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Entführungen im Jemen
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1308623) Verfasst am: 17.06.2009, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Gleich um die Ecke ist das stinkreiche Saudi-Arabien. Soll dessen Mörderkönig weniger Moscheen und Koranschulen in Europa bezahlen und dafür ein paar Ärzte in seiner eigenen Nachbarschaft.


Und was können da jetzt die einfachen Menschen mit ungenügender ärztlicher Versorgung dafür?

Im übrigen wird es auch nicht in deinem Sinne sein, wenn, wie in anderen islamischen Staaten, derartige Versorgungslücken von Hamas, Moslembrüderschaft und co geschlossen werden.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1308625) Verfasst am: 17.06.2009, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aus dem Artikel geht auch hervor, dass es sich um humanitaere Helfer handelt, die aus gutem Grund im Land sind und nicht um irgendwelche durchgeknallten "Abenteuertouristen", die tatsaechlich selber mit schuld waeren, wenn man sie abgreift.


Wer also ein 'humanitärer Helfer' ist, darf sich beliebigen Risiken aussetzen und ist nicht selber Schuld Geschockt
Was ein Unsinn. Ein humanitärer Helfer geht dieses Risiko genauso freiwillig und bewusst ein wie jeder Abenteuertourist. Die Motivation dafür mag eine andere, insbesondere keine egoistische, sein, das ändern an der Tatsache des bewussten Eingehens eines Risikos nichts, insofern ist auch ein solcher Helfer mindestens mitschuld. Ich würde sogar sagen er ist ganz genauso Schuld daran wie ein x-beliebiger entführter Abenteuertourist.

So isses.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1308628) Verfasst am: 17.06.2009, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Die sollte man alle hinterher so rannehmen, daß ihnen hören und sehen vergeht, damit daß ein für alle Mal aufhört.


http://www.sueddeutsche.de/politik/587/470138/text/

naja - wer nen schmalen Geldbeutel hat sollte als Geisel schon was intensiver
drüber nachdenken ob er sich befreien lässt oder nicht.
_________________
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1308646) Verfasst am: 17.06.2009, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Die sollte man alle hinterher so rannehmen, daß ihnen hören und sehen vergeht, damit daß ein für alle Mal aufhört.


http://www.sueddeutsche.de/politik/587/470138/text/

naja - wer nen schmalen Geldbeutel hat sollte als Geisel schon was intensiver
drüber nachdenken ob er sich befreien lässt oder nicht.


Ist für die Geisel in der Situation sicherlich übel - dennoch begrüße ich dieses Urteil ausdrücklich. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine entsprechende Regelung für das gezahlte Lösegeld ...
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1308655) Verfasst am: 17.06.2009, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:

Ist für die Geisel in der Situation sicherlich übel - dennoch begrüße ich dieses Urteil ausdrücklich. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine entsprechende Regelung für das gezahlte Lösegeld ...

Kann man im Vorfeld auf Befreiungsversuche verzichten?
_________________
Trish:(
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1308706) Verfasst am: 17.06.2009, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Die sollte man alle hinterher so rannehmen, daß ihnen hören und sehen vergeht, damit daß ein für alle Mal aufhört.


http://www.sueddeutsche.de/politik/587/470138/text/

naja - wer nen schmalen Geldbeutel hat sollte als Geisel schon was intensiver
drüber nachdenken ob er sich befreien lässt oder nicht.

Ein weiterer Skandal ist natürlich der inkonsequente Umgang des Staates mit der Problematik. Da wird der kriminelle und missionarische Abenteuer-Tourismus von Unzurechnungsfähigen ja förmlich gefördert.
Wer einen schmalen Geldbeutel hat, sollte sich sowieso darüber im Klaren sein, daß die unbedarften und weitgehend gefahrlosen 70er lange vorüber sind - leider auch zu meinem eigenen Bedauern. Die Welt ist nunmal ein globaler Dreckstall geworden, der eines am wenigsten verzeiht - den schmalen Geldbeutel. Wenigstens stehe ich da mit meinem schmalen Geldbeutel nicht allein da, bin mir aber trotzdem bewußt, was ich bei Auslandsreisen beachten sollte. Wer fahrlässige Dämlichkeit und Weltfremdheit walten lässt, muss sich nicht wundern, wenn er bestraft wird, entweder durch auch noch unklare Gesetzlichkeiten - oder im äußersten Fall offensichtlich sofort und tödlich durch seine Picknick-Gäste.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1309146) Verfasst am: 18.06.2009, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Die sollte man alle hinterher so rannehmen, daß ihnen hören und sehen vergeht, damit daß ein für alle Mal aufhört.


http://www.sueddeutsche.de/politik/587/470138/text/

naja - wer nen schmalen Geldbeutel hat sollte als Geisel schon was intensiver
drüber nachdenken ob er sich befreien lässt oder nicht.

