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War Klarsfelds Entführungsversuch berechtigt?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1162313) Verfasst am: 23.12.2008, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, das ist eher nebensächlich. (wollte ich halt auch mal erwähnen) Die Gründe für die Hinrichtungen nannte ich bereits, die sind hingegen primär.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
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Beitrag(#1162315) Verfasst am: 23.12.2008, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wer nicht hingerichtet wurde, kam meist schon nach wenigen Jahren wieder aus dem Knast, auch dank des Kalten Krieges. Der einzige, der wirklich lebenslang erhielt, das war Hess, und der kostete recht viel Geld, für seine Spezialbewachung.
Die Asche der Hingerichteten wurde in Flüsse gekippt, auf dass nicht Pilgerstätten entstehen mögen. Bei Hess hat man das bedauerlicherweise versäumt. Auch er hätte nach seinem Tod verbrannt gehört und seine Asche meinethalben in die Spree gekippt werden sollen.



Auch der britische Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, Sir Hartley Shawcross, bezeichnete im Jahr 1977 die fortwährende Inhaftierung von Heß als einen „Skandal“.

In den 1980er Jahren setzten sich einige Politiker und Kirchenvertreter für eine Freilassung aus humanitären Gründen ein, auch um eine Verklärung als Märtyrer zu verhindern. So stellte die Bundesregierung zu Heß’ 90. Geburtstag ein Gnadengesuch.


Und genau das waere bei Görring und Kollegen auch passiert. Sie waeren zu Märtyrern erklaert worden und irgend wann einmal entlassen worden. Mal gut, dass wir so etwas alle nie erlebt haben.
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Hornochse
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Beitrag(#1162319) Verfasst am: 23.12.2008, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wer nicht hingerichtet wurde, kam meist schon nach wenigen Jahren wieder aus dem Knast, auch dank des Kalten Krieges. Der einzige, der wirklich lebenslang erhielt, das war Hess, und der kostete recht viel Geld, für seine Spezialbewachung.
Die Asche der Hingerichteten wurde in Flüsse gekippt, auf dass nicht Pilgerstätten entstehen mögen. Bei Hess hat man das bedauerlicherweise versäumt. Auch er hätte nach seinem Tod verbrannt gehört und seine Asche meinethalben in die Spree gekippt werden sollen.



Auch der britische Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, Sir Hartley Shawcross, bezeichnete im Jahr 1977 die fortwährende Inhaftierung von Heß als einen „Skandal“.

In den 1980er Jahren setzten sich einige Politiker und Kirchenvertreter für eine Freilassung aus humanitären Gründen ein, auch um eine Verklärung als Märtyrer zu verhindern. So stellte die Bundesregierung zu Heß’ 90. Geburtstag ein Gnadengesuch.


Und genau das waere bei Görring und Kollegen auch passiert. Sie waeren zu Märtyrern erklaert worden und irgend wann einmal entlassen worden. Mal gut, dass wir so etwas alle nie erlebt haben.


Wie Wolf bereits schrieb (und übrigens auch in deinem Zitat steht, das du wohl nicht verstanden hast): Heß wurde zum Märtyrer stilisiert, weil er im Gefängnis starb.
Und du solltest aufpassen, was du hier suggerierst, denn von statlicher Seite wurde Hess nie zum Märtyrer erklärt. Diese Verklärung findet in Kreisen statt, die auch ganz andere Nazis verklären - und zwar unabhängig davon, ob sie hingerichtet wurden oder nicht.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Peter H.
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Beitrag(#1162332) Verfasst am: 23.12.2008, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Und du kannst offensichtlich nicht lesen. Ich sagte doch, es war ein Fehler der Alliierten, Heß nicht verbrannt und dann seine Asche in nen Fluß gekippt zu haben. Erst dadurch, dass er eine Begräbnisstätte erhielt, konnte er zum Märtyrer werden, weil ja nun -m.W. in Wunsiedel - eine Pilgerstätte entstand.
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Gergon
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Beitrag(#1162335) Verfasst am: 23.12.2008, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ein toter Heß haette für rechte Spinner, auch nie derart zum Märtyrer werden können. Heß wurde zum Märtyrer stilisiert, weil er im Gefängnis starb und nicht am Galgen.
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Hornochse
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Beitrag(#1162336) Verfasst am: 23.12.2008, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Und du kannst offensichtlich nicht lesen. Ich sagte doch, es war ein Fehler der Alliierten, Heß nicht verbrannt und dann seine Asche in nen Fluß gekippt zu haben. Erst dadurch, dass er eine Begräbnisstätte erhielt, konnte er zum Märtyrer werden, weil ja nun -m.W. in Wunsiedel - eine Pilgerstätte entstand.


