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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1102886) Verfasst am: 09.10.2008, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noch was: die Hände haben natürlich sehr viel mit unserer geistigen Entwicklung zu tun. Nicht umsonst heißt es in der deutschen Sprache so treffend - begreifen.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1102917) Verfasst am: 09.10.2008, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Noch was: die Hände haben natürlich sehr viel mit unserer geistigen Entwicklung zu tun. Nicht umsonst heißt es in der deutschen Sprache so treffend - begreifen.


Du glaubst auch wirklich, jeden Schrott herleiten zu müssen, oder?
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1102947) Verfasst am: 10.10.2008, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Noch was: die Hände haben natürlich sehr viel mit unserer geistigen Entwicklung zu tun. Nicht umsonst heißt es in der deutschen Sprache so treffend - begreifen.


Du glaubst auch wirklich, jeden Schrott herleiten zu müssen, oder?


so schrottig scheint mir das nicht,

auch wenns eher auf er-fassen (können) hinausläuft was - nicht weniger auf die Hand zurückzuführen ist
und das was greif- und HALTbar ist.

und ->> detailiert-differnzierend-konkret-komplexe Sprache = detailiert-differnzierend-konkret-komplexes Denken.

oder mit welchem Werkzeug denkst Du?
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1102950) Verfasst am: 10.10.2008, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, in frühen Entwicklungsphasen wird ein "Begreifen" ja tatsächlich noch u.a. durch die Hände erreicht, z.B. wenn ein Kleinkind seine physische Umgebung erkundet - in späteren Zeiten sollte man sich aber von dieser Deutung langsam trennen. Insbesondere die Königsdisziplin des Begreifens, die Mathematik, ist nichtmehr (an)fassbar, begreifen kann man sie dennoch. Sprache auf ihre - meist simplen - Ursprünge zurückführen zu wollen, bedingt immer auch das Risiko, wesentliche Bestandteile der heutigen Begriffsbildung zu verlieren.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1102955) Verfasst am: 10.10.2008, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Es ging mir nicht darum, zu bestreiten, dass die Hände in irgendeiner Weise mit der geistigen Entwicklung zu tun haben, sondern um dieses altkluge Volksgetümel.
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- Niklas Luhmann -
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1102978) Verfasst am: 10.10.2008, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Es ging mir nicht darum, zu bestreiten, dass die Hände in irgendeiner Weise mit der geistigen Entwicklung zu tun haben, sondern um dieses altkluge Volksgetümel.


is doch nur ne Sprache - kann kein Mensch was dafür mit welcher er geboren ist.
Ebenso gibts auch keinen Grund Stärken und Schwächen zu verleugnen Schulterzucken

was die einen können, können andere nicht und umgekehrt.

wichtig wärs nur zu be-greifen was sie alle zusammen - k ö n n t e n.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1103143) Verfasst am: 10.10.2008, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Gehirngröße einzelner Arten ist auch zu bedenken, wozu das betreffende Gehirn gebraucht wird. Wale und Delphine scheinen einen guten Teil ihres Gehirnes für die Rechenleistung ihres Sonars zu benötigen, las ich kürzlich irgendwo. Immerhin kommen die Fledermäuse in dem Punkt mit kleineren Computern aus. Wenn meine Theorie stimmt, fehlen den Walen, Delphinen und Elefanten die Hände und dazu das stereoskopische Sehvermögen im Nahbereich: Sie können keine Werkezuge gebrauchen und darum keine Intelligenz entwickeln.
Was die Insektenstaaten betrifft, scheint mir das ein Beweis zu sein, daß Telepathie nicht möglich ist. Die Gruppenintelligenz eines solchen Staates ist offensichtlich nicht überragend. Bienen müssen ziemlich umständlich herumtanzen, um den anderen was zu sagen. Wenn es den staatenbildenden Insekten möglich gewesen wäre, ihre tausende Mini-Gehirne telepathisch zu organisieren, gäbe es uns wahrscheinlich nicht.
Man sollte die Leistungen selbst winziger Gehirne (oder Ganglien oder was die Biester sonst haben) nicht unterschätzen. Stellt euch mal vor, ihr solltet ein Programm schreiben, das eine Fliege befähigt, in den Rückenflug zu gehen und an der Zimmerdecke zu landen. Wie lang wird das? Wieviel MByte braucht man da wohl?
---
"Ich habe gelesen, die meisten Menschen gebrauchen nur ein Drittel ihres Gehirns."
"Ach! Und was macht das andere Drittel?"
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1103149) Verfasst am: 10.10.2008, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Noch was: die Hände haben natürlich sehr viel mit unserer geistigen Entwicklung zu tun. Nicht umsonst heißt es in der deutschen Sprache so treffend - begreifen.


