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Der Anwalt fürs Grobe: Helmut Naujoks
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46738
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1378081) Verfasst am: 17.10.2009, 17:32    Titel: Re: white collar Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich jedenfalls habe etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kapitalistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass derzeitig jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kapitalistischen oder feudalistischen System bestenfalls auf der Strasse, im Knast oder Irrenhaus endet.

Und wo hast du geendet?


Derzeit habe ich meinen Job noch! Aber nicht deswegen, weil meine Vorgesetzten mich nicht gehen lassen wollen. Ganz im Gegenteil: Wenn es nach ihnen ginge, wäre ich schon längst weg! Ich passe nicht in ihr "Konzept"! Aber sie haben noch nicht genug gegen mich in der Hand, als dass sie es wagen könnten, mich zu feuern. Aber glaub mal ja nicht, dass sie nicht ständig versuchen mir ans Bein zu pinkeln!


Mal so provokant in den Raum gestellt: Warum sollte ich als Arbeitgeber jemand einstellen, der nicht in mein Konzept passt? Bzw, warum soll ich nicht versuchen jemand los zu werden, wenn ichs merke, daß er nicht reinpasst? Ich bin doch nicht die Heilsarmee.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1378086) Verfasst am: 17.10.2009, 17:42    Titel: Re: white collar Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Mal so provokant in den Raum gestellt: Warum sollte ich als Arbeitgeber jemand einstellen, der nicht in mein Konzept passt? Bzw, warum soll ich nicht versuchen jemand los zu werden, wenn ichs merke, daß er nicht reinpasst? Ich bin doch nicht die Heilsarmee.


Es geht ja - auch wenn Naujoks das anders darstellt - nicht darum, dass der ihm beauftragende Arbeitgeber einfach nur Arbeitnehmer loswerden will, die zu faul oder zu blöd sind.

Er lässt Mitarbeiter rauswerfen, die das Maul aufmachen, um eigentlich selbstverständliche Rechte einfordern, wie z.B. dass Überstunden auch bezahlt und versichert werden, oder die als Betriebsrat tätig sidn und von daher schon als "lästig"eingestuft werden.
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MeineGitarreBrauchtStrom
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Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2094
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1378090) Verfasst am: 17.10.2009, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Von welcher Zeit redest du gerade? Von der Antike? Da waren die meisten Menschen als Soldaten "beschäftigt"

Das wage ich zu bezweifeln.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Diese eingesparten Arbeiter werden aber anderswo benötigt, um LKWs und Gabelstapler zu bauen.

Aber es werden nicht mehr so viele Arbeiter für Bau und Wartung von Gabelstaplern gebraucht, wie ersetzt werden. Da das Endprodukt (Gabelstapler) in Anschaffung und Unterhalt billiger sein muß als die zu ersetzende Arbeitnehmerschaft, muß es daher weniger involvierte Beschäftigte geben, zumal auch noch die Rohstoffkosten berücksichtigt werden müssen. Anschaulichere Beispiele sind die Roboterstraßen in den Werken und vor allem die ISO-Container. Die vergleichsweise wenigen Menschen, die die Container herstellen und im Hafen mittels Kränen verladen (wobei auch die Kranführer zunehmend durch Roboter ersetzt werden), sind nichts im Vergleich zu den damaligen Heeren von Hafenarbeitern, die die Säcke einzeln umgewuppt hatten.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Stimmt nur in soweit, als dass der Kapitalist einen Gabelstapler nur erwerben kann, sofern es Arbeiter gibt, die ihm einen Gabelstapler bauen! zwinkern

Also sollten die Arbeiter ihren Hammer hinlegen, sobald sie Gefahr laufen, dem Fortschritt zuzuarbeiten? Nach der Logik würden wir heute noch im Mittelalter leben. Wenn überhaupt.

Du hast Dich in Deiner Ausführung zu sehr auf die Auftragslage konzentriert, wichtig ist aber nicht nur, wieviel Arbeit anliegt, sondern auch, was heute noch dafür bezahlt wird. Deutschland ist zwar (noch) Exportweltmeister, aber die Konkurrenz läßt keine hohen Preise wie noch vor 20, 30 Jahren mehr zu. Und es ist ja nun zum einen nicht so, daß Konzerngewinne unter hämisch grinsenden Vorstandsmitgliedern aufgeteilt werden, sondern vor allem in die Firma reinvestiert werden. Zum anderen besteht die Wirtschaft nicht nur aus Großkonzernen. Unterhalte Dich mal mit dem Chef eines kleinen Handwerksbetriebes. Der mault natürlich auch über Lohnkosten, wer nicht, aber der scheut sich auch aufgrund des Kündigungsschutzes neue Arbeiter einzustellen, wenn er nicht langfristig planen kann. Das führt zur Stärkung der Schwarzarbeit und dazu, daß, anstatt neue Leute fest einzustellen, diese als „selbständige Handwerker“ beauftragt werden, die dadurch heute bereits schon keinen Kündigungsschutz genießen und die Sozialversicherung auch noch selber bezahlen dürfen.

