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Sozialreformen und Gewerkschaften
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#114145) Verfasst am: 08.04.2004, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Da im selben Zeitraum die Löhne gefallen sind und die Schere zwischen arm und reich grösser geworden ist, sollte man annehmen, dass die stärkere Verschuldung der Privathaushalte hauptsächlich die ärmeren Schichten betrifft, während die Zunahme des Reichtums dem reichsten Teil zugute kam. Bei geringeren Einkommen und steigenden Lebenshaltungskosten ist eine stärkere Sparquote unmöglich, also eben auch eine Zunahme des Vermögens.


bla bla bla bla bla... Du kannst völlig Problemlos im Netz die entsprechenden Statistiken finden, wie lange ein Arbeiter vor 40 Jahren für welches Produkt hat arbeiten müssen und wieviel er heute dafür arbeiten muss... Der Unternehmer war vor 40 Jahren schon viel reicher als der Arbeiter und er war vor 100 Jahren im Verhältnis noch wesentlich vermögender als ein Arbeiter... wenn der Kapitalismus für etwas gesorgt hat, dann für eine Angleichung der von Dir immer so toll herausgestellten Klassen, die es in dieser Form nicht wirklich gibt...
Vor 100 Jahre wäre es völlig undenkbar gewesen dass der reiche Unternehmer in der gleichen Kneipe wie ich an der Theke steht und ein Bierchen trinkt... heute ist das mehr als alltäglich...
Also hör mir doch bitte auf mit dieser Klassenkämpferscheisse...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#114217) Verfasst am: 09.04.2004, 08:54    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
bla bla bla bla bla

Wenn es so leicht ist entsprechende Statistiken rauszusuchen, wo sind dann deine dafür, dass es eine Angleichung gibt? Oder ist die Kneipe dein einziges Argument? Falls du keinen besseren Argumente hast, würde ich dir empfehlen mit der Kapitalismus-verklärenden Scheisse aufzuhören, die ignoriert, dass die Entwicklung sich in den letzten Jahrzehnten wieder umgedreht hat und heute für die Mehrheit die Situation schlechter wird, obwohl der insgesamt vorhandene Reichtum steigt, also mehr für jeden - egal ob Rentner, Arbeitsloser etc. - vorhanden sein müsste. Das Problem ist einfach die Dynamik der kapitalistischen Entwicklung (Fall der Profitrate), die schon erreichte (erkämpfte) Fortschritte wieder zerstört.
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#114296) Verfasst am: 09.04.2004, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
bla bla bla bla bla

Wenn es so leicht ist entsprechende Statistiken rauszusuchen, wo sind dann deine dafür, dass es eine Angleichung gibt? Oder ist die Kneipe dein einziges Argument? Falls du keinen besseren Argumente hast, würde ich dir empfehlen mit der Kapitalismus-verklärenden Scheisse aufzuhören, die ignoriert, dass die Entwicklung sich in den letzten Jahrzehnten wieder umgedreht hat und heute für die Mehrheit die Situation schlechter wird, obwohl der insgesamt vorhandene Reichtum steigt, also mehr für jeden - egal ob Rentner, Arbeitsloser etc. - vorhanden sein müsste. Das Problem ist einfach die Dynamik der kapitalistischen Entwicklung (Fall der Profitrate), die schon erreichte (erkämpfte) Fortschritte wieder zerstört.


wieso sollte ich Statistiken raussuchen um Deine an den Haaren herbeigezogenen und durch nichts untermauerten polemischen Bemerkungen zu entkräften?
Selbst ein Sozialhilfeempfänger von heute hat anspruch auf mehr Luxus als meine Eltern vor 40 Jahren als ganz normale Angestellte, also erzähl mir doch nichts... ich möchte heute mal einen Profisoziempfänger sehen, der sich mit 2 Kindern mit einer 2-Zimmerwohnung zufrieden gibt, der auf den Fernseher und das Telefon verzichtet ohne Zeter und Mordio zu schreien und vors Sozialgericht zu ziehen...
Deine Definition von Armut zieht bei mir einfach nicht...
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Anatoly
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 414

Beitrag(#114304) Verfasst am: 09.04.2004, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
bla bla bla bla bla

Wenn es so leicht ist entsprechende Statistiken rauszusuchen, wo sind dann deine dafür, dass es eine Angleichung gibt? Oder ist die Kneipe dein einziges Argument? Falls du keinen besseren Argumente hast, würde ich dir empfehlen mit der Kapitalismus-verklärenden Scheisse aufzuhören, die ignoriert, dass die Entwicklung sich in den letzten Jahrzehnten wieder umgedreht hat und heute für die Mehrheit die Situation schlechter wird, obwohl der insgesamt vorhandene Reichtum steigt, also mehr für jeden - egal ob Rentner, Arbeitsloser etc. - vorhanden sein müsste. Das Problem ist einfach die Dynamik der kapitalistischen Entwicklung (Fall der Profitrate), die schon erreichte (erkämpfte) Fortschritte wieder zerstört.


wieso sollte ich Statistiken raussuchen um Deine an den Haaren herbeigezogenen und durch nichts untermauerten polemischen Bemerkungen zu entkräften?
Selbst ein Sozialhilfeempfänger von heute hat anspruch auf mehr Luxus als meine Eltern vor 40 Jahren als ganz normale Angestellte, also erzähl mir doch nichts... ich möchte heute mal einen Profisoziempfänger sehen, der sich mit 2 Kindern mit einer 2-Zimmerwohnung zufrieden gibt, der auf den Fernseher und das Telefon verzichtet ohne Zeter und Mordio zu schreien und vors Sozialgericht zu ziehen...
Deine Definition von Armut zieht bei mir einfach nicht...

