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Intelligenz / Hochbegabung - Ein Hindernis in Berufsleben und Karriere?
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Was braucht man für eine starke Karriere?
Intelligenz, Bildung, Kenntnisse, Fertigkeiten usw.
5%
 5%  [ 1 ]
Wille zur Macht und Rücksichtslosigkeit.
63%
 63%  [ 12 ]
Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft.
21%
 21%  [ 4 ]
Gehorsam, Pflichtgefühl, Hierarchienbewusstsein.
10%
 10%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 19

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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1478398) Verfasst am: 30.05.2010, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Intelligenz kann eine Karriere auch behindern, wenn die Intelligenz hoch genug ist, zu erkennen, das Geld nicht alles im Leben ist.


Vor allem, wenn der Chef erkennt, wie dumm er gegenüber eines Hochintelligenten ist...!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1478399) Verfasst am: 30.05.2010, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Intelligenz kann eine Karriere auch behindern, wenn die Intelligenz hoch genug ist, zu erkennen, das Geld nicht alles im Leben ist.


Vor allem, wenn der Chef erkennt, wie dumm er gegenüber eines Hochintelligenten ist...!



Ja, Step hat ja gestern das sog. Peter-Prinzip erwähnt. Das hängt damit auch irgendwie zusammen.

Ich halte mich zwar wahrlich nicht für übermäßig intelligent - wäre ich es aber, würde ich ganz bestimmt irgendwo aufhören wollen mit Karriere. König, Kaiser oder Bundeskanzler und sowas alles ist doch echt ein Scheissjob. Da hängt man doch schon halb drin mit dem Kopf in der Guillotine. Und wenn man Anwärter drauf ist, dann nicht nur halb, sondern ganz.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1478431) Verfasst am: 30.05.2010, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
wäre ich es aber, würde ich ganz bestimmt irgendwo aufhören wollen mit Karriere. König, Kaiser oder Bundeskanzler und sowas alles ist doch echt ein Scheissjob.


Das ist doch nicht die echte Karriere.

Karriere ist Aufsichtsratsvorsitzender in mehreren Aufsichtsräten, der Öffentlichkeit unbekannter Lobbyistenberater, ...

Du musst schon der Kardinal oder Kabinettschef im Hintergrund sein, der Könige und Guillotinen kommen und gehen sieht.

Ich stimme dir im übrigen voll und ganz zu, dass man im Leben auch was anderes anstreben kann.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#1478535) Verfasst am: 30.05.2010, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Also bei mir wurde mal durch Zufall ne Hochbegabung festgestellt. Lag wohl irgendwo bei einem IQ von über 140. Was man allerdings sagen muss (und das ist das was bei dem Wort "Hochbegabung" unter den Tisch fällt) - Der Standart IQ Test, der heute bei den meisten Psychologen verwendet wird, zielt auf verschiedene Themenbereiche ab. Meistert man eines besonders gut, die anderen mit durchschnitt, reicht das schon aus, um einen überdurchschnittlichen IQ zu erreichen!

Also zu meiner "Karriere" kann ich sagen, dass auch ich immer ein Problem mit Authoritäten hatte, besonders dann, wenn ich weiß das ich besser bin als mein Chef (in bestimmten Gebieten). Das ging in meiner Ausbildung schon los. Im ersten Lehrjahr hatte ich eine Ausbilderin, die auf mir wohl nicht klar kam. Hab mich öfters gelangweilt, weil ich mit der Arbeit längst fertig war und keine neue Aufgabe bekam. Hab dann angefangen Videospiele zu spielen, dabei hatten mich "Kollegen" (die von der Ausbilderin geziehlt als Spitzel auf mich angesetzt wurden, wie ich später rausbekam) gesehen. Geendet hats in einer Abmahnung. Später bekam ich dann noch eine, wofür weiß ich gar nicht mehr.

Ab dem 2. Lehrjahr hatte ich dann einen anderen Ausbilder und mit dem kam ich gut klar. Ich hab damals im Bereich Marketing gearbeitet. Das war auch der Bereich, der mir gut lag und ich hatte ziemlich abgefahrene Ideen. Die waren meinem damaligen Ausbilder zu unkonvetionell und er lenke halt häufig ein. Später stellte sich aber oft raus, dass ich doch Recht hatte (Konkurrenz hatte ähnliche Ideen, diese Umgesetzt und damit viel Erfolg gehabt).

