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Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute?
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775667) Verfasst am: 19.08.2012, 20:11    Titel: Re: Die Rückkehr der reitenden Leichen - rkk wichtig für Horrorfilm Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

...
Was hältst du von Umberto Ecos Roman Das Foucaultsche Pendel?


Ich habe es leider nicht gelesen.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1775697) Verfasst am: 19.08.2012, 21:18    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

...
Ist doch aber aus deinem Link ersichtlich, dass die Templerei all die Jahre nicht ausgestorben ist und seither immer wieder neue Zweige gebildet hat: http://www.neotemplar.info/index.ahtml
...


Es ist erstmal nur ersichtlich, dass es Gruppierungen gibt, die sich Templer nennen-und was sagt das aus?
Ich bin die Links jetzt nicht durchgegangen, aber ich nehme an, dass die Gruppierungen im 20. oder 21.Jahrhundert entstanden sind und keine direkte historische Herkunft bei den Templern erkennbar ist.
Und "Templer" nennen (!) kann sich jede noch so obskure Gruppe.

Du solltest deine eigenen Quellen sorgfältiger überprüfen. Ich empfehle die weiterführenden Links (bspw. einige britische und deutsche Ligen, die sich explizit aus den alten Orden ableiten) aus o.g. Quellen.
Und immerhin beruft sich Breivik im Besonderen auf seine Kontakte in diese "Szene".
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1775699) Verfasst am: 19.08.2012, 21:30    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

...
Ist doch aber aus deinem Link ersichtlich, dass die Templerei all die Jahre nicht ausgestorben ist und seither immer wieder neue Zweige gebildet hat: http://www.neotemplar.info/index.ahtml
...


Es ist erstmal nur ersichtlich, dass es Gruppierungen gibt, die sich Templer nennen-und was sagt das aus?
Ich bin die Links jetzt nicht durchgegangen, aber ich nehme an, dass die Gruppierungen im 20. oder 21.Jahrhundert entstanden sind und keine direkte historische Herkunft bei den Templern erkennbar ist.
Und "Templer" nennen (!) kann sich jede noch so obskure Gruppe.

Du solltest deine eigenen Quellen sorgfältiger überprüfen. Ich empfehle die weiterführenden Links (bspw. einige britische und deutsche Ligen, die sich explizit aus den alten Orden ableiten) aus o.g. Quellen.
Und immerhin beruft sich Breivik im Besonderen auf seine Kontakte in diese "Szene".
Ich finde den Beitrag ja noch interessanter, wenn ich mir so den zeitlichen Abstand zwischen dem angeblichen Leben Jesu und der Gründung der römisch-katholischen Kirche ansehe. Lachen
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1775700) Verfasst am: 19.08.2012, 21:35    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

...
Ist doch aber aus deinem Link ersichtlich, dass die Templerei all die Jahre nicht ausgestorben ist und seither immer wieder neue Zweige gebildet hat: http://www.neotemplar.info/index.ahtml
...


Es ist erstmal nur ersichtlich, dass es Gruppierungen gibt, die sich Templer nennen-und was sagt das aus?
Ich bin die Links jetzt nicht durchgegangen, aber ich nehme an, dass die Gruppierungen im 20. oder 21.Jahrhundert entstanden sind und keine direkte historische Herkunft bei den Templern erkennbar ist.
Und "Templer" nennen (!) kann sich jede noch so obskure Gruppe.

Du solltest deine eigenen Quellen sorgfältiger überprüfen. Ich empfehle die weiterführenden Links (bspw. einige britische und deutsche Ligen, die sich explizit aus den alten Orden ableiten) aus o.g. Quellen.
Und immerhin beruft sich Breivik im Besonderen auf seine Kontakte in diese "Szene".

Fake hin oder her - in dem Punkt hat er recht.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1775705) Verfasst am: 19.08.2012, 21:46    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:

Fake hin oder her - in dem Punkt hat er recht.


ja, ich denke unser Fake hier kennt sich zumindest historisch recht gut aus. Und in der Tat haben die heutigen Templer mit den historischen Templern so ziemlich überhaupt nichts zu tun. Da muss man schon an die abenteuerlichsten Geschichten glauben, die in einem Buch/Film ja ganz nett sein mag, mit der Realität aber sehr wenig zu tun hat.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775716) Verfasst am: 19.08.2012, 22:27    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:

...
Fake hin oder her - in dem Punkt hat er recht.


