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Grüne überholen SPD in Sonntagsfrage
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1625836) Verfasst am: 07.04.2011, 22:03    Titel: Re: Grüne überholen SPD in Sonntagsfrage Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:

Code:
CDU    30%   
SPD    23%   
Grüne  28%   
FDP     3%   
Linke   9%






Nein, also der kann da wirklich gar nichts für, glaube ich. Wäre schön, aber ich glaube weder, dass es einen nennenswerten Sarrazin-Negativ-Effekt gibt, noch wüsste ich, warum er besonders den Grünen nützen sollte.



Ich denke, dass der Sarrazin-Effekt vor allem der SPD geschadet hat. Sie hat sich selbst mit ihrem peinlichen Versuch es beiden Seiten recht zu machen als entscheidungsunfaehig vorgefuehrt.


Nicht nur, dass die Gruenen so stark geworden sind ist bemerkenswert. Dass die SPD im Augenblick so schwach ist, wo sie doch eigentlich von der derzeitigen Schwaeche der Regierungsparteien profitieren muesste, ist fuer mich fast noch sensationeller als das hervorragende Ergebnis der Gruenen => Die Unzufriedenheit mit der Regierung geht voellig an der SPD vorbei und nuetzt nur den Gruenen. Da sollte man sich bei den Genossen doch schon mal die Frage stellen, woran das denn liegen koennte und vielleicht was daraus lernen.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1625868) Verfasst am: 08.04.2011, 04:11    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich auch interessant finde, ist, dass es nicht auch den Linken nützt...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1625874) Verfasst am: 08.04.2011, 07:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was ich auch interessant finde, ist, dass es nicht auch den Linken nützt...

Interessant und doch nachvollziehbar. Selektive Berichterstattung: Nur die Grünen haben zu Umweltfragen eine "grüne Meinung", nur die Grünen haben bspw. zu Stuttgart21 eine Kontra-Rolle zugesprochen bekommen, obwohl die dortige Linke bereits seit Jahren aktiv ist. Und so zieht sich das durch die verschiedenen Themen wie ein <s>roter</s>, sorry grüner Faden.
Was beim potentiellen Wähler ankommt, ist, dass sich nur die Grünen (equivalent anderen nicht nach boykottierten Parteien) um den aktuellen Umweltbezug kümmern.
zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1625881) Verfasst am: 08.04.2011, 08:03    Titel: Re: Grüne überholen SPD in Sonntagsfrage Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
geht mir auch so. man sollte nciht mehr parteien, sondern nur noch abgeordnete wählen.
Halte ich für das schlechtestmögliche System, weil Prominenz dann noch wichtiger fürs Wahlergebnis wird als ohnehin schon und Kompetenz als Auswahlfaktor noch weiter zurückgedrängt wird. Das ist in der Parteiendemokratie schon schlimm genug, in der direkten will ich's mir gar nicht erst ausmalen...

Wobei Bundeskanzler Dieter Bohlen sicherlich erfrischend wäre.

Noch problematischer finde ich hier die Zugänglichkeit zur Politik für neue Leute: Direktwahl fördert mE etablierte Namen zu Ungunsten neuer, die sich noch nicht beweisen konnten.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1625883) Verfasst am: 08.04.2011, 08:08    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was ich auch interessant finde, ist, dass es nicht auch den Linken nützt...

Interessant und doch nachvollziehbar. Selektive Berichterstattung: Nur die Grünen haben zu Umweltfragen eine "grüne Meinung", nur die Grünen haben bspw. zu Stuttgart21 eine Kontra-Rolle zugesprochen bekommen, obwohl die dortige Linke bereits seit Jahren aktiv ist. Und so zieht sich das durch die verschiedenen Themen wie ein <s>roter</s>, sorry grüner Faden.
Was beim potentiellen Wähler ankommt, ist, dass sich nur die Grünen (equivalent anderen nicht nach boykottierten Parteien) um den aktuellen Umweltbezug kümmern.
zwinkern
Das geht schon tiefer: Die Linke wird als die "wirkliche Dagegen-Partei" wahrgenommen, auch wenn das Label ursprünglich für die Grünen gedacht war.

