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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1444523) Verfasst am: 15.03.2010, 02:24 Titel: |
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phaeton hat folgendes geschrieben: | http://de.wikipedia.org/wiki/Antimodernisteneid
Zitat: | Verurteilt wird die Meinung, nach der der christliche Gelehrte zwei Personen in sich vereinigen könne, eine, die glaubt, und eine, die forscht, so dass es dem Historiker erlaubt sei, etwas für wahr zu halten, was dieselbe Person vom Standpunkte des Glaubens als falsch erkennen muss. | | das scheint jaq noch mit der vernünftigste Teil dieses Eides zu sein.
Lustiger ist ja der Teil bei dem man beschwört (ohne notwendigerweise eine umfassende Qualifikation in ersterem zu haben) das die Geschichtsschreibung unmöglich den katholischen Dogmen widersprechen könnte(als ob die Faktenlage dort durch einen Schwur entschieden werden könnte )
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1444537) Verfasst am: 15.03.2010, 05:07 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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NiH hat folgendes geschrieben: |
Antiaufklärerische Erziehungsziele
Die Schulen der Bruderschaft sollen nach ihrem deutschsprachigen Mitteilungsblatt vom Juli 2005 „nicht nur Wissen vermitteln, sondern ebenso auf die Erziehung und Charakterbildung der Schüler Wert legen“. Der „katholische Lehrer“ müsse die „Hauptirrlehren unserer Zeit“ erklären, ohne diese „zu loben“ oder gar „anzunehmen“. Schüler müssten sich mit Martin Luther, René Descartes, David Hume, Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Jean-Paul Sartre in der Weise beschäftigen, wie sich Medizinstudenten mit Krankheiten beschäftigen: mit dem Ziel, diese Krankheiten dann bekämpfen zu können. |
Das ist doch gut. So kriegen die Schüler einen Überblick über die Geistesgeschichte seit der Reformation und können sich selbst ein Bild davon machen. Auch der Geschichtsunterricht kann davon profitieren, weil Geschichte ja nur als Spiegel der Veränderungen in kirchlicher Lehre und Philosophie zu begreifen ist. Dem Ziel der Charakterbildung wir so auf jeden Fall gedient, selbst wenn die Schüler für sich zu dem Ergebnis kommen, daß das, was der Lehrer da erzählt, nicht brauchbar ist. Was daran problematisch sein sollte erschließt sich mir nicht.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1444538) Verfasst am: 15.03.2010, 05:24 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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NiH hat folgendes geschrieben: |
Marcel Lefebvre:
Zitat: | „Wegen des Abfalls vom Glauben, der in Rom herrscht, müssen wir mit ansehen, wie die Seelen in Massen der Hölle zustreben? Der Atheismus beruht auf der Erklärung der Menschenrechte. Die Staaten, die sich seither zu diesem offiziellen Atheismus bekennen, befinden sich in einem Zustand dauernder Todsünde.“ |
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Ich würde sagen die Erklärung der Menschenrechte beruht auf dem Atheismus. Das ist schlicht eine Tatsache, weil Gott von den Menschenrechten ja geleugnet wird. Daher ja auch der verblüffend geringe normative Gehalt der Menschenrechte. "Die" Menschenrechte pauschal anzuerkennen geht im Grunde gar nicht, weil sie "sehr verschieden interpretiert und angewandt werden können" (das sagen Inhaber theologischer Lehrstühle der offiziellen etablierten RKK und keine Piusbrüder). Man weiß also nie, was man da genau anerkennt
Aber die Aussage eines verstorbenen Bischofs kann sowieso nicht als Vorwand für ein Verbotsverfahren verwendet werden
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1444545) Verfasst am: 15.03.2010, 08:08 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | NiH hat folgendes geschrieben: |
Marcel Lefebvre:
Zitat: | „Wegen des Abfalls vom Glauben, der in Rom herrscht, müssen wir mit ansehen, wie die Seelen in Massen der Hölle zustreben? Der Atheismus beruht auf der Erklärung der Menschenrechte. Die Staaten, die sich seither zu diesem offiziellen Atheismus bekennen, befinden sich in einem Zustand dauernder Todsünde.“ |
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Ich würde sagen die Erklärung der Menschenrechte beruht auf dem Atheismus. Das ist schlicht eine Tatsache, weil Gott von den Menschenrechten ja geleugnet wird. Daher ja auch der verblüffend geringe normative Gehalt der Menschenrechte. "Die" Menschenrechte pauschal anzuerkennen geht im Grunde gar nicht, weil sie "sehr verschieden interpretiert und angewandt werden können" (das sagen Inhaber theologischer Lehrstühle der offiziellen etablierten RKK und keine Piusbrüder). Man weiß also nie, was man da genau anerkennt
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Und was konkret ist da bei den Schriftreligionen und ihren "heiligen Buechern" so furchtbar anders?
_________________ Defund the gender police!!
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1444562) Verfasst am: 15.03.2010, 09:56 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | NiH hat folgendes geschrieben: |
Marcel Lefebvre:
Zitat: | „Wegen des Abfalls vom Glauben, der in Rom herrscht, müssen wir mit ansehen, wie die Seelen in Massen der Hölle zustreben? Der Atheismus beruht auf der Erklärung der Menschenrechte. Die Staaten, die sich seither zu diesem offiziellen Atheismus bekennen, befinden sich in einem Zustand dauernder Todsünde.“ |
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Ich würde sagen die Erklärung der Menschenrechte beruht auf dem Atheismus. Das ist schlicht eine Tatsache, weil Gott von den Menschenrechten ja geleugnet wird. Daher ja auch der verblüffend geringe normative Gehalt der Menschenrechte. "Die" Menschenrechte pauschal anzuerkennen geht im Grunde gar nicht, weil sie "sehr verschieden interpretiert und angewandt werden können" (das sagen Inhaber theologischer Lehrstühle der offiziellen etablierten RKK und keine Piusbrüder). Man weiß also nie, was man da genau anerkennt
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Und was konkret ist da bei den Schriftreligionen und ihren "heiligen Buechern" so furchtbar anders? |
Berechtige Frage.
