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Offener Brief von Ralf Giordano an den Bundespräsidenten (Integrationsdebatte)
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Sir Chaos
Heilvolles Durcheinander



Anmeldungsdatum: 20.11.2007
Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main

Beitrag(#1555216) Verfasst am: 14.10.2010, 12:40    Titel: Re: Offener Brief von Ralf Giordano an den Bundespräsidenten (Integrationsdebatt Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Bundschuh hat folgendes geschrieben:
Bei mir keimt die Hoffnung auf, dass Europa langsam aufwacht. Islam-Kritische Aktivitäten werden ja nun langsam mehr auch in anderen europäischen Ländern. Sehr gut, wenn auch ein wenig zu spät, wie ich finde. Aber besser spät als nie. Sehr glücklich


Ich frage mich immer, was mir solche Äußerungen sagen wollen, zumal sie fast nie mit konkreten politischen Forderungen verknüpft werden. Warum wohl? Dazu habe ich mehrere Thesen:

1. Man hat sich dazu keine Gedanken gemacht, weil man a) zu faul und/oder b) zu doof ist bzw. stammtischlerisch Phrasendrescherei viel einfacher ist
2. Die Forderungen sind derart undurchdacht und peinlich, dass man sie nicht kundtun möchte
3. Die Forderungen sind derart menschenfeindlich und/oder fremdenfeindlich, dass man sich damit dann lieber doch nicht öffentlich exponieren möchte
4. Die Forderungen sind eindeutig verfassungsfeindlich

Ich habe - auch von den diversen rechtspopulistischen Islamophobiker-Parteien Europas - noch nicht einen einzigen Vorschlag gehört, wie das vermeintlich oder tatsächliche Problem im Rahmen von Rechtsstaat, Pluralismus und garantierten Grundrechten für alle gelöst werden könnte. Mehr noch: Ich habe von denen noch nicht mal eine sinnvolle Analyse der Ursachen des vermeintlichen oder tatsächlichen Problems vernommen. Im Übrigen auch von Hr. Giordano noch nicht, dem man allerdings sein Alter und seine persönliche Lebensgeschichte entlastend zugutehalten muss. Welchen Bezug seine Tiraden zur Aussage des Bundespräsident haben sollten, bleibt auch sein interpretatorisches Geheimnis.


Ich glaube, du verstehst nicht... "Islam ist böse" ist deren Vorstellung von einer sinnvollen Analyse der Ursachen, und "Kopftuch verbieten, Minarette verbieten, Türken zurück in die Türkei" ist deren Vorstellung von einer Lösung im Rahmen der Grundrechte - nämlich der Grundrechte aufrechter patriotischer Christenmenschen, denn alles anderen sind eh nur Ausländer und Ungläubige, und die haben keine Rechte, die ein aufrechter patriotischer Christenmensch als schützenswert erachtet.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1555223) Verfasst am: 14.10.2010, 12:55    Titel: Re: Offener Brief von Ralf Giordano an den Bundespräsidenten (Integrationsdebatt Antworten mit Zitat

Sir Chaos hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, du verstehst nicht... "Islam ist böse" ist deren Vorstellung von einer sinnvollen Analyse der Ursachen, und "Kopftuch verbieten, Minarette verbieten, Türken zurück in die Türkei" ist deren Vorstellung von einer Lösung im Rahmen der Grundrechte - nämlich der Grundrechte aufrechter patriotischer Christenmenschen, denn alles anderen sind eh nur Ausländer und Ungläubige, und die haben keine Rechte, die ein aufrechter patriotischer Christenmensch als schützenswert erachtet.


Nur sind es eben nicht nur die "patriotischen Christenmenschen" sondern auch eine große Anzahl teilweise sogar äußerst aufgeklärter und dennoch xenophober Menschen aller möglichen Richtungen.
Weinen
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1555336) Verfasst am: 14.10.2010, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

Überwiegend sogar würde ich meinen kommt Islamkritik aus der aufgeklärt-säkularen-humanistischen Ecke. Ist ja auch gut nachvollziehbar. Der aufgeklärte Humanismus hat Jahrhunderte gebraucht, um sich gegen das Christentum zu etablieren. Er wird diesen Kampf nicht noch einmal gegen den Islam ausfechten wollen. Deshalb gilt das Motto: wehret den Anfängen!