Hochmut kommt vor den Fall. Wie sicher ist Deine Existenz? Wärest Du plötzlich arbeitslos und würdest keinen Job mehr finden, wie würdest Du dann reden/denken. Mit manchen hatte Marx wohl recht: das Sein bestimmt das Bewußtsein. Würdest Du gerne auf Deinen Lebensstandard verzichten, auf Deinen Venezuela-Urlaub (schöne Bilder übrigens)?
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Bye,
Anatoly

"..., all das Ringen nach Freiheit sei fingiert, eine Komödie, die der Mensch seinem Narzissmus vorspielt und ihn deshalb veranlasst, ungehalten zu sein, wenn er aus seinem Spiel gerissen wird."
Wilhelm Reich, Libido Konflikte und Wahngebilde in Ibsens 'Peer Gynt'
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#114306) Verfasst am: 09.04.2004, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
wieso sollte ich Statistiken raussuchen um Deine an den Haaren herbeigezogenen und durch nichts untermauerten polemischen Bemerkungen zu entkräften?

Irre ich mich oder hattest du nicht überhaupt nichts gebracht, um deine Argumente zu stützen, während ich in zwei Postings eine ganze Ladung Statistik gebracht habe? Argh
Woici hat folgendes geschrieben:
Selbst ein Sozialhilfeempfänger von heute hat anspruch auf mehr Luxus als meine Eltern vor 40 Jahren als ganz normale Angestellte, also erzähl mir doch nichts... i

Es ist mir schon klar, dass gewisse Leute alles mögliche andere als Massstab nehmen als die heutige Realität, als das heute technisch und durch den vorhandenen Reichtum Mögliche. Du kannst natürlich auch gerne argumentieren, dass die Situation im Frühmittelalter schlechter war und es selbst damals einem Ritter im Vergleich zu einem heutigen Sozialhilfeempfänger schlecht ging oder total verarmte Staaten wie Somalia als Massstab nehmen. Gerne, es sei dir gegönnt. Aber das ändert nichts daran, dass es in diesem Thread um die Politik der Bundesregierung geht, die die Situation der Mehrheit der Menschen in der BRD (und über die EU und andere internationale Organisationen wie den IWF auch überall sonst auf der Welt) verschlechtern wird. Dabei werden insbesondere bei den ärmeren Teilen der Bevölkerung gekürzt, also bei den Sozialhilfeempfängern und Arbeitslosen, während die Reichen sich über massive Steuersenkungen (und Subventionen für ihre Firmen) freuen können. Es gibt heute in der BRD noch einen Sozialstaat, der verhindert, dass hier massig Leute kurz vor dem Verhungern stehen. Aber Armut verhindert er schon nicht mehr, nur weigern sich z.B. die CSU-Regierung in Bayern die vorhandene Armut und damit die Ergebnisse ihrer Politik zu dokumentieren. Es sollte aber eigentlich jedem klar sein, dass die Förderung von Billiglohnjobs, die Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie von Ortszulagen, Lohnkürzungen bei gleichzeitig verlängerten Arbeitszeiten, Kürzungen bei der Renten und bei den sozialen Transferleistungen, erhöhte Gebühren (z.B. für den Nahverkehr und sonstige Infrastruktur) und Zuzahlungen und Zusatzversicherungen (Gesundheits- und Rentenreform) die ökonomische Situation verschlechtert. Wenn all diese Reformen erfolgreich umgesetzt werden, wird die Situation vieler durchaus mit der deiner Eltern vergleichbar sein oder sogar deutlich schlechter.

Aber es gibt natürlich Leute, die sich als Verzichtsideologen betätigen und predigen, dass es uns allen doch viel zu gut geht und wir deshalb zugunsten der Reichen weiter verzichten sollen, so dass deren Firmen konkurrenzfähiger werden. Aber die Konsequenzen ihrer Forderungen wollen sie natürlich nicht sehen. Und die Menschen im Jahre 753 n.Chr. sind auch mit weniger ausgekommen ... Pillepalle
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#114320) Verfasst am: 09.04.2004, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Es ist mir schon klar, dass gewisse Leute alles mögliche andere als Massstab nehmen als die heutige Realität, als das heute technisch und durch den vorhandenen Reichtum Mögliche. Du kannst natürlich auch gerne argumentieren, dass die Situation im Frühmittelalter schlechter war und es selbst damals einem Ritter im Vergleich zu einem heutigen Sozialhilfeempfänger schlecht ging oder total verarmte Staaten wie Somalia als Massstab nehmen. Gerne, es sei dir gegönnt.


ja und? Ich spreche von Zeiten die eventuell 3-4 Jahrzehnte zurückliegen... hervorragende Diskussionskultur von Dir, gleich auf das Mittelalter zu schliessen...

Zitat:
Aber das ändert nichts daran, dass es in diesem Thread um die Politik der Bundesregierung geht, die zum Ziel die Situation der Mehrheit in der BRD (und über die EU und andere internationale Organisationen wie den IWF auch überall sonst auf der Welt) verschlechtern wird. Dabei werden insbesondere bei den ärmeren Teilen der Bevölkerung gekürzt, also bei den Sozialhilfeempfänger und Arbeitslosen,


damit habe ich solange nicht die geringsten Probleme, solange es Menschen gibt, die sich seit Generationen in der sozialen Hängematte ausruhen ohne auch nur ansatzweise den Versuch machen ihren eigenen Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen...

Zitat:
während die Reichen sich über massive Steuersenkungen (und Subventionen für ihre Firmen) freuen können. Es gibt heute in der BRD noch einen Sozialstaat, der verhindert, dass hier massig Leute kurz vor dem Verhungern stehen.


kurz vor dem Verhungern... mach Dich nicht lächerlich...

