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Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#945783) Verfasst am: 02.03.2008, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Derrick hat folgendes geschrieben:
Die hier gestellte Frage gibt nur dann Sinn, wenn der Staat die vorherrschende gesellschaftliche Meinung abbildet, also gewissermaße in essentiellen Fragen ein Konsens existiert.


Du meinst also, nur wenn in Abbild existiert, gibt die Frage nach einem Original und wie es auszusehen hat, einen Sinn? Der Staat als säkularer Gott, dessen man sich wie eines Werkzeuges bedient, um Humanität zu formen ...
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#945786) Verfasst am: 02.03.2008, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt zwei Möglichkeiten:

Eine alles beherrschende Hierarchie oder die Zugewandtheit zweier Mengen.

Keine Frage, was für mich Gradmesser einer humanen Gesellschaft ist.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#945788) Verfasst am: 02.03.2008, 22:57    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
In einem anderen Thread äußerte Botschafter Koch, es mache keinen Sinn eine Gesellschaft danach zu beurteilen, wie sie mit Verbrechern umgeht.

Ich wage mal folgende Gegenthese: Den Status an Humanität den eine Gesellschaft erreicht hat, lässt sich (nicht nur, aber) vor allem daran ermessen, wie sie mit ihren Angeklagten und Strafgefangenen, insbesondere den schlimmsten und abscheulichsten Verbrechern umgeht.

Was meint ihr?


Mon Cheri, wer kann dazu schon nein sagen?
Ich denke, wenn Du noch die Art und Häufigkeit der begangenen, zu verurteilenden, Verbrechen in einer Gesellschaft als Indikator hinzufügst, dann nähern wir uns noch mehr einem ganz guten Gradmesser.
_________________
"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#945803) Verfasst am: 02.03.2008, 23:11    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ich denke, wenn Du noch die Art und Häufigkeit der begangenen, zu verurteilenden, Verbrechen in einer Gesellschaft als Indikator hinzufügst, dann nähern wir uns noch mehr einem ganz guten Gradmesser.


Ja, das brächte sicher etwas Schärfe in eine falsche Diskussion.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#945813) Verfasst am: 02.03.2008, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ein maßgeblicher Gradmesser der Humanität ist auch der, dass keine Menschen in einem human geführten Land arm sind. Da dies fast nirgendwo der Fall ist, kann auch nicht von realisierter Humanität gesprochen werden.

Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 02.03.2008, 23:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#945819) Verfasst am: 02.03.2008, 23:29    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ich denke, wenn Du noch die Art und Häufigkeit der begangenen, zu verurteilenden, Verbrechen in einer Gesellschaft als Indikator hinzufügst, dann nähern wir uns noch mehr einem ganz guten Gradmesser.


Ja, das brächte sicher etwas Schärfe in eine falsche Diskussion.


Ironische Diskussion braucht Schärfe. Sicher. Ich meinte damit aber, dass Verbrecher und Verbrechen durchaus auch einen Rückschluss auf den gesellschaftlichen Zustand und Nährboden zulassen. Die Gesellschaft produziert Verbrechen und Verbrecher mit, in dem Maße, in dem sie anfällig und unperfekt ist, Verbrechen auf humanitäre Art vorzubeugen. In verschiedenen Gesellschaften stehen verschiedene Verbrechen im Vordergrund. Der Maßstab ist da eben auch differenziert.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#945915) Verfasst am: 03.03.2008, 02:06    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
...insbesondere den schlimmsten und abscheulichsten Verbrechern umgeht.

Was meint ihr?

Meinst Du jetzt Konzernmanager?
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#946086) Verfasst am: 03.03.2008, 14:05    Titel: merkwürdige Indikatoren für eine humane Gesellschaft Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Indikatoren für eine humane Gesellschaft:

- keine Todesstrafe
- keine Folter
- gesetzliche Verankerung der prinzipiellen Gleichheit aller Menschen
- Gewaltenteilung
- Pressefreiheit
- Gesetze, die das freie Walten des Kapitals einschränken
- gleiche Bildungschancen unabhängig von der Herkunft
- relativ gleichmäßig und weit gestreuter Wohlstand


Da fehlt noch der gesetzlich verankerte Schutz des Bürgers auf seine Unversehrtheit sowie seiner Würde.