Auf wen beziehst Du Dich mit der Aussage?
Fakt ist, dass es durchaus manche "Templer"-Gruppen gibt, die sich, was ihre Ideale und ihre Grundhaltung betrifft, aus dem historischen Templerorden ableiten, sie sind aber deswegen nicht sowas wie eine Nachfolgegruppierung der Templer.
Historisch gab es de facto einen Geistlichen Ritter-Orden in Portugal, der aus ehemaligen Templern bestand, denen in Portugal das Weiterführen der Ordensarbeit erlaubt wurde.
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775717) Verfasst am: 19.08.2012, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Die hier www.tempelherrenorden.de sind- was sie auch ausdrücklich betonen - eine Neugründung, die sich nur in der Tradition der historischen Templer sehen.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1775721) Verfasst am: 19.08.2012, 22:47    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:

Fake hin oder her - in dem Punkt hat er recht.


ja, ich denke unser Fake hier kennt sich zumindest historisch recht gut aus. Und in der Tat haben die heutigen Templer mit den historischen Templern so ziemlich überhaupt nichts zu tun. Da muss man schon an die abenteuerlichsten Geschichten glauben, die in einem Buch/Film ja ganz nett sein mag, mit der Realität aber sehr wenig zu tun hat.

Ja. Aber die tatsächliche historische Bedeutung einer Vereinigung, die faktisch eine Bank- und Handelsunternehmung geworden war und die aus finanziellen und politischen Gründen mit unfeinsten Mitteln zerschlagen wurde, überschätzt er dennoch.
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775724) Verfasst am: 19.08.2012, 22:51    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:

...
Ja. Aber die tatsächliche historische Bedeutung einer Vereinigung, die faktisch eine Bank- und Handelsunternehmung geworden war und die aus finanziellen und politischen Gründen mit unfeinsten Mitteln zerschlagen wurde, überschätzt er dennoch.


Keine Angst, ich betrachte die Templer keineswegs als perfekte oder einwandfrei moralisch handelnde Menschen,denn sobald Menschen eine gewisse Macht haben, besteht immer die Gefahr, diese zum eigenen Vorteil zu missbrauchen.
Denoch bin ich überzeugt, dass die Templer viel Gutes und Brauchbares an uns "vererbt" haben.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1775777) Verfasst am: 20.08.2012, 09:11    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Denoch bin ich überzeugt, dass die Templer viel Gutes und Brauchbares an uns "vererbt" haben.

Was denn? Wo sähe die Welt heute anders aus, wenn es die Templer nicht gegeben hätte?
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1775786) Verfasst am: 20.08.2012, 09:36    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:
Denoch bin ich überzeugt, dass die Templer viel Gutes und Brauchbares an uns "vererbt" haben.

Was denn? Wo sähe die Welt heute anders aus, wenn es die Templer nicht gegeben hätte?


Im Popcorn-Kino.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1775790) Verfasst am: 20.08.2012, 09:47    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:

...
Ja. Aber die tatsächliche historische Bedeutung einer Vereinigung, die faktisch eine Bank- und Handelsunternehmung geworden war und die aus finanziellen und politischen Gründen mit unfeinsten Mitteln zerschlagen wurde, überschätzt er dennoch.


Keine Angst, ich betrachte die Templer keineswegs als perfekte oder einwandfrei moralisch handelnde Menschen,denn sobald Menschen eine gewisse Macht haben, besteht immer die Gefahr, diese zum eigenen Vorteil zu missbrauchen.
Denoch bin ich überzeugt, dass die Templer viel Gutes und Brauchbares an uns "vererbt" haben.


Mir ging es ja aber gerade darum aufzuzeigen, dass deine Überzeugung durch nichts fundiert ist. Das einzig "Gute", was man in letzter Zeit über einen (dahingestellt ob s.g. oder historisch gewachsenen) Ritterorden derer von und zu Tempel, gelesen oder gesehen hat, waren ausgedachte Geschichten in zweifelhafter Romanklischeeschreibe oder aber halbgare Dokus auf N24 ....

Breivik (für mich das reaktionär christlich geprägte Weltbild verkörpernd) habe ich eben deshalb als Karrikatur zum Eingangsbeitrag gewählt, weil es all diese negativen Bezüge zur derzeitigen Realität des Templerwesens aufzeigt.