Ein weiterer Skandal ist natürlich der inkonsequente Umgang des Staates mit der Problematik. Da wird der kriminelle und missionarische Abenteuer-Tourismus von Unzurechnungsfähigen ja förmlich gefördert.
Wer einen schmalen Geldbeutel hat, sollte sich sowieso darüber im Klaren sein, daß die unbedarften und weitgehend gefahrlosen 70er lange vorüber sind - leider auch zu meinem eigenen Bedauern. Die Welt ist nunmal ein globaler Dreckstall geworden, der eines am wenigsten verzeiht - den schmalen Geldbeutel. Wenigstens stehe ich da mit meinem schmalen Geldbeutel nicht allein da, bin mir aber trotzdem bewußt, was ich bei Auslandsreisen beachten sollte. Wer fahrlässige Dämlichkeit und Weltfremdheit walten lässt, muss sich nicht wundern, wenn er bestraft wird, entweder durch auch noch unklare Gesetzlichkeiten - oder im äußersten Fall offensichtlich sofort und tödlich durch seine Picknick-Gäste.


Naja - ich bin beruflich bissi mit motorisierten Abenteurreisen und Wüstenrallyes verbandelt
und finde das der "Dreckstall" weniger düster ist als er sich angesichts der Schlagzeilen darstellt.
Die paar Entführungen und bedauerlichen Todesfälle muß man m.E auch in Relation zur gar nicht
so geringen Zahl der Abenteuerreisenden und Entwicklungshelfer sehen, welche völlig problemlos
und mit meißt sehr positiven Begegnungen "durch die Welt ziehen".
Was die Rückforderung von Befreiungskosten betrifft würd ichs eigentlich für richtig halten
die Reisewahrnungen des auswärtigen Amtes zum Maßstab zu machen ob sich wer wissentlich
in Gefahr begeben hat oder nicht.
_________________
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Hucklebuck
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Anmeldungsdatum: 25.11.2008
Beiträge: 996

Beitrag(#1309394) Verfasst am: 18.06.2009, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Hucklebuck hat folgendes geschrieben:
Die sollte man alle hinterher so rannehmen, daß ihnen hören und sehen vergeht, damit daß ein für alle Mal aufhört.


http://www.sueddeutsche.de/politik/587/470138/text/

naja - wer nen schmalen Geldbeutel hat sollte als Geisel schon was intensiver
drüber nachdenken ob er sich befreien lässt oder nicht.

Ein weiterer Skandal ist natürlich der inkonsequente Umgang des Staates mit der Problematik. Da wird der kriminelle und missionarische Abenteuer-Tourismus von Unzurechnungsfähigen ja förmlich gefördert.
Wer einen schmalen Geldbeutel hat, sollte sich sowieso darüber im Klaren sein, daß die unbedarften und weitgehend gefahrlosen 70er lange vorüber sind - leider auch zu meinem eigenen Bedauern. Die Welt ist nunmal ein globaler Dreckstall geworden, der eines am wenigsten verzeiht - den schmalen Geldbeutel. Wenigstens stehe ich da mit meinem schmalen Geldbeutel nicht allein da, bin mir aber trotzdem bewußt, was ich bei Auslandsreisen beachten sollte. Wer fahrlässige Dämlichkeit und Weltfremdheit walten lässt, muss sich nicht wundern, wenn er bestraft wird, entweder durch auch noch unklare Gesetzlichkeiten - oder im äußersten Fall offensichtlich sofort und tödlich durch seine Picknick-Gäste.