Sonst passt es. Daumen hoch!


Es fehlt so einiges. Vor allem sollte man die Rangfolge Recht ---> Gesetz nicht umdrehen.

Es geht um Menschenrechte, die es - auch im "Westen" - erst zu verwirklichen gilt. Und die Gesetze müssen aus dem Recht folgen und nicht umgekehrt.

Nehmen wir z.B. mal den Punkt "Gesetze, die das freie Walten des Kapitals einschränken".

Das ist zwar ganz nett daher geschrieben. Aber wenn nicht zuerst klar ist, dass das Kapital seine eigenen Gesetze macht und mit menschlichen Rechten überhaupt nichts am Hut hat, dann wird suggeriert, Menschenrechte und Kapital"rechte" könnten grundsätzlich miteinander harmonieren. Es reichten gute Gesetze, die dieses Harmonium sicherstellen.

Da wird die Macht- und Verfügungsfrage völlig außen vor gelassen.

Und es zeigt sich dann sehr schnell, dass gesetzliche Strukturen immer nachrangig sind gegenüber realen gesellschaftlichen, insbesondere ökonomischen Strukturen.

Auch die Pressefreiheit ist eine Illusion, so lange die Presse abhängig ist von Konzernen oder selber einen Konzern darstellt.

Deshalb sind die aufgezählten (und ergänzten) Punkte völlig abstrakt und oberflächlich und züchten Illusionen nach dem Motto, "wasch mich, aber mach mich nicht naß!"

Entweder es gibt echte Demokratie, welche weit über bloße Abstimmungen über Parteien und irgendwelche Hansels hinaus geht in Richtung massenhafter Partizipation oder die besten Gesetze bleiben bloße Wunschträume bzw. sind das Papier nicht wert, auf dem sie niedergelegt sind.


Na, wenn Du schon nicht berücksichtigst, was ein Indikator ist, Skeptiker, noch hinreichende von notwendigen Bedingungen unterscheidest, dann sag doch mal ganz offen, welche der vorgennanten Eigenschaften für _Deine_ Gesellschafts-Utopie erlässlich wären.


Zunächst mal habe ich angemerkt, dass bei Deinen Indikatoren einiges Unerlässliche fehlt, z.B. eine Demokratie, die aus mehr besteht als aus gleichem Wahlrecht für Arme & Reiche oder Beherrschten & Herrschenden. Denn diese "Gleichheit" ist nur eine formale, auch dann, wenn es daneben noch einige gesetzliche Regelungen gibt, nach denen die Ausbeutung bidde bidde nicht so doll sein soll.

Was ich an Deine Punkten erlässlich finde, ist das Kapital.

Wie kommst Du überhaupt dazu, in Deine Humanitäts-Indikatoren das Kapital als unerlässlich mit aufzunehmen?

Dieses hat da - meiner wohl begründbaren Ansicht nach - nichts zu suchen.

Es sei denn, Du bist Anhänger des wohlfeilen Mottos "Freiheit statt Sozialismus!"

Was "meine Utopie" betrifft: Ich habe keine solche.

Meine Vorstellungen einer weiter entwickelten Gesellschaft entspringen den realen Möglichkeiten, welche die Menschheit heute aufgrund ihrer wissenschaftlichen, technologischen und organisatorischen Errungenschaften nun mal besitzt. Dem müsste sich die globale Produktionsweise endlich mal anpassen in Richtung demokratischer Mitbestimmung, ja Mitgestaltung. Eben Demokratie=Volksherrschaft!

Und in der Tat liegt hier auch das eigentliche humanitäre Potenzial.

Aber wohl kaum in einer Art "humanem Kapitalismus", welcher tatsächlich utopisch ist ...-!

