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Schauergeschichten in der Kindheit: Opfer brechen ihr Schweigen
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#295328) Verfasst am: 17.05.2005, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Mir haben sie als Kind immer erzählt, dass Kiffen blöd macht. So ein Schwachsinn. Lachen
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#295332) Verfasst am: 17.05.2005, 13:51    Titel: Re: Schauergeschichten in der Kindheit: Opfer brechen ihr Schweigen Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
Mir hatte mal in der 1. Klasse die paar Jahre ältere beste Freundin erklärt, wenn ich in so nen festgetreten Kaugummie auf dem Gehweg trete, müsse ich sterben.


Evilbert hat folgendes geschrieben:
Mir hat jemand erzählt, Frauen seien Bestien. Lachen
qed
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Ihno
Interlektuäler



Anmeldungsdatum: 31.01.2005
Beiträge: 368

Beitrag(#295333) Verfasst am: 17.05.2005, 13:54    Titel: Re: Schauergeschichten in der Kindheit: Opfer brechen ihr Schweigen Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Mir hatte mal in der 1. Klasse die paar Jahre ältere beste Freundin erklärt, wenn ich in so nen festgetreten Kaugummie auf dem Gehweg trete, müsse ich sterben.


Evilbert hat folgendes geschrieben:
Mir hat jemand erzählt, Frauen seien Bestien. Lachen
qed


Meine beiden älteren Schwestern, die sog. "Ziegen" haben mir auch immer ganz übel mitgespielt. Die eine hat sich immer tot gestellt und dann bin ich immer zu meiner Mama gerannt und habe gesagt "Christl ist tot" und solch üble Spiele!
_________________
"In der Welt der Wissenschaft ist alles perfekt!" (Dexter, Dexters Labor)
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alfons
Bär



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 1167

Beitrag(#295335) Verfasst am: 17.05.2005, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:

Nur als Beispiel: Großvater 1864, Vater 1894, er selbst 1924... Tochter 1993.

Die korrekte Reihefolge ist 1864 - 1901 - 1949 - 1993.

(Erstaunlich, dieses Interesse... Smilie )
Alfons
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#295366) Verfasst am: 17.05.2005, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man in der Nase bohrt, wird die davon ganz grosz. Deprimiert
_________________
"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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wirrlicht
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.05.2005
Beiträge: 62

Beitrag(#295392) Verfasst am: 17.05.2005, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
- Wenn man Kirschkerne verschluckt, wächst einem ein Baum aus dem Bauch



Au Shite, stimmt. Wuchs aber nie einer Lachen
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Kunigunde
Seltsam



Anmeldungsdatum: 10.08.2003
Beiträge: 655
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#295394) Verfasst am: 17.05.2005, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man sich die Ohren nicht wäscht, faulen sie ab (version 1) bzw. es wächst eine Pflanze heraus (Version 2).
Das mit der Pflanze hab ich geglaubt und habe mich furchtbar vor herumfliegenden Löwenzahnsamen in Acht genommen.
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Othilic
Gast






Beitrag(#295396) Verfasst am: 17.05.2005, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man mit der Taschenlampe unter der Bettdecke liest, dann wird man blind.

Am Kopf kratzen Ich weiß eigentlich bis heute nicht, ob da vielleicht doch was Wahres dran ist? Also dass es auf die Dauer die Augen schädigen kann, wenn man bei ganz schlechtem Licht liest?
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#295402) Verfasst am: 17.05.2005, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Wenn man in der Nase bohrt, wird die davon ganz grosz. Deprimiert

Das hab ich auch geglaubt, weil ich meine Nase damals schon ziemlich groß fand...
Othilic hat folgendes geschrieben:
Wenn man mit der Taschenlampe unter der Bettdecke liest, dann wird man blind.

Am Kopf kratzen Ich weiß eigentlich bis heute nicht, ob da vielleicht doch was Wahres dran ist? Also dass es auf die Dauer die Augen schädigen kann, wenn man bei ganz schlechtem Licht liest?

