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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1213955) Verfasst am: 15.02.2009, 00:15 Titel: |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Muhaha. Wenn es jetzt um die Diskussion zum NPD-Verbot ging, hätte ich dich im Sack
Die NPD grenzt sich mE ernsthaft von der NSDAP ab, wobei es innerhalb der NPD noch einen rechten Flügel gibt, der den Holocaust nichtmal leugnet, sondern ihn gutheißt.
Trotzdem würde die NPD eventuell, wenn sie könnte, wieder einen quasi-nazistischen Staat aufbauen.
Diese Neurechten werben doch aber offenbar mit gesellschaftlichen Visionen, die sich durchaus gewaschen haben und in einem deiner Verlinkungen ward kundgetan, dass die neue Rechte eben die öffentliche, intellektuelle Debatte infiltrieren will, um "rechte" Positionen salonfähig zu machen, mit dem Endziel einen politischen Umbruch herbeizuführen. Das müssen dann ja aber diese Positionen sein, wie sie oben schon zusammengefasst nachzulesen sind. Wenn aber mit dieser Programmatik
[* Ablehnung des Individualismus, Universalismus, Liberalismus, Parlamentarismus, innergesellschaftlichen Pluralismus
* Nationale Identität und nationales Selbstwertgefühl
* Neubewertung der deutschen Geschichte, Frontstellung gegen das kritische Erinnern an den Nationalsozialismus
* Sozialdarwinismus, Biohumanismus
* Ethnopluralismus (Apartheid, Separatismus)
* anthropologische Ungleichheit ("Differenzierungslehre")
* Vorstellungen von einem ethnisch homogenen, hierarchischen und elitär geführten autoritären Staat.]
ein noch extremerer Umbruch herbeigeführt werden soll, dann ist diese Phänomen der neuen Rechten strukturell und inhaltlich mit der NPD fast identisch, die sich ja ebenfalls zumindest implizit von der NSDAP distanziert. Die neue Rechte wäre somit nichts Neues, sondern einfach Rechtsextremismus wie gehabt. |
So ganz hast Du mich noch nicht im Sack
Richtig. Formal grenzt sie sich ab, was ich woanders auch immer schreibe, daß nämlich es schwierig werden dürfte der NPD wirklich was nachzuweisen in dieser Hinsicht. Deshalb schrieb ich auch damals-in einem anderen Forum-daß man eher die DVU verbieten könne, als die NPD.
Sicher hast Du auch recht, was den Umbruch angeht. Nur...
Will die Neue Rechte KZs erbauen ?
Will sie Minderheiten industriell-physisch vernichten ?
Ist das Konzept des Ethnopluralismus gleichzusetzen mit Rassismus ?
Ist die Relativierung der deutschen Geschichte gleichzusetzen mit der Leugnung des Holocaust ?
Ich hatte nicht von ungefähr auf Matussek verwiesen(der sich gerne mit Joachim C. Fest unterhält)
Er und Eva Herman verkörpern nicht unbedingt den Nazityp.
Desto trotz ist die Gefahr da, die von diesen Leuten ausgeht, denn frei nach Gramci, der in meinen Links weiter oben erwähnt wird, wollen sie den Diskurs besetzen, und wie man am Fall Herman sehen kann sogar mit Erfolg. Bei Matussek natürlich auch. Weil immer gleich "aufgeklärt" wird über Auschwitz, was bei solchen Leuten total am Thema vorbeigeht.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1213962) Verfasst am: 15.02.2009, 00:27 Titel: |
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Argaith schrieb : Zitat: | Wenn diese ominöse "Neue Rechte"... |
Und wie kommst Du eigentlich darauf, besonders dann, wenn Überschrift und Eingangszitat aus einer Zeitung stammen die bestimmt eines nicht ist, Linkspopulistisch.
So drückt für mich der Artikel eher die Sorge aus, die ich als Frage schon vor Jahren formulierte : Haben wir-analog- zur Linkspartei (Abspaltung der WASG) ein rechtes Pendant zu erwarten (Abspaltung von der CDU).
Ich denke nämlich, daß es bald soweit sein wird, wenn die ökonomische Krise sich noch verschärft.
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brdverblödet dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 19.11.2008 Beiträge: 20
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(#1213969) Verfasst am: 15.02.2009, 00:33 Titel: Re: Die neue Rechte – deutschnational und antiwestlich |
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Was noch fehlt, ist eine Abspaltung der Nationalen Atheisten.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1214261) Verfasst am: 15.02.2009, 13:11 Titel: Argáiþ hat gebadet. |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | @Skeptiker:
Ich meine bezogen auf die verdammten Punkte oben, wie oft denn noch? Wie kommst du darauf, dass ich deine ideologische Schwemme mitmache, die alles jenseits des Kommunismus und alles Kulturelle als Faschismus erklärt? "Dem kann ich wieder zustimmen" Was hast du dir denn in die Pfeife gestopft? |
Aber Argáiþ! Nur weil ich Dir bescheinige, dass Du in einigen Punkten alle Tassen im Schrank hast, fühlst Du Dich gleich vereinnahmt?
Ich muss Dir ja nicht gleich die Friedenspfeife reichen, unsere Widersprüche in anderen Punkten sollen schon klar bleiben.
