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Sollten in der BRD Religionen und deren Ausübung verboten werden?
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Verbot von Religionen und deren Ausübung in der BRD?
1) Ja
5%
 5%  [ 3 ]
2) Nein
94%
 94%  [ 48 ]
3) vieleicht
0%
 0%  [ 0 ]
Stimmen insgesamt : 51

Autor Nachricht
Priesterfeind
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.02.2012
Beiträge: 57

Beitrag(#1775953) Verfasst am: 20.08.2012, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Und laut Neuem Testament gab es bereits in den neutestamentlichen christlichen Gemeinden die Ältesten, richtig?
Nun:
Ältester (griech.Presbyter) und davon abgeleitet?
richtig! Priester ...


Ein Ältester ist ein gewähltes Vorstandsmitglied mit begrenzten Vollmachten. Er kann von der Vollversammlungen der Gläubigen abgewählt oder abgesetzt werden.
Ein Ältester im Sinne des Neuen Testaments hatte bei weitem nicht die Privilegien eines mittelalterlichen oder heutigen katholischen Priesters.


Catholikx hat folgendes geschrieben:
...
Übrigens
Wem gab Jesus die Vollmacht, die Sünden zu vergeben?
Den Jüngern,allen Anhängern?


Niemandem! Vergebung ist ein Akt der göttlichen Gnade. Kein Sünder hat sie verdient.
Sündlose Engel haben nicht die Vollmacht, Sünden zu vergeben, geschweige denn Menschen, die selbst gesündigt haben.


Zuletzt bearbeitet von Priesterfeind am 20.08.2012, 20:14, insgesamt 2-mal bearbeitet
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1775955) Verfasst am: 20.08.2012, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nee; wie interessant! Geschockt
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1775973) Verfasst am: 20.08.2012, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Verbote sind ein haeufig von Religionen eingesetztes Mittel um ihre vorgebliche "Wahrheit" durchzusetzen.

Die Wahrheit benoetigt demgegenueber keine Verbote, ihr Mittel zur Durchsetzung ist die Aufklaerung.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1776034) Verfasst am: 20.08.2012, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe grade versehentlich auf "Ja" gestimmt, bitte dort einen abziehen udn dem "Nein" zuschlagen.

Soll doch jeder jeden nur möglichen oder unmöglichen Schwachsinn glauben. Solange ich ihn dafür auslachen darf (und er nicht anfängt die Lehrpläne der Schulen zu gestalten) ist's mir recht.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1776048) Verfasst am: 20.08.2012, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm ... "ausüben" ist natürlich ein echter Blankoscheck ... fällt da auch drunter, daß man etwa Kinder zum Beichten anhält oder ihnen mit der Hölle droht?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1776056) Verfasst am: 21.08.2012, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Hmm ... "ausüben" ist natürlich ein echter Blankoscheck ... fällt da auch drunter, daß man etwa Kinder zum Beichten anhält oder ihnen mit der Hölle droht?


Solange das Eltern/Kinderrecht ist, wie es ist, ist das ununmgänglich.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1776059) Verfasst am: 21.08.2012, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Glauben kann jeder was er will. Aber in der Öffentlichkeit sollte die Anzahl und Präsenz religiöser Organisationen in Gemeinden nie größer als die Anzahl von Sexshops sein. Näheres hierzu kann im §218 geregelt werden, den eh niemand braucht.
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Skoenner
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.05.2011
Beiträge: 54

Beitrag(#1776088) Verfasst am: 21.08.2012, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

So'n Käse. Religionen kann man nicht verbieten und ein Verbot wäre käme einem Denkverbot gleich (also dem Verbot, Blödsinn zu denken). Ihre Ausübung muss aber auf ein Maß beschränkt sein, in dem sie nicht die Rechte anderer verletzt.
_________________
Wer Freiheit gegen Sicherheit tauscht, verliert am Ende beides.
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Geobacter
Normalbürger



Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 117
Wohnort: Italy

Beitrag(#1776093) Verfasst am: 21.08.2012, 11:27    Titel: Re: Sollten in der BRD Religionen und deren Ausübung verboten werden? Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Was meint ihr?

Mich geht das mit der BRD nichts an, weil ich Italiener bin und auch hier in Italien lebe.