Ich habe nicht auf dich geantwortet sondern auf Gregon. Dein Zitat war nur in seinem Zitat enthalten.

Märtyrer wäre er mit oder ohne Grabstätte gewoden. Es hätte nur keine Pilgerstätte gegeben.
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- Niklas Luhmann -
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Hornochse
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Beitrag(#1162338) Verfasst am: 23.12.2008, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Ein toter Heß haette für rechte Spinner, auch nie derart zum Märtyrer werden können. Heß wurde zum Märtyrer stilisiert, weil er im Gefängnis starb und nicht am Galgen.


Heß ist bei Neonazis vor allem deshalb so beliebt, weil er (wahrscheinlich eigenmächtig) versuchte, die Engländer auf die Seite des Reiches zu ziehen. Wäre er hingerichtet worden, hätte das vielleicht noch mehr für einen Personenkult getaugt.
Tote eignen sich i.d.R. besser zur Verklärung als Lebende.

Aber willst du eigentlich behaupten, dass es keinen Rechtsextremismus (oder einen weniger starken) in Deutschland gäbe, wenn Hess hingerichtet worden wäre?
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- Niklas Luhmann -
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Wolf
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Beitrag(#1162342) Verfasst am: 23.12.2008, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:

Auch der britische Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, Sir Hartley Shawcross, bezeichnete im Jahr 1977 die fortwährende Inhaftierung von Heß als einen „Skandal“.
Und?
Zitat:

In den 1980er Jahren setzten sich einige Politiker und Kirchenvertreter für eine Freilassung aus humanitären Gründen ein, auch um eine Verklärung als Märtyrer zu verhindern. So stellte die Bundesregierung zu Heß’ 90. Geburtstag ein Gnadengesuch.
Und?
Zitat:

Und genau das waere bei Görring und Kollegen auch passiert. Sie waeren zu Märtyrern erklaert worden und irgend wann einmal entlassen worden.
Hess wurde nicht entlassen. Und Göring ist dem Galgen entgangen.
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Peter H.
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Beitrag(#1162354) Verfasst am: 24.12.2008, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:

Ich habe nicht auf dich geantwortet sondern auf Gregon. Dein Zitat war nur in seinem Zitat enthalten.

Märtyrer wäre er mit oder ohne Grabstätte gewoden. Es hätte nur keine Pilgerstätte gegeben.


o.k.

Nun denn, dann ist er halt bei Rechten ein Märtyrer, diesen Leuten ist eh nicht zu helfen. Die Rechtssprechung hat jedenfalls darauf keine Rücksicht zu nehmen.
Ungeachtet dessen, denke ich schon, dass eine Märtyrerrolle durch eine Begräbnisstätte gestärkt wird, siehe die Hingerichteten von Tokio.
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Wolf
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Beitrag(#1162356) Verfasst am: 24.12.2008, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Nun denn, dann ist er halt bei Rechten ein Märtyrer, diesen Leuten ist eh nicht zu helfen. Die Rechtssprechung hat jedenfalls darauf keine Rücksicht zu nehmen.
Sag das mal Gregon. zwinkern
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Gergon
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Beitrag(#1162360) Verfasst am: 24.12.2008, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Goering hat sich eine Giftpille gegriffen, da das Todesurteil für ihn fest stand. Er sollte dabei erhaengt und nicht erschossen werden.

Ich behaupte, dass die Nazis es schwerer hatten noch mehr Personenkulte zu betreiben, da etliche ihrer Nazigrößen glücklicherweise hingerichtet wurden.
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Hornochse
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Beitrag(#1162363) Verfasst am: 24.12.2008, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Ich behaupte, dass die Nazis es schwerer hatten noch mehr Personenkulte zu betreiben, da etliche ihrer Nazigrößen glücklicherweise hingerichtet wurden.


