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Wie singen SängerInnen?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#975801) Verfasst am: 09.04.2008, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Okay - aber warum denn nun der Knopf im Ohr?

Glaubst Du Kramer nicht oder wie?

Ich glaube Kramer - er sagt ja nur das, was ich schon vorher wusste. Aber irgendwie meint er, dass ich ich irre.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#975804) Verfasst am: 09.04.2008, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Aber irgendwie meint er, dass ich ich irre.

Ist mit nicht aufgefallen.
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
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Beitrag(#975807) Verfasst am: 09.04.2008, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich dachte immer, die hätten den Knopf im Ohr, um dem Verzögerungseffekt in sehr großen Hallen oder Stadien (Schallausbreitung) dadurch entgegenwirken zu können, dass sie leicht verzögert singen.
Gruß
Schlauer Celsus
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#975808) Verfasst am: 09.04.2008, 14:59    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Deswegen haben Sänger meistens nen Knopf im Ohr, mit dem sie sich selbst hören.


Nee, das hat andere Gründe.


Also meint er doch, dass ich mich irre.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#975814) Verfasst am: 09.04.2008, 15:02    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Deswegen haben Sänger meistens nen Knopf im Ohr, mit dem sie sich selbst hören.


Nee, das hat andere Gründe.


Also meint er doch, dass ich mich irre.


Worauf bezieht sich denn Dein "deswegen"?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#975817) Verfasst am: 09.04.2008, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
Hallo,
ich dachte immer, die hätten den Knopf im Ohr, um dem Verzögerungseffekt in sehr großen Hallen oder Stadien (Schallausbreitung) dadurch entgegenwirken zu können, dass sie leicht verzögert singen.


Was soll denn das bringen?
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#975823) Verfasst am: 09.04.2008, 15:06    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Also meint er doch, dass ich mich irre.

Dein "Deswegen" bezog sich doch auf das Ausgangsposting, und damit war diese Aussage falsch. Erstens war die dortige Darstellung falsch, weil von einer Frequenzverschiebung die Rede war, während tatsächlich nur eine Verstärkung/Abschwächung von Frequenzanteilen stattfindet. Zweitens ist diese Klangverfärbung gar nicht der Grund für den Knopf im Ohr, wie ja mittlerweile erklärt wurde.
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#975834) Verfasst am: 09.04.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
Hallo,
ich dachte immer, die hätten den Knopf im Ohr, um dem Verzögerungseffekt in sehr großen Hallen oder Stadien (Schallausbreitung) dadurch entgegenwirken zu können, dass sie leicht verzögert singen.


Was soll denn das bringen?



Ist doch klar: Der Schall, das habe ich selbst schon erlebt, braucht in einem Stadion ca. eine halbe Sekunde bis zum anderen Ende. Das führt zu unschönen Überschneidungen des Tons ziwschen Bühne und hinten. Wenn der Sänger (und natürlich auch die Band) gleich eine halbe Sekunde später singt, gleicht sich das aus. Jetzt kapiert?

Gruß
Celsus aus Kalau
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#975854) Verfasst am: 09.04.2008, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:

Ist doch klar: Der Schall, das habe ich selbst schon erlebt, braucht in einem Stadion ca. eine halbe Sekunde bis zum anderen Ende. Das führt zu unschönen Überschneidungen des Tons ziwschen Bühne und hinten. Wenn der Sänger (und natürlich auch die Band) gleich eine halbe Sekunde später singt, gleicht sich das aus. Jetzt kapiert?


