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Gotteswiderlegungen
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#146756) Verfasst am: 07.07.2004, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Der "Glaube" an das was "plausibel" ist,
entspricht oft schlicht einem naivem Realismus.

Ich schrieb nicht von dem, was plausibel ist, sondern was für einen persönlich plausibel erscheint.


- "Plausibel" ist bereits ein Konjunktiv. Lachen
(z.B. Glaubhaft; annehmbar)
Von Sicherheit war da also
nicht die Rede. Sagen wir
z.B. eher die Akzeptanz:
"Da ist ein Tisch".

Wozu also noch einen doppelten Konjunktiv.
Wenn ich "glaube", dann habe ich noch nicht
Wissen gesprochen.
"Ich glaube mir erscheint ein Tisch",
klingt aber recht lustig...
Eine Erscheinungswelt die an sich
selbst glaubt. zwinkern Das ist doch mal
was. zwinkern

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Dementsprechend wäre der Gedanke sich die
Dinge mal etwas genauer anzuschauen - ja nutzlos.

Das wäre nur der Fall, wenn dieser Glaube dogmatischer Art wäre.


- Für einen Glauben spielt es aber keine Rolle woran er glaubt.
Er kann ja nicht anders als glauben. (Was auch immer)

Zitat:
Man kann ja an etwas glauben und trotzdem auch andere Sichtweisen für möglich halten, um gegebenenfalls seinen Glauben zu modifizieren oder ihn aufzugeben.


- Dann hat man nur die Perspektive gewechselt.
Was ja auch hilfreich sein kann. Ob das nun ein
atheistischer "glaube" ist oder nicht - oder
meinetwegen ein wissenschaftlicher "Glaube",
der auf verschiedenen Annahmen aufbaut.
(die geglaubt werden)

http://www.phillex.de/skepsis7.htm#wahrnehmungsskepsis
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Graf Zahl
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#146759) Verfasst am: 07.07.2004, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Der "Glaube" an das was "plausibel" ist,
entspricht oft schlicht einem naivem Realismus.

Ich schrieb nicht von dem, was plausibel ist, sondern was für einen persönlich plausibel erscheint.


- "Plausibel" ist bereits ein Konjunktiv. Lachen
(z.B. Glaubhaft; annehmbar)

Ich wollte mit meiner Aussage auf etwas anderes hinaus:
Das, was für mich am plausibelsten ist, ist für Dich u.U. überhaupt nicht am plausibelsten (oder umgekehrt).



Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Man kann ja an etwas glauben und trotzdem auch andere Sichtweisen für möglich halten, um gegebenenfalls seinen Glauben zu modifizieren oder ihn aufzugeben.


- Dann hat man nur die Perspektive gewechselt.
Was ja auch hilfreich sein kann. Ob das nun ein
atheistischer "glaube" ist oder nicht - oder
meinetwegen ein wissenschaftlicher "Glaube",
der auf verschiedenen Annahmen aufbaut.
(die geglaubt werden)

Klar. Für einen Perspektivenwechsel sollte man immer offen sein. Aber man sollte nie nach dem Wechsel darauf beharren, daß der neue Standpunkt der richtige ist. Eine gehörige Portion Zweifel sollte man sich immer bewahren und stets im Hinterkopf behalten, daß vielleicht eine ganz andere Meinung richtig ist.
_________________
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#146808) Verfasst am: 07.07.2004, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ich kann aber Allsätze wiederlegen zB

Allmacht

Wenn Gott allmächtig ist kann er dann einen Stein erschaffen den er selbst nicht hochheben kann?


Genau dieses Beispiel wollte ich auch bringen - ist das Lieblingsbeispiel eines Freundes von mir.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#146811) Verfasst am: 07.07.2004, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Der "Glaube" an das was "plausibel" ist,
entspricht oft schlicht einem naivem Realismus.

Ich schrieb nicht von dem, was plausibel ist, sondern was für einen persönlich plausibel erscheint.


- "Plausibel" ist bereits ein Konjunktiv. Lachen
(z.B. Glaubhaft; annehmbar)

Ich wollte mit meiner Aussage auf etwas anderes hinaus:
Das, was für mich am plausibelsten ist, ist für Dich u.U. überhaupt nicht am plausibelsten (oder umgekehrt).