Zitat:
Aber Armut verhindert er schon nicht mehr, nur weigern sich z.B. die CSU-Regierung in Bayern die vorhandene Armut und damit die Ergebnisse ihrer Politik zu dokumentieren. Es sollte aber eigentlich jedem klar sein, dass die Förderung von Billiglohnjobs, die Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, sowie von Ortszulagen, Lohnkürzungen bei gleichzeitig verlängerten Arbeitszeiten, Kürzungen bei der Renten und bei den sozialen Transferleistungen, erhöhte Gebühren (z.B. für den Nahverkehr und sonstige Infrastruktur) und Zuzahlungen und Zusatzversicherungen (Gesundheits- und Rentenreform) die ökonomische Situation verschlechtert.


was ist gegen die Förderung von Billiglohnjobs zu sagen? Das ist oftmals die einzige Möglichkeit für unqulifizierte Menschen an ein geregeltes Einkommen zu kommen... oder willst Du den ungelernten Handlanger der Obstkisten stapelt so gut bezahlen wie den einfachen Facharbeiter?
Oh ja, ich vergass... für Dich ist ja Leistung kein Argument dafür, besser bezahlt zu werden.
Ich würde mich tierisch darüber ärgern, wenn ein ungelernter, unausgebildeter Hilfsarbeiter der den Hof kehrt so viel Verdienen würde wie ich... und wenn ich nichts dagegen tun könnte, würde ich mit Sicherheit dafür sorgen dass ich auch einen Job ohne Verantwortung, ohne Leistungsdruck und ohne Überstunden bekomme... wieso sollte ich mich anstrengen, wenn es nicht belohnt wird?

Zitat:
Wenn all diese Reformen erfolgreich umgesetzt werden, wird die Situation vieler durchaus mit der deiner Eltern vergleichbar sein oder sogar deutlich schlechter.


Auch damit habe ich kein Problem... wieso sollte die Solidargemeinschaft für das Auto eines Sozialhilfeempfängers bezahlen? Wieso sollte die Solidargemeinschaft für die künstliche Befruchtung einer Mutterschaftsgeilen Frau bezahlen... der Beispiele könnten hier noch viele folgen....

Zitat:
Aber es gibt natürlich Leute, die sich als Verzichtsideologen betätigen und predigen, dass es uns allen doch viel zu gut geht und wir deshalb zugunsten der Reichen weiter verzichten sollen, so dass deren Firmen konkurrenzfähiger werden. Aber die Konsequenzen ihrer Forderungen wollen sie natürlich nicht sehen. Und die Menschen im Jahre 753 n.Chr. sind auch mit weniger ausgekommen ... Pillepalle


siehe oben... nur Du sprichst hier vom Jahr 753... und DU sprichst doch davon, dass früher alles besser war... komischerweise ist es ja anscheinend doch nicht so... anscheinend geht es auch den Armen heute besser als dem Durchschnittsmenschen vo 40 Jahren... worüber zum Teufel beschwerst Du Dich also?????
Da geht es jetzt dem Durchschnittsarmen besser als dem Durchschnittsarbeiter vor 40 Jahren und der Durchschnittsarbeiter von heute hat einen Standard der dem Durschnitt des mittleren Managements vor 40 Jahren entsprochen hat und Du beklagst Dich darüber?
Muss ich das jetzt verstehen????
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max
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Beitrag(#114397) Verfasst am: 09.04.2004, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Da geht es jetzt dem Durchschnittsarmen besser als dem Durchschnittsarbeiter vor 40 Jahren und der Durchschnittsarbeiter von heute hat einen Standard der dem Durschnitt des mittleren Managements vor 40 Jahren entsprochen hat und Du beklagst Dich darüber?

Mal abgesehen davon, dass ich den Wahrheitsgehalt dieses Satzes stark bezweifle: ich kenne auch Geschichten von meinen Grosseltern, wie scheisse es ihnen Ende der 40er und in den 50er ging. Diese Geschichten bringen mich aber nicht dazu zu schreiben "Auch damit habe ich kein Problem" und eine Ladung lächerlicher Vorurteile über Sozialhilfeempfänger zu wiederholen, die vollkommen die Realität ignorieren, in der es eben Massenarbeitslosigkeit weil es zu wenig Stellen existieren gibt. Diese Geschichten sind für mich eine Motivation, dass es niemanden so gehen sollte. Deine Geschichten von Belohnung von Leistung ignorieren vollkommen, dass eine weitere Absenkung der Löhne wirklich krasse Armut schaffen wird. Warum sollte jemand für einen Hungerlohn arbeiten? Das sich gewisse Leute besser gestellt fühlen können? Es geht hier nicht darum, dass einfache Arbeiter krasse Gehälter bekommen, sondern dass ihre nicht geraden hohen Löhne unter die Armutsgrenze gesenkt werden. Wenn man angeblich meint zu kennen, was schlechte Verhältnisse sind, sollte man sich dafür einsetzen, dass alle in besseren Leben und nicht durch die Verbreitung von Vorurteilen (Autos für Sozialhilfeempfänger etc.) die Schaffung von Massenarmut ideologisch unterstützen.

Und noch eins: es ist absolut unehrlich für Lohnsenkungen, Billiglohnjobs, Sozialabbau zu argumentieren, also für weitere Verschlechterungen und zu behaupten, dass jetzt die Zustände doch noch nicht so schlimm wären und deshalb das ganze nicht so schlimm sei. Diese Massnahmen werden genau die Bedingungen vernichten, die dazu geführt haben, dass es jetzt noch keine Massenarmut gibt, sprich sie werden eine Massenarmut schaffen. Wenn man behauptet, dass es heute den Menschen besser geht als früher, ist dies noch lange kein Argument dafür, dass es ihnen wieder so schlecht wie früher gehen soll.
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Woici
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Beitrag(#114433) Verfasst am: 10.04.2004, 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn man behauptet, dass es heute den Menschen besser geht als früher, ist dies noch lange kein Argument dafür, dass es ihnen wieder so schlecht wie früher gehen soll.


