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Ersetzte Judentum als erstes Menschenopfer durch Tieropfer?
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Mecky
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115024) Verfasst am: 12.04.2004, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Erst wenn Du mir sagst, wo ich gesagt und gemeint habe, dass "nur" dieser Schäferhundverein schuld ist.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#115028) Verfasst am: 12.04.2004, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mecky hat folgendes geschrieben:
Erst wenn Du mir sagst, wo ich gesagt und gemeint habe, dass "nur" dieser Schäferhundverein schuld ist.


Wovon redest du jetzt genau?

Du hast bekrittelt, dass ich Befürworterung der Säkularisierung bin, weil ich kein Interesse daran habe, Institutionen zu finanzieren, mit denen ich nichts zu tun habe. Im Gegenzug gehe ich davon aus, dass du den Schäferhundverein mitfinanzieren wirst.
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God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#115031) Verfasst am: 12.04.2004, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Du hättest also nichts dagegen, mir den Beitrag für den Schäferhundverein zu zahlen? Das ist nett. Bitte schicke mir doch per PN deine Bankverbindung, damit ich den Betrag einziehen kann. Smilie
Um die richtigen Parallelen zur Kirchensteuer herzustellen, müßtetst du a) den Beitrag von seinem Arbeitgeber gleich direkt ans Finanzamt überweisen lassen und b) mehrere Milliarden an Subventionen für den Verein verlangen.
zynisches Grinsen
Die drolligen Kleidchen für die Vorsitzenden nicht zu vergessen. Ich liebe es...
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Mecky
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115032) Verfasst am: 12.04.2004, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mecky hat folgendes geschrieben:
Erst wenn Du mir sagst, wo ich gesagt und gemeint habe, dass "nur" dieser Schäferhundverein schuld ist.


Wovon redest du jetzt genau?

Du hast bekrittelt, dass ich Befürworterung der Säkularisierung bin, weil ich kein Interesse daran habe, Institutionen zu finanzieren, mit denen ich nichts zu tun habe. Im Gegenzug gehe ich davon aus, dass du den Schäferhundverein mitfinanzieren wirst.
Nö, säkulier nur mal. Ich habe das "nur" angegriffen, das Du verteidigt hast.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#115034) Verfasst am: 12.04.2004, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Du hättest also nichts dagegen, mir den Beitrag für den Schäferhundverein zu zahlen? Das ist nett. Bitte schicke mir doch per PN deine Bankverbindung, damit ich den Betrag einziehen kann. Smilie
Um die richtigen Parallelen zur Kirchensteuer herzustellen, müßtetst du a) den Beitrag von seinem Arbeitgeber gleich direkt ans Finanzamt überweisen lassen und b) mehrere Milliarden an Subventionen für den Verein verlangen.
zynisches Grinsen


Du hast natürlich Recht. Ich liebe es...

Zitat:
Die drolligen Kleidchen für die Vorsitzenden nicht zu vergessen. Ich liebe es...


Zumindest die derzeitige Kleidung der Priester ist doch sehr überarbeitungsbedürftig.


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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#115035) Verfasst am: 12.04.2004, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Du hättest also nichts dagegen, mir den Beitrag für den Schäferhundverein zu zahlen? Das ist nett. Bitte schicke mir doch per PN deine Bankverbindung, damit ich den Betrag einziehen kann. Smilie
Um die richtigen Parallelen zur Kirchensteuer herzustellen, müßtetst du a) den Beitrag von seinem Arbeitgeber gleich direkt ans Finanzamt überweisen lassen und b) mehrere Milliarden an Subventionen für den Verein verlangen.
zynisches Grinsen
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Alles für den dackel, alles für den Club, das ganze Leben für den Hund
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Mecky
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115036) Verfasst am: 12.04.2004, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Mecky hat folgendes geschrieben:
Andere sehen Unterschiede zwischen Menschenopfer und Todesstrafe und empfinden die Abschaffung der Menschenopfer für einen geschichtlichen Fortschritt in die richtige Richtung.
In der Tat ... ein Schritt in die richtige Richtung. Nur scheinst du zu übersehen, dass sich die christlichen Kirchen immer wieder gegen dei Abschaffung der Todesstrafe auf das heftigste gewehrt haben - und es noch heute tun, wie man in den USA beobachten kann. Selbiges gilt auch z. B. für die Abschaffung der Folterpraxis in Europa ... alles durchgesetzt gegen den heftisgten Widerstand der Kirchen.
Gegen diesen Angriff hab ich auch nichts - Schande über die Kirche (in diesen Punkten).

Ich wandte mich gegen das "nur" von Narziss. Und da hab ich ja wohl auch recht damit.
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Mecky
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115037) Verfasst am: 12.04.2004, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Alles für den dackel, alles für den Club, das ganze Leben für den Hund
Wir sind eben die letzten echten Cyniker. zynisches Grinsen zynisches Grinsen
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#115419) Verfasst am: 13.04.2004, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Mecky hat folgendes geschrieben:
Andere sehen Unterschiede zwischen Menschenopfer und Todesstrafe und empfinden die Abschaffung der Menschenopfer für einen geschichtlichen Fortschritt in die richtige Richtung.
In der Tat ... ein Schritt in die richtige Richtung. Nur scheinst du zu übersehen, dass sich die christlichen Kirchen immer wieder gegen dei Abschaffung der Todesstrafe auf das heftigste gewehrt haben - und es noch heute tun, wie man in den USA beobachten kann. Selbiges gilt auch z. B. für die Abschaffung der Folterpraxis in Europa ... alles durchgesetzt gegen den heftigsten Widerstand der Kirchen.