- Na, Hauptsache es ist plausibel. Lachen

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Zitat:
Man kann ja an etwas glauben und trotzdem auch andere Sichtweisen für möglich halten, um gegebenenfalls seinen Glauben zu modifizieren oder ihn aufzugeben.


- Dann hat man nur die Perspektive gewechselt.
Was ja auch hilfreich sein kann. Ob das nun ein
atheistischer "glaube" ist oder nicht - oder
meinetwegen ein wissenschaftlicher "Glaube",
der auf verschiedenen Annahmen aufbaut.
(die geglaubt werden)

Klar. Für einen Perspektivenwechsel sollte man immer offen sein. Aber man sollte nie nach dem Wechsel darauf beharren, daß der neue Standpunkt der richtige ist.


- Nein. Aber man kann sich trotzdem einig werden.
(Das bedeutet natürlich noch nicht, dass man Recht hat -
obwohl so recht gesprochen wird)

Zitat:
Eine gehörige Portion Zweifel sollte man sich immer bewahren und stets im Hinterkopf behalten, daß vielleicht eine ganz andere Meinung richtig ist.


- Suche nicht die Wahrheit, habe nur keine Meinung. zwinkern
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Graf Zahl
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#146812) Verfasst am: 07.07.2004, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

- Suche nicht die Wahrheit, habe nur keine Meinung. zwinkern


Das ist sehr schwierig...
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#146813) Verfasst am: 07.07.2004, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

- Suche nicht die Wahrheit, habe nur keine Meinung. zwinkern


Das ist sehr schwierig...


Och, Wendehälse schaffen das ganz gut. Cool
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#146815) Verfasst am: 07.07.2004, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Den biblischen Gott kann man widerlegen, ebenso den koranischen etc., aber nicht jede Art von "Gott".
Vielleicht gibt es auf dem Planeten Bertaluisealfons IV tatsächlich einen Gott. Da aber bis jetzt dieser Planet noch nicht entdeckt wurde - wie sollen wir die Existenz oder Nichtexistenz dieses Bertaluisealfons-IV-Gottes beweisen? Schulterzucken
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#146847) Verfasst am: 07.07.2004, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Graf Zahl,

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:

Wenn man den Christen und dergleichen zeigt, daß es ihren beschissenen Gott gar nicht gibt, dann geben sie vielleicht Ruhe.


Vergiß es. Viele glauben nicht das, was für sie am plausibelsten ist, sondern an das, was sie wollen. Da kannst Du Tausende wissenschaftliche Ausführungen bringen - das wird abgetan. Und auch in diesem Forum konnte man von diversen Christen mehr oder weniger direkt erfahren, daß sie an ihren Gott glauben, weil sie an ihn glauben wollen. Natürlich ist das eine Art Selbstbetrug - aber solange sie damit glücklich sind und andere in Ruhe lassen...


Ich denke, der Begriff "Selbstbetrug" trifft es auf den Punkt. Ich will (wie dies z.B. Dawkins getant hat) gar nicht unterstellen, daß das Gros der Kreationisten/IDler zu blöd sei, um die Windschiefe ihrer Wissenschaftsphilosophie zu realisieren oder gar aus Böswilligkeit irrelevante Vergleiche konstruiert bzw. Argumente gegen die ET bemüht, an denen ihre eigenen Theorien scheitern. Ich kenne zwar ein paar "Spezialisten", denen ich das zutrauen würde. Aber ganz sicher nicht der Mehrheit oder gar den Mitarbeitern von W+W. Diese Menschen machen sich natürlich etwas vor, wenn sie sich die Wissenschaftsphilosophie zurechtbiegen, bis es knarrt. Aber ich denke, sie versuchen nur, redlich das 'rauszuholen, was 'rauszuholen ist und scheuen sich nicht, ihren Glauben beim Namen zu nennen.