Wenn ich meine Eltern frage, dann sind sie nicht der Meinung daß es ihnen vor 40 Jahren schlecht ging... was mich stört ist das Anspruchsdenken

Zitat:
Mal abgesehen davon, dass ich den Wahrheitsgehalt dieses Satzes stark bezweifle:


Das ist Dein gutes Recht... ich allerdings weiss was sich meine Eltern vor 40 Jahren leisten konnten und zwar bei 45 Stundenwochen und Samstagsarbeit... das war lange vor der Aktion "Samstags gehört Papi mir"... und das war deutlich weniger als das, worauf ein Sozialhilfeempfänger heute Anspruch hat...

Zitat:
Deine Geschichten von Belohnung von Leistung ignorieren vollkommen, dass eine weitere Absenkung der Löhne wirklich krasse Armut schaffen wird.


Kannst Du Dich jetzt mal entscheiden? Gerade eben sind noch die Sozialhilfeempfänger die Armen... und jetzt sind es diejenigen denen Arbeit angeboten wird damit sie über dem Sozialhilfesatz liegen und schon sind die die Armen... was ist Dir denn lieber... der Generationenübergreifende Sozialhilfeempfänger, unausgebildet und (sorry ist so) nicht für qualifizierte Arbeit brauchbare Sozialschmarozer oder doch lieber den (wenn auch nicht übermässig so doch) bezahlten Niedriglohnempfänger?
Was soll der Unternehmer denn mit unausgebildeten Hilfskräften anstellen? Sie gleichstellen mit dem qualifizierten Arbeiter? Der würde sich aber mal bedanken...

Zitat:
Warum sollte jemand für einen Hungerlohn arbeiten?

Gerade aus der linken Ecke kommt doch immer das (richtige) Argument, dass Arbeit eben nicht nur Geldverdienen bedeutet, sondern auch das Gefühl von gebraucht werden... nur ist die Motivation natürlich gering auch schlecht bezahlte Arbeit anzunehmen, wenn man für das gleiche Geld auf der faulen Haut liegen bleiben kann. Und ist denn wirklich der Unternehmer in der Pflicht, wenn der einzelne nicht willens und/oder fähig war sich ausbilden zu lassen/sich auszubilden?

Zitat:
Und noch eins: es ist absolut unehrlich für Lohnsenkungen, Billiglohnjobs, Sozialabbau zu argumentieren, also für weitere Verschlechterungen und zu behaupten, dass jetzt die Zustände doch noch nicht so schlimm wären und deshalb das ganze nicht so schlimm sei.


Ah ja... es ist also besser diese Klientel, die Du unter anderen Bedingungen einfach nicht in den Arbeitsmarkt integrieren kannst auf Stütze leben zu lassen? Dafür zu sorgen dass auch deren Kinder lernen, dass man sich auch ohne Arbeit durchs Leben schlängeln kann?
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frajo
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Beiträge: 11440

Beitrag(#114445) Verfasst am: 10.04.2004, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
[Wenn ich meine Eltern frage, dann sind sie nicht der Meinung daß es ihnen vor 40 Jahren schlecht ging... was mich stört ist das Anspruchsdenken

deins? oder das anderer leute?

Zitat:
...und das war deutlich weniger als das, worauf ein Sozialhilfeempfänger heute Anspruch hat...

hast du papst-ambitionen?
du redest zunehmend über dinge, von denen du keine ahnung hast. Teufel
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#114449) Verfasst am: 10.04.2004, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
ich allerdings weiss was sich meine Eltern vor 40 Jahren leisten konnten und zwar bei 45 Stundenwochen und Samstagsarbeit... das war lange vor der Aktion "Samstags gehört Papi mir"... und das war deutlich weniger als das, worauf ein Sozialhilfeempfänger heute Anspruch hat...

Kann es sein, dass du ein paar Waren, die früher eher Luxusartikel waren, aber heute vollkommen normal sind, als Massstab für diese Aussage nimmst? Deshalb war mein Argument auch, dass der heutige Massstab nicht irgendwelche Zustände in der Vergangenheit sein können, sondern der technologischen Fortschritt und der vorhandenen Reichtum berücksichtigt werden muss. Und dies spricht dafür, dass es heute dem Durchschnitt schlechter geht, als es eigentlich möglich wäre.
Woici hat folgendes geschrieben:
Kannst Du Dich jetzt mal entscheiden? Gerade eben sind noch die Sozialhilfeempfänger die Armen... und jetzt sind es diejenigen denen Arbeit angeboten wird damit sie über dem Sozialhilfesatz liegen und schon sind die die Armen...

Wer sagt, dass sie damit über den Sozialhilfesatz liegen? Ich habe vor einiger Zeit auf einen ähnlichen Schwall von Vorurteilen von dir über Sozialhilfeempfänger gepostet, dass es bereits heute eine nennenswerte Minderheit von Sozialhilfeempfängern gibt, die Vollzeit arbeiten! Durch die Änderungen der Zumutbarkeitsregelungen wird sich die Zahl dieser Menschen weiter ausweiten.
Woici hat folgendes geschrieben:
der Generationenübergreifende Sozialhilfeempfänger, unausgebildet und (sorry ist so) nicht für qualifizierte Arbeit brauchbare Sozialschmarozer oder doch lieber den (wenn auch nicht übermässig so doch) bezahlten Niedriglohnempfänger?