Irgendwann im 3. Lehrjahr meinte der Ausbilder unter 4 Augen zu mir, dass er mir mehr oder weniger freie Hand lässt. Von da an hab ich auch voll Spaß dran gehabt, weil ich selbständig arbeiten und MEINE Ideen umsetzen konnte. Erfolgreich war ich auch und hab nach Beendigung meiner Ausbildung auch eine sehr gute Bewertung bekommen.

Nach meiner Ausbildung bin ich (aufgrund meiner Erkenntnisse, dass ich mich mit Vorgesetzten schwer tue) direkt in die Selbständigkeit gegangen. War dann immer mal wieder Selbständig und Arbeitslos. Aber ich war von meinen ideen derart überzeugt, dass ich auch während meiner Arbeitslosigkeit immer jeden Tag (auch am WE) durchgearbeitet habe. Jeden Tag bestimmt 12 Stunden. Mittlerweile bin ich wieder Selbständig und im moment sehr erfolgreich.

Die Frage was man für eine starke Karriere braucht, kann ich aufgrund der 4 Vorgegebenen Antworten nicht beantworten, die sind zu beschänkt *sorry* Es ist mehr eine Mischung von allem. Ich habe mich im Zuge meiner beruflichen Laufbahn auch immer mal mit SEHR hohen Tieren getroffen und die berichten mir eigentlich das selbe. Sind auch Anfänglich arme Schweine gewesen und habens dank Durchhaltevermögen geschafft. Also die "bürgerliche Vorstellung" vom "bösen Reichen" ist schwachsinn, denn diese Leute haben für ihren Erfolg oft mehr getan und härter gearbeitet als jeder andere!

1: Intelligenz, Bildung, Kenntnisse, Fertigkeiten usw.
Auf jeden Fall muss man erstmal eine Fähigkeit entdecken. Etwas was man besonders gut kann. In diesem Bereich sollte man sich bilden und sich weitere Kenntnisse aneignen, um sein Handwerk zu perfektionieren. Man muss an sich selbst und seine Ideen glauben und daran festhalten.

2: Wille zur Macht und Rücksichtslosigkeit.
Wille zum Erfolg ja, Rücksichtslosigkeit nein. Eher Selbstbewusst sein und einfach wissen das man das was man macht, sehr gut macht und das die eigenen Ideen eines Tages fruchten werden! Rücksichtslosigkeit wird gut verdienenden häufig nachgesagt und sicherlich gibts solche Leute auch, aber irgendwann bescheisst man mal den falschen! Es ist wie beim Schach: Ein rein offensives Spiel führt nicht bei jedem Gegner zum Erfolg zwinkern

Ganz wichtig ist, dass man sich selber in den Arsch treten kann. Wenns um die eigene Karriere geht wird keiner da sein, der Dir all sein Geld schenkt. Man muss bereit sein seinen inneren Schweinehund zu überwinden und hart zu arbeiten, ohne das man vom Chef dazu gezwungen wird. Man muss sich selbst zwingen können!

3: Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Keiner kann alles können! Man muss in bestimmten Bereichen also immer wieder mit Leuten arbeiten, die auf einem Gebiet Fähigkeiten haben, was einem selbst nicht liegt. Man muss seine Schwächen kennen und zugeben können und sich auf jeden Fall auf die Fähigkeiten des Partner verlassen können. Man sollte aber aufpassen mit wem man zusammenarbeitet!

4: Gehorsam, Pflichtgefühl, Hierarchienbewusstsein.
Ein Vorbild zu haben ist nie schlecht. Man sollte sich diese Vorbilder aber weise aussuchen und von ihnen lernen. Sich jedem blind zu unterwerfen, immer nur das zu tun was andere einem sagen, niemals eigene Ideen umzusetzen und brav dem Chef in den Arsch kriechen ist für eine Karriere eigentlich eher hinderlich.