Zumal fällt einem sofort die bestechende Logik in seinem Posting auf:
Wenn es nicht explizit erwähnt wird, wird es geleugnet!
Leugnet die Erklärung der Menschenrechte eigentlich auch Chuck Norris?
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1444564) Verfasst am: 15.03.2010, 10:02 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ottaviani hat folgendes geschrieben: | der gute Pater Abrahamowitsch (ich kenn ihn gut seit Jahren) ist wegen seiner Extremen Haltung bei der Piusbruderschaft hinaus geflogen |
Das gibt es tatsaechlich? Dass ein Kleriker so extrem ist, dass er sogar bei den Piusbruedern rausfliegt? |
ja natürlich jeder der behauptet der Papst ist nicht Papst oder die Liturgiereformen von Pius XII und Johannes XXIII seien nicht verpflichtend fliegt raus
da gibts noch viel radikalere Gruppen
http://www.sspv.net/
http://www.casasanpiox.it/
nur als kleine beispiele
_________________ SEMPER IDEM
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1444580) Verfasst am: 15.03.2010, 10:57 Titel: |
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Das ist wie bei den Schotten:
Wenn Schotten zu geizig sind, werden sie des Landes verwiesen - und gehen nach Schwaben.
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26511
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1444628) Verfasst am: 15.03.2010, 12:31 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | .....
Ich würde sagen die Erklärung der Menschenrechte beruht auf dem Atheismus. Das ist schlicht eine Tatsache, weil Gott von den Menschenrechten ja geleugnet wird. Daher ja auch der verblüffend geringe normative Gehalt der Menschenrechte. "Die" Menschenrechte pauschal anzuerkennen geht im Grunde gar nicht, weil sie "sehr verschieden interpretiert und angewandt werden können" (das sagen Inhaber theologischer Lehrstühle der offiziellen etablierten RKK und keine Piusbrüder). Man weiß also nie, was man da genau anerkennt .... |
Wobei man dazu sagen sollte, dass die Freiheit der Exegese bei heiligen Schriften erheblich höher ist als bei den üblichen Gesetzestexten - man betrachte allein den Wandel in der Auslegung der Bibel während der letzten 2000 Jahre oder nur die Variation zum selben Thema nur heute aber über alle Gruppen, die sich auf die Bibel beziehen und die alle behaupten, ihr Wissen käme von Gott.
Und das ist jetzt nur eine heilige Schrift - da müssten jetzt alle anderen religiösen überlieferungen noch dazugezählt werden, denn auch die sind ja von Gott, oder sogar von mehreren.
"Stimmt natürlich nicht" werden jetzt alle Priester einer Religion sagen, "Alle anderen Religionen beruhen auf Irrtümern". In dieser zweiten Aussage stimme ich mit allen überein.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1444699) Verfasst am: 15.03.2010, 15:10 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | NiH hat folgendes geschrieben: |
Marcel Lefebvre:
Zitat: | „Wegen des Abfalls vom Glauben, der in Rom herrscht, müssen wir mit ansehen, wie die Seelen in Massen der Hölle zustreben? Der Atheismus beruht auf der Erklärung der Menschenrechte. Die Staaten, die sich seither zu diesem offiziellen Atheismus bekennen, befinden sich in einem Zustand dauernder Todsünde.“ |
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Ich würde sagen die Erklärung der Menschenrechte beruht auf dem Atheismus. Das ist schlicht eine Tatsache, weil Gott von den Menschenrechten ja geleugnet wird. Daher ja auch der verblüffend geringe normative Gehalt der Menschenrechte. "Die" Menschenrechte pauschal anzuerkennen geht im Grunde gar nicht, weil sie "sehr verschieden interpretiert und angewandt werden können" (das sagen Inhaber theologischer Lehrstühle der offiziellen etablierten RKK und keine Piusbrüder). Man weiß also nie, was man da genau anerkennt
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Und was konkret ist da bei den Schriftreligionen und ihren "heiligen Buechern" so furchtbar anders? |
Das kann ich Dir sagen. Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde mit Absicht so verfaßt, daß ein jeder das heineinlesen kann, was er mag. Staatsrechtler sprechen in solchen Fällen von einem "dilatorischen Formelkompromiss". Dieses Stück Papier verschiebt also die Formulierung einer tatsächlich brauchbaren Formel, die alle Rechte des Menschen überall auf der Welt umfaßt, gerade mal in die Zunkunft. Und das war ein bewußter Vorgang der Verfasser.
Im Fall der Bibel sieht es so aus, daß sie mit Absicht so verfaßt wurde, daß wir genau wissen, was was Gott von uns erwartet und was wir von Ihm erwarten dürfen.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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phaeton als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.05.2009 Beiträge: 497
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(#1444760) Verfasst am: 15.03.2010, 16:56 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Ich würde sagen die Erklärung der Menschenrechte beruht auf dem Atheismus. |
Schön, dass das von Eurer Front mal einer so sagt.