Es gibt da so eine Technik für Grossveranstaltungen, da werden Stützlautsprecher die weit weg von der Bühne stehen verzögert, und die unterscheidlichen Laufzeiten des Direktschalls von der Bühne und des elektrischen Signals zum Lautsprecher auszugleichen. Aber was Du da beschreibst, kann nicht funktionieren. Der Schall kommt hinten immer später an, egal wie verzögert die Band spielt. Das Signal kann sich ja nicht selber überholen.
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Celsus-2006
Unpapst



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Beiträge: 1617
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Beitrag(#975875) Verfasst am: 09.04.2008, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kramer,
nichts für ungut, ich dachte, Du hättest auch meine Unterschrift gelesen:
Gruß
Celsus aus Kalau

(Diese Technik mit den verzögert spielenden Lautsprechern ist mir auch bekannt, wird wohl bei allen Konzerten in Stadien verwandt.)
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Roter Ballon
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Beitrag(#975877) Verfasst am: 09.04.2008, 15:44    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Also meint er doch, dass ich mich irre.

Dein "Deswegen" bezog sich doch auf das Ausgangsposting, und damit war diese Aussage falsch. Erstens war die dortige Darstellung falsch, weil von einer Frequenzverschiebung die Rede war, während tatsächlich nur eine Verstärkung/Abschwächung von Frequenzanteilen stattfindet. Zweitens ist diese Klangverfärbung gar nicht der Grund für den Knopf im Ohr, wie ja mittlerweile erklärt wurde.


wie auch immer,
z.b. in der Druckkabine neulich im Flugzeug, waren meine Ohren sowas von dicht - aber meine Stimme nahm ich nicht verändert war - halt leiser und gedämpfter.
Ganz anders als ich das von selbst gesprochener "Voicemail" in Erinnerung hab.

Weswegen ich mich allgemein über die nicht zu leugnende "Verzerrung" wundere.
Das mit dem Halbton ist ja auch nur eine Hörensagen-Aussage, kein Grund sich da faktisch aufzuhängen.

Also Schädeldingens Verstärkung/Abschwächung erklärt also alleinig ob ich mein Stimmchen ohne Equipment "dunkler" wahrnehme und mit technischen Geräten "heller"?
Ich erinnere mich meiner aufgenommenen Stimme aber schon eher als Veränderung die "fremd" klingt.
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#975880) Verfasst am: 09.04.2008, 15:48    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Also meint er doch, dass ich mich irre.

Dein "Deswegen" bezog sich doch auf das Ausgangsposting, und damit war diese Aussage falsch. Erstens war die dortige Darstellung falsch, weil von einer Frequenzverschiebung die Rede war, während tatsächlich nur eine Verstärkung/Abschwächung von Frequenzanteilen stattfindet. Zweitens ist diese Klangverfärbung gar nicht der Grund für den Knopf im Ohr, wie ja mittlerweile erklärt wurde.
Aber warum will sich der Sänger selbst hören . wenn nicht, um sich selbst zu korrigieren?
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kolja
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Beitrag(#975887) Verfasst am: 09.04.2008, 15:52    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Aber warum will sich der Sänger selbst hören . wenn nicht, um sich selbst zu korrigieren?

Das bestreitet doch niemand, aber von den beiden Aussagen:
Sänger haben einen Knopf im Ohr,
(1) damit sie ihre eigene Stimme so hören, wie andere sie hören, ohne die Verzerrungen ihrer eigenen Schädelakustik;
(2) damit sie sich in einer lauten Umgebung überhaupt selbst hören können;

ist eben (2) richtig und (1) falsch, Dein "deswegen" implizierte aber (1), bzw. eine verfälschte Variante davon.
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Zuletzt bearbeitet von kolja am 09.04.2008, 16:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#975893) Verfasst am: 09.04.2008, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
Hallo Kramer,
nichts für ungut, ich dachte, Du hättest auch meine Unterschrift gelesen:


Sorry, mein Fehler.
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narziss
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Beitrag(#975895) Verfasst am: 09.04.2008, 15:59    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Aber warum will sich der Sänger selbst hören . wenn nicht, um sich selbst zu korrigieren?