Naja - ich bin beruflich bissi mit motorisierten Abenteurreisen und Wüstenrallyes verbandelt
und finde das der "Dreckstall" weniger düster ist als er sich angesichts der Schlagzeilen darstellt.
Die paar Entführungen und bedauerlichen Todesfälle muß man m.E auch in Relation zur gar nicht
so geringen Zahl der Abenteuerreisenden und Entwicklungshelfer sehen, welche völlig problemlos
und mit meißt sehr positiven Begegnungen "durch die Welt ziehen".
Das ist sicherlich richtig. Abenteuerreisen sind ohne kalkuliertes Risiko keine Abenteuerreisen mehr: Diese Freiheit ist sicherlich erhaltenswert, auch in meinem eigenen Interesse, ich habe da nämlich auch noch ein paar Vorhaben, die mit ein wenig Pech trotz ausreichender Vorplanung auch tödlich enden könnten.
Wenn ich aber z.B. einen Trip über über Namibia ins Okavango-Delta in Botswana plane, würde ich niemals die Route nehmen, die mich durch Gebiete mit vakanter Sicherheitslage führt. Schon im Interesse meiner Mitreisenden bzw. meiner Freundin könnte ich sowas nicht verantworten, selbst wenn es "interessanter" wäre, weil dort bestimmte Tierarten oder Naturschönheiten zu bewundern sind. Daß ich trotzdem beim nächtlichen Pinkeln im Delta von einem aggressiven Flusspferdbullen getötet werden kann, wäre ein Unglücksfall, der bei vernünftigem Verhalten kalkulierbar ist. Wäre es unkalkulierbar, gebe es in solchen Gebieten keinen "Abenteuertourismus" und wahrscheinlich würden sämtliche Flusspferde abgeknallt.
Zitat:

Was die Rückforderung von Befreiungskosten betrifft würd ichs eigentlich für richtig halten
die Reisewahrnungen des auswärtigen Amtes zum Maßstab zu machen ob sich wer wissentlich
in Gefahr begeben hat oder nicht.

Das sollte man sicherlich so handhaben, und zwar möglichst konsequent.
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Heike J
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Beiträge: 26284

Beitrag(#1310264) Verfasst am: 20.06.2009, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Die humanistischen Helfer sind eine Missionsgruppe evangelikaler Christen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631527,00.html
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Raphael
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Beiträge: 8362

Beitrag(#1310274) Verfasst am: 20.06.2009, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Gleich um die Ecke ist das stinkreiche Saudi-Arabien. Soll dessen Mörderkönig weniger Moscheen und Koranschulen in Europa bezahlen und dafür ein paar Ärzte in seiner eigenen Nachbarschaft.


Und was können da jetzt die einfachen Menschen mit ungenügender ärztlicher Versorgung dafür?

Im übrigen wird es auch nicht in deinem Sinne sein, wenn, wie in anderen islamischen Staaten, derartige Versorgungslücken von Hamas, Moslembrüderschaft und co geschlossen werden.



Offenbar stört es Dich nicht, dass den in Geld schwimmenden Saudis ihre Not leidenden Glaubensbrüder (von Glaubensschwestern brauchen wir gar nicht zu reden) im Nachbarland so viel weniger wert sind als der Bau von Moscheen und Koranschulen in Europa.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1310277) Verfasst am: 20.06.2009, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Die humanistischen Helfer sind eine Missionsgruppe evangelikaler Christen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631527,00.html


Beeinflusst das unsere Bewertung der Angelegenheit?
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Heike J
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Beiträge: 26284

Beitrag(#1310294) Verfasst am: 20.06.2009, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Die humanistischen Helfer sind eine Missionsgruppe evangelikaler Christen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631527,00.html


Beeinflusst das unsere Bewertung der Angelegenheit?


Es erklärt, warum die Entführung diesmal anders ablief.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1310296) Verfasst am: 20.06.2009, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Die humanistischen Helfer sind eine Missionsgruppe evangelikaler Christen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631527,00.html


Beeinflusst das unsere Bewertung der Angelegenheit?


Es erklärt, warum die Entführung diesmal anders ablief.
Und warum?
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1310297) Verfasst am: 20.06.2009, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Die humanistischen Helfer sind eine Missionsgruppe evangelikaler Christen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631527,00.html


Beeinflusst das unsere Bewertung der Angelegenheit?


Es erklärt, warum die Entführung diesmal anders ablief.
Und warum?