Die Mehrheit der Sozialhilfeempfänger ist nicht arbeitsfähig, da sie entweder zu alt oder zu jung sind, oder alleinerziehende Mütter sind. Wir haben momentan ca. sieben Millionen Arbeitslose, wenn alle Änderungen (Verschleierungen) der offiziellen Arbeitslosenstatistik berücksichtigt werden. Die Mehrheit dieser Menschen hat eine Ausbildung oder lange Berufserfahrung, kann aber trotzdem keinen Job finden, da in den letzten Jahrzehnten Millionen von Arbeitsplätzen in der Industrie und beim Staat vernichtet wurde. Und dabei hat es sich - im Gegensatz zu den heute geförderten Billiglohnjobs - um relativ gut bezahlte Stellen gehandelt.

Dazu kommt noch, dass die gleichen Politiker, die weitere Kürzungen bei den Sozialleistungen und weitere Verschärfung der Zumutbarkeitsregeln durchsetzen, die gleichen sind, die das Bildungssystem kaputt sparen. Diese Leute sind also mitverantwortlich, dass die Zahl derer, die keine vernünftige Bildung haben, steigt. Dazu kommt noch die Vernichtung von Ausbildungsstellen in der Industrie, die die Situation zusätzlich verschärft.
Woici hat folgendes geschrieben:
nur ist die Motivation natürlich gering auch schlecht bezahlte Arbeit anzunehmen, wenn man für das gleiche Geld auf der faulen Haut liegen bleiben kann.

Warum sollte überhaupt jemand schlecht bezahlte Arbeit annehmen? Niemand wird das Gefühl vermittelt gebraucht zu werden, wenn er/sie einen Hungerlohn erhält. So eine Bezahlung ist höchstens die Vermittlung des Gefühls der Verachtung und Abwertung. Und genau so würde ich auch die Perspektive dieser Menschen beschreiben, wenn es nach der neoliberalen Ideologie geht. Dieser bietet der Mehrheit nur Verschlechterungen, auf die weitere Verschlechterungen folgen müssen, da ja die Konzerne konkurrenzfähig bleiben müssen. Da aber auch die Konkurrenten versuchen die gleichen Verschlechterungen durchzusetzen, sind immer neue Verschlechterungen nötig. Ich verstehe, dass man diese Ideologie toll findet, wenn man zu den reichsten 10 000 gehört und somit konkret von ihr finanziell profitiert. Es ist mir aber vollkommen unverständlich, wie sonst jemand diese Verzichts- und Elendsideologie toll finden kann. Vielleicht ist es etwas wie bei den Katholischen? Die glauben ja auch daran, dass das Leben ein Elend sein muss, aber dafür dann ein tolles Paradies kommt. Die Neoliberalen glauben, dass das Leben für die Mehrheit in Elend sein muss, da dies erst die Voraussetzung dafür sei, dass es in Zukunft allen besser geht. Nur gibt es für diese Perspektive genauso viele empirische Beweise wie für das christliche Paradies. Eine weitere Parallele wäre, dass sowohl bei den Neoliberalen, als auch bei den Katholiken natürlich für die Grosskapitalisten und Topmanager bzw. die Kirchenfürsten das Paradies natürlich die Gegenwart - und nicht eine unerreichbare, ferne Zukunft - sein soll.
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Tilson
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Anmeldungsdatum: 29.11.2003
Beiträge: 54
Wohnort: Europa

Beitrag(#114524) Verfasst am: 10.04.2004, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Tarvoc: Grober Unfug. Wenn man keine Zinsen mehr bekommt, führt das dazu, dass die Leute aufhören, ihr Geld zu horten und es stattdessen schnell in Umlauf bringen. Denn dafür ist Geld da: Nicht um es zu horten, sondern um es auszugeben.


Deshalb liegen auch unzählige Milliarden auf Sparbüchern – weil diese so wahnsinnig profitabel verzinst werden [...] Die Wahrheit ist ohne hohe Renditen würde noch wesentlich mehr Geld auf Sparbüchern durch die Inflation vernichtet werden. In meiner bisherigen Laufbahn habe ich noch keinen Millionär kennen gelernt der sein Geld auf Sparbüchern hortet. Es kommt oft vor das einige Millionen auf dem Girokonto liegen, das ist wahr. Allerdings wird das meiste Geld auf den Kapitalmärkten investiert und kommt so wieder in den Wirtschaftskreislauf [...]

Zitat:
Woici: jo klar... wenn ich 10.000 Euro habe, kaufe ich dafür Gummibärchen und lege sie nicht auf die Bank bis 20.000 Euro draus geworden sind und ich damit z.B. die Garage für das Häuschen bezahlen kann...


7,2 Jahre +/-. Ein ganz normaler Durchschnittswert.
Nur weil der Bankangestellter etwas von 4% erzählt muss dies nicht die letzte Möglichkeit sein – bei 4% übrigens 18 Jahre. In diesem Fall würde ich mir ebenfalls Gummibärchen kaufen!

Zitat:
Woici: Ja, Deine Argumentation ist grober Unfug... denn wenn sich jeder so verhält wie Du Dir es als Ideal vorstellst, sind wir ruck zuck wieder in einer Tauschgesellschaft...


Wo ihr ein Ideal ableitet das zur Tauschgesellschaft führt, ist mir ein Rätsel.

Zitat:
Frajo: die westliche wertegemeinschaft interessiert mich lediglich insofern, als sie den rest des planetens zuschanden richtet. sie hat ihre chance gehabt. jetzt wird es zeit für sie, zu verschwinden.


Totgesagte leben länger. Davon mal abgesehen: Nenne mir nur einen einzigen Zeitraum in der Geschichte indem nicht über Reiche hergezogen wurde – ganz gleich welches System!

Lenin hatte auch einen Rolls Royce. In einem solchen lässt es sich halt besser den Kommunismus ertragen [...]

Zitat:
Max: Das Problem an dem Zitat ist einfach, dass es nichts darüber aussagt, wer verschuldet ist und wessen Reichtum gestiegen ist. Privathaushalte umfasst halt von dem Milliardär bis zum arbeitslosen Sozialhilfeempfänger alle.