Das bestreitet doch niemand, aber von den beiden Aussagen:
Sänger haben einen Knopf im Ohr,
(1) damit sie ihre eigene Stimme so hören, wie andere sie hören, ohne die Verzerrungen ihrer eigenen Schädelakustik;
(2) damit sie sich in einer lauten Umgebung überhaupt selbst hören können;

ist eben (2) richtig und (1) falsch, Du hattest aber bei (1), bzw. einer verfälschten Variante davon, mit "deswegen" unterschrieben.
Und warum wollen Sänger sich selbst hören?
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Kramer
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Beitrag(#975900) Verfasst am: 09.04.2008, 16:06    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Und warum wollen Sänger sich selbst hören?


Weil die Gesangsstunden teuer waren und sie auch was davon haben wollen.
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kolja
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Beitrag(#975901) Verfasst am: 09.04.2008, 16:06    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Und warum wollen Sänger sich selbst hören?

narziss hat folgendes geschrieben:
Aber warum will sich der Sänger selbst hören . wenn nicht, um sich selbst zu korrigieren?
kolja hat folgendes geschrieben:
Das bestreitet doch niemand [...]

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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#975921) Verfasst am: 09.04.2008, 16:47    Titel: Re: Wie singen SängerInnen? Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Und warum wollen Sänger sich selbst hören?

narziss hat folgendes geschrieben:
Aber warum will sich der Sänger selbst hören . wenn nicht, um sich selbst zu korrigieren?
kolja hat folgendes geschrieben:
Das bestreitet doch niemand [...]


Vielleicht glaubt Narziss ja, dass man als Sänger auch den richtigen Ton treffen muss, ohne sich selber zu hören.
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Roter Ballon
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Beitrag(#975935) Verfasst am: 09.04.2008, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

vielleicht gab es ja auch mal eine Zeit ohne technische Raffinesse des Selbst-Hör-Erlebens.

Also wie singen Sänger OHNE Selbstkontrolle - sozusagen auf die altmodische.

Denn ob das, was sie singen so trefflich richtig(oder falsch) beim Publikum ankommt auch das ist was sie selber wahrnehmen, hab ich immer noch ned beantwortet bekommen.

Selbst Kramers erhellendste Antwort bleibt mir da was schuldig meine ich.
Zumal er selbst zugibt, das es wohl einen Unterschied gibt.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#975941) Verfasst am: 09.04.2008, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
vielleicht gab es ja auch mal eine Zeit ohne technische Raffinesse des Selbst-Hör-Erlebens.


Dass ein Sänger sich beim Singen hört, ist der Normalzustand. Monitoring ist keine tehnische Raffinesse, sondern die Wiederherstellung des Normalzustandes unter lauteren Bedingungen. Ist das denn so schwer zu begreifen?
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Poldi
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Beiträge: 4559
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Beitrag(#975977) Verfasst am: 09.04.2008, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
vielleicht gab es ja auch mal eine Zeit ohne technische Raffinesse des Selbst-Hör-Erlebens.


Dass ein Sänger sich beim Singen hört, ist der Normalzustand. Monitoring ist keine tehnische Raffinesse, sondern die Wiederherstellung des Normalzustandes unter lauteren Bedingungen. Ist das denn so schwer zu begreifen?


Naja, vielleicht muß man einfach selbst auf der Bühne gestanden haben, um das zu kapieren Smilie
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Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Roter Ballon
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
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Beitrag(#975998) Verfasst am: 09.04.2008, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

arrgh

Waren wir uns denn ned einig, das er sich selber anderst wahrnimmt?
Ist die Frage denn so schwer zu verstehen, wenn er sich anders hört @Schädelanatomie !
wie weiß er dann, daß was er singt, das was er singt genauso richtig ist?

Mir kommt meine Stimme fremd vor, wenn ich eine Aufnahme davon höre - weiß dann halt erst dann genau wie quäkig das war.
Aber im Moment des Singens erkenne ich die Dimension meiner falschen Stimmlage eben nicht.