Ich bin zwar kein Atheist und ich würde das so nicht sagen, aber vom grundlegenden Gedanken her ist das sicherlich korrekt so.
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Man weiß also nie, was man da genau anerkennt |
Doch. Z.B. dass jeder Mensch menschliche Bedürfnisse hat, die es grundsätzlich zu achten gilt. Diese Bedürfnisse umfassen z.B. die körperliche Unversehrtheit. Es darf nicht jemand gefoltert werden, auch nicht, wenn er die "Todsünde" begeht, "Christus" zu leugnen oder den "Heiligen Geist". Ihr Christen seht da kein prinzipielles, grundsätzliches Recht.
Ein weiteres Bedürfnis ist freie Entfaltung der Persönlichkeit. Jeder muss sich frei entfalten können. Manche wollen hier den Einwand vorbringen, dass man z.B. Nazis diese Entfaltung nicht einräumen könne. Stimt. Aber das steckt in dem Satz bereits drin: Jeder hat das Recht, sich frei entfalten zu können. Sucht jemand durch seine Entfaltung dieses Recht bei einem anderen einzuschränken, verstößt er gegen genau dieses Recht.
Das Christentum verstößt gegen dieses Recht.
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1444778) Verfasst am: 15.03.2010, 17:33 Titel: |
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Ottaviani hat folgendes geschrieben: |
wenn der gute Pater Florian mal in Wien ist muß ich mich mit ihm treffen und genauer über die Angelegenheit unterhalten |
Grüss ihn bei der Gelegenheit von mir und richte ihm aus, dass ich meine Dolly-Buster-DVD gerne wieder hätte.
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1444781) Verfasst am: 15.03.2010, 17:45 Titel: |
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ich denke daß sagst du ihm besser selber
_________________ SEMPER IDEM
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1444795) Verfasst am: 15.03.2010, 18:29 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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phaeton hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Ich würde sagen die Erklärung der Menschenrechte beruht auf dem Atheismus. |
Schön, dass das von Eurer Front mal einer so sagt.
Ich bin zwar kein Atheist und ich würde das so nicht sagen, aber vom grundlegenden Gedanken her ist das sicherlich korrekt so.
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Man weiß also nie, was man da genau anerkennt |
Doch. Z.B. dass jeder Mensch menschliche Bedürfnisse hat, die es grundsätzlich zu achten gilt. Diese Bedürfnisse umfassen z.B. die körperliche Unversehrtheit. Es darf nicht jemand gefoltert werden, auch nicht, wenn er die "Todsünde" begeht, "Christus" zu leugnen oder den "Heiligen Geist". Ihr Christen seht da kein prinzipielles, grundsätzliches Recht.
Ein weiteres Bedürfnis ist freie Entfaltung der Persönlichkeit. Jeder muss sich frei entfalten können. Manche wollen hier den Einwand vorbringen, dass man z.B. Nazis diese Entfaltung nicht einräumen könne. Stimt. Aber das steckt in dem Satz bereits drin: Jeder hat das Recht, sich frei entfalten zu können. Sucht jemand durch seine Entfaltung dieses Recht bei einem anderen einzuschränken, verstößt er gegen genau dieses Recht.
Das Christentum verstößt gegen dieses Recht. |
Eben. Es gibt auch überhaupt keinen Grund das nicht zu thematisieren, solange man den Grundgedanken der Menschenrechte nicht in Bausch und Bogen verwirft. Mit ihrer Grundlagenlehre über die Würde, die Freiheit und die Menschenrechte hat die Russisch-Orthodoxe Kirche (ROK) genau das getan. Sie schält damit gewissermaßen heraus, welche der zahllosen möglichen Lesarten der allgemeinen Menschenrechte sie konkret vertritt. Das ist weitaus besser und vor allem auch ehrlicher als das, was die RKK hier zu bieten hat. Wenn ich etwa lese, daß Papst Benedikt XVI. bei seiner Rede vor den Vereinten Nationen behauptete, die in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschriebenen Rechte hätten "ihre Grundlage im Naturrecht", dann muß ich ihm unterstellen, daß er hier bewußt gelogen hat, wenn ich seine intellektuellen Integrität nicht in Zweifel ziehen will. Letztlich ist es so, daß die RKK derzeit selbst nicht weiß, was ihre Position ist, weil nicht klar ist, welche Bedeutung den Texten des 2. Vatikanums zukommt und wie sie gelesen werden sollen. Statt des Heiligen Geistes findet man da nur Kraut und Rüben. Nur wegen dieser Unzulänglicheiten ist die FSSPX ja überhaupt entstanden.
Auf den englisch-sprachigen Seiten der FSSPX gibt es einen Text, bei dem man den Eindruck haben könnte, daß das Folterverbot, wie es in der UN Antifolterkonvention festgeschrieben ist, in Frage gestellt wird. Allerdings handelt es sich da doch wohl eher um eine geschichtliche Analyse, die sich den Vorurteilen, die sich infolge der protestantischen Propaganda in den Köpfen der Leute festgesetzt haben, entgegenstellt. Die russische Orthodoxie braucht solche Texte nicht zu schreiben, weil die Kirche dort ja nie gefoltert hat und sich natürlich auch heute nicht für Folter ausspricht. Selbst die Arabische Charta der Menschenrechte spricht sich gegen Folter aus. Einzig die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam kennt den Vorbehalt, daß das Recht auf körperliche Unversehrtheit nicht garantiert ist, wenn ein von der Scharia vorgeschriebener Grund vorliegt.