Und wie möchtest du das jetzt belegen oder plausibel machen?
Diese Personenkulte werden nur in der Szene selbst betrieben. Da wird auch der Führer persönlich gefeiert, obwohl der nicht einmal den Prozessbeginn sah.
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- Niklas Luhmann -
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Gergon
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Beitrag(#1162372) Verfasst am: 24.12.2008, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schau mir jetzt das an

DasErste.de - Menschen bei Maischberger - Gäste vom 23.12.2008Menschen bei Maischberger. SENDUNG VOM DIENSTAG, 23. DEZEMBER 2008, 23.15 UHR. Das Kreuz mit dem Glauben: Gott ja, Kirche nein? ...
www.daserste.de/maischberger/

Ansonsten wird es mir mit der Zeit zu blöd darüber zu diskutieren, ob es ein Unrecht war NS-Verbrecher hinzurichten. Haben manche sonst keine Probleme?
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beachbernie
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Beitrag(#1162373) Verfasst am: 24.12.2008, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Goering hat sich eine Giftpille gegriffen, da das Todesurteil für ihn fest stand. Er sollte dabei erhaengt und nicht erschossen werden.

Ich behaupte, dass die Nazis es schwerer hatten noch mehr Personenkulte zu betreiben, da etliche ihrer Nazigrößen glücklicherweise hingerichtet wurden.


Eine "Hinrichtung" foerdert Personenkult mehr als dass sie diesem schadet. Nicht bloss, dass Tote den unschaetzbaren Vorteil haben, dass sie tot sind und nicht mehr in der Lage sind das Podest, auf das man sie hebt, zu zerdeppern, die Kultperson hat nun sogar Maerthyrerstatus, weil sie "fuer die Sache" gestorben ist. Fuer mich mit ein Hauptgrund dafuer weshalb ich auch die alleruebelsten Terroristen viel lieber im Knast sehe als im Bilderrahmen mit Trauerflor. Gerade den schlimmsten Terrorbanden goenne ich ihre Maerthyrer am allerwenigsten.

Gerade die Nazis sind uebrigens ein hervorragendes Beispiel dafuer wie man Personenkult um "als Maerthyrer gerstorbene Kameraden" am wirksamsten inszeniert. Ich erinnere bloss um den Kult um Horst Wessel und andere beim notorischen "Marsch auf die Feldherrnhalle" zu Tode gekommen Uraltnazis.

Gruss, Bernie
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1162375) Verfasst am: 24.12.2008, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Ansonsten wird es mir mit der Zeit zu blöd darüber zu diskutieren, ob es ein Unrecht war NS-Verbrecher hinzurichten. Haben manche sonst keine Probleme?


So kann man auch sagen, dass man keine Argumente mehr hat.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1162379) Verfasst am: 24.12.2008, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Gerade die Nazis sind uebrigens ein hervorragendes Beispiel dafuer wie man Personenkult um "als Maerthyrer gerstorbene Kameraden" am wirksamsten inszeniert. Ich erinnere bloss um den Kult um Horst Wessel und andere beim notorischen "Marsch auf die Feldherrnhalle" zu Tode gekommen Uraltnazis.


Ganz genau.
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Gergon
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Beitrag(#1162383) Verfasst am: 24.12.2008, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kulte um rechtkraeftig, verurteilte Erhaengte, deren Asche man zerstreute können nicht so groß werden. Warum wollten Nazis denn sonst alle lieber erschossen werden? Unehrenhaft und ohne Grabstein zu sterben war für diese Verbrecher genau das richtige. Das haetten deutsche Gerichte alleine nie hin bekommen.
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beachbernie
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Beitrag(#1162388) Verfasst am: 24.12.2008, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Die Kulte um rechtkraeftig, verurteilte Erhaengte, deren Asche man zerstreute können nicht so groß werden. Warum wollten Nazis denn sonst alle lieber erschossen werden? Unehrenhaft und ohne Grabstein zu sterben war für diese Verbrecher genau das richtige. Das haetten deutsche Gerichte alleine nie hin bekommen.