Christen machen mit dem Islam vermehrt gemeinsame Front gegen die Ungläubigen. Hier hält sich hartnäckig die naive Vorstellung "Wir glauben ja alle an den selben Gott...". Mit den Augen rollen

Noch einmal: Islamkritik richtet sich nicht primär gegen die mit dem Islam infizierten Menschen, sondern gegen die menschenverachtende Religion und politische Ideologie Islam selber. Die infizierten Menschen sind viel mehr Opfer als Täter. Sie sind diejenigen, denen Islamkritik in erster Linie zugute kommt. Spätestens aber ihren Kindern.
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beachbernie
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Beitrag(#1555593) Verfasst am: 14.10.2010, 21:37    Titel: Re: Offener Brief von Ralf Giordano an den Bundespräsidenten (Integrationsdebatt Antworten mit Zitat

Bundschuh hat folgendes geschrieben:


Solche Äußerungen wollen sagen: Wir (d.h. wir Westler) sollten uns ganz genau anschauen, wen wir in unsere Länder lassen und wem wir unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit was erlauben, was wir tolerieren. Toleranz, ein schönes Wort. Und Toleranz ist auch "saumäßig" wichtig. Man kann und sollte sehr viel tolerieren, aber eines nicht: Intoleranz. .....




Dann sind "solche Aeusserungen" allerdings nicht sehr aktuell.

Die Leute, gegen die sich die derzeitige "Integrationsdebatte" richtet, sind im wesentlichen die Nachkommen von Einwanderern in inzwischen bereits 3. und 4. Generation. Mittlerweile ist Deutschland kein Einwanderungsland mehr, sondern bereits dabei zum Auswanderungsland zu werden. Letztes Jahr zogen beispielsweise mehr "Tuerken" aus Deutschland weg als zugezogen sind und dieses Jahr duerfte sich dieser Trend eher verstaerken als abschwaechen.

Was soll das also?

In Deutschland scheint man viel Talent dafuer zu besitzen staendig zur Unzeit die falschen Debatten zu fuehren. Zuerst meierte man jahrzehntelang jeden Versuch ab ein vernuenftiges Einwanderungsgesetz zu formulieren, mit der, angesichts der damaligen Masseneinwanderung ueber das dafuer ungeeignete Asylrecht, abenteuerlichen Begruendung man muesste zuerst einmal darueber reden ob man ueberhaupt ein Einwanderungsland waere, ergo ueberhaupt sowas braucht und jetzt, da man aufgehoert hat Einwanderungsland zu sein, beginnt man so langsam darueber nachzudenken, nach welchen Kriterien die inzwischen eher hypothetische Einwanderung stattfinden solle. Ein Stueck aus dem Tollhaus, wenn man mal darueber nachdenkt.


Die wirklich aktuellen Probleme werden demgegenueber weiterhin ignoriert und stattdessen eine Pseudoaktiviataet vermittels vorgeschlagener hirnrissiger und kontraproduktiver Zwangsmassnahmen entwickelt. Wobei sinnigerweise genau die Leute, die die ganze Zeit "Auslaender" vor allem ausgrenzten und nicht in ihrer Nachbarschaft haben wollten, jetzt am lautesten "Integrationsverweigerer" schreien und ueber die angeblichen "Parallelgesellschaften" in den "Auslaenderghettos" klagen.
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Critic
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Beitrag(#1555677) Verfasst am: 15.10.2010, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

(1)
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die wirklich aktuellen Probleme werden demgegenueber weiterhin ignoriert und stattdessen eine Pseudoaktiviataet vermittels vorgeschlagener hirnrissiger und kontraproduktiver Zwangsmassnahmen entwickelt. Wobei sinnigerweise genau die Leute, die die ganze Zeit "Auslaender" vor allem ausgrenzten und nicht in ihrer Nachbarschaft haben wollten, jetzt am lautesten "Integrationsverweigerer" schreien und ueber die angeblichen "Parallelgesellschaften" in den "Auslaenderghettos" klagen.


bravo

(2) Bei der Lektüre hatte ich das Gefühl, man sollte das gar nicht so sehr am Islam festmachen.

Es gibt nämlich auch ein "politisches Christentum". Kirchen begreifen sich als politische Akteure, und gerade die römisch-katholische Kirche versucht ja auch, Einfluß auf politische Entscheidungen zu nehmen. In anderen Ländern sogar ausgiebiger, dort werden zum Teil Politiker katholischen Glaubens mit Exkommunikation bedroht, wenn sie nicht gegen Gesetze stimmen, die Dinge betrffen, die in der Morallehre der Kirche abgelehnt werden, also etwa Abtreibung, Gleichberechtigung von Homosexuellen oder ähnliches. Und obwohl in Deutschland nur noch ein geringer Anteil der Menschen wirklich gläubige Christen sind, wird ja doch ganz häufig vom "christlichen Menschenbild" gesprochen und mehr oder weniger alle Menschen (abgesehen von den muslimischen) dafür vereinnahmt. Und das, obwohl die Werte, die wir so hochhalten, gerade ein Produkt der Aufklärung sind und gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erkämpft wurden. Hätte es die Aufklärung nicht gegeben, dann wären die diesbezüglichen Verhältnisse wohl anders.

