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Religion und Krieg
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#62064) Verfasst am: 11.12.2003, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
... oder willst Du ihm dann mitteilen, dass er dieses Jahr leider nichts wird ernten können, weil leider eine Herde Rinder seine Felder verschnabuliert hat und er deswegen leider auch kein Geld verdienen wird?


Es gibt jedenfalls sowas wie Zäune. Man muß die Viecher nicht gleich abknallen.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#62068) Verfasst am: 11.12.2003, 01:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was ist wichtiger? Ethik oder pure Praktik? Man handelt unethisch, wenn man nur rein praktisch handelt.


So habe ich ja auch gefragt, ob es Kulturen gibt die aus praktischen Gründen kein Fleisch essen.
Ich wollte nur mal erfahren ob es irgendwo Menschen gibt die kein Fleisch essen weil sie die gleiche energie aus pflanzen gewinnen und die Jagd etc. unnötiger Aufwand wäre.


Zitat:
Ein afrikanischer Stamm handelt zwar "praktisch", wenn alle Alten einmal im Jahr auf einen Baum gesetzt werden und der dann geschüttelt wird, so daß die Individuen, die zu schwach sind, um sich festzuhalten, dann runterfallen.


Kannte ich noch gar nicht, wie ist der Name dieses Stammes?
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#62071) Verfasst am: 11.12.2003, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
... oder willst Du ihm dann mitteilen, dass er dieses Jahr leider nichts wird ernten können, weil leider eine Herde Rinder seine Felder verschnabuliert hat und er deswegen leider auch kein Geld verdienen wird?


Es gibt jedenfalls sowas wie Zäune. Man muß die Viecher nicht gleich abknallen.


ah ja... Zäune... und wo sollen die durch die Zäune ausgeschlossenen Tiere leben? Hast Du Dir schon mal eine Luftaufnahme von Deutschland angeschaut? Mit Deinem Vorschlag müsste man annähernd rundherum einen Zaun ziehen... oder kennst Du noch Brachland das auch für Rinder geeignet wäre? ich nicht...
Und Schweine hat ein Zaun so er nicht elektrisch geladen ist und sie Hunger haben nur in den seltensten Fällen abgeschreckt... frag mal Anwohner von Gebieten in denen es Wildschweine gibt...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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ric
Gast






Beitrag(#62111) Verfasst am: 11.12.2003, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was ist wichtiger? Ethik oder pure Praktik? Man handelt unethisch, wenn man nur rein praktisch handelt.
So habe ich ja auch gefragt, ob es Kulturen gibt die aus praktischen Gründen kein Fleisch essen.
Ich wollte nur mal erfahren ob es irgendwo Menschen gibt die kein Fleisch essen weil sie die gleiche energie aus pflanzen gewinnen und die Jagd etc. unnötiger Aufwand wäre.
Auf dieser Suche bin ich auch schon lange. Dem Ideal bisher am nächsten gekommen sind die Todas (Indien). Alleridngs halten die auch Rinder und nutzen Milchprodukte.
Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein afrikanischer Stamm handelt zwar "praktisch", wenn alle Alten einmal im Jahr auf einen Baum gesetzt werden und der dann geschüttelt wird, so daß die Individuen, die zu schwach sind, um sich festzuhalten, dann runterfallen.


Kannte ich noch gar nicht, wie ist der Name dieses Stammes?
Das sind die Ik. Übrignes ein interessantes Beispiel für Moralvorstellungen, die vielen uns bekannten Moralsvorstellungen diametral entgegenstehn.
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Edgar
Gast






Beitrag(#62308) Verfasst am: 11.12.2003, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

In Indien gibt es etliche Gruppen, die seit elends langer Zeit Fleisch meiden. In Europa und den USA sind es die Vegetarier und Veganer Smilie, unter Majas, Inkas und Azteken war der Vegetarimus auch verbreitet und daneben essen die meisten Menschen weltweit schon aus wirtschaftlichn Gründen kaum bis wenig Fleisch. Es gab unter den meisten Kulturen immer auch Vegetarier In früheren Kulturen wurde Fleisch auch eher selten gegessen, da für die meisten gar nicht erschwinglich. Erst die Massentierhaltung hat Fleisch zu einem Billigprodukt werden lassen, so dass immer mehr Menschen begannen Fleisch zu essen, was sie Jahrhunderte zuvor nie in dem Maße getan haben. Heuitige Fleischesser ernähren sich also vollkommen anders als all ihre Vorfahren, was natürlich auch gesundheitliche Auswirkungen hat.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#62397) Verfasst am: 11.12.2003, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