So gesehen sind mit die "elaborierten Kreationisten" in Deutschland sogar noch sympathischer als manche der scheinbar "milderen" ID-Anhänger, die um jeden Preis Wissenschaftlichkeit vorgeben, von dem Begriff "Schöpfungstheorie" am liebsten gar nichts mehr wissen und uns weismachen wollen, ihr "Glaube" ließe sich von ID strikt (qua empirisch-wissenschaftlicher Methodologie) auseinanderhalten. Einige Vertreter tun sogar so, als sei die ET eher Pseudowissenschaft und die ID-Theorie die "wahre Lehre", da sie angeblich "intellektuell zureichende" Erklärungen für die Probleme der ET parat habe. Solch Plattitüden vermißt man - gottlob - bei W+W weitgehend. Ich fürchte nur, daß ihre Haupt-Klientel von der Differenzierung nicht mehr viel bemerkt. Geschockt

Grüße

Martin
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
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Zuletzt bearbeitet von Darwin Upheaval am 07.07.2004, 19:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#146848) Verfasst am: 07.07.2004, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:

- Suche nicht die Wahrheit, habe nur keine Meinung. zwinkern


Das ist sehr schwierig...


Och, Wendehälse schaffen das ganz gut. Cool


Es war einmal, so erzählt der Buddha, »ein König in Benares. Der sammelte, um sich zu vergnügen, eine Menge Bettler um sich, die blind von Geburt waren, und versprach demjenigen einen Preis, der ihm die beste Beschreibung eines Elefanten geben könne. Der erste Bettler, der den Elefanten untersuchte, tastete zufällig den Schenkel ab und meinte, ein Elefant sei ein Baumstamm. Der zweite erfaßte den Schwanz und erklärte, ein Elefant sei etwas Seilähnliches; ein anderer, der das Ohr anfühlte, behauptete, ein Elefant sei so etwas wie ein Palmenblatt, und so weiter. Die Bettler gerieten miteinander in Streit, und der König amüsierte sich köstlich.«
Der Buddha sagte auch: »Während einer behauptet, daß sich in seiner eigenen Lehre feste Sicherheit findet, hält er seinen Gegner für einen Toren; so verursacht er Zwistigkeiten, da er seinen Gegner töricht und unrein nennt«.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#146853) Verfasst am: 07.07.2004, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Es war einmal eine Kioskbesitzerin mit Namen Emma Müller. Sie hatte so viel Geschichten zu erzählen, die keine Sau interessierten, dass die Leute nicht mehr an ihren Kiosk kamen und ihr Bier woanders kauften. Über ihren Einnahmenrückgang wunderte sie sich doch gar mächtig. Schließlich kam ein einsamer Wanderer mit gar staubigen Schuhen und einer roten und einer blauen Socke aus fernen Landen daher und tat kund, dass es ihn nach einer Erfrischung gelüstet. Sofort begann Emma von ihrem fetten Cousin aus Fernost zu schwafeln der immer solch komisches Zeug erzählen würde, welches keine Sau interessiert.

Der Wanderer schaute sie an und fragte: „Haben Sie keinen Frisör, dem Sie das erzählen können?“
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#146863) Verfasst am: 07.07.2004, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Hi Graf Zahl,

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:

Wenn man den Christen und dergleichen zeigt, daß es ihren beschissenen Gott gar nicht gibt, dann geben sie vielleicht Ruhe.


Vergiß es. Viele glauben nicht das, was für sie am plausibelsten ist, sondern an das, was sie wollen. Da kannst Du Tausende wissenschaftliche Ausführungen bringen - das wird abgetan. Und auch in diesem Forum konnte man von diversen Christen mehr oder weniger direkt erfahren, daß sie an ihren Gott glauben, weil sie an ihn glauben wollen. Natürlich ist das eine Art Selbstbetrug - aber solange sie damit glücklich sind und andere in Ruhe lassen...


Ich denke, der Begriff "Selbstbetrug" trifft es auf den Punkt. Ich will (wie dies z.B. Dawkins getant hat) gar nicht unterstellen, daß das Gros der Kreationisten/IDler zu blöd sei, um die Windschiefe ihrer Wissenschaftsphilosophie zu realisieren oder gar aus Böswilligkeit irrelevante Vergleiche konstruiert bzw. Argumente gegen die ET bemüht, an denen ihre eigenen Theorien scheitern. Ich kenne zwar ein paar "Spezialisten", denen ich das zutrauen würde. Aber ganz sicher nicht der Mehrheit oder gar den Mitarbeitern von W+W. Diese Menschen machen sich natürlich etwas vor, wenn sie sich die Wissenschaftsphilosophie zurechtbiegen, bis es knarrt. Aber ich denke, sie versuchen nur, redlich das 'rauszuholen, was 'rauszuholen ist und scheuen sich nicht, ihren Glauben beim Namen zu nennen.