Im FGH ist es allgemein bekannt, daß man stundenlang Passagen aus der Bibel vortragen könnte, in denen "Gott" den Menschen unmenschliches Handeln aufträgt. Meines Wissens fordert aber kein Vertreter des "politischen Christentums", Homosexuelle, "Hexen", "Ehebrecher" oder Andersgläubige umzubringen, und auch bei den Gläubigen müßte man lange suchen, um jemanden zu finden. Nun könnte man auf der Basis entlang der Argumentationslinie von Giordano aber unterstellen, daß alle Christen - egal, welche "Lippenbekenntnisse" sie abgäben -, so etwas umsetzen wollten (und sie hätten vielleicht auch einen Grund für diese Behauptung, weil Christen in unseren Breiten das bis vor gar nicht allzulanger Zeit taten und in anderen Teilen der Welt zum Teil bis heute tun).

Das ist aber nicht der Fall. Was hier getan wird, und das hatte ich schon Broders Kommentar vorgeworfen, ist entweder die Betrachtung des Islam als eine von den Menschen losgelöste Kraft, oder eben, daß Moslems lögen, wenn sie sagten, daß sie westliche Werte vertreten. Wenn wir nun Moslems auf diese Weise betrachten und über einen Kamm scheren, dann schaden wir letztlich denjenigen, die westliche Werte vertreten und sich mit dem Islam kritisch auseinandersetzen, oder die auf vergleichbare Weise muslimisch sind wie Christen christlich.

(Und, was die Behauptung betrifft, der Islam kenne keine "kritische Methode", so daß er "Kritik stets mit Beleidigung" gleichsetze, so ist das auch kein originäres Problem des Islam, sondern das findet sich zum Beispiel auch im "crank science"...)

(3) Also: Natürlich ist zu verlangen, daß jemand, der in Deutschland lebt, auch einen Grundkonsens an Werten akzeptiert, die in unserer Gesellschaft gelten. Aber das ist nicht allein auf die Muslime zu beziehen. Und genauso wenig ist einfach zu behaupten, daß die oder "gerade die" oder "nur die" "es einfach nicht können".
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Defätist
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Beitrag(#1555712) Verfasst am: 15.10.2010, 06:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Noch einmal: Islamkritik richtet sich nicht primär gegen die mit dem Islam infizierten Menschen, sondern gegen die menschenverachtende Religion und politische Ideologie Islam selber. Die infizierten Menschen sind viel mehr Opfer als Täter. Sie sind diejenigen, denen Islamkritik in erster Linie zugute kommt. Spätestens aber ihren Kindern.


Wiki hat folgendes geschrieben:
Ungeachtet der konkreten Inhalte dient oft die Kritikfähigkeit des oder der Kritisierenden als formales Kriterium zur Unterscheidung begründeter, rational argumentierender und dialogbereiter Kritik von feindseliger, durch Vorurteile und Stereotype geprägter Demagogie sowie zur inhaltlichen und begrifflichen Abgrenzung der Islamkritik gegen kulturchauvinistischen und fremdenfeindlichen Populismus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Islamkritik
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamophobie
http://de.wikipedia.org/wiki/Xenophobie
Zitat:
Während Teile der Sozialwissenschaft einen Unterschied zwischen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sehen, lehnen andere den Begriff als unwissenschaftlich ab und sehen in ihm einen bloßen Euphemismus für rassistische Haltungen und Taten.


"Islamkritik" u.a. aus der Ecke PI oder Sarazzin, und damit Islamphobie und damit Xenophobie (praktiziert) richtet sich leider gegen die Opfer ("infizierte" Menschen) ....
Was u.a. bestätigt, dass nicht alles, was (vorgeblich) "gut" gewollt ist, auch Gutes ereicht. Leider wird hier auch wieder so getan, als würde gg. Religion allgemein angegangen, jedoch beschränkt sich die "Kritik" sehr wohl nur auf den Islam, nicht die anderen missionierenden Religionen.
Einen Menschen, der diese einseitige Sichtweise und die damit verbundenen Forderungen seitens der Islamophoben unterstützt, würde ich unter keinen Umständen in die humanistische Ecke stellen, wie von dir im ersten Satz praktiziert.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1555738) Verfasst am: 15.10.2010, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Islamphobie

Islam lässt sich nicht mit unserer FDGO in Einklang bringen. Das lässt sich auch nicht durch möglichst lange und absichtlich nichtssagende Definitionen schön reden. Nur ein paar der wichtigsten Beispiele:

- Islam verbeitet die Gleichberechtigung von Mann und Frau (Art. 3 GG)
- Islam verbietet die Religionsfreiheit (Art. 4 GG)
- Islam fordert jeden Moslem auf, einen Gottesstaat zu errichten. Islam ist damit unmittelbar auf die Auflösung unserer Verfassung ausgelegt.