Aber ich denke, dass wenn man alle Religionen dieser Welt ausrotten will, dann muss man sie fördern, unterstützen und weiterbringen.

Nichts bringt das Leben auf unserem Planeten heilloser durcheinander, als jede Menge "Vollpfosten"
die sich einbilden, im eigenen Glauben mehr zu verstehen und zu wissen, als alle gottlosen Wissenschaftler zusammen, die da behaupten:

"der Mensch hätte den selbigen Vorfahren wie der gemeine Affe, und weswegen sein Entscheiden und Handeln im Verarbeiten von Informationen, sich immer nach Bewertungen richtet, in denen er sich selber als von besonderem Wert, von besonderer Bedeutung, und von besonderer WICHT-igkeit

>WIDERSPIEGELN< kann

Was natürlich auf einen einzelnen Menschen bezogen, von völliger Bedeutungslosigkeit ist.

Sich aber auf Größenordnungen von einigen Milliarden ziemlich ungünstig auf das Gefüge auswirkt, von dem sich diese Milliarden ernähren, bekleiden, und wärmen.

Also lasst den Gott "Glaube" am Leben, in dem ihr nicht nur besonders tolerant gegenüber den Religionen, sondern auch gegenüber all ihren Traditionen, Bräuchen und Wert-Idealisierungen nach einem Weltverständnis der Menschheit, von vor tausenden Jahren seid.

Das ist der einfachste Weg die gesamte Menschheit auszurotten!
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Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1776109) Verfasst am: 21.08.2012, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wie kommt man nur auf so´ne Frage? skeptisch

In dem man von einem anderen User darauf hingewiesen wird, dass es interessant sei, zu der Frage mal eine Umfrage zu starten.

Ich hatte den Zusammenhang leider zu spät festgestellt. Aber noch eine kurze Frage:
Hat sich die Umfrage tatsächlich nach deiner Vermutung entwickelt (in einem anderen Strang behauptest du ja das Gegenteil), oder war diese Aussage ein Zurückrudern, wie hier bereits schon nachgefragt?

... ach und: welcher Verfassungsfeind hat denn da mit "Ja" gestimmt und war dann auch noch zu feige, sich zu positionieren? Tssss ....
(ok, die Frage kannst du ja bestimmt nicht beantworten.)
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1776113) Verfasst am: 21.08.2012, 13:58    Titel: Re: Sollten in der BRD Religionen und deren Ausübung verboten werden? Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Catholik hat folgendes geschrieben:
Was meint ihr?

Deine Suche nach Intoleranz und Vorurteilen dürfte andernorts erfolgreicher verlaufen:

http://www.ksta.de/politik/wissenschaftlerin-religioese-menschen-anfaellig-fuer-vorurteile,15187246,11954146.html


Obiger Link ist allerdings ein typisches Beispiel, daß Statistiken lügen, weil sie Ursache und Wirkungen miteinander verwechseln.

Womit ich sage, daß Statistiken nichts beweisen, vor allem nicht das, was sie beweisen wollen.

Religiöse Menschen sind stärker anfällig für Vorurteile? Ja, das mag "statistisch bewiesen" so sein, nur was beweist das? Man verwechselt vermutlich wieder mal Ursache mir Wirkung.

Ich möchte mal behaupten und hoffe, daß ich die Gefühle von Menschen hier nicht verletze, daß eine gewaltige Menge an Blödheit dazu gehört, um wirklich "streng gläubig" einer Religion anzuhängen. Oder will man mir da widersprechen? Diese Blödheit, die sich darin zeigt, zeigt sich dann allerdings auch wieder in anderen Dingen, etwa in der Anfälligkeit für chauvinistische Vorurteile.

Was damit also NICHT bewiesen ist, ist, daß Religiösität zu chauvinistischen oder anderen Vorurteilen führt. Wie man dies nachweisen will, weiß ich nicht, nur jedenfalls nicht mit solchen Statistiken. Es ist durchaus möglich, daß religiöse Menschen, wenn sie nicht religiös wären, noch unerträglichere Chauvinisten wären, wenn sie nicht religiös wären. Aber das ist alles völlig hypothetisch und deshalb sagen Statistiken auch nichts, außer das streng religiöse Menschen eben blöd sind und um zu dieser Erkenntnis zu kommen, brauche ich keine Statistik.
_________________
Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.