Diesmal kannst Du nicht mit diesem Argument kommen. In dieser Studie sind ausschließlich die Privathaushalte des sogenannten kleinen Mannes berücksichtigt. Du wirst darin keinen einzigen Millionär oder Milliardär aufgelistet finden!

Ich halte mich in Zukunft aus solchen Diskussion – jedenfalls auf diesem Forum – raus. Es macht einfach keinen Sinn mit Euch zu diskutieren. Ihr habt eine abstrakte Vorstellung von der Gesellschaft, die ihr durch eure überzogene moralische Ideologie wie die Christen ihr Kreuz verteidigt.


Stichwort: Financial Literacy. Am treffendsten lässt sich dieser Begriff mit 'Finanz-Alphabetismus' übersetzen:

Zitat:
In den jüngsten Gesundheits- und Rentenreformen hat sich die Trendwende in der Sozialpolitik weg von der staatlichen Absicherung hin zu mehr Eigenverantwortung manifestiert. Allerdings ist unklar, ob die Bürger unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen auf die Verlagerung der Risikoabsicherung in den privaten Bereich mit individuell angemessenen Entscheidungen reagieren können. Denn auf der einen Seite sind die angebotenen Finanzprodukte gegenwärtig oft hochkomplex und wenig transparent. Auf der anderen Seite fehlen vielen Bürgern ein grundlegendes Wissen über die Funktionsweise von Finanzprodukten sowie Erfahrung im Umgang mit Finanzprodukten („finanzieller Analphabetismus“). In diesem Beitrag wird anhand einer repräsentativen Erhebung untersucht, wie es um den Finanz-Alphabetismus in Deutschland bestellt ist und welche Konsequenzen dies für die eigenverantwortliche Vorsorge haben kann. Zitat Ende.


Werde mir nicht mehr die Mühe machen genau darauf einzugehen. Vielleicht macht es ja doch einige stutzig das es solche Studien überhaupt gibt – lest es einfach nach, macht euch kundig.

Vielleicht hilft es ja auch schon, wenn ihr nur noch 5 statt 10 Stunden täglich hier rumgeistert. Ich werde jedenfalls heute abend mit meiner Frau unser kapitalistisches Kaminfeuer bei einem guten Glas Wein genießen. Wünsche dennoch schöne arbeitsfreie Tage!

Tilson
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max
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Beitrag(#114556) Verfasst am: 10.04.2004, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tilson hat folgendes geschrieben:
Diesmal kannst Du nicht mit diesem Argument kommen. In dieser Studie sind ausschließlich die Privathaushalte des sogenannten kleinen Mannes berücksichtigt. Du wirst darin keinen einzigen Millionär oder Milliardär aufgelistet finden!

Das geht aus deinem Zitat nicht hervor. Was ist hier die Definition von "kleinen Mann"? Bei der verwendeten Formulierung "Privathaushalte" ist eigentlich nicht zu erwarten, dass es hier eine soziale Differenzierung vorliegt.
Tilson hat folgendes geschrieben:
Lenin hatte auch einen Rolls Royce.

Was ist deine Quelle?
Tilson hat folgendes geschrieben:
Stichwort: Financial Literacy. Am treffendsten lässt sich dieser Begriff mit 'Finanz-Alphabetismus' übersetzen [....]

"Eigenverantwortung" ist einfach ein Stichwort für finanzielle Mehrbelastung bei gleichzeitig schlechterer sozialer Absicherung. Es geht im wesentlichen darum, dass die Lohnkosten der Bosse gesenkt werden, in dem die paritätisch bezahlten Beiträge gesenkt werden. Da gleichzeitig die Löhne eher gesenkt werden (und auf jeden Fall nicht freiwillig um diesen Betrag erhöht werden), ist es im Endeffekt eine staatlich verordnete Lohnkürzung. Also eine weitere Umverteilungsmassnahme von den Arbeitern und Angestellten zu den Bossen.
Tilson hat folgendes geschrieben:
Ich werde jedenfalls heute abend mit meiner Frau unser kapitalistisches Kaminfeuer bei einem guten Glas Wein genießen.

Was unterscheidet ein kapitalistisches Kaminfeuer von einem normalen Kaminfeuer?
Gröhl...
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Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#114617) Verfasst am: 11.04.2004, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wo ihr ein Ideal ableitet das zur Tauschgesellschaft führt, ist mir ein Rätsel.


Ganz einfach:

Wenn ich für mein Geld keine Zinsen bekomme, dann muss ich mir möglichst zeitnah eine Alternativwährung beschaffen, denn die meisten Investitionen können nun einmal nicht aus den laufenden Einkünften bezahlt werden. Wenn nun mein Geld beim Sparen immer weniger wert wird, muss ich mir andere, stabilere Anlageformen suchen... z.B. Diamanten.
Wenn ich nun genügend Diamanten (die im Gegensatz zur maxschen Geldvernichtung stabil im Wert bleiben) habe, kann ich meine Investition tätigen.
Alles ist wieder beim Alten, nur dass kein Geld den Besitzer wechselt, sondern Wertstabile Tauschobjekte... darum Tauschhandel.
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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max
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Beitrag(#114634) Verfasst am: 11.04.2004, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
maxschen Geldvernichtung

Frage Am Kopf kratzen Schulterzucken
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frajo
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Beitrag(#114646) Verfasst am: 11.04.2004, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Tilson hat folgendes geschrieben:
Vielleicht macht es ja doch einige stutzig das es solche Studien überhaupt gibt –

mich machen nicht einmal mehr die einsichten eines handlungsreisenden stutzig.