Eine von der gängigen Mehrheitsmeinung abweichende Auffassung vertritt die ROK einzig bei der Frage des Verhältnisses von Freiheit und der Würde des Menschen. Nur hat sie da ja gar keine Wahl, wenn sie die eigene Glaubenslehre nicht verraten will. Nach der kirchlich-apostolischen Lehre sind Atheisten und Andersgläubige eben nicht frei. Sie sind Knechte der Sünde, solange sie Christus nicht als ihren Herrn und Erlöser angenommen haben. Was die FSSPX hier genau vertritt kann ich nicht im einzelnen sagen, aber es dürfte sich weitestgehend mit dem decken, was Thomas von Aquin lehrte.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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phaeton als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.05.2009 Beiträge: 497
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(#1444829) Verfasst am: 15.03.2010, 20:12 Titel: |
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Danke für die Links!
Das ist ja durchaus erstaunlich (das ist kein Vollzitat!):
http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2008/april/documents/hf_ben-xvi_spe_20080418_un-visit_ge.html
Zitat: | Die Menschenrechte werden immer mehr als die gemeinsame Sprache und das ethische Substrat der internationalen Beziehungen dargestellt. Ebenso wie die Universalität, die Unteilbarkeit und die gegenseitige Abhängigkeit der Menschenrechte Garantien für die Wahrung der Menschenwürde sind. Es ist aber offensichtlich, daß die in der »Erklärung« anerkannten und dargelegten Rechte auf jeden Menschen aufgrund des gemeinsamen Ursprungs der Menschen angewendet werden, der für die Welt und die Geschichte der zentrale Punkt des Schöpfungsplanes Gottes bleibt. Diese Rechte haben ihre Grundlage im Naturrecht, das in das Herz des Menschen eingeschrieben und in den verschiedenen Kulturen und Zivilisationen gegenwärtig ist. Die Menschenrechte aus diesem Kontext herauszulösen, würde bedeuten, ihre Reichweite zu begrenzen und einer relativistischen Auffassung nachzugeben, für welche die Bedeutung und Interpretation dieser Rechte variieren könnten und derzufolge ihre Universalität im Namen kultureller, politischer, sozialer und sogar religiöser Vorstellungen verneint werden könnte. Die große Vielfalt der Sichtweisen kann kein Grund sein, um zu vergessen, daß nicht nur die Rechte universal sind, sondern auch die menschliche Person, die das Subjekt dieser Rechte ist. |
Hätte nicht gedacht, dass das Oberhaupt der RKK anerkennt, dass sich die Menschenrechte vom Naturrecht herleiten und dass sie in Gefahr wären, würde man sie religiös herleiten wollen (oder national, politisch etc.).
Tja, selbst der Papst sieht ein, dass die Menschenrechte eine quasi atheistische Angelegenheit sind.
Danke nochmal für die Links!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1444884) Verfasst am: 15.03.2010, 22:21 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Im Fall der Bibel sieht es so aus, daß sie mit Absicht so verfaßt wurde, daß wir genau wissen, was was Gott von uns erwartet und was wir von Ihm erwarten dürfen. |
Falsch! Die Bibel wurde mit voller Absicht so widerspruechlich verfasst, dass Leute mit Auslegungshoheit dem frommen Publikum so ziemlich alles als "Gottes Willen" verkaufen koennen, was ihnen gerade einfaellt und das Gegenteil davon gleich dazu. Deshalb kann man mit der Bibel, je nach Bedarf, spielend leicht einmal Sanftmut und Toleranz begruenden und ein anderes Mal Kreuzzuege und Hexenverbrennungen. Man muss bloss die jeweils richtigen Stellen hervorheben und gleichzeitig andere ausblenden. Bei den anderen grossen Schriftreligionen ist das ganz genauso.
_________________ Defund the gender police!!
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1444896) Verfasst am: 15.03.2010, 22:41 Titel: |
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phaeton hat folgendes geschrieben: | Danke nochmal für die Links! |
Keine Ursache
Hier noch ein Text, in dem das Verständnis von B16 in diesem Themenkomplex näher erläutert wird.
Sein Schlüsselthema ist übrigens die Vernunft, von der er sagt, daß sie nicht im Widerspruch zur christlich-apostolischen Lehre steht. Siehe dazu Der angezweifelte Wahrheitsanspruch - Die Krise des Christentums am Beginn des dritten Jahrtausends aus der FAZ vom 8.1.2000.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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phaeton als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.05.2009 Beiträge: 497
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(#1444930) Verfasst am: 15.03.2010, 23:48 Titel: |
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http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=565%3Abenedikt-xvi-kirche-naturrecht-und-menschenrechte&Itemid=33
Zitat: | Im Christentum ist Aufklärung Religion
geworden und nicht mehr ihr Gegenspieler.
Weil es so ist, weil das Christen-
tum sich als Sieg der Entmythologisie-
rung, als Sieg der Erkenntnis und mit ihr
der Wahrheit verstand, deswegen mus-
ste es sich als universal ansehen und
zu allen V¨olkern gebracht werden; nicht
als eine spezifischesche Religion, die ande-
re verdrängt, nicht aus einer Art von re-
ligi¨osem Imperialismus heraus, sondern
als Wahrheit, die den Schein überflüssig
macht. Und ebendeshalb muss es in der
weiträumigen Toleranz der Polytheismen
als unverträglich, ja als religionsfeindlich,
als ”Atheismus“ erscheinen: Es hielt sich
nicht an die Relativität und Austausch-
barkeit der Bilder, es störte damit vor al-
lem den politischen Nutzen der Religio-
nen und gefährdete so die Grundlagen
des Staates, in dem es nicht Religion un-
ter Religionen, sondern Sieg der Einsicht
über die Welt der Religionen sein wollte. |
Wie bitte??