Da muss schon ein wenig mehr Substanz in der Aussage, was für einen tollen Einfluss die christlichen Orden (warum eigentlich nur und/oder gerade ausgerechnet die Templer?) doch gehabt haben, als die bloße Aussage der Überzeugung. Danach lohnt sich vielleicht auch eine ernsthafte Diskussion über die bisher unbenannten Vorzüge.

edit zur Klarstellung: ich habe auch nirgendwo behauptet, dass die Neotempler Nachfolgeorganisation der mittelalterlichen Ordenshäuser wären, sondern, dass sie sich (selbst) aus diesen ableiten, was nichts anderes heißt, als dass sie sich in Handeln und Wirken deren Tradition verpflichtet und den Kodizes untergeordnet betrachten.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1775800) Verfasst am: 20.08.2012, 10:28    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:
Denoch bin ich überzeugt, dass die Templer viel Gutes und Brauchbares an uns "vererbt" haben.

Was denn? Wo sähe die Welt heute anders aus, wenn es die Templer nicht gegeben hätte?


Im Popcorn-Kino.

OK, das räume ich ein.
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1775803) Verfasst am: 20.08.2012, 10:35    Titel: Re: Inwieweit prägen uns die Templer und ihr Erbe noch heute? Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

...
Ist doch aber aus deinem Link ersichtlich, dass die Templerei all die Jahre nicht ausgestorben ist und seither immer wieder neue Zweige gebildet hat: http://www.neotemplar.info/index.ahtml
...


Es ist erstmal nur ersichtlich, dass es Gruppierungen gibt, die sich Templer nennen-und was sagt das aus?
Ich bin die Links jetzt nicht durchgegangen, aber ich nehme an, dass die Gruppierungen im 20. oder 21.Jahrhundert entstanden sind und keine direkte historische Herkunft bei den Templern erkennbar ist.
Und "Templer" nennen (!) kann sich jede noch so obskure Gruppe.


Klar doch, schau mal, wieviele obskure Gruppen sich z.B. "christlich" nennen, unsere Zeit strotzt nur so davon...
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775877) Verfasst am: 20.08.2012, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro, genau das meinte ich,denn "Templer" nennen kann sich jede diffuse Gruppe,was aber eben nichts zu sagen hat.
Was die Geistlichen Ritterorden (Templer,Johanniter,Lazarusorden,Hospitaliter und andere) betrift:
Wer hat in nicht geringen Teilen Europas (wenn man mal das maurisch-muslimische Andalusien aussenvor lässt) Krankenhäuser gegründet, wer war es,der teilweise durch kluge Diplomatie Kriege verhinderte, wer hatte sich dazu verpflichtet u.A. Leprakranke zu pflegen, als diese meist nur vor die Stadttore verbannt wurden?
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775883) Verfasst am: 20.08.2012, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe vieleicht die Templer zu sehr in den Mittelpunkt gerückt und ich erweitere die Frage;
Welchen Einfluss auf unsere Gesellschaft und unsere Lebensweise haben die geistlichen Ritterorden des Mittelalters?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26515
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1775902) Verfasst am: 20.08.2012, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Ich habe vieleicht die Templer zu sehr in den Mittelpunkt gerückt und ich erweitere die Frage;
Welchen Einfluss auf unsere Gesellschaft und unsere Lebensweise haben die geistlichen Ritterorden des Mittelalters?

Auf jeden Fall halfen sie einmal, deutsche Gebietsansprüche im Osten zu begründen.

Und ganz wichtig ist auch ihr Einfluss in verschiedenen Antialkoholikerorganisationen.

Ansonsten halfen sie natürlich das Christentum zu verbreiten - wie ich dazu stehe, verrate ich dir dadurch, dass ich es den Germanen heute noch übelnehme, nicht alle Missionare einfach verheizt zu haben. Es gibt auch heute noch Menschen, die erheblich erträglicher, vielleicht sogar nett wären, wenn sie diese christliche Missioniererei ließen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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wuffi
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Anmeldungsdatum: 23.12.2009
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Beitrag(#1775903) Verfasst am: 20.08.2012, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

@ catolik ,
Ich frage mich ernsthaft was du für Einer bist . Erstmal jagst du uns durch deinen Katechismus ,
wahrscheinlich in der Hoffnung Widersprüche hier auszulösen , dann kommst du noch mit den
Templern , der norweger Attentäter war Templerfan , und diskreditierst soziale Bewegungen zuletzt
im Julian Assange Tread , es liesse sich noch mehr finden wenn man mal auf den Button '' Beiträge von Katolik anzeigen drückt . Erstmal bist du auf meiner Liste der zu ignorierenden User , und reg
mich nicht noch mehr auf .
Es schreiben hier noch weitere Katholiken , die zu Ihrem Glauben stehen , die wissen wo sie sich
befinden , provozieren und missionieren nicht , ganz im Gegenteil zu dir .
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775905) Verfasst am: 20.08.2012, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

...
Auf jeden Fall halfen sie einmal, deutsche Gebietsansprüche im Osten zu begründen.
...
fwo


....zusammen mit den lutherischen Illuminati und den calvinistischen Freimaurern.
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775907) Verfasst am: 20.08.2012, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

wuffi hat folgendes geschrieben:
@ catolik ,

- Erstmal jagst du uns durch deinen Katechismus ,
wahrscheinlich in der Hoffnung Widersprüche hier auszulösen ,
- dann kommst du noch mit den Templern...
und
- diskreditierst soziale Bewegungen zuletzt
im Julian Assange Tread ...