Wer weiß da genaueres zu?
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Mecky
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115428) Verfasst am: 13.04.2004, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich und Google. Google mal unter "habeas corpus", da müsste einiges sein.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#115431) Verfasst am: 13.04.2004, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mecky hat folgendes geschrieben:
Sokrateer:
Zitat:
Ich sehe das nicht als Kampfschrift. Die Stelle sagt uns, dass die Kinder Gottes jederzeit zum Menschenopfer bereit sein müssen, so Gott das will.

Nope. Eine solche Geschichte würde naheliegender das an das gelungene Opfer Isaaks sich anschließende Glück Abrahams schildern.

Ich verstehe den Satz nicht. Am Kopf kratzen

Mecky hat folgendes geschrieben:
Deine Interpretation erklärt auch nicht, warum das Opfer nicht durchgeführt wird.

Doch! Gott wollte halt momentan kein Opfer. Wenn er es aber will, dann muss es sofort durchgeführt werden.

Mecky hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Nur weil die Stelle die Praxis des Menschenopfers abschwächt, heißt das nicht, dass es bevor diese Geschichte geschrieben wurde tatsächlich einmal Menschenopfer gab.

(Den nachfolgenden Teil mit den Pharisäern hab ich nicht verstanden. Was willst Du damit ausdrücken?)

Religionen behaupten gerne, dass sie einen Fortschritt brachten. Die Pharisäer sind laut NT böse, barbarische Technokraten. Jesus änderte das. Beweist das, dass die Pharisäer wirklich so schlecht waren und die Christen einen Fortschritt brachten? Mitnichten!

Ein anderer Vergleich wäre die Kolonialisierung. Warum sind denn diese Mythen von den kannibalischen und menschenopfernden Schwarzen entstanden? Die Europäer rückten sich und ihre Taten auf diese Weise in ein selbstgefälligtes Licht. O-Ton: "Seht her wie barbarisch die Afrikaner sind und wie selbstlos und gut wir sie in die Zivilisation führen."

Mecky hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Ich halte es für einen Scherz der übelsten und gefährlichsten Sorte. Mit den Augen rollen

Ich kann keinen Scherz erkennen.

Gott hat offenbar gescherzt.
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Mecky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115445) Verfasst am: 13.04.2004, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Mecky hat folgendes geschrieben:
Sokrateer:
Zitat:
Ich sehe das nicht als Kampfschrift. Die Stelle sagt uns, dass die Kinder Gottes jederzeit zum Menschenopfer bereit sein müssen, so Gott das will.

Nope. Eine solche Geschichte würde naheliegender das an das gelungene Opfer Isaaks sich anschließende Glück Abrahams schildern.

Ich verstehe den Satz nicht. Am Kopf kratzen
Der Satz ist korrekt.

Eine solche Geschichte
würde naheliegender
das an das gelungene Opfer Isaaks sich anschließende Glück Abrahams
schildern.
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Mecky
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115447) Verfasst am: 13.04.2004, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Mecky hat folgendes geschrieben:
Deine Interpretation erklärt auch nicht, warum das Opfer nicht durchgeführt wird.

Doch! Gott wollte halt momentan kein Opfer. Wenn er es aber will, dann muss es sofort durchgeführt werden.
...
Gott hat offenbar gescherzt.
Lieber Sokrateer!
Davon, dass Gott momentan grad mal kein Opfer wollte, ist im Text so wenig die Rede, wie von einem Scherz. Die Begründung für die Nichtopferung heißt: "Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus, und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest;"

Es geht offensichtlich weder um einen Scherz noch um eine momentane Laune Gottes, sondern um eine Erprobung des Gehorsams von Abraham.

Der Gesamtduktus dieser Kampfschrift ist: Keine Menschenopfer ist nicht ein mangelnder Gottesgehorsam. Gott will zwar Gehorsam, aber keine Menschenopfer.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#115479) Verfasst am: 13.04.2004, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mecky hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe den Satz nicht. Am Kopf kratzen
Der Satz ist korrekt.

Eine solche Geschichte
würde naheliegender
das an das gelungene Opfer Isaaks sich anschließende Glück Abrahams
schildern.

Beistrichsetzung ist ja auch nicht gerade meine Stärke, aber ich versuchs wenigstens. skeptisch
Inwiefern soll das Opfer Isaaks gelungen sein? Gott bließ die Sache ja schließlich im letzten Augenblick ab!

Mal ne Frage, bevor ich auf den Rest eingehe. Glaubst du an den biblischen Gott?
Ich kann mir deine Auslegung sonst nicht recht erklären.
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Mecky
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115489) Verfasst am: 13.04.2004, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Glaubst du an den biblischen Gott?
Ich kann mir deine Auslegung sonst nicht recht erklären.
Aber ja! Allerdings ... wenn Du meinst, dass der biblische Gott in Einzelschriftstücken vorkommt, dann müsste ich mit "Nein" antworten.

Die Bibel zeigt uns in ihrer Gesamtheit Gott. Innerhalb der Bibel gibt es eine gewaltige Dynamik: Das Gottesbild eines Jahwisten unterscheidet sich eklatant vom Gottesbild Jesajas, dessen Gottesbild wiederum mit dem der Makkabäer kaum übereinstimmt.

Die Sache läuft anders: Ich glaube, dass in jedem Menschen ein Gottesbild angelegt ist (ähnlich übrigens, wie es L. Feuerbach beschreibt: Als eine Projektion). Dieses wird durch die biblischen Schriften angesprochen, geklärt, geprägt und wirksam gemacht.
An den biblischen Gott glauben heißt für mich dann: Sich diesem Prägungsprozess auszusetzen, auch die Dynamik von recht primitiven Gottesbildern zu sehr hochstehenden mitzumachen und so zu dem eigenen Gottesbild zu gelangen.