Du hast ja auch Recht: Ich bevorzuge Zivilisation anstelle von Kultur. Aber nicht alles jenseits des Kommunismus ist gleich Faschismus, wenn auch immerhin bürgerliche oder "neofeudale" Klassenherrschaft.
Faschismus ist "bloß" deren offen terroristische und kulturell unterfütterte Form, wobei es - wie Du richtig bemerkst! - keinen wirklichen Unterschied macht, ob es die "neue" (Benoist & co.) oder die "alte" (NPD) Rechte ist.
Hier hinkt atheist666 nun mal theoretisch hinterher, indem er Form für Inhalt nimmt ...-
Skeptiker
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1214279) Verfasst am: 15.02.2009, 13:46 Titel: Re: Die neue Rechte – deutschnational und antiwestlich |
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Ich hoffe auf eine Spaltung der CDU wie wir sie bei der SPD erleben durften.
NaAuchchdem sich die SPD in der LINKE und der FDP langsam aufgelöst hat und ein erbärmlicher Rest sich für das letzte Häuflein aufrechter Sozis hält, ist nun die CDU dran, sich gegen innere spaltungs- und Zersplitterungstendenzen zu erwehren. Wird sie sich in FDP und NPD letztlich auflösen?
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1214282) Verfasst am: 15.02.2009, 13:51 Titel: Re: Die neue Rechte – deutschnational und antiwestlich |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | Wird sie sich in FDP und NPD letztlich auflösen? |
Eher in NPD, Bayernpartei und PBC.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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vanini registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.04.2008 Beiträge: 847
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(#1214298) Verfasst am: 15.02.2009, 14:07 Titel: Re: Die neue Rechte – deutschnational und antiwestlich |
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Baldur hat folgendes geschrieben: | NaAuchchdem sich die SPD in der LINKE und der FDP langsam aufgelöst hat und ein erbärmlicher Rest sich für das letzte Häuflein aufrechter Sozis hält... |
Nun ja, also wenn die SPD tatsächlich irgendwann ihre LINKE- und GRÜNE- (und wahrscheinlich eher weniger FDP) -Ränder und ihren Anspruch, "Volkspartei" zu sein verloren hat, dann würde jedenfalls ich mir durchaus vorstellen können, sie wieder zu wählen, so klein sie dann vielleicht auch sein mag...
_________________ Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1214316) Verfasst am: 15.02.2009, 14:40 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Argaith schrieb : Zitat: | Wenn diese ominöse "Neue Rechte"... |
Und wie kommst Du eigentlich darauf, besonders dann, wenn Überschrift und Eingangszitat aus einer Zeitung stammen die bestimmt eines nicht ist, Linkspopulistisch. |
Das war Blödsinn, vergiss es.
Zitat: | So drückt für mich der Artikel eher die Sorge aus, die ich als Frage schon vor Jahren formulierte : Haben wir-analog- zur Linkspartei (Abspaltung der WASG) ein rechtes Pendant zu erwarten (Abspaltung von der CDU). |
Nein, die Linke hat sich mit ihrer Selbstzerfleischung gründlich ins Bein geschossen. Die SPD hätte von Links durchreformiert werden müssen, dazu ist es jetzt zu spät. Ein Rechtsruck ist in D wesentlich schwieriger und riskanter als ein Linksruck, daher wird der CDU derartiges sicher nicht einfallen. Die FPD wird durch Stimmenabwanderung aus CDU und SPD dauerhaft gestärkt hervorgehen, das wird jede Spaltungstendenz überkompensieren.
Zitat: | Ich denke nämlich, daß es bald soweit sein wird, wenn die ökonomische Krise sich noch verschärft. |
Das wird mAn lediglich den Linksextremismus verschärfen und die Linke daher nachhaltig schwächen.
Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 15.02.2009, 14:48, insgesamt einmal bearbeitet |
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1214319) Verfasst am: 15.02.2009, 14:43 Titel: Re: Argáiþ hat gebadet. |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Argáiþ hat folgendes geschrieben: | @Skeptiker:
Ich meine bezogen auf die verdammten Punkte oben, wie oft denn noch? Wie kommst du darauf, dass ich deine ideologische Schwemme mitmache, die alles jenseits des Kommunismus und alles Kulturelle als Faschismus erklärt? "Dem kann ich wieder zustimmen" Was hast du dir denn in die Pfeife gestopft? |
Aber Argáiþ! Nur weil ich Dir bescheinige, dass Du in einigen Punkten alle Tassen im Schrank hast, fühlst Du Dich gleich vereinnahmt?
Ich muss Dir ja nicht gleich die Friedenspfeife reichen, unsere Widersprüche in anderen Punkten sollen schon klar bleiben.
Du hast ja auch Recht: Ich bevorzuge Zivilisation anstelle von Kultur. Aber nicht alles jenseits des Kommunismus ist gleich Faschismus, wenn auch immerhin bürgerliche oder "neofeudale" Klassenherrschaft.
Faschismus ist "bloß" deren offen terroristische und kulturell unterfütterte Form, wobei es - wie Du richtig bemerkst! - keinen wirklichen Unterschied macht, ob es die "neue" (Benoist & co.) oder die "alte" (NPD) Rechte ist.
