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SO: Guantanamo-Häflinge werden rückfällig
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1414529) Verfasst am: 08.01.2010, 14:01    Titel: Re: SO: Guantanamo-Häflinge werden rückfällig Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es geht ja weder in den Gefängnis-Anstalten auf US-Boden noch in den rechtsraumfreien Käfigen auf einem Teil der Kubanischen Insel um so etwas wie Resozialisierung.

Vielmehr werden die Insassen dort im wesentlichen schikaniert, gequält und erniedrigt. Man denke nur an die Fotos in irakischen Gefängnissen, die von der amerikanischen Army geführt wurden.
Resozialisierung?
Also entweder war entsprechende Person von Anfang an unschuldig(dann wäre eine REsozialisierung unnötig) oder es handelte sich um einen religiösen Fanatiker(und wie man so jemanden resozialisieren will musst du mir jetzt mal erzählen)


Du hast Recht. Als erstes geht es darum, die wirklichen Attentäter zu fangen und nicht ganze Dörfer von willkürlich ausgewählten armen Teufeln einzusperren und zu quälen. Da stimme ich auch Rasmus zu, der die Eignung einer Armee als Polizei in Zweifel zieht.

Und wenn man dann nach intensiven Ermittlungen die Spreu vom Weizen getrennt hat, dann erst kann man überlegen, wie man mit den jeweiligen Personen verfährt.

Ich gebe Dir Recht, dass Attentäter aufgrund religiösen Fanatismus kaum resozialisierbar sein dürften.

Auf der anderen Seite sind aber auch die christlichen Kreuzritter des Westens wohl unverbesserlich.

Vielleicht sollte man beide Gruppen einfach einsperren und gut. Bush neben Bin Laden in einer Zelle ...-

Skeptiker
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1414584) Verfasst am: 08.01.2010, 16:17    Titel: Re: SO: Guantanamo-Häflinge werden rückfällig Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bush neben Bin Laden in einer Zelle ...

Ja, das hätte was! Lachen
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1414679) Verfasst am: 08.01.2010, 20:40    Titel: Re: SO: Guantanamo-Häflinge werden rückfällig Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
.....
Über welche Kenntnisse verfügst du, um die Aussage treffen zu können, dass diese Personen wieder in Kontakt zur Terrorszene stehen oder erneut an Anschlägen beteiligt waren? Wenn das so wäre, wäre die Formulierung, dass sie rückfällig wurden, ja angebracht - aber dann stellt sich die Frage, weshalb die Belege für die Tätigkeiten dieser Personen nicht hinreichend für eine gerichtliche Verurteilung waren, nachdem man sie aufgrund eben dieser Belege inhaftierte. ....

Ich verfüge da über keine besonderen Informationen, weshalb ich davon ausgehe, dass da Beamte am Werk sind, die einfach mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, ihren Job zu machen. Ich habe auch geschrieben, warum ich keinen Grund sehe, ihnen besonders zu misstrauen.


Na, meinst du es ist ein Zufall, dass man nichts näheres über diese US-Beamten erfährt? Wer weiß, wer sich da geäußert haben soll. Die ganze Meldung ist in dieser Form ein Grund zur Skepsis.

fwo hat folgendes geschrieben:
Im übrigen ist das was hier zur Debatte steht keine Gerichtsverhandlung, sondern ein Lagebericht, in den man schon alle zur Verfügung stehenden Informationen einfließen lassen sollte, sonst ist es kein Lagebericht, sondern ein Vollzugsbericht. Irgendjemand muss die Daten sammeln, die nacher evtl. einen Staatsanwalt veranlassen, Klage zu erheben und jeder Staatsanwalt muss die Daten zu einem Verdacht geliefert bekommen, sonst kann er nicht anklagen - oder empfielst Du auch ihm, auf das Urteil zu warten?


Die Verbindung zum Gerichtsurteil kam doch dadurch zustande, dass diese Personen schon einmal inhaftiert und dabei frei jeglicher Rechte waren, die ihnen in einem Rechtsstaat zukommen müssten. Und inhaftiert war ein Teil von ihnen bestenfalls aufgrund von Indizien, die aber offensichtlich nicht für eine ordentliche Verurteilung ausreichten. Wenn man jetzt die Aussage trifft, diese Personen seien nach ihrer Freilassung z.B. wieder als Terroristen aktiv, dann kann ich das schlicht nicht erst nehmen.
Dass all diese Personen des Terrors verdächtig waren, ist klar. Dass 1/3 es nun wieder oder weiterhin ist, will ich auch gar nicht bezweifeln. Aber ein Verdacht allein ist nichts wert.

fwo hat folgendes geschrieben:
Lageeinschätzungen, die nicht nur auf Urteilen oder bereits urteilsfähigen Daten beruhen, sind also nicht nur üblich, sondern (siehe Staatanwaltschaft) sogar zwingend nötig. Und gerade im Rechtsstaat, dessen aufwändige (und nötige - da sind wir uns einig) Prozessordnung regelmäßig Freissprüche erzwingt, die aufgrund der bekannten Faktenlage offensichtlich falsch sind (ich habe oben beschrieben, wie das funktioniert), erzeugt damit Gerichtsdaten, deren alleinige Benutzung eine für politisches Handeln unverantwortlich falsche Lagebeurteilung ergäbe. Es ist leider so, dass Politiker (Wähler übrigens auch) heute entscheiden müssen und nicht erst in 50 Jahren, wenn die Historiker unwiderleglich herausgefunden haben, wie es wirklich war, bzw. wenn die Verhandlungen alle ihren Weg durch sämtliche Instanzen abgeschlossen haben. Deshalb ist es schlicht Unsinn, für eine Lagebeurteilung oder eine persönliche Einschätzungen nur gerichtsverwertbares oder gar nur gerichtlich bereits bestätigtes Material verwenden zu wollen.

fwo


Ich sehe diese Statistiken, auf die man sich bezieht, auch nur als Lagebeurteilung - als eine aufgrund ihres Kontextes äußerst fragliche Lageburteilung.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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