So gesehen sind mit die "elaborierten Kreationisten" in Deutschland sogar noch sympathischer als manche der scheinbar "milderen" ID-Anhänger, die um jeden Preis Wissenschaftlichkeit vorgeben, von dem Begriff "Schöpfungstheorie" am liebsten gar nichts mehr wissen und uns weismachen wollen, ihr "Glaube" ließe sich von ID strikt (qua empirisch-wissenschaftlicher Methodologie) auseinanderhalten. Einige Vertreter tun sogar so, als sei die ET eher Pseudowissenschaft und die ID-Theorie die "wahre Lehre", da sie angeblich "intellektuell zureichende" Erklärungen für die Probleme der ET parat habe. Solch Plattitüden vermißt man - gottlob - bei W+W weitgehend. Ich fürchte nur, daß ihre Haupt-Klientel von der Differenzierung nicht mehr viel bemerkt. Geschockt

Grüße

Martin


Was ist ID?
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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shiningthrough
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Anmeldungsdatum: 08.11.2003
Beiträge: 1099

Beitrag(#146898) Verfasst am: 07.07.2004, 22:06    Titel: ID Antworten mit Zitat

ID = Intelligent Design, eine Art "anonymer Kreationismus", der keinen bestimmten Gott annimmt, aber glaubt, aus der Komplexität von Organismen im Analogieschluß zu menschl. Artefakten auf einen Designer schließen zu können. ID versteht sich als Signalerkennungstheorie und sieht in Komplexität Designersignale. Nicht wirklich neu, hat schon Paley so gesehen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#147202) Verfasst am: 08.07.2004, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Es war einmal eine Kioskbesitzerin mit Namen Emma Müller. Sie hatte so viel Geschichten zu erzählen, die keine Sau interessierten, dass die Leute nicht mehr an ihren Kiosk kamen und ihr Bier woanders kauften. Über ihren Einnahmenrückgang wunderte sie sich doch gar mächtig. Schließlich kam ein einsamer Wanderer mit gar staubigen Schuhen und einer roten und einer blauen Socke aus fernen Landen daher und tat kund, dass es ihn nach einer Erfrischung gelüstet. Sofort begann Emma von ihrem fetten Cousin aus Fernost zu schwafeln der immer solch komisches Zeug erzählen würde, welches keine Sau interessiert.

Der Wanderer schaute sie an und fragte: „Haben Sie keinen Frisör, dem Sie das erzählen können?“

Ignorantin! Alles hängt mit allem zusammen.

Fühle die Macht. Sie das ganze Universum durchströmt, alles was ist da und alles was ist nicht da.
Dann du wirst verstehen, Luke.

Postingschinden ist ein durchaus sinnvolles Hobby, wenn man es als Lebenssinn "erkannt" hat.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#147262) Verfasst am: 08.07.2004, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Tarvoc,

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was ist ID?


Just my 0,02 EUR.

Grüßle

Thomas
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#147273) Verfasst am: 08.07.2004, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Alles hängt mit allem zusammen.


- Nur wenn man es so betrachtet. Lachen

Machtspiele sind auf Dauer übrigens recht langweilig.
(Natürlich kann man es auch als Zeichen der Wertschätzung
sehen. Aber auf platte Anmache stehe ich eigentlich nicht so.)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#147275) Verfasst am: 08.07.2004, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Machtspiele sind auf Dauer übrigens recht langweilig.
(Natürlich kann man es auch als Zeichen der Wertschätzung
sehen. Aber auf platte Anmache stehe ich eigentlich nicht so.)

Die Welt ist Wille zur Macht und nichts weiter. Lachen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#161149) Verfasst am: 04.08.2004, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Es war einmal, so erzählt der Buddha, »ein König in Benares. Der sammelte, um sich zu vergnügen, eine Menge Bettler um sich, die blind von Geburt waren, und versprach demjenigen einen Preis, der ihm die beste Beschreibung eines Elefanten geben könne. Der erste Bettler, der den Elefanten untersuchte, tastete zufällig den Schenkel ab und meinte, ein Elefant sei ein Baumstamm. Der zweite erfaßte den Schwanz und erklärte, ein Elefant sei etwas Seilähnliches; ein anderer, der das Ohr anfühlte, behauptete, ein Elefant sei so etwas wie ein Palmenblatt, und so weiter. Die Bettler gerieten miteinander in Streit, und der König amüsierte sich köstlich.