Ich war nicht in BaWü, aber nach allem, was man so las, hat sich der Wahlkampf dort tatsächlich auf Slogans wie "Abwählen!" beschränkt, an konstruktiven Vorschlägen, wie man es bessermachen solle, hat es gefehlt.
Natürlich ist das eine mediengefilterte Darstellung, aber da ich genau die dadurch ausgelöste Wahrnehmung darstellen will, passt das.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1625899) Verfasst am: 08.04.2011, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Das geht schon tiefer: Die Linke wird als die "wirkliche Dagegen-Partei" wahrgenommen, auch wenn das Label ursprünglich für die Grünen gedacht war.

Ich war nicht in BaWü, aber nach allem, was man so las, hat sich der Wahlkampf dort tatsächlich auf Slogans wie "Abwählen!" beschränkt, an konstruktiven Vorschlägen, wie man es bessermachen solle, hat es gefehlt.
Natürlich ist das eine mediengefilterte Darstellung, aber da ich genau die dadurch ausgelöste Wahrnehmung darstellen will, passt das.

Ja, die "gegen-alles-Partei" entsteht maßgeblich durch die Darstellung als solche von außen, was am meisten daran liegt, dass nicht auf die durchaus vorhandenen und akzeptablen Lösungen der Partei eingegangen wird, sondern es gleich so suggeriert wird, als würden diese gar nicht existieren, bzw. wären sie (dummererweise aus Sicht bisheriger Politik) nicht durchsetzbar, wobei sich gleichzeitig dann eigene Versuche der "etablierten" zumeist noch weniger realisierbar, finanzierbar und nachhaltig schädlicher für die Bevölkerung erweisen.

Auch die (nichtvorhandene) Sicht von außerhalb auf die verschiedenen (nicht kolportierten) Möglichkeiten von S21 als Kopfbahnhof zeigen das Dilemma dieser (öffentlich nicht geführten) Debatte sehr deutlich.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1625901) Verfasst am: 08.04.2011, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich war nicht in BaWü, aber nach allem, was man so las, hat sich der Wahlkampf dort tatsächlich auf Slogans wie "Abwählen!" beschränkt, an konstruktiven Vorschlägen, wie man es bessermachen solle, hat es gefehlt.

richtig,
die wahlplakate hängen hier ja z.t. noch rum. der slogan "Die Linke in den Landtag" ist hängen geblieben, nur keine begründung, warum die linke in den landtag sollte...
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1625902) Verfasst am: 08.04.2011, 09:32    Titel: Re: Grüne überholen SPD in Sonntagsfrage Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
geht mir auch so. man sollte nciht mehr parteien, sondern nur noch abgeordnete wählen.
Halte ich für das schlechtestmögliche System, weil Prominenz dann noch wichtiger fürs Wahlergebnis wird als ohnehin schon und Kompetenz als Auswahlfaktor noch weiter zurückgedrängt wird. Das ist in der Parteiendemokratie schon schlimm genug, in der direkten will ich's mir gar nicht erst ausmalen...

Wobei Bundeskanzler Dieter Bohlen sicherlich erfrischend wäre.

Noch problematischer finde ich hier die Zugänglichkeit zur Politik für neue Leute: Direktwahl fördert mE etablierte Namen zu Ungunsten neuer, die sich noch nicht beweisen konnten.


ich meinte schon was ich schrieb, nämlich abgeordnete in den bundestag wählen. wie du so auf "Bundeskanzler Dieter Bohlen" kommst ist mir schleierhaft.
im moment kommen leute in den bundestag, die es beherrschen sich in parteistrukturen hochzudienen. direkt wählen würde man kompetente leute von denen man weiß, was sie können.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1625904) Verfasst am: 08.04.2011, 09:45    Titel: Re: Grüne überholen SPD in Sonntagsfrage Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
geht mir auch so. man sollte nciht mehr parteien, sondern nur noch abgeordnete wählen.
Halte ich für das schlechtestmögliche System, weil Prominenz dann noch wichtiger fürs Wahlergebnis wird als ohnehin schon und Kompetenz als Auswahlfaktor noch weiter zurückgedrängt wird. Das ist in der Parteiendemokratie schon schlimm genug, in der direkten will ich's mir gar nicht erst ausmalen...