Skeptiker
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K.I.Z - Frieden

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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#946179) Verfasst am: 03.03.2008, 17:30    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ironische Diskussion braucht Schärfe. Sicher. Ich meinte damit aber, dass Verbrecher und Verbrechen durchaus auch einen Rückschluss auf den gesellschaftlichen Zustand und Nährboden zulassen. Die Gesellschaft produziert Verbrechen und Verbrecher mit, in dem Maße, in dem sie anfällig und unperfekt ist, Verbrechen auf humanitäre Art vorzubeugen. In verschiedenen Gesellschaften stehen verschiedene Verbrechen im Vordergrund. Der Maßstab ist da eben auch differenziert.


Was Du meintest verstehe ich unter der richtigen Diskussion. Prophylaxe statt der "humanen Behandlung" der Symptome. Aber nicht im Sinne von: Mehr Chancengerechtigkeit hier und Antiaggressionstraining für junge Männer dort.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#946182) Verfasst am: 03.03.2008, 17:42    Titel: Re: merkwürdige Indikatoren für eine humane Gesellschaft Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Meine Vorstellungen einer weiter entwickelten Gesellschaft entspringen den realen Möglichkeiten, welche die Menschheit heute aufgrund ihrer wissenschaftlichen, technologischen und organisatorischen Errungenschaften nun mal besitzt. Dem müsste sich die globale Produktionsweise endlich mal anpassen in Richtung demokratischer Mitbestimmung, ja Mitgestaltung. Eben Demokratie=Volksherrschaft!

Und in der Tat liegt hier auch das eigentliche humanitäre Potenzial.

Aber wohl kaum in einer Art "humanem Kapitalismus", welcher tatsächlich utopisch ist ...-!


Worauf beruhen denn diese wissenschaftlich, technologischen und organisatorischen Errungenschaften? Sie beruhen auf dem innovativen Geist, der vom Leistungsgedanken und vom Kapital gleichermaßen ausgesandt wird. Jetzt braucht es nur einen richtigen Verteilungsschlüssel, um die Pforten des Humanismus zu öffnen, in dem Leistungsträger und -Empfänger gleichermaßen mitbestimmen und gestalten?

Ich bin da mehr als skeptisch.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#946202) Verfasst am: 03.03.2008, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Welch ein Geschwafel Lachen
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#946225) Verfasst am: 03.03.2008, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Welch ein Geschwafel Lachen


Ich bin Ossi, ich weiss ungefähr wie es läuft, oder besser nicht läuft.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#946283) Verfasst am: 03.03.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Du Schwätzer, was besagt das schon, dass du ein Ossi bist. Viele von euch haben eh versagt, als sie den sicher pervertierten Sozialismus kippten- aber immerhin Sozialismus- statt ihn weiterzuentwickeln. Dann rannten sie ganz schnell zur CDU, wählten sie und verrieten ihr Land für ein bloßes Linsengericht! Und was riefet ihr? "Deutschland einig Vaterland"! It`s a shame!
Vielen DDR-Bürgern ging`s wohl wie Hänschen-Klein, das da ging allein, dann besann sich das Kind, lief zu Altdeutschland hin!("ich will wieder heim, heim ins Reich etwa?)
Glaubst du im Ernst, davor hätt ich Respekt? Ganz bestimmt nicht!!! Böse Böse Böse
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Stacheldraht
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Beitrag(#946777) Verfasst am: 04.03.2008, 16:59    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
In einem anderen Thread äußerte Botschafter Koch, es mache keinen Sinn eine Gesellschaft danach zu beurteilen, wie sie mit Verbrechern umgeht.

Ich wage mal folgende Gegenthese: Den Status an Humanität den eine Gesellschaft erreicht hat, lässt sich (nicht nur, aber) vor allem daran ermessen, wie sie mit ihren Angeklagten und Strafgefangenen, insbesondere den schlimmsten und abscheulichsten Verbrechern umgeht.

Was meint ihr?