Wer nicht islamophob ist, ist ein Feind unserer Verfassung.

Defätist hat folgendes geschrieben:
Xenophobie

Gegen Außerirdische habe ich nichts. Cool
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#1555741) Verfasst am: 15.10.2010, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Wer nicht islamophob ist, ist ein Feind unserer Verfassung.


Aua, aua.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1555743) Verfasst am: 15.10.2010, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Wer nicht islamophob ist, ist ein Feind unserer Verfassung.

Deiner auf jeden Fall.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1555746) Verfasst am: 15.10.2010, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Wer nicht islamophob ist, ist ein Feind unserer Verfassung.

Deiner auf jeden Fall.


Hört sich an wie:"Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!"

noc
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1555766) Verfasst am: 15.10.2010, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Wer nicht islamophob ist, ist ein Feind unserer Verfassung.


Islamophobie ist keine Vorraussetzung für Verfassungstreue, sondern nur eine dümmliche, pauschale Aburteilung von Anhängern einer Glaubensgemeinschaft. Mit Islamkritik haben deine Einlassungen nichts zu tun. Jedenfalls bestätigst du noch das Bild unseres beachbernie...

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xenophobie

Gegen Außerirdische habe ich nichts. Cool


Dir sind bestimmt schon viele begegnet, oder?!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Defätist
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1555768) Verfasst am: 15.10.2010, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
.....
Wer nicht islamophob ist, ist ein Feind unserer Verfassung.


Autsch Pillepalle
Lass das "nicht" weg und du bekommst wieder die Kurve...
(http://dejure.org/gesetze/GG/4.html)
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1555777) Verfasst am: 15.10.2010, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Schickt mir bitte eine pm, falls hier jemand anfängt Argumente zu posten.
Für euren Spam ist meine Zeit zu schade.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1555783) Verfasst am: 15.10.2010, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Für euren Spam ist meine Zeit zu schade.

Es zwingt dich keiner, überhaupt hier zu lesen und zu posten. Ich für meinen Teil wäre froh, wenn du deinen Quatsch irgendwo anders abladen würdest.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1555788) Verfasst am: 15.10.2010, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

- Islam verbeitet die Gleichberechtigung von Mann und Frau (Art. 3 GG)
- Islam verbietet die Religionsfreiheit (Art. 4 GG)
Das selbe könnte man übers Christentum auch sagen. Nur sieht das praktische Christentum anders aus. Der Islam mag noch nicht soviele Zähne verloren haben, wie das Christentum, aber so wie es moderate Christen gibt, so gibt es moderate Moslems.
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Trish:(
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1555790) Verfasst am: 15.10.2010, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Schickt mir bitte eine pm, falls hier jemand anfängt Argumente zu posten.
Für euren Spam ist meine Zeit zu schade.
Wie, du hast Argumente? Hab noch keine gesehen.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Sir Chaos
Heilvolles Durcheinander



Anmeldungsdatum: 20.11.2007
Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main

Beitrag(#1555797) Verfasst am: 15.10.2010, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Schickt mir bitte eine pm, falls hier jemand anfängt Argumente zu posten.
Für euren Spam ist meine Zeit zu schade.


Schick uns bitte ´ne PM, wenn du bereit bist, ein Argument zu liefern. Für hirntotes Gegeifer ist uns unsere Zeit nämlich zu schade.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1555935) Verfasst am: 15.10.2010, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Hört sich an wie:"Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!"