Du glaubst auch wirklich, jeden Schrott herleiten zu müssen, oder?


Dümmliches Stänkern, was du da absonderst, mehr nicht!
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1103155) Verfasst am: 10.10.2008, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Bei der Gehirngröße einzelner Arten ist auch zu bedenken, wozu das betreffende Gehirn gebraucht wird. Wale und Delphine scheinen einen guten Teil ihres Gehirnes für die Rechenleistung ihres Sonars zu benötigen, las ich kürzlich irgendwo. Immerhin kommen die Fledermäuse in dem Punkt mit kleineren Computern aus. Wenn meine Theorie stimmt, fehlen den Walen, Delphinen und Elefanten die Hände und dazu das stereoskopische Sehvermögen im Nahbereich: Sie können keine Werkezuge gebrauchen und darum keine Intelligenz entwickeln.


Da liegste nicht ganz richtig. Der Elefant hat durchaus ne Hand, nämlich seinen Rüssel. Damit führt er recht geschickte Bewegungen/Handlungen aus, die wohl auch deshalb sein Hirn nicht nur größenmäßig, sondern auch im Sinne der Intelligenz steigerten.
Und noch was zur Hand: Ein Kleinkind betastet alles Mögliche und mit diesem Betasten (Begreifen) begreift und erfasst es seine Umgebung, entwickelt so sehr rasch seinen Geist.
Schaut man sich die menschliche Cortex an, dann fällt auf, dass von den Rindenfeldern, die u.a. auch im großen Umfang den menschlichen Körper abbilden sowie zuordnen, die Hände das größte Areal einnehmen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass manuelles Geschick und Intelligenz eines Menschen korrellieren.
Geistlose , bzw. dumme Menschen haben meist auch eine plumpe Motorik. Ihre Handbewegungen sind sehr häufig unpräzise, ausdrucksarm oder aber plump ausladend, während die Feinmotorik zumeist sehr gering entwickelt ist.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1103190) Verfasst am: 10.10.2008, 12:33    Titel: Re: Hand Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:


der anthropozentrische Quark, zum Greifen bzw. für ein Intelligenzwesen wären daumen nötig wird ja schon von den Leuten ad absurdum geführt, die mangels Händen mit ihren Füßen Leistungen vollbringen, die für "normale" Menschen unvorstellbar sind, was nur eines zeigt: Die Begrenztheit unserer Vorstellungskraft ist grenzenlos.


naja dann lass so einen Menschen mal ein Laptop oder ein Uhrwerk zusammensetzen
oder sie überhaupt in einer Umwelt überleben welche vollständig ohne die Technik
ist die feinmotorige Hände zusammen gebaut haben. Wie jagen sie wenn sie dabei
rennen und gleichzeitig mit dem Fuß nen Speer werfen müssen?
Solche Leistungen sind unbestritten - letztlich sind sie aber doch Ersatz für Verlust und haben nicht
ein Bruchteil des "Greifpotentials" vollständig funktionabler Hände.

Hmm, ich dachte jetzt allerdings mehr an den Daumen - die Füße haben ja keinen. Sprich, ich dachte an armlose Menschen als ein Modell für menschen, die zwar Arme haben, aber keine Daumen an den Händen und ihre Hände daher so verwenden wie diese armlosen menschen ihre Füße.

Dann könnte eine solche Zivilisation halt keine Taschenuhren zusammensetzen. Ich denke nicht, dass sie davon untergehen würde.
Wobei ich auch da nicht sicher bin - es ist selbst ohne Übung nicht sonderlich schwer, mit den Füßen zu greifen (als Sommerbarfußläufer mach ich das ständig). dann klemmt man gegriffene Objekte halt zwischen Zeh und Fußfläche ein statt zwischen Daumen und Finger - der Unterschied ist letztlich marginal.
Und dabei sind menschliche Füße ob ihrer Stummelzehen noch mehr oder weniger benachteiligt (der Zehennagel reicht bei gekrümmtem Zeh nicht zur Fußfläche, was einen festen Griff und etwa das Auflesen von Kleinteilen erleichtern würde). So oder so: Eine effektive Greifhand ohne Daumen ist mE problemlos möglich.

edit: Ausserdem gehe ich nicht von den aktuellen bedingungen auf der Erde aus, wo bereits eine intelligente Spezies existiert.