Soweit ich weiss, wurde diese Geschichte einst von dem diskordischen Weisen Ho Chi Zen erzählt, und ging noch weiter. Als nämlich die Blinden kein Ergebnis in ihrem Streit fanden, stellten sie Armeen auf und kämpften gegeneinander. Da es fünf (gemäß dem Gesetz der Fünf) Bettler waren, wurde dieser erste Religionskrieg auch die "Schlacht der Fünf Heere" genannt. Schließlich kam eine diskordische Priesterin, die ebenfalls blind war, vorbei und bemerkte den Streit. Sie wollte ihn lösen und befühlte ebenfalls den Elefanten, aber von oben bis unten. Sie behauptete nun, der Elefant sei ein Baum, an dem sich Palmblätter befanden, und von dem eine Schlange herabhing - also der Baum der Erkenntnis, von dem Die Große Göttin einst ihren Heiligen Apfel nahm. Sie pries also diesen Baum als den Schlüssel zur totalen Welterkenntnis und behauptete, nur sie wisse, wie man ihn nutze. Sie liess sich von den Bettlern ein riesiges Honorar auszahlen, gab ihnen irgendwelche seltsamen Riten, und verschwand im Dunkeln der Zeit. So entstand die erste Religion.

Die Moral dieser Geschichte ist nun: Jeder kann einen Teil der Erkenntnis erlangen - aber nur Diskordier sind dreist genug, für ihren Teil Geld zu verlangen!

So steht es geschrieben, so ist es. Es sei denn, es ist anders. KALLISTI!
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Wohnort: Österreich

Beitrag(#161185) Verfasst am: 04.08.2004, 11:39    Titel: Die alte Leier vom Uhrmacher... Antworten mit Zitat

shiningthrough hat folgendes geschrieben:
ID = Intelligent Design, eine Art "anonymer Kreationismus", der keinen bestimmten Gott annimmt, aber glaubt, aus der Komplexität von Organismen im Analogieschluß zu menschl. Artefakten auf einen Designer schließen zu können. ID versteht sich als Signalerkennungstheorie und sieht in Komplexität Designersignale. Nicht wirklich neu, hat schon Paley so gesehen.

Die Argumentation der ID hinkt doch schon im Ansatz und stellt für mich eine Art Denkfaulheit dar a la "Wir können uns die Abläufe in der Natur samt Entwicklung von primitiven zu komplexen Organismen bisher noch nicht in jeder Kleinigkeit erklären, also benutzen wir Gott als Lückenbüßer!"

Auf den Punkt gebracht hat es John Nicholson:
Zitat:
Ist Gott ein Atheist? Wenn nicht, wer schuf ihn? Und wenn er es ist, warum sollte ich nicht in seinem Unglauben mit ihm übereinstimmen?
zynisches Grinsen
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#161201) Verfasst am: 04.08.2004, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Machtspiele sind auf Dauer übrigens recht langweilig.
(Natürlich kann man es auch als Zeichen der Wertschätzung
sehen. Aber auf platte Anmache stehe ich eigentlich nicht so.)

Die Welt ist Wille zur Macht und nichts weiter. Lachen

die welt ist wille zur nähe ohne macht plus ein paar belanglosigkeiten.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#161221) Verfasst am: 04.08.2004, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Es war einmal, so erzählt der Buddha, »ein König in Benares. Der sammelte, um sich zu vergnügen, eine Menge Bettler um sich, die blind von Geburt waren, und versprach demjenigen einen Preis, der ihm die beste Beschreibung eines Elefanten geben könne. Der erste Bettler, der den Elefanten untersuchte, tastete zufällig den Schenkel ab und meinte, ein Elefant sei ein Baumstamm. Der zweite erfaßte den Schwanz und erklärte, ein Elefant sei etwas Seilähnliches; ein anderer, der das Ohr anfühlte, behauptete, ein Elefant sei so etwas wie ein Palmenblatt, und so weiter. Die Bettler gerieten miteinander in Streit, und der König amüsierte sich köstlich.


Soweit ich weiss, wurde diese Geschichte einst von dem diskordischen Weisen Ho Chi Zen erzählt, und ging noch weiter.