Hier hinkt atheist666 nun mal theoretisch hinterher, indem er Form für Inhalt nimmt ...-
Skeptiker |
Es ging mir vor allem darum, klarzumachen, dass "der" Inhalt dieser Nouvelle-Droite schlicht extremistisch ist und nicht einfach "rechts". Rechts bin ich nämlich tendenziell selbst, aber mit Sozialdarwinismus, Elitismus und dem ganzen Scheiss habe ich nichts am Hut.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1214353) Verfasst am: 15.02.2009, 15:35 Titel: Re: Die neue Rechte – deutschnational und antiwestlich |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Baldur hat folgendes geschrieben: | Wird sie sich in FDP und NPD letztlich auflösen? |
Eher in NPD, Bayernpartei und PBC. | Na dran: So wie's nach meiner eigenen Beobachtung aussieht saugt die Zentrumspatei grade Unionler auf.Die sind in der praktischen Position, das sie momentan niemand beobachtet und können daher das Feld von hinten aufrollen. Was sie nun auch zu versuchen scheinen.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1214370) Verfasst am: 15.02.2009, 16:16 Titel: |
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Ah richtig, die gibts ja immer noch. Die werden sicher einiges absaugen und auf ein Vielfaches ihrer Größe anwachsen, vielleicht knacken sie so die psychologisch wichtige 1%-Hürde
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1214394) Verfasst am: 15.02.2009, 16:46 Titel: |
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Skeptiker schrieb : Zitat: | Hier hinkt atheist666 nun mal theoretisch hinterher, indem er Form für Inhalt nimmt ...- |
Das halte ich für ein Gerücht. Dann hast Du die Auslassungen eines Herrn Matussek nicht verstanden.
Wer wie Matussek den Faschismus verharmlost, indem er sich über "Operetten Diktatoren" lustig macht, der will was ganz anderes. Und sei versichert, das Horthy und andere mit Sicherheit eines nicht waren "Operetten Diktatoren".
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Bremer als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 11.01.2009 Beiträge: 1956
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(#1214414) Verfasst am: 15.02.2009, 17:01 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Definiere mal deutschnational. Den historischen Deutschnationalismus wirst du ja wohl nicht meinen. Wie kann sich ansonsten Gelaber von einem ethnisch reinen Deutschland mit "Antiamerikanismus" treffen? Und was heisst schon Antiamerikanismus, man muss sich ja langsam überlegen, inwiefern man überhaupt noch pro-amerikanisch sein kann. |
Wieso, die Typen im Artikel erzählen fast dasselbe wie ihr historischen Vorbilder; nur, daß sie den Antisemitismus und den Kaiser weglassen und dafür Ökos sind. Völkisch sind sie trotzdem.
Und zum Antiamerikanismus.
Wofür steht den das Projekt U.S.A. ? Doch für Freiheit des Individuums, für Gleichheit, für Nation die sich nicht auf Geburt oder Herkunft stützt, sondern eben auf das Individuum selber und seinen eigenen Leistungen, also nix mit Volks-und Schicksalsgemeinschaft wie bei den Deutschen. |
Wofür die USA steht hat u.a. Karl-Heinz Deschner sehr treffend bechrieben. Sie steht vielmehr für die Freiheit des Geldes, solange dies der USA selber nutzt. Ansonsten hat die USA auch immer gerne Diktaturen unterstützt, wenn es in ihrem Interesse lag. Nordafrika, Südamerika u.s.w.
Die USA steht für Gleichheit und die Freiheit des Individuums? Schwarze und amerikanische Ureinwohner können dazu mehr berichten.
Zitat: | Der Moloch - eine kritische Geschichte der USA
Die Vereinigten Staaten sind als moralische Instanz der «neuen Weltordnung» in den letzten Jahren immer wieder ins Zwielicht geraten
Daß Zweifel an der Integrität unseres größten NATO-Partners berechtigt sind, weist Karlheinz Deschner in seiner glänzend recherchierten und sehr provokanten Auseinandersetzung mit der Geschichte der Vereinigten Staaten nach. Von der Ausrottung der Indianer über die immensen Kriegsgewinne aus den beiden Weltkriegen bis zur «Operation Wustensturm» rollt Deschner alle historischen Fakten auf, die «god's own country» von seiner dunkelsten Seite zeigen gewalttatig, unmoralisch, heuchlerisch und korrupt.
http://www.deschner.info/index.htm?/de/werk/33/kurzbeschreibung.htm |
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1214423) Verfasst am: 15.02.2009, 17:15 Titel: |
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Laß diesen Unfug, Bremer !
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1214424) Verfasst am: 15.02.2009, 17:21 Titel: |
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Wenn Deschner und manche Linke nix kapieren, kann ich nichts dafür.
Und daß Du dich hier einmischst ist klar, weil Du irgendwas gegen mich dagegen halten möchtest aber dabei Stuß produzierst. Daß Du allerdings noch Deschner-den ich andererseits schätze- in´s Feld führst, nur um mir einen reinzuwürgen, daß es enspricht Deinem verkommen Charakter, der nur aus dem Bildzeitungsstil besteht, capito
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Bremer als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 11.01.2009 Beiträge: 1956
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(#1214441) Verfasst am: 15.02.2009, 17:43 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Wenn Deschner und manche Linke nix kapieren, kann ich nichts dafür.