Glaub ich nicht, obwohl mir das auch ständig erzählt wird. Und wenn, schädigt es nicht die Augen, sondern den visuellen Cortex. zwinkern
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wirrlicht
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.05.2005
Beiträge: 62

Beitrag(#295412) Verfasst am: 17.05.2005, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Othilic hat folgendes geschrieben:
Ich weiß eigentlich bis heute nicht, ob da vielleicht doch was Wahres dran ist? Also dass es auf die Dauer die Augen schädigen kann, wenn man bei ganz schlechtem Licht liest?



Hm, -5 Dioptrien beidseitig sprechen für diese These. Aber schadhafter visueller Cortex klingt besser und man kann besser Eindruck schinden damit. was issen das?
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Othilic
Gast






Beitrag(#295422) Verfasst am: 17.05.2005, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
Othilic hat folgendes geschrieben:
Ich weiß eigentlich bis heute nicht, ob da vielleicht doch was Wahres dran ist? Also dass es auf die Dauer die Augen schädigen kann, wenn man bei ganz schlechtem Licht liest?


Hm, -5 Dioptrien beidseitig sprechen für diese These.


Ja, das ist bei mir ähnlich (aber es sind -5.5 Dioptrien).

Zu Grundschulzeiten, während meiner Bücher-Verschling-Phase (3 Hanni und Nanni an einem Tag waren gar kein Problem, da ich nicht auf elterlichen Batterienachschub angewiesen war, sondern eine in der Steckdose aufladbare Taschenlampe besaß) wurde meine Kurzsichtigkeit von Jahr zu Jahr stärker.

Also ein zeitlicher Zusammenhang ist da. Daraus will ich aber nicht auf einen kausalen schließen. Kann auch einfach anlagebedingt sein, meine Eltern sind auch beide ähnlich kurzsichtig.
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#295423) Verfasst am: 17.05.2005, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
Othilic hat folgendes geschrieben:
Ich weiß eigentlich bis heute nicht, ob da vielleicht doch was Wahres dran ist? Also dass es auf die Dauer die Augen schädigen kann, wenn man bei ganz schlechtem Licht liest?



Hm, -5 Dioptrien beidseitig sprechen für diese These. Aber schadhafter visueller Cortex klingt besser und man kann besser Eindruck schinden damit. was issen das?

Öh, um das genau zu erklären müsste ich meine Unterlagen in "Grundlagen der natürlichen Informationsverarbeitung" heraussuchen; grob gesagt ist das der Bereich des Gehirns, in dem ein großer Teil der Bildverarbeitung stattfindet.

Was den Zusammenhang zwischen Kurzsichtigkeit und Lesen angeht, gab es da doch vor einiger Zeit eine dieser tollen Studien, die besagt, dass Vielleser eben eher dazu neigen.
Aber soweit ich weiß, gab es da keinen Bezug zur Helligkeit; ich vermute, dass sich die Augen eben daran gewöhnen, bevorzugt nahe Gegenstände (wie Bücher) zu fokussieren...


Zuletzt bearbeitet von Galaxisherrschers Katze am 17.05.2005, 18:10, insgesamt einmal bearbeitet
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#295425) Verfasst am: 17.05.2005, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Auch ich habe massiv Bücher verschlungen, habe aber nur eine beidseitige Kurzsichtigkeit von nur wenig mehr als 1 Dioptrie. Ich habe allerdings nicht bei schlechtem Licht gelesen (wollte ich nicht).
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#295433) Verfasst am: 17.05.2005, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
Auch ich habe massiv Bücher verschlungen, habe aber nur eine beidseitige Kurzsichtigkeit von nur wenig mehr als 1 Dioptrie. Ich habe allerdings nicht bei schlechtem Licht gelesen (wollte ich nicht).

Mir geht es ähnlich, ich habe früher auch viel gelesen, bin aber ebenfalls nur leicht kurzsichtig (trage noch nicht mal eine Brille).
Meine Schwester hingegen, die so gut wie nie liest, ist wesentlich kurzsichtiger... Mit den Augen rollen
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Othilic
Gast






Beitrag(#295435) Verfasst am: 17.05.2005, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
Auch ich habe massiv Bücher verschlungen, habe aber nur eine beidseitige Kurzsichtigkeit von nur wenig mehr als 1 Dioptrie. Ich habe allerdings nicht bei schlechtem Licht gelesen (wollte ich nicht).