Weils nicht ums Geld erpressen ging.
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Angkor
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Anmeldungsdatum: 14.03.2007
Beiträge: 1547

Beitrag(#1310299) Verfasst am: 20.06.2009, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Gleich um die Ecke ist das stinkreiche Saudi-Arabien. Soll dessen Mörderkönig weniger Moscheen und Koranschulen in Europa bezahlen und dafür ein paar Ärzte in seiner eigenen Nachbarschaft.


Und was können da jetzt die einfachen Menschen mit ungenügender ärztlicher Versorgung dafür?

Im übrigen wird es auch nicht in deinem Sinne sein, wenn, wie in anderen islamischen Staaten, derartige Versorgungslücken von Hamas, Moslembrüderschaft und co geschlossen werden.



Offenbar stört es Dich nicht, dass den in Geld schwimmenden Saudis ihre Not leidenden Glaubensbrüder (von Glaubensschwestern brauchen wir gar nicht zu reden) im Nachbarland so viel weniger wert sind als der Bau von Moscheen und Koranschulen in Europa.


Unterschätz nicht den Umfang der Konflikte zwischen dem Jemen und Saudi-Arabien. Und "Glaubensbrüder" sind die beiden Parteien auch nur bedingt. Der Jemen wehrt sich massiv gegen einen zu großen Einfluss des Nachbarlandes.
Selbst die Grenzziehung zwischen den beiden Staaten ist umstritten, nicht zuletzt aufgrund der Ölvorkommen in der Gegend.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1310332) Verfasst am: 20.06.2009, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Die humanistischen Helfer sind eine Missionsgruppe evangelikaler Christen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631527,00.html


Beeinflusst das unsere Bewertung der Angelegenheit?


Es erklärt, warum die Entführung diesmal anders ablief.


Ich glaube, das liegt eher an den Entführern als an den Entführten.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1310334) Verfasst am: 20.06.2009, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Angkor hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Gleich um die Ecke ist das stinkreiche Saudi-Arabien. Soll dessen Mörderkönig weniger Moscheen und Koranschulen in Europa bezahlen und dafür ein paar Ärzte in seiner eigenen Nachbarschaft.


Und was können da jetzt die einfachen Menschen mit ungenügender ärztlicher Versorgung dafür?

Im übrigen wird es auch nicht in deinem Sinne sein, wenn, wie in anderen islamischen Staaten, derartige Versorgungslücken von Hamas, Moslembrüderschaft und co geschlossen werden.



Offenbar stört es Dich nicht, dass den in Geld schwimmenden Saudis ihre Not leidenden Glaubensbrüder (von Glaubensschwestern brauchen wir gar nicht zu reden) im Nachbarland so viel weniger wert sind als der Bau von Moscheen und Koranschulen in Europa.


Unterschätz nicht den Umfang der Konflikte zwischen dem Jemen und Saudi-Arabien. Und "Glaubensbrüder" sind die beiden Parteien auch nur bedingt. Der Jemen wehrt sich massiv gegen einen zu großen Einfluss des Nachbarlandes.
Selbst die Grenzziehung zwischen den beiden Staaten ist umstritten, nicht zuletzt aufgrund der Ölvorkommen in der Gegend.



Das zeigt nur die Hohlheit der Phrase von der islamischen Welt.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1310338) Verfasst am: 20.06.2009, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Gleich um die Ecke ist das stinkreiche Saudi-Arabien. Soll dessen Mörderkönig weniger Moscheen und Koranschulen in Europa bezahlen und dafür ein paar Ärzte in seiner eigenen Nachbarschaft.


Und was können da jetzt die einfachen Menschen mit ungenügender ärztlicher Versorgung dafür?

Im übrigen wird es auch nicht in deinem Sinne sein, wenn, wie in anderen islamischen Staaten, derartige Versorgungslücken von Hamas, Moslembrüderschaft und co geschlossen werden.



Offenbar stört es Dich nicht, dass den in Geld schwimmenden Saudis ihre Not leidenden Glaubensbrüder (von Glaubensschwestern brauchen wir gar nicht zu reden) im Nachbarland so viel weniger wert sind als der Bau von Moscheen und Koranschulen in Europa.