Ich habe niemanden durch den Katechismus gejagt, sondern hier und da Fragen nach katholischen Lehren versucht korrekt zu beantworten, in dem ich manches Mal auf den Katechimus verwiesen habe, um so deutlich zu machen, dass es sich nicht um meine persönliche Meinung handelt, sondern um die kirchliche Haltung zu dem Thema, welches behandelt wurde, darüberhinaus hatte ich einfach Interessse, das Templerthema zu debattieren, sachlich und ruhig, aber ich stelle mitlerweile fest, dass ich einen Fehler begangen habe.
Inwiefern ich soziale Bewegungen diskreditiere, in dem ich auf das verhalten der münsterischen Occupy-Bewegung hinwies - ich sprach keineswegs von Occupy ansich - ist mir nicht verständlich.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26515
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1775909) Verfasst am: 20.08.2012, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

...
Auf jeden Fall halfen sie einmal, deutsche Gebietsansprüche im Osten zu begründen.
...
fwo


....zusammen mit den lutherischen Illuminati und den calvinistischen Freimaurern.

tztztz... wie kann ausgerechnet ein Christ den Einfluss literarischer Gestalten und Themen auf/in politische Begründungen unterschätzen?

Aber worauf ich mich bezog ist, dass bereits die Existenz einiger Ordensburgen im Osten in der Zeit des aufkommenden deutschen Nationalismus bis hin zum Nationalsozialismus gereicht hat, um von alten deutschen Gebieten zu sprechen.

fwo
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775911) Verfasst am: 20.08.2012, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

...
Aber worauf ich mich bezog ist, dass bereits die Existenz einiger Ordensburgen im Osten in der Zeit des aufkommenden deutschen Nationalismus bis hin zum Nationalsozialismus gereicht hat, um von alten deutschen Gebieten zu sprechen.

fwo


Ich weiss, deswegen auch mein ironisch angehauchter Beitrag.
Fakt ist, dass sich damals kein Templer als Deutscher oder Italiener,Spanier oder Engländer gefühlt hätte,denn das nationale Denken kam erst viel später auf.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1775913) Verfasst am: 20.08.2012, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Was die Geistlichen Ritterorden (Templer,Johanniter,Lazarusorden,Hospitaliter und andere) betrift:
Wer hat in nicht geringen Teilen Europas (wenn man mal das maurisch-muslimische Andalusien aussenvor lässt) Krankenhäuser gegründet, wer war es,der teilweise durch kluge Diplomatie Kriege verhinderte, wer hatte sich dazu verpflichtet u.A. Leprakranke zu pflegen, als diese meist nur vor die Stadttore verbannt wurden?


Hmmmpf, das ist ja alles gut und schön, aber hatten denn andere Gruppen überhaupt die Möglichkeit? Konnten eventuelle andere Gruppen überhaupt groß genug werden um sich dieser Aufgabe anzunehmen? Es ist nunmal kein herausragend gutes wenn christliche Vereinigungen philanthrope Aufgaben übernehmen und gleichzeitig anderen dieses verwehren.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775917) Verfasst am: 20.08.2012, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

...
Hmmmpf, das ist ja alles gut und schön, aber hatten denn andere Gruppen überhaupt die Möglichkeit? Konnten eventuelle andere Gruppen überhaupt groß genug werden um sich dieser Aufgabe anzunehmen? ...


Eine gute Frage!
Gehen wir die Sache mal ruhig an und nehmen uns nur mal den Bereich der Krankenpflege vor.
Wer war z.B. in "Deutschland" (besser:in den deutschen Landen) im Hochmittelalter für die Krankenpflege meistens zuständig?
Der Staat, die Kirche, die Bürger selber?

Zitat repariert. Tom der Dino..
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1775921) Verfasst am: 20.08.2012, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

...
Hmmmpf, das ist ja alles gut und schön, aber hatten denn andere Gruppen überhaupt die Möglichkeit? Konnten eventuelle andere Gruppen überhaupt groß genug werden um sich dieser Aufgabe anzunehmen? ...