Und wie die gross werden koennen! Auch wenn von einem Selbstmordattentaeter der Hamas rein gar nichts mehr uebig ist, reicht sein Bild mit Trauerflor und Blumen drumrum allemal um einen Personenkult um ihn herum zu stricken, der sich gewaschen hat. Fanatiker, die auf Maerthyrertum spezialisiert sind, ficht das nicht an.

Gruss, Bernie
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Gergon
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Beitrag(#1162416) Verfasst am: 24.12.2008, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ach was, wenn Moslems verbrannt werden können sie nicht mehr auferstehen. Cool
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Wolf
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Beitrag(#1162421) Verfasst am: 24.12.2008, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine "Hinrichtung" foerdert Personenkult mehr als dass sie diesem schadet. Nicht bloss, dass Tote den unschaetzbaren Vorteil haben, dass sie tot sind und nicht mehr in der Lage sind das Podest, auf das man sie hebt, zu zerdeppern, die Kultperson hat nun sogar Maerthyrerstatus, weil sie "fuer die Sache" gestorben ist. Fuer mich mit ein Hauptgrund dafuer weshalb ich auch die alleruebelsten Terroristen viel lieber im Knast sehe als im Bilderrahmen mit Trauerflor. Gerade den schlimmsten Terrorbanden goenne ich ihre Maerthyrer am allerwenigsten.

Abgesehen davon, dass es für mich nicht der Hauptgrund ist, stimmen wir komplett überein.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1162499) Verfasst am: 24.12.2008, 05:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine "Hinrichtung" foerdert Personenkult mehr als dass sie diesem schadet. Nicht bloss, dass Tote den unschaetzbaren Vorteil haben, dass sie tot sind und nicht mehr in der Lage sind das Podest, auf das man sie hebt, zu zerdeppern, die Kultperson hat nun sogar Maerthyrerstatus, weil sie "fuer die Sache" gestorben ist. Fuer mich mit ein Hauptgrund dafuer weshalb ich auch die alleruebelsten Terroristen viel lieber im Knast sehe als im Bilderrahmen mit Trauerflor. Gerade den schlimmsten Terrorbanden goenne ich ihre Maerthyrer am allerwenigsten.

Abgesehen davon, dass es für mich nicht der Hauptgrund ist, stimmen wir komplett überein.


Ich sagte mit ein Hauptgrund, nicht der Hauptgrund. Es gibt daneben auch fuer mich noch weitere sehr gewichtige Gruende gegen die Todesstrafe zu sein, die haben bloss mit der hier diskutierten Frage nichts zu tun.

Gruss, Bernie
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1162577) Verfasst am: 24.12.2008, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Klar werden, in dem Fall die Rechten, einen Personenkult sowie ein Märtyrertum, auch ohne Begräbnisstätte, mit oder ohne Hinrichtung, hinbekommen. Wird ihren Leuten aber ein Grab verwehrt, entfallen die unappetitlichen Wallfahrten und Aufmärsche zur Begräbnisstätte. Daher war es richtig, dass die in Nürnberg Gehängten, die übliche Bestattungsart, eben nicht erhielten.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1162583) Verfasst am: 24.12.2008, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich sagte mit ein Hauptgrund, nicht der Hauptgrund. Es gibt daneben auch fuer mich noch weitere sehr gewichtige Gruende gegen die Todesstrafe zu sein, die haben bloss mit der hier diskutierten Frage nichts zu tun.

Das glaube ich dir, sollte auch kein Vorwurf sein. Für mich ist es allerdings höchstens ein Nebengrund.
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Gergon
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
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Beitrag(#1162677) Verfasst am: 24.12.2008, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine "Hinrichtung" foerdert Personenkult mehr als dass sie diesem schadet. Nicht bloss, dass Tote den unschaetzbaren Vorteil haben, dass sie tot sind und nicht mehr in der Lage sind das Podest, auf das man sie hebt, zu zerdeppern, die Kultperson hat nun sogar Maerthyrerstatus, weil sie "fuer die Sache" gestorben ist. Fuer mich mit ein Hauptgrund dafuer weshalb ich auch die alleruebelsten Terroristen viel lieber im Knast sehe als im Bilderrahmen mit Trauerflor. Gerade den schlimmsten Terrorbanden goenne ich ihre Maerthyrer am allerwenigsten.