Unterschätz nicht den Umfang der Konflikte zwischen dem Jemen und Saudi-Arabien. Und "Glaubensbrüder" sind die beiden Parteien auch nur bedingt. Der Jemen wehrt sich massiv gegen einen zu großen Einfluss des Nachbarlandes.
Selbst die Grenzziehung zwischen den beiden Staaten ist umstritten, nicht zuletzt aufgrund der Ölvorkommen in der Gegend.



Das zeigt nur die Hohlheit der Phrase von der islamischen Welt.

Hohler als die Phrase vom christlichen Abendland?
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1310341) Verfasst am: 20.06.2009, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:

Ist für die Geisel in der Situation sicherlich übel - dennoch begrüße ich dieses Urteil ausdrücklich. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine entsprechende Regelung für das gezahlte Lösegeld ...

Kann man im Vorfeld auf Befreiungsversuche verzichten?


Keine Ahnung, es sollte dann aber eine entsprechende Regelung geben (so in etwa dass man die Möglichkeit hat, eine entsprechende Verfügung bei der deutschen Botschaft vor Ort oder beim auswärtigen Amt zu hinterlegen). Kompliziert wirds dann wenn man sichs zwischendrinn anders überlegt, aber für die Herstellung der entsprechenden Kommunikationsmöglichkeiten werden die Geiselnehmer allein in ihrem Eigeninteresse schon sorgen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1310363) Verfasst am: 20.06.2009, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Die humanistischen Helfer sind eine Missionsgruppe evangelikaler Christen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631527,00.html


Beeinflusst das unsere Bewertung der Angelegenheit?


Es erklärt, warum die Entführung diesmal anders ablief.


Ich glaube, das liegt eher an den Entführern als an den Entführten.


Es scheint aber als hätten sich die Entführten durch Missionierungsversuche unbeliebt gemacht.
Wenn man sich in ner fremden Kultur aufhält sollte man sich schon bißchen schlau machen,
wie man sich verhält um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1310364) Verfasst am: 20.06.2009, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:

Ist für die Geisel in der Situation sicherlich übel - dennoch begrüße ich dieses Urteil ausdrücklich. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine entsprechende Regelung für das gezahlte Lösegeld ...

Kann man im Vorfeld auf Befreiungsversuche verzichten?


Keine Ahnung, es sollte dann aber eine entsprechende Regelung geben (so in etwa dass man die Möglichkeit hat, eine entsprechende Verfügung bei der deutschen Botschaft vor Ort oder beim auswärtigen Amt zu hinterlegen). Kompliziert wirds dann wenn man sichs zwischendrinn anders überlegt, aber für die Herstellung der entsprechenden Kommunikationsmöglichkeiten werden die Geiselnehmer allein in ihrem Eigeninteresse schon sorgen.


Wenn sich aber rumspricht das es für deutsche Geiseln nix gibt, dürfte das die Zahl der Entführungsfälle
drastisch reduzieren.
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Danol
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Beiträge: 3027

Beitrag(#1310369) Verfasst am: 20.06.2009, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Wenn sich aber rumspricht das es für deutsche Geiseln nix gibt, dürfte das die Zahl der Entführungsfälle
drastisch reduzieren.


Da gibts 2 Probleme:
1.: Wenn sich das rumspricht ...
2.: Es wäre ja immernoch möglich dass gezahlt wird, nur müsste die Geisel das Lösegeld dann erstatten. Die meisten würden das vermutlich tun, bevor sie sich abmurksen lassen.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1310371) Verfasst am: 20.06.2009, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Angkor hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Gleich um die Ecke ist das stinkreiche Saudi-Arabien. Soll dessen Mörderkönig weniger Moscheen und Koranschulen in Europa bezahlen und dafür ein paar Ärzte in seiner eigenen Nachbarschaft.


Und was können da jetzt die einfachen Menschen mit ungenügender ärztlicher Versorgung dafür?

Im übrigen wird es auch nicht in deinem Sinne sein, wenn, wie in anderen islamischen Staaten, derartige Versorgungslücken von Hamas, Moslembrüderschaft und co geschlossen werden.



Offenbar stört es Dich nicht, dass den in Geld schwimmenden Saudis ihre Not leidenden Glaubensbrüder (von Glaubensschwestern brauchen wir gar nicht zu reden) im Nachbarland so viel weniger wert sind als der Bau von Moscheen und Koranschulen in Europa.


