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PISA-Studie: Sachsen klügste Schüler
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1135469) Verfasst am: 23.11.2008, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Den Logarithmus streicht niemand aus dem Lehrplan, auch nicht das Logarithmenrechnen, das ist nicht vorstellbar.

Zur PISA-Studie in Sachsen: eine Schwalbe macht noch keinen Sommer! Abwarten.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1135470) Verfasst am: 23.11.2008, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Den Logarithmus streicht niemand aus dem Lehrplan, auch nicht das Logarithmenrechnen, das ist nicht vorstellbar.

Weswegen?
_________________
Trish:(
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1135472) Verfasst am: 23.11.2008, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
kennt jemand die genauen Punkte der einzelnen Bundesländer?(um Festzustellen wie Aussagekräftig diese Studie ist(nicht das zwischen den einzelnen Bundesländern nur so 0,1 Punkte (auf einer 100Punkte Skala) unterschied sind)


Vor dem Schlafengehen, da ich gerade zufällig darauf stieß: SPON
ca 10% Punktunterschied zwischen dem schwächsten(485) und stärkstem(541)

das zu Bewerten kann jetzt jeder selbst vornehmen
Nein - man kann absolut nicht sagen, ob 10% viel oder wenig sind, ohne die Statistik genau zu kennen.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1135484) Verfasst am: 23.11.2008, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Weswegen?


Man kann schlecht einen Teil vom Ganzen streichen. Der L. ist eine Bezeichnung für eine positive reelle Zahl x zu einer festen positiven Basis, sprich Grundzahl, mithin ein Teilbereich des Logarithmenrechnens. Wer nun also den Logarithmus aus dem Lehrplan streicht, würde das Logarithmenrechnen amputieren. Das aber macht kein Mensch.
Logarithmenrechnen wiederum kann man aus keinem Lehrplan streichen, denn dann kann man getrost die weitere Mathematik jenseits des Grundrechnens gleich mit in den Orkus kippen. Das wiederum kann sich kein einziger Industriestaat leisten.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1135518) Verfasst am: 23.11.2008, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Weswegen?


Man kann schlecht einen Teil vom Ganzen streichen. Der L. ist eine Bezeichnung für eine positive reelle Zahl x zu einer festen positiven Basis, sprich Grundzahl, mithin ein Teilbereich des Logarithmenrechnens. Wer nun also den Logarithmus aus dem Lehrplan streicht, würde das Logarithmenrechnen amputieren. Das aber macht kein Mensch.
Logarithmenrechnen wiederum kann man aus keinem Lehrplan streichen, denn dann kann man getrost die weitere Mathematik jenseits des Grundrechnens gleich mit in den Orkus kippen. Das wiederum kann sich kein einziger Industriestaat leisten.


Ich kann mich nicht erinnern, dass der L eine so große Rolle gespielt hätte. Er kam mal für etwa ein Vierteljahr in Geometrie dran (mit anderen Dingen), aber mehr auch nicht. Nichtmal im Abi kam der vor.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1135532) Verfasst am: 23.11.2008, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Man kann schlecht einen Teil vom Ganzen streichen.
Man kann schlecht das Ganze unterrichten.
Zitat:

Der L. ist eine Bezeichnung für eine positive reelle Zahl x zu einer festen positiven Basis, sprich Grundzahl,
Du beschränkst dich hier auf einen sehr kleinen Teil des Logarithmus.
Zitat:

mithin ein Teilbereich des Logarithmenrechnens.
Das man ohne log, nicht mit ihm rechnen kann ist schon klar.
Zitat:

Wer nun also den Logarithmus aus dem Lehrplan streicht, würde das Logarithmenrechnen amputieren. Das aber macht kein Mensch.
Logarithmenrechnen wiederum kann man aus keinem Lehrplan streichen, denn dann kann man getrost die weitere Mathematik jenseits des Grundrechnens gleich mit in den Orkus kippen.
Man findet genug interessanten Stoff ohne Logarithmus, was weit über die Grundrechnungsarten hinausgeht.
Hast du in der Schule verstanden weshalb man den natürlichen log. natürlich nennt?
Der Log ist zwar sehr einfach, wirkt aber auf Schüler oft sehr verwirrend und sie brauchen ihn ihr lebtaglang wohl nicht wieder.
Zitat:

Das wiederum kann sich kein einziger Industriestaat leisten.