Ich meine wenn der Gradmesser der Humanität in den westlichen Ländern ein Thermometer wäre, dann wär das Glas längst zerbrochen und das Quecksilber hätte sich im ganzen Zimmer verteilt. Humanität ist die Mutter der falschen Werte, zumindest wenn sie, wie bei uns, weit über die Grenze des gesunden Menschenverstandes betrieben wird. Der humanitäre Wahn hat vermutlich mehr Menschenleben gefordert als mancher unmenschliche Krieg.

Wobei ich bezweifle, dass das was man heute unter Humanität versteht im Sinne der alten Humanisten ist. Vielmehr ist es nicht mehr als ein leeres Schlagwort mit dem Linke ihre Politik durchboxen. Ebenso wie der Begriff "Menschenrechte" auf den gerne bei jeder möglichen und vorallem unmöglichen Gelegenheit gepocht wird. Es sind halt für die heutige Gesellschaft quasi heilige und unantastbare Wörter. Das macht sie zu einer guten Waffe für Heuchler und Lügner.
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Die Idee muss über die Wirklichkeit Gericht sitzen, und nicht umgekehrt.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#946779) Verfasst am: 04.03.2008, 17:02    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
In einem anderen Thread äußerte Botschafter Koch, es mache keinen Sinn eine Gesellschaft danach zu beurteilen, wie sie mit Verbrechern umgeht.

Ich wage mal folgende Gegenthese: Den Status an Humanität den eine Gesellschaft erreicht hat, lässt sich (nicht nur, aber) vor allem daran ermessen, wie sie mit ihren Angeklagten und Strafgefangenen, insbesondere den schlimmsten und abscheulichsten Verbrechern umgeht.

Was meint ihr?


Ich meine wenn der Gradmesser der Humanität in den westlichen Ländern ein Thermometer wäre, dann wär das Glas längst zerbrochen und das Quecksilber hätte sich im ganzen Zimmer verteilt. Humanität ist die Mutter der falschen Werte, zumindest wenn sie, wie bei uns, weit über die Grenze des gesunden Menschenverstandes betrieben wird. Der humanitäre Wahn hat vermutlich mehr Menschenleben gefordert als mancher unmenschliche Krieg.

Wobei ich bezweifle, dass das was man heute unter Humanität versteht im Sinne der alten Humanisten ist. Vielmehr ist es nicht mehr als ein leeres Schlagwort mit dem Linke ihre Politik durchboxen. Ebenso wie der Begriff "Menschenrechte" auf den gerne bei jeder möglichen und vorallem unmöglichen Gelegenheit gepocht wird. Es sind halt für die heutige Gesellschaft quasi heilige und unantastbare Wörter. Das macht sie zu einer guten Waffe für Heuchler und Lügner.


Aber zum Glück gibt's ja Leute wie Dich, die den "Gutmenschen" den Stacheldraht zeigen ...-

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Stacheldraht
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Anmeldungsdatum: 14.02.2008
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Beitrag(#946786) Verfasst am: 04.03.2008, 17:11    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber zum Glück gibt's ja Leute wie Dich, die den "Gutmenschen" den Stacheldraht zeigen ...-

Skeptiker


Nein, ich mache eigentlich gar nichts dagegen... zwinkern
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#946805) Verfasst am: 04.03.2008, 17:35    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
[...]Ebenso wie der Begriff "Menschenrechte" auf den gerne bei jeder möglichen und vorallem unmöglichen Gelegenheit gepocht wird. Es sind halt für die heutige Gesellschaft quasi heilige und unantastbare Wörter.

Auf die Wörter kommt es hier nicht an, sondern auf die Dinge. Und da könntest Du mir verraten, welche der Menschenrechte Du für antastbar hältst.
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Stacheldraht
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Anmeldungsdatum: 14.02.2008
Beiträge: 96
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Beitrag(#946816) Verfasst am: 04.03.2008, 17:48    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Und da könntest Du mir verraten, welche der Menschenrechte Du für antastbar hältst.