Zitat:
lest es einfach nach, macht euch kundig.

missionare gehören in den topf.
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frajo
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Beitrag(#114647) Verfasst am: 11.04.2004, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
maxschen Geldvernichtung

Frage Am Kopf kratzen Schulterzucken

woici verehrt dich und setzt max = marx. Cool
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frajo
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Beitrag(#114648) Verfasst am: 11.04.2004, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Wenn ich für mein Geld keine Zinsen bekomme, dann muss ich mir möglichst zeitnah eine Alternativwährung beschaffen, denn die meisten Investitionen können nun einmal nicht aus den laufenden Einkünften bezahlt werden. Wenn nun mein Geld beim Sparen immer weniger wert wird, muss ich mir andere, stabilere Anlageformen suchen... z.B. Diamanten.
Wenn ich nun genügend Diamanten (die im Gegensatz zur maxschen Geldvernichtung stabil im Wert bleiben) habe, kann ich meine Investition tätigen.
Alles ist wieder beim Alten, nur dass kein Geld den Besitzer wechselt, sondern Wertstabile Tauschobjekte... darum Tauschhandel.

immerhin bist du ehrlich und sagst konsequent "ich".
ich dagegen fühle mich eher in der haut jener leute, die nicht das problem haben, geld anlegen zu müssen, keine investitionen planen können, nichts zu sparen haben, nichts zum anlegen haben,.
also in der der mehrheit des planetens.
die interessen einer kleinen radikalen minderheit, die auf kosten des restes lebt, bewegen mich nur sekundär.
nicht wenige ihrer anführer gehören einfach weggesperrt.
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Beitrag(#114650) Verfasst am: 11.04.2004, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Frajo, ich weck Dich natürlich nur ungern aus Deinen Träumen, aber auch Du lebst auf Kosten dieser Mehrheit und das wahrscheinlich auch nicht so schlecht, denn sonst könnte ich Dich hier nicht lesen... Smilie

@max: was ist an "maxscher Geldvernichtung" unverständlich?
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max
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Beitrag(#114655) Verfasst am: 11.04.2004, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Hallo Frajo, ich weck Dich natürlich nur ungern aus Deinen Träumen, aber auch Du lebst auf Kosten dieser Mehrheit und das wahrscheinlich auch nicht so schlecht, denn sonst könnte ich Dich hier nicht lesen...

Das verstehe ich nicht. Warum lebt Frajo von der Mehrheit?
Woici hat folgendes geschrieben:
was ist an "maxscher Geldvernichtung" unverständlich?

Mir ist eigentlich daran überhaupt nichts verständlich. Mir war nicht einmal bekannt, dass ich eine Theorie der Geldvernichtung aufgestellt habe.
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frajo
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Beitrag(#114661) Verfasst am: 11.04.2004, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Hallo Frajo, ich weck Dich natürlich nur ungern aus Deinen Träumen, aber auch Du lebst auf Kosten dieser Mehrheit und das wahrscheinlich auch nicht so schlecht, denn sonst könnte ich Dich hier nicht lesen... Smilie

a, gehn's mir - die menschheit wird sowieso nie angemessen vergelten können, was ich für sie getan habe. Mr. Green
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1355903) Verfasst am: 06.09.2009, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Obama für mehr Arbeiterrechte

Für Arbeiter und Angestellte in den USA gibt es zum “Tag der Arbeit” eine traurige Bilanz. Ohne Erfolg waren auch Obamas Bemühungen für ein neues Gewerkschaftsgesetz.


taz.de hat folgendes geschrieben:
Ein vergangene Woche vorgestellter Report verschiedener US-Stiftungen, darunter Ford und Russell Sage, kommt zum Ergebnis, dass es gegenwärtig schlechter um die US-amerikanischen ArbeiterInnenrechte bestellt ist, als in den drei Jahrzehnten zuvor. So sollen vor allem Niedriglohnempfänger von ihren US-Arbeitgebern regelmäßig um ihre Überstundenbezahlung betrogen werden. Rund ein Drittel erhält nicht einmal den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn von 7,25 Dollar pro Stunde. 68 Prozent der in Los Angeles, New York und Chicago interviewten rund 4.400 ArbeiterInnen gaben an, dass sie in der vergangenen Woche weniger ausbezahlt bekamen, als ihnen zustehe.


Zitat:
Der republikanische Minderheitenführer im Senat, Mitch McConell, erklärte Ende August, kein Republikaner werde je dafür stimmen, dass US-Arbeiter einer Gewerkschaft einfacher beitreten könnten. US-Arbeiter wollten vielmehr gar keine Gewerkschaften, da “es diesem Land sehr aufgeklärte Manager gibt”.

_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



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Beitrag(#1355914) Verfasst am: 06.09.2009, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Obama für mehr Arbeiterrechte

Für Arbeiter und Angestellte in den USA gibt es zum “Tag der Arbeit” eine traurige Bilanz. Ohne Erfolg waren auch Obamas Bemühungen für ein neues Gewerkschaftsgesetz.


taz.de hat folgendes geschrieben:
Ein vergangene Woche vorgestellter Report verschiedener US-Stiftungen, darunter Ford und Russell Sage, kommt zum Ergebnis, dass es gegenwärtig schlechter um die US-amerikanischen ArbeiterInnenrechte bestellt ist, als in den drei Jahrzehnten zuvor. So sollen vor allem Niedriglohnempfänger von ihren US-Arbeitgebern regelmäßig um ihre Überstundenbezahlung betrogen werden. Rund ein Drittel erhält nicht einmal den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn von 7,25 Dollar pro Stunde. 68 Prozent der in Los Angeles, New York und Chicago interviewten rund 4.400 ArbeiterInnen gaben an, dass sie in der vergangenen Woche weniger ausbezahlt bekamen, als ihnen zustehe.