Und der glaubt(e), dass ihm das jemand abkauft(e)?
Ansonsten aber ein schönes Beispiel für eine ideologisch völlig verzerrte und verfälschte Darstellung geschichtlicher Fakten.
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1444962) Verfasst am: 16.03.2010, 01:14 Titel: |
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phaeton hat folgendes geschrieben: | http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=565%3Abenedikt-xvi-kirche-naturrecht-und-menschenrechte&Itemid=33
Zitat: | Im Christentum ist Aufklärung Religion
geworden und nicht mehr ihr Gegenspieler.
Weil es so ist, weil das Christen-
tum sich als Sieg der Entmythologisie-
rung, als Sieg der Erkenntnis und mit ihr
der Wahrheit verstand, deswegen mus-
ste es sich als universal ansehen und
zu allen V¨olkern gebracht werden; nicht
als eine spezifischesche Religion, die ande-
re verdrängt, nicht aus einer Art von re-
ligi¨osem Imperialismus heraus, sondern
als Wahrheit, die den Schein überflüssig
macht. Und ebendeshalb muss es in der
weiträumigen Toleranz der Polytheismen
als unverträglich, ja als religionsfeindlich,
als ”Atheismus“ erscheinen: Es hielt sich
nicht an die Relativität und Austausch-
barkeit der Bilder, es störte damit vor al-
lem den politischen Nutzen der Religio-
nen und gefährdete so die Grundlagen
des Staates, in dem es nicht Religion un-
ter Religionen, sondern Sieg der Einsicht
über die Welt der Religionen sein wollte. |
Wie bitte??
Und der glaubt(e), dass ihm das jemand abkauft(e)?
Ansonsten aber ein schönes Beispiel für eine ideologisch völlig verzerrte und verfälschte Darstellung geschichtlicher Fakten. |
Ich weiß, daß das als kühne Behauptung erscheinen muß. Es stimmt aber, wenn man es zu Ende denkt und wird ja auch von christlich-orthodoxen Gelehrten vertreten. Etwa von John S. Romanides in seiner Schrift über die Heilung von der neurobiologischen Krankheit der Religion. Darin findest Du herausarbeitet wie das Wissen über diese Heilkunst innerhalb des römischen Patriarchats verloren ging. Der Grund ist schlicht, daß es von fränkisch-karolingischen Adelsdynastien zur Durchsetzung weltlicher Machtansprüche gekapert wurde. Romanides geht so weit, daß er der RKK sogar den Anspruch abspricht "römisch" zu sein.
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1444977) Verfasst am: 16.03.2010, 01:36 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Im Fall der Bibel sieht es so aus, daß sie mit Absicht so verfaßt wurde, daß wir genau wissen, was was Gott von uns erwartet und was wir von Ihm erwarten dürfen. |
Falsch! Die Bibel wurde mit voller Absicht so widerspruechlich verfasst, dass Leute mit Auslegungshoheit dem frommen Publikum so ziemlich alles als "Gottes Willen" verkaufen koennen, was ihnen gerade einfaellt und das Gegenteil davon gleich dazu. Deshalb kann man mit der Bibel, je nach Bedarf, spielend leicht einmal Sanftmut und Toleranz begruenden und ein anderes Mal Kreuzzuege und Hexenverbrennungen. Man muss bloss die jeweils richtigen Stellen hervorheben und gleichzeitig andere ausblenden. Bei den anderen grossen Schriftreligionen ist das ganz genauso. |
Daß alle diese Sachen stattgefunden haben, ist aber doch kein Beweis dafür, daß die Hl. Schrift mit Absicht so verfaßt wurde, daß sowas mit der Bibel begründet werden konnte. Daß es etwa zu diesen Hexenverbrennungen kam, wird von der Wissenschaft heute eher mit der kleinen Eiszeit in Verbindung gebracht, weil die ja schon stattfanden, bevor die Westkirche da mit hineingezogen wurde. Die Inquisition hatte mit ihren Untersuchungsverfahren nur deshalb begonnen, weil die weltlichen Herrscher eben nicht mehr wußten, wie sie das abergläubische Volk davon abhalten sollten. Auch wenn es wie eine Beschönigung klingt: Die Inquisitionsverfahren waren tatsächlich ein zivilisatorischer Fortschritt. Und ohne den vielgerühmten Scholastiker Thomas v. Aquin hätte man ja auch keine Ketzer verbrennen können. Zu Zeiten Tertullians wußte die Westkirche noch sehr gut, daß es "töricht und gedankenlos" ist, "wenn manche daran Anstoß nehmen, daß die Häresien soviel Macht haben".
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26511
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1445000) Verfasst am: 16.03.2010, 02:18 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | .....
Daß alle diese Sachen stattgefunden haben, ist aber doch kein Beweis dafür, daß die Hl. Schrift mit Absicht so verfaßt wurde, daß sowas mit der Bibel begründet werden konnte. .... | Mensch, Du alter Heide, was sagt Du da? Die Bibel wurde doch von einem allwissenden Gott inspiriert, der genau wusste, in welcher Bandbreite sein Geschöpf Mensch da hineininterpretierne würde.