Und daß Du dich hier einmischst ist klar, weil Du irgendwas gegen mich dagegen halten möchtest aber dabei Stuß produzierst. Daß Du allerdings noch Deschner-den ich andererseits schätze- in´s Feld führst, nur um mir einen reinzuwürgen, daß es enspricht Deinem verkommen Charakter, der nur aus dem Bildzeitungsstil besteht, capito |
Merkst du auch nur irgend etwas? Ob du hier der große Kapierer bist, möchte ich mal stark bezweifeln. Deine Einträge werden immer widersinniger und unverschämter. Jetzt pöbelst du sogar schon mich an, nur weil ich auf ein Buch von Deschner hinweise, der von den USA sicherlich mehr versteht als du.
Zitat: | atheist666: Legitim schon, aber trotzdem gefährlich. Gerade die antiamerikanische Ausrichtung vieler Linken hier im Forum, trifft sich sehr gut mit dem Deutschnationalen. |
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1214455) Verfasst am: 15.02.2009, 17:56 Titel: |
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Bremer hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Wenn Deschner und manche Linke nix kapieren, kann ich nichts dafür.
Und daß Du dich hier einmischst ist klar, weil Du irgendwas gegen mich dagegen halten möchtest aber dabei Stuß produzierst. Daß Du allerdings noch Deschner-den ich andererseits schätze- in´s Feld führst, nur um mir einen reinzuwürgen, daß es enspricht Deinem verkommen Charakter, der nur aus dem Bildzeitungsstil besteht, capito |
Merkst du auch nur irgend etwas? Ob du hier der große Kapierer bist, möchte ich mal stark bezweifeln. Deine Einträge werden immer widersinniger und unverschämter. Jetzt pöbelst du sogar schon mich an, nur weil ich auf ein Buch von Deschner hinweise, der von den USA sicherlich mehr versteht als du.
Zitat: | atheist666: Legitim schon, aber trotzdem gefährlich. Gerade die antiamerikanische Ausrichtung vieler Linken hier im Forum, trifft sich sehr gut mit dem Deutschnationalen. | |
Wie ich schon in meiner PN schrieb
Verpiß Dich
Edit :
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1214490) Verfasst am: 15.02.2009, 18:32 Titel: Re: Argáiþ hat gebadet. |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: |
Es ging mir vor allem darum, klarzumachen, dass "der" Inhalt dieser Nouvelle-Droite schlicht extremistisch ist und nicht einfach "rechts". Rechts bin ich nämlich tendenziell selbst, aber mit Sozialdarwinismus, Elitismus und dem ganzen Scheiss habe ich nichts am Hut. |
Da würde ich aber gerne mal deine Links Rechts Definition kennen, denn trotz aller Verwischungen und Vermantschungen, die so umgehen, gibt es meiner Ansicht nach schon noch ne klare Grundtrennlinie, in der Ideologie, bzw. dessen was proklamiert wird.
Das muss nichts über die konkreten Auswirkungen sagen, also darüber wie ein system dann politisch aussehen würde, ich beziehen mich sozusagen auf die reine Lehre an Inhalten erst mal.
Wo siehst du diesbezüglich den Unterschied zwischen links und rechts?
Also bitte mal ab vom real existierenden......, Parteien etc, ganz simpel, worin besteht der Unterschied?
Falls ich es überlesen habe, bitte nen Link.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1214596) Verfasst am: 15.02.2009, 19:44 Titel: |
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@Reza
Wesentliche Charakteristika derer wegen die Linke für mich abzulehnen ist, sehe in Bezug auf Soziales in einem post-christlichem, beinahe zwanghaften (daher mE eher geheuchelten) Altruismus, der sich vor allem in einem mehr oder weniger übersteigerten Toleranzdogma und in überreiztem, tw. aggressivem Sendungsbewußtsein äußert. Politisch ist die Linke für mich wegen Ihrer Lizenz zur Ideologie (Kommunismus in allen Formen und Farben, ohne dass groß daran Anstoß genommen wird), ihrer Kulturfeindlichkeit und wegen ihres Gehabes, die Rechtschaffenheit mit in die Wiege gelegt bekommen zu haben ein Probelm.
Das trifft sicher beileibe nicht auf alle Linken zu (und wohl auch auf einige aus der politischen Mitte), aber ich sehe diesen Grundtenor deutlich und daher werde ich mich damit nie mehr identifizieren können, obwohl ich als Teenager bis etwa 20-21 selbst eindeutig links war und viele Ansichten zu Kommunismus uvm. vertreten habe, wie sie typische Linke hier im Forum auch vertreten.
Der Rechten kann ich mich aber auch nicht eindeutig zuordnen, vor allem wegen ihrer wertekonservativen und religiösen Oberwellen. Ich halte nichts von traditionellen Rollenbildern und wenig vom Bezug zur westlichen Gemeinschaft, der von Konservativen stark beansprucht wird und sich besonders in einer mir unerträglichen Hinwendung zu den USA äußert.
Mein Rechts-Sein äußert sich hauptsächlich in einem gemäßigten, ich würde sagen "pragmatischen", Nationalismus, da ich es für eine langfristige Notwendigkeit halte, dass sich Europa, bzw. der Westen in kleinen, souveränen Machtzentren organisiert, ohne dass ein Land wie die USA eine egomanische Vorreiterrolle spielen könnte und im Sinne eines wirksamen Ersatzes oder Ausbaus der UNO. Die europäische Integration kann also mit den mE richtigen Weichenstellungen noch ein ganzes Stück weiter gehen.