Natürlich ist es eine Schweinerei, was Leute wie Naujoks und seine Machenschaften anbelangt, dieser Naujoks ist echt ein ZENSIERT. Typen mit Pomade im Haar sind mir, wie Kai Diekmann, generell suspekt. Nur sind die fetten Jahre endgültig vorbei und ich glaube, in 30 Jahren wirst Du Dich nach heutigen Verhältnissen noch zurücksehnen. Eine Alternative zum Kapitalismus sehe ich aber nicht. (Aber ich schaue auch kein Star Trek (Gut, vielleicht Raumschiff Voyager, wegen Seven of Nine, lechz, aber das war eine andere Geschichte)). Daher, denke ich, sollte man durchaus den Kündigungsschutz lockern. Schließlich sind die heutigen Arbeitnehmer nicht aus dem Grund noch hinter ihren Schreibtischen, weil der Kündigungsschutz nichts anderes zuließe, sondern weil sie gebraucht werden. Wie auch ohne Kündigungsschutz. Den genießen "Manager" übrigens auch nicht. Bestehende Arbeitsverträge werden durch eine Lockerung des Kündigungsschutzes außerdem nicht berührt. Was Lidl, Naujoks und andere machen, muß man separat betrachten und bewerten, es ist gefährlich, alles pauschal in einen Topf zu werfen und (als Privatperson wie auch als Parlament) nur zusammen zu befürworten oder abzulehnen. Aber Differenzierung ist ja nicht so herrlich einfach wie Pauschalisierung.

Prä-P.S.: Normalerweise schaue ich keine Talkshows, da sie leider nur zur Selbstdarstellung von Politikern mißbraucht werden, aber Maybrit Illner habe ich mir angeschaut, als ich hörte, daß Henkel dort auftritt, so kurz nach seinem Sarrazin-Statement. Wurde aber leider nicht thematisiert (oder wird die Sendung aufgezeichnet?). Gut gefallen hatte mir, wie die anderen Gäste und Politiker sonst immer schön gerade sitzen und sich künstlich geben, während Henkel sich da schmidtschnauzemäßig herumfläzte wie beim Sportschaugucken Smilie
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Beten ist die höflichste Art, jemandem nicht zu helfen
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1378093) Verfasst am: 17.10.2009, 17:55    Titel: Re: white collar Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Derzeit habe ich meinen Job noch! Aber nicht deswegen, weil meine Vorgesetzten mich nicht gehen lassen wollen. Ganz im Gegenteil: Wenn es nach ihnen ginge, wäre ich schon längst weg! Ich passe nicht in ihr "Konzept"! Aber sie haben noch nicht genug gegen mich in der Hand, als dass sie es wagen könnten, mich zu feuern. Aber glaub mal ja nicht, dass sie nicht ständig versuchen mir ans Bein zu pinkeln!


Da würde es mich aber interessieren, was du denn angestellt hast, das sie dir ständig ans bein Pinkeln wollen.

@Noseman:
Du gehst bei deinen überlegungen von der Falschen annahme aus, das es eine fixe Nachfrage gibt, nach der sich das Angebot richten muss.
Dem ist es aber nicht so. Die Nachfrage eines heutigen Menschen ist sehr viel höher als die eines Bewohners vom Mittelalter (Computer, PKW, medizinische Versorgung, etc).
D.H, in deinem Beispiel, würde man anstatt von 10 Leuten, die früher mit der Hand arbeiteten, 5 Gabelstapler mit je 2 Arbeitern haben, die die fünffache Arbeitsleistung erbringen.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1378094) Verfasst am: 17.10.2009, 17:57    Titel: Re: white collar Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:

@Noseman:
Du gehst bei deinen überlegungen von der Falschen annahme aus, das es eine fixe Nachfrage gibt, nach der sich das Angebot richten muss.
Dem ist es aber nicht so. Die Nachfrage eines heutigen Menschen ist sehr viel höher als die eines Bewohners vom Mittelalter (Computer, PKW, medizinische Versorgung, etc).
D.H, in deinem Beispiel, würde man anstatt von 10 Leuten, die früher mit der Hand arbeiteten, 5 Gabelstapler mit je 2 Arbeitern haben, die die fünffache Arbeitsleistung erbringen.


Die Nachfrage ist natürlich gestiegen. Aber nicht derart hoch wie die Produktivität.
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Sticky
vae victis



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Beiträge: 5449
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Beitrag(#1378095) Verfasst am: 17.10.2009, 18:03    Titel: Re: white collar Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich jedenfalls habe etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kapitalistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass derzeitig jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kapitalistischen oder feudalistischen System bestenfalls auf der Strasse, im Knast oder Irrenhaus endet.

Und wo hast du geendet?


Derzeit habe ich meinen Job noch! Aber nicht deswegen, weil meine Vorgesetzten mich nicht gehen lassen wollen. Ganz im Gegenteil: Wenn es nach ihnen ginge, wäre ich schon längst weg! Ich passe nicht in ihr "Konzept"! Aber sie haben noch nicht genug gegen mich in der Hand, als dass sie es wagen könnten, mich zu feuern. Aber glaub mal ja nicht, dass sie nicht ständig versuchen mir ans Bein zu pinkeln!


Mal so provokant in den Raum gestellt: Warum sollte ich als Arbeitgeber jemand einstellen, der nicht in mein Konzept passt? Bzw, warum soll ich nicht versuchen jemand los zu werden, wenn ichs merke, daß er nicht reinpasst? Ich bin doch nicht die Heilsarmee.


Dazu muss man erst einmal wissen, welchen Beruf ich habe und was das Konzept ist, in das ich nicht reinpasse!