Du willst uns doch nicht plötzlich erzählen, dass dem Gott nicht klar war, was er da diktierte! Entscheide dich: Entweder diese Bibel stammt von Gott, beinhaltet seine Absicht und ist heilig, oder sie ist ein der menschlichen Phantasie entstammendes Stück literarischen Schundes.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1445012) Verfasst am: 16.03.2010, 07:06 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | .....
Daß alle diese Sachen stattgefunden haben, ist aber doch kein Beweis dafür, daß die Hl. Schrift mit Absicht so verfaßt wurde, daß sowas mit der Bibel begründet werden konnte. .... | Mensch, Du alter Heide, was sagt Du da? Die Bibel wurde doch von einem allwissenden Gott inspiriert, der genau wusste, in welcher Bandbreite sein Geschöpf Mensch da hineininterpretierne würde.
Du willst uns doch nicht plötzlich erzählen, dass dem Gott nicht klar war, was er da diktierte! Entscheide dich: Entweder diese Bibel stammt von Gott, beinhaltet seine Absicht und ist heilig, oder sie ist ein der menschlichen Phantasie entstammendes Stück literarischen Schundes.
fwo |
... mit Absicht so verfaßt worden wäre ...
Mit Dank an den aufmerksamen Leser
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1445013) Verfasst am: 16.03.2010, 07:07 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: | .....
Daß alle diese Sachen stattgefunden haben, ist aber doch kein Beweis dafür, daß die Hl. Schrift mit Absicht so verfaßt wurde, daß sowas mit der Bibel begründet werden konnte. .... | Mensch, Du alter Heide, was sagt Du da? Die Bibel wurde doch von einem allwissenden Gott inspiriert, der genau wusste, in welcher Bandbreite sein Geschöpf Mensch da hineininterpretierne würde.
Du willst uns doch nicht plötzlich erzählen, dass dem Gott nicht klar war, was er da diktierte! Entscheide dich: Entweder diese Bibel stammt von Gott, beinhaltet seine Absicht und ist heilig, oder sie ist ein der menschlichen Phantasie entstammendes Stück literarischen Schundes.
fwo |
... mit Absicht so verfaßt worden wäre ...
Mit Dank an den aufmerksamen Leser
_________________ Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Ein Gesetz ist erst dann legitim, wenn selbst der letzte Schweinehirte in Galizien es verstehen kann. (Kaiserin Maria Theresia)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1445016) Verfasst am: 16.03.2010, 07:37 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Im Fall der Bibel sieht es so aus, daß sie mit Absicht so verfaßt wurde, daß wir genau wissen, was was Gott von uns erwartet und was wir von Ihm erwarten dürfen. |
Falsch! Die Bibel wurde mit voller Absicht so widerspruechlich verfasst, dass Leute mit Auslegungshoheit dem frommen Publikum so ziemlich alles als "Gottes Willen" verkaufen koennen, was ihnen gerade einfaellt und das Gegenteil davon gleich dazu. Deshalb kann man mit der Bibel, je nach Bedarf, spielend leicht einmal Sanftmut und Toleranz begruenden und ein anderes Mal Kreuzzuege und Hexenverbrennungen. Man muss bloss die jeweils richtigen Stellen hervorheben und gleichzeitig andere ausblenden. Bei den anderen grossen Schriftreligionen ist das ganz genauso. |
Daß alle diese Sachen stattgefunden haben, ist aber doch kein Beweis dafür, daß die Hl. Schrift mit Absicht so verfaßt wurde, daß sowas mit der Bibel begründet werden konnte. Daß es etwa zu diesen Hexenverbrennungen kam, wird von der Wissenschaft heute eher mit der kleinen Eiszeit in Verbindung gebracht, weil die ja schon stattfanden, bevor die Westkirche da mit hineingezogen wurde. Die Inquisition hatte mit ihren Untersuchungsverfahren nur deshalb begonnen, weil die weltlichen Herrscher eben nicht mehr wußten, wie sie das abergläubische Volk davon abhalten sollten. Auch wenn es wie eine Beschönigung klingt: Die Inquisitionsverfahren waren tatsächlich ein zivilisatorischer Fortschritt. Und ohne den vielgerühmten Scholastiker Thomas v. Aquin hätte man ja auch keine Ketzer verbrennen können. Zu Zeiten Tertullians wußte die Westkirche noch sehr gut, daß es "töricht und gedankenlos" ist, "wenn manche daran Anstoß nehmen, daß die Häresien soviel Macht haben". |
Ich behaupte nicht, dass die sog. "heiligen Schriften" absichtsvoll so abgefasst wurden, dass man bestimmte Dinge damit begruenden kann, sondern dass sie die Funktion besitzen, dass man praktisch alles damit begruenden kann. Es stellt so eine Art ideologische Quadratur des Kreises dar, dass man den betreffenden Schriften einerseits den Status einer unabaenderlichen ewigen Wahrheit gibt und gleichzeitig dafuer sorgen muss, dass die betreffende Religion flexibel genug ist sich veraenderlichen Rahmenbedingungen anzupassen um in der Lage zu sein Jahrtausende weritgehend unbeschadet zu ueberstehen. Dies erreicht man dadurch, dass man so eine Art literarischen Baukasten konstruiert, dessen einzelne "Kloetzchen" je nach Bedarf herausgeholt und zusammengefuegt werden. So war beispielsweise das Christentum in der Lage ueber die Jahrhunderte recht viele und widerspruechliche Gesichter zu zeigen und trotzdem den ewigen unabaenderlichen Wahrheitsgehalt derselben "heiligen Schrift" zu behaupten. Die Schrift blieb gleich, deren Auslegung veraenderte sich im Laufe der Zeit allerdings mitunter drastisch. Alles in allem ein recht erfolgreiches Modell, die grossen Schriftreligionen haben sich naemlich alle bis heute erhalten koennen. Was fuer ein "Welterklaerungssystem" kann da in puncto Langlebigkeit eigentlich noch mithalten?