Auch das habe ich übrigens früher deutlich anders gesehen (zB habe ich mich für einen Staat Europa ausgesprochen, das sehe ich mittlerweile als Fehler an). Der Linken halte ich diesbezüglich vor, dass oft eine Ideologie der Verschmelzung propagiert wird und das auch noch unter dem Deckmantel des Individualismus und mit dem irrigen Glauben daran, Weltbürger zu sein. Keine kulturelle Zugehörigkeit zu besitzen, bzw zu akzeptieren bedeutet mitnichten, Weltbürger zu sein.
Der kulturelle Bezug spielt für mich bei meinem nationalen Hang auch eine Rolle und zwar insofern, als dass es mE einen gewissen Protektionismus in Bezug auf Kultur und Wirtschaft eines Landes geben darf. Das hat natürlich auch mit schwäbischem Separatismus zu tun, den ich zwar insgeheim hege, aber als völlig hoffnungslos erkenne.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1214668) Verfasst am: 15.02.2009, 20:44 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Bremer hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Wenn Deschner und manche Linke nix kapieren, kann ich nichts dafür.
Und daß Du dich hier einmischst ist klar, weil Du irgendwas gegen mich dagegen halten möchtest aber dabei Stuß produzierst. Daß Du allerdings noch Deschner-den ich andererseits schätze- in´s Feld führst, nur um mir einen reinzuwürgen, daß es enspricht Deinem verkommen Charakter, der nur aus dem Bildzeitungsstil besteht, capito |
Merkst du auch nur irgend etwas? Ob du hier der große Kapierer bist, möchte ich mal stark bezweifeln. Deine Einträge werden immer widersinniger und unverschämter. Jetzt pöbelst du sogar schon mich an, nur weil ich auf ein Buch von Deschner hinweise, der von den USA sicherlich mehr versteht als du.
Zitat: | atheist666: Legitim schon, aber trotzdem gefährlich. Gerade die antiamerikanische Ausrichtung vieler Linken hier im Forum, trifft sich sehr gut mit dem Deutschnationalen. | |
Wie ich schon in meiner PN schrieb
Verpiß Dich
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Bremer bleibt! Basta!
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1214681) Verfasst am: 15.02.2009, 20:51 Titel: Re: Argáiþ hat gebadet. |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Argáiþ hat folgendes geschrieben: | @Skeptiker:
Ich meine bezogen auf die verdammten Punkte oben, wie oft denn noch? Wie kommst du darauf, dass ich deine ideologische Schwemme mitmache, die alles jenseits des Kommunismus und alles Kulturelle als Faschismus erklärt? "Dem kann ich wieder zustimmen" Was hast du dir denn in die Pfeife gestopft? |
Aber Argáiþ! Nur weil ich Dir bescheinige, dass Du in einigen Punkten alle Tassen im Schrank hast, fühlst Du Dich gleich vereinnahmt?
Ich muss Dir ja nicht gleich die Friedenspfeife reichen, unsere Widersprüche in anderen Punkten sollen schon klar bleiben.
Du hast ja auch Recht: Ich bevorzuge Zivilisation anstelle von Kultur. Aber nicht alles jenseits des Kommunismus ist gleich Faschismus, wenn auch immerhin bürgerliche oder "neofeudale" Klassenherrschaft.
Faschismus ist "bloß" deren offen terroristische und kulturell unterfütterte Form, wobei es - wie Du richtig bemerkst! - keinen wirklichen Unterschied macht, ob es die "neue" (Benoist & co.) oder die "alte" (NPD) Rechte ist.
Hier hinkt atheist666 nun mal theoretisch hinterher, indem er Form für Inhalt nimmt ...-
Skeptiker |
Es ging mir vor allem darum, klarzumachen, dass "der" Inhalt dieser Nouvelle-Droite schlicht extremistisch ist und nicht einfach "rechts". Rechts bin ich nämlich tendenziell selbst, aber mit Sozialdarwinismus, Elitismus und dem ganzen Scheiss habe ich nichts am Hut. |
So habe ich Dich auch verstanden.
Ich schätze die Nouvelle-Droite genau so ein.
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Bremer als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 11.01.2009 Beiträge: 1956
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(#1214687) Verfasst am: 15.02.2009, 20:58 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Bremer hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Wenn Deschner und manche Linke nix kapieren, kann ich nichts dafür.
Und daß Du dich hier einmischst ist klar, weil Du irgendwas gegen mich dagegen halten möchtest aber dabei Stuß produzierst. Daß Du allerdings noch Deschner-den ich andererseits schätze- in´s Feld führst, nur um mir einen reinzuwürgen, daß es enspricht Deinem verkommen Charakter, der nur aus dem Bildzeitungsstil besteht, capito |
Merkst du auch nur irgend etwas? Ob du hier der große Kapierer bist, möchte ich mal stark bezweifeln. Deine Einträge werden immer widersinniger und unverschämter. Jetzt pöbelst du sogar schon mich an, nur weil ich auf ein Buch von Deschner hinweise, der von den USA sicherlich mehr versteht als du.
Zitat: | atheist666: Legitim schon, aber trotzdem gefährlich. Gerade die antiamerikanische Ausrichtung vieler Linken hier im Forum, trifft sich sehr gut mit dem Deutschnationalen. | |
Wie ich schon in meiner PN schrieb
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Bremer bleibt! Basta!
Skeptiker |
Wo der Skeptiker Recht hat, da hat er Recht.