Es gibt wahrscheinlich so viele Gottesbilder, wie es Menschen gibt, sicherlich aber so viele, wie es Gläubige gibt.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#115505) Verfasst am: 13.04.2004, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mecky hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Glaubst du an den biblischen Gott?
Ich kann mir deine Auslegung sonst nicht recht erklären.
Aber ja! Allerdings

Ich hatte dich einige Zeit lang als Atheist vom Schlage eines Gregor Gisy eingeschätzt. Der propagiert nämlich den christlichen Glauben, obwohl er selbst nicht dran glaubt....

Mecky hat folgendes geschrieben:
... wenn Du meinst, dass der biblische Gott in Einzelschriftstücken vorkommt, dann müsste ich mit "Nein" antworten.

Die Bibel zeigt uns in ihrer Gesamtheit Gott. Innerhalb der Bibel gibt es eine gewaltige Dynamik: Das Gottesbild eines Jahwisten unterscheidet sich eklatant vom Gottesbild Jesajas, dessen Gottesbild wiederum mit dem der Makkabäer kaum übereinstimmt.

Die Sache läuft anders: Ich glaube, dass in jedem Menschen ein Gottesbild angelegt ist (ähnlich übrigens, wie es L. Feuerbach beschreibt: Als eine Projektion). Dieses wird durch die biblischen Schriften angesprochen, geklärt, geprägt und wirksam gemacht.
An den biblischen Gott glauben heißt für mich dann: Sich diesem Prägungsprozess auszusetzen, auch die Dynamik von recht primitiven Gottesbildern zu sehr hochstehenden mitzumachen und so zu dem eigenen Gottesbild zu gelangen.

Es gibt wahrscheinlich so viele Gottesbilder, wie es Menschen gibt, sicherlich aber so viele, wie es Gläubige gibt.

Am Kopf kratzen Glaubst du jetzt dass dieser Gott auch tatsächlich außerhalb der Köpfe der Gläubigen existiert? Hat er seine Botschaft in der Bibel verpackt?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#115506) Verfasst am: 13.04.2004, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Mecky hat folgendes geschrieben:

Davon, dass Gott momentan grad mal kein Opfer wollte, ist im Text so wenig die Rede, wie von einem Scherz. Die Begründung für die Nichtopferung heißt: "Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus, und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest;"

Es geht offensichtlich weder um einen Scherz noch um eine momentane Laune Gottes, sondern um eine Erprobung des Gehorsams von Abraham.

Ich kann dir da nicht folgen. Was wollte Gott erproben? Wusste er nicht schon vorher wie Abraham handeln würde? Kann er nicht in sein Gehirn reinschauen und genau sehen, wie groß Abrahams Gehorsam ist?

Mecky hat folgendes geschrieben:
Der Gesamtduktus dieser Kampfschrift ist: Keine Menschenopfer ist nicht ein mangelnder Gottesgehorsam. Gott will zwar Gehorsam, aber keine Menschenopfer.

Nochmal. Wo steht, dass Gott für alle Zeiten keine Menschenopfer will?

Stell dir jemanden vor, den du gern hast. Bist du bereit ihn oder sie zu opfern? Bist du bereit ihm oder ihr die Kelche durchzuschneiden und ihn oder sie ausbluten zu lassen? Bist du weiters bereit das Blut aufzufangen und es in der Gegend zu versprenkeln? Bist du weiters bereit die Eingeweide zu entfernen, den Kopf und die Gliedmaßen abzutrennen, die Unterschenkel zu waschen und das alles dann ins Feuer zu werfen? So schreibt die Bibel jedenfalls vor, wie ein Brandopfer auszusehen hat. Und du findest solch grausamen Gehorsam okay?
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
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Beitrag(#115548) Verfasst am: 14.04.2004, 04:42    Titel: Antworten mit Zitat

Vor allen diese psychische Quälerei des Abrahams im Vorfeld war pervers!
Würde noch fehlen das dieser Gott noch anschliessend gelacht hätte: April, April mein Abraham!
Wer zu mir sagt, ich sehe Gott in Dir, dem versichere ich 100% das in mir keiner innewohnt Mr. Green
Merkwürdig ist doch, das diese sogenannte göttliche Bibel öfter up to Date gemacht werden muss! Mit den Augen rollen Anscheinend muss dieser allwissende Gott nicht gewust haben, das er 2004 so altmodisch ist Lachen
Verstehn werde ich es wohl nie, das Menschen solch einen Schwachsinn glauben und auch teilweise so böse verteidigen!
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Mecky
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115556) Verfasst am: 14.04.2004, 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich hatte dich einige Zeit lang als Atheist vom Schlage eines Gregor Gisy eingeschätzt. Der propagiert nämlich den christlichen Glauben, obwohl er selbst nicht dran glaubt....

...
Am Kopf kratzen Glaubst du jetzt dass dieser Gott auch tatsächlich außerhalb der Köpfe der Gläubigen existiert? Hat er seine Botschaft in der Bibel verpackt?
Lieber Sokrateer,

Ich bin leidenschaftlicher Christ, Katholik und gleichzeitig finde ich die Gedanken Feuerbachs sehr vielsagend.
Ich glaube an einen Gott, der außerhalb meines Kopfes existiert und der die Welt so geschaffen hat, dass sie in sich die Dynamik trägt, bewusste Wesen hervorzubringen (Menschen, ... wer weiß, vielleicht auch sonstige Aliens). Und ich glaube, dass er die Logik der Welt so abgestimmt hat, dass bewusste Wesen automatisch Gottesbilder in ihrem Bewusstsein zu erzeugen, die auf ihn hindeuten. Wir projizieren, wie Feuerbach erkannt hat, Gottesbilder. Aber nicht, wie er gemeint hat, als eine Fehlfunktion, sondern in einer Hinweisfunktion.

  • Wir sind sozusagen ein Diaprojektor.

