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Christen sollten einen "Religionskrieg" anzetteln? "Empfehlungen&
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1772134) Verfasst am: 07.08.2012, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
alle Gläubigen zu bekämpfen

Man braucht Religion nicht zu bekämpfen um sie loszuwerden. Es reicht völlig aus damit aufzuhören, sie zu fördern. Dann stirbt sie von ganz alleine. Dazu bräuchte es in Deutschland nur zwei Änderungen:

1. kein Religionsunterricht mehr an staatlichen Schulen
2. keine Steuergelder, Subventionen etc. für die Kirchen

Anfällig für Religion sind nur Kinder. Wenn Kinder nicht mehr religiös indoktriniert werden, sondern stattdessen im wissenschaftlichen Weltbild aufwachsen und gleichzeitig die Ethik des Humanismus verinnerlichen, dann werden sie tolerant sein gegenüber denen, die noch religiös sind, selber aber keine religiösen Gefühle entwickeln und sie vor allem auch nie vermissen.

Ansetzen kann man immer nur bei der nächsten Generation. Bereits infizierte Gläubige mit Zwang heilen zu wollen klappt nicht. Es zu versuchen wäre kontraproduktiv. Abschreiben und dumm sterben lassen. zynisches Grinsen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1772138) Verfasst am: 07.08.2012, 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
alle Gläubigen zu bekämpfen

Man braucht Religion nicht zu bekämpfen um sie loszuwerden. Es reicht völlig aus damit aufzuhören, sie zu fördern. Dann stirbt sie von ganz alleine. Dazu bräuchte es in Deutschland nur zwei Änderungen:

1. kein Religionsunterricht mehr an staatlichen Schulen
2. keine Steuergelder, Subventionen etc. für die Kirchen

Anfällig für Religion sind nur Kinder. Wenn Kinder nicht mehr religiös indoktriniert werden, sondern stattdessen im wissenschaftlichen Weltbild aufwachsen und gleichzeitig die Ethik des Humanismus verinnerlichen, dann werden sie tolerant sein gegenüber denen, die noch religiös sind, selber aber keine religiösen Gefühle entwickeln und sie vor allem auch nie vermissen. ...


Und wie willst du gegen innerfamiliäre Indoktrination vorgehen? Du musst also deine Maßnahmenliste um mindestens einen Punkt erweitern, damit sie Wirkung entfalten kann. Allerdings bin ich mir unsicher, wie eine geeignete Maßnahme in dem Zusammenhang aussehen könnte.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1772142) Verfasst am: 07.08.2012, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Und wie willst du gegen innerfamiliäre Indoktrination vorgehen? Du musst also deine Maßnahmenliste um mindestens einen Punkt erweitern, damit sie Wirkung entfalten kann. Allerdings bin ich mir unsicher, wie eine geeignete Maßnahme in dem Zusammenhang aussehen könnte.

Es ist keine weitere Maßnahme erforderlich. Ich bin davon überzeugt, dass sich das von alleine erledigt. Wenn alle Kinder in der Schule wissenschaftliches Denken und kritisches hinterfragen lernen und eben nicht mehr wie heute permanent im Hintergrund ein potentieller Gott mitschwingt, wird der Einfluss von Religion mit jeder Generation schwächer werden (ist ja jetzt schon so). Wenn sich die Kirchen selber finanzieren müssen, werden viele schließen. Eltern sind nichts anderes als erwachsen gewordene Kinder. Wer als Kind zweifelt, erzieht seine Kinder später nicht zu blindem Glauben. Religion ist ja nichts natürliches, sie muss irgendwo herkommen. Wo kein Prediger, da kein Gläubiger.

Natürlich werden ein paar übrig bleiben. Aber sie werden, wie andere Minderheiten, kein politisches und gesellschaftliches Gewicht haben. Das reicht mir.
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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1772147) Verfasst am: 07.08.2012, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:

Ich bezog es darauf, dass Du in China noch die geringste Chance hast,auf Menschen zu treffen, die religiös sind, denn auch viele Bhuddisten in China bringen zwar morgens dem Gott xy ein Opfer, ..............
Die meisten Bhuddisten und Shintoisten in China sind weniger gläubig als mehr ausgesprochen pragmatisch.