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1214770) Verfasst am: 15.02.2009, 21:56 Titel: |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | @Reza
Wesentliche Charakteristika derer wegen die Linke für mich abzulehnen ist, sehe in Bezug auf Soziales in einem post-christlichem, beinahe zwanghaften (daher mE eher geheuchelten) Altruismus, der sich vor allem in einem mehr oder weniger übersteigerten Toleranzdogma und in überreiztem, tw. aggressivem Sendungsbewußtsein äußert. Politisch ist die Linke für mich wegen Ihrer Lizenz zur Ideologie (Kommunismus in allen Formen und Farben, ohne dass groß daran Anstoß genommen wird), ihrer Kulturfeindlichkeit und wegen ihres Gehabes, die Rechtschaffenheit mit in die Wiege gelegt bekommen zu haben ein Probelm.
Das trifft sicher beileibe nicht auf alle Linken zu (und wohl auch auf einige aus der politischen Mitte), aber ich sehe diesen Grundtenor deutlich und daher werde ich mich damit nie mehr identifizieren können, obwohl ich als Teenager bis etwa 20-21 selbst eindeutig links wahr und viele Ansichten zu Kommunismus uvm. vertreten habe, wie sie typische Linke hier im Forum auch vertreten. |
Da reicht ein kurzes: Im Prinzip ja, wobei der frühe Marx das ja anders sieht.
Zitat: | Der Rechten kann ich mich aber auch nicht eindeutig zuordnen, vor allem wegen ihrer wertekonservativen und religiösen Oberwellen. Ich halte nichts von traditionellen Rollenbildern und wenig vom Bezug zur westlichen Gemeinschaft, der von Konservativen stark beansprucht wird und sich besonders in einer mir unerträglichen Hinwendung zu den USA äußert. |
Kannst du auch nicht, und für mich gehört aber gerade das alles wesentlich dazu, inclusive Biologismus, Sozialdarwinismus...............
Die Trennung zwischen religiös und nicht als Unterscheidung halte ich für gänzlich hinfällig, da es nun wirklich egal ist, was zum obersten Prinzip wird.
Ob Gott, Vaterland, die Rasse, die guten Gene, die "Natur", die Technik, der "Fortschritt", was weiß ich, es ist im Prinzip das Gleiche.
Das ist im Prinzip immer Religion, was immer es auch anbetet.
USA, nun, da unterscheide ich wie bei anderen Ländern auch schon sehr, zwischen Staat und Leuten, und da zwischen den Normalos, und dem was sonst noch Platz hat - und - in den USA ist für manches mehr Platz, was man ganz wörtlich nehmen muss.
Das kriegste aber nur mit, wenn du da bist, und zwar länger, wie die amis eben europa in 3 wochen auch nicht erleben und sonst kriegen die allerdings insgesamt noch weniger von europa mit, als wir von den USA.
Das wird beim Dortsein aber auch ganz klar, warum.
Aber was die Außenpolitik angeht, und nicht nur die von Bush, klar.
Da wird es eben grundsätzlich imperialistisch, hegemonial, was aber das "Volk" nicht groß stört, weil viel zu wenige was anderes kennen als die USA.
Zitat: | Mein Rechts-Sein äußert sich hauptsächlich in einem gemäßigten, ich würde sagen "pragmatischen", Nationalismus, da ich es für eine langfristige Notwendigkeit halte, dass sich Europa, bzw. der Westen in kleinen, souveränen Machtzentren organisiert, ohne dass ein Land wie die USA eine egomanische Vorreiterrolle spielen könnte und im Sinne eines wirksamen Ersatzes oder Ausbaus der UNO. Die europäische Integration kann also mit den mE richtigen Weichenstrellungen noch ein ganzes Stück weiter gehen.
Auch das habe ich übrigens früher deutlich anders gesehen (zB habe ich mich für einen Staat Europa ausgesprochen, das sehe ich mittlerweile als Fehler an). Der Linken halte ich diesbezüglich vor, dass oft eine Ideologie der Verschmelzung propagiert wird und das auch noch unter dem Deckmantel des Individualismus und mit dem irrigen Glauben daran, Weltbürger zu sein. Keine kulturelle Zugehörigkeit zu besitzen, bzw zu akzeptieren bedeutet mitnichten, Weltbürger zu sein. |
Jou, wenn schon was, dann bin ich bayrisch, nur mit dem Jodeln will es immer nicht richtig klappen.
Das ist ja eigentlich das Schöne an Europa im Gegensatz zu den USA
Europa der Regionen war mal ein Stichwort in den 70ern, sagt dir das noch was?
Zitat: | Der kulturelle Bezug spielt für mich bei meinem nationalen Hang auch eine Rolle und zwar insofern, als dass es mE einen gewissen Protektionismus in Bezug auf Kultur und Wirtschaft eines Landes geben darf. Das hat natürlich auch mit schwäbischem Separatismus zu tun, den ich zwar insgeheim hege, aber als völlig hoffnungslos erkenne. |
Ich sehe es ähnlich, würde das aber nicht nationalistisch nennen, weil es mit Nation ja eigentlich nichts zu tun hat, es sind ja eben mehr die Regionen, die ich in ihrer kulturellen Vielfalt auch erhalten haben möchte.
Gerne haben wollen würde........., soweit das überhaupt noch zu stoppen ist, dass alles ein Einheitsbrei wird.