Eher wie "Wer nicht gegen unsere Feinde ist, ist gegen uns". Was freilich sogar noch viel bescheuerter ist.
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1555995) Verfasst am: 15.10.2010, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Geschockt Natürlich ist der Islam eine bepisste, weil u.a. frauenfeindliche Ideologie, die mich als Frau natürlich ankotzt und gegen die ich anreden werde, wo sie an die Öffentlichkeit kommt und verharmlost wird.
Genausowenig wie ich möchte, dass die katholische Kirche z. B. Kinder indoktriniert mit ihren Blödsinns"lehren" und Lügen, möchte ich, dass irgendwelche Imame oder muslimische Eltern Kindern Scheisse einreden, z. B., dass Frauen weniger Rechte haben und weniger wert sind als Männer und sich zu verhüllen haben.
Ist ja schlimm, wenn das hier noch verteidigt wird.
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Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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immanuela
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1556006) Verfasst am: 15.10.2010, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Das selbe könnte man übers Christentum auch sagen. Nur sieht das praktische Christentum anders aus. Der Islam mag noch nicht soviele Zähne verloren haben, wie das Christentum, aber so wie es moderate Christen gibt, so gibt es moderate Moslems.


"Moderate Christen" (was auch immer das sein soll, was sie sich und anderen da vormachen zu sein), sind doch auch nichts, was man gut finden kann.
Sie zwingen ihre Kinder unmündig durch Taufe in die jeweilige evangelische/katholische Einbildungsgemeinschaft und die müssen später aktiv austreten, um nicht weiter belästigt zu werden.
Sie unterstützen das manipulativ-ausbeuterische System Kirche, indem sie zu dem Nonsens, den deren Vertreter von sich geben, weiterhin unreflektiert und aus Gewohnheit Ja und Amen sagen und nichts gegen die asozialen Kirchenprivilegien unternehmen und sich sozial vorkommen, weil sie Kirchensteuern zahlen, von denen kaum etwas bei Bedürftigen ankommt und für soziale Zwecke investiert wird.
uswusf. Nur weil sie in ihren Handlungen nicht ganz so extrem sind, sind es doch trotzdem auch nützliche Idioten, die mit dafür sorgen, dass Religionsmüll in einer aufgeklärten Gesellschaft persistieren kann.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1556007) Verfasst am: 15.10.2010, 20:21    Titel: Re: Offener Brief von Ralf Giordano an den Bundespräsidenten (Integrationsdebatt Antworten mit Zitat

Bundschuh hat folgendes geschrieben:


Wo sind wir denn, dass wir uns fürchten, zu Ausländer- und Fremdenfeinden gestempelt zu werden, wenn wir uns zu eigenen Wertvorstellungen bekennen? Wo sind wir denn, dass wir uns scheuen müssen, eine paternalistische Kultur, in der das Individuum nichts, die Familie und Glaubensgemeinschaft aber alles ist, integrationsfeindlich zu nennen? Was ist denn falsch an der Feststellung, dass in ungezählten Fällen der Zuwanderung der Anreiz nicht Arbeit gewesen ist, sondern die Lockungen der bundesdeutschen Sozialkasse?


Sehr unehrenwerter und überaus gering geschätzter Herr Giordano,

wenn sie mit der Hetze gegen den Islam fertig sind, fangen wir (Christen) mit dem Judentum erst so richtig an. Freuen Sie sich darauf. Und da ja das Judentum ein Teil Deutschlands ist, wird man uns (Christen) nichteinmal dafür zu Ausländer- und Fremdenfeinden stempeln.

Die allerdümmsten Kälber Wählen ihre Schlächter selbser. Daher empfehle ich Ihnes sehr, die niederländische Staatsbürgerschaft zu erwerben und dort Ihrem von Ihnen hochgeschätzten Kandidaten Geert Wilders Ihre Stimme zu geben. Nationalisten, Antisemiten und andere Rassisten auf der ganzen Welt werden Ihnen ihren Dank aussprechen.

Das werde auch ich tun, wenn Sie endlich einmal ihre klappe halten.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1556010) Verfasst am: 15.10.2010, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ist das nicht seltsam?
Kein vernünftig denkender Mensch würde behaupten, man könne beispielsweise Physik betreiben mit nichts außer persönlicher Erfahrungen.
Oder sagen wir mal Medizin. "Also meine Erfahrungen sagen mir, dass getrocknete Tigerpimmel gegen Impotenz helfen!" noc
Aber wenn es um Menschen geht und deren Zusammenleben, werden plötzlich alle wissenschaftlichen Grundsätze über Bord geworfen


Du sprichst mir aus der Seele (oder etwas äquivalentem unbelasteten).

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
2. Niemand behauptet, Religion (Islam) sei das einzige Problem. Es ist eines von vielen. Warum hast du solche Angst, das zuzugeben?


Stimmt, es sind vermutlich die Gene. freakteach

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Wer nicht islamophob ist, ist ein Feind unserer Verfassung.

Deiner auf jeden Fall.