_________________ Defund the gender police!!
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26511
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1445038) Verfasst am: 16.03.2010, 10:02 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | .......
Ich behaupte nicht, dass die sog. "heiligen Schriften" absichtsvoll so abgefasst wurden, dass man bestimmte Dinge damit begruenden kann, sondern dass sie die Funktion besitzen, dass man praktisch alles damit begruenden kann. ...... | fett von mir.
Wenn ich deinen Satz richtig interpretiere (siehe Hervorhebung durch mich), dann schätzt Du die Leutchen, die an "heiligen" Schriften werkeln nach meiner Ansicht zu hoch ein. Während das AT nach heutigem Kenntisstand eine geplante Umschrift alter Mythen in Richtung Monotheismus und soetwas wie eine politische Auftragsarbeit war, entstand das NT durch Überzeugungstäter, aber ohne besonderen politischen Weitblick. Ich bewerte diese Machwerke eher wie Produkte einer Evolution: Religionen befinden sich im Wettstreit um die Ressource Mensch und es bleiben im Wechsel der Zeit die über, die sich am benutzbarsten erweisen. Wobei sich erst in einigen hundert Jahren erweisen dürfte, ob etwa das Christentum und damit die Bibel wirklich in der Lage waren, den Holocaust zu überleben, der das Theodizeeproblem in einer Schärfe zeigt, die es vorher nicht gegeben hat.
Ich unterstelle der Evolution keine Absicht.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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phaeton als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 04.05.2009 Beiträge: 497
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(#1445103) Verfasst am: 16.03.2010, 12:44 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß, daß das als kühne Behauptung erscheinen muß. Es stimmt aber, wenn man es zu Ende denkt |
Die ist nicht kühn, die ist falsch. Nicht nur, dass allgemein bekannt ist, dass "das Zeitalter der Vernunft" eine Kriegserklärung an das Christentum darstellt und die Aufklärung eine Bewegung gegen die christlichen Kirchen war (das Aufgeklärtsein fordert Autonomie, also ein Nicht-Anerkennen der Kirchen), sondern auch Ratzinger widerspricht sich da selbst:
http://www.radiovaticana.org/tedesco/tedarchi/2006/Oktober06/ted19.10.06.htm
B16 hat folgendes geschrieben: |
Eine gewisse dominante Kultur im Westen will sich als universell durchsetzen und einen neuen Lebensstil aufoktroyieren. Daraus entsteht eine neue Welle der Aufklärung und des Laizismus, die nur das für rationell gültig hält, was sich experimentell zeigen und kalkulieren lässt. ... So wird Gott aus der Kultur und dem öffentlichen Leben ausgeschlossen, und an ihn zu glauben, wird schwieriger. |
Ach, das schließt Gott aus? Iss ja `n Ding! Glaubt man denn im Christentum nicht an Gott? Wenn doch das Christentum Aufklärung sei? Laizismus muss das Christentum ja erst recht sein, wenn es nicht als "konkrete Religion" daherkomme, sondern lediglich die anderen Religionen aufklären wolle.
Also wie jetzt?
Und bis vor Kurzem hatte ich noch diese schöne Momentaufnahme aus der Zeit der französischen Revolution als Signatur:
"...Umsturz alles Afterglaubens, Verfolgung des Priestertums, das neuerdings Vernunft heuchelt, durch die Vernunft selbst. – Absolute Freiheit aller Geister, die die intellektuelle Welt in sich tragen und weder Gott noch Unsterblichkeit außer sich suchen dürfen." Hegel, Hölderlin u. Schelling ca. 1798
Kann hier nachgelesen werden:
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Hegel,+Georg+Wilhelm+Friedrich/%5BDas+%C3%A4lteste+Systemprogramm+des+deutschen+Idealismus%5D
"Afterglaube" ist übrigens ein Wort, das Kant geprägt hat und definiert religiöse Arschkriecherei bzw. Autoritätshörigkeit wie sie die christlichen Kirchen darstellen. Häufig wird der Begriff mit "Aberglaube" definiert, aber das ist falsch.
Ich kann mir das gut vorstellen, dass - wie immer - die Kirche(n) eilig das nachplapperte(n), was von der Gesellschaft neu gefordert wurde, als sie allmählich in Bedrängung geraten war, als sie nicht mehr anders konnte.
Haiduk hat folgendes geschrieben: |
und wird ja auch von christlich-orthodoxen Gelehrten vertreten. Etwa von John S. Romanides in seiner Schrift über die Heilung von der neurobiologischen Krankheit der Religion. Darin findest Du herausarbeitet wie das Wissen über diese Heilkunst innerhalb des römischen Patriarchats verloren ging. Der Grund ist schlicht, daß es von fränkisch-karolingischen Adelsdynastien zur Durchsetzung weltlicher Machtansprüche gekapert wurde. Romanides geht so weit, daß er der RKK sogar den Anspruch abspricht "römisch" zu sein. |
Sehr glaubwürdig...