Geschockt Geschockt

Also vom Buddhismus/China/Japan hast du keine Ahnung....
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1772154) Verfasst am: 07.08.2012, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Und wie willst du gegen innerfamiliäre Indoktrination vorgehen? Du musst also deine Maßnahmenliste um mindestens einen Punkt erweitern, damit sie Wirkung entfalten kann. Allerdings bin ich mir unsicher, wie eine geeignete Maßnahme in dem Zusammenhang aussehen könnte.

Es ist keine weitere Maßnahme erforderlich. Ich bin davon überzeugt, dass sich das von alleine erledigt. Wenn alle Kinder in der Schule wissenschaftliches Denken und kritisches hinterfragen lernen und eben nicht mehr wie heute permanent im Hintergrund ein potentieller Gott mitschwingt, wird der Einfluss von Religion mit jeder Generation schwächer werden (ist ja jetzt schon so). Wenn sich die Kirchen selber finanzieren müssen, werden viele schließen. Eltern sind nichts anderes als erwachsen gewordene Kinder. Wer als Kind zweifelt, erzieht seine Kinder später nicht zu blindem Glauben. Religion ist ja nichts natürliches, sie muss irgendwo herkommen. Wo kein Prediger, da kein Gläubiger.

Natürlich werden ein paar übrig bleiben. Aber sie werden, wie andere Minderheiten, kein politisches und gesellschaftliches Gewicht haben. Das reicht mir.


Was wäre es schön, wenn ich in dem Punkt deinen Optimismus teilen könnte. Ich sehe es ungleich schwieriger, die über Jahrtausende global gewachsenen Traditionen und Konventionen der Glaubensverankerung in der Gesellschaft und damit sämtlichen Belangen des öffentlichen Lebens eben so global abzuschaffen.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1772172) Verfasst am: 07.08.2012, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Was wäre es schön, wenn ich in dem Punkt deinen Optimismus teilen könnte. Ich sehe es ungleich schwieriger, die über Jahrtausende global gewachsenen Traditionen und Konventionen der Glaubensverankerung in der Gesellschaft und damit sämtlichen Belangen des öffentlichen Lebens eben so global abzuschaffen.

Meine beiden Punkte politisch durchzusetzen ist alles andere als einfach.
Vermutlich wird es schon daran scheitern... skeptisch
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1772174) Verfasst am: 07.08.2012, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zumindest würdest du mit deinen vorgeschlagenen Punkten etwas erreichen, was du nun eigentlich gar nicht willst:
Eine Stärkung anderer Religionen (vor allem des Islam) ggü. dem Christentum, weil dieser vollkommen anders organisiert und finanziert wird... Zumindest isoliert, also auf nationaler Ebene, kommst du dem nicht bei, wenn ausländische Sponsoren die eigentlichen Geldgeber sind. Und dann jagt eine Umgehung wieder die nächste. Traurig
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Vronib111
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#1772494) Verfasst am: 08.08.2012, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Was wir derzeit erleben, ist das letzte Aufbäumen der organisierten Religionen vor ihrem Versinken in politischer und gesellschaftlicher Bedeutungslosigkeit.
Ich finds lustig!

showtime


Da muss ich Dir Recht geben! Sieht meiner Meinung nach auch so aus, deshalb werden die jetzt wohl richtig "wahnsinnig".

Übrigens:


Ist diese neue Marotte, pseudointeressante Artikel über z. T. ganz und gar nicht so christliche Themen in den Medien zu streuen vielleicht die Taktik dieses neuen Spin-Doctors Burke, den der Vatikan von FoxNews abgeworben hat?

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/landvermesser-im-vatikan-1.17444975
http://religion.orf.at/stories/2544636/ - Zu einem aufgefundenen Roman
http://religion.orf.at/stories/2544602/ - Zu einer aufgefundenen Filmrolle von "Quo Vadis".

Also langsam scheint es wirklich ganz peinlich zu werden. Ich würde ja meinen Glaubensoberen einfach mal raten zu beten, habe aber mittlerweile das Gefühl, dass die gar nicht an Gott glauben, sondern nur noch an das Produkt "Gott". zynisches Grinsen
_________________
Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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