Sooo das sind jetzt meine Erfahrungen, die sich eben weitgehend mit den Erfahrungen von sehr erfolgreichen Menschen decken, die ich meiner Laufbahn kennengelernt habe. Also bitte nicht meinen ich hätte ich hier eine Verbindliche Anleitung zum erfolgreich sein gepostet zwinkern
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1478539) Verfasst am: 30.05.2010, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Also bei mir wurde mal durch Zufall ne Hochbegabung festgestellt. Lag wohl irgendwo bei einem IQ von 140. Was man allerdings sagen muss (und das ist das was bei dem Wort "Hochbegabung" unter den Tisch fällt) - Der Standart IQ Test, der heute bei den meisten Psychologen verwendet wird, zielt auf verschiedene Themenbereiche ab. Meistert man eines besonders gut, die anderen mit durchschnitt, reicht das schon aus, um einen überdurchschnittlichen IQ zu erreichen!

Lachen Ja, für einen überdurchschnittlichen IQ reicht das schon, aber jemand mit einem IQ über 100 ist ja noch lange nicht hochbegabt, dafür braucht es einen IQ von mindestens 130. Dafür reicht es dann auch nicht nur in einem Bereich super abzuschneiden und in den anderen gerade mal durchschnittlich.
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CoS
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Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#1478543) Verfasst am: 30.05.2010, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine Eigenschaft ist hier nicht aufgeführt.

Im richtigen Millieu aufwachsen.
Ist die wichtigste Voraussetzung um Kontakte knöpfen zu können. Das wiederum Grundvoraussetzung für eine Karriere ist.

Kann ich nicht bestätigen. Aufgewachsen bin ich im Neubaugebiet am Rande der Stadt. Heute der soziale Brennpunkt. Hatte zwar immer ältere Freunde, aber irgendwelche "Chefs" oder "gut Situierte" Leute waren nie dabei.

Ich weiß noch - War damals auf Sozialhilfe (nach dem Ende meiner ersten Selbständigkeit gabs noch kein Harz 4), hab großteils von meinen Eltern gelebt - da bin ich mal mit ein paar Freunden zur Cebit nach Hannover gefahren. Die wollten da eigentlich hin um irgendwelche Gratis CDs und Werbegeschenke abzugreifen. Ich hab mir den schicksten Anzug angezogen den ich hatte, aus meinen ideen eine Präsentation gemacht, die ausgedruckt und mitgenommen. Hab mich auf der Cebit auf jedem Scheiss stand vorgestellt, der da war.

Natürlich hab ich mich da als Ober-Erfolgreich ausgegeben zwinkern - Tja und dadurch hab ich Kontakte zu ein paar Firmen bekommen. Waren ein paar krasse Firmen bei...

Hab mich danach zum Beispiel mal zu nem Meeting mit einer Firma getroffen, die sehr erfolgreich Firewalls verkaufte. Die hatten über 1000 Angesellte, allein in dieser Zweigstelle. Ein riesen Haus und alle darin im Anzug. hab nur noch drauf gewartet, dass die mir nen roten Teppich ausrollen.

Wurde dann von 2 Männern im Anzug und einer Sekretärin ins "Meetingzimmer" geführt (was eigentlich ein Meetingsaal war, riesengroßer Raum). Ich dachte schon das jetzt die üüüüüübelsten Bonzen als Chefs kommen (ich wusste das es 2 waren). Nach ca. 10 Minuten kamen 2 junge Männer rein (so Mitte 20), in Jeans und Heavy Metal T-Shirts. Das waren die Chefs von dem Laden zwinkern

Die haben mir zwar letztendlich keinen Auftrag gegeben, da sie mich eher als Konkurrent ansahen (aber indirekt. Ich habe eher auf Software Ebene Computersicherheit betrieben, die eher auf Hardware Ebene). Hab mich aber gut mit denen Verstanden, bestimmt 2 Stunden richtig gut mit den beiden geredet. Waren beides Studenten, haben aber abgerochen. Haben irgendwann mal auch auf Sozialhilfe für ne Firma ein Programm zur Steuerung einer Hardware Firewall geschrieben, dadurch sehr viel darüber gelernt. Die Architektur vebessert und im Keller neu zusammengelötet sozusagen. Jedenfalls waren beide schon ziemlich erfolgreich und reich...