Wobei Bundeskanzler Dieter Bohlen sicherlich erfrischend wäre.

Noch problematischer finde ich hier die Zugänglichkeit zur Politik für neue Leute: Direktwahl fördert mE etablierte Namen zu Ungunsten neuer, die sich noch nicht beweisen konnten.


ich meinte schon was ich schrieb, nämlich abgeordnete in den bundestag wählen. wie du so auf "Bundeskanzler Dieter Bohlen" kommst ist mir schleierhaft.
im moment kommen leute in den bundestag, die es beherrschen sich in parteistrukturen hochzudienen. direkt wählen würde man kompetente leute von denen man weiß, was sie können.
Dieter Bohlen ist als satirische Zuspitzung zu verstehen, aber wir können davon ausgehen, dass Dieter Bohlen, würde er antreten, auch gewählt würde.

Der Punkt war, dass bei Personenwahl Prominenz und Etabliertheit einen zusätzlichen Vorteil geben, der den Einstieg für Neulinge erschwert. Dadurch kommt es nach und nach zu einer Verknöcherung der Strukturen, Etablierte bleiben ewig unantastbar im Amt, solange sie sich keine wirklich dicken Klopper leisten.
Der Abstand zwischen Politikern und Wählern vergrößert sich allein schon dmeografisch, sobald nicht mehr ausreichend Junge nachrücken.

Wie gesagt, das problem der Altherrenclubs besteht jetzt schon, ein Direktwahlsystem würde es mE mittelfristig verschärfen.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1625905) Verfasst am: 08.04.2011, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
der slogan "Die Linke in den Landtag" ist hängen geblieben, nur keine begründung, warum die linke in den landtag sollte...

gutes Beispiel Idee

Edit:
...............für selektive Wahrnehmung:

Linke

Grüne

Für alle Parteien:
Link
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1628804) Verfasst am: 17.04.2011, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Die Grünen würden bei Bundestagswahl Kanzler stellen

Zitat:
Interne Debatten gibt es aber bereits jetzt, wie die Grünen mit dem eigenen Höhenflug umgehen sollen. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel“ forderte Trittin bei einem Treffen führender Vertreter des linken Parteiflügels, dass sich die Grünen "eher bald als später“ auf eine rot-grüne Koalition nach der Bundestagswahl 2013 festlegen sollten. Das sei eine Lehre aus dem Wahlsieg in Baden-Württemberg, der das Ergebnis einer "rot-grünen Zuspitzung“ gewesen sei. Eine 19-seitige Wahlanalyse aus dem linken Parteiflügel, die dem Magazin vorliegt, empfiehlt ebenfalls eine klare linke Profilierung der Grünen.

Dagegen favorisieren Politiker des rechten Parteiflügels als Konsequenz aus der Wahl eine weitere Öffnung zur Mitte. Grünen-Chef Cem Özdemir sagte, die Partei solle den Sieg als "Chance auch zur programmatischen Tiefenarbeit nutzen“ und politische Werte aus anderen Parteitraditionen wie "Leistungsbereitschaft, Fortschritt oder Solidarität“ in die grüne Debatte einbeziehen.


wieder ein Grund mehr für mich Trittin gut zu finden
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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
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jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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YB0b
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Anmeldungsdatum: 22.05.2010
Beiträge: 210

Beitrag(#1628861) Verfasst am: 18.04.2011, 00:08    Titel: Re: Grüne überholen SPD in Sonntagsfrage Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:


Wie fändet ihr Özdemir oder Roth als Bundeskanzler?