Ich bin seit über 22 Jahren Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr Frankfurt. Nach der Pensionierung von E. Achilles wurde seine Stelle von einem verhältnismässig jungen, aufstrebsamen Mann übernommen, den derzeitig amtierenden Branddirektor Reinhard Ries! Dieser Mensch hat es geschafft, aus einer europaweit modernsten Berufsfeuerwehr mit WELTRUF (!!!) in kürzester Zeit einen intriganten Sauhaufen und eine ordinäre Behörde zu verwandeln. Er schart eine Gruppe studierter Vollidioten um sich, die von dem Beruf des feuerwehrmanns an sich nicht die geringste Ahnung haben. Stattdessen entwickeln sie irgendwelche "Konzepte" die so sinnvoll sind, wie ein Gefrierschrank in der Antarktis. Die klassischen Löschzüge existieren nun nicht mehr, genauso wenig, wie richtige Feuerwachen. Stattdessen gibt es nun kleine Staffelwachen, die sich gegenseitig unterstützen sollen. Hört sich zwar im ersten Moment ganz sinnvoll an, ist aber mit erheblichen Problemen verknüpft! Man möchte nämlich auf gewisse Positionen auf den Fahrzeugen einsparen. Früher gab es auf einem Löschfahrzeug einen Fahrzeugführer, einen Maschinisten, einen Angriffstrupp (Trupp = 2 Mann), einen Schlauchtrupp, einen Wassertrupp und einen Melder! Heute sind nur noch Fz-Führer, Maschinist, Angriffs- und Wassertrupp vorhanden! Des Weiteren werden die Leute mit Ausrüstungsgegenstände beladen, die in den meisten Fällen überhaupt nicht benötigt werden, aber dafür im Einsatz nicht selten störend oder gar gefährlich behindernd sind! Renne mal mit einem Anzug aus 4-lagigem dicken Stoff, einer Atemschutzmaske und etwa 25 Kilo "Gepäck" in den 5. Stock! Wer aus Alters- und/oder gesundheitlichen Gründen die Mehrbelastungen nicht mehr schafft, passt halt nicht mehr in das Staffelkonzept von bis ins hohe Alter athletischen Feuerwehrmännern, die sich die Schreibtischtätern in der Direktionsebene ausgedacht haben. Mittlerweile sind die Stellen in der Verwaltung gestiegen, während die Stellen auf den Wachen reduziert wurden; bei wachsenden Einsatzzahlen!!! Mein mittlerweile chronischer Bluthochdruck und die drei Bandscheibenvorfälle in meiner Dienstzeit kommen nicht von Ungefähr. Und dafür, dass ich mich über 20 Jahre lang im Dienst kaputt gemacht habe, soll ich nun einen Tritt in den Hintern bekommen? Pillepalle
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1378103) Verfasst am: 17.10.2009, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Von welcher Zeit redest du gerade? Von der Antike? Da waren die meisten Menschen als Soldaten "beschäftigt"

Das wage ich zu bezweifeln.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Diese eingesparten Arbeiter werden aber anderswo benötigt, um LKWs und Gabelstapler zu bauen.

Aber es werden nicht mehr so viele Arbeiter für Bau und Wartung von Gabelstaplern gebraucht, wie ersetzt werden. Da das Endprodukt (Gabelstapler) in Anschaffung und Unterhalt billiger sein muß als die zu ersetzende Arbeitnehmerschaft, muß es daher weniger involvierte Beschäftigte geben, zumal auch noch die Rohstoffkosten berücksichtigt werden müssen. Anschaulichere Beispiele sind die Roboterstraßen in den Werken und vor allem die ISO-Container. Die vergleichsweise wenigen Menschen, die die Container herstellen und im Hafen mittels Kränen verladen (wobei auch die Kranführer zunehmend durch Roboter ersetzt werden), sind nichts im Vergleich zu den damaligen Heeren von Hafenarbeitern, die die Säcke einzeln umgewuppt hatten.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Stimmt nur in soweit, als dass der Kapitalist einen Gabelstapler nur erwerben kann, sofern es Arbeiter gibt, die ihm einen Gabelstapler bauen! zwinkern

Also sollten die Arbeiter ihren Hammer hinlegen, sobald sie Gefahr laufen, dem Fortschritt zuzuarbeiten? Nach der Logik würden wir heute noch im Mittelalter leben. Wenn überhaupt.

Du hast Dich in Deiner Ausführung zu sehr auf die Auftragslage konzentriert, wichtig ist aber nicht nur, wieviel Arbeit anliegt, sondern auch, was heute noch dafür bezahlt wird. Deutschland ist zwar (noch) Exportweltmeister, aber die Konkurrenz läßt keine hohen Preise wie noch vor 20, 30 Jahren mehr zu. Und es ist ja nun zum einen nicht so, daß Konzerngewinne unter hämisch grinsenden Vorstandsmitgliedern aufgeteilt werden, sondern vor allem in die Firma reinvestiert werden. Zum anderen besteht die Wirtschaft nicht nur aus Großkonzernen. Unterhalte Dich mal mit dem Chef eines kleinen Handwerksbetriebes. Der mault natürlich auch über Lohnkosten, wer nicht, aber der scheut sich auch aufgrund des Kündigungsschutzes neue Arbeiter einzustellen, wenn er nicht langfristig planen kann. Das führt zur Stärkung der Schwarzarbeit und dazu, daß, anstatt neue Leute fest einzustellen, diese als „selbständige Handwerker“ beauftragt werden, die dadurch heute bereits schon keinen Kündigungsschutz genießen und die Sozialversicherung auch noch selber bezahlen dürfen.

Natürlich ist es eine Schweinerei, was Leute wie Naujoks und seine Machenschaften anbelangt, dieser Naujoks ist echt ein ZENSIERT. Typen mit Pomade im Haar sind mir, wie Kai Diekmann, generell suspekt. Nur sind die fetten Jahre endgültig vorbei und ich glaube, in 30 Jahren wirst Du Dich nach heutigen Verhältnissen noch zurücksehnen. Eine Alternative zum Kapitalismus sehe ich aber nicht. (Aber ich schaue auch kein Star Trek (Gut, vielleicht Raumschiff Voyager, wegen Seven of Nine, lechz, aber das war eine andere Geschichte)). Daher, denke ich, sollte man durchaus den Kündigungsschutz lockern. Schließlich sind die heutigen Arbeitnehmer nicht aus dem Grund noch hinter ihren Schreibtischen, weil der Kündigungsschutz nichts anderes zuließe, sondern weil sie gebraucht werden. Wie auch ohne Kündigungsschutz. Den genießen "Manager" übrigens auch nicht. Bestehende Arbeitsverträge werden durch eine Lockerung des Kündigungsschutzes außerdem nicht berührt. Was Lidl, Naujoks und andere machen, muß man separat betrachten und bewerten, es ist gefährlich, alles pauschal in einen Topf zu werfen und (als Privatperson wie auch als Parlament) nur zusammen zu befürworten oder abzulehnen. Aber Differenzierung ist ja nicht so herrlich einfach wie Pauschalisierung.