1.
Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein afrikanischer Stamm handelt zwar "praktisch", wenn alle Alten einmal im Jahr auf einen Baum gesetzt werden und der dann geschüttelt wird, so daß die Individuen, die zu schwach sind, um sich festzuhalten, dann runterfallen.


Kannte ich noch gar nicht, wie ist der Name dieses Stammes?


Ich such' mal, damit es keine "urban legend" bleibt. Immerhin habe ich bis jetzt schon mal eine Seite mit Endzeitprophezeiungen gefunden:
http://realserver.wvnet.at/leonhard/bar/Private/End/ende.htm

Und auch das "Noam Chomsky Archiv":
http://520076568788.bei.t-online.de/art/home.html Sehr glücklich

Und "Was die Pastoren von den Frauen denken":
http://www.gutenberg2000.de/dohm/pastoren/pastoren.htm

Nein, nicht ablenken. Aber: selbst wenn ich die nicht finde, wäre das nicht eine "Praktik"? Sie ist jedenfalls nicht bedeutend schlimmer als was Menschen sich bisher ausgedacht haben, aus "praktischen" oder "ethischen" Erwägungen. skeptisch

2.
Woici hat folgendes geschrieben:
(...man müßte ganz Deutschland einzäunen...)


"Ganzheitliches Leben" ist eine Utopie. Da Menschen sich in der Hinsicht nicht ändern, sich selbst den meisten Raum einzuräumen, kann es nicht realisiert werden. Andere Theoretiker, etwa die Advokaten des "negative population growth", sagen, daß der Erde die hohe Population an Homo sapiens schon in ein paar Jahrzehnten den Rest geben wird. [Wenn von 1.3 Milliarden Chinesen auch nur jeder Dritte ein Auto hätte, gäbe es in China mehr Autos als in den USA. Wenn man bedenkt, wieviel Öl die verbrauchen und in Form von Schadstoffen in die Luft blasen...] Für sie ist ein gesteuerter Populationsrückgang der einzige Weg zur Lösung der selbstgemachten Probleme. Nur, daß man Menschen ja auch nicht verbieten kann, sich zu vermehren. [Hilfreich etwa wäre tatsächlich, wenn man den Menschen in den sogenannten "Entwicklungsländern" vermitteln könnte, daß Kinder keinen Reichtum bedeuten, sondern noch größere Armut - für sich selbst und auch den Staat.] Was in der Hinsicht "freie Flächen" angeht: in ein paar Jahrzehnten gibt es die, wenn die deutsche Bevölkerung um etliche Millionen zurückgegangen sein wird.
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ric
Gast