Sowas habe ich nie gesagt. Ich sagte speziell die Linke würden diesen Begriff gern als Totschläger brauchen um ihre Politik durchzuboxen. Fehlende Argumenten werden einfach kompensiert in dem man dem Gegenüber Menschenrechtsverletzung vorwirft. Natürlich liegt in Wirklichkeit keine vor, aber der Vorwurf macht sich schonmal gut in den Medien. Welcher Stimmbürger will schon ein Gesetz unterstützen das angeblich die Menschenrechte verletzt...? Gegen so ein Machtwort helfen dann oft auch keine Fakten mehr.

Es ist das selbe wie mit der altbekannten "Rassismuskeule", oder eben wenns hart auf hart kommt und der verzweifelte Gutmensch zu seiner letzten Waffe greift: Dem 3. Reichs-Vergleich.

Mal ganz davon abgesehen, dass es in erster Linie genau diese Schreihälse sind, die jene Rechte am liebsten mit den Füssen treten.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#946884) Verfasst am: 04.03.2008, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Da du nur plakativ was behauptest, ohne Beispiele zu liefern, muss ich dir leider Schaumschlägerei attestieren. Sehr glücklich
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Stacheldraht
Reaktionär



Anmeldungsdatum: 14.02.2008
Beiträge: 96
Wohnort: Schweiz

Beitrag(#947232) Verfasst am: 05.03.2008, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Dem neuen schweizer Asylgesetz wurde vorgeworfen es sei rassistisch, unmenschlich und menschenrechtsverletzend. Da richtige d.h. haltbare Argumente fehlten, wurde das Gesetz trotzdem angenommen.

Der Ausschafungsinitative der SVP wird vorgeworfen sie sei rassistisch, unmenschlich und menschenrechtsverletzend - Abstimmung folgt noch. Allein die Tatsache, dass es zu einer Abstimmung kommen darf widerspricht jedoch schon diesen Vorwürfen.

Absgesehen davon werden Anzeigen wegen angeblichen Verstössen gegen die Rassismusstrafnorm gebraucht um politische Widersacher, Freidenker oder einfach nur den nervigen Nachbarn auszuschalten. Solche Anzeigen führen immer vor Gericht. Dort wir der vermeintliche Rassist dann natürlich freigesprochen. Die Anzeige allein hat jedoch allemal gereicht um Job und Existenz zu verlieren.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#947259) Verfasst am: 05.03.2008, 06:01    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Den Status an Humanität den eine Gesellschaft erreicht hat, lässt sich (nicht nur, aber) vor allem daran ermessen, wie sie mit ihren Angeklagten und Strafgefangenen, insbesondere den schlimmsten und abscheulichsten Verbrechern umgeht.

Was meint ihr?


Ich denke das sich Verbrecher (TM) durch ihre Taten selbst gegen, bzw. an den Rand der Gesellschaft gestellt haben. Daher würde ich eine Gesellschaft nicht danach beurteilen wie sie mit Leuten umgeht die eher weniger zu der Gesellschaft gehören. Die Frage ist aus einer Position der Stärke gestellt, der Stärke derer die (Rechte) gewähren können.
Wie eine Gesellschaft in sozialer Hinsicht mit schwächeren und schwächsten Mitgliedern umgeht (die sich nichts haben zuschulden kommen lassen) verstehe ich eher als Gradmesser.

Ein Philologe hat mal die These aufgestellt das die Kulturhöhe einer Gesellschaft daran gemessen werde welchen (rechtlich-gesellschaftlichen) Stellenwert Frauen in ihr haben.
Die Stellung der Geschlechter zueinander sagt mMn. mehr über eine Gesellschaft aus als ihre Verbrecher.
_________________
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Marie Huana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.12.2006
Beiträge: 194
Wohnort: Hintertupfingen

Beitrag(#947288) Verfasst am: 05.03.2008, 10:17    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Den Status an Humanität den eine Gesellschaft erreicht hat, lässt sich (nicht nur, aber) vor allem daran ermessen, wie sie mit ihren Angeklagten und Strafgefangenen, insbesondere den schlimmsten und abscheulichsten Verbrechern umgeht.