  • Das Dia ist ein von der Natur (entlang des Schöpfungswillen Gottes und vermittels der Evolution, die der gottangelegten Dynamik der Welt folgt) angelegtes inneres Bild.

  • Die Projektionslinse ist dann unsere seelisch-geistige Projektionsfähigkeit - diese ist leider fast immer durch die Sünde etwas falsch justiert.

  • Das projizierte Bild ist dann ein (etwas verzerrtes, aber dennoch hilfreiches und orientierungsgebendes) Gottesbild.

  • Gott selbst ist derjenige, der das Dia hergestellt und in uns eingelegt hat, nachdem er sowohl den Diaprojektor (Mensch), den Vorführungsraum (Welt), das Licht und die Linse (Bewusstsein) geschaffen hat.

  • Jesus Christus ist der, dessen Linse richtig justiert war und anhand dessen wir unsere Linse zumindest einigermaßen wieder justieren können.
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Mecky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115560) Verfasst am: 14.04.2004, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Was wollte Gott erproben? Wusste er nicht schon vorher wie Abraham handeln würde? Kann er nicht in sein Gehirn reinschauen und genau sehen, wie groß Abrahams Gehorsam ist?
Lieber Sokrateer!

Die Erprobung Abrahams ist in der Bibel keineswegs etwas Außergewöhnliches, immer wieder steht in diesen Schriften von Erprobungen des Menschen zu lesen. Allwissenheit wird in diesen weiten Teilen nicht als eine totale Kenntnis aller inneren Züge des Menschen, auch nicht als ein Wissen über die Zukunft gesehen, sondern lediglich als ein weltüberlegenes Wissen - eine Weisheit, die die Welt streng und in den rechten Bahnen leiten kann. (Ähnliches gilt übrigens für die Allmacht)

Dass es sich bei dieser Bibelstelle um eine Erprobung handelt, ergibt sich aus den Worten des "Engel des Herrn": "Jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest;". Weiterhin wird sogar ausgesagt, dass Abraham den Test bestanden hat: "Weil du das getan hast und deinen einzigen Sohn mir nicht vorenthalten hast, will ich dir Segen schenken ...".

Interessant an dieser Aussage ist auch, dass damit besagt wird, dass Abraham Isaak Gott nicht vorenthalten "hat" - Indikativ!
Und das obwohl Isaak real ja gar nicht geopfert wurde. Gott genügt offensichtlich der Gehorsamswille. Das Menschenopfer braucht er offensichtlich nicht.

Zitat:
Nochmal. Wo steht, dass Gott für alle Zeiten keine Menschenopfer will?
Hab ich jetzt schon zum Teil beantwortet. Aber weiterführend noch ein wenig (auch zur allgemeinen Threadthematik passend) zum Thema Menschenopfer in der Bibel. Die Thematik des Menschenopfers wird hier meist über die Gottheit des "Moloch" oder "Molech" durchgearbeitet. Bibelhistorisch ist nicht völlig klar, ob damit nicht womöglich ein veraltetes Jahwebild selbst gemeint ist - Anzeichen hierfür wäre, das "mlch" (Hebräisch wird ursprünglich vokallos geschrieben, die Vokale wurden erst später durch die Masoreten hinzugefügt) einfach "König" heißt, was zugleich im israelitischen Sprachgebrauch auf Herr und Gott verwendet wird. Es würde sich in diesem Falle also um ein schönes Beispiel von religiöser Weiterentwicklung handeln.

Levitikus 18
Die Bibel hat folgendes geschrieben:
21 Keines von deinen Kindern gib hin, um es für Molech durchs Feuer gehen zu lassen, damit du nicht den Namen deines Gottes entheiligst; ich bin der Herr!


Levitikus 20 - gesteigert:
Die Bibel hat folgendes geschrieben:
2 "Zu den Israeliten sollst du sagen: Jeder von den Israeliten und den Fremden, die sich in Israel aufhalten, der eines von seinen Kindern dem Molech hinschenkt, soll des Todes sterben; die Bürger des Landes sollen ihn steinigen.


1 Könige 11 - der Text ist bereits einige Jahrhunderte später verfasst. Eine Verbindung zwischen Molech und Jahwe ist in ihm bereits undenkbar, er wird den Ammonitern, denen man nicht grün ist, zugeschoben.
Die Bibel hat folgendes geschrieben:
7 Damals baute Salomo eine Opferhöhe für Moabs Scheusal Kamosch auf dem Berg, der östlich von Jerusalem liegt, desgleichen für den Molech, das Götzenscheusal der Ammoniter.


In 2 Könige 23 wird die Tempelreinigung des Hilkia beschrieben. Sie bezeichnet einen Bruchversuch mit der Vergangenheit, in der Israel ja immer wieder zwischen Jahweglauben und Baalskult (und anderen Kulten) schwankte.
Die Bibel hat folgendes geschrieben:
10 Ferner entweihte er die Feuerstätte im Tal der Söhne des Hinnom, damit niemand mehr seinen Sohn oder seine Tochter für Molech durch das Feuer gehen lassen konnte.


Noch ein paar Jahre weiter, und es wird ganz eindeutig. Jeremia brandmarkt die Todesopferpraxis als volksbedrohende Sünde. Dabei scheint er die Königsbüchertexte vorauszusetzen.
Die Bibel hat folgendes geschrieben:
35 Sie errichteten die Opferstätte des Baal im Tal Ben-Hinnom, um ihre Söhne und Töchter dem Molech zu weihen. Dies habe ich ihnen nicht befohlen, und es ist mir nicht in den Sinn gekommen, daß sie solche Greueltaten verüben sollten, so haben sie Juda in Sünde gestürzt.



Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und du findest solch grausamen Gehorsam okay?
Nein, aber ich lebe auch 2004 n.Chr. und nicht in der Vorantike. Die Überwindung des Tieropferbrauchs deutet sich bereits bei den Propheten an, setzt sich allerdings erst in der Folge von Jesus durch. Nicht schlecht eigentlich - in anderen Völker gibt es Tieropfer bis heute. Damals war die frühe Kirche ihrer Zeit sogar weit voraus.
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Mecky
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115561) Verfasst am: 14.04.2004, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

@Fluse:
Alles ist wahrscheinlich sogar noch viel schlimmer. Wahrscheinlich ist Isaak sogar älter als Abraham. Zumindest haben Historiker herausgefunden, dass die Isaaksgeschichte wohl deutlich (Jahrhunderte) älter ist, als die Abrahamsgeschichte, ja, dass es sogar möglich ist, dass die Abrahamsgeschichte in ihren Urzügen eine Abschrift und Neuinterpretation der Isaaksgeschichte ist, die sich allerdings besser durchgesetzt hat, als ihre Vorlage.
Deswegen hielt man lange Zeit Abraham für eine ungeschichtliche Person. Aber - pantha rei - inzwischen ist man (wegen der doch recht großen Eigenteile der Abrahamsgeschichte) wieder der Ansicht, dass Abraham eine geschichtliche Person ist, deren Schicksal aber mit der Isaaksgeschichte verbunden wurde - unter anderem um der Isaaksgeschichte wieder ihre Autorität zu geben.
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Fluse
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Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#115562) Verfasst am: 14.04.2004, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, weil die Kirche mit Immobilien und Bares einen besseren Schnitt macht als mit Viehopfergaben zwinkern
Deshalb unter anderem ist die Christliche Kirche bis auf den heutigen Tag die perverseste Religion! Böse
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Anmeldungsdatum: 11.04.2004
Beiträge: 145

Beitrag(#115570) Verfasst am: 14.04.2004, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Du wirst damit leben müssen, dass es in der Kirche sogar solche Perverslinge wie mich gibt. Armer Fluse! :streichel: :tröst:

PS: Was stellt eigentlich Dein Avatar dar? Ein Engelsopfer?
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Fluse
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Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#115581) Verfasst am: 14.04.2004, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

@ Mecky
Ich habe die Kirchen mit ihren Thesen usw. als pervers bezeichnet, nicht Dich!
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Beitrag(#115610) Verfasst am: 14.04.2004, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Mecky hat folgendes geschrieben:

Und ich glaube, dass er die Logik der Welt so abgestimmt hat, dass bewusste Wesen automatisch Gottesbilder in ihrem Bewusstsein zu erzeugen, die auf ihn hindeuten. Wir projizieren, wie Feuerbach erkannt hat, Gottesbilder. Aber nicht, wie er gemeint hat, als eine Fehlfunktion, sondern in einer Hinweisfunktion.

  • Wir sind sozusagen ein Diaprojektor.

  • Das Dia ist ein von der Natur (entlang des Schöpfungswillen Gottes und vermittels der Evolution, die der gottangelegten Dynamik der Welt folgt) angelegtes inneres Bild.

Bei mir funktioniert der Diaprojektor nicht. Ebenso scheint er nicht bei all jenen zu funktionieren, die nicht an deinen persönlichen Gott nach christlichem Modell glauben. Die Menschheit hat die längste Zeit ohne persönliche Götter gelebt.

Angenommen deine Eltern wären Atheisten, Shintoisten, Buddhisten, oder Ureinwohner die an eine Naturreligion glauben. Hättest du dann trotzdem diesen Diaprojektor?

Mecky hat folgendes geschrieben:

  • Die Projektionslinse ist dann unsere seelisch-geistige Projektionsfähigkeit - diese ist leider fast immer durch die Sünde etwas falsch justiert.

  • Warum hat Gott die Diaprojektoren, die er angeblich extra erschuf, denn anschließend falsch jusitert?

    Mecky hat folgendes geschrieben:

  • Das projizierte Bild ist dann ein (etwas verzerrtes, aber dennoch hilfreiches und orientierungsgebendes) Gottesbild.

  • Welche Orientierung ist das konkret? Auf was können sich alle Theisten einigen?

    Mecky hat folgendes geschrieben:
  • Gott selbst ist derjenige, der das Dia hergestellt und in uns eingelegt hat, nachdem er sowohl den Diaprojektor (Mensch), den Vorführungsraum (Welt), das Licht und die Linse (Bewusstsein) geschaffen hat.

  • Wieso trennst du Bewußtsein (Licht und Linse) vom Menschen (Diaprojektor)?

    Mecky hat folgendes geschrieben:
  • Jesus Christus ist der, dessen Linse richtig justiert war und anhand dessen wir unsere Linse zumindest einigermaßen wieder justieren können.

  • Warum siehst du Jesus nicht als Teil der Projektion an? Worin sind sich die linsenjustierten Christen einig? Kannst du einen inhaltlichen Punkt nennen?
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    Sokrateer
    souverän



    Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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    Beitrag(#115622) Verfasst am: 14.04.2004, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

    Mecky hat folgendes geschrieben:

    Die Erprobung Abrahams ist in der Bibel keineswegs etwas Außergewöhnliches, immer wieder steht in diesen Schriften von Erprobungen des Menschen zu lesen. Allwissenheit wird in diesen weiten Teilen nicht als eine totale Kenntnis aller inneren Züge des Menschen, auch nicht als ein Wissen über die Zukunft gesehen, sondern lediglich als ein weltüberlegenes Wissen - eine Weisheit, die die Welt streng und in den rechten Bahnen leiten kann. (Ähnliches gilt übrigens für die Allmacht)

    Muss ich dir wirklich die vielen Bibelstellen zitieren, wonach Gott jede menschliche Handlung bis ins letzte Detail vorhersehen kann? Die KK argumentiert ja schließlich mit genau dieser Auffassung auch gegen die Abtreibung! (trugschlüssig, wie ich meine, aber das ist ein anderes Thema)

    Neurowissenschaftler können gewisse Entscheidungen per PET&Co vorhersehen, bevor wir glauben uns bewußt zu entscheiden. Ist Gott nicht einmal so schlau wie die heutige Wissenschaft?