Beitrag(#62448) Verfasst am: 12.12.2003, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Edgar hat folgendes geschrieben:
In Indien gibt es etliche Gruppen, die seit elends langer Zeit Fleisch meiden.
Aber Rinder halten, um an die entsprechenden Milchprodukte ranzukommen.
Edgar hat folgendes geschrieben:
In Europa und den USA sind es die Vegetarier und Veganer Smilie,
Die es sich dank der Überflußgesellschaft leisten können.
Edgar hat folgendes geschrieben:
unter Majas, Inkas und Azteken war der Vegetarimus auch verbreitet und daneben essen die meisten Menschen weltweit schon aus wirtschaftlichn Gründen kaum bis wenig Fleisch.
also nicht freiwillig.
Edgar hat folgendes geschrieben:
Es gab unter den meisten Kulturen immer auch Vegetarier
Priester z.B.
Edgar hat folgendes geschrieben:
In früheren Kulturen wurde Fleisch auch eher selten gegessen, da für die meisten gar nicht erschwinglich.
Also kein freiwilliger Fleischverzicht. Warum bloß sind die Skelette von adligen aus dem Mittelalter fast so groß wie die heutiger Menschen, aber die der Bauern weit unter dem Durchschnitt?
Edgar hat folgendes geschrieben:
Erst die Massentierhaltung hat Fleisch zu einem Billigprodukt werden lassen, so dass immer mehr Menschen begannen Fleisch zu essen, was sie Jahrhunderte zuvor nie in dem Maße getan haben.
Aha, von Jägern und Kulturen, die auf Jagd basieren hast Du noch nichts gehört? Du solltest Dir mal den Inhalt einer Abfallgrube einer Steinzeit/Jungsteinzeitlichen Siedlung ansehen. Da liegt nicht nur Gemüse drin.
Edgar hat folgendes geschrieben:
Heuitige Fleischesser ernähren sich also vollkommen anders als all ihre Vorfahren, was natürlich auch gesundheitliche Auswirkungen hat.
Da kann ich Dir sogar zustimmen. Die Lebenserwartung ist wesentlich höher als früher.
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
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Beitrag(#62671) Verfasst am: 12.12.2003, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Stimme Ric's ausführungen 100% zu!!!
Letztlich können wir ja unsere Nutztiere nicht einfach aussterben lassen!
Der Name sagt es ja schon Nutztier.
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Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!
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Edgar
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Beitrag(#62972) Verfasst am: 13.12.2003, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Die Rinderhaltung in Indien ist in keinster Weise mit der mörderischen Haltung in Europa vergleichbar. Kühe werden von traditionellen Hindus geachtet und nicht nur nicht gemordet.
Veganer gibt es in Indien aber natürlich auch.

Die Überflußgesellschafft brachte erst den hohen Fleischkonsum in Europa und den USA hervor und löste damit jahrhunderte alte natürliche Ernährungsweisen ab.Wer aus wirtschaftlichen Gründen lieber zig Menschen mit Pflanzenkost ernährt, der handelt auch ökonomisch vernünftig. Sollte es besser sein 1 Menschen mit Fleisch zu ernähren und die anderen verrecken zu lassen? Es gibt eben neben ethischen auch ökonomische und ökologische Gründe für den Vegetarismus. In Europa gab es auch lange Zeit noch Hungersnöte, die erst durch den Anbau der Kartoffel beendet wurden.Die Fürstenherrschaft brachte natürlich auch Hungersnöte mit sich.

Im Gegensatz zu Tierknochen halten sich Gemüsereste nicht Jahrtausende. Hat ein Frühmensch ein paar mal im Jahr Fleisch gegessen und sonst meist Pflanzenkost, so wird man fast nur noch Knochen von seinen früheren Essensreste finden und einfälltig daraus schließen, dass er wohl ein großer Fleischesser gewesen sei. Das ist aber ein wenig zu einfältig. Smilie

Die Säuglingssterblichkeit ist in den letzten 100 Jahren geringer geworden und die Medizin hat sich besser entwickelt.Darum ist die Lebenserwartung gestiegen. Die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten sind aber mehr geworden.In der Frühzeit wurden jagendeFleischesser gerade mal um die 30 Jahre alt. Eskimos werden in der Regel 30-40 Jahre. Auch heute empfehlen Ärzte bei bestimmten Erkrankungen keine tierischen Produkte, sondern tierische Produkte zu reduzieren oder ganz zu meiden. Warum nur? Auch Spitzensportler verzichten zur Leistungsoptimierung oft auf tierische Produkte.

Sind alle Veganer oder Vegetarier Priester oder verzichten sie unfreiwillig auf Tierleichen? Ich Priester? Smilie Albert Einstein Prister? K-H Deschner Priester? Nur mal eine Auswahl von prominenten Vegetariern und ihre Aussagen zur Tieresserei.

Vegetarismus-Zitateliste
http://www.vegetarismus.ch/zitate.htm
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
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Beitrag(#62975) Verfasst am: 13.12.2003, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Edgar hat folgendes geschrieben:
Die Rinderhaltung in Indien ist in keinster Weise mit der mörderischen Haltung in Europa vergleichbar. Kühe werden von traditionellen Hindus geachtet und nicht nur nicht gemordet.
Veganer gibt es in Indien aber natürlich auch.