Nein. Würde man es aus dem Mathematikstudium streichen, dann würde ich dir recht geben.
_________________
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1135534) Verfasst am: 23.11.2008, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, der Taschenrechner macht so Manches überflüssig, ist schon klar.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1135620) Verfasst am: 23.11.2008, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Man kann schlecht einen Teil vom Ganzen streichen. Der L. ist eine Bezeichnung für eine positive reelle Zahl x zu einer festen positiven Basis, sprich Grundzahl, mithin ein Teilbereich des Logarithmenrechnens. Wer nun also den Logarithmus aus dem Lehrplan streicht, würde das Logarithmenrechnen amputieren. Das aber macht kein Mensch.

taeusch dich mal nicht. bis zur klasse 10 gibts logarithmen in NRW wohl allenfalls noch in gymnasien, wenn ueberhaupt. logarithmenrechnen, insbesondere logarithmusgesetze, sind inzwischen wohl weitgehend unbekannt, auch in der sekundarstufe II. der logarithmus tritt grade mal noch auf bei der loesung von gleichungen wie exp(a)=b und als stammfunktion von 1/x.

das ergebnis ist bekannt, NRW schlaegt bei pisa in mathe nur noch bremen und hamburg.

Zitat:

Logarithmenrechnen wiederum kann man aus keinem Lehrplan streichen, denn dann kann man getrost die weitere Mathematik jenseits des Grundrechnens gleich mit in den Orkus kippen.

ich finde die logarithmen zwar nicht sooo wichtig, aber in NRW wird den schuelern auch so viel anderes nicht mehr beigebracht, dass ich deiner konsequenz zustimme: "dann kann man getrost die weitere Mathematik jenseits des Grundrechnens gleich mit in den Orkus kippen."

schon die grundrechenarten werden ja nicht mehr erlernt. das geschieht offenbar nur noch halbherzig, dann gibts nen taschenrechner in die hand und in der folge vergessen die schueler alles und tippen spaeter beim erstellen einer wertetabelle fuer f(x)=2x+3 sogar 2*0+3 noch wie selbstverstaendlich in den taschenrechner. beauftrage einen heutigen realschulabsolventen aus NRW, ohne taschenrechner 0,0023-0,031 auszurechnen. da hat die mehrheit keine chance...

oder lasse sie 3/4 - 1/2 ausrechnen... da kommt dann 2/2 raus oder so n scheiss... bruchrechnung? fehlanzeige. aber in der sekundarstufe II sollen die lehrer denen dann grenzuebergaenge von differenzenquotienten zu tangentensteigungen beibringen. das ist nur noch absurd. da kann man wirklich besser die ganze differentialrechnung erstmal in den orkus kippen und denen erstmal rechnen beibringen. noetig waers. aber wehe, ein lehrer versucht es... dann kriegt er stress.

Zitat:

Das wiederum kann sich kein einziger Industriestaat leisten.

ich stimme dir aus vollstem herzen zu. das koennen wir uns wirklich nicht leisten. aber zumindest wir hier in NRW tun es.

die konsequenzen sind fatal...
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1135638) Verfasst am: 23.11.2008, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

In Hessen haben mal hr Reporter unter Schülern der 11. und 12. Klasse ne Umfrage gestartet. Dabei tauchten Fragen auf, wieviel kg hat ein Zentner? Antworten: "tja könnten veilleicht 100 kg sein", "jedenfalls ne ganze Menge", "so genau weiß ich das nicht" etc. Dann die Frage wieviel Liter Wasser gehen in einen 1 Kubikmeterwürfel? Wieviel kg wiegt der? "Auf jeden Fall geht da recht viel Wasser rein" "der dürfte ganz schön schwer sein" Dann gab es allerlei Schüler die 100 Liter sowie 100 kg "herauswitterten". Mit dem Begriff my (1000. mm) war dann so ziemlich jeder Schüler aufgeschmissen. Es half auch nichts, als der Reporter auf 10 hoch - 6 verwies. Auch da mußten die Gymnasiasten passen. Etwaige Antworten: "Oh Mann was Fragen, das nervt" Ja, und wieviel kg und Zentner hat eigentlich ne Tonne? "50 Zentner vielleicht"? "500 kg"? "Ach das hab ich inzwischen vergessen, das liegt ja schon so lange zurück, als wir das mal durchnahmen" Sehr glücklich
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Sokrateer
souverän



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Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1135950) Verfasst am: 24.11.2008, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

Logarithmen? Leute, ihr seid da am falschen Dampfer. In den Aufgabenstellungen von PISA wird keine spezieller mathematischer oder naturwissenschaftlicher Stoff überprüft, sondern Hausverstand und simple Zusammenhänge. Seht euch einfach mal die Beispiele an.