Das aber hat mit Rechts eigentlich gar nichts zu tun.
Das ist allerdings ein Fehler, der aus 68 resultiert, dass alles was mit unterschiedlichen Traditionen etc. zu tun hatte für spießig und reaktionär erklärt wurde, so einfach ist das ja nun nicht.
tradition ist ja eigentlich auch nichts Starres, was immer gleich bleiben muss, auch die verändert sich natürlich.
Das alles hat man, bis hin zu sprachlichen Metaphern alles der Rechten überlassen, die sich das selbstverständlich einverleibt hat, dass man kaum mehr weiß, wie man drüber reden soll.
Da lernen die aber gerade mächtig dazu, finde ich, Altes im neuen Gewand zu verkaufen, aber nichts als das Alte steckt drin, auch wenn es anders aussieht.
Für mich ist immer noch links, wenn der Mensch im Mittelpunkt steht, also wenigstens was Menschangelegenheiten anbetrifft, nicht im Sinne, alles was geht ist Fortschritt, und auch nicht im Sinne eines optimalen Menschenmodells, an was sich das immer auch orientieren soll, und alles gleich sowieso nicht.
Gleiche Möglichkeiten und Rechte, die möglichkeit es sich auszusuchen wie man leben will, was man machen will, Viellfalt halt, das ist was völlig anderes, das schaft keinen Einheitsbrei, müsste aber selbstverständlich auch für die wirtschaftliche Situation gelten, sonst ist es ohenhin Tinnef.
Und da wird es auch wieder links, denn rechts hat ja immer exakte Vorgaben, wie Mensch zu sein hätte.
Das war ja nun in der linken Praxis auch immer so, ist bei den meisten auch noch so, aber da ist es immerhin keine zwingende Bedingung, behaupte ich mal.
Ach ja, Illusionen............
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1215198) Verfasst am: 16.02.2009, 10:09 Titel: |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Ah richtig, die gibts ja immer noch. Die werden sicher einiges absaugen und auf ein Vielfaches ihrer Größe anwachsen, vielleicht knacken sie so die psychologisch wichtige 1%-Hürde | Und genau diese Wahrnehmung können sie als Stärke nutzen.
Hinter dne Kulissen arbeitet es sich nämlich wesentlich angenehmer und effektiver.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1215359) Verfasst am: 16.02.2009, 16:05 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Ah richtig, die gibts ja immer noch. Die werden sicher einiges absaugen und auf ein Vielfaches ihrer Größe anwachsen, vielleicht knacken sie so die psychologisch wichtige 1%-Hürde | Und genau diese Wahrnehmung können sie als Stärke nutzen.
Hinter dne Kulissen arbeitet es sich nämlich wesentlich angenehmer und effektiver. |
Genau das ist die Taktik - übrigens ausgesprochene Taktik, auch das kann man sich leisten, denn die Zuordnungen sind einerseits völlig verschwommen, andererseits plump plakativ.
Und wenn die CDU mittlerweile als Links bezeichnet wird, dann möchte ich ja gerne wissen, wo rechts eigentlich anfangen soll.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1215432) Verfasst am: 16.02.2009, 18:43 Titel: |
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Mal kurz dazwischen zum Thema Amis und Europs.
Bremer, Skeptiker u.A. meinen ja sich Himmelhoch überlegen zu sein über die Amis.
Weit gefehlt. Was haben sich die Europs alles im 20. Jahrhundert geleistet an Dikaturen, wohl jede Menge !
Wer hat denn die Europs erstmal von den schlimmsten Diktaturen befreien müssen ?
Das Projekt U.S.A. steht prinzipiell für Fortschritt, Demokratie etc. Die Europs haben da noch viel zu lernen; diese Penner kriegen ja noch nicht einmal ne Verfassung hin.
Ach so. In wieviel Staaten der Europs herrschte vor dem WK II nochmal die Demokratie
Und zu Deschner u.A. Verschont mich bitte mit dem Lederstrumpf, okay !
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1215452) Verfasst am: 16.02.2009, 19:01 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Mal kurz dazwischen zum Thema Amis und Europs.
Bremer, Skeptiker u.A. meinen ja sich Himmelhoch überlegen zu sein über die Amis.
Weit gefehlt. Was haben sich die Europs alles im 20. Jahrhundert geleistet an Dikaturen, wohl jede Menge !
Wer hat denn die Europs erstmal von den schlimmsten Diktaturen befreien müssen ?
Das Projekt U.S.A. steht prinzipiell für Fortschritt, Demokratie etc. Die Europs haben da noch viel zu lernen; diese Penner kriegen ja noch nicht einmal ne Verfassung hin.
Ach so. In wieviel Staaten der Europs herrschte vor dem WK II nochmal die Demokratie
Und zu Deschner u.A. Verschont mich bitte mit dem Lederstrumpf, okay ! |
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#1215494) Verfasst am: 16.02.2009, 19:31 Titel: |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Mal kurz dazwischen zum Thema Amis und Europs.
Bremer, Skeptiker u.A. meinen ja sich Himmelhoch überlegen zu sein über die Amis.
Weit gefehlt. Was haben sich die Europs alles im 20. Jahrhundert geleistet an Dikaturen, wohl jede Menge !
Wer hat denn die Europs erstmal von den schlimmsten Diktaturen befreien müssen ?