Die Zivilisation der daumenlosen Fußgreifmenschen wäre nicht an Taschenuhrenmangel untergegangen,
sondern hätte sich nie entwickelt.
->> es GÄBE sie sonst wenn sie dem Menschen gleich"wertig" oder überlegen wären.

und ohne Uhren = Zeitsynchronisation kriegste auch keine hochdiffernziert arbeitsteilige technische
Zivilisation auf die Beine. Nicht umsonst haben schon die Steinzeitler so nen Riesentheater um
Kalendarien und Zeitbestimmung gemacht.

Nur dass die Steinzeitmenschen dazu keine Feinmechanik brauchten. Und zur Zeitsynchronisation bracht man keine Uhren, es sei denn, es geht um Minutengenaue Abstimmung, aber da stellt sich die Frage: Wozu soll die gut sein (vor Erreichen eines zivilisatorischen levels etwa auf Höhe der Industriellen Revolution)?

Übrigens sind unsere Finger auch ohne Daumen opponierbar, wie mir grade auffällt: Mit den Fingern der anderen Hand nämlich. Das mag unpraktischer sein, aber ich habe auch nie behauptet, die anderen Möglichkeiten wären besser als unsere Konfiguration - ich behaupte nur, sie sind ebenso möglich.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1103200) Verfasst am: 10.10.2008, 12:50    Titel: Re: Hand Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Nur dass die Steinzeitmenschen dazu keine Feinmechanik brauchten. Und zur Zeitsynchronisation bracht man keine Uhren, es sei denn, es geht um Minutengenaue Abstimmung, aber da stellt sich die Frage: Wozu soll die gut sein (vor Erreichen eines zivilisatorischen levels etwa auf Höhe der Industriellen Revolution)?


umgekehrt ->>> wäre die industrielle Revolution ohne feinmechansiche Uhren überhaupt möglich gewesen? zwinkern
Da hätts schon vorher an der weltweiten Handels- und Raubschifffahrt geklemmt, weil erst seid
es feinmechansiche Uhren gibt exaktes navigieren ohne Landmarken möglich ist.
Wie hätte die industrielle Revolution ohne Waren, Rohstoffe und Gold aus aller Welt
und Zeitsynchronisationsmöglichkeiten in Gang kommen sollen?

Is doch nicht so das man evolutionär sagt ->>> so nu machen wir mal ne industrielle Revolution
und danach stellt man fest, das man dafür Uhren braucht. Die Entwicklung entsteht doch aus
ihren Voraussetzungen und nicht umgekehrt.


Zitat:


Übrigens sind unsere Finger auch ohne Daumen opponierbar, wie mir grade auffällt: Mit den Fingern der anderen Hand nämlich. Das mag unpraktischer sein, aber ich habe auch nie behauptet, die anderen Möglichkeiten wären besser als unsere Konfiguration - ich behaupte nur, sie sind ebenso möglich.


möglich ja - das bestreitet auch keiner. Sämtliche Alternativen sind aber (entsprechend unserer
Maßstäbe) erheblich -> unzureichender.
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 10.10.2008, 12:54, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1103201) Verfasst am: 10.10.2008, 12:52    Titel: Re: Hand Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Übrigens sind unsere Finger auch ohne Daumen opponierbar, wie mir grade auffällt: Mit den Fingern der anderen Hand nämlich. Das mag unpraktischer sein, aber ich habe auch nie behauptet, die anderen Möglichkeiten wären besser als unsere Konfiguration - ich behaupte nur, sie sind ebenso möglich.


Na dann zeichne, male oder schreibe mal, und schon wird die Qualität gemindert.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1103205) Verfasst am: 10.10.2008, 12:58    Titel: Re: Hand Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Nur dass die Steinzeitmenschen dazu keine Feinmechanik brauchten. Und zur Zeitsynchronisation bracht man keine Uhren, es sei denn, es geht um Minutengenaue Abstimmung, aber da stellt sich die Frage: Wozu soll die gut sein (vor Erreichen eines zivilisatorischen levels etwa auf Höhe der Industriellen Revolution)?


umgekehrt ->>> wäre die industrielle Revolution ohne feinmechansiche Uhren überhaupt möglich gewesen? zwinkern
Da hätts schon vorher an der weltweiten Handels- und Raubschifffahrt geklemmt, weil erst seid
es feinmechansiche Uhren gibt exaktes navigieren ohne Landmarken möglich ist.
Wie hätte die industrielle Revolution ohne Waren, Rohstoffe und Gold aus aller Welt
und Zeitsynchronisationsmöglichkeiten in Gang kommen sollen?