Um die PISA-Ergebnisse zu verbessern, müsste man den Stoff der Hauptschule besonders intensiv und wiederholt trainieren. Ohne spezielles Training auf derartige Beispiele wirkt der PISA-Test vermutlich wie ein Intelligenztest. Wenn tatsächlich Stoff abgeprüft würde, dann hätte ich die Beispielsaufgaben sicher nicht lösen können. Es ist wirklich nur rudimentäres Vorwissen nötig. Den Rest kann man sich zusammenreimen.

Dass nicht alle Länder mit der Höchstpunktezahl abschneiden, ist letztlich ein Hinweis darauf, dass die Schule überhaupt praktisch nichts bleibendes vermittelt.

http://www.rp-online.de/public/article/politik/deutschland/639806/Warum-der-Osten-so-gut-ist.html

Zitat:
Und diese lauten: Wenn vietnamesischstämmige Schüler die Schule verlassen, "haben sie in der Tendenz überwiegend bessere Schulabschlüsse als deutsche Schüler", wie Weiss erklärt.

[...]
Und das, obwohl ihre Eltern oft schlecht Deutsch sprechen, meistens sieben Tage in der Woche arbeiten und wenig freie Zeit haben, weil sie Textilgeschäfte, Imbissstände und ähnliche Kleinunternehmen betreiben, um sich aus wirtschaftlicher und sozialer Randständigkeit herauszuarbeiten, wie Weiss erklärt.
[...]
Gesicherte Erklärungen für den schulischen Erfolg der Migrantenkinder gibt es bisher nicht, "aber einen Haufen Ideen", erklärt Weiss, die auch andere Migrantenkinder in Ostdeutschland für ähnlich erfolgreich hält. Eine Erklärung sieht sie darin, dass die Familien aus Kulturkreisen kämen, die traditionell großen Wert auf Bildung legten.

Neben den Vietnamesen, bei denen die außerordentliche Bildungsbereitschaft und die kulturelle Wertschätzung von Bildung ins Auge falle, gebe es in Brandenburg vor allem jüdische Zuwanderer aus Russland. "Die Eltern haben zu 70 Prozent einen Hochschulabschluss – logischerweise legen sie Wert auf Bildung", erklärt Weiss. Das sei natürlich schon etwas anderes, als wenn an einer Schule 80 Prozent der Schüler einen Migrationshintergrund hätten, ohne dass es eine entsprechende Förderung gebe.

Vietnamesen und Juden schneiden besser ab als Deutsche? Also mich wundert das überhaupt nicht.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Der Log ist zwar sehr einfach, wirkt aber auf Schüler oft sehr verwirrend und sie brauchen ihn ihr lebtaglang wohl nicht wieder.

Das könnte man auch über die Grundrechenarten und Lesen und Schreiben sagen. Wenn man den Log nicht kennt, dann merkt man auch gar nicht, dass gewisse Fragestellungen, auf die man zufällig im Alltag trifft, damit lösbar wären.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1135990) Verfasst am: 24.11.2008, 02:38    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Weswegen?


Man kann schlecht einen Teil vom Ganzen streichen. Der L. ist eine Bezeichnung für eine positive reelle Zahl x zu einer festen positiven Basis, sprich Grundzahl, mithin ein Teilbereich des Logarithmenrechnens. Wer nun also den Logarithmus aus dem Lehrplan streicht, würde das Logarithmenrechnen amputieren. Das aber macht kein Mensch.
Logarithmenrechnen wiederum kann man aus keinem Lehrplan streichen, denn dann kann man getrost die weitere Mathematik jenseits des Grundrechnens gleich mit in den Orkus kippen. Das wiederum kann sich kein einziger Industriestaat leisten.


Lachen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1136007) Verfasst am: 24.11.2008, 08:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Wolf hat folgendes geschrieben:
Der Log ist zwar sehr einfach, wirkt aber auf Schüler oft sehr verwirrend und sie brauchen ihn ihr lebtaglang wohl nicht wieder.

Das könnte man auch über die Grundrechenarten und Lesen und Schreiben sagen.
Ja, aber die GA und Schreiben sind im Alltag notwendig und sie verwirren bei weitem weniger Schüler.
Zitat:

Wenn man den Log nicht kennt, dann merkt man auch gar nicht, dass gewisse Fragestellungen, auf die man zufällig im Alltag trifft, damit lösbar wären.