- Es gibt eine buddhistische Urversion.
Viele Religionen haben die Story adaptiert....
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#161222) Verfasst am: 04.08.2004, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Machtspiele sind auf Dauer übrigens recht langweilig.
(Natürlich kann man es auch als Zeichen der Wertschätzung
sehen. Aber auf platte Anmache stehe ich eigentlich nicht so.)

Die Welt ist Wille zur Macht und nichts weiter. Lachen


- Der Wille entsteht und vergeht. zwinkern
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Norbert
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.08.2003
Beiträge: 216
Wohnort: Lörrach

Beitrag(#161411) Verfasst am: 04.08.2004, 18:28    Titel: Re: Gotteswiderlegungen Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Präambel zu diesem Thread:

Allgemeinplätze, Sophisterei und Schmerzlosigkeiten BITTE NICHT. Und auch keine Diskussionen über "sind Agnostiker numismatischer als Philatelisten" (@Thomas Waschke & Friends) auch nicht. Böse

Dafür bitte naturwissenschaftliche Gotteswiderlegungen (frei von philosophischem Gewäsch) - sozusagen der "kleine physikalische Bastelbogen für den modernen Gotteswiderleger". zwinkern

Präambel Ende. skeptisch

Ok.

Eines meiner Lieblingsargumente ist die Unschärferelation. Es gilt, daß das Produkt sämtlicher Erkenntnisgewinne aus der Messung eines Quants so groß ist, wie das plancksche Wirkunsquantum.

Oder, einfach ausgedrückt:

Es ist nicht möglich, gleichzeitig den Ort und den Impuls eines Teilchens exakt zu bestimmen.

Warum?

Jede Messung verändert das gemessene Objekt, da Messungen auf Quantenebene nur durch Wechselwirkung erzielt werden können.

Was hat das mit "Gott" zu tun?

Nun - "Gott" soll ja "allmächtig" sein - und das beinhaltet (und setzt voraus) die Fähigkeit, auch jede beliebige Information ERHALTEN zu können.

Da aber die Unschärferelation nicht nur ein Naturgesetz ist, sondern sogar struktureller Teil der Natur ist, kann es auch einem "allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde" nicht möglich sein, sich darüber hinwegzusetzen.


wie auch immer..., ich habe sowieso nichts von dem verstanden was du da zum besten hältst.
Mir bleibt das staunen darüber, wie z.B. solche Gedankengänge (auch wenn ich sie nicht verstehe zwinkern überhaupt zustande kommen können.
Und es bleibt da bei mir beim staunen.

Da verwundert es mich zumindest nicht, das der Mensch, aus diesem staunen heraus, eine höhere Intelligenz erfindet und diese als letzte Ursache verpflichtet.

Wir können nicht wirklich darüber etwas wissen.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#161487) Verfasst am: 04.08.2004, 21:14    Titel: Re: Gotteswiderlegungen Antworten mit Zitat

Norbert hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Präambel zu diesem Thread:

Allgemeinplätze, Sophisterei und Schmerzlosigkeiten BITTE NICHT. Und auch keine Diskussionen über "sind Agnostiker numismatischer als Philatelisten" (@Thomas Waschke & Friends) auch nicht. Böse

Dafür bitte naturwissenschaftliche Gotteswiderlegungen (frei von philosophischem Gewäsch) - sozusagen der "kleine physikalische Bastelbogen für den modernen Gotteswiderleger". zwinkern

Präambel Ende. skeptisch

Ok.

Eines meiner Lieblingsargumente ist die Unschärferelation. Es gilt, daß das Produkt sämtlicher Erkenntnisgewinne aus der Messung eines Quants so groß ist, wie das plancksche Wirkunsquantum.

Oder, einfach ausgedrückt:

Es ist nicht möglich, gleichzeitig den Ort und den Impuls eines Teilchens exakt zu bestimmen.

Warum?

Jede Messung verändert das gemessene Objekt, da Messungen auf Quantenebene nur durch Wechselwirkung erzielt werden können.

Was hat das mit "Gott" zu tun?

Nun - "Gott" soll ja "allmächtig" sein - und das beinhaltet (und setzt voraus) die Fähigkeit, auch jede beliebige Information ERHALTEN zu können.