Unterschätz nicht den Umfang der Konflikte zwischen dem Jemen und Saudi-Arabien. Und "Glaubensbrüder" sind die beiden Parteien auch nur bedingt. Der Jemen wehrt sich massiv gegen einen zu großen Einfluss des Nachbarlandes.
Selbst die Grenzziehung zwischen den beiden Staaten ist umstritten, nicht zuletzt aufgrund der Ölvorkommen in der Gegend.



Das zeigt nur die Hohlheit der Phrase von der islamischen Welt.

Hohler als die Phrase vom christlichen Abendland?


Ich frage mich, ob es nicht schon Krankheitswert besitzt, wenn alle Feststellungen, die zum Islam getroffen worden sind, sofort mit Ablenkungsmanövern auf andere Religionen/Kulturen zu relativieren versucht werden. Diese Reaktion scheint mir eines der Hauptsymptome der Islamopathie zu sein.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1310373) Verfasst am: 20.06.2009, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Wenn sich aber rumspricht das es für deutsche Geiseln nix gibt, dürfte das die Zahl der Entführungsfälle
drastisch reduzieren.


Da gibts 2 Probleme:
1.: Wenn sich das rumspricht ...
2.: Es wäre ja immernoch möglich dass gezahlt wird, nur müsste die Geisel das Lösegeld dann erstatten. Die meisten würden das vermutlich tun, bevor sie sich abmurksen lassen.


Naja - das es für Deutsche viel Geld gibt hat sich ja auch rumgesprochen.
Die kommerziellen Entführungen konzentrieren sich schließlich auf Nationalitäten,
von denen bekannt ist das deren Regierungen sich erkenntlich zeigen ihre Staatsbürger
wiederzubekommen.
Ich glaub nicht das irgendwer auf die Idee käme nen Durchschnitts-Somalier, -Afganen oder -Chinesen
zu entführen und Geld dafür zu verlangen.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1310374) Verfasst am: 20.06.2009, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Heike J hat folgendes geschrieben:
Die humanistischen Helfer sind eine Missionsgruppe evangelikaler Christen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,631527,00.html


Beeinflusst das unsere Bewertung der Angelegenheit?


Es erklärt, warum die Entführung diesmal anders ablief.


Ich glaube, das liegt eher an den Entführern als an den Entführten.


Es scheint aber als hätten sich die Entführten durch Missionierungsversuche unbeliebt gemacht.
Wenn man sich in ner fremden Kultur aufhält sollte man sich schon bißchen schlau machen,
wie man sich verhält um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.


Es ist bisher nicht bekannt geworden, dass diese Frauen aktiv zu missionieren versucht hätten. Von Spekulationen in diese Richtung nach dem Motto "Schuld sind die Opfer, nicht die Täter" halte ich nichts.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1310376) Verfasst am: 20.06.2009, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:

Es ist bisher nicht bekannt geworden, dass diese Frauen aktiv zu missionieren versucht hätten. Von Spekulationen in diese Richtung nach dem Motto "Schuld sind die Opfer, nicht die Täter" halte ich nichts.


Sie waren Schülerinnen einer Schule, die Leute zur Missionierung ausbildet.
Nun kann man natürlich annehmen, dass die Schülerinnen genau das, wofür sie ausgebildet werden, nicht taten. Möglich ist alles.

Davon, dass die Opfer und nicht die Täter Schuld seien, war übrigens nicht die Rede.
Trotzdem kann dieser Aspekt der Tat nun mal nicht völlig ignoriert werden, wenn man wissen will, warum diesmal die Lösegeldforderung nicht im Vordergrund steht.


Zuletzt bearbeitet von Heike J am 20.06.2009, 16:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1310377) Verfasst am: 20.06.2009, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Naja - das es für Deutsche viel Geld gibt hat sich ja auch rumgesprochen.
Die kommerziellen Entführungen konzentrieren sich schließlich auf Nationalitäten,
von denen bekannt ist das deren Regierungen sich erkenntlich zeigen ihre Staatsbürger
wiederzubekommen.
Ich glaub nicht das irgendwer auf die Idee käme nen Durchschnitts-Somalier, -Afganen oder -Chinesen
zu entführen und Geld dafür zu verlangen.