"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26505
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1776116) Verfasst am: 21.08.2012, 14:31    Titel: Re: Sollten in der BRD Religionen und deren Ausübung verboten werden? Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
..... deshalb sagen Statistiken auch nichts, außer das streng religiöse Menschen eben blöd sind und um zu dieser Erkenntnis zu kommen, brauche ich keine Statistik.

Ups. Kann es sein, dass deine Entfernung zur Religion zugenommen hat, seit wir uns hier das erste Mal begegnet sind?

Malcolm hat folgendes geschrieben:
.....
Religiöse Menschen sind stärker anfällig für Vorurteile? Ja, das mag "statistisch bewiesen" so sein, nur was beweist das? Man verwechselt vermutlich wieder mal Ursache mir Wirkung. ....

Man kann über Statistiken durchaus mehr beweisen als eine Koinzidenz oder Korrelation: Statistisch zu arbeiten schließt weder aus, dabei Zeitreihen zu nehmen noch, die Statistik dadurch zu würzen, dass ich Objekte mit unterschiedlichen Zusammensetzungen meiner Kenngrößen untersuche, um damit einen ähnlichen Effekt wie bei einer echten Versuchsserie zu erzielen. Ich wäre also mit dieser allgemeinen Aussage etwas vorsichtiger, auch ohne mir die zur Diskussion stehende Arbeit angesehen zu haben.

Wenn ich die Aussage übrigens umdrehe, bedeutet sie, dass Leute, die zu Vorurteilen neigen, eher religiös sind als andere. Als Kirche würde ich die Aussage, dass die Religiosität zur Verstärkung der Vorurteile führt, übrigens vorziehen: Dann könnte man wie angesprochen von einem kirchlichen Fehler ausgehen, den man korrigieren könnte. Die Religion selbst aber wäre für alle gleichermaßen attraktiv und damit ein gutes Produkt.

In der Umkehr bedeutet das nämlich, dass die Kirche um so besser angenommen wird, je dümmer die Leut' sind, und das spräche für eine mindere Qualität des Produktes, und ein Produktwechsel verbietet sich bei Religionen von selbst.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Freikletterer
hat's überstanden.



Anmeldungsdatum: 20.05.2008
Beiträge: 601
Wohnort: Fußballfreie Zone

Beitrag(#1776129) Verfasst am: 21.08.2012, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
[...]
... ach und: welcher Verfassungsfeind hat denn da mit "Ja" gestimmt und war dann auch noch zu feige, sich zu positionieren? Tssss ....
(ok, die Frage kannst du ja bestimmt nicht beantworten.)


Bin ja nicht sicher, ob mein Ironiedetektor in letzter Zeit richtig anzeigt - aber wenn ja (und er hat diesmal nicht ausgeschlagen), dann dürfte das die Antwort sein:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich habe grade versehentlich auf "Ja" gestimmt, bitte dort einen abziehen udn dem "Nein" zuschlagen.

Soll doch jeder jeden nur möglichen oder unmöglichen Schwachsinn glauben. Solange ich ihn dafür auslachen darf (und er nicht anfängt die Lehrpläne der Schulen zu gestalten) ist's mir recht.

_________________
"22 Männer in lächerlicher Kriegsausrüstung, die sich gegenseitig niederschlagen, nur um an eine luftgefüllte Blase aus Schweinsleder zu kommen! Einige der menschlichen Bräuche verwirren mich, aber Football ist mir ein absolutes Rätsel!"

- K.I.T.T.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1776130) Verfasst am: 21.08.2012, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Freikletterer hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
[...]
... ach und: welcher Verfassungsfeind hat denn da mit "Ja" gestimmt und war dann auch noch zu feige, sich zu positionieren? Tssss ....
(ok, die Frage kannst du ja bestimmt nicht beantworten.)


Bin ja nicht sicher, ob mein Ironiedetektor in letzter Zeit richtig anzeigt - aber wenn ja (und er hat diesmal nicht ausgeschlagen), dann dürfte das die Antwort sein:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ich habe grade versehentlich auf "Ja" gestimmt, bitte dort einen abziehen udn dem "Nein" zuschlagen.