Du scheinst noch nicht in Indien gewesen zu sein, denn sonst würdest Du so einen Blödsinn nicht schreiben... um die Tiere kümmert sich kein Mensch, das sind ausgemergelte vor sich hinvegetierende lebende Skelette... da geht es jedem Rind auf Allgäuer Weiden besser und es wird mit sicherheit auch noch älter als jedes indische Rind...
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#63073) Verfasst am: 14.12.2003, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Nein, nicht ablenken. Aber: selbst wenn ich die nicht finde, wäre das nicht eine "Praktik"? Sie ist jedenfalls nicht bedeutend schlimmer als was Menschen sich bisher ausgedacht haben, aus "praktischen" oder "ethischen" Erwägungen. skeptisch


Jetzt kann ich, "glaube" ich, fortsetzen: Auch wenn das mit dem Stamm zunächst mal Hörensagen ist, das ich ohne größere Fachbibliothek oder Quellenlage im Internet jetzt nicht recherchieren kann, gibt es doch Formulierungen solcher Art in den Staatsvisionen Platos. Er ist ja nicht gerade Demokrat, will eine "Diktatur der Philosophen" einführen, und in einem Zuge damit soll es auch eine, wie es heißt, "gnadenlose Euthanasie" geben. Subjekte logischerweise durchaus solche, die nicht mehr dem "Gemeinwesen" dienen wollen oder können.

(Könnte jetzt fortsetzen, daß die Utopie vom "idealen Staat" nicht realisiert werden kann, eben weil es keinen "idealen Staat" aus sich selbst heraus geben kann, sondern der immer durch Menschen realisiert werden muß: auch eine Demokratie kann vergewaltigt werden, wenn jemand ans Ruder gebracht wird, dem es nur um die Realisierung eigener Befindlichkeiten (siehe etwa: Berlusconi) geht. Handelt die herrschende Klasse "gut", also allen Menschen nützlich, so herrscht zu dem Zeitpunkt - und nicht etwa durch die Institution des Staates selbst - ein "guter Staat". Handelt sie aber "schlecht", also grausam, diskriminiert und terrorisiert sie Minderheiten, tötet sie Wesen, die nicht sterben wollen, so handelt es sich bei ihr - unabhängig davon, ob jemand die Staatsform als "gut" oder "schlecht" einstuft - schlecht.)

Ich habe jetzt (un?)bewußt nicht "Menschen", sondern "Wesen" geschrieben. Das Zitat ging ja in etwa so: "Wir wollen doch nicht, daß unsere Nutztiere aussterben. [...] Und schließlich sind es ja 'Nutztiere'."

1. Tiere aus Liebe zu ihnen zu quälen, entspricht der jüdisch-christlichen Doktrin "Wen Gott liebt, den straft er". Die Kühe würden ja nicht aussterben, wenn für den Bauern die Notwendigkeit aufhört, die Herde im eigenen (finanziellen) Existenz-Interesse am Leben zu erhalten, sondern besorgen etwaige Vorkehrungen schon selbst... Lachen
2. Sie sind nur "Nutztiere", weil wir sie dazu definiert haben. Ein Elefant ist für uns z.B. kein "Nutztier", während Elefanten in Indien "genutzt" werden. (Zwar nicht verspeist, aber ...) Ebenso umgekehrt mit dem Rind.