Was meint ihr?


Ich denke das sich Verbrecher (TM) durch ihre Taten selbst gegen, bzw. an den Rand der Gesellschaft gestellt haben. Daher würde ich eine Gesellschaft nicht danach beurteilen wie sie mit Leuten umgeht die eher weniger zu der Gesellschaft gehören. Die Frage ist aus einer Position der Stärke gestellt, der Stärke derer die (Rechte) gewähren können.
Wie eine Gesellschaft in sozialer Hinsicht mit schwächeren und schwächsten Mitgliedern umgeht (die sich nichts haben zuschulden kommen lassen) verstehe ich eher als Gradmesser.


Eben.

Die Deutsche Hospiz Stiftung klagt an: Nur jeder zehnte unheilbar Kranke wird in der letzten Phase seines Lebens angemessen betreut und versorgt!

Der Vorsitzende der in Dortmund ansässigen Patientenschutzorgansiation, Eugen Brysch, bewertete die nun für Deutschland vorgelegten Daten als Katastrophe für die Betroffenen. Professionelle Hilfe in der palliativen Versorgung Sterbender wird laut Studie nur 4,1 Prozent der Kranken zuteil.

Brysch: "Wenn wir die Würde des Menschen auch am Lebensende ernst nehmen wollen, muss jetzt dringend gehandelt werden. Ansonsten gibt es keine überzeugenden Konzepte mehr gegen aktive Sterbehilfe sowie den sogenannten assistierten Suizid."
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#947596) Verfasst am: 05.03.2008, 18:17    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Marie Huana hat folgendes geschrieben:
Professionelle Hilfe in der palliativen Versorgung Sterbender wird laut Studie nur 4,1 Prozent der Kranken zuteil.

Brysch: "Wenn wir die Würde des Menschen auch am Lebensende ernst nehmen wollen, muss jetzt dringend gehandelt werden. Ansonsten gibt es keine überzeugenden Konzepte mehr gegen aktive Sterbehilfe sowie den sogenannten assistierten Suizid."


Zitat:
Luxemburg legalisiert die aktive Sterbehilfe. Am Dienstagabend verabschiedete die Abgeordnetenkammer einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Voraussetzung ist allerdings das ausdrückliche Verlangen des Patienten, zu sterben. Wenn die Vorlage in zweiter Lesung durchgeht, dürfen Ärzte unheilbar kranken Menschen beim Sterben „helfen“.

Quelle


Wenn nur 4,1% professionelle Hilfe zuteil wird, dann ist das Ergebnis einer "dringenden", einer Zwangshandlung. Ich bin nicht ausnahmslos gegen Sterbehilfe, aber nur in einer Gesellschaft, die reif ist, die sich erwachsen zeigt, die sich nicht um eine materielle Ideologie dreht.

Und das trifft auf diese Gesellschaft in gar keinem Fall zu.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#947629) Verfasst am: 05.03.2008, 18:38    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
[...]Ebenso wie der Begriff "Menschenrechte" auf den gerne bei jeder möglichen und vorallem unmöglichen Gelegenheit gepocht wird. Es sind halt für die heutige Gesellschaft quasi heilige und unantastbare Wörter.

Auf die Wörter kommt es hier nicht an, sondern auf die Dinge. Und da könntest Du mir verraten, welche der Menschenrechte Du für antastbar hältst.