Soll doch jeder jeden nur möglichen oder unmöglichen Schwachsinn glauben. Solange ich ihn dafür auslachen darf (und er nicht anfängt die Lehrpläne der Schulen zu gestalten) ist's mir recht.


Verlegen
Danke, den hab ich wohl übersehen.
Bleiben 2 phöse Purschen ...
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1776137) Verfasst am: 21.08.2012, 15:57    Titel: Re: Sollten in der BRD Religionen und deren Ausübung verboten werden? Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
..... deshalb sagen Statistiken auch nichts, außer das streng religiöse Menschen eben blöd sind und um zu dieser Erkenntnis zu kommen, brauche ich keine Statistik.

Ups. Kann es sein, dass deine Entfernung zur Religion zugenommen hat, seit wir uns hier das erste Mal begegnet sind?


Das kannst Du durchaus so sehen. Nur war ich nie ein "naiver Gläubiger" - ich denke, das hatte ich auch deutlich gemacht.

Zitat:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
.....
Religiöse Menschen sind stärker anfällig für Vorurteile? Ja, das mag "statistisch bewiesen" so sein, nur was beweist das? Man verwechselt vermutlich wieder mal Ursache mir Wirkung. ....

Man kann über Statistiken durchaus mehr beweisen als eine Koinzidenz oder Korrelation: Statistisch zu arbeiten schließt weder aus, dabei Zeitreihen zu nehmen noch, die Statistik dadurch zu würzen, dass ich Objekte mit unterschiedlichen Zusammensetzungen meiner Kenngrößen untersuche, um damit einen ähnlichen Effekt wie bei einer echten Versuchsserie zu erzielen. Ich wäre also mit dieser allgemeinen Aussage etwas vorsichtiger, auch ohne mir die zur Diskussion stehende Arbeit angesehen zu haben.


Ich bin kein Statistiker und halte mich an den gesunden Menschenverstand. Meine Einwände gegen obige Statistik hatte ich genannt.

Zitat:
Wenn ich die Aussage übrigens umdrehe, bedeutet sie, dass Leute, die zu Vorurteilen neigen, eher religiös sind als andere. Als Kirche würde ich die Aussage, dass die Religiosität zur Verstärkung der Vorurteile führt, übrigens vorziehen: Dann könnte man wie angesprochen von einem kirchlichen Fehler ausgehen, den man korrigieren könnte. Die Religion selbst aber wäre für alle gleichermaßen attraktiv und damit ein gutes Produkt.


Also den Rassismus kann man meiner Meinung nach unmöglich aus der christlichen Religion ableiten. Trotzdem ist er offensichtlich bei vielen Gläubigen vorhanden, stärker vorhanden als bei Ungläubigen, wenn man obiger Statistik glaubt. Während ich dann durchaus glaube, daß Religion Homophobie verstärken mag ( es gibt da gewisse Pauluszitate), glaube ich es im Falle des Rassismus einfach nicht.

Zitat:
In der Umkehr bedeutet das nämlich, dass die Kirche um so besser angenommen wird, je dümmer die Leut' sind, und das spräche für eine mindere Qualität des Produktes, und ein Produktwechsel verbietet sich bei Religionen von selbst.


Es sind immer zweierlei Dinge, was man sagt und was man glaubt. Die Kirche wird nie sagen, daß sie ihre Schäflein ( wobei "Schäflein" schon genug sagt) für dumm hält. Kein Mensch will für dumm gehalten werden, jeder Mensch ist höchst beleidigt, wenn man ihn für dumm hält.

Auf der anderen Seite mag es auch so eine intellektuelle Verteidigung des Christentums und anderer Religionen geben, die man aber nicht offen ausspricht, wo man andeutet, klar sind unsere Gläubigen dumm, aber von der Überprägung dieser Dummheit durch das Christentum sind wir trotzdem überzeugt. Nur niemand in der Kirche wird das so sagen.

Und ich sage auch ganz persönlich, daß ich das Christentum nicht für ein Produkt "minderer Qualität" halte. Es ist halt Religion und es gibt schlechtere - das ist meine Überzeugung. Diesen Standpunkt habe ich auch früher so vertreten.