Hört sich an wie:"Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!"

noc


Das kommt mir auch irgendwie bekannt vor. Diese Haltung gab es auch hier in Tschland schonmal und ist, glaube ich, mit unserer FDGO in keinster Weise in Einklang zu bringen. Was mich die Frage stellen lässt, Dr. Evil: Bist du ein Feind unserer Verfassung?


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 15.10.2010, 20:41, insgesamt einmal bearbeitet
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#1556198) Verfasst am: 16.10.2010, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Geschockt Natürlich ist der Islam eine bepisste, weil u.a. frauenfeindliche Ideologie, die mich als Frau natürlich ankotzt und gegen die ich anreden werde, wo sie an die Öffentlichkeit kommt und verharmlost wird.
Genausowenig wie ich möchte, dass die katholische Kirche z. B. Kinder indoktriniert mit ihren Blödsinns"lehren" und Lügen, möchte ich, dass irgendwelche Imame oder muslimische Eltern Kindern Scheisse einreden, z. B., dass Frauen weniger Rechte haben und weniger wert sind als Männer und sich zu verhüllen haben.
Ist ja schlimm, wenn das hier noch verteidigt wird.


Ich fühle mich da nun nicht angesprochen Pfeifen. (Denn:

immanuela hat folgendes geschrieben:
"Moderate Christen" (was auch immer das sein soll, was sie sich und anderen da vormachen zu sein), sind doch auch nichts, was man gut finden kann.


Das Problem ist damit aber nicht "der Islam". -- Denn wie gesagt, fordern Koran wie Bibel den Menschen unmenschliche Dinge ab. Aber das heißt ja nicht, daß sie diese wirklich umsetzen würden. Und andererseits vermitteln die jeweiligen Religionen "moralische Werte", die zum Teil auch sehr fragwürdig sind. -- Sondern es ist eine Diskussion notwendig, welchen Stellenwert die Religion als solche in unserem Staat hat.)
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1556226) Verfasst am: 16.10.2010, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Islamphobie

Islam lässt sich nicht mit unserer FDGO in Einklang bringen. Das lässt sich auch nicht durch möglichst lange und absichtlich nichtssagende Definitionen schön reden. Nur ein paar der wichtigsten Beispiele:

- Islam verbeitet die Gleichberechtigung von Mann und Frau (Art. 3 GG)
- Islam verbietet die Religionsfreiheit (Art. 4 GG)
- Islam fordert jeden Moslem auf, einen Gottesstaat zu errichten. Islam ist damit unmittelbar auf die Auflösung unserer Verfassung ausgelegt.

Wer nicht islamophob ist, ist ein Feind unserer Verfassung.

Defätist hat folgendes geschrieben:
Xenophobie

Gegen Außerirdische habe ich nichts. Cool


es gibt muslime, die ihren glauben mit der fdgo im einklang sehen, bzw nicht im widerspruch dazu.
unabhängig davon was der moslem von der straße, du, ich oder sonstwer für eine vorstellung von "Islam" hat: es geht um menschliches verhalten und die dazugehörende begründung, sowie den einfluss, den diese begründung auf andere hat.

wenn leute, die sich als pauli-fan zu erkennen geben anfangen hsv-fans anzugreifen, weil sie nicht verstanden haben worum es beim fußball geht, heißt dies nicht, dass alle, die nen pauli-schal tragen das gutheißen.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Bundschuh
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Anmeldungsdatum: 26.09.2010
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Beitrag(#1556477) Verfasst am: 16.10.2010, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
(1) Überwiegend sogar würde ich meinen kommt Islamkritik aus der aufgeklärt-säkularen-humanistischen Ecke. Ist ja auch gut nachvollziehbar. Der aufgeklärte Humanismus hat Jahrhunderte gebraucht, um sich gegen das Christentum zu etablieren. Er wird diesen Kampf nicht noch einmal gegen den Islam ausfechten wollen. Deshalb gilt das Motto: wehret den Anfängen!

[...] (2) Noch einmal: Islamkritik richtet sich nicht primär gegen die mit dem Islam infizierten Menschen, sondern gegen die menschenverachtende Religion und politische Ideologie Islam selber. Die infizierten Menschen sind viel mehr Opfer als Täter. Sie sind diejenigen, denen Islamkritik in erster Linie zugute kommt. Spätestens aber ihren Kindern.