Prä-P.S.: Normalerweise schaue ich keine Talkshows, da sie leider nur zur Selbstdarstellung von Politikern mißbraucht werden, aber Maybrit Illner habe ich mir angeschaut, als ich hörte, daß Henkel dort auftritt, so kurz nach seinem Sarrazin-Statement. Wurde aber leider nicht thematisiert (oder wird die Sendung aufgezeichnet?). Gut gefallen hatte mir, wie die anderen Gäste und Politiker sonst immer schön gerade sitzen und sich künstlich geben, während Henkel sich da schmidtschnauzemäßig herumfläzte wie beim Sportschaugucken Smilie


Irgendwie zieht dein Argument nicht!

Auch wenn Manager gleichfalls vor Kündigung nicht geschützt sind: Wo sind denn die ganzen arbeitslosen Manager mit HartzVI-Anträgen? Ich entdecke keinen einzigen! Sie fallen mit ihren millionenschweren Abfindungen nicht nur samtweich, sie haben auch wieder sehr schnell einen neuen Job! Und der Kündigungsschutz IST schon lange aufgeweicht, dass er gar nicht mehr erkennbar ist: Wo sind dann die Millinen Jobs, die da versprochen wurden? Wenn das so wäre, wie du es beschreibst, müssten die Ergebnisse schon längst erkennbar sein. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Es ist für die Arbeitnehmer nicht besser, es ist immer schlimmer geworden!
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Gruss: Sticky

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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1378108) Verfasst am: 17.10.2009, 18:26    Titel: Re: white collar Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich jedenfalls habe etwas gegen Staaten, in denen Leute mit bekannt kapitalistischen Methoden "unschädlich gemacht" werden. Es gehört keine große Geistesleistung dazu, zu erkennen, dass derzeitig jemand mit nicht systemkonformer Meinung und dem Wunsch, diese auszudrücken, in einem kapitalistischen oder feudalistischen System bestenfalls auf der Strasse, im Knast oder Irrenhaus endet.

Und wo hast du geendet?


Derzeit habe ich meinen Job noch! Aber nicht deswegen, weil meine Vorgesetzten mich nicht gehen lassen wollen. Ganz im Gegenteil: Wenn es nach ihnen ginge, wäre ich schon längst weg! Ich passe nicht in ihr "Konzept"! Aber sie haben noch nicht genug gegen mich in der Hand, als dass sie es wagen könnten, mich zu feuern. Aber glaub mal ja nicht, dass sie nicht ständig versuchen mir ans Bein zu pinkeln!


Mal so provokant in den Raum gestellt: Warum sollte ich als Arbeitgeber jemand einstellen, der nicht in mein Konzept passt? Bzw, warum soll ich nicht versuchen jemand los zu werden, wenn ichs merke, daß er nicht reinpasst? Ich bin doch nicht die Heilsarmee.


Dazu muss man erst einmal wissen, welchen Beruf ich habe und was das Konzept ist, in das ich nicht reinpasse!

Ich bin seit über 22 Jahren Feuerwehrmann bei der Berufsfeuerwehr Frankfurt. Nach der Pensionierung von E. Achilles wurde seine Stelle von einem verhältnismässig jungen, aufstrebsamen Mann übernommen, den derzeitig amtierenden Branddirektor Reinhard Ries! Dieser Mensch hat es geschafft, aus einer europaweit modernsten Berufsfeuerwehr mit WELTRUF (!!!) in kürzester Zeit einen intriganten Sauhaufen und eine ordinäre Behörde zu verwandeln. Er schart eine Gruppe studierter Vollidioten um sich, die von dem Beruf des feuerwehrmanns an sich nicht die geringste Ahnung haben. Stattdessen entwickeln sie irgendwelche "Konzepte" die so sinnvoll sind, wie ein Gefrierschrank in der Antarktis. Die klassischen Löschzüge existieren nun nicht mehr, genauso wenig, wie richtige Feuerwachen. Stattdessen gibt es nun kleine Staffelwachen, die sich gegenseitig unterstützen sollen. Hört sich zwar im ersten Moment ganz sinnvoll an, ist aber mit erheblichen Problemen verknüpft! Man möchte nämlich auf gewisse Positionen auf den Fahrzeugen einsparen. Früher gab es auf einem Löschfahrzeug einen Fahrzeugführer, einen Maschinisten, einen Angriffstrupp (Trupp = 2 Mann), einen Schlauchtrupp, einen Wassertrupp und einen Melder! Heute sind nur noch Fz-Führer, Maschinist, Angriffs- und Wassertrupp vorhanden! Des Weiteren werden die Leute mit Ausrüstungsgegenstände beladen, die in den meisten Fällen überhaupt nicht benötigt werden, aber dafür im Einsatz nicht selten störend oder gar gefährlich behindernd sind! Renne mal mit einem Anzug aus 4-lagigem dicken Stoff, einer Atemschutzmaske und etwa 25 Kilo "Gepäck" in den 5. Stock! Wer aus Alters- und/oder gesundheitlichen Gründen die Mehrbelastungen nicht mehr schafft, passt halt nicht mehr in das Staffelkonzept von bis ins hohe Alter athletischen Feuerwehrmännern, die sich die Schreibtischtätern in der Direktionsebene ausgedacht haben. Mittlerweile sind die Stellen in der Verwaltung gestiegen, während die Stellen auf den Wachen reduziert wurden; bei wachsenden Einsatzzahlen!!! Mein mittlerweile chronischer Bluthochdruck und die drei Bandscheibenvorfälle in meiner Dienstzeit kommen nicht von Ungefähr. Und dafür, dass ich mich über 20 Jahre lang im Dienst kaputt gemacht habe, soll ich nun einen Tritt in den Hintern bekommen? Pillepalle