Oha.

Mein Bruder hat auch nie unter der Bettdecke gelesen (war eh nicht so der Lese-Typ) und ist der einzige in der Familie, der keine Brille trägt.

Meine Schwester dagegen: ebenfalls Taschenlampen-Viel-Leserin (soviel ich weiß) und Brillenträgerin.

Klingt zumindest nach Korrelation Mr. Green Am Kopf kratzen


Zuletzt bearbeitet von Othilic am 17.05.2005, 18:16, insgesamt einmal bearbeitet
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wirrlicht
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.05.2005
Beiträge: 62

Beitrag(#295437) Verfasst am: 17.05.2005, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, Galaxiskatze - klingt ja fast schon verständlich Sehr glücklich

Für unwahrscheinlich halte ich die These mit den schlechteren Augen bei Lesen im Halbdunkeln nicht. Man hat schlechtes Licht, die Buchstaben i.d.R. näher am Auge als eigentlich erforderlich, die Augenmuskulatur dürfte ungewöhnlich strapaziert werden dabei - bin kein Doc, aber mich würd's nicht wundern, wenn Kurzsichtigkeit (ist doch auch eine Augenmuskelsache, nicht?) zumindest begünstigt würde dadurch. Und dazu: Vielleser fixieren häufig über längere Zeit ein nahe am Auge befindliches Objekt - war in der Evolution möglicherweise nicht so vorgesehen *grins*


Viator: wie alt (bzw. jung) bist du? Ich bin über 40 - angefangen hab ich auch mal mit Diptrien unter -1 Lachen
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Othilic
Gast






Beitrag(#295445) Verfasst am: 17.05.2005, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Soviel ich weiß, ist Kurzsichtigkeit erblich. Da kann es doch auch andersrum gewesen sein *spekulier*: Kurzsichtige sind nunmal für Jagd und Kampf nicht wirklich gut geeignet; das Kurzsichtigkeits-Gen konnte möglicherweise nur deshalb die Evolution überleben, weil ein paar Kurzsichtige zusätzlich Anlagen hatten, die ihnen ermöglichten, sich bei eher intellektuellere Tätigkeiten (Höhlenmalerei vielleicht?) auszuzeichnen.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#295451) Verfasst am: 17.05.2005, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

wirrlicht hat folgendes geschrieben:
wie alt (bzw. jung) bist du? Ich bin über 40 - angefangen hab ich auch mal mit Diptrien unter -1 Lachen


Ich bin 32 (bald 33). Seitdem ich Brillenträger bin, habe ich allerdings mehr oder weniger konstant dieselbe "Sehschwäche", habe mit einer Dioptrie angefangen und bin, glaube ich, nicht über 1,5 hinausgekommen. Beim Lesen und bei der Computerarbeit habe ich nicht einmal meine Brille auf. Da ich wirklich viel vor dem Computer sitze und auch sehr viel lese, ist es eigentlich positiv verwunderlich, dass meine Augen nicht schlechter sind.
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wirrlicht
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.05.2005
Beiträge: 62

Beitrag(#295458) Verfasst am: 17.05.2005, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
Da ich wirklich viel vor dem Computer sitze und auch sehr viel lese, ist es eigentlich positiv verwunderlich, dass meine Augen nicht schlechter sind.



Stümmt *neid*

Dann stamme ich gerne von Othilics spekulierten Höhlen-Intellektuellen ab. Rumschmieren war schon immer eine meiner bevorzugten Tätigkeiten Cool
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#295461) Verfasst am: 17.05.2005, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Othilic hat folgendes geschrieben:
Soviel ich weiß, ist Kurzsichtigkeit erblich. Da kann es doch auch andersrum gewesen sein *spekulier*: Kurzsichtige sind nunmal für Jagd und Kampf nicht wirklich gut geeignet; das Kurzsichtigkeits-Gen konnte möglicherweise nur deshalb die Evolution überleben, weil ein paar Kurzsichtige zusätzlich Anlagen hatten, die ihnen ermöglichten, sich bei eher intellektuellere Tätigkeiten (Höhlenmalerei vielleicht?) auszuzeichnen.