Aber ich bin eigentlich nur zu den Kontakten solche Firmen gekommen, indem ich mich selbst bemüht habe!
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#1478545) Verfasst am: 30.05.2010, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Also bei mir wurde mal durch Zufall ne Hochbegabung festgestellt. Lag wohl irgendwo bei einem IQ von 140. Was man allerdings sagen muss (und das ist das was bei dem Wort "Hochbegabung" unter den Tisch fällt) - Der Standart IQ Test, der heute bei den meisten Psychologen verwendet wird, zielt auf verschiedene Themenbereiche ab. Meistert man eines besonders gut, die anderen mit durchschnitt, reicht das schon aus, um einen überdurchschnittlichen IQ zu erreichen!

Lachen Ja, für einen überdurchschnittlichen IQ reicht das schon, aber jemand mit einem IQ über 100 ist ja noch lange nicht hochbegabt, dafür braucht es einen IQ von mindestens 130. Dafür reicht es dann auch nicht nur in einem Bereich super abzuschneiden und in den anderen gerade mal durchschnittlich.

Ja sicher, aber mit 110 ist man statistisch schon über Durchschnitt. Ich lag bei Mathe und Sprachen ziemlich gut. Dafür ist mein räumliches Denken so ziemlich im Arsch. Ich verlaufe mich in meiner eigenen Stadt. Ziemlich krass zwinkern

Aber hast schon Recht. Hochbegabung ist erst ab 130. Aber trotz meines richtig schlechten räumlichen Denkens hats bei mir schon gereicht!

Jedenfalls war ich öfters mal beim Stammtisch der Mensa. Wurde da mal über die Aufnahmeprozedur aufgeklärt. Der IQ Test der Mensa ist gaaaanz anders. Sollen wohl auch Leute gut abgeschnitten haben, die beim Psychologen eher "normal" waren.
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1478552) Verfasst am: 30.05.2010, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Also bei mir wurde mal durch Zufall ne Hochbegabung festgestellt. Lag wohl irgendwo bei einem IQ von 140. Was man allerdings sagen muss (und das ist das was bei dem Wort "Hochbegabung" unter den Tisch fällt) - Der Standart IQ Test, der heute bei den meisten Psychologen verwendet wird, zielt auf verschiedene Themenbereiche ab. Meistert man eines besonders gut, die anderen mit durchschnitt, reicht das schon aus, um einen überdurchschnittlichen IQ zu erreichen!

Lachen Ja, für einen überdurchschnittlichen IQ reicht das schon, aber jemand mit einem IQ über 100 ist ja noch lange nicht hochbegabt, dafür braucht es einen IQ von mindestens 130. Dafür reicht es dann auch nicht nur in einem Bereich super abzuschneiden und in den anderen gerade mal durchschnittlich.

Ja sicher, aber mit 110 ist man statistisch schon über Durchschnitt. Ich lag bei Mathe und Sprachen ziemlich gut. Dafür ist mein räumliches Denken so ziemlich im Arsch. Ich verlaufe mich in meiner eigenen Stadt. Ziemlich krass zwinkern

Aber hast schon Recht. Hochbegabung ist erst ab 130. Aber trotz meines richtig schlechten räumlichen Denkens hats bei mir schon gereicht!

Jedenfalls war ich öfters mal beim Stammtisch der Mensa. Wurde da mal über die Aufnahmeprozedur aufgeklärt. Der IQ Test der Mensa ist gaaaanz anders. Sollen wohl auch Leute gut abgeschnitten haben, die beim Psychologen eher "normal" waren.