Zitat:
Der republikanische Minderheitenführer im Senat, Mitch McConell, erklärte Ende August, kein Republikaner werde je dafür stimmen, dass US-Arbeiter einer Gewerkschaft einfacher beitreten könnten. US-Arbeiter wollten vielmehr gar keine Gewerkschaften, da “es diesem Land sehr aufgeklärte Manager gibt”.


Nicht wirklich überraschend... aber mit hohlen Versprechungen wird man eben Präsident.
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Antidogmatiker
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Beiträge: 330

Beitrag(#1355925) Verfasst am: 06.09.2009, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Zitat:
(...)US-Arbeiter wollten vielmehr gar keine Gewerkschaften, da “es diesem Land sehr aufgeklärte Manager gibt”.

Genauso wie im 19. Jh. die Sklaven nicht befreit werden wollten, da es sehr aufgeklärte Sklavenhalter gab...
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vrolijke
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Moderator



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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1356016) Verfasst am: 06.09.2009, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Antidogmatiker hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Zitat:
(...)US-Arbeiter wollten vielmehr gar keine Gewerkschaften, da “es diesem Land sehr aufgeklärte Manager gibt”.

Genauso wie im 19. Jh. die Sklaven nicht befreit werden wollten, da es sehr aufgeklärte Sklavenhalter gab...


In der Vergangenheit -wissentlich bei den Römern- gabs tatsächlich Fälle, daß sich welche selbst als Sklave verkauft haben.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1356026) Verfasst am: 06.09.2009, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Antidogmatiker hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Zitat:
(...)US-Arbeiter wollten vielmehr gar keine Gewerkschaften, da “es diesem Land sehr aufgeklärte Manager gibt”.

Genauso wie im 19. Jh. die Sklaven nicht befreit werden wollten, da es sehr aufgeklärte Sklavenhalter gab...


In der Vergangenheit -wissentlich bei den Römern- gabs tatsächlich Fälle, daß sich welche selbst als Sklave verkauft haben.


Gibt es auch heute noch hier! Nur nennt man sie jetzt "Ein-Euro-Jobber"!
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Gruss: Sticky

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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1356035) Verfasst am: 06.09.2009, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
taz.de hat folgendes geschrieben:
So sollen vor allem Niedriglohnempfänger von ihren US-Arbeitgebern regelmäßig um ihre Überstundenbezahlung betrogen werden. Rund ein Drittel erhält nicht einmal den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn von 7,25 Dollar pro Stunde. 68 Prozent der in Los Angeles, New York und Chicago interviewten rund 4.400 ArbeiterInnen gaben an, dass sie in der vergangenen Woche weniger ausbezahlt bekamen, als ihnen zustehe.

Das finde ich in Deutschland mittlerweile auch immer mehr "normal" ... Schulterzucken
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1356066) Verfasst am: 06.09.2009, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Obama für mehr Arbeiterrechte

Für Arbeiter und Angestellte in den USA gibt es zum “Tag der Arbeit” eine traurige Bilanz. Ohne Erfolg waren auch Obamas Bemühungen für ein neues Gewerkschaftsgesetz.


taz.de hat folgendes geschrieben:
Ein vergangene Woche vorgestellter Report verschiedener US-Stiftungen, darunter Ford und Russell Sage, kommt zum Ergebnis, dass es gegenwärtig schlechter um die US-amerikanischen ArbeiterInnenrechte bestellt ist, als in den drei Jahrzehnten zuvor. So sollen vor allem Niedriglohnempfänger von ihren US-Arbeitgebern regelmäßig um ihre Überstundenbezahlung betrogen werden. Rund ein Drittel erhält nicht einmal den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn von 7,25 Dollar pro Stunde. 68 Prozent der in Los Angeles, New York und Chicago interviewten rund 4.400 ArbeiterInnen gaben an, dass sie in der vergangenen Woche weniger ausbezahlt bekamen, als ihnen zustehe.


Zitat:
Der republikanische Minderheitenführer im Senat, Mitch McConell, erklärte Ende August, kein Republikaner werde je dafür stimmen, dass US-Arbeiter einer Gewerkschaft einfacher beitreten könnten. US-Arbeiter wollten vielmehr gar keine Gewerkschaften, da “es diesem Land sehr aufgeklärte Manager gibt”.


Die Politik wird ja im Kapitalismus auch nicht von der Regierung gemacht, sondern von den Unternehmen.

Marx 2009 ...-

Skeptiker
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Beitrag(#1356077) Verfasst am: 06.09.2009, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Antidogmatiker hat folgendes geschrieben:
Realitätsflüchtling hat folgendes geschrieben:
Zitat:
(...)US-Arbeiter wollten vielmehr gar keine Gewerkschaften, da “es diesem Land sehr aufgeklärte Manager gibt”.

Genauso wie im 19. Jh. die Sklaven nicht befreit werden wollten, da es sehr aufgeklärte Sklavenhalter gab...


In der Vergangenheit -wissentlich bei den Römern- gabs tatsächlich Fälle, daß sich welche selbst als Sklave verkauft haben.


Hierzu kann ich nur empfehlen:
Perry Anderson - Von der Antike zum Feudalismus. Spuren der Übergangsgesellschaften
Zitat:

Inhalt
Das vorliegende Buch des britischen Wissenschaftlers zählt zu den großen, international anerkannten Versuchen, die Vorstufen der europäischen Zivilisation aufzudecken. Dargestellt werden die Produktionsweise der Sklaverei in der klassischen Antike, die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der griechischen und römischen Gesellschaft, der Zusammenbruch des römischen Weltreichs und der Übergang zur feudalen Produktionsweise sowie deren unterschiedliche Ausprägungen in West- und Osteuropa. Das Buch schließt mit einer Analyse der Krise des byzantischen Imperiums.


Wird dort ausführlich behandelt, aber ich erinnere mich nur schwach. Muss ich mir nochmal bei Gelegenheit zu Gemüte führen.
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