Zu 1) Sehr gut formuliert. Genau so ist es. In der Tat leben wir in einem aufgrund sehr langer Kämpfe, Anstrengungen und Diskussionen ziemlich verweltlichten Staat, einem, in dem die Religion nur noch am Rande Einfluss auf die Gesellschaft nimmt (und auch der letzte Einfluss sollte verschwinden!). Und diese Errungenschaft gilt es zu verteidigen und nicht über den Umweg der Toleranz "anderer Kulturen" nach und nach aufzugeben. Statt schwachsinnigerweise nun auch noch "Islam-Professuren" an Unis zu schaffen sollte man eigentlich die christlichen abschaffen. Bis vor kurzem war die Diskussion soweit, zu hinterfragen, ob denn christlicher Religionsunterricht an die staatlichen Schulen gehört oder nicht - jetzt diskutiert man darüber, ob islamischer Reli-Unterricht an die Schulen soll.... klasse, richtig klasse. Nein, soll er nicht. Ebensowenig wie christlicher.

zu 2) auch hier: Genau so ist es. Der Islam ist eine menschenverachtende Religion und Ideologie. Diese zurückzudrängen oder gar nicht erst erstarken zu lassen ist auch ein Dienst an den Muslimen und natürlich deren Kindern und allen, die unter dieser Religion leiden. Das Problem, was ich natürlich auch sehe, ist, dass man die Ideologie oder Religion an sich nicht bekämpfen kann ohne Menschen zu beleidigen, vor den Kopf zu stoßen oder zu benachteiligen. Das ist leider so, das kann man nicht ändern. "Der Islam" ist ja nun keine Person, die man irgendwie bekämpfen könnte, sondern ein abstraktes Ding, eines, das eben nur in den Köpfen von Menschen Realität wird und auch nur dort bekämpft werden kann.

Und noch eines zum Vergleich "Christentum und Islam". Das Christentum heute (im Gegensatz zu dem von vor der Aufklärung) ist etwas ganz anderes als der Islam. Obwohl ich auch nicht möchte, dass das Christentum Einfluss auf Gesetze und den Staat allgemein hat, ist es dennoch gänzlich verschieden vom Islam. Grundsätzlich ist das C. friedfertig, Friedfertigkeit ist im Gegensatz zu Judentum und Islam eine der wichtigsten Tugenden des C. Jesus, der Glaubensbegründer selbst, hat nie zu Gewalt gegriffen. Und jetzt schaue man sich mal Mohammed an...
Und das überträgt sich natürlich auch auf die Anhänger der Religionen. Extreme Christen sind extreme Arschlöcher aber selbst die extremsten Christen sprengen sich nicht in Cafés, vollbesetzt mit "Ungläubigen" in die Luft um möglichst viele ihnen persönlich total unbekannte Menschen, auch wirklich "unschuldige" Kinder, mit in den Tod zu reißen.
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Bundschuh
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Beitrag(#1556534) Verfasst am: 16.10.2010, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Critic" postid=1555677] (1)
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]
Im FGH ist es allgemein bekannt, daß man stundenlang Passagen aus der Bibel vortragen könnte, in denen "Gott" den Menschen unmenschliches Handeln aufträgt. Meines Wissens fordert aber kein Vertreter des "politischen Christentums", Homosexuelle, "Hexen", "Ehebrecher" oder Andersgläubige umzubringen, und auch bei den Gläubigen müßte man lange suchen, um jemanden zu finden. Nun könnte man auf der Basis entlang der Argumentationslinie von Giordano aber unterstellen, daß alle Christen - egal, welche "Lippenbekenntnisse" sie abgäben -, so etwas umsetzen wollten (und sie hätten vielleicht auch einen Grund für diese Behauptung, weil Christen in unseren Breiten das bis vor gar nicht allzulanger Zeit taten und in anderen Teilen der Welt zum Teil bis heute tun).



Nein. Das könnte man nicht. Denn im Christentum gilt Lügen als verwerflich. Und das ist im Islam anders. Muslime dürfen ausdrücklich lügen. Steht sogar in Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Taqiyya), wenn auch in sehr verkürzter und vergleichsweise netter Form. Und jetzt mal ehrlich: Wenn ich ein Buch geschrieben hätte in dem ich die Lüge mir selber gestattete, wenn sie zu meinem Vorteil gereichte, würde mir dann noch jemand irgendein Lippenbekenntnis meinerseits glauben? Also die, die´s täten wären selbst schuld und ziemlich doof - und würden wahrscheinlich irgendwas labern a la "Naja, das wird der schon nicht so gemeint haben!" oder so als Entschuldigung für die eigene Dummheit.
Lippenbekenntnisse haben KEINERLEI Wert. Taten sind es, die zählen. Und wenn ich mir so die Länder anschaue, in denen Muslime herrschen... naja, das kann ja jeder sehen, was?
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1556548) Verfasst am: 16.10.2010, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Bundschuh hat folgendes geschrieben:
Muslime dürfen ausdrücklich lügen. Steht sogar in Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Taqiyya), wenn auch in sehr verkürzter und vergleichsweise netter Form.