Ja so sieht die Sache natürlich ganz anders aus.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Anmeldungsdatum: 19.06.2009
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Beitrag(#1378148) Verfasst am: 17.10.2009, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wo sind denn die ganzen arbeitslosen Manager mit HartzVI-Anträgen? Ich entdecke keinen einzigen!

Du fährst ja auch nie mit dem Taxi. zwinkern

Sticky hat folgendes geschrieben:
Sie fallen mit ihren millionenschweren Abfindungen nicht nur samtweich, sie haben auch wieder sehr schnell einen neuen Job!
Wir haben unterschiedliche Auffassungen, was ein „Manager“ ist. Millionenschwere Abfindungen erhalten Topleute, die stellen aber nicht die Masse unter den „Managern“. An sich benutze ich den Ausdruck schon nicht gerne, weil er zu schwammig ist. Manager haben eine niedrigere Arbeitslosenquote als die restliche Bevölkerung, weil sie aber auch schlichtweg mehr Möglichkeiten haben. Manche können sich auch zur Ruhe setzen oder machen sich selbständig, da sie nun mal aufgrund ihrer Bildung unterm Strich effizienter für eine Firma sind und somit höher entlohnt werden als ein Fließbandarbeiter, aber man findet eben auch genug von ihnen hinterm Taxilenkrad.

Wie bereits geschrieben: Bei einer Lockerung des Kündigungsschutzes wird nicht die Hälfte der Bevölkerung entlassen und die Unternehmer jubeln „Endlich!“ Wessen Stelle abgebaut werden soll, die wird auch heute bereits abgebaut, und wenn man sich den Naujoks holt. Es gibt keine Stelle, die abgebaut werden soll aber nicht kann, weil der Beschäftigte einen zu hohen Kündigungsschutz hat (bezogen auf die Anzahl der Stellen, nicht auf einzelne unliebsame Angestellte). Eine geplante Stellenstreichung ist Grund genug und die Leute sind entlassen, da wird Dir auch kein Arbeitsgericht beispringen. Wenn Unternehmer, die großen wie die kleinen, aber flexibel Leute einstellen können, ohne sich Gedanken darum zu machen, wie die wirtschaftliche Lage nach der Probezeit aussieht, wird dies zur Senkung der Arbeitslosenquote beitragen. Auch wenn sich die Beschäftigungen dahingehend ändern, daß jemand mal hier ein paar Monate und da ein paar Monate eingestellt ist, aber dann ist er die Zeit eingestellt und sitzt nicht auf dem Arbeitsamt. Daß das Deiner Ansicht widerspricht, ist mir schon klar.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Und der Kündigungsschutz IST schon lange aufgeweicht, dass er gar nicht mehr erkennbar ist: Wo sind dann die Millinen Jobs, die da versprochen wurden? Wenn das so wäre, wie du es beschreibst, müssten die Ergebnisse schon längst erkennbar sein. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Es ist für die Arbeitnehmer nicht besser, es ist immer schlimmer geworden!

Mir ist nicht bekannt, daß aufgrund einer Lockerung des Kündigungsschutzes Millionen Arbeitsplätze versprochen werden. Und wie gesagt, man darf nicht alles über einen Kamm scheren. Auch andere Faktoren spielen eine Rolle für die Konjunktur als der Kündigungsschutz, z.B. eben die Nachfrage und was der Käufer bereit ist, zu zahlen. Es gibt kein perfektes Wirtschaftssystem, Star Trek ist Phantasie und es geht letztlich in Wirtschaft und Politik nur darum, das kleinere Übel zu wählen, aber wenn Du es schaffst, ein perfektes System auszutüfteln, das über die Star-Trek-Phase hinausgeht und detaillierteren Kritiken standhält als den Nachfragen einiger FGH-User, dann bekommst Du nächstes Jahr den Nobelpreis für Wirtschaft verliehen. Dann sehe ich auch endlich mal, ob Du so aussiehst wie Dein Avi. Smilie
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Misterfritz
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Beitrag(#1378200) Verfasst am: 17.10.2009, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

und man sollte noch dazu sagen, dass länder, die den kündigungsschutz gelockert haben, schnellere vermittlung der arbeitslosen haben. (siehe dänemark)
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Louseign
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Beiträge: 5585

Beitrag(#1378215) Verfasst am: 17.10.2009, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und man sollte noch dazu sagen, dass länder, die den kündigungsschutz gelockert haben, schnellere vermittlung der arbeitslosen haben. (siehe dänemark)

Die Frage ist aber, ob diejenigen, die dort »schneller vermittelt« worden sind, unter Beibehaltung des Kündigungsschutzes erst gar nicht hätten vermittelt werden müssen (weil sie nämlich ihren Arbeitsplatz schlicht behalten hätten). skeptisch

Und, zu welchen Bedingungen die dann vermittelt worden sind, wollen wir lieber gar nicht erst fragen.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1378220) Verfasst am: 17.10.2009, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Louseign hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und man sollte noch dazu sagen, dass länder, die den kündigungsschutz gelockert haben, schnellere vermittlung der arbeitslosen haben. (siehe dänemark)

Die Frage ist aber, ob diejenigen, die dort »schneller vermittelt« worden sind, unter Beibehaltung des Kündigungsschutzes erst gar nicht hätten vermittelt werden müssen (weil sie nämlich ihren Arbeitsplatz schlicht behalten hätten). skeptisch

Und, zu welchen Bedingungen die dann vermittelt worden sind, wollen wir lieber gar nicht erst fragen.


