An die "Alle-Bullen-sind-Schweine-Fraktion"

[Baldur]

[Baldur]

[jagy]

[Baldur]

Das Problem mit den "Bullenschweinen" ist folgendes:

Also normalos ohne Verbeamtung und Uniform sind sie einfach saudämliche Schweine, ohne jedoch irgendwelche irgendwie legitimierten MAchtbefugnisse zu haben. Sie leben ihre Schweinereien also auf vergleichsweise niedrigem Niveau im Bereich aller Normalo-Schweine aus.

Nun ist es aber nicht so, dass in der Ausbildung die Normalo-Schweine ausgefiltert werden, sondern bei der Polizei findet sich für jedes Schwein ein Platz und eine Aufgabe für die ein Schwein einfach am allerbesten geeignet ist und so findet jedes Schwein auch bei der Polizei eine Verwendung.

In der Uniform und mit Verbeamtung wird daraus dann folgloch das typische "Bullenschwein".
Selbstverständlich gibt es auch Bullen, die ihre Schweinereien in ihrem privaten Normaloleben ausleben und nicht auf die Arbeit mit nehmen und dort die Sau rauslassen, aber viele "Bullenschweine" nutzen eben die gelegenheit sich im Beruf wie ein wilder Eber aufzuführen und genießen dies auch. Im Normalo-Leben können das aber dann auch sehr liebe und nette Familiebväter sein, da sie ja das Schwein nicht mit nach HAuse nehmen...

Hinzu kommt noch, dass die Schweinerei für Bullen sehr ansteckend ist, sehr leicht übertragbar und leider überhaupt nicht behandelt wird. Will man ja auch gar nciht. Schweine sind eben die besseren Bullen.

[pewe]

[Baldur]

Danke. Dass das faule Studentenpack arbeiten gehen soll höre ich auf jeder Demo. Leider hat bei der Gelegenheit noch niemand auf meine Spontan-Bewerbung eine positive Rückmeldung gegeben.


Es mag überraschen, dass auch ich in jungen Jahren einmal in Erwägung zog mich zum Bullenschwein ausbilden zu lassen und hierfür meine Arbeitskraft anzubieten, ohne jedoch jemals ein Schweinebulle werden zu wollen.


Im Ernst: Ich bin natürlich nicht der Auffassung, dass alle Polizeibeamten "Bullenschweine" (syn. für Arschlöcher) sind, kann den Thread aber nicht wirklich ernst nehmen, weil er von vornherein davon ausgeht, dass dies eine Haltung sei, die man einnehmen könnte. - Das habe ich halt zynisch zu bedienen versucht.

Nur habe ich bisher sehr viele schlechte, aber auch (sehr wenige) gute Erfahrungen mit Polizeibeamten gemacht. Und es ist mE tatsächlich ein großes Problem, dass Machtmisbrauch gerade in diesem Berufszweig erheblichen Schaden anrichtet und keine reale Möglichkeit besteht, dieser mit juristischen Mitteln entgegenzutreten.

Ich würde keineswegs die Polizei, sondern allenfalls Verfassungsschutz, Staatsschutz und BND mit der Stasi vergleichen wollen.

[beachbernie]

[beachbernie]

Mal nur so am Rande....


Mein Lieblingsbulle Cristof war frueher mal mit von der Partie bei der Besetzung des Altpoertels, einer historischen Toranlage in Speyer, aus Protest gegen die NATO-Aufruestung. Das war natuerlich illegal und seine Kollegen kamen angebraust um die Besetzung vorzeitig zu beenden. Das bedroeppelte Gesicht einiger der anmarschierenden Bullen als sie ihren Vorgesetzten mit Friedenstaube auf der Brust erkannten, werde ich nie vergessen. Die wussten echt nicht, was sie jetzt machen sollten. Am Ende lief es darauf hinaus, dass sie ihren Chef quasi um Erlaubnis fragten bevor sie ihn wegtrugen...

Ich finde es einfach herrlich wie manchmal die Fronten im "revolutionaeren Kampf" so verschwimmen...
_________________
Defund the gender police!!

[goatmountain]

[Baldur]

1. Ich gehe nicht zu jeder Demo
2. Ich bin nicht alt
3. Auch, ja.
4. Doch, so einiges.
5. Soziologie, 5. Semester.

und selbst...?

[narziss]

Wie ich gestern erfahren hab, gilt Friseuse als Schimpfwort, während die richtige Bezeichnung Friseurin, oder heute Frisörin ist. Stimmt das wirklich so? Ich hab das eine sogar als "edler" weil "französischer" wahrgenommen.

[astarte]

[Telliamed]

@Narziss
@astarte

Da sieht man, wie die Zeit vergeht: ich bin mit den Bezeichnungen "Friseuse" und "Masseuse" aufgewachsen, und sie waren in der Schule Beispiele für die Übernahme französischer Wörter. Bis jetzt wäre ich gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass bei der Verwendung irgend etwas bedenklich sein sollte. Ich nehme an, dass das in den östlichen Bundesländern auch so geblieben ist.

Der Zusammenhang mit den Polizisten erschließt sich mir nicht gleich - es gibt ja jetzt auch "Politessen", die die beliebten "Knöllchen" verteilen.

Wenn es auch Übergriffe von Polizisten gegeben hat und gibt, die an die Öffentlichkeit gehören, so leuchtet mir jedoch der Nutzen des gesamten Berufsstandes ohne weiteres ein. Gerade in Berlin wünschte ich mir noch mehr "Grün", wenn männliche Jugendliche ihre Autos in gefährliche Waffen verwandeln oder bei ausfallenden Ampeln gar nichts mehr anders als mit der Hand geregelt werden kann.
In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle schützen sie friedliche Demonstranten, ihr Demonstrationsrecht wahrzunehmen, das sollte bei allen Beschwerden über Überreaktion und falsche Reaktion in einer Gewaltspirale nicht vergessen werden. So habe ich sie bei den zahlreichen Demonstrationen wahrgenommen, an denen ich teilgenommen habe.

Ein prägendes Erlebnis waren die erleichterten Volkspolizisten am 4.11. 89 mit der Nelke im Knopfloch, erleichtert darüber, dass sie nicht mehr als Gegner des Volkes mißbraucht wurden.

[Sir Chaos]

[Ralf Rudolfy]

Ich war mal auf einer Demo, da kam es zu folgender bemerkenswerter Situation: Polizist, nur in normaler Uniform, also kein Kampfanzug, bemühte sich redlich um Deeskaliation, und darum, mit den Demonstranten zu reden. Demgegenüber standen Autonome, die den Polzisten angebrüllt und beschimpft hatten, und es war klar: die wollten die Eskalation, die waren auf Krawall aus.

Ds hatte mir damals schon zu denken gegeben.

[Skeptiker]

[Johnnyboy]

[keinelust]

[goatmountain]

[Komodo]

[Baldur]

[Baldur]

[Johnnyboy]

[Louseign]

[Sir Chaos]

[Ilmor]

[Mario Hahna]

[jagy]

[beachbernie]

[beachbernie]