Richtiger muß es wohl eher heißen: Es hat in der Geschichte eigentlich immer Menschen gegeben, die aus ethischen Gründen das Verspeisen von Tieren abgelehnt haben. (Zumindest seit Menschen sich auch anders am Leben erhalten können.) Fleischverzehr ist m.E. eben dann "moralisch neutral", wenn es darum geht, tatsächlich das eigene oder das Überleben nahestehender Personen zu sichern. (Darum ging es ja zunächst mal: in den Lebensräumen der Inuit oder der Tschuktschen wachsen so gut wie keine verzehrbaren Pflanzen, also sind sie auf den Fang von Walen und Robben angewiesen. Und auch in der Steinzeit war das Nahrungsangebot ansonsten nicht soo toll. [Zwar nicht unbedingt Steine, aber vor zehntausend Jahren gab es in Europa auch nichts. Betrachten wir aber jetzt den "fruchtbaren Halbmond", wo die ersten "Nutztiere" gehalten wurden, erkennen wir, daß Menschen die Jagd ja nicht aufgegeben, sondern sich nur "erleichtert" haben: sie holen die Tiere zu sich, um sich das Beschaffen von Fleisch zu erleichtern. Die nächste Stufe einer Entwicklung wäre jetzt aber, nachdem die Überlebensnotwendigkeit weggefallen ist, auch die Bequemlichkeit und die Gewöhnung zu beseitigen.]) Wenn ich (persönlich) doch mit weniger Blut auch sattwerden kann, warum sollte ich da töten?
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Edgar
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Beitrag(#63101) Verfasst am: 14.12.2003, 02:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sollen unsere Nutztiere denn aussterben?

Die Frage ist einfach komplett zynisch. Sollen überzüchtete Schweine und Kühe weiter gezüchtet und damit weiter geqüält werden? Dem Schwein noch eine Rippe mehr und der Kuh noch größere Euter angezüchtet werden? Artenschutz für das das käfiggerechte Huhn? Wildtiere müssen geschützt werden und die Qualzuchten von "Nutztieren beendet werden.




Woici:
da geht es jedem Rind auf Allgäuer Weiden besser und es wird mit sicherheit auch noch älter als jedes indische Rind...


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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#63107) Verfasst am: 14.12.2003, 07:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
unter Majas, Inkas und Azteken war der Vegetarimus auch verbreitet


Wo, In welchem Zeitraum, aus welchen Gründen?

Die Zivilisation der Mexica welche notgedrungen ihre Hauptstadt Tenochtitlan auf einer unangenehmen Insel im Texcocosee errichten mußte hat so ziemlich alles gegessen was sich dort bewegt hat, die Landwirtschaft wurde erst langsam durch den bau von Chinampas, schwimmenden Pflanzungen, betreiben.
Pflanzennahrung war zwar wichtig aber wenn man konnte dann nahm man Flesich zu sich, was auch die Berichte über den großen Markt belegen wo Schlangen, Masthunde, Tapire und ähnliches verkauft wurde, nach bestimmten Schalchten wurden sogar die Überreste geopferter Krieger konsumiert.

Wie hier bereits erwähnt wurden auch bei den Maya dei Adeligen größer und älter als der Durchschnitt.
Ebenfalls frönten die M. uns unschön anmutenden Blutkulten, welche das Blutopfer des Herrschers forderten, noch heute opfern in diser Tradition stehende Schamanen Tiere bzw lesen aus deren Blut.

Das Volk des Inka hat sich auch nicht zu 100% vegetarisch ernährt, jene hielten sogar Alpakas und Lamas als Schlachttiere und Wolllieferanten.
Das man auf Fleisch nicht verzichten wollte zeigt besonders die Zucht von Meerschweinchen als Delikatesse für besondere Anlässe.
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#63157) Verfasst am: 14.12.2003, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

tststs... Du sollst doch Detlev/Edgar/wasauchimmer nicht mit Fakten verwirren... Smilie
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Edgar
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Beitrag(#63185) Verfasst am: 14.12.2003, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch geschrieben, dass unter diesen Völkern der Vegetarismus verbreitet war und nicht, dass dass alle diese Völker 100% vegetarisch gelebt haben. Auch Hindus leben nicht alle 100% vegetarisch, obwohl unter ihnen der Vegetarismus Kultur hat. Manche essen sogar schon Mac Donaldprodukte. Meine Quellenzu den Majas und Inkas beziehen sich auf Fernsehberichte und etliche Artikel über sie. Schwierig ist es diese Kulturen richtig zu beurteilen, da ihre Geschichte heute von jenen Volksgruppen versucht wird zu schreiben, die sie blutigst ausrotteten. Bei so etwas ist immer Vorsicht geboten. Es ist auch üblich Völkern, die man bekriegt Kanibalismus und Menschenopfer vorzuwerfen. Für Südamerikanische Ureinwohner und für Afrikaner galten Europäer ebenfalls oft als Kanibalen. Im Gegenzug kann es aber auch zu irrrationale Veridealisierungen von ausgerotteten oder fast ausgerotteten Völkern kommen, was auch unsinnig ist.