Natürlich kann Religion auch in höhere intellektuelle Kreise herein reichen, wenn man sich fragt, was hinter der Religion für eine Philosophie steht. Nur auf einer Scheibe Brot herum zu kauen, diese für den Leib Christi zu halten und zu glauben, daß man deshalb in den Himmel kommt, das ist einfach schrecklich dumm und leichtgläubig, welcher intelligente Mensch würde das bestreiten.
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1776141) Verfasst am: 21.08.2012, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

...
Aber noch eine kurze Frage:
Hat sich die Umfrage tatsächlich nach deiner Vermutung entwickelt
...


Im besten Wortessinne ja, denn ich gehe immer noch davon aus, dass Menschen- ob religiös oder nicht - im Stande sind, ihren Verstand zu nutzen.
Und in der BRD ein Verbot von Religionen und Weltanschauungen zu verbieten- es sei denn, sie sind verfassungsfeindlich - wäre verfassungsfeindlich.
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1776143) Verfasst am: 21.08.2012, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

@Malcolm

Hast Du mal beobachtet, wie Schafe einerseits auf ihren Hirten und andereseits auf Fremde reagieren, wenn sie mitgehen sollen?
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Geobacter
Normalbürger



Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 117
Wohnort: Italy

Beitrag(#1776170) Verfasst am: 21.08.2012, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

...
Aber noch eine kurze Frage:
Hat sich die Umfrage tatsächlich nach deiner Vermutung entwickelt
...


Im besten Wortessinne ja, denn ich gehe immer noch davon aus, dass Menschen- ob religiös oder nicht - im Stande sind, ihren Verstand zu nutzen.


Scheinbar dann wohl doch nicht.


Hier der Beweis

Zitat:
Und in der BRD ein Verbot von Religionen und Weltanschauungen zu verbieten- es sei denn, sie sind verfassungsfeindlich - wäre verfassungsfeindlich.


Um auf die Idee zu kommen, dass das Verbot eines Verbotes verfassungsfeindlich sei, wenn man etwas nicht verbietet, was nicht verfassungsfeindlich ist,

reicht der Gebrauche des Verstandes alleine, dann wohl wirklich nicht mehr aus. Lachen


Zuletzt bearbeitet von Geobacter am 21.08.2012, 17:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1776179) Verfasst am: 21.08.2012, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Geobacter hat folgendes geschrieben:


Scheinbar dann wohl doch nicht.


Hier der Beweis

Zitat:
Und in der BRD ein Verbot von Religionen und Weltanschauungen zu verbieten- es sei denn, sie sind verfassungsfeindlich - wäre verfassungsfeindlich.


...


Es sollte heissen:
Und in der BRD Religionen und Weltanschauungen zu verbieten- es sei denn sie sind verfassungsfeindlich- wäre verfassungsfeindlich.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
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Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1776191) Verfasst am: 21.08.2012, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:

Und in der BRD Religionen und Weltanschauungen zu verbieten- es sei denn sie sind verfassungsfeindlich- wäre verfassungsfeindlich.

Wenn ich nicht irre, gilt das nur indirekt über die Achtung der Menschenrechte in §1 GG.

Da könnten sich Katholiken eine Scheibe von abschneiden, der Vatikan achtet die Menschenrechte nicht.
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Geobacter
Normalbürger



Anmeldungsdatum: 06.03.2012
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Wohnort: Italy

Beitrag(#1776192) Verfasst am: 21.08.2012, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Geobacter hat folgendes geschrieben:


Scheinbar dann wohl doch nicht.


Hier der Beweis

Zitat:
Und in der BRD ein Verbot von Religionen und Weltanschauungen zu verbieten- es sei denn, sie sind verfassungsfeindlich - wäre verfassungsfeindlich.


...


Es sollte heissen:
Und in der BRD Religionen und Weltanschauungen zu verbieten- es sei denn sie sind verfassungsfeindlich- wäre verfassungsfeindlich.




Wie du nun aber siehst, stützt sich (d)ein vor-Ausgehen gerade immer dann, wenn der Glaube einen wesentlichen Anteil bei der Aufwertung des eigenen Selbstbildes hat, nicht auf inhaltliche Objektivität.