Is doch nicht so das man evolutionär sagt ->>> so nu machen wir mal ne industrielle Revolution
und danach stellt man fest, das man dafür Uhren braucht. Die Entwicklung entsteht doch aus
ihren Voraussetzungen und nicht umgekehrt.

ja nu, dann hätte diese Spezies halt weiter mit Landkarten navigiert und keine Industrielle Revolution gehabt. Na und?


Zitat:
Zitat:
Übrigens sind unsere Finger auch ohne Daumen opponierbar, wie mir grade auffällt: Mit den Fingern der anderen Hand nämlich. Das mag unpraktischer sein, aber ich habe auch nie behauptet, die anderen Möglichkeiten wären besser als unsere Konfiguration - ich behaupte nur, sie sind ebenso möglich.


möglich ja - das bestreitet auch keiner. Sämtliche Alternativen sind aber (entsprechend unserer
Maßstäbe) erheblich -> unzureichender.

Für die menschliche Zivilisation fraglos. Aber es sagt ja auch niemand, dass es hier um menschliche Zivilisation ginge, oder?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1103216) Verfasst am: 10.10.2008, 13:10    Titel: Re: Hand Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Nur dass die Steinzeitmenschen dazu keine Feinmechanik brauchten. Und zur Zeitsynchronisation bracht man keine Uhren, es sei denn, es geht um Minutengenaue Abstimmung, aber da stellt sich die Frage: Wozu soll die gut sein (vor Erreichen eines zivilisatorischen levels etwa auf Höhe der Industriellen Revolution)?


umgekehrt ->>> wäre die industrielle Revolution ohne feinmechansiche Uhren überhaupt möglich gewesen? zwinkern
Da hätts schon vorher an der weltweiten Handels- und Raubschifffahrt geklemmt, weil erst seid
es feinmechansiche Uhren gibt exaktes navigieren ohne Landmarken möglich ist.
Wie hätte die industrielle Revolution ohne Waren, Rohstoffe und Gold aus aller Welt
und Zeitsynchronisationsmöglichkeiten in Gang kommen sollen?

Is doch nicht so das man evolutionär sagt ->>> so nu machen wir mal ne industrielle Revolution
und danach stellt man fest, das man dafür Uhren braucht. Die Entwicklung entsteht doch aus
ihren Voraussetzungen und nicht umgekehrt.

ja nu, dann hätte diese Spezies halt weiter mit Landkarten navigiert und keine Industrielle Revolution gehabt. Na und?


Lachen Dann wäre uns aber so manches interessante und auch kurzweilige Gespräch entgangen Mr. Green
Ich sagte übrigens Landmarken = lediglich Küstenschiffahrt oder aber reine Orientierung
am Breitengrad (eindimensionale Navigation in nem zweidimensionalen System ist ein ziemliches
Glücksspiel)
Land- bzw. Seekarten braucht man auch MIT Uhr - bzw. ist exakte zweidimensionale
Koordination Vorraussetzung um überhaupt erstmal genaue Karten anfertigen zu können.

und wenn wir KEINE industrielle Revolution gehabt hätte, dann wäre Nergals Frage ja eindeutig beantwortet zwinkern


Zitat:


Zitat:
Zitat:
Übrigens sind unsere Finger auch ohne Daumen opponierbar, wie mir grade auffällt: Mit den Fingern der anderen Hand nämlich. Das mag unpraktischer sein, aber ich habe auch nie behauptet, die anderen Möglichkeiten wären besser als unsere Konfiguration - ich behaupte nur, sie sind ebenso möglich.


möglich ja - das bestreitet auch keiner. Sämtliche Alternativen sind aber (entsprechend unserer
Maßstäbe) erheblich -> unzureichender.

Für die menschliche Zivilisation fraglos. Aber es sagt ja auch niemand, dass es hier um menschliche Zivilisation ginge, oder?


nein es geht darum ob eine, der unseren annähernd ebenbürtige Zivilisation - ohne unsere Hände - möglich gewesen wäre. Smilie

Was diesbezüglich möglich ist und was nicht kann man ja außerdem auch an der unglaublichen
nichtmenschlichen Alternativartenvielfalt auf diesem Planeten und wo die zivilisatorisch stehen - relativ unzweifelhaft
erkennen Smilie
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1103223) Verfasst am: 10.10.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Dass es etwas in einem relativ begrenzten Bereich (der Erde) nicht gibt ist kein hinreichender Beweis, dass es das nicht geben kann.
Es ist noch nicht einmal ein logischer Nachweis dafür.
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1103872) Verfasst am: 11.10.2008, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Da hätts schon vorher an der weltweiten Handels- und Raubschifffahrt geklemmt, weil erst seid
es feinmechansiche Uhren gibt exaktes navigieren ohne Landmarken möglich ist.
Wie hätte die industrielle Revolution ohne Waren, Rohstoffe und Gold aus aller Welt
und Zeitsynchronisationsmöglichkeiten in Gang kommen sollen?