Das Projekt U.S.A. steht prinzipiell für Fortschritt, Demokratie etc. Die Europs haben da noch viel zu lernen; diese Penner kriegen ja noch nicht einmal ne Verfassung hin.
Ach so. In wieviel Staaten der Europs herrschte vor dem WK II nochmal die Demokratie
Und zu Deschner u.A. Verschont mich bitte mit dem Lederstrumpf, okay ! |
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Warum Du jetzt diesen Beitrag so kommentierst verstehe ich nicht.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#1215687) Verfasst am: 16.02.2009, 22:42 Titel: |
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Argáiþ hat folgendes geschrieben: | Mein Rechts-Sein äußert sich hauptsächlich in einem gemäßigten, ich würde sagen "pragmatischen", Nationalismus, da ich es für eine langfristige Notwendigkeit halte, dass sich Europa, bzw. der Westen in kleinen, souveränen Machtzentren organisiert, ohne dass ein Land wie die USA eine egomanische Vorreiterrolle spielen könnte und im Sinne eines wirksamen Ersatzes oder Ausbaus der UNO. Die europäische Integration kann also mit den mE richtigen Weichenstellungen noch ein ganzes Stück weiter gehen.
Auch das habe ich übrigens früher deutlich anders gesehen (zB habe ich mich für einen Staat Europa ausgesprochen, das sehe ich mittlerweile als Fehler an). Der Linken halte ich diesbezüglich vor, dass oft eine Ideologie der Verschmelzung propagiert wird und das auch noch unter dem Deckmantel des Individualismus und mit dem irrigen Glauben daran, Weltbürger zu sein. Keine kulturelle Zugehörigkeit zu besitzen, bzw zu akzeptieren bedeutet mitnichten, Weltbürger zu sein. |
Das ist nicht Rechts, sondern Normalität und gesunder Menschenverstand. In Österreich wärst du damit näher bei der SPÖ, als bei der selbsternannten Europapartei ÖVP.
Der konservative britische und in Frankreich lebende Kolumnist Theodore Dalrymple schreibt über die Deutschen: The Specters Haunting Dresden
Theodore Dalrymple hat folgendes geschrieben: |
Nor are the comforts of victimhood available to the Germans as they survey the devastation of their homeland. Walking with the widow of a banker through the one small square in Frankfurt that has been restored to its medieval splendor, I remarked how beautiful a city Frankfurt must once have been, and how terrible it was that such beauty should have been lost forever.
“We started it,” she said. “We got what we deserved.”
But who was this “we” of whom she spoke? She was not of an age to have helped or even to have supported the Nazis, and therefore (if justice requires that each should get his desert) it was unjust that she should bear the guilty burden of the past. And Germans far younger than she still bear it. I went to dinner with a young businessman, born 20 years after the end of the war, who told me that the forestry company for which he worked, and which had interests in Britain, had decided that it needed a mission statement. A meeting ensued, and someone suggested Holz mit Stolz (“wood with pride”), whereupon a two-hour discussion erupted among the employees of the company as to whether pride in anything was permitted to the Germans, or whether it was the beginning of the slippery slope that led to . . . well, everyone knew where. The businessman found this all perfectly normal, part of being a contemporary German. |
Theodore Dalrymple hat folgendes geschrieben: | The impossibility of patriotism does not extinguish the need to belong, however. No man is, or can be, an island; everyone, no matter how egotistical, needs to belong to a collectivity larger than himself. A young German once said to me, “I don’t feel German, I feel European.” This sounded false to my ears: it had the same effect upon me as the squeal of chalk on a blackboard, and sent a shiver down my spine. One might as well say, “I don’t feel human, I feel mammalian.” We do not, and cannot, feel all that we are: so that while we who live in Europe are European, we don’t feel European.
In any case, can a German feel European unilaterally, without the Portuguese (for example) similarly and reciprocally feeling European rather than Portuguese? From my observations of the French, they still feel French, indeed quite strongly so. Nearly half a century after the Treaty of Rome, they can’t be said to like the Germans; to think otherwise is to mistake a marriage of convenience for the passion of Romeo and Juliet.
A common European identity therefore has to be forged deliberately and artificially; and one of the imperatives for attempting to do so is the need of Germans for an identity that is not German (the other, which dovetails neatly, is the French drive to recover world power). And since the Germans are very powerful in Europe, by weight of their economy, their need to escape from themselves by absorbing everyone into a new collective identity will sooner or later be perceived in the rest of Europe as the need to impose themselves— as a return to their bad old habits. New identities can indeed be forged, but usually in the crucible of war or at least of social upheaval: not, in the context, an inviting prospect. |
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closeman Leistungsträger
Anmeldungsdatum: 27.11.2007 Beiträge: 1487
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(#1216382) Verfasst am: 17.02.2009, 20:39 Titel: |
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Den gar nicht so zersplitterten 'neuen Rechten' ist es gerade gelungen ein ganzes Forum platt zu machen. Die Redaktion der HNA hat Heute angekündigt, ihr Online Forum ab Donnerstag auf unbestimmte Zeit zu schließen. Wer sich selbst überzeugen möchte und vielleicht auch noch für 2 Tage mitdiskutieren will:
http://forum.hna.de/forum/index.php
Sollte der link hier nicht erlaubt sein oder nicht funktionieren, man kann auch über die homepage der HNA das Forum aufrufen.
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