Klar, du willst nicht fragen. Eventuell müsstest du ja deine Meinung nochmal überdenken.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1378246) Verfasst am: 18.10.2009, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Nanu? Nosemans Beitrag wieder gelöscht? Geschockt


Nachdem ich inzwischen weitergeguckt habe, könnte zu dem Thema Naujoks keinen der Person angemessenen Beitrag mit einem Inhalt stehenlassen, für den ich nicht scharf verwarnt würde.


edit: ich empfehle wirklich jedem, der das nicht kennt, Stickies link zu folgen und sich das anzugucken.

Was Naujoks und Henkel da abziehen, in welcher Selbstgefälligkeit die Arbeitnehmer mit schmutzigen Füßen treten ist einfach unfassbar.



Ich kenne Henkel. Da brauche ich mir den Naujok nicht auch noch anschauen. Ich weiss auch so bescheid....
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1378258) Verfasst am: 18.10.2009, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wenn Arbeitnehmer für die Unternehmen so gut wie nichts kosten, haben wir womöglich Vollbeschäftigung! Solche „Arbeitnehmer“ tragen jedoch eine andere Bezeichnung: Sklaven!


Das ist sachlich falsch. Sklaven kosteten ihren Besitzern erhebliches.

Die Besitzer mussten schließlich dafür sorgen, dass der Sklave arbeitsfähig war; also wohlgenährt, entsprechend gkleidet, psychisch einigermassen gesund zwecks Motivation usw.

Diese Für-Sorge haben heutige "Arbeitgeber" doch gar nicht mehr.


Dann frage ich mich, warum dann Sklaven gehalten wurden, wenn "normale" Arbeitnehmer entsprechend billiger zu halten gewesen wären?


Weil damals Menschen und ihre Arbeitskraft eine wertvolle, weil knappe Ressource waren, von der es eben nicht genug gab.

Heute ist das nicht mehr so. Arbeitskraft kriegt man durch Maschinen, und Menschen gibt es auch ohnehin mehr als genug.

Wichtiger Faktor war auch die Nutzung des billigen Erd-Öls, ein Faß Öl enthält die Energie für die ein Arbeiter das ganze Jahr arbeitet, und das ganze wird im Irak für 2$ gefördert.
Man stelle sich das vor: die Kraft die ein Arbeiter für ein Jahr Arbeit benötigt wird für 2$ ersetzt.

Und damit 1 Kalorie durch unsere Landwirtschaft geschaffen wird setzen wir 10 fossile Kalorien in Form von [Diesel,Kunstdünger,...] ein.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#1378264) Verfasst am: 18.10.2009, 03:29    Titel: Antworten mit Zitat

Walraff, den ich eigentlich super finde, nervt in der Sendung ganz ungemein.

Edit: Henkel hingegen nicht
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Louseign
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Beitrag(#1378282) Verfasst am: 18.10.2009, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Klar, du willst nicht fragen. Eventuell müsstest du ja deine Meinung nochmal überdenken.

Eventuell graut es mir aber auch davor, meine Meinung bestätigt zu bekommen.
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Evilbert
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Beitrag(#1378284) Verfasst am: 18.10.2009, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und man sollte noch dazu sagen, dass länder, die den kündigungsschutz gelockert haben, schnellere vermittlung der arbeitslosen haben. (siehe dänemark)

Die Frage ist aber, ob diejenigen, die dort »schneller vermittelt« worden sind, unter Beibehaltung des Kündigungsschutzes erst gar nicht hätten vermittelt werden müssen (weil sie nämlich ihren Arbeitsplatz schlicht behalten hätten). skeptisch

Und, zu welchen Bedingungen die dann vermittelt worden sind, wollen wir lieber gar nicht erst fragen.


Klar, du willst nicht fragen. Eventuell müsstest du ja deine Meinung nochmal überdenken.


In Dänemark sind die Lebenshaltungskosten zwar höher als bei uns, aber die Löhne wesentlich attraktiver. Wenn man also die Grundbedürfnisse befriedigen will, fällt das dort wesentlich leichter.

Solche Sachen muss man schon mit berücksichtigen bei solchen Vergleichen und ob das dann auf "unsere" Verhältnisse 1:1 übertragbar ist.
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Skeptiker
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Beitrag(#1378290) Verfasst am: 18.10.2009, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Walraff, den ich eigentlich super finde, nervt in der Sendung ganz ungemein.

Edit: Henkel hingegen nicht


Das kommt stets drauf an, ob Du auf der Seite des Menschen oder des Kapitals stehst.

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Beitrag(#1378293) Verfasst am: 18.10.2009, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und man sollte noch dazu sagen, dass länder, die den kündigungsschutz gelockert haben, schnellere vermittlung der arbeitslosen haben. (siehe dänemark)

Die Frage ist aber, ob diejenigen, die dort »schneller vermittelt« worden sind, unter Beibehaltung des Kündigungsschutzes erst gar nicht hätten vermittelt werden müssen (weil sie nämlich ihren Arbeitsplatz schlicht behalten hätten). skeptisch

Und, zu welchen Bedingungen die dann vermittelt worden sind, wollen wir lieber gar nicht erst fragen.


