abzuwenden, allem Genuss den Rücken zu kehren und Asket zu werden, ist der Weg für Feiglinge und Rigoristen. Wenn man wie Diogenes freiwillig stinkend in der Tonne legt und sich soweit abhärtet, dass einem alle Annehmlichkeiten zuwider sind, kann es auch keine Kunst sein, auf diese zu verzichten. Die echte Kunst ist die Fähigkeit, erstens die wirklich schönen Dinge zu erkennen und sie zweitens so zu dosieren, dass man am meisten von ihnen hat. Die Kunst des Verzichtenkönnens ist die eigentliche Voraussetzung für Genuss.“

Äußerst treffend formuliert! Ich schätze, das Buch wär was für mich.
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#906428) Verfasst am: 11.01.2008, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

pariparo hat folgendes geschrieben:
hm, ich lese astarte007 heute dauernd im zusammenhang mit fettfreier wurst... Mit den Augen rollen

Zitat:
(Fast) Fettfreie Wurst Kultur und Gesellschaft AdvocatusDiaboli 46 476 11.01.2008, 15:59
astarte007


Hm? Was ist das fürn Zitat, äh und was willst du sagen?
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#906431) Verfasst am: 11.01.2008, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Braucht man wirklich Nikotin, Alkohol, Zucker und Fleisch um zu genießen?

Find ich etwas armseelig.


Wer hat das behauptet?

Direkt niemand, aber es geht schon in die Richtung.

Wenn Alkohol, Nikotin und Zucker nicht so wichtig sind, dann kann der Verzicht darauf auch nicht so tragisch sein.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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Alchemist
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Beitrag(#906433) Verfasst am: 11.01.2008, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag übrigens die meisten Geflügelaufschnitte nicht. Sind mir zu fad.
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jdf
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Beitrag(#906438) Verfasst am: 11.01.2008, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich mag übrigens die meisten Geflügelaufschnitte nicht. Sind mir zu fad.

Geht mir auch so.
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astarte
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Beitrag(#906440) Verfasst am: 11.01.2008, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und tu bitte mir gegenüber nicht so überheblich! Danke.


He, wieso bloss dir gegenüber? Auf den Arm nehmen

Wäre mal allgemein ein guter Tipp, statt sich Genussmitteln zu enthalten, die Überheblichkeit mal etwas zu mäßigen, sigilein.
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astarte
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Beiträge: 46545

Beitrag(#906443) Verfasst am: 11.01.2008, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Braucht man wirklich Nikotin, Alkohol, Zucker und Fleisch um zu genießen?

Find ich etwas armseelig.


Wer hat das behauptet?

Direkt niemand, aber es geht schon in die Richtung.

Wenn Alkohol, Nikotin und Zucker nicht so wichtig sind, dann kann der Verzicht darauf auch nicht so tragisch sein.


Ich verstand die Dinge als Beispiele, da war auch von Musik und Sex die Rede, für jeden etwas, würde ich mal sagen. zwinkern

Edit: Der Punkt ist, wer keinen Zucker braucht, wieso braucht er dann Süßstoff?


Zuletzt bearbeitet von astarte am 11.01.2008, 17:23, insgesamt einmal bearbeitet
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vrolijke
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Beitrag(#906447) Verfasst am: 11.01.2008, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und tu bitte mir gegenüber nicht so überheblich! Danke.


He, wieso bloss dir gegenüber? Auf den Arm nehmen

Wäre mal allgemein ein guter Tipp, statt sich Genussmitteln zu enthalten, die Überheblichkeit mal etwas zu mäßigen, sigilein.


Ich bin da tolerant. Mir ist es völlig schnuppe, wie er sich andere gegenüber benimmt. Lachen
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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gwarpy
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Beitrag(#906448) Verfasst am: 11.01.2008, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Braucht man wirklich Nikotin, Alkohol, Zucker und Fleisch um zu genießen?

Find ich etwas armseelig.


Wer hat das behauptet?

Direkt niemand, aber es geht schon in die Richtung.

Wenn Alkohol, Nikotin und Zucker nicht so wichtig sind, dann kann der Verzicht darauf auch nicht so tragisch sein.


Sehe ich auch so. Ich trinke äußerst selten, rauche seit Jahren nicht mehr, trinke viel lieber Wasser als grauenhaft übersüßte Limonaden, und das letzte Stück Fleisch habe ich vor 14 Jahren gegessen. Demnach müsste ich ja ein sehr freudloses Leben führen - zumindest wird das im zitierten Text suggeriert.
Das Gegenteil ist der Fall, und dass meine ersten Falten Lachfalten sind, kommt ja nicht von ungefähr.
Wenn man auch nur einen der aufgezählten Punkte braucht, um kein freudloses Leben zu führen oder jede Menge Genuß zu empfinden, weiß man ohnehin nicht zu leben und zu genießen. Freude am Leben sollte immer bedingungslos sein, und auch wenn das nicht immer leicht ist.


gwarpy
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#906453) Verfasst am: 11.01.2008, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Braucht man wirklich Nikotin, Alkohol, Zucker und Fleisch um zu genießen?

Find ich etwas armseelig.


Wer hat das behauptet?

Direkt niemand, aber es geht schon in die Richtung.

Wenn Alkohol, Nikotin und Zucker nicht so wichtig sind, dann kann der Verzicht darauf auch nicht so tragisch sein.


Sehe ich auch so. Ich trinke äußerst selten, rauche seit Jahren nicht mehr, trinke viel lieber Wasser als grauenhaft übersüßte Limonaden, und das letzte Stück Fleisch habe ich vor 14 Jahren gegessen. Demnach müsste ich ja ein sehr freudloses Leben führen - zumindest wird das im zitierten Text suggeriert.
Das Gegenteil ist der Fall, und dass meine ersten Falten Lachfalten sind, kommt ja nicht von ungefähr.
Wenn man auch nur einen der aufgezählten Punkte braucht, um kein freudloses Leben zu führen oder jede Menge Genuß zu empfinden, weiß man ohnehin nicht zu leben und zu genießen. Freude am Leben sollte immer bedingungslos sein, und auch wenn das nicht immer leicht ist.


gwarpy


Wenn das so ist, bist du Genießer du ersetzt dir ja das Limo nicht durch Diätlimo (statt aromatisiertem Zuckerwasser, aromatisierter Zuckerwasserersatz). Schulterzucken
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