Fleischessen macht ja auch groß, siehe Eskimos.Smilie

Dort wo man allerdings wenig bis kein Fleisch ißt werden in der Regel die Menschen auch älter, da sie damit auch gesünder leben. Hungerleider leben allerdings nie gesund, egal was sie essen. Gibt es denn Völker unter denen es ohne die Not nicht genügend pflanzliche Kost zum Essen zu haben, keine Vegetrier gibt?


Woici sollte sich mal die Bilder der Kühe anschauen und fragen, was für Löcher er in seinem Hirnschwamm hat,


Vegetarismus-Zitateliste
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#63196) Verfasst am: 14.12.2003, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Woici sollte sich mal die Bilder der Kühe anschauen und fragen, was für Löcher er in seinem Hirnschwamm hat,


Hallo Dummschwätzer.... heute habe ich die leckere Babypute bestellt... und nachher gibt es ein saftiges Filetsteak mit Pfeffersahnesosse....
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#63199) Verfasst am: 14.12.2003, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich was das alles mit Religion und Krieg zu tun hat? Am Kopf kratzen
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Säkulare Sozialdemokrat_innen

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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
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Wohnort: Nordschland

Beitrag(#63225) Verfasst am: 14.12.2003, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Eifellady hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich was das alles mit Religion und Krieg zu tun hat? Am Kopf kratzen

Ich erkläre es dir zwinkern : Für einen Veganer ist Fleischessen Religion und die Polemik gegen Fleischesser ein heiliger Krieg. Die so angegriffenen Fleischesser schießen natürlich zurück.
Die einen schießen mit Bohnen, die andern mit Fleischbällchen. Dann werden noch Kessel mit heißem Fett übereinander ausgeschüttet (heißes Soja-Öl kontra siedendes Schmalz) Bitte nicht!
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Edgar
Gast






Beitrag(#63252) Verfasst am: 14.12.2003, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Für Fleischesser ist Fleisch ihre Religion und für Veganer gleicht so etwas einem Krieg, gegen Tiere. Desgleichen einer Ausbeutung, einem blutigen Aberglauben und einer Unterdrückung. Wie man hier an diesem Thread deutlich erkennen kann gehen die Agressionen hier eindeutig von pöbelnden Bodyeatern aus. Aber wirwissen ja, dass mangelnde Bratenahtung schlimmer ist als den heiligen Geist zu beleidigen.

Einen fanatischen Leichenfetischisten hat man aber heute erwischt. Der gehörte zu einem gefährlichen Schafzüchterclan. Er tötete unzählige Tiere und Menschen und war zum Schluß selber der gejagde.


Zuletzt bearbeitet von Edgar am 15.12.2003, 01:00, insgesamt einmal bearbeitet
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kamelpeitsche
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Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#63254) Verfasst am: 14.12.2003, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

edgar hat folgendes geschrieben:
Für Fleischesser ist Fleisch ihre Relihion


[X] VOTE FOR:

dümmste Aussage, die jemals in diesem Forum gemacht wurde
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#63257) Verfasst am: 14.12.2003, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ähm, Edgar, bist du betriebsblind oder was ?

Die Agressionen kommen hier einzig und allein von Dir ... niemand anderem ....
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#63265) Verfasst am: 14.12.2003, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
da ihre Geschichte heute von jenen Volksgruppen versucht wird zu schreiben, die sie blutigst ausrotteten.


...und jeder Archäologe, Ethnologe, Linguist etc. gehört dieser Volksgruppe an?
Ein objektives Bild ist durchaus möglich, die Azteken haben Menschen geopfert zwar nicht so viele wie immer behauptet, aber es ist doch in großen Mengen Blut geflossen um die Götter zu ernähren.