Verschone mich bitte mit solchem halbverschwörungstheoretischen Scheiß.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1445115) Verfasst am: 16.03.2010, 13:27 Titel: |
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phaeton hat folgendes geschrieben: | http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=565%3Abenedikt-xvi-kirche-naturrecht-und-menschenrechte&Itemid=33
Zitat: | Im Christentum ist Aufklärung Religion
geworden und nicht mehr ihr Gegenspieler.
Weil es so ist, weil das Christen-
tum sich als Sieg der Entmythologisie-
rung, als Sieg der Erkenntnis und mit ihr
der Wahrheit verstand, deswegen mus-
ste es sich als universal ansehen und
zu allen Völkern gebracht werden; nicht
als eine spezifischesche Religion, die ande-
re verdrängt, nicht aus einer Art von re-
ligiösem Imperialismus heraus, sondern
als Wahrheit, die den Schein überflüssig
macht. Und ebendeshalb muss es in der
weiträumigen Toleranz der Polytheismen
als unverträglich, ja als religionsfeindlich,
als ”Atheismus“ erscheinen: Es hielt sich
nicht an die Relativität und Austausch-
barkeit der Bilder, es störte damit vor al-
lem den politischen Nutzen der Religio-
nen und gefährdete so die Grundlagen
des Staates, in dem es nicht Religion un-
ter Religionen, sondern Sieg der Einsicht
über die Welt der Religionen sein wollte. | |
in anderen Worten "der Monotheismus/das Christentum ist von Natur aus dermaßen intolerant das er als einziger in der Lage war eine Stimmung zu schaffen die sich gegen Religionen als ganzes richtet"
na das ist mal ein Verkaufsargument
(unser Auto ist so unerträglich zu fahren das unsere Kunden lieber die Bahn nehmen (was der generell besseren Bahn zum Durchbruch verholfen hat))
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1445343) Verfasst am: 16.03.2010, 22:21 Titel: Re: Die Piusbruderschaft - warum wird sie nicht verboten? |
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fwo hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | .......
Ich behaupte nicht, dass die sog. "heiligen Schriften" absichtsvoll so abgefasst wurden, dass man bestimmte Dinge damit begruenden kann, sondern dass sie die Funktion besitzen, dass man praktisch alles damit begruenden kann. ...... | fett von mir.
Wenn ich deinen Satz richtig interpretiere (siehe Hervorhebung durch mich), dann schätzt Du die Leutchen, die an "heiligen" Schriften werkeln nach meiner Ansicht zu hoch ein. Während das AT nach heutigem Kenntisstand eine geplante Umschrift alter Mythen in Richtung Monotheismus und soetwas wie eine politische Auftragsarbeit war, entstand das NT durch Überzeugungstäter, aber ohne besonderen politischen Weitblick. Ich bewerte diese Machwerke eher wie Produkte einer Evolution: Religionen befinden sich im Wettstreit um die Ressource Mensch und es bleiben im Wechsel der Zeit die über, die sich am benutzbarsten erweisen. Wobei sich erst in einigen hundert Jahren erweisen dürfte, ob etwa das Christentum und damit die Bibel wirklich in der Lage waren, den Holocaust zu überleben, der das Theodizeeproblem in einer Schärfe zeigt, die es vorher nicht gegeben hat.
Ich unterstelle der Evolution keine Absicht.
fwo |
Dann verbessere ich mal...
Vielleicht war nicht beim Schreiben der "heiligen Schriften" diese Absicht vorhanden, sondern bloss beim Zusammenstellen der diversen Teile dieser Buecher. Wir wissen ja, dass praktisch keines dieser Buecher so entstanden ist, dass sich jemand hingesetzt hat und die Dinger von vorne bis hinten verfasst hat, sondern dass eine ganze Reihe von Schriften, die von unterschiedlichen Leuten zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurden, einfach in den selben Einband verfrachtet wurden. Ich glaube nun einfach nicht, dass es reiner Zufall ist, dass die ganzen, oft sehr krassen Widersprueche in diesen Buechern dabei nicht korrigiert wurden, sondern bis heute da drin stehen. Zumal diese Widerspruechlichkeit sehr zweckmaessig ist, wenn es darum geht die betreffenden Religionen an neue Entwicklungen anzupassen und diese Buecher wegen ihrem goettlichen Anspruch nicht zu unterschaetzende Machtinstrumente darstellen koennen. Was eine so wichtige Funktion hat und manchen Leuten so nuetzlich ist, entsteht in aller Regel nicht zufaellig so und nicht anders!
_________________ Defund the gender police!!
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Haiduk Weißgardist
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 1058
Wohnort: Bayern
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(#1468111) Verfasst am: 04.05.2010, 04:30 Titel: |
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Linksfaschisten greifen Civitas Kongreß an
Der Civitas-Kongress ist eine jährliche Tagung der FSSPX mit Vorträgen und Hl. Messen. Dieses Jahr war er am 1. und 2. Mai in Hattenheim bei Frankfurt/Main. Den letztes Jahr in Bonn hatte ich mir angesehen. Hat mir durchaus gefallen, besonders die Vorträge
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Spartacus Leto Ist hier raus!
Anmeldungsdatum: 27.08.2005 Beiträge: 5659
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(#1468124) Verfasst am: 04.05.2010, 07:43 Titel: |
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Haiduk hat folgendes geschrieben: | Linksfaschisten |
Achtung: Oxymoron
"Links" und Faschismus schließt sich gegenseitig aus.
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