Haben deshalb so viele Professoren eine Brille?
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Othilic
Gast






Beitrag(#295462) Verfasst am: 17.05.2005, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Savar hat folgendes geschrieben:
Othilic hat folgendes geschrieben:
Soviel ich weiß, ist Kurzsichtigkeit erblich. Da kann es doch auch andersrum gewesen sein *spekulier*: Kurzsichtige sind nunmal für Jagd und Kampf nicht wirklich gut geeignet; das Kurzsichtigkeits-Gen konnte möglicherweise nur deshalb die Evolution überleben, weil ein paar Kurzsichtige zusätzlich Anlagen hatten, die ihnen ermöglichten, sich bei eher intellektuellere Tätigkeiten (Höhlenmalerei vielleicht?) auszuzeichnen.


Haben deshalb so viele Professoren eine Brille?


Hmm, diese Beobachtung, die sich mit meinen Erfahrungen deckt, belegt doch eigentlich wieder die andere These (Viellesen => Kurzsichtig).

Wobei der hohe Anteil an bebrillten Professoren bei der momentanen Altersstruktur in den Hochschulen auch durch Altersweitsichtigkeit erklärbar wäre.
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alfons
Bär



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 1167

Beitrag(#295469) Verfasst am: 17.05.2005, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Othilic hat folgendes geschrieben:
Wenn man mit der Taschenlampe unter der Bettdecke liest, dann wird man blind.

Am Kopf kratzen Ich weiß eigentlich bis heute nicht, ob da vielleicht doch was Wahres dran ist? Also dass es auf die Dauer die Augen schädigen kann, wenn man bei ganz schlechtem Licht liest?


In der ZEIT-Serie "Stimmt's"
schrieb Christoph Drösser - Ausgabe vom 12.12.1997 - unter anderem:

Zitat:
Lesen bei schwacher Beleuchtung schädigt die Augen-

Stimmt. Die Anregung für die Folge dieser Woche stammt von den drei Aachener Physikstudenten André Stebens, Michael Töpler und Max Bisani. Sie fragen per E-Mail an: "Macht Lesen bei schlechtem Licht die Augen kaputt?"
Die Studenten tippten übrigens auf "Stimmt nicht" und befinden sich damit in Übereinstimmung mit allen medizinischen Ratgebern. Dort steht, die Warnung unserer Mütter und Väter ("Kind, lies doch nicht bei diesem Schummerlicht, du verdirbst dir ja die Augen!") sei unberechtigt. Zwar könne Lesen bei schlechter Beleuchtung zu Augenbrennen, Ermüdung und Kopfschmerzen führen - eine dauerhafte Schädigung der Augen sei jedoch ausgeschlossen. Nur eine Überdosis Licht könne gefährlich sein, zuwenig Licht niemals.
Aber hat das jemals jemand überprüft? Und wie überprüft man das? Man kann natürlich Fehlsichtige reiferen Alters befragen, ob sie in ihrer Kindheit viel mit der Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen haben - sehr objektiv ist das allerdings nicht. Privatdozent Frank Schaeffel, Neuroophthalmologe an der Tübinger Uniklinik, ging einen anderen Weg: Er stellte Versuche mit Hühnern an. Die können bekanntlich nicht lesen, doch kann man studieren, ob ihre Augen schlechter werden, wenn sie längere Zeit in ständigem Dämmerlicht leben müssen. Und siehe da: "Geringe Helligkeit des Bildes auf der Netzhaut in Zusammenhang mit geringem Bildkontrast führen im Tiermodell des Huhns zu Kurzsichtigkeit." Für diese Forschungen erhielt Schaeffel 1996 sogar den mit 250 000 Mark dotierten Max-Planck-Forschungspreis.
Es ist also Zeit für eine Entschuldigung bei allen Eltern, über deren Alltagsweisheiten schon gespöttelt wurde. Diesmal, liebe Eltern, seid ihr im Recht! Und durch die Forschungsergebnisse, die an Schaeffels Hühnern gewonnen wurden, läßt sich vielleicht endlich auch erklären, warum so viele Intellektuelle eine Brille tragen: Sie haben als Kinder einfach zuviel unter der Bettdecke gelesen.