http://www.ftd.de/karriere-management/who-is-who/:kopf-des-tages-cem-oezdemir-rueckkehr-eines-gefallenen-stars/363610.html

nun ja in seinem ursprünglichen Wahlkreis wählt ihn niemand mehr.
aber vllt. kann er so in 5 Jahren zusammen mit Guttenborg und Kohl regieren.
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Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kinder vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird von ihr was zu hoffen sein.
- Arthur Schopenhauer
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1645785) Verfasst am: 04.06.2011, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1645796) Verfasst am: 04.06.2011, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).
Warum sollten Rot und Grün noch Rot mit ins Boot holen, wenn es schon so reicht?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1645809) Verfasst am: 04.06.2011, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).
Warum sollten Rot und Grün noch Rot mit ins Boot holen, wenn es schon so reicht?



Für eine Regierung natürlich nicht. Aber für einzelne Vorhaben, für die man eine 2/3-M. braucht, wäre das evtl. schon denkbar.
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Spartacus Leto
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Beiträge: 5659

Beitrag(#1645812) Verfasst am: 04.06.2011, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).
Warum sollten Rot und Grün noch Rot mit ins Boot holen, wenn es schon so reicht?



Für eine Regierung natürlich nicht. Aber für einzelne Vorhaben, für die man eine 2/3-M. braucht, wäre das evtl. schon denkbar.


Für Grundgesetzänderungen bräuchte es da noch eine Zweidrittelmehrheit im Bundesrat.

Indessen solltest du keine Luftschlösser über die Segen einer Rotrotgrünen Verfassungsmehrheit bauen. Auch dann werden diese Parteien weiterhin im Sinne der Kapitalisten agieren.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1645813) Verfasst am: 04.06.2011, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).

Das ist es also, was die grün-islamisch-feministische Weltverschöwrung die ganze Zeit geplant hat!
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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vrolijke
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Beiträge: 46736
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Beitrag(#1645814) Verfasst am: 04.06.2011, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).
Warum sollten Rot und Grün noch Rot mit ins Boot holen, wenn es schon so reicht?



Für eine Regierung natürlich nicht. Aber für einzelne Vorhaben, für die man eine 2/3-M. braucht, wäre das evtl. schon denkbar.


Für Grundgesetzänderungen bräuchte es da noch eine Zweidrittelmehrheit im Bundesrat.

Indessen solltest du keine Luftschlösser über die Segen einer Rotrotgrünen Verfassungsmehrheit bauen. Auch dann werden diese Parteien weiterhin im Sinne der Kapitalisten agieren.


Für Deine "Politik" wirds halt nie eine Mehrheit geben. Schulterzucken
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1645819) Verfasst am: 04.06.2011, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).
Warum sollten Rot und Grün noch Rot mit ins Boot holen, wenn es schon so reicht?



Für eine Regierung natürlich nicht. Aber für einzelne Vorhaben, für die man eine 2/3-M. braucht, wäre das evtl. schon denkbar.


Für Grundgesetzänderungen bräuchte es da noch eine Zweidrittelmehrheit im Bundesrat.

Indessen solltest du keine Luftschlösser über die Segen einer Rotrotgrünen Verfassungsmehrheit bauen. Auch dann werden diese Parteien weiterhin im Sinne der Kapitalisten agieren.


Für Deine "Politik" wirds halt nie eine Mehrheit geben. Schulterzucken


Ja klar, als ob es noch nie Umstürze gegeben hätte...
Und ich wette auch 1788 wird jemand ähnliches wie du gesagt haben.

Achtung: Ich setze mich hier jetzt nicht mit jemanden in jener Zeit gleich.
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1645821) Verfasst am: 04.06.2011, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).
Warum sollten Rot und Grün noch Rot mit ins Boot holen, wenn es schon so reicht?



Für eine Regierung natürlich nicht. Aber für einzelne Vorhaben, für die man eine 2/3-M. braucht, wäre das evtl. schon denkbar.


Für Grundgesetzänderungen bräuchte es da noch eine Zweidrittelmehrheit im Bundesrat.