Also wie ist der Trick der Sänger sich anderst wahrzunehmen und doch richtig zu klingen.
Oder singen die schlicht so gut - das es wirklich nur eine Nuance in der Wahrnehmung darstellt?

Kramer hat folgendes geschrieben:
(...)Ausserdem kennen geübte Sänger ihre Stimme von Aufnahmen, die sind nicht jedesmal völlig überrascht, wie anders ihre Stimme auf Band klingt. (...)


Poldi hat folgendes geschrieben:
(...)Du hörst dich nie so, wie andere dich hören, das funktioniert nicht, allerdings kannst du anhand dessen, was du hörst durchaus beurteilen, ob es sich gut anhört, bzw. ob die Töne sitzen, das ist einfach Trainingssache, denn SängerInnen müssen nicht nur ihre Stimme, sondern auch ihr Gehör intensiv trainieren.(...) die Referenz ist die Erfahrung ... jemand, der z.B. hauptsächlich unverstärkt singt, wird im Studio, wenn er sich zum ersten Mal über Mikro und Kopfhörer hört, sicher ziemliche Schwierigkeiten haben. Nicht, weil er dann die Töne nicht trifft, das ist das kleinste Problem, sondern einfach weil ihm die eigene Stimme so ungewohnt vorkommt.(...)


Das sind nur scheinbare Antworten auf mein Dilemma.

Beispiel,
wenn singen olympisch wär,
hätten wir dann nicht von den alten DDR Trainern zusätzlich zu den Stimmbändermaßeinheiten, nicht auch die Abmessungen für Knochendichte und Sehnenlänge aller resonanz-relavanten Körperteile?

und vielleicht brauchts dann wirklich eine angeborene Begabung um richtig zu singen.
10% Talent und 90% Übung - erklärte mal ein Klavierspieler seine Virtuosität
Ists beim singen ähnlich? obwohl da gibt es halt immer ein:
Poldi hat folgendes geschrieben:
(...)Du hörst dich nie so, wie andere dich hören, das funktioniert nicht

_________________
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
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Beitrag(#976003) Verfasst am: 09.04.2008, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Waren wir uns denn ned einig, das er sich selber anderst wahrnimmt? Ist die Frage denn so schwer zu verstehen, wenn er sich anders hört @Schädelanatomie ! wie weiß er dann, daß was er singt, das was er singt genauso richtig ist?

Unter "richtig" singen verstehe ich, dass man die Töne trifft. Die Tonhöhe wird durch die Schädelanatomie nicht verschoben, hier liegt Dein Irrtum. Die Schädelanatomie führt lediglich zu einer veränderten Klangfärbung, das ist nicht das gleiche, und es ist für das Treffen der Töne irrelevant.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#976014) Verfasst am: 09.04.2008, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

Also wie ist der Trick der Sänger sich anderst wahrzunehmen und doch richtig zu klingen.


Das ist kein Trick, sondern eines Sache der Übung und Erfahrung. Es ist ja nicht so, dass Du Deine eigene Stimme völlig verfälscht hörst. Du hörst eine Mischung aus den Resonanzen in Deinem Kopf und Deiner Stimme, so wie sie andere hören. Je mehr man sich mit seiner Stimme vertraut macht, desto besser kann beim Singen zwischen den Kopfresonanzen und dem tatsächlichen Klang differenzieren.
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Poldi
Bin Daheim



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Beitrag(#976017) Verfasst am: 09.04.2008, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

und vielleicht brauchts dann wirklich eine angeborene Begabung um richtig zu singen.
10% Talent und 90% Übung - erklärte mal ein Klavierspieler seine Virtuosität
Ists beim singen ähnlich? obwohl da gibt es halt immer ein:
Poldi hat folgendes geschrieben:
(...)Du hörst dich nie so, wie andere dich hören, das funktioniert nicht

Beim singen dürfte das Verhältnis eher umgekehrt sein ... ok, ist übertrieben, aber 50:50 dürfte gut hinkommen ...