Alfons, der auch mit der Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen hat
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#295470) Verfasst am: 17.05.2005, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die einzig richtige pädagogische Konsequenz muss daher lauen: Lesen (und Licht anschalten) grundsätzlich stets erlauben.
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Othilic
Gast






Beitrag(#295473) Verfasst am: 17.05.2005, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder was dazugelernt. Danke, alfons! Dann entschuldige ich mich hiermit bei meinen Eltern Smilie

@Evilbert: ... oder aber Taschenlampen wegsperren zwinkern
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#295474) Verfasst am: 17.05.2005, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Othilic hat folgendes geschrieben:
Wieder was dazugelernt. Danke, alfons! Dann entschuldige ich mich hiermit bei meinen Eltern Smilie

@Evilbert: ... oder aber Taschenlampen wegsperren zwinkern


Oder die Bücher. Oder gleich die Kinder. Mr. Green
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alfons
Bär



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 1167

Beitrag(#295478) Verfasst am: 17.05.2005, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ach,

hier habe ich noch ein Zitat aus einer Stimmt's-Kolumne in der Zeit, aus dem Jahr 1999:

Zitat:
Neulich hörte ich, dass Menschen mit einem höheren IQ öfter kurzsichtig sind als der Durchschnitt. Stimmt's?

Wir Brillenträger wissen es natürlich aus der täglichen Erfahrung, und seit über 100 Jahren haben viele statistische Untersuchungen den Zusammenhang zwischen Kurzsichtigkeit und Intelligenz belegt. Die wohl umfangreichste Datensammlung umfasste 157 748 israelische Rekruten. Ergebnis: In der Gruppe mit dem niedrigsten IQ waren 8 Prozent kurzsichtig, in der mit dem höchsten IQ dagegen 27,3 Prozent. Man kann den Zusammenhang auch anders ausdrücken: Im Schnitt schaffen Kurzsichtige etwa 7 bis 9 Punkte mehr beim IQ-Test.


Alfons, kurzsichtig
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Zonk
liederlicher Lump



Anmeldungsdatum: 20.12.2003
Beiträge: 62
Wohnort: Sachsen

Beitrag(#295482) Verfasst am: 17.05.2005, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hier noch ein Klassiker:
Wenn man schielt, dann bleiben die Augen irgendwann so stehen.
_________________
Wer im Schlachthaus sitzt, soll nicht mit Schweinen werfen!
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#295486) Verfasst am: 17.05.2005, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

alfons hat folgendes geschrieben:
Othilic hat folgendes geschrieben:
Wenn man mit der Taschenlampe unter der Bettdecke liest, dann wird man blind.

Am Kopf kratzen Ich weiß eigentlich bis heute nicht, ob da vielleicht doch was Wahres dran ist? Also dass es auf die Dauer die Augen schädigen kann, wenn man bei ganz schlechtem Licht liest?


In der ZEIT-Serie "Stimmt's"
schrieb Christoph Drösser - Ausgabe vom 12.12.1997 - unter anderem:

Zitat:
Lesen bei schwacher Beleuchtung schädigt die Augen-

Stimmt. Die Anregung für die Folge dieser Woche stammt von den drei Aachener Physikstudenten André Stebens, Michael Töpler und Max Bisani. Sie fragen per E-Mail an: "Macht Lesen bei schlechtem Licht die Augen kaputt?"
Die Studenten tippten übrigens auf "Stimmt nicht" und befinden sich damit in Übereinstimmung mit allen medizinischen Ratgebern. Dort steht, die Warnung unserer Mütter und Väter ("Kind, lies doch nicht bei diesem Schummerlicht, du verdirbst dir ja die Augen!") sei unberechtigt. Zwar könne Lesen bei schlechter Beleuchtung zu Augenbrennen, Ermüdung und Kopfschmerzen führen - eine dauerhafte Schädigung der Augen sei jedoch ausgeschlossen. Nur eine Überdosis Licht könne gefährlich sein, zuwenig Licht niemals.
Aber hat das jemals jemand überprüft? Und wie überprüft man das? Man kann natürlich Fehlsichtige reiferen Alters befragen, ob sie in ihrer Kindheit viel mit der Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen haben - sehr objektiv ist das allerdings nicht. Privatdozent Frank Schaeffel, Neuroophthalmologe an der Tübinger Uniklinik, ging einen anderen Weg: Er stellte Versuche mit Hühnern an. Die können bekanntlich nicht lesen, doch kann man studieren, ob ihre Augen schlechter werden, wenn sie längere Zeit in ständigem Dämmerlicht leben müssen. Und siehe da: "Geringe Helligkeit des Bildes auf der Netzhaut in Zusammenhang mit geringem Bildkontrast führen im Tiermodell des Huhns zu Kurzsichtigkeit." Für diese Forschungen erhielt Schaeffel 1996 sogar den mit 250 000 Mark dotierten Max-Planck-Forschungspreis.
Es ist also Zeit für eine Entschuldigung bei allen Eltern, über deren Alltagsweisheiten schon gespöttelt wurde. Diesmal, liebe Eltern, seid ihr im Recht! Und durch die Forschungsergebnisse, die an Schaeffels Hühnern gewonnen wurden, läßt sich vielleicht endlich auch erklären, warum so viele Intellektuelle eine Brille tragen: Sie haben als Kinder einfach zuviel unter der Bettdecke gelesen.


Alfons, der auch mit der Taschenlampe unter der Bettdecke gelesen hat

Na ja, da ist ja der direkte Zusammenhang zum Lesen gar nicht gegeben, sondern allgemein "ständiges Dämmerlicht" getestet worden. Und dass das auf Dauer zu Schäden führen kann, ist auch klar, schließlich sind Grubenpferde auch erblindet.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#295495) Verfasst am: 17.05.2005, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Othilic hat folgendes geschrieben:
wirrlicht hat folgendes geschrieben:
Othilic hat folgendes geschrieben:
Ich weiß eigentlich bis heute nicht, ob da vielleicht doch was Wahres dran ist? Also dass es auf die Dauer die Augen schädigen kann, wenn man bei ganz schlechtem Licht liest?


Hm, -5 Dioptrien beidseitig sprechen für diese These.


Ja, das ist bei mir ähnlich (aber es sind -5.5 Dioptrien).

Zu Grundschulzeiten, während meiner Bücher-Verschling-Phase (3 Hanni und Nanni an einem Tag waren gar kein Problem, da ich nicht auf elterlichen Batterienachschub angewiesen war, sondern eine in der Steckdose aufladbare Taschenlampe besaß) wurde meine Kurzsichtigkeit von Jahr zu Jahr stärker.

Also ein zeitlicher Zusammenhang ist da. Daraus will ich aber nicht auf einen kausalen schließen. Kann auch einfach anlagebedingt sein, meine Eltern sind auch beide ähnlich kurzsichtig.


äähmmm und was ist, wenn man 3 Dioptrien Unterschied zwischen beiden Augen hat? (-6.5 und -3.5) skeptisch

angefangen hat das mal mit -1.75 und -0.5, irgendwann hat sich die Differenz bei 3 Dioptrien eingependelt und das hält nun schon ca 25 Jahre an, seitdem verschlechtert sich's parallel Böse

dabei ist zu erwähnen, daß ich in meiner Family mit Abstand der blindeste Maulwurf bin, meine Mutter ist nur ganz leicht kurzsichtig und hat sehr lange überhaupt keine Brille gebraucht, mein Vater hat ein bisserl Altersweitsicht. Schulterzucken
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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wirrlicht
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Anmeldungsdatum: 15.05.2005
Beiträge: 62

Beitrag(#295504) Verfasst am: 17.05.2005, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:

äähmmm und was ist, wenn man 3 Dioptrien Unterschied zwischen beiden Augen hat? (-6.5 und -3.5) skeptisch


Könnte es sein, daß du den Monitor deines Rechners seitlich stehen hast? Hat mir mal ein Augenarzt erklärt. Allerdings flimmern die modernen Monitore nicht mehr so zwinkern

Ich bin grad ganz verliebt in das Vorurteil "Man kann entweder gut sehen oder gut denken" Cool


Was ist mit: "Leichte Schläge auf den Hinterkopf fördern das Denkvermögen" ?

Bei mir hat das eigentlich immer eher affektive Entladungen gefördert.
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