Zitat:
Bei so etwas ist immer Vorsicht geboten. Es ist auch üblich Völkern, die man bekriegt Kanibalismus und Menschenopfer vorzuwerfen. Für Südamerikanische Ureinwohner und für Afrikaner galten Europäer ebenfalls oft als Kanibalen.


Ja richtig weil diese Völker oft selber Kanibalen waren und Merkmale ihrer Kultur, welche ich hier nicht als schlecht darstellen will, auf unbekannte Sachverhalte übertrugen, zB Operationen unter Narkose.
Siehe dazu interessante Publikationen von der Afrikanistin Dr. Heike Behrend. http://www.uni-koeln.de/phil-fak/afrikanistik/html/institut/personen/behrend.htm

Zitat:
Fleischessen macht ja auch groß, siehe Eskimos.


zynisches Grinsen Die sind nicht klein weil sie Fleisch essen sondern weil sie durch eine geringere Körperoberfläche mehr Wärme binden (vergleiche dazu die Ureinwohner Australiens) das Gegenteil dazu sind die Massai.
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Edgar
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Beitrag(#63293) Verfasst am: 15.12.2003, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Südamerikanische Völker haben oft ihre Krioegsgefangenen öffentlich hingerichtet, was aber nicht immer als Menschenopferung für Gätter angesehen werden kann. Europäer haben ihre Kriegsgegner eben nur anders umgebracht. Viel nehmen tut sich beide nicht. Europäische Sichtweisen dieser fremden Lebensweisen können natürlich nie objektiv sein da sie die ihnen fremden Kulturen meist weder achten noch richtig kennen. Wir kennen also nur ein Zerrbild dieser Kulturen, welches uns oft nur von ihren Vernichtern überliefert wurden. DieIndianische Kultur ist bis heute den meisten Menschen verborgen, obwohl sie lange Zeit der europäischen sogar noch überlegen war. Es war eben auch gerade das Christentum, welches diese Kulturen vernichtete.

Die Massai wurden auch nie alt und haben sehr früh zerfallene Zähne.

Blut und Leichenkulte waren schon immer Inhalt archaischer Religionen, denn die Kriegsgötter forderten stets Blut und Leichen. Kriegerische Völker hatten meist auch Tieropferkulte. Das ist in der Bibel nicht anders. Aber auch kriegerische Germanenstämme hatten ihre Tieropferfeste. Unter friedlichen Volksgruppen findet man auch nicht derartige Tieropferkulte. Tierische Leichenkulte und Krieg sind also Geschwister.und beides ist die Grundlage vieler Religionen. Fleisch und Wurst ist heute die 1. Volksreligion des kleinen Mannes Da kommt nicht einmal der Jesus mit.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#63310) Verfasst am: 15.12.2003, 05:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Südamerikanische Völker haben oft ihre Krioegsgefangenen öffentlich hingerichtet, was aber nicht immer als Menschenopferung für Gätter angesehen werden kann. Europäer haben ihre Kriegsgegner eben nur anders umgebracht. Viel nehmen tut sich beide nicht. Europäische Sichtweisen dieser fremden Lebensweisen können natürlich nie objektiv sein da sie die ihnen fremden Kulturen meist weder achten noch richtig kennen. Wir kennen also nur ein Zerrbild dieser Kulturen, welches uns oft nur von ihren Vernichtern überliefert wurden. DieIndianische Kultur ist bis heute den meisten Menschen verborgen, obwohl sie lange Zeit der europäischen sogar noch überlegen war. Es war eben auch gerade das Christentum, welches diese Kulturen vernichtete.


Mit hilfe der Wissenschaft lässt sich dieses Zerrbild wieder richtigstellen.
Kauspuren an Knochen sind da ziemlich eindeutig.

Zitat:
Die Massai wurden auch nie alt und haben sehr früh zerfallene Zähne.


Das hat aber mit nichts mit ihrer Größe zu tun zynisches Grinsen
Übrigens: wenn man die Zähne nicht reinigt dann hatt man schon in den frühen Zwanzigern ernsthafte Probleme, so man nicht die moderne Zahnmedizin zu hilfe ruft.