Zumindest in dem Test wirst du auch beim räumlichen Denken nicht schlecht abgeschnitten haben (höchstens schlecht im Verhältnis zu deinem Abschneiden in anderen Bereichen), 140 oder mehr haben nur 0,5% der Bevölkerung, große Schwächen gehen da nicht. Es gibt auch Leute die nur in bestimmten Bereichen hochbegabt sind und in anderen nicht, der IQ ist aber eine Aussage über das Abschneiden bei einem Test in dem verschiedene Bereiche einfließen. Die Tests bei Psychologen folgen schon bestimmte Qualitätskriterien.
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Dissonanz
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Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1478554) Verfasst am: 30.05.2010, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Also bei mir wurde mal durch Zufall ne Hochbegabung festgestellt. Lag wohl irgendwo bei einem IQ von 140. Was man allerdings sagen muss (und das ist das was bei dem Wort "Hochbegabung" unter den Tisch fällt) - Der Standart IQ Test, der heute bei den meisten Psychologen verwendet wird, zielt auf verschiedene Themenbereiche ab. Meistert man eines besonders gut, die anderen mit durchschnitt, reicht das schon aus, um einen überdurchschnittlichen IQ zu erreichen!

Lachen Ja, für einen überdurchschnittlichen IQ reicht das schon, aber jemand mit einem IQ über 100 ist ja noch lange nicht hochbegabt, dafür braucht es einen IQ von mindestens 130. Dafür reicht es dann auch nicht nur in einem Bereich super abzuschneiden und in den anderen gerade mal durchschnittlich.

Ja sicher, aber mit 110 ist man statistisch schon über Durchschnitt. Ich lag bei Mathe und Sprachen ziemlich gut. Dafür ist mein räumliches Denken so ziemlich im Arsch. Ich verlaufe mich in meiner eigenen Stadt. Ziemlich krass zwinkern

Aber hast schon Recht. Hochbegabung ist erst ab 130. Aber trotz meines richtig schlechten räumlichen Denkens hats bei mir schon gereicht!

Jedenfalls war ich öfters mal beim Stammtisch der Mensa. Wurde da mal über die Aufnahmeprozedur aufgeklärt. Der IQ Test der Mensa ist gaaaanz anders. Sollen wohl auch Leute gut abgeschnitten haben, die beim Psychologen eher "normal" waren.


Mit 101 ist man schon über dem Durchschnitt. Aber da wir in diesem Thread ja über Hochbegabung reden ist das was du sagtest, find ich, ein wenig irreführend. zwinkern
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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CoS
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Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#1478556) Verfasst am: 30.05.2010, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

ja sorry. Asche auf mein Haupt. Hochbegabung erfordert einen IQ von 130. Das weiß ich doch...

Ich hab nur halt letztens ne Doku über Hochbegabung gesehen und da meinte wohl ein Doktor, dass Hochbegabung meist partiell ist. Also Hochbegabung sollte man halt nicht mit "Alleskönner" gleichsetzen. Die meisten Hochbegabten können halt nur ein paar Dinge überragend gut!
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1478566) Verfasst am: 30.05.2010, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Eine Eigenschaft ist hier nicht aufgeführt.

Im richtigen Millieu aufwachsen.
Ist die wichtigste Voraussetzung um Kontakte knöpfen zu können. Das wiederum Grundvoraussetzung für eine Karriere ist.

Kann ich nicht bestätigen. Aufgewachsen bin ich im Neubaugebiet am Rande der Stadt. Heute der soziale Brennpunkt. Hatte zwar immer ältere Freunde, aber irgendwelche "Chefs" oder "gut Situierte" Leute waren nie dabei.

Ich weiß noch - War damals auf Sozialhilfe (nach dem Ende meiner ersten Selbständigkeit gabs noch kein Harz 4), hab großteils von meinen Eltern gelebt - da bin ich mal mit ein paar Freunden zur Cebit nach Hannover gefahren. Die wollten da eigentlich hin um irgendwelche Gratis CDs und Werbegeschenke abzugreifen. Ich hab mir den schicksten Anzug angezogen den ich hatte, aus meinen ideen eine Präsentation gemacht, die ausgedruckt und mitgenommen. Hab mich auf der Cebit auf jedem Scheiss stand vorgestellt, der da war.

Natürlich hab ich mich da als Ober-Erfolgreich ausgegeben zwinkern - Tja und dadurch hab ich Kontakte zu ein paar Firmen bekommen. Waren ein paar krasse Firmen bei...