Eine gute Frage!
Gehen wir die Sache mal ruhig an und nehmen uns nur mal den Bereich der Krankenpflege vor.
Wer war z.B. in "Deutschland" (besser:in den deutschen Landen) im Hochmittelalter für die Krankenpflege meistens zuständig?
Der Staat, die Kirche, die Bürger selber?


Gab es im Mittelalter einen großen Unterschied zwischen den dreien? Soweit ich weiß hatten sich alle Stände der Kirche unterzuordnen. Diese Kirche duldete sicher keine atheistischen oder andersreligiösen Vereinigungen
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1775927) Verfasst am: 20.08.2012, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

...
Gab es im Mittelalter einen großen Unterschied zwischen den dreien? Soweit ich weiß hatten sich alle Stände der Kirche unterzuordnen. Diese Kirche duldete sicher keine atheistischen oder andersreligiösen Vereinigungen


Konkret gab es im Hochmittelalter noch keinen Staat, der ist eine Sache des 19.Jahrhunderts.
Die drei Stände, die Du meinst, waren Adel,Klerus und Bürger- wobei das Bürgertum seine Bedeutung erst ab ca.1250/1300 bekam und die meiste Zeit des Hochmittelalters eher unbedeutend war.
Nun, was andersreligiöse vereinigungen betrifft, weiss man, dass es zum Beispiel auch Mauren bei den Templern gab.


Zuletzt bearbeitet von Catholikx am 20.08.2012, 22:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1775979) Verfasst am: 20.08.2012, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

...
Gab es im Mittelalter einen großen Unterschied zwischen den dreien? Soweit ich weiß hatten sich alle Stände der Kirche unterzuordnen. Diese Kirche duldete sicher keine atheistischen oder andersreligiösen Vereinigungen


Konkret gab es im Hochmittelalter noch keinen Staat, der ist eine Sache des 19.Jahrhunderts.
Die drei Stände, die Du meinst, waren Adel,Klerus und Bürger- wobei das Bürgertum seine Bedeutung erst ab ca.1250/1300 bekam und die meiste Zeit des Hochmittelalters eher unbedeutend war.
Nun, was andersreligiöse vereinigungen betrifft, weiss man, dass z.B. bei den Templern auch Mauren dienten.


Waren die Templer nicht christlich? Am Kopf kratzen
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1775981) Verfasst am: 20.08.2012, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

...
Gab es im Mittelalter einen großen Unterschied zwischen den dreien? Soweit ich weiß hatten sich alle Stände der Kirche unterzuordnen. Diese Kirche duldete sicher keine atheistischen oder andersreligiösen Vereinigungen


Konkret gab es im Hochmittelalter noch keinen Staat, der ist eine Sache des 19.Jahrhunderts.
Die drei Stände, die Du meinst, waren Adel,Klerus und Bürger- wobei das Bürgertum seine Bedeutung erst ab ca.1250/1300 bekam und die meiste Zeit des Hochmittelalters eher unbedeutend war.
Nun, was andersreligiöse vereinigungen betrifft, weiss man, dass z.B. bei den Templern auch Mauren dienten.
fett von mir

Es geht weniger um Staat oder Nichtstaat, als um Herrschaft oder Nichtherrschaft. Und die Kirchen waren in Europa sehr lange in die Herrschaft verwickelt und haben in der Zeit natürlich die Aufgaben verrichtet, die Herrschaft verrichtet. Deshalb hat es auch unter der Kirche Forschung gegeben (nachdem man ganz viel antikes Wissen vernichtet hatte, das nachher über die Araber reimportiert werden musste), es hat auch unter den Kirchen Kunst gegeben usw., was allerdings nur von sehr naiven Leuten als christliche oder kirchliche Leistung gesehen wird, es handelt sich um ganz normale herrschaftliche Leistungen im herrschaftlichen Eigennutz.

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Catholikx
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Beitrag(#1776007) Verfasst am: 20.08.2012, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

...
Waren die Templer nicht christlich? Am Kopf kratzen


Doch, sie waren Christen.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44685

Beitrag(#1776012) Verfasst am: 20.08.2012, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt darauf an wen man fragt, und zu welchem Zeitpunkt. Der gegen die Templer u.A. erhobene Vorwurf des Götzendienstes ist ja essenziell der Vorwurf, dem Christentum abgeschworen zu haben.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 20.08.2012, 22:19, insgesamt einmal bearbeitet
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