Stacheldraht meint das Wort "Menschenrechte", nicht den Inhalt. Auf dem Menschenrecht gründet aber beispielsweise das Völkerrecht, das allerhand Firlefanz beinhaltet, bei dem man im Fall, dass daran Kritik geübt wird, nicht gleich Unmenschlichkeiten für zulässig hält. Deine Heilige Kuh ist insofern also auch meiner Meinung nach antastbar. Vielleicht nimmst du zur Kenntnis, dass Freigeistertum mitnichten moralisch-humanistische Träumerei und Idealismus bedeutet.
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Stacheldraht
Reaktionär



Anmeldungsdatum: 14.02.2008
Beiträge: 96
Wohnort: Schweiz

Beitrag(#947698) Verfasst am: 05.03.2008, 20:01    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
[...]Ebenso wie der Begriff "Menschenrechte" auf den gerne bei jeder möglichen und vorallem unmöglichen Gelegenheit gepocht wird. Es sind halt für die heutige Gesellschaft quasi heilige und unantastbare Wörter.

Auf die Wörter kommt es hier nicht an, sondern auf die Dinge. Und da könntest Du mir verraten, welche der Menschenrechte Du für antastbar hältst.


Stacheldraht meint das Wort "Menschenrechte", nicht den Inhalt. Auf dem Menschenrecht gründet aber beispielsweise das Völkerrecht, das allerhand Firlefanz beinhaltet, bei dem man im Fall, dass daran Kritik geübt wird, nicht gleich Unmenschlichkeiten für zulässig hält. Deine Heilige Kuh ist insofern also auch meiner Meinung nach antastbar. Vielleicht nimmst du zur Kenntnis, dass Freigeistertum mitnichten moralisch-humanistische Träumerei und Idealismus bedeutet.


Sehr richtig, lieber Semnon.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#947718) Verfasst am: 05.03.2008, 20:17    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Stacheldraht hat folgendes geschrieben:
[...]Ebenso wie der Begriff "Menschenrechte" auf den gerne bei jeder möglichen und vorallem unmöglichen Gelegenheit gepocht wird. Es sind halt für die heutige Gesellschaft quasi heilige und unantastbare Wörter.

Auf die Wörter kommt es hier nicht an, sondern auf die Dinge. Und da könntest Du mir verraten, welche der Menschenrechte Du für antastbar hältst.


Stacheldraht meint das Wort "Menschenrechte", nicht den Inhalt. Auf dem Menschenrecht gründet aber beispielsweise das Völkerrecht, das allerhand Firlefanz beinhaltet, bei dem man im Fall, dass daran Kritik geübt wird, nicht gleich Unmenschlichkeiten für zulässig hält. Deine Heilige Kuh ist insofern also auch meiner Meinung nach antastbar. Vielleicht nimmst du zur Kenntnis, dass Freigeistertum mitnichten moralisch-humanistische Träumerei und Idealismus bedeutet.


*autsch*, lieber Semnon. ; )

Geht es Dir/Euch nu um den Begriff oder um die Menschenrechte? Der Begriff interessiert mich nicht, Du kannst die Menschenrechte von mir aus "Bananenquark" nennen.

Wenn es um die Menschenrechte geht, dann nochmal meine Frage an Dich: Welches Menschenrecht genau ist denn Deiner Meinung nach antastbar? Keine Rumeierei, keine hohle Rhetorik und kein Ausweichen, wenn ich bitten darf.

Kleine Orientierungshilfe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte
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Xamanoth
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Beitrag(#947726) Verfasst am: 05.03.2008, 20:25    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:


*autsch*, lieber Semnon. ; )

Geht es Dir/Euch nu um den Begriff oder um die Menschenrechte? Der Begriff interessiert mich nicht, Du kannst die Menschenrechte von mir aus "Bananenquark" nennen.

Wenn es um die Menschenrechte geht, dann nochmal meine Frage an Dich: Welches Menschenrecht genau ist denn Deiner Meinung nach antastbar? Keine Rumeierei, keine hohle Rhetorik und kein Ausweichen, wenn ich bitten darf.

Kleine Orientierungshilfe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte

Darf ich antworten:
- Meinungsfreiheit
- Religionsfreiheit
- Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit
- Eigentumsrecht
- Freiheit

Das sind nur die essentiellen, die mir spontan einfallen. Und ich bezweifle sehr, dass eine gesellschaft, die diese für absolut unantastbar erklärt existieren kann.
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Argáiþ
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Beitrag(#947727) Verfasst am: 05.03.2008, 20:25    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Wenn es um die Menschenrechte geht, dann nochmal meine Frage an Dich: Welches Menschenrecht genau ist denn Deiner Meinung nach antastbar? Keine Rumeierei, keine hohle Rhetorik und kein Ausweichen, wenn ich bitten darf.