Wenn ich mich nicht verrechnet habe, wäre die rein theoretisch ab der nchsten Wahl in Bayern rechnerisch möglich. Lachen
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vrolijke
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Beiträge: 46736
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1645823) Verfasst am: 04.06.2011, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).
Warum sollten Rot und Grün noch Rot mit ins Boot holen, wenn es schon so reicht?



Für eine Regierung natürlich nicht. Aber für einzelne Vorhaben, für die man eine 2/3-M. braucht, wäre das evtl. schon denkbar.


Für Grundgesetzänderungen bräuchte es da noch eine Zweidrittelmehrheit im Bundesrat.

Indessen solltest du keine Luftschlösser über die Segen einer Rotrotgrünen Verfassungsmehrheit bauen. Auch dann werden diese Parteien weiterhin im Sinne der Kapitalisten agieren.


Für Deine "Politik" wirds halt nie eine Mehrheit geben. Schulterzucken


Ja klar, als ob es noch nie Umstürze gegeben hätte...
Und ich wette auch 1788 wird jemand ähnliches wie du gesagt haben.

Achtung: Ich setze mich hier jetzt nicht mit jemanden in jener Zeit gleich.


Auch Umstürze, welche Art auch immer, funktionieren kaum, wenn nicht zumindest ein großteil der Bevölkerung dahinter steht.
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1645824) Verfasst am: 04.06.2011, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auch Umstürze, welche Art auch immer, funktionieren kaum, wenn nicht zumindest ein großteil der Bevölkerung dahinter steht.


In der frz. Revolution war die soziale Lage für sehr viele, insbesondere auch den Parisern, so angespannt, dass sie mitgemacht haben. Das haben wir in Berlin bald auch.

Und guck Dir den jüngsten Politikumschwung wegen Fukushima an. Es mag zwar dauern, aber das mittelfrisitg nicht ein gewaltiger Politikumschwung kommt, halte ich nicht für unmöglich (wenn auch für sehr unwahrscheinlich).
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1645830) Verfasst am: 04.06.2011, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).


1. Die von FORSA veroeffentlichten Zahlen weichen signifikant von denen anderer Umfrageinstitute ab. Das gibt FORSA die Moeglichkeit, in Zukunft mit jeder schrittweisen Annaeherung blosz an die ueblichen Zahlenwerte die sensationelle Schlagzeile zu produzieren, die uebertaxierte Partei verliere vermeintlich dramatisch an Waehlergunst und die untertaxierte steige vermeintlich. FORSA unterstuetzt den Agenda2010-Fluegel der SPD in Rivalitaet zu den Gruenen.

2. Dasz 2013 die FDP tatsaechlich unter 5% landet, ist unwahrscheinlich.

3. Du hast den Sachverhalt der Entstehung von Ueberhangmandaten als anwachsendes Problem noch nicht erkannt.

http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/die-waehler-fahren-achterbahn/

Man muss den interessegeleiteten vorgeschlagenen politischen Konsequenzen ja nicht folgen, um das dargelegte Problem zu verstehen:

Zitat:
So wie die Dinge liegen, müssen SPD und Grüne einen Modus Vivendi finden, der beiden Raum zur Differenz lässt, aber nicht zum Selbstmord dieser Koalition bereits vor dem vollbrachten Regierungswechsel führt. Sollten Rote und Grüne - prozentual in vielen Städten nicht weit auseinander - bundesweit zusammen tatsächlich 50 Prozent der Zweitstimmen bekommen: Es wäre vertan, wenn die Union als relativ stärkste Partei dabei beinahe alle Wahlkreise gewönne. Schon heute haben CDU und CSU im Bundestag 24 Überhangmandate - das ist der Gegenwert von vier Prozent Zweitstimmen, eine eigene kleine zusätzliche Fraktion.

Bei einer weiteren Nivellierung von grünen und roten Erststimmen wäre auch doppelt so viel "Überhang" zugunsten der Union möglich. Dagegen müssen beide Parteien in aller Freundschaft sich auf Abhilfe verständigen. Das wird Zumutungen mit sich bringen, sowohl für die SPD wie für die Grünen.