Und auch wenn du dich nie so hören kannst, wie dich andere hören, das macht keinen Unterschied ...
obwohl, ich glaub ich kapier langsam, woran es hier hakt ... die Unterscheidung zwischen "richtig" und "gut" singen fehlt irgendwie völlig ... bzw. zwischen "Singen" und "Stimme" ...

Du kannst perfekt jeden Ton treffen und die kompliziertesten Melodiechen zwitschern, wenn du keine "Stimme" hast, hört es sich einfach schrecklich an, umgekehrt ist es nicht ganz so schlimm, im Endeffekt aber auch ein mieses Ergebnis ...

"Richtig singen" kann man lernen, eine Stimme dagegen hat man, oder eben nicht ... die Stimme kann man verbessern (Übung ..) aber das geht selbst kaum, da braucht man schon wen, der einem sagt, was sich besser und was sich schlechter anhört (aka Gesangslehrer) ...
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
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Beitrag(#976251) Verfasst am: 09.04.2008, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hier kommt immer wieder die moderne Technik ins Spiel, Knöpfe im Ohr und so weiter, da kenne ich mich nicht aus, "lebe" wahrscheinlich zu sehr im 18. Jahrhundert:

Vor 300 Jahren musste sich ein Sänger doch nur mit seiner Stimme bewerten lassen. Kennt Ihr den "Farinelli"-Film (1994)?
Bei der Vorstellung heißt es:

Zitat:
Männer, die ihrer "Manneszier" früh beraubt wurden, behalten bekanntlich ihre kindliche, elfengleiche Stimme.


Wahrscheinlich dürfte für Farinelli und andere Kastraten das Urteil des bei den Proben hart mit den Sängern arbeitenden Meisters - in diesem Fall Georg Friedrich Händel - ausschlaggebend gewesen sein. Es war nicht üblich, dass Frauen die für diese bestimmten Arien sangen.
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Poldi
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#976680) Verfasst am: 10.04.2008, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Hier kommt immer wieder die moderne Technik ins Spiel, Knöpfe im Ohr und so weiter, da kenne ich mich nicht aus, "lebe" wahrscheinlich zu sehr im 18. Jahrhundert:

Vor 300 Jahren musste sich ein Sänger doch nur mit seiner Stimme bewerten lassen.
Das müssen sie i.d. R. auch heute noch, zumindest abseits des Pop-Matsches ...
Es stimmt zwar, daß man sogar den schlechtesten Sänger mit technischer Hilfe zu nem Gesangsstar machen kann, aber diese Bearbeitung fällt doch auf ... (Der bekannteste Hit, der mit (absichtlich übertriebener) Hilfe dieser Auto Tune Technik produziert wurde, war Chers "Believe")
Zitat:


Kennt Ihr den "Farinelli"-Film (1994)?
Bei der Vorstellung heißt es:

Zitat:
Männer, die ihrer "Manneszier" früh beraubt wurden, behalten bekanntlich ihre kindliche, elfengleiche Stimme.


Wahrscheinlich dürfte für Farinelli und andere Kastraten das Urteil des bei den Proben hart mit den Sängern arbeitenden Meisters - in diesem Fall Georg Friedrich Händel - ausschlaggebend gewesen sein. Es war nicht üblich, dass Frauen die für diese bestimmten Arien sangen.


Wie man schon bei Wiki lesen kann, hatte nur ein kleiner Teil der Kastraten das Glück, daß ihre Stimme gut genug war für eine Gesangskarriere, der Rest ... nunja ...