Da aber die Unschärferelation nicht nur ein Naturgesetz ist, sondern sogar struktureller Teil der Natur ist, kann es auch einem "allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde" nicht möglich sein, sich darüber hinwegzusetzen.


wie auch immer..., ich habe sowieso nichts von dem verstanden was du da zum besten hältst.


Ich auch nicht.

Norbert hat folgendes geschrieben:

Wir können nicht wirklich darüber etwas wissen.


Eben!
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"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Nav
Gast






Beitrag(#161553) Verfasst am: 04.08.2004, 23:29    Titel: Re: Gotteswiderlegungen Antworten mit Zitat

Norbert hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Präambel zu diesem Thread:

Allgemeinplätze, Sophisterei und Schmerzlosigkeiten BITTE NICHT. Und auch keine Diskussionen über "sind Agnostiker numismatischer als Philatelisten" (@Thomas Waschke & Friends) auch nicht. Böse

Dafür bitte naturwissenschaftliche Gotteswiderlegungen (frei von philosophischem Gewäsch) - sozusagen der "kleine physikalische Bastelbogen für den modernen Gotteswiderleger". zwinkern

Präambel Ende. skeptisch

Ok.

Eines meiner Lieblingsargumente ist die Unschärferelation. Es gilt, daß das Produkt sämtlicher Erkenntnisgewinne aus der Messung eines Quants so groß ist, wie das plancksche Wirkunsquantum.

Oder, einfach ausgedrückt:

Es ist nicht möglich, gleichzeitig den Ort und den Impuls eines Teilchens exakt zu bestimmen.

Warum?

Jede Messung verändert das gemessene Objekt, da Messungen auf Quantenebene nur durch Wechselwirkung erzielt werden können.

Was hat das mit "Gott" zu tun?

Nun - "Gott" soll ja "allmächtig" sein - und das beinhaltet (und setzt voraus) die Fähigkeit, auch jede beliebige Information ERHALTEN zu können.

Da aber die Unschärferelation nicht nur ein Naturgesetz ist, sondern sogar struktureller Teil der Natur ist, kann es auch einem "allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde" nicht möglich sein, sich darüber hinwegzusetzen.


wie auch immer..., ich habe sowieso nichts von dem verstanden was du da zum besten hältst.
Mir bleibt das staunen darüber, wie z.B. solche Gedankengänge (auch wenn ich sie nicht verstehe zwinkern überhaupt zustande kommen können.
Und es bleibt da bei mir beim staunen.

Da verwundert es mich zumindest nicht, das der Mensch, aus diesem staunen heraus, eine höhere Intelligenz erfindet und diese als letzte Ursache verpflichtet.

Wir können nicht wirklich darüber etwas wissen.


Ich staune nicht darüber. Im Grunde genommen ist die Unschärferelation so einfach zu verstehen, daß man das einem 3 - jährigen beibringen kann, wenn man die richtigen Worte findet.

Sieh es so:

Wenn Du wissen willst, wie schwer eine Billardkugel ist, dann mußt Du sie hochheben - und damit ihre Position verändern. Nicht viel anders verhält es sich hier. zwinkern
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#161556) Verfasst am: 04.08.2004, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Gott die Billiardkugel erschaffen hat, dann weiß er auch wie schwer sie ist.
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Nav
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Beitrag(#161557) Verfasst am: 04.08.2004, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn Gott die Billiardkugel erschaffen hat, dann weiß er auch wie schwer sie ist.


Ja - aber beim Quant kann er das niemals - weil hier die Messung mit Energiemengen vorgenommen werden muß, die sehr nahe beim Energiegehalt des Quants liegen.

Somit wird zuviel Information beim bloßen Meßvorgang zerstört.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#161561) Verfasst am: 04.08.2004, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Wenn Gott die Billiardkugel erschaffen hat, dann weiß er auch wie schwer sie ist.


Ja - aber beim Quant kann er das niemals - weil hier die Messung mit Energiemengen vorgenommen werden muß, die sehr nahe beim Energiegehalt des Quants liegen.