Nenne mal drei.
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Peter H.
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Beiträge: 9751

Beitrag(#1136017) Verfasst am: 24.11.2008, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Den Alltag heranzuziehen, macht wenig Sinn, denn in diesem beschränkt man sich auf die 4 Grundrechenarten, Dreisatz, Zins, - u. Prozentrechnen sowie bescheidenes Bruchrechnen. Hinzu kommen dann noch einfache geometrische Berechnungen und gut ist`s.
Auch ich bin daher neugierig, was uns Sokrateer so an Beispielen liefern will. Ich kann`s mir nicht so recht vorstellen, was es da so alles geben soll.
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#1136104) Verfasst am: 24.11.2008, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Man kann schlecht einen Teil vom Ganzen streichen. Der L. ist eine Bezeichnung für eine positive reelle Zahl x zu einer festen positiven Basis, sprich Grundzahl, mithin ein Teilbereich des Logarithmenrechnens. Wer nun also den Logarithmus aus dem Lehrplan streicht, würde das Logarithmenrechnen amputieren. Das aber macht kein Mensch.

taeusch dich mal nicht. bis zur klasse 10 gibts logarithmen in NRW wohl allenfalls noch in gymnasien, wenn ueberhaupt. logarithmenrechnen, insbesondere logarithmusgesetze, sind inzwischen wohl weitgehend unbekannt, auch in der sekundarstufe II. der logarithmus tritt grade mal noch auf bei der loesung von gleichungen wie exp(a)=b und als stammfunktion von 1/x.

Ah. Das ich erst in der 11. Klasse von der hauptschule aufs Gymnasium gewechselt bin erklärt dann meine Unkenntnis des Begriffs "Natürlicher Logaritmus"

@Peter H.: Wozu soll ich denn den Zentner kennen? Ich weiss, dass es eine Gewichtseinheit ist - und Gewichte misst man in kg und Tonnen, auf dem Markt auch mal in Pfund. ich lerne doch nicht tonnenweise überkommenen Maßeinheiten (Zentner, Elle, Kalorie etc.) und obskure Fachbegriffe (Karat, Feinunze).
Fuß und so kann man mir wenigstens noch im Englischunterricht plausibel machen, weil man es da noch braucht.
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Evilbert
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Beitrag(#1136110) Verfasst am: 24.11.2008, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Also Kalorie und Zentner sind bei Ernährungsexperten und auf dem Bau aber durchaus nicht "überkommene Maßeinheiten".
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Shadaik
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Beitrag(#1136113) Verfasst am: 24.11.2008, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Also Kalorie und Zentner sind bei Ernährungsexperten und auf dem Bau aber durchaus nicht "überkommene Maßeinheiten".

Für ersteres nutzt man schon seit gut zwei Jahrzehnten das Joule.

Daneben fällt das aber auch in den Bereich "obskure Fachmaße".
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Tassilo
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Beitrag(#1136116) Verfasst am: 24.11.2008, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Also Kalorie und Zentner sind bei Ernährungsexperten und auf dem Bau aber durchaus nicht "überkommene Maßeinheiten".

Für ersteres nutzt man schon seit gut zwei Jahrzehnten das Joule.

Wer ist "man"?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1136137) Verfasst am: 24.11.2008, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Den Begriff Karat sollte man sehr wohl kennen, denn er spielt bei Goldschmuck und Edelsteinen eine Rolle.
Wer z.B. Kartoffeln bestellt und sie sich ins Kaus bzw. Keller liefern läßt, der geht nach Zentnern vor. Das sieht zumindest so der Händler, und beim Bestellen kommt man eben auch nicht drumherum.
Größere Tiere, aber auch Geräte werden nicht selten in Zentnerangaben dargestellt. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Beispiele.
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1136147) Verfasst am: 24.11.2008, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Den Begriff Karat sollte man sehr wohl kennen, denn er spielt bei Goldschmuck und Edelsteinen eine Rolle.
Wer z.B. Kartoffeln bestellt und sie sich ins Kaus bzw. Keller liefern läßt, der geht nach Zentnern vor. Das sieht zumindest so der Händler, und beim Bestellen kommt man eben auch nicht drumherum.
Größere Tiere, aber auch Geräte werden nicht selten in Zentnerangaben dargestellt. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Beispiele.


Ich kann Karate und wiege zwei Zentner. noseman

SCNR (und es ist rudimentär wahr)
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Tassilo
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Beiträge: 7361

Beitrag(#1136156) Verfasst am: 24.11.2008, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich kann Karate und wiege zwei Zentner. noseman

Und wieviel wiegst Du in Karat?
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1136171) Verfasst am: 24.11.2008, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ich kann Karate und wiege zwei Zentner. noseman

Und wieviel wiegst Du in Karat?