Allerdings gab es zu der Zeit, als Kastraten üblich waren, keine oder nur wenig Konkurrenz durch Frauenstimmen, da es damals Frauen nicht gestattet war, öffentlich zu singen ..
Bereist Ende des 18. Jahrhunderts war der "Trend" der Kastratenstimmen vorbei, da hatten die Damen bereits das Heft in der Hand ... nur der Papst hielt sich noch seinen Privatkastraten ...
_________________
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Poldi
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Beitrag(#981555) Verfasst am: 16.04.2008, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr glücklich
mir war ganz entfallen, das ich ja in meinem Bekanntenkreis einen Tinnitus invaliden Tonmeister hab ( Weinen )

also...

Der hat mir das dann über die Klangfarbe erklärt, wo ich einen Hänger im verstehen gehabt hab.
Stimme bzw. Gesang setzt sich aus Grundton und Obertönen zusammen.

Für die Charakteristik einer Stimme sind die Obertöne wesentlich.
Das mit der fremd wahrgenommen eigenen Stimme, soll ich mir im Ganzen dann etwa so vorstellen, wie wenn ich durch ein Rohr spreche = Frequenzen ändern sich natürlich nicht.
Aber der Frequenzbereich der Obertöne kann halt schon bissi neben der Kapp sein.

Allerdings hat er auch gemeint, das er weiß, das er "falsch" singt, er aber auch keine Ahnung hat, was er tun müßte um "richtig" zu singen.

Und das ist wohl auch der Punkt, das es Stimmen gibt die dann natürlicherweise sehr nah und unangestrengt die Grundtöne beim Singen (Singstimme) treffen und andere die ihre Stimme eben verstellen müssen um angenehm zu klingen.
bspw. ist es für Redner wichtig die eigne = natürliche und unangestrengte Stimmlage einzuhalten (= stressfrei reden)- alles andere überstrappaziert die Stimmbänder zu stark - mit der Folge Heiserkeit (oder schlimmerem)

unterm Strich gibt es dann halt doch die geborenen falschen oder richtigen Singer unter den SängerInnen.

Im wesentlichen hat mich ja auch interessiert wie stark diese angborenen anatomischen Bedingungen sind, so es welche gibt und ob man die selbst feststellen kann.
naja Halbtöne oder Teiltöne, machen für nen Musiklaien wie mich des Kraut auch ned Fett,
war halt ein groß wenig falsch Formuliert meine Frage.
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Kramer
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Beitrag(#981791) Verfasst am: 16.04.2008, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:


Und das ist wohl auch der Punkt, das es Stimmen gibt die dann natürlicherweise sehr nah und unangestrengt die Grundtöne beim Singen (Singstimme) treffen und andere die ihre Stimme eben verstellen müssen um angenehm zu klingen.
bspw. ist es für Redner wichtig die eigne = natürliche und unangestrengte Stimmlage einzuhalten (= stressfrei reden)- alles andere überstrappaziert die Stimmbänder zu stark - mit der Folge Heiserkeit (oder schlimmerem)


Singen lernen kann jeder, sofern nicht wirklich irgendwelche anatomischen Fehlbildungen vorliegen. Wer seine Stimme beim Singen verstellen muss, der singt in der falschen Tonlage oder versucht sich an einem Stück, dass den Tonumfang seiner Stimme sprengt. Aber natürlich ist nicht jeder der geborene Sänger. Es gibt Menschen, die haben keine schöne Singstimme, die können zwar lernen ausdauernd und tonal richtig zu singen, aber das wird keiner lange hören wollen.
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Misterfritz
mini - mal



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Beitrag(#981911) Verfasst am: 16.04.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Singen lernen kann jeder, sofern nicht wirklich irgendwelche anatomischen Fehlbildungen vorliegen.
sage das mal gröhnemeyer
Kramer hat folgendes geschrieben:
Wer seine Stimme beim Singen verstellen muss, der singt in der falschen Tonlage oder versucht sich an einem Stück, dass den Tonumfang seiner Stimme sprengt. Aber natürlich ist nicht jeder der geborene Sänger.
dröhnemeyer?
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I'm tapping in the dusternis
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