Somit wird zuviel Information beim bloßen Meßvorgang zerstört.
Wieso sollte Gott das nicht können? Wir wissen doch nichtmal was denn unsere kleinen Elementarteilchen machen wenn man nicht hinschaut. Vielleicht knien sie ja nieder und beten zu Gott, der dann ihre Position erkennt.
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shiningthrough
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Anmeldungsdatum: 08.11.2003
Beiträge: 1099

Beitrag(#161566) Verfasst am: 05.08.2004, 00:04    Titel: my bla bla Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Moral dieser Geschichte ist nun: Jeder kann einen Teil der Erkenntnis erlangen - aber nur Diskordier sind dreist genug, für ihren Teil Geld zu verlangen!


Och, da gibt es schon noch einige. Sie verlangen sogar Steuern!

Gott
Lasst ihn in Ruhe. Er hat das uralte Problem: Er ist allwissend und lebt in der Hölle der Langeweile. Nichts Neues kommt ihn in den Sinn - er weiß alles schon bevor es ist. Wozu was schaffen? Wozu Schöpfung?

Besser:
Existiert Gott?
Gott existiert. Das muss man nur umdrehen: Die Existenz ist Gott!
Wie mit dem Sündenfall: Er ist eine umgedrehte Erleuchtungsstory.
Pardies = Synonym für den Zustand absoluter Natürlichkeit ohne gedoppelte Hirnwelten, die immer nur verzerrte und verkürzte Abbildungen von Welt sind. Essen vom Baum der Erkenntnis = was anderes werden als man ist - seine Authentizität verraten, was Besonderes sein wollen = mindfuck, Ich-Erzeugung, Sein wie Gott ("Ich bin") - also Entstehung der privaten Phantasien des Verstandes, welche die Menschen voneinander trennen. Ein Moslem, ein Hindu, ein Christ, usw. - sie alle werden erfolgreich medizinisch mit den gleichen Methoden bei Krankheit behandelt. Ihre Körper sind nahezu gleich. Die Verstand aber - er trennt. Das ist das Problem.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#161870) Verfasst am: 05.08.2004, 19:13    Titel: Zum Thema Gott und Zufall ... Antworten mit Zitat

http://www.iguw.de/texte/Zufall.doc

Wenn jemand das gelesen hat können wir darüber diskutieren
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44699

Beitrag(#162617) Verfasst am: 06.08.2004, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
- Es gibt eine buddhistische Urversion.


Mag schon sein. Der moderne Diskordianismus westlicher Prägung ist sowieso mehr als nur beeinflusst von buddhistischem Denken. Trotzdem: Die Diskordier behaupten, die Story sei älter als der Buddhismus und stamme ursprünglich von einem Diskordier. Naja, nachprüfen kann das heute sowieso niemand mehr.

Wobei die Aussage "...stamme ursprünglich von einem Diskordier" sowieso irreführend ist, da alle Menschen Diskordier sind. zwinkern

shiningthrough hat folgendes geschrieben:
Och, da gibt es schon noch einige. Sie verlangen sogar Steuern!


Sowohl die Illuminaten und die von ihnen beherrschten Regierungen der Welt als auch die christlichen Kirchen sind diskordische Cabale. Sie gehören zu den "Legionen der Fünf".

Jeder Mensch ist ein wahrer Papst der Göttin. Das ist wirklich wahr. Kallisti. Smilie

shiningthrough hat folgendes geschrieben:
Besser:
Existiert Gott?
Gott existiert. Das muss man nur umdrehen: Die Existenz ist Gott!
Wie mit dem Sündenfall: Er ist eine umgedrehte Erleuchtungsstory.
Pardies = Synonym für den Zustand absoluter Natürlichkeit ohne gedoppelte Hirnwelten, die immer nur verzerrte und verkürzte Abbildungen von Welt sind. Essen vom Baum der Erkenntnis = was anderes werden als man ist - seine Authentizität verraten, was Besonderes sein wollen = mindfuck, Ich-Erzeugung, Sein wie Gott ("Ich bin") - also Entstehung der privaten Phantasien des Verstandes, welche die Menschen voneinander trennen. Ein Moslem, ein Hindu, ein Christ, usw. - sie alle werden erfolgreich medizinisch mit den gleichen Methoden bei Krankheit behandelt. Ihre Körper sind nahezu gleich. Die Verstand aber - er trennt. Das ist das Problem.


Das kommt der Wahrheit fnord nahe.

@ magnusfe: Ich ziehe mir diesen Mindfuck morgen 'rein, mein diskordischer Bruder!
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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