    Mecky hat folgendes geschrieben:

    Dass es sich bei dieser Bibelstelle um eine Erprobung handelt, ergibt sich aus den Worten des "Engel des Herrn": "Jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest;".

    Warum gehst du davon aus, dass der Engel nicht lügt? Warum gehst du davon aus, dass Gott seinen Engel darüber informiert hätte, dass Abraham ohnehin zum Opfer bereit und er die Aktion später abblasen würde? Warum gehst du nicht davon aus, dass der Autor dieser Bibelstelle die Allwissenheit Gottes nicht konsequent durchgedacht hat? Selbst heute ist der überwiegenden Mehrzahl der Gläubigen nicht bewußt, dass Gott die Zukunft vorhersehen kann, wenn er allwissend ist.

    Mecky hat folgendes geschrieben:
    Gott genügt offensichtlich der Gehorsamswille. Das Menschenopfer braucht er offensichtlich nicht.

    Wie will Gott diesen Gehorsam fortan testen? Die Geschichte ist ja abrahamischen Religionen bekannt. Wenn er das noch 20 mal macht, dann wird sich ja jeder der Versuchskaninchen mit der vermeintlichen Gewißheit auf den Hügel steigen, dass das alles ohnehin wieder nur ein Test ist. Erfindet er dann entweder einen anderen Test, oder verlangt er hie und da dann doch das Menschenopfer als Stichprobe?

    Mecky hat folgendes geschrieben:

    Levitikus 18
    Die Bibel hat folgendes geschrieben:
    21 Keines von deinen Kindern gib hin, um es für Molech durchs Feuer gehen zu lassen, damit du nicht den Namen deines Gottes entheiligst; ich bin der Herr!

    Ist vom Kontext her Teil der Kanaanäer- bzw Äypterhetze. Warum wird der Molech, egal ob König oder sonstwas, überhaupt erwähnt? Warum heißt es nicht klipp und klar "Opfert keine Kinder!", wenn das die Aussage sein soll?

    Mecky hat folgendes geschrieben:

    Levitikus 20 - gesteigert:

    Um besagte Stelle herum gibt es unzählige uneingeschränkte Gebote und Verbote. Warum also die Einschränkung auf den Molech in der Frage der Menschenopfer?

    Was ist mit Ex 32? Da verlangt Gott eine grausame Strafe für die Verehrung des goldenen Kalbs. Was ist aus der Sicht Gottes das Vergehen, dessen sich die Israeliten schuldig machten?

    Zitat:

    Noch ein paar Jahre weiter, und es wird ganz eindeutig. Jeremia brandmarkt die Todesopferpraxis als volksbedrohende Sünde. Dabei scheint er die Königsbüchertexte vorauszusetzen.
    Die Bibel hat folgendes geschrieben:
    35 Sie errichteten die Opferstätte des Baal im Tal Ben-Hinnom, um ihre Söhne und Töchter dem Molech zu weihen. Dies habe ich ihnen nicht befohlen, und es ist mir nicht in den Sinn gekommen, daß sie solche Greueltaten verüben sollten, so haben sie Juda in Sünde gestürzt.

    Welches Kapitel?

    Sokrateer hat folgendes geschrieben:
    Und du findest solch grausamen Gehorsam okay?
    Zitat:
    Nein, .....

    Hab ich das jetzt richtig verstanden? Du würdest also nicht für Gott töten, also nicht gehorchen?
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    Tarvoc
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    Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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    Beitrag(#115660) Verfasst am: 14.04.2004, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

    Sokrateer hat folgendes geschrieben:
    Ich hatte dich einige Zeit lang als Atheist vom Schlage eines Gregor Gisy eingeschätzt. Der propagiert nämlich den christlichen Glauben, obwohl er selbst nicht dran glaubt...


    Lachen

    Sokrateer hat folgendes geschrieben:
    Was wollte Gott erproben? Wusste er nicht schon vorher wie Abraham handeln würde? Kann er nicht in sein Gehirn reinschauen und genau sehen, wie groß Abrahams Gehorsam ist?


    Nein, kann er nicht, was imho ein weiterer Beweis dafür ist, dass der Gott der Bibel nicht der wahre Gott (falls es so etwas gibt) sein kann.

    Mecky hat folgendes geschrieben:
    Jesus Christus ist der, dessen Linse richtig justiert war und anhand dessen wir unsere Linse zumindest einigermaßen wieder justieren können.


    Erleuchtete (ob nun wirklich erleuchtet oder Scharlatane bleibt der Interpretation des Lesers überlassen) gab es in jeder Epoche! Wieso bist du so auf diesen Einen fixiert, wo doch z.B. Buddha, Mohammed, Weishaupt, Kant und sogar Crowley ähnliche Thesen aufstellten?

    Mecky hat folgendes geschrieben:
    Die Erprobung Abrahams ist in der Bibel keineswegs etwas Außergewöhnliches


    Das ist wahr und ist allerdings etwas, was mich beschäftigt. Wieso muss Gott, wo er doch allwissend ist, Menschen erproben? Das macht keinen Sinn.

    Mecky hat folgendes geschrieben:
    Allwissenheit wird in diesen weiten Teilen nicht als eine totale Kenntnis aller inneren Züge des Menschen, auch nicht als ein Wissen über die Zukunft gesehen


    Interessant. Allwissenheit bedeutet also nicht, dass man alles weiß? So versuchen also die Bibelfetischisten um das Problem der (nicht vorhandenen) Allwissenheit herumzukommen. Sie führen das Wort einfach ad absurdum, indem sie erklären, Alwissenheit hieße eben nicht, alles zu wissen, anstatt anzuerkennen, dass der Gott der Bibel nicht der wahre Gott sein kann.