Hab mich danach zum Beispiel mal zu nem Meeting mit einer Firma getroffen, die sehr erfolgreich Firewalls verkaufte. Die hatten über 1000 Angesellte, allein in dieser Zweigstelle. Ein riesen Haus und alle darin im Anzug. hab nur noch drauf gewartet, dass die mir nen roten Teppich ausrollen.

Wurde dann von 2 Männern im Anzug und einer Sekretärin ins "Meetingzimmer" geführt (was eigentlich ein Meetingsaal war, riesengroßer Raum). Ich dachte schon das jetzt die üüüüüübelsten Bonzen als Chefs kommen (ich wusste das es 2 waren). Nach ca. 10 Minuten kamen 2 junge Männer rein (so Mitte 20), in Jeans und Heavy Metal T-Shirts. Das waren die Chefs von dem Laden zwinkern

Die haben mir zwar letztendlich keinen Auftrag gegeben, da sie mich eher als Konkurrent ansahen (aber indirekt. Ich habe eher auf Software Ebene Computersicherheit betrieben, die eher auf Hardware Ebene). Hab mich aber gut mit denen Verstanden, bestimmt 2 Stunden richtig gut mit den beiden geredet. Waren beides Studenten, haben aber abgerochen. Haben irgendwann mal auch auf Sozialhilfe für ne Firma ein Programm zur Steuerung einer Hardware Firewall geschrieben, dadurch sehr viel darüber gelernt. Die Architektur vebessert und im Keller neu zusammengelötet sozusagen. Jedenfalls waren beide schon ziemlich erfolgreich und reich...

Aber ich bin eigentlich nur zu den Kontakten solche Firmen gekommen, indem ich mich selbst bemüht habe!


Und wo ist die Kariere?
Nee, ich meinte mit ne richtig fette Kariere = Schalthebel der Industrie.
Da kommst nicht hin, wenn du nicht richtig geboren bist. Zumindest kommt sowas sehr sehr selten vor.
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CoS
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Beiträge: 2734

Beitrag(#1478602) Verfasst am: 30.05.2010, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm über die Firma bin ich an weitere Firmen gekommen, die mir dann Aufträge gaben. Später habe ich dann ein Programm geschrieben und habe dafür ein Abnehmer gesucht. Hab dann einen gefunden und mit dem arbeite ich jetzt zusammen, da es gut in sein Konzept passte...Geht schon!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1478619) Verfasst am: 30.05.2010, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee, ich meinte mit ne richtig fette Kariere = Schalthebel der Industrie. Da kommst nicht hin, wenn du nicht richtig geboren bist. Zumindest kommt sowas sehr sehr selten vor.

Also ein paar Beispiele kenne ich immerhin, auch ohne zu googeln:

Aristoteles Onassis
Karl und Theo Albrecht (Aldi)
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1478633) Verfasst am: 30.05.2010, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee, ich meinte mit ne richtig fette Kariere = Schalthebel der Industrie. Da kommst nicht hin, wenn du nicht richtig geboren bist. Zumindest kommt sowas sehr sehr selten vor.

Also ein paar Beispiele kenne ich immerhin, auch ohne zu googeln:

Aristoteles Onassis
Karl und Theo Albrecht (Aldi)
Steve Jobs


Ich habe nicht behauptet, sowas gebs gar nicht. Nur sehr selten.
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CoS
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Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#1478684) Verfasst am: 31.05.2010, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Nee, ich meinte mit ne richtig fette Kariere = Schalthebel der Industrie. Da kommst nicht hin, wenn du nicht richtig geboren bist. Zumindest kommt sowas sehr sehr selten vor.

Also ein paar Beispiele kenne ich immerhin, auch ohne zu googeln:

Aristoteles Onassis
Karl und Theo Albrecht (Aldi)
Steve Jobs


Ich habe nicht behauptet, sowas gebs gar nicht. Nur sehr selten.

Tja aber es beweist, dass es nicht zwingend notwendig ist. Das ist wie das Bild des Pöbelnden Mobs. Der reiche ist der böse und er ist deshalb so reich, weil er so ein gigantisches Arschloch ist. Das viele Leute für ihren Job auch sehr ergeizig und außdauernd arbeiten mussten, davor vielleicht noch Hochschulen besucht und ein Studium gemacht haben, sieht keiner.
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