Und was auch sonst im Glauben niemals und nirgends möglich sein kann, weil es beim Glauben immer um Zuweisungen von Werten geht, in denen man sich selber von besonderem Wert, von besonderer Bedeutung und von besonderer WICHTigkeit wiedererkennen will.

Deswegen musste man ja Staat und Religion strikt trennen.

Zitat:
Im besten Wortessinne ja, denn ich gehe immer noch davon aus, dass Menschen- ob religiös oder nicht - im Stande sind, ihren Verstand zu nutzen.


Weil aus diesem Grund das was Gläubige unter Verstand verstehen, nichts mit dem zu tun hat, was Ungläubige darunter verstehen. Wie denn auch? zwinkern
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1776225) Verfasst am: 21.08.2012, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:

Und in der BRD Religionen und Weltanschauungen zu verbieten- es sei denn sie sind verfassungsfeindlich- wäre verfassungsfeindlich.

Wenn ich nicht irre, gilt das nur indirekt über die Achtung der Menschenrechte in §1 GG.


Hm? Verstehe ich nicht.
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Der_Guido
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Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1776239) Verfasst am: 21.08.2012, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:

Und in der BRD Religionen und Weltanschauungen zu verbieten- es sei denn sie sind verfassungsfeindlich- wäre verfassungsfeindlich.

Wenn ich nicht irre, gilt das nur indirekt über die Achtung der Menschenrechte in §1 GG.


Hm? Verstehe ich nicht.

§4 GG (Religionsfreiheit) unterliegt m.W. nicht der Ewigkeitsklausel, könnte also mit 2/3 Mehrheit verändert werden --> keine Verfassungsfeindlichkeit (wenn man §1 nicht beachten müsste)

§1 GG garantiert über die Anerkennung der Menschenrechte Religionsfreiheit und ist durch die Ewigkeitsklausel geschützt.

Ändern sich die Menschenrechte hinsichtlich Religionsfreiheit, dann läge nach meinem Verständnis keine Verfassungsfeindlichkeit vor, wollte man dann §4 GG abschaffen/verändern.

Aber vielleicht irre mich auch.
_________________
lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1776323) Verfasst am: 22.08.2012, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Aber vielleicht irre mich auch.

Ganz sicher sogar. zwinkern

Es kann doch hier nicht darum gehen irgendetwas abzuschaffen. Überhaupt ist der Begriff "Religion" viel zu unkonkret für ein staatliches Verbot. Wie weit sollte das gehen? Wäre dann "grüß Gott" auf die selbe Stufe zu stellen wie "heil Hitler"? Ein netter Gedanke aber ziemlich praxisfremd.

Es geht um die Grenzen der Religionsausübung. Wie kann man juristisch sauber zwischen erlaubter und nicht erlaubter Religionsausübung unterscheiden? Wie kann man Beschneidungen erlauben und gleichzeitig das Schlagen ungehorsamer Ehefrauen verbieten? Was ist mit dem Schächten? Was mit der Diskriminierung Homosexueller? Schweinefleischverbot? Sexualkundeunterricht? Evolution vs. Kreation? Kirchenglocken? Kirchensteuer? Kirchliches Arbeitsrecht? etc. etc. etc.

Religion als Blankovollmacht?

Und vor allem: inwieweit müssen Nichtreligiöse dulden, dass dadurch auch ihr Alltag beeinflusst wird?
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Geobacter
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Anmeldungsdatum: 06.03.2012
Beiträge: 117
Wohnort: Italy

Beitrag(#1776343) Verfasst am: 22.08.2012, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Aber vielleicht irre mich auch.

Ganz sicher sogar. zwinkern

Es kann doch hier nicht darum gehen irgendetwas abzuschaffen. Überhaupt ist der Begriff "Religion" viel zu unkonkret für ein staatliches Verbot. Wie weit sollte das gehen? Wäre dann "grüß Gott" auf die selbe Stufe zu stellen wie "heil Hitler"? Ein netter Gedanke aber ziemlich praxisfremd.