Abgesehen davon, dass es für mich nicht der Hauptgrund ist, stimmen wir komplett überein.



Nur was schließt man daraus? Das man heute auch bei sogenannten Terroristen keine Todesstrafe anwendet? OK, da stimmen wir überein. Nur dass es ein Fehler gewesen sein sollte Eichmann, Göring und Kollegen zum Tode zu verurteilen, teil ich absolut nicht.
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beachbernie
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Beitrag(#1162801) Verfasst am: 24.12.2008, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine "Hinrichtung" foerdert Personenkult mehr als dass sie diesem schadet. Nicht bloss, dass Tote den unschaetzbaren Vorteil haben, dass sie tot sind und nicht mehr in der Lage sind das Podest, auf das man sie hebt, zu zerdeppern, die Kultperson hat nun sogar Maerthyrerstatus, weil sie "fuer die Sache" gestorben ist. Fuer mich mit ein Hauptgrund dafuer weshalb ich auch die alleruebelsten Terroristen viel lieber im Knast sehe als im Bilderrahmen mit Trauerflor. Gerade den schlimmsten Terrorbanden goenne ich ihre Maerthyrer am allerwenigsten.

Abgesehen davon, dass es für mich nicht der Hauptgrund ist, stimmen wir komplett überein.



Nur was schließt man daraus? Das man heute auch bei sogenannten Terroristen keine Todesstrafe anwendet? OK, da stimmen wir überein. Nur dass es ein Fehler gewesen sein sollte Eichmann, Göring und Kollegen zum Tode zu verurteilen, teil ich absolut nicht.


Sagen wir mal so. Meine Trauer um diese Freaks ist nicht allzu ausgepraegt. Ich denke dennoch, dass es besser gewesen waere den Eichmann fuer den Rest seiner Tage einzusperren, schon um zu demonstrieren, dass Gerechtigkeit was voellig anderes ist als die Pseudojustiz der Nazis. Beim Goering muss man sagen, der hat sich eh selbst hingerichtet. Da hat sich kein Rechtsstaat die Finger schmutzig machen muessen. Das Todesurteil wurde also nicht vollstreckt.

Gruss, Bernie
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Wolf
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Beitrag(#1162806) Verfasst am: 24.12.2008, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Beim Goering muss man sagen, der hat sich eh selbst hingerichtet. Da hat sich kein Rechtsstaat die Finger schmutzig machen muessen. Das Todesurteil wurde also nicht vollstreckt.

Hier machst du etwas gar einfach.
Niemand kann wissen, ob Goering sich auch umgebracht hätte, wenn ihm nicht der Galgen drohte.
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beachbernie
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Beitrag(#1162823) Verfasst am: 24.12.2008, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Beim Goering muss man sagen, der hat sich eh selbst hingerichtet. Da hat sich kein Rechtsstaat die Finger schmutzig machen muessen. Das Todesurteil wurde also nicht vollstreckt.

Hier machst du etwas gar einfach.
Niemand kann wissen, ob Goering sich auch umgebracht hätte, wenn ihm nicht der Galgen drohte.



Wen schert das?
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Beitrag(#1162825) Verfasst am: 24.12.2008, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wen schert das?

mich.
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Beitrag(#1162828) Verfasst am: 24.12.2008, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Beim Goering muss man sagen, der hat sich eh selbst hingerichtet. Da hat sich kein Rechtsstaat die Finger schmutzig machen muessen. Das Todesurteil wurde also nicht vollstreckt.

Hier machst du etwas gar einfach.
Niemand kann wissen, ob Goering sich auch umgebracht hätte, wenn ihm nicht der Galgen drohte.


Göring dachte echt noch mit den Allierten verhandeln zu können. Erst als er merkte, dass es zwecklos war und er zum Tode verurteilt wurde, starb er lieber selber durch Gift, als durch den Galgen. Er hatte sich dazu zig Giftpillen versteckt. Besagte tödliche befand sich in seiner Cremedose.
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Wolf
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Beitrag(#1162846) Verfasst am: 24.12.2008, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Gergon hat folgendes geschrieben:
Er hatte sich dazu zig Giftpillen versteckt.

3
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