Die SPD hat bislang die Unterstützung aussichtsreicher grüner Kandidaten - etwa bei Oberbürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg - von Anfang an zu vermeiden gesucht. Mit der Wahl eines grünen Ministerpräsidenten dürfte aber inzwischen dieses Tabu gefallen sein.

Für die Wähler ist es im Fünfparteiensystem in jedem Fall vorteilhafter, wenn sie wissen, wer mit wem hinterher die Regierung bilden will. Alternativen erleichtern rationale Entscheidungen. Die Pendelschwünge mögen extrem sein, aber sie führten dann nicht zu zufälligen Ergebnissen.

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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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vrolijke
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Beitrag(#1645838) Verfasst am: 04.06.2011, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auch Umstürze, welche Art auch immer, funktionieren kaum, wenn nicht zumindest ein großteil der Bevölkerung dahinter steht.


In der frz. Revolution war die soziale Lage für sehr viele, insbesondere auch den Parisern, so angespannt, dass sie mitgemacht haben. Das haben wir in Berlin bald auch.

Und guck Dir den jüngsten Politikumschwung wegen Fukushima an. Es mag zwar dauern, aber das mittelfrisitg nicht ein gewaltiger Politikumschwung kommt, halte ich nicht für unmöglich (wenn auch für sehr unwahrscheinlich).


Sag ich doch.
Wenn genügend vorhanden sind, die ihre Nase voll haben, kanns gelingen, aber nicht, weil ein paar Hansel meinen, sie sollten mal ne Revolution "zum wohle alle" machen. Das funktioniert 0,niente.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1645875) Verfasst am: 04.06.2011, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auch Umstürze, welche Art auch immer, funktionieren kaum, wenn nicht zumindest ein großteil der Bevölkerung dahinter steht.


In der frz. Revolution war die soziale Lage für sehr viele, insbesondere auch den Parisern, so angespannt, dass sie mitgemacht haben. Das haben wir in Berlin bald auch.

Und guck Dir den jüngsten Politikumschwung wegen Fukushima an. Es mag zwar dauern, aber das mittelfrisitg nicht ein gewaltiger Politikumschwung kommt, halte ich nicht für unmöglich (wenn auch für sehr unwahrscheinlich).


Sag ich doch.
Wenn genügend vorhanden sind, die ihre Nase voll haben, kanns gelingen, aber nicht, weil ein paar Hansel meinen, sie sollten mal ne Revolution "zum wohle alle" machen. Das funktioniert 0,niente.


Revolutionen gehen immer von relativ kleinen Gruppen aus, nie vom "Volk".
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1645878) Verfasst am: 04.06.2011, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auch Umstürze, welche Art auch immer, funktionieren kaum, wenn nicht zumindest ein großteil der Bevölkerung dahinter steht.


In der frz. Revolution war die soziale Lage für sehr viele, insbesondere auch den Parisern, so angespannt, dass sie mitgemacht haben. Das haben wir in Berlin bald auch.

Und guck Dir den jüngsten Politikumschwung wegen Fukushima an. Es mag zwar dauern, aber das mittelfrisitg nicht ein gewaltiger Politikumschwung kommt, halte ich nicht für unmöglich (wenn auch für sehr unwahrscheinlich).


Sag ich doch.
Wenn genügend vorhanden sind, die ihre Nase voll haben, kanns gelingen, aber nicht, weil ein paar Hansel meinen, sie sollten mal ne Revolution "zum wohle alle" machen. Das funktioniert 0,niente.


Revolutionen gehen immer von relativ kleinen Gruppen aus, nie vom "Volk".


Das ist völlig korrekt.
Bloß wird sie im Sande verlaufen, wenn niemand sie will.
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Beitrag(#1645921) Verfasst am: 05.06.2011, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Und aller Voraussicht nach wird es auch keine "revolutionäre Politik" geben...
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Baldur
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Beitrag(#1645931) Verfasst am: 05.06.2011, 02:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

Nach aktuellster Umfrage (Forsa) würde rotrotgrün nur um ca. 0,1% an einer Zweidrittelmehrheit an Sitzen vorbeischrammen (Wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab und ohne Überhangmandate natürlich).