    Imho ist Allwissenheit sowieso unmöglich, weil Wissen an Bewusstsein gebunden und somit immer subjektiv ist. Objektives Wissen gibt es nicht. Wenn es aber subjektiv ist, kann es nicht allumfassend sein.

    Sokrateer hat folgendes geschrieben:
    Warum hat Gott die Diaprojektoren, die er angeblich extra erschuf, denn anschließend falsch jusitert?


    Das ist sowieso so ein Punkt. WENN Gott vollkommen ist, dann kann er per Definitionem nichts Unvollkommenes erschaffen - denn unvollkommen heisst mit Fehlern behaftet und wenn Gott etwas erschafft, das einen Fehler hat, kann er selbst nicht vollkommen sein.
    _________________
    "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
    - Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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    Anmeldungsdatum: 11.04.2004
    Beiträge: 145

    Beitrag(#115678) Verfasst am: 14.04.2004, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

    Sokrateer hat folgendes geschrieben:
    Bei mir funktioniert der Diaprojektor nicht. Ebenso scheint er nicht bei all jenen zu funktionieren, die nicht an deinen persönlichen Gott nach christlichem Modell glauben. Die Menschheit hat die längste Zeit ohne persönliche Götter gelebt.

    Angenommen deine Eltern wären Atheisten, Shintoisten, Buddhisten, oder Ureinwohner die an eine Naturreligion glauben. Hättest du dann trotzdem diesen Diaprojektor?
    Lieber Sokrateer!
    Was hinterher für ein Bild projiziert wird liegt eben keineswegs nur am Dia, sondern auch an der Linse. Dass Du und Taoisten keine persönlichen Gottesbilder projiziert, ist eine Justierungsfrage. Es ist ja sowieso interessant, auf wie viel verschiedene Ideen Menschen kommen, obwohl sie alle Hunger haben, atmen müssen, leben wollen und Zukunft brauchen.

    Zitat:
    Warum hat Gott die Diaprojektoren, die er angeblich extra erschuf, denn anschließend falsch jusitert?
    Auch dies wäre bei Gelegenheit einen eigenen Thread wert. Das Schlüsselwort heißt: Freiheit. Nicht Gott hat falsch justiert, sondern es ist anders: Die Linse scheint ja erst langsam innerhalb des Lebens zu entstehen und sich auszudifferenzieren. Babys haben (wenn überhaupt) ein ganz simples Gottesbild, das wahrscheinlich sie selbst abbildet, insofern sie noch nicht zwischen sich selbst und der Mutterbrust (wohl eines der ersten Gottessymbole) unterscheiden können.

    Zitat:
    Auf was können sich alle Theisten einigen?
    Gibt es da etwas? Würde mich wundern. Kann aber schon sein.

    Zitat:
    Wieso trennst du Bewußtsein (Licht und Linse) vom Menschen (Diaprojektor)?
    Methodische Unterscheidung zur Erklärung. Das mit dem Diaprojektor ist ja sowieso nur ein Bild, das zur Erklärung dient. So kann ich differenzieren zwischen dem "grundsätzlich Angelegten" und dem "Hinterher daraus sich Ergebenden" und der Methode dieser Veränderung.

    Zitat:
    Warum siehst du Jesus nicht als Teil der Projektion an? Worin sind sich die linsenjustierten Christen einig? Kannst du einen inhaltlichen Punkt nennen?
    Lass ich hier mal unbegründet stehen. Die Antwort ist keine Logische, sondern eine Erfahrungsmäßige. Ich eröffne auch hierzu vielleicht später einmal einen Thread.
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    Anmeldungsdatum: 11.04.2004
    Beiträge: 145

    Beitrag(#115682) Verfasst am: 14.04.2004, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

    Sokrateer hat folgendes geschrieben:
    Muss ich dir wirklich die vielen Bibelstellen zitieren, wonach Gott jede menschliche Handlung bis ins letzte Detail vorhersehen kann?
    Nein, das ist nicht nötig und bringt nichts. Solche Widersprüche sind in der Bibel inklusive. Dass diese Vorstellung in der benannten Bibelstelle nicht vorherrscht, ist offensichtlich. Andere Bibelstellen von anderen Bibelschreibern sagen anderes aus.

    Zitat:
    Neurowissenschaftler können gewisseEntscheidungen per PET&Co vorhersehen, bevor wir glauben uns bewußt zu entscheiden. Ist Gott nicht einmal so schlau wie die heutige Wissenschaft?
    Wieviele Stunden kann man hier vorhersagen?

    Zitat:
    Warum gehst du davon aus, dass der Engel nicht lügt? Warum gehst du davon aus, dass Gott seinen Engel darüber informiert hätte, dass Abraham ohnehin zum Opfer bereit und er die Aktion später abblasen würde? Warum gehst du nicht davon aus, dass der Autor dieser Bibelstelle die Allwissenheit Gottes nicht konsequent durchgedacht hat? Selbst heute ist der überwiegenden Mehrzahl der Gläubigen nicht bewußt, dass Gott die Zukunft vorhersehen kann, wenn er allwissend ist.
    Weil es in dieser Bibelstelle nicht die geringsten Anzeichen dafür gibt. Mir scheint, dass Du eher Dein Gottesbild in diese Bibelstelle hineinpfropfst, als dass Du wahrnimmst, was da geschrieben steht.