Zitat:
Blut und Leichenkulte waren schon immer Inhalt archaischer Religionen, denn die Kriegsgötter forderten stets Blut und Leichen. Kriegerische Völker hatten meist auch Tieropferkulte. Das ist in der Bibel nicht anders. Aber auch kriegerische Germanenstämme hatten ihre Tieropferfeste. Unter friedlichen Volksgruppen findet man auch nicht derartige Tieropferkulte. Tierische Leichenkulte und Krieg sind also Geschwister.und beides ist die Grundlage vieler Religionen. Fleisch und Wurst ist heute die 1. Volksreligion des kleinen Mannes Da kommt nicht einmal der Jesus mit.


Die frühen Germanen haben sogar selbst kannibalische Riten abgehalten, nichts neues also.
Welche friedlichen Völker meinst du?
Selbst die Buschmänner der Kalahari essen Fleisch.
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Eifellady
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Beitrag(#63314) Verfasst am: 15.12.2003, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Eifellady hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich was das alles mit Religion und Krieg zu tun hat? Am Kopf kratzen

Ich erkläre es dir zwinkern : Für einen Veganer ist Fleischessen Religion und die Polemik gegen Fleischesser ein heiliger Krieg. Die so angegriffenen Fleischesser schießen natürlich zurück.
Die einen schießen mit Bohnen, die andern mit Fleischbällchen. Dann werden noch Kessel mit heißem Fett übereinander ausgeschüttet (heißes Soja-Öl kontra siedendes Schmalz) Bitte nicht!


Uff, danke Sanne. Geschockt
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ric
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Beitrag(#63320) Verfasst am: 15.12.2003, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Edgar hat folgendes geschrieben:
Veganer gibt es in Indien aber natürlich auch. ...
Gröhl...
Du weißt aber schon, in welchem "Beruf", und was für einer Kaste, in Indien Veganer sind?
Du hast mit dieser Bemerkung übrigens schön den Zusammenhang zwischen Veganismus, Religion, und sozialem Status belegt.
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frajo
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Beitrag(#63358) Verfasst am: 15.12.2003, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Siehe dazu interessante Publikationen von der Afrikanistin Dr. Heike Behrend. http://www.uni-koeln.de/phil-fak/afrikanistik/html/institut/personen/behrend.htm

heikes allerorten Sehr glücklich :
2001. Man ist, was man ißt. Zur Eucharistie und ihren Variationen: Kannibalen und Katholiken in Westuganda, in: Kursbuch 143, Berlin.
interessant.
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Edgar
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Beitrag(#63782) Verfasst am: 16.12.2003, 04:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, der Mensch ist das was er ißt. Da haben Fleischis voll die Arschkarte gezogen.

Fleischesser sind eben:
geqüälte Tiere, totes Fleisch, kleine und große Würstchen u.s.w.

Veganer hingegen:
gute Früchte, die gute Saat, kernig, frisch und schmackhaft. Na ja, mitunter gibt es auch etliches junges Gemüse unter Veganern. Smilie
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#63783) Verfasst am: 16.12.2003, 05:06    Titel: Antworten mit Zitat

Edgar hat folgendes geschrieben:
Ja, der Mensch ist das was er ißt. Da haben Fleischis voll die Arschkarte gezogen.

wenn ich meinen katzen zusehe, weiß ich, daß sie ganz sicher keine solche karte gezogen haben.
dabei sind sie eindeutig keine veganer oder vegetarier.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#63814) Verfasst am: 16.12.2003, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Edgar hat folgendes geschrieben:
Ja, der Mensch ist das was er ißt. Da haben Fleischis voll die Arschkarte gezogen.

wenn ich meinen katzen zusehe, weiß ich, daß sie ganz sicher keine solche karte gezogen haben.
dabei sind sie eindeutig keine veganer oder vegetarier.


und wenn ich vor einem leckeren Zwibelrostbraten sitze, dann würde er mir trotz A-Karte schmecken... Fleischesser haben ja einen ganz gravierenden Vorteil: Wenn es sie anmacht, können sie trotzdem gute Früchte, die gute Saat, kernig, frisch und schmackhaft zu sich nehmen...
Ich bin einfach bekennender beilagenvegetarier... Gröhl...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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