Sag ich nicht. Peter würde gelb vor Neid werden.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1136177) Verfasst am: 24.11.2008, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zwei Zentner, das ist Einiges, kommt allerdings drauf an, wie groß du bist.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1136178) Verfasst am: 24.11.2008, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Zwei Zentner, das ist Einiges, kommt allerdings drauf an, wie groß du bist.


In Fuß oder in Ellen?

Ne, Moment in Ellen geht gar nicht, da würde ich wohl mit dem Ehemann Probleme kriegen.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1136186) Verfasst am: 24.11.2008, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Zwei Zentner, das ist Einiges, kommt allerdings drauf an, wie groß du bist.


In Fuß oder in Ellen?

Du hast Klafter vergessen!
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1136190) Verfasst am: 24.11.2008, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben doch unsere vertrauten Zentimeter, freuen wir uns doch über das metrische Maß. Diese scheppen Sachen wie Fuß und Ellen, sind doch recht unpraktisch und ungenau sowieso, es sei denn man definiert sie willkürlich. Irgendwelche krummen Zahlen bleiben, und wer will mit denen eigentlich rechnen? Selbst die Mayas hatten schon klugerweise das "Zwanzigersystem".
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1136206) Verfasst am: 24.11.2008, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Auf der Suche nach einem Foto vom Alten Rathaus in Regensburg mit Klafter, Elle und Schuh bin ich auf folgendes gestoßen:

http://www.kreudenstein-online.de/Briefe/kann_gott_rechnen.htm
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Wolf
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Beitrag(#1136286) Verfasst am: 24.11.2008, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Ah. Das ich erst in der 11. Klasse von der hauptschule aufs Gymnasium gewechselt bin erklärt dann meine Unkenntnis des Begriffs "Natürlicher Logaritmus"

Shadaik hat folgendes geschrieben:
VT_340 hat folgendes geschrieben:
in Mathematik streichen sie jetzt z.B den natürlichen Logarithmus aus dem Lehrplan, anstatt Mathematik als Pflichtpunkt aus dem Abitur zu nehmen.

Man streicht wen? Am Kopf kratzen
war nicht ironisch gemeint. Ohnmacht
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Wolf
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Beitrag(#1136304) Verfasst am: 24.11.2008, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Den Alltag heranzuziehen, macht wenig Sinn, denn in diesem beschränkt man sich auf die 4 Grundrechenarten, Dreisatz, Zins, - u. Prozentrechnen sowie bescheidenes Bruchrechnen. Hinzu kommen dann noch einfache geometrische Berechnungen und gut ist`s.
Eben. Natürlich ist der log nicht völlig uninteressant und je nachdem wie man ihn einführt mEn auch nicht zu schwer für AHS'ler. Aber es gibt unzählige andere Dinge, die vom Niveau nicht schwieriger sind und wesentlich grundlegender sind für echte Mathematik die in der Schule so gut wie nie gemacht werden. ZB vollständiger Induktion, Taylorpolynome (evtl auch Taylorreihen).
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Shadaik
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Beitrag(#1136726) Verfasst am: 24.11.2008, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Den Begriff Karat sollte man sehr wohl kennen, denn er spielt bei Goldschmuck und Edelsteinen eine Rolle.
Wer z.B. Kartoffeln bestellt und sie sich ins Kaus bzw. Keller liefern läßt, der geht nach Zentnern vor. Das sieht zumindest so der Händler, und beim Bestellen kommt man eben auch nicht drumherum.
Größere Tiere, aber auch Geräte werden nicht selten in Zentnerangaben dargestellt. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Beispiele.

? ich krieg meine Kartoffeln beim Bauern wahlweise im 2- oder 5-Kilo-Sack. Der Begriff Zentner ist mir im Alltag noch nicht untergekommen, ausser im Sportteil einiger Zeitungen.

Und Goldschmuck bzw. Edelmetalle halte ich halt für obskure Fachbegriffe. Ich habe nicht vor, Plunder wie Goldschmuck zu kaufen.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1136783) Verfasst am: 24.11.2008, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

trotzig das! Und was ist eigentlich mit den Goldpreisen auf dem Weltmarkt, die in Unzen angegeben werden? Was ist eigentlich davon zu halten, dass Hektarerträge in der Landwirtschaft immer mal wieder in Zentnern angegeben werden und wenn nicht, dann halt das Erntegut in der Scheune? Was ist eigentlich mit den Fliegerbomben aus dem WeltkriegII, deren Gewicht gleichfalls in Zentnern angegeben ist? ("Fragen eines lesenden Arbeiters", Brecht, - nun in erweiter Form von mir)

Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 24.11.2008, 23:30, insgesamt einmal bearbeitet
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