    Zitat:
    Wie will Gott diesen Gehorsam fortan testen? Die Geschichte ist ja abrahamischen Religionen bekannt. Wenn er das noch 20 mal macht, dann wird sich ja jeder der Versuchskaninchen mit der vermeintlichen Gewißheit auf den Hügel steigen, dass das alles ohnehin wieder nur ein Test ist. Erfindet er dann entweder einen anderen Test, oder verlangt er hie und da dann doch das Menschenopfer als Stichprobe?
    Woraus schließt Du überhaupt, dass Gott den Gehorsam getestet hat. Genau genommen kannst Du höchstens sagen: Der Schreiber dieser Bibelstelle geht von einem Erproben aus. Dies ist eine Aussage über das Gottesbild des Schreibers. Und dann kann man noch (vielleicht) erkennen: Der Gehorsam ist hier offensichtlich der Oberwert, dem das Opfer als Austestungsmethode dient. Mehr gibt die Bibelstelle diesbezüglich nicht her.

    Zitat:
    Levitikus 18
    Ist vom Kontext her Teil der Kanaanäer- bzw Äypterhetze. Warum wird der Molech, egal ob König oder sonstwas, überhaupt erwähnt? Warum heißt es nicht klipp und klar "Opfert keine Kinder!", wenn das die Aussage sein soll?
    Bestreite ich nicht. Es ist Kanaanäer- und Ägypterhetze, die verabscheuungswürdig dargestellt werden. Zu diesem Behufe werden ihnen Menschenopfer angedichtet.
    Daraus allerdings kann man schließen, dass Menschenopfer vom Schreiber als etwas Verabscheuungswürdiges erachtet wurden. Ähnliches gilt für die anderen Bibelstellen.

    Hast Du die Dynamik zwischen den Bibelstellen mitbekommen?
    Man kann anhand ihrer sagen: Die Menschenopfer wurden - abgelesen an den punktuellen Erwähnungen - um so abscheulicher angesehen, desto später die Textentstehung. Im NT werden sie schon gar nicht mehr erwähnt - vermutlich waren sie auch nicht mehr ein aktuelles Thema, mit dem man sich gegenüber anderen Völkern absetzen konnte.

    Zitat:
    Hab ich das jetzt richtig verstanden? Du würdest also nicht für Gott töten, also nicht gehorchen?
    Ich würde es sofort als einen völligen Widerspruch zur Lehre Jesu und "der" Bibel entdecken. Das ist es ja: Solche Stellen wie die Abrahamstelle waren damals Knackpunkte in der Geschichte. Heute sind sie da, um immer noch vorhandene archaische Anteile im Menschen zu erkennen und zu entlarven. "Gott will kein Menschenopfer", besagt die Stelle und viele andere Stellen bezeugen, dass der Weg des Menschenopfers in der Bibel mehr und mehr als ein widergöttlicher Gräuel erkannt wurde.
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    Mecky
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    Anmeldungsdatum: 11.04.2004
    Beiträge: 145

    Beitrag(#115686) Verfasst am: 14.04.2004, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

    Tarvoc hat folgendes geschrieben:
    Sokrateer hat folgendes geschrieben:
    Was wollte Gott erproben? Wusste er nicht schon vorher wie Abraham handeln würde? Kann er nicht in sein Gehirn reinschauen und genau sehen, wie groß Abrahams Gehorsam ist?


    Nein, kann er nicht, was imho ein weiterer Beweis dafür ist, dass der Gott der Bibel nicht der wahre Gott (falls es so etwas gibt) sein kann.
    Woher nimmst Du die Forderung, dass "der wahre Gott" weissagen kann?

    Zitat:
    Mecky hat folgendes geschrieben:
    Allwissenheit wird in diesen weiten Teilen nicht als eine totale Kenntnis aller inneren Züge des Menschen, auch nicht als ein Wissen über die Zukunft gesehen


    Interessant. Allwissenheit bedeutet also nicht, dass man alles weiß? So versuchen also die Bibelfetischisten um das Problem der (nicht vorhandenen) Allwissenheit herumzukommen. Sie führen das Wort einfach ad absurdum, indem sie erklären, Alwissenheit hieße eben nicht, alles zu wissen, anstatt anzuerkennen, dass der Gott der Bibel nicht der wahre Gott sein kann.
    Diesen Allmachtsbegriff wirst Du in der Bibel zwar punktuell finden - auch hier mit Einschränkungen. Dafür findet er sich zu Hauf in den Spekulationen von Freikirchen und anderen fundamentalistischen Strömungen. Je fundamentalistischer, desto größer die Sehnsucht nach einem "starken Mann", desto verrückter die Vorstellungen von Gott.

    Zitat:
    Imho ist Allwissenheit sowieso unmöglich, weil Wissen an Bewusstsein gebunden und somit immer subjektiv ist. Objektives Wissen gibt es nicht. Wenn es aber subjektiv ist, kann es nicht allumfassend sein.
    Mit diesem Begriff von Allwissenheit gibt es keine andere logische Lösung, als die Deine. Denke ich auch. Anderslautende Versuche gibt es sehr wohl - es gibt sogar einen ziemlich gescheiten von Wolfgang Pannenberg, der hier von der Ewigkeit Gottes her argumentiert.

    Zitat:
    Das ist sowieso so ein Punkt. WENN Gott vollkommen ist, dann kann er per Definitionem nichts Unvollkommenes erschaffen - denn unvollkommen heisst mit Fehlern behaftet und wenn Gott etwas erschafft, das einen Fehler hat, kann er selbst nicht vollkommen sein.
    Du bist ja richtig im Vollkommenheitsfimmel drin Smilie
    Vor Deinen Augen scheint eine recht leblose Vorstellung von Vollkommenheit zu stehen.
    In dem Moment, da Gott beziehungsmäßige Vollkommenheit schaffen will, da sind Fehlermöglichkeiten unabdingbar, weil er Freiheit erschaffen muss. Und ich persönlich finde ein freies System vollkommener als ein starr determiniertes.
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