Mag sein, ich hab dennoch eher den Eindruck als wenn nach westeuropäern gesucht wird, nicht gezielt nach deutschen. Da kanns dann ein wenig dauern bis angekommen ist dass man nun nichtmehr alle westeuropäer kidnapt ...
Wobei ich ohnehin vermute dass ein paar erfolgreiche Befreiungsaktionen, bei denen ja normalerweise immer ein Haufen der Entführer über den Jordan geht, ein wesentlich effektiverer Schutz gegen Entführungen wären - zumindest bei denjenigen Entführern, die wirklich nur aufs Geld scharf sind.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1310380) Verfasst am: 20.06.2009, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:

Es ist bisher nicht bekannt geworden, dass diese Frauen aktiv zu missionieren versucht hätten. Von Spekulationen in diese Richtung nach dem Motto "Schuld sind die Opfer, nicht die Täter" halte ich nichts.


Sie waren Schülerinnen einer Schule, die Leute zur Missionierung ausbildet.
Nun kann man natürlich annehmen, dass die Schülerinnen genau das, wofür sie ausgebildet werden, nicht taten. Möglich ist alles.

Davon, dass die Opfer und nicht die Täter Schuld seien, war übrigens nicht die Rede.
Trotzdem kann dieser Aspekt der Tat nun mal nicht völlig ignoriert werden, wenn man wissen will, warum diesmal die Lösegeldforderung nicht im Vordergrund steht.


Welchen Sinn hat der Hinweis auf die tatsächliche oder vermeintliche Missionarsausbildung, wenn man damit nicht die Tat relativieren will? Wenn kein Lösegeld im Vordergrund steht, sondern der schlichte Mord, dann heißt das ja, diese Frauen wurden wegen ihres Glaubens ermordet. Nehmen wir mal an, sie haben diesen Glauben tatsächlich offen gezeigt oder gar für ihn geworben - macht das die Tat etwa weniger verwerflich?
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1310381) Verfasst am: 20.06.2009, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:

Welchen Sinn hat der Hinweis auf die tatsächliche oder vermeintliche Missionarsausbildung, wenn man damit nicht die Tat relativieren will?


Ich wiederhole es gerne für dich:

Hier geht es ausnahmsweise nicht vorgründig um Lösegeld, sondern es wurde sofort gemordet.
Das muss einen Grund haben. Die Mission ist ein möglicher Hinweis.

Zitat:
Wenn kein Lösegeld im Vordergrund steht, sondern der schlichte Mord, dann heißt das ja, diese Frauen wurden wegen ihres Glaubens ermordet.


Richtig. Wegen ihres Glaubens und/oder ihres öffentlichen Bekenntnisses dessen und/oder weil sie Andersgläubige überzeugen wollten.

Zitat:
Nehmen wir mal an, sie haben diesen Glauben tatsächlich offen gezeigt oder gar für ihn geworben - macht das die Tat etwa weniger verwerflich?


Nein. Das habe ich auch nicht behauptet.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1310388) Verfasst am: 20.06.2009, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Gleich um die Ecke ist das stinkreiche Saudi-Arabien. Soll dessen Mörderkönig weniger Moscheen und Koranschulen in Europa bezahlen und dafür ein paar Ärzte in seiner eigenen Nachbarschaft.


Und was können da jetzt die einfachen Menschen mit ungenügender ärztlicher Versorgung dafür?

Im übrigen wird es auch nicht in deinem Sinne sein, wenn, wie in anderen islamischen Staaten, derartige Versorgungslücken von Hamas, Moslembrüderschaft und co geschlossen werden.



Offenbar stört es Dich nicht, dass den in Geld schwimmenden Saudis ihre Not leidenden Glaubensbrüder (von Glaubensschwestern brauchen wir gar nicht zu reden) im Nachbarland so viel weniger wert sind als der Bau von Moscheen und Koranschulen in Europa.


Wie genau liest du das aus meinem Post?

Mich stört es auch, wenn reiche Eltern ihre Kinder vernachlässigen und bin trotzdem dafür, den Kindern zu helfen. Erstaunlich, zu welchen Ansichten man kommen kann, wenn man Sippenhaft ablehnt.
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