1. Die von FORSA veroeffentlichten Zahlen weichen signifikant von denen anderer Umfrageinstitute ab. Das gibt FORSA die Moeglichkeit, in Zukunft mit jeder schrittweisen Annaeherung blosz an die ueblichen Zahlenwerte die sensationelle Schlagzeile zu produzieren, die uebertaxierte Partei verliere vermeintlich dramatisch an Waehlergunst und die untertaxierte steige vermeintlich. FORSA unterstuetzt den Agenda2010-Fluegel der SPD in Rivalitaet zu den Gruenen.

2. Dasz 2013 die FDP tatsaechlich unter 5% landet, ist unwahrscheinlich.

3. Du hast den Sachverhalt der Entstehung von Ueberhangmandaten als anwachsendes Problem noch nicht erkannt.

http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/die-waehler-fahren-achterbahn/

Man muss den interessegeleiteten vorgeschlagenen politischen Konsequenzen ja nicht folgen, um das dargelegte Problem zu verstehen:

Zitat:
So wie die Dinge liegen, müssen SPD und Grüne einen Modus Vivendi finden, der beiden Raum zur Differenz lässt, aber nicht zum Selbstmord dieser Koalition bereits vor dem vollbrachten Regierungswechsel führt. Sollten Rote und Grüne - prozentual in vielen Städten nicht weit auseinander - bundesweit zusammen tatsächlich 50 Prozent der Zweitstimmen bekommen: Es wäre vertan, wenn die Union als relativ stärkste Partei dabei beinahe alle Wahlkreise gewönne. Schon heute haben CDU und CSU im Bundestag 24 Überhangmandate - das ist der Gegenwert von vier Prozent Zweitstimmen, eine eigene kleine zusätzliche Fraktion.

Bei einer weiteren Nivellierung von grünen und roten Erststimmen wäre auch doppelt so viel "Überhang" zugunsten der Union möglich. Dagegen müssen beide Parteien in aller Freundschaft sich auf Abhilfe verständigen. Das wird Zumutungen mit sich bringen, sowohl für die SPD wie für die Grünen.

Die SPD hat bislang die Unterstützung aussichtsreicher grüner Kandidaten - etwa bei Oberbürgermeisterwahlen in Baden-Württemberg - von Anfang an zu vermeiden gesucht. Mit der Wahl eines grünen Ministerpräsidenten dürfte aber inzwischen dieses Tabu gefallen sein.

Für die Wähler ist es im Fünfparteiensystem in jedem Fall vorteilhafter, wenn sie wissen, wer mit wem hinterher die Regierung bilden will. Alternativen erleichtern rationale Entscheidungen. Die Pendelschwünge mögen extrem sein, aber sie führten dann nicht zu zufälligen Ergebnissen.



Wann ist der Fristablauf für die Wahlrechtreform, die das BVerfG eingeräumt hat?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1645932) Verfasst am: 05.06.2011, 02:41    Titel: Antworten mit Zitat

Aha: Also bis Ende des Monats (30.06.2011). Na ob die das bis dahin übers Knie gebrochen bekommen?!

Streit über Wahlrecht
Wer siegt, hat noch lange nicht gewonnen


Zitat:
Bald hat Deutschland ein verfassungswidriges Wahlgesetz. Denn die Politik hat alle Fristen verstreichen lassen, die das Bundesverfassungsgericht gesetzt hatte. Der Streit ist heftig - es geht um die Macht.
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



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Beiträge: 44755

Beitrag(#1645945) Verfasst am: 05.06.2011, 05:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Revolutionen gehen immer von relativ kleinen Gruppen aus, nie vom "Volk".

Was meinst du hier mit "ausgehen von"? Natürlich gibt es immer einzelne Gruppen und Organisationen, die die Revolution besonders vorantreiben bzw. auch überhaupt erst organisieren. Aber eine Revolution ohne Massenbasis gibt es nicht.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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