Es geht um die Grenzen der Religionsausübung. Wie kann man juristisch sauber zwischen erlaubter und nicht erlaubter Religionsausübung unterscheiden? Wie kann man Beschneidungen erlauben und gleichzeitig das Schlagen ungehorsamer Ehefrauen verbieten? Was ist mit dem Schächten? Was mit der Diskriminierung Homosexueller? Schweinefleischverbot? Sexualkundeunterricht? Evolution vs. Kreation? Kirchenglocken? Kirchensteuer? Kirchliches Arbeitsrecht? etc. etc. etc.

Religion als Blankovollmacht?

Und vor allem: inwieweit müssen Nichtreligiöse dulden, dass dadurch auch ihr Alltag beeinflusst wird?


Gott zu leugnen, ist eine Kränkung für jeden Gläubigen
Dafür auch noch gute Argumente ins Feld zu führen, ist eine schwere Beleidigung gegenüber allen Gläubigen.
90% all derer, welche Hitler an die Macht wählten, waren glaubenstreue Christen, die sich in einem alle gemeinsam sicher waren.
Nämlich, dass wer "zum Vater" im Himmel will, der könne das nur über den Sohn.

Dabei hatte Pontius Pilatus den Juden sogar noch angeboten, diesen zum Sohn nach alten Traditonen zum Passafest zu begnadigen und freizulassen. Was sie aber dankend ablehnten.

Tja, eine ziemlich üble Christen-Klemme in welche die Juden damals schon geraten sind.

Kurz zusammengefasst:

Und welcher Gläubige würde heute noch irgendjemanden in die Politik wählen, der Gott leugnet
und auch noch gute Argumente dafür hat?
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1776463) Verfasst am: 22.08.2012, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Problem sofern . ..andere nicht gefährdet, geschädigt ... oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar.. behindert oder belästigt werden.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22282

Beitrag(#1776567) Verfasst am: 22.08.2012, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Geobacter hat folgendes geschrieben:
Und welcher Gläubige würde heute noch irgendjemanden in die Politik wählen, der Gott leugnet und auch noch gute Argumente dafür hat?

Wenn die Durchsetzung dieser Meinung nicht sein Hauptanliegen als Politiker ist und er sonst eine Politik vertritt, die ich gut finde - warum nicht? Es gibt eine ganze Reihe von Politikern, die ich gut finde und die mW Atheisten sind.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1776575) Verfasst am: 22.08.2012, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:

§4 GG (Religionsfreiheit) unterliegt m.W. nicht der Ewigkeitsklausel, könnte also mit 2/3 Mehrheit verändert werden --> keine Verfassungsfeindlichkeit (wenn man §1 nicht beachten müsste)

§1 GG garantiert über die Anerkennung der Menschenrechte Religionsfreiheit und ist durch die Ewigkeitsklausel geschützt.

Ändern sich die Menschenrechte hinsichtlich Religionsfreiheit, dann läge nach meinem Verständnis keine Verfassungsfeindlichkeit vor, wollte man dann §4 GG abschaffen/verändern.

Aber vielleicht irre mich auch.

Art. 79GG: Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig.

Ja, du irrst dich.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#1776807) Verfasst am: 23.08.2012, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:

§4 GG (Religionsfreiheit) unterliegt m.W. nicht der Ewigkeitsklausel, könnte also mit 2/3 Mehrheit verändert werden --> keine Verfassungsfeindlichkeit (wenn man §1 nicht beachten müsste)

§1 GG garantiert über die Anerkennung der Menschenrechte Religionsfreiheit und ist durch die Ewigkeitsklausel geschützt.

Ändern sich die Menschenrechte hinsichtlich Religionsfreiheit, dann läge nach meinem Verständnis keine Verfassungsfeindlichkeit vor, wollte man dann §4 GG abschaffen/verändern.

Aber vielleicht irre mich auch.

Art. 79GG: Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig.

Ja, du irrst dich.

Soweit war ich schon, §1 und §20 sind geschützt.

Sie erwähnen aber keine Reiligionsfreiheit, sondern §1 "nur" die Achtung der Menschenrechte (dort Religionsfreiheit als Freiheitsrecht definiert), inwiefern irre ich mich ?
_________________
lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1793480) Verfasst am: 10.11.2012, 07:52    Titel: Re: Sollten in der BRD Religionen und deren Ausübung verboten werden? Antworten mit Zitat

Catholik hat folgendes geschrieben:
Was meint ihr?


Ist die Frage ernst gemeint?
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