Das find ich schon dreist, die korrekte Definition zu verlinken und dann so einen Bullshit zu schreiben.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1556549) Verfasst am: 16.10.2010, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Bundschuh hat folgendes geschrieben:
Das Problem, was ich natürlich auch sehe, ist, dass man die Ideologie oder Religion an sich nicht bekämpfen kann ohne Menschen zu beleidigen, vor den Kopf zu stoßen oder zu benachteiligen. Das ist leider so, das kann man nicht ändern.

Du solltest deine Unfähigkeit zu zivilisiertem Verhalten nicht zum Naturgesetz erklären.
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



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Beitrag(#1556560) Verfasst am: 16.10.2010, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Bundschuh hat folgendes geschrieben:
Denn im Christentum gilt Lügen als verwerflich.

3 Daß aber etliche nicht daran glauben, was liegt daran? Sollte ihr Unglaube Gottes Glauben aufheben? 4 Das sei ferne! Es bleibe vielmehr also, daß Gott sei wahrhaftig und alle Menschen Lügner; wie geschrieben steht: "Auf daß du gerecht seist in deinen Worten und überwindest, wenn du gerichtet wirst." 5 Ist's aber also, daß unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit preist, was wollen wir sagen? Ist denn Gott auch ungerecht, wenn er darüber zürnt? (Ich rede also auf Menschenweise.) 6 Das sei ferne! Wie könnte sonst Gott die Welt richten? 7 Denn so die Wahrheit Gottes durch meine Lüge herrlicher wird zu seinem Preis, warum sollte ich denn noch als Sünder gerichtet werden? 8 - Römer 3
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 16.10.2010, 21:32, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Bundschuh
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Beiträge: 127

Beitrag(#1556563) Verfasst am: 16.10.2010, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bundschuh hat folgendes geschrieben:
Muslime dürfen ausdrücklich lügen. Steht sogar in Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Taqiyya), wenn auch in sehr verkürzter und vergleichsweise netter Form.

Das find ich schon dreist, die korrekte Definition zu verlinken und dann so einen Bullshit zu schreiben.


Welchen Bullshit bitte?

Hier der freundliche Wiki-Eintrag dazu:

"Die Taqiyya (arabisch ‏تقية‎, DMG taqīya,Furcht, Vorsicht‘) bezeichnet im Islam die Erlaubnis, bei Zwang oder Gefahr für Leib und Besitz rituelle Pflichten zu missachten und den eigenen Glauben zu verheimlichen.[1]

Die Praxis der schiitischen Taqiyya entwickelte sich im 9./10. Jahrhundert als Reaktion auf die Verfolgung durch die sunnitische Mehrheit.[2]

Der Koran erlaubt in Notsituationen die Verheimlichung oder gar Verleugnung des Glaubens – solange man innerlich am Glauben festhält (Sure 16, Vers 106), die vordergründige Freundschaft mit Feinden des Islams (Sure 3, Vers 2Cool und den Genuss verbotener Speisen (Sure 6, Vers 119). Die Koranverse, die Taqiyya erlauben, werden von der Tafsir-Wissenschaft in Verbindung gebracht mit dem Fall des Ammār b. Yāsir, der gezwungen worden war, Götter zu verehren.

Überliefert wurde der Fall zweier muslimischer Gefangener des „falschen Propheten“ Musailima, von denen einer den Märtyrertod wählte, der andere aber sein Leben rettete, indem er vorgab, dem Gegenpropheten zu huldigen. Der Prophet Mohammed soll bei der Nachricht des Todes erklärt haben:

„Der Getötete ist dahingegangen in seiner Gerechtigkeit und seiner Glaubensgewissheit und hat seine Herrlichkeit erlangt; Heil ihm! Dem andern aber hat Gott eine Erleichterung gewährt, keine Züchtigung soll ihn treffen.“

– R. Strothmann: Handwörterbuch des Islam[1]

Da für die Ausübung der Taqiyya das Element der Furcht vor massiver Verfolgung maßgeblich ist, konnte sie, wie das ebenfalls ursprünglich in der schiitischen Tradition begründete Märtyrertum, lange Zeit in der vorherrschenden orthodoxen Sunna nicht in gleicher Weise Fuß fassen. Allerdings kommt die Taqiyya im Sunnismus gleichermaßen vor und ist keine konfessionell bestimmte Eigenart.
" [...]


Also, wo ist der "Bullshit", wenn ich sage: "Muslime dürfen lügen."?
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