WIE GESAGT überhaupt keines. Wieso meinst du überhaupt in der Form von mir 'Tacheles' fordern zu können? Bzgl. der Unverschämtheiten mögen wir jetzt ja quitt sein...
Ich sagte nur im Prinzip, dass zB das Völkerrecht wg. seinem inhaltlichen Bezug auf Mneschenrechte nicht als in seiner jetzigen Form unabdingbar angesehen werden muss. Desweiteren gibt es keine übergeordnete Intanz die das MR durchsetzt. Diese Banalität halte ich für nicht unwesentlich, da normalerweise das demokratische Grundrecht historisch eine bereits vorhandene Machtstruktur einschränkte und nicht, wie das Menschenrecht (aber auch das VR), esoterisch in die Luft gehaucht wurde, bevor es überhaupt eine Machtstruktur gibt, deren Handlungsweisen es einschränkt. Ich halte die Deklaration der Menschenrechte also für einen substanzlosen Ritualismus, mit ihrem Inhalt bin ich einverstanden.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 05.03.2008, 20:28, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
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Beitrag(#947733) Verfasst am: 05.03.2008, 20:28    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


*autsch*, lieber Semnon. ; )

Geht es Dir/Euch nu um den Begriff oder um die Menschenrechte? Der Begriff interessiert mich nicht, Du kannst die Menschenrechte von mir aus "Bananenquark" nennen.

Wenn es um die Menschenrechte geht, dann nochmal meine Frage an Dich: Welches Menschenrecht genau ist denn Deiner Meinung nach antastbar? Keine Rumeierei, keine hohle Rhetorik und kein Ausweichen, wenn ich bitten darf.

Kleine Orientierungshilfe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erkl%C3%A4rung_der_Menschenrechte

Darf ich antworten:
- Meinungsfreiheit
- Religionsfreiheit
- Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit
- Eigentumsrecht
- Freiheit

Das sind nur die essentiellen, die mir spontan einfallen. Und ich bezweifle sehr, dass eine gesellschaft, die diese für absolut unantastbar erklärt existieren kann.


Verständnisfrage: Sicher, daß Deine Aufstellung normativ gemeint ist?
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zelig
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Beitrag(#947734) Verfasst am: 05.03.2008, 20:29    Titel: Re: Gradmesser der Humanität einer Gesellschaft Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Wenn es um die Menschenrechte geht, dann nochmal meine Frage an Dich: Welches Menschenrecht genau ist denn Deiner Meinung nach antastbar? Keine Rumeierei, keine hohle Rhetorik und kein Ausweichen, wenn ich bitten darf.


WIE GESAGT überhaupt keines. Wieso meinst du überhaupt in der Form von mir 'Tacheles' fordern zu können? Bzgl. der Unverschämtheiten mögen wir jetzt ja quitt sein...
Ich sagte nur im Prinzip, dass zB das Völkerrecht wg. seinem inhaltlichen Bezug auf Mneschenrechte nicht als in seiner jetzigen Form unabdingbar angesehen werden muss. Desweiteren gibt es keine übergeordnete Intanz die das MR durchsetzt. Diese Banalität halte ich für nicht unwesentlich, da normalerweise das demokratische Grundrecht historisch eine bereits vorhandene Machtstruktur einschränkte und nicht, wie das Menschenrecht (aber auch das VR), esoterisch in die Luft gehaucht wurde, bevor es überhaupt eine Machtstruktur gibt, deren Handlungsweisen es einschränkt. Ich halte die Deklaration der Menschenrechte also für einen substanzlosen Ritualismus, mit ihrem Inhalt bin ich einverstanden.


Wo habe ich was zum Völkerrecht geschrieben?
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