Was wäre, wenn Kreationisten die Wissenschaft bestimmen?

[El Schwalmo]

Hi Sermon,

[Klaus-Peter]

Um das Ganze einzuordnen:

Im Vergleich zu kreuz.net ist kacknet eine liberale, wohlrecherchierte ausgewogene Webseite.

[Lamarck]

Hi!

[Kramer]

[Darwin Upheaval]

Hi Thaukelt,

[Klaus-Peter]

[Bynaus]

Ich finde die Anfangsfrage etwas seltsam gestellt.

Denn Wissenschaft ist Wissenschaft und nicht Dogma. Was heisst denn, "von Kreationisten übernommen" genau? Es ist ja nicht die "Wissenschaft" die übernommen wird, sondern vielmehr die gesellschaftliche Stellung, welche die Wissenschaft heute einnimmt. Wenn also Glauben an die Stelle von Wissenschaft gesetzt würde. Damit würde logischerweise die Wissenschaft verschwinden, und die Bezeichnung "Wissenschaft" wäre nicht mehr zulässig. Eigentlich müssten wir dann von der Installation eines Gottesstaates sprechen, der sich noch das Deckmäntelchen "Wissenschaft" umhängen möchte.

Wenn die Kreationisten jemals zu einer so entscheidenen Kraft werden, dass die Evolution nicht mehr gelehrt werden kann, dass Dogma an Stelle von Wissenschaft tritt, wandere ich aus auf den Mars... sollen sie die Erde haben, wir nehmen den Rest, während sie auf die Apokalypse warten...
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http://www.planeten.ch - Acht und mehr Planeten
http://www.final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

[Heike J]

Und schon wieder ein Affenprozess...

USA: Evolutions-Theorie auf dem Prüfstand

[pyrrhon]

[zelig]

[pyrrhon]

Für absolut erschreckend halte ich diese Situation in den USA,
dass solche Gruppierungen immer mehr Einfluss bekommen.
Ihre Taktik, ihre Vorhaben durchzusetzen, ist sehr geschickt,
denn schön langsam, aber leider, wie ich befürchte, ziemlich sicher,
bekommen sie in den meisten der wichtigen Gremien die Mehrheit,
wodurch sie nicht nur derartige Entscheidungen forcieren können,
sondern auch stetig immer mehr Einfluss darauf gewinnen,
dass andere Gremien ebenfalls zu ihren Gunsten besetzt werden.

Das Interesse der US-amerikanischen Jugend an der Wissenschaft ist,
wie zu befürchten, auf einem historischen Tiefpunkt.
Ob sich diese Situation in nächster Zukunft ändern wird,
bleibt abzuwarten, wahrscheinlich halte ich das aber nicht.

Zu hoffen ist, dass dieser Trend auf die USA beschränkt bleibt,
derartige Weltanschauungen haben leider auch in Europa regen Zulauf,
nicht zuletzt auch durch den Einfluss aus den USA.
Es ist zu befürchten, dass dieser Trend auch in Europa stärker wird,
obschon ich gemäßigt optimistisch bin, dass die Situation in Europa,
weil die Rahmenbedingungen anders sind, nicht genauso extrem sein wird.

[Critic]

[shiningthrough]

Ressourcenverknappung, veraltete Wirtschafts- und Sozialsysteme, Abbau der sozialen Sicherungen, installierte Buhmänner, diffuse Ängste vor Weltuntergänge, und und und...

Das ist der Humus, auf dem das Irrationale blüht, wächst und gedeiht und einfache Welterklärungen florieren, die auch gleich Schuldige parat haben.

[George]

Okay , was die da in den USA machen ist Politik . Dennoch sollten auch so ethablierte Theorien wie die Evolution immer wieder auf den Prüstand, ich habe damit überhaupt kein Problem und gerade überzeugte Evolutionstheoretiker haben die Chance nochmals ihre Position zu stärken wenn sie s können.
Ich sehe keine Theorie die nicht in regelmäßigen Abständen diskutiert werden sollte , vor allem dann wenn es unser aller Weltbild betrifft.

Ich persönlich glaube nicht das die Evolutionstheorie in letzter Konsequenz wirklich im Gegensatz zu
der Annahme des methaphysischen oder von mir aus auch eines Gottes steht.

[Wendor]

[George]

[shiningthrough]

[George]