Harrisons erster Chronometer, der die von der britischen Admiralität gestellten Bedingungen erfüllte und sogar übertraf, war 1735 fertiggestellt. Dann aber dauerte es noch sehr lange, bis alle Schiffe einen Chronometer an Bord hatten, die Dinger waren sauteuer. Heute genügt ein Knopfdruck auf dem GPS, es soll schon Kapitäne geben, die da glauben, ein Sextant sei der Schüler eines Gymnasiums.
Immerhin: Auch ohne das brachten die Schiffe schon immer Reichtümer, "fern aus dem Orient mit Schätzen beladen".
Shadaik sprach von der genauen Zeitmessung, dem Steinzeitmenschen kam es nicht auf eine Viertelstunde an, und auch im Mittelalter hat man es nicht gemerkt, ob die Vesperglocke fünf Minuten früher oder später gezogen wurde.
Ich bin, oder war Uhrmacher, darum weiß ich es: Bis weit über 1950 hinaus sind wir ach so modernen Menschen mit Uhren ausgekommen, die pro Tag bis zu zwei Minuten differierten. Auch meine teure Eterna-Matic machte in zwei Wochen drei Minuten plus. Man legte halt Reserven ein und war mindestens zwei Minuten vor der Zeit auf dem Bahnsteig. Die genaue Zeit kam damals aus der Sternwarte und nicht aus der Atomuhr.
Und der Glashütter Marinechronometer meines Vaters (er war Uhrmachermeister) schaffte es nie richtig, beim letzten Ton des Zeitzeichens im Radio den Sekundenzeiger auf die Null zu setzen, er lag immer ein zwei drei Sekunden daneben. Das kann heute eine Quarzuhr für zwanzig Euro besser.
Die genaue Zeitmessung war keine Vorraussetzung der technischen Entwicklung, sie war eher ihr Kind. Hinlänglich genaue Uhren hatte man schon sehr lange vorher, sogar handgeschmiedet. Wenn es auf zwei Minuten nicht ankommt, reicht jede gewöhnliche Kirchturmuhr völlig aus. Der Sekundenzeiger war meist völlig überflüssig.
Übrigens: Wenn euer Fernseher an einer Schüssel hängt, dann geht die ARD-Uhr vor der Tagesschau um fast eine Skunde nach! So schnell ist die Lichtgeschwindigkeit eben doch nicht, wie man gemeinhin glaubt.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1103898) Verfasst am: 11.10.2008, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Es ging mir nicht darum, zu bestreiten, dass die Hände in irgendeiner Weise mit der geistigen Entwicklung zu tun haben, sondern um dieses altkluge Volksgetümel.


Das was du verächtlich als Volksgetümel bezeichnest, ist Ausdruck von Lebenserfahrung des Volkes, die de nicht hast. Bloßes Uniwissen ist nicht selten der Königsweg, hinein in die Wolkenschweberei. Wer nur das Abstrakte zu schätzen weiß, kann gemeinhion nur wenig mit dem ganz Konkreten anfangen, ist zudem dort nicht beheimatet.
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AXO
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1105021) Verfasst am: 13.10.2008, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Dass es etwas in einem relativ begrenzten Bereich (der Erde) nicht gibt ist kein hinreichender Beweis, dass es das nicht geben kann.
Es ist noch nicht einmal ein logischer Nachweis dafür.


Stimmt - aber darüber was außerhalb des einzig uns bisher bekannten Lebensraumes an Evolution
möglich ist,
unterhalte ich mich denn doch lieber mit der ersten außerirdischen Lebensform die mir irgendwann
mal auf die Schulter klopft
und zum drüber spekulieren hätte ich erst Zeit und Muße, wenn es in unserem Lebensraum kein ernsthaftes
Problem mehr zu erörtern und zu lösen gäbe.
Bis dahin reicht mir die begrenzte Vielfalt des irdischen Lebensraumes als Diskussionsstoff über das Leben völlig aus.

kann aber logischerweise jeder HANDhaben wie er mag Mr. Green
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