Klar, du willst nicht fragen. Eventuell müsstest du ja deine Meinung nochmal überdenken.


In Dänemark sind die Lebenshaltungskosten zwar höher als bei uns, aber die Löhne wesentlich attraktiver. Wenn man also die Grundbedürfnisse befriedigen will, fällt das dort wesentlich leichter.

Solche Sachen muss man schon mit berücksichtigen bei solchen Vergleichen und ob das dann auf "unsere" Verhältnisse 1:1 übertragbar ist.


In Dänemark läuft es insgesamt ganz anders. Dort werden Arbeitslose durch den Staat sofort gezielt qualifiziert bzw. umgeschult und haben so viel schneller die Chance, sich beruflich neu zu orientieren. Auf diese Weiterbildungen und andere Fördermaßnahmen hat dort jeder einen Rechtsanspruch.

Hier dagegen werden genau diese Sachen immer weiter runtergefahren. Außerdem sind auch die Sozialleistungen und die Löhne angemessener als im Land von Peter Hartz und August Henkel.

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Evilbert
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Beitrag(#1378294) Verfasst am: 18.10.2009, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Walraff, den ich eigentlich super finde, nervt in der Sendung ganz ungemein.

Edit: Henkel hingegen nicht




Also wenn dich Henkel nicht sehr extrem nervt, dann musst Du eine gewaltig extrem grosse Nervtoleranz haben.

Aber Du bist ja mit Narziss aufgewachsen; da verstehe ich das.
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Evilbert
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Beitrag(#1378299) Verfasst am: 18.10.2009, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und man sollte noch dazu sagen, dass länder, die den kündigungsschutz gelockert haben, schnellere vermittlung der arbeitslosen haben. (siehe dänemark)

Die Frage ist aber, ob diejenigen, die dort »schneller vermittelt« worden sind, unter Beibehaltung des Kündigungsschutzes erst gar nicht hätten vermittelt werden müssen (weil sie nämlich ihren Arbeitsplatz schlicht behalten hätten). skeptisch

Und, zu welchen Bedingungen die dann vermittelt worden sind, wollen wir lieber gar nicht erst fragen.


Klar, du willst nicht fragen. Eventuell müsstest du ja deine Meinung nochmal überdenken.


In Dänemark sind die Lebenshaltungskosten zwar höher als bei uns, aber die Löhne wesentlich attraktiver. Wenn man also die Grundbedürfnisse befriedigen will, fällt das dort wesentlich leichter.

Solche Sachen muss man schon mit berücksichtigen bei solchen Vergleichen und ob das dann auf "unsere" Verhältnisse 1:1 übertragbar ist.


In Dänemark läuft es insgesamt ganz anders. Dort werden Arbeitslose durch den Staat sofort gezielt qualifiziert bzw. umgeschult und haben so viel schneller die Chance, sich beruflich neu zu orientieren. Auf diese Weiterbildungen und andere Fördermaßnahmen hat dort jeder einen Rechtsanspruch.

Hier dagegen werden genau diese Sachen immer weiter runtergefahren. Außerdem sind auch die Sozialleistungen und die Löhne angemessener als im Land von Peter Hartz und August Henkel.

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Richtig. Hier kriegste einen 1-Euro-Job, in dem Du arbeiten erledigst, die anderswo auf der Welt egulär beschäftigte Arbeitnehmer tätigen. Und Fortbildungen gibt es in Form von 100 Kursen, die Dir sagen, wie Du eine Bewerbung schreiben sollst. Natürlich lernst Du dann 100 unterschiedliche, widersprüchliche und unvereinbare Varianten der richtigen Bewerbung und bist hinterher dümmer als vorher. Lachen
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Skeptiker
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Beitrag(#1378305) Verfasst am: 18.10.2009, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
In Dänemark läuft es insgesamt ganz anders. Dort werden Arbeitslose durch den Staat sofort gezielt qualifiziert bzw. umgeschult und haben so viel schneller die Chance, sich beruflich neu zu orientieren. Auf diese Weiterbildungen und andere Fördermaßnahmen hat dort jeder einen Rechtsanspruch.

Hier dagegen werden genau diese Sachen immer weiter runtergefahren. Außerdem sind auch die Sozialleistungen und die Löhne angemessener als im Land von Peter Hartz und August Henkel.


Richtig. Hier kriegste einen 1-Euro-Job, in dem Du arbeiten erledigst, die anderswo auf der Welt egulär beschäftigte Arbeitnehmer tätigen. Und Fortbildungen gibt es in Form von 100 Kursen, die Dir sagen, wie Du eine Bewerbung schreiben sollst. Natürlich lernst Du dann 100 unterschiedliche, widersprüchliche und unvereinbare Varianten der richtigen Bewerbung und bist hinterher dümmer als vorher. Lachen


Man muss dazu auch wissen, dass der gewerkschaftliche Organisationsgrad der Dänen bei etwa 75% liegt, der in der BRDDR nur etwa bei 15%. Und die Dänen sind auch bereit, diese Kampfkraft gegen die Kapitalvertreter und deren asoziale Politlakaien auszuspielen. Aus diesem Grund sieht deren Sozialpolitik wesentlich anders aus als in Deutschland, wo nicht nur die letzten Reste der sozialen Errungenschaften der Arbeiterbewegung als auch der DDR mit Stumpf und Stiel ausgerissen werden sollen, wenn es nach dem BDI, der FDP oder der SPD mit ihrer rechten Führung geht. Die sozialen Regelungen in Deutschland sind heute vorwiegend in den Arbeitgeberzentralen entworfen worden.

Und dort weiß man nicht, was "sozial" überhaupt bedeutet. Dort kennt man nur Hayek.

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Surata
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Beitrag(#1378333) Verfasst am: 18.10.2009, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Louseign hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
und man sollte noch dazu sagen, dass länder, die den kündigungsschutz gelockert haben, schnellere vermittlung der arbeitslosen haben. (siehe dänemark)

Die Frage ist aber, ob diejenigen, die dort »schneller vermittelt« worden sind, unter Beibehaltung des Kündigungsschutzes erst gar nicht hätten vermittelt werden müssen (weil sie nämlich ihren Arbeitsplatz schlicht behalten hätten). skeptisch

Und, zu welchen Bedingungen die dann vermittelt worden sind, wollen wir lieber gar nicht erst fragen.


Klar, du willst nicht fragen. Eventuell müsstest du ja deine Meinung nochmal überdenken.


In Dänemark sind die Lebenshaltungskosten zwar höher als bei uns, aber die Löhne wesentlich attraktiver. Wenn man also die Grundbedürfnisse befriedigen will, fällt das dort wesentlich leichter.

Solche Sachen muss man schon mit berücksichtigen bei solchen Vergleichen und ob das dann auf "unsere" Verhältnisse 1:1 übertragbar ist.


In Dänemark läuft es insgesamt ganz anders. Dort werden Arbeitslose durch den Staat sofort gezielt qualifiziert bzw. umgeschult und haben so viel schneller die Chance, sich beruflich neu zu orientieren. Auf diese Weiterbildungen und andere Fördermaßnahmen hat dort jeder einen Rechtsanspruch.

Hier dagegen werden genau diese Sachen immer weiter runtergefahren. Außerdem sind auch die Sozialleistungen und die Löhne angemessener als im Land von Peter Hartz und August Henkel.

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Eben. Splitter und Balken halt. Ich mag diese Art von kleinlichem Fingerzeigen einfach nicht.
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jagy
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Anmeldungsdatum: 26.11.2006
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Beitrag(#1378347) Verfasst am: 18.10.2009, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Das einzige, was ich hier unterschreiben kann, ist der Kommentar in der "Springer-Welt".
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Skeptiker
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Beitrag(#1378419) Verfasst am: 18.10.2009, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Das einzige, was ich hier unterschreiben kann, ist der Kommentar in der "Springer-Welt".


Wenn die erstmal enteignet sind, ist nix mehr zum Unterschreiben für Dich. Lachen

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jagy
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Beitrag(#1378425) Verfasst am: 18.10.2009, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Das einzige, was ich hier unterschreiben kann, ist der Kommentar in der "Springer-Welt".


Wenn die erstmal enteignet sind, ist nix mehr zum Unterschreiben für Dich. Lachen

Skeptiker


Ich hoffe inständig, dass deine Visionen nicht Realität werden. zwinkern
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kamelpeitsche
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Beitrag(#1378427) Verfasst am: 18.10.2009, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Walraff, den ich eigentlich super finde, nervt in der Sendung ganz ungemein.

Edit: Henkel hingegen nicht




Also wenn dich Henkel nicht sehr extrem nervt, dann musst Du eine gewaltig extrem grosse Nervtoleranz haben.

Aber Du bist ja mit Narziss aufgewachsen; da verstehe ich das.


Ich habe zugegeben nur bis ca. Minute 30 geguckt, aber bis dahin bleibe ich dabei - auch wenn ich inhaltlich andere Positionen vertreten mag. Es geht mir im Wesentlichen um den Stil.
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kamelpeitsche
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Beitrag(#1378429) Verfasst am: 18.10.2009, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Walraff, den ich eigentlich super finde, nervt in der Sendung ganz ungemein.

Edit: Henkel hingegen nicht


Das kommt stets drauf an, ob Du auf der Seite des Menschen oder des Kapitals stehst.

Skeptiker


Argh

Das kommt drauf an, ob es mich nervt, dass jemand permanent dazwischen redet, um sein Buch zu verkaufen (meinetwegen auch, weil die bösen Kapitalisten wieder ihre menschenverachtenden Theorien öffentlich spinnen dürfen und man sie Kinski-Style daran hindern muss) oder nicht.
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jagy
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Beitrag(#1378433) Verfasst am: 18.10.2009, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich mal interessieren würde: Was konkret außer behaupteten Gruselmärchen wird hier eigentlich kritisiert?

Oder reicht es jetzt schon, dass man - vielleicht auch aus idiologischen Gründen - eben konsequent Arbeitgeber vertritt, um als Menschenfeind zu gelten (sind Arbeitgeber nicht auch Menschen? - Gut, für Skeptiker un co natürlich nicht, aber für euch andere?).
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Beitrag(#1378443) Verfasst am: 18.10.2009, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Was mich mal interessieren würde: Was konkret außer behaupteten Gruselmärchen wird hier eigentlich kritisiert?

Oder reicht es jetzt schon, dass man - vielleicht auch aus idiologischen Gründen - eben konsequent Arbeitgeber vertritt, um als Menschenfeind zu gelten (sind Arbeitgeber nicht auch Menschen? - Gut, für Skeptiker un co natürlich nicht, aber für euch andere?).

Geht es um Arbeitgeber?
Schau dich um - welcher CEO wird aufgrund seiner Weitsicht bezahlt? Die haben am meisten davon wenn sie kurzfristig die Bilanzen in die Höhe treiben. Da geht es weder um den Kunden (der ist lästig) und die Mitarbeiter sind auch nur noch Unkostenfaktoren. Jedes Jahr muß der Gewinn höher ausfallen wie im Vorjahr, alles andere ist ein Versagen des CEOs.
Und was bei dem ganzen rauskommt